Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

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TuA

Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo an das 4x4 Forum

wie bereits vorgestellt sind wir Ex Motorradreisende und haben uns nun einen L300 4WD Diesel für die anstehende Ostafrikareise in Richtung Kapstadt angeschafft.
Da wir lieber draussen sind kam ein 4x4 LKW (zu schwer, gross, teuer, Unterhalt, etc.) nicht in Frage, vorallem die Wendigkeit und offroad haben uns bei diversen youtube video`s beeindruckt.

Als absolute Neulinge sind wir auf die Erfahrung der hier aktiven L 300 Fahrer angewiesen und hätten gerne Tips & Tricks bei der Ausstattung und Funktion :mrgreen:
Wir haben uns nun folgendes überlegt:

Wir wollen auf dem Dach schlafen und den Innenraum nur für Schlechtwetter zum Sitzen und Kochen nutzen, plus die Unterbringung des ganzen (wahrscheinlich unnötigen, but nice to have :roll: ) Krempels.

Aussen:
Dachzelt Rooflodge 140 extended mit Vorzelt, mittig nach rechts ausklappbar montiert, sodass das Vorzelt exakt an der Schiebetür anliegt.
Markise (250cm) mit Moskitonetz, mittig links montiert
Die Idee ist von links (abends nach dem Glässchen Wein) durch die Schiebtüren auf die rechte Seite zu gelangen, ohne dass man wirklich raus muss. Vorallem nachts dürfte das von Vorteil sein (PortaPotti im Innenraum).

Ganz moskitodicht (und TseTse Fliegen) wird es wahrscheinlich nicht, aber besser als nix.
Natürlich sind die Schiebetüren nachts geschlossen, ich habe lediglich keine Lust nachts im Halbschlaf über ne grosse Katze oder ähnliches zu stolpern :shock: :shock: :shock:

Der restlichen Dachbereich ....

vorne, würde ich gerne 2 einfach Alukisten (60x40x20) draufpacken,die dann als Stauraum für das Vorzelt und Moskitonetz gedacht sind, vorallem auch deshalb weil wir es sicher nicht täglich aufbauen werden
hinten, kleinere Kisten ebenfalls als Stauraum für was auch immer (leicht) .... :achselzuck:

Nun die Frage, die ich trotz SuMa nicht beantworten konnte .....
Wieviel Grundträger (mind.5 ?) und welchen Hersteller (Thule?) soll wir verwenden ???
Das ganze sollte natürlich pistentauglich sein, die Sanddünen werden wir wohl grundsätzlich auslassen (lediglich zum Übernachtungsplatz)

An der Heckklappe würde ich gerne links und rechts vom Kennzeichen, je einen 20l Kanisterhalter festschrauben, darüber wenn´s denn noch passt und geht 2 Sandbleche.

Spielt da die Heckklappe (Blech, Scharniere, Dämpfer) noch mit :achselzuck: ???

Beim Schnorchel bin ich mir nicht so sicher, ob der überhaupt nötig ist. Bei den Moppeds hatten wir nie irgendwas spezielles und Staubpisten, Sand, etc. haben die problemlos gemeistert.

Wenn ja, welcher Hersteller und wo kann man den bestellen ?

So das wärs für erste .... weiteres wird sicher folgen :coolman:

Danke für eure Hilfe

Grüssle
Thomas & Andrea

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Zuletzt geändert von TuA am 30.11.2012 - 03:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von Beda »

Morgen Thomas & Andrea,
bitte ändert eure Hervorhebungen von blau auf Unterstrich oder fett.
Bei uns werden nur die Links (automatisch) blau.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von motorang »

Servus

An der Schiebetür anliegend geht nur im geschlossenen Zustand - wenn man die ST öffnet geht sie nach außen und seitlich weg, und verhindert dass ein Vorzelt, Moskitonetz etc dicht an den Wagen anschließt. Dafür braucht es einen Abschluss des Vorzelts zum Wagen mit einer dichten Reißverschlusstür dann klappt es.

Porta Potti im Innenraum: kauft das ganz kleine niedrige, das spart nochmal 3 cm zum Standard-PP und damit hat es die Höhe üblicher Stauboxen und passt unter eine Eigenbausitzbank. Wenn das WC höher ist muss die Bank höher sein und das geht sich dann zum Sitzen nicht mehr aus (Kopffreiheit).

Der L300 wird innen recht warm weil der Motor quasi innen ist. Baut Euch nicht das ganze Dach zu und seht dafür lieber eine kleine Dachluke vor! Soll auch fein sein zum Innen aufs Dach steigen.

Gewicht beim L300 immer nach hinten, der Wagen ist recht kopfplastig. Vorne oben nur leichtes Zeug!

Die Heckklappe hält nichtmal sich selber auf Dauer aus, die reisst auch ohne Belastung links und rechts der Nummerntafel. Und mit Belastung kriegt man sie nicht mehr auf.
Wenn man am Heck was anbauen möchte muss man basteln, entweder auf die Anhängerkupplung aufsetzen oder was massives an der Ecksäule basteln:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... reserverad

Generell zu Aufrüstungsfragen: Die Beiträge vom Wolf kannst Dir mal durchlesen wenn Zeit ist:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=206

Gryße!
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von Beda »

Hallo Thomas & Andrea,
die Achillesferse des L300 ist sein Getriebe.
Deshalb unbedingt auf das Gewicht achten und die Reifen nicht zu groß wählen.
Für extremes Schlammspringen vielleicht Schneeketten einplanen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

motorang hat geschrieben:Servus

An der Schiebetür anliegend geht nur im geschlossenen Zustand - wenn man die ST öffnet geht sie nach außen und seitlich weg, und verhindert dass ein Vorzelt, Moskitonetz etc dicht an den Wagen anschließt. Dafür braucht es einen Abschluss des Vorzelts zum Wagen mit einer dichten Reißverschlusstür dann klappt

Yep, das kann ich nachvollziehen .... wir werden trotzdem das Vorzelt mitkaufen/mitnehmen 8-)

Porta Potti im Innenraum: kauft das ganz kleine niedrige, das spart nochmal 3 cm zum Standard-PP und damit hat es die Höhe üblicher Stauboxen und passt unter eine Eigenbausitzbank. Wenn das WC höher ist muss die Bank höher sein und das geht sich dann zum Sitzen nicht mehr aus (Kopffreiheit).

Ah, das ist ein Supertip .... daran hätte ich nicht gedacht, clever :hammerschlag:

Der L300 wird innen recht warm weil der Motor quasi innen ist. Baut Euch nicht das ganze Dach zu und seht dafür lieber eine kleine Dachluke vor! Soll auch fein sein zum Innen aufs Dach steigen.

OK, na dann die Fenster auf und nen Miniventilator ins Führerhaus :coolman:

Gewicht beim L300 immer nach hinten, der Wagen ist recht kopfplastig. Vorne oben nur leichtes Zeug!

Guter Tip, alles schwere nach hinten ... d.h. innen, wie aussen :super:

Die Heckklappe hält nichtmal sich selber auf Dauer aus, die reisst auch ohne Belastung links und rechts der Nummerntafel. Und mit Belastung kriegt man sie nicht mehr auf.
Wenn man am Heck was anbauen möchte muss man basteln, entweder auf die Anhängerkupplung aufsetzen oder was massives an der Ecksäule basteln:

Mist, wäre ja auch zu einfach gewesen :nichtgut:

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Was kostet den so ein Gestell und wo bestellen ?

Generell zu Aufrüstungsfragen: Die Beiträge vom Wolf kannst Dir mal durchlesen wenn Zeit ist:
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Gryße! Andreas, der motorang
OK, nehme mir die Zeit zum etwas hinzuzulernen :grin:

Danke für die Tips :compufreak:

Grüssle
Thomas & Andrea

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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

Beda hat geschrieben:Hallo Thomas & Andrea,
die Achillesferse des L300 ist sein Getriebe.
Deshalb unbedingt auf das Gewicht achten und die Reifen nicht zu groß wählen.
Für extremes Schlammspringen vielleicht Schneeketten einplanen.
OK, gut zu wissen :super:

Grundsätzlich mussten wir ja bisher immer aufs Packmass und Gewicht achten, der Bus ist natürlich verführerisch :lachen:
Wir wollen den Ausbau sehr einfach gestalten, kaum Technologie und solche ausgefeilte/perfekte Innenraumausbauten werden wir zeitmässig eh nicht hinbekommen.

Sitzgelegenheit und Stauraum für Tupperware :extremlached: und los gehts

Schaun wir mal, gell ......


Danke und Grüssle
TuA
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von motorang »

Hallo,
sagen wir mal genauer: die Achillesferse ist der fünfte Gang.

Das Getriebe wurde ursprünglich als Viergänger konstruiert, demnach ist der direkte Gang der vierte. Der fünfte Gang wurde später als Overdrive dazukonstruiert und untersetzt schon.

Wenn man den fünften tatsächlich bestimmungsgemäß verwendet, also nicht schuften lässt sondern zur Drehzahlsenkung verwendet, dann hält das Getriebe. Mein Bus hat das erste Getriebe und war in seinem ersten leben mehr im Wald unterwegs als auf der Straße (Wartungsfahrzeug im Freileitungsbau, das heisst vor allem Trassen kontrollieren und freischneiden). Das Getriebe ist bei 225.000 immer noch störungsfrei.
Und wenn man die Kupplung wechselt, sollte man das Pilotlager der Abtriebswelle mitwechseln. Wäre eventuell auch ein Tipp dieses Lager zu besorgen und als Erstatzteil mitzunehmen. Die Kupplung selber ist recht langlebig, Sven hat in seinem Reisewagen bei über 350.000 immer noch die erste drin glaube ich.

Das Vorzelt bei EEziAwn Zelten hat einen vierseitigen Abschluss - ich nehme mal an dass das die RoofLodge-Zelte auch bieten.

Zusatzquirl und Fenster offen haben wir natürlich, hilft aber nicht sehr viel. Speziell wenn Du das Auto irgendwo parkst kannst Du ne Dachluke (entsprechend gesichert oder entsprechend klein) eher mal offen lassen. Oder wenn Du doch mal im Wagen schläfst dann lässt Du den Quirl auch nicht dauerlaufen. Aber vielleicht muss man diese Erfahrung selber machen :-)

Gryße!
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

Hey Andreas

OK, wieder was dazugelernt .... Hmm, Overdrive .... der wird dann wohl n Afrika nicht viel zu tun haben :extremlached: .... bei den dortigen Strassen-und Verkehrsverhältnissen :!:

Wir werden nicht im Wagen schlafen, also muss es einfach so gehen .... :?

Wow, 350.000km :respekt:

Hat mir jemand noch nen Tip wegen des Schnorchels und des Dachträgers ?

Ausserdem, Paulchen bietet doch so nen Fahrradträger für die Heckklappe an .... ich könnte doch die Sandbleche und die 2 Kanister dort dranbasteln, oder ?

Ich weiss, viele Fragen ..... Sorry

TuA
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von motorang »

Servus,
mit dem Getriebe denke ich auch so. Wir fahren halt keine langen Steigungen mit Vollgas im fünften hoch, sondern im vierten und gut.

Schnorchel: viewtopic.php?f=37&t=12808&hilit=schnorchel+L300

Dachträger: nimm keinen der sich am Dachblech abstützt weil das hält es nicht aus. ich hab 4 Dellen drin :lol:
Möglichst viele Füße die in der Regenrinne stehen ist die Devise. Meiner ist ein Eigenbau, da kann ich nicht mit Lieferanten dienen.

Klar gibt es Fahrradträger für die Heckklappe. Und ne Heckklappe kann man auch schweißen oder gleich verstärken vor Abfahrt, nach Abnehmen der Verkleidung kommt man ganz gut dran und kann auch gleich nen Öffner auf der Innenseite anbringen (ein Verriegelungsknopf ist ja vorhanden aber kein Öffner ...).

2 leere Kanister und zwei Sandbleche wirds schon aushalten. Wollt Ihr die Heckklappe noch verwenden unterwegs? Sonst kann man den Heckträger ja auf der Stoßstange abstützen dann geht das auch wahrscheinlich mit befüllten Kanistern ...

Gryße!
Andreas, der motorang
Zuletzt geändert von motorang am 10.04.2015 - 12:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Thomas,

zum L300 kann ich zumindest aus eigener Erfahrung nicht so viel sagen. Bei einer Nordafrikatour hatten wir jedoch den L300 dabei und er verhielt sich ausgesprochen brav und unauffällig. Eine steile Düne hinab zu fahren, wenn man quasi vor der Achse und mit den Füßen hinter der Stoßstange sitzt ist aber zumindest am Anfang ungewohnt. Als Pajero ohne Motorhaube ist das Auto aber allemal eine hervorragende Wahl, wenngleich leider nicht mehr ganz neu zu bekommen.

Ich selbst würde noch versuchen ein Klappdach auf das KFZ zu bauen um die täglichen Auf- und Abbauprozeduren des Dachzeltes nicht zu haben. Ihr klingt ja auch so, als wolltet Ihr nicht nur die eine Tour machen. (Tolle Seite mit irren Reisezielen habt Ihr da)

Auf einer Libyenreise hatte ich übrigens mal so ein Südafrikanisches Dachzelt. Abends im Zelt liegend konnten wir bei Licht beobachten, wie sich die Mücken durch die Maschen des Moskitonetzes zwängten. Die Südafrikaner haben wahrscheinlich größere Moskitos??? :kopfgegenmauer:

Ich habe schon einige Kanisterhalter in die Wüste fliegen sehen, einmal warf ein Mitreisender sogar seine neuen guten roten exgeschützten Kanister hinterher. Die hat ein Freund heute noch. Spaß beiseite.

Solange die Kanister leer bleiben funktioniert das System gut. Bei vollen Kanistern sollte eine große Stahlplatte hinter das Blech und auch die könnte an den Ecken anfangen aus der Karosse zu schauen.
Oftmals halten selbst die Kanister die Wellblechpisten nicht auf Dauer aus, wenn sie nicht öfter nachgezurrt werden.

Wir verzurren inzwischen für solche Touren Bootstanks mit 80 bis 90 Liter Fassungsvermögen quer hinter den Sitzen und schaffen direkten Zugang zum Fahrzeugtank. Das allabendliche von Hand betanken von 60 Litern in den ruhigeren Gegenden ist ja auch nicht wirklich schön. Die Tanks gab es bei Bootsausstattern für unter 100 Euro.
Die beste Lösung ist allemal einen Freund mit LKW "als Wasserträger" zu einer solch schönen Reise zu überreden.

Der Dachträger mit möglichst vielen Füßen sollte sich wirklich immer in der Rinne abstützen. Ich habe auch wegen der fehlenden Rinne jetzt Beulen im Dach. Früher gab es da bei Därr prima Teile. Auf einem stabilen Klappdach kannst Du natürlich Zurrschienen aufbringen und das Gepäck direkt abstellen.

Meine favorisierte Lösung für einen tropentauglichen Dachgepäckträger ist jedoch die gekantete Riffleblechplatte. So entsteht zum Hitzeschutz ein zweites begehbares Dach und die Haltbarkeit ist unschlagbar.
Bei dem Toyo rechts ist das eine schöne flache und sehr stabile Sache geworden. Ein wenig Bastelei ist das natürlich.

Bild

Ein Schnorchel am Ansaugsystem hat drei wichtige Vorteile (oder doch nur zwei?).
(1) Er outet jeden als hartgesottenen Offroader. (2) Wenn Wasser über die Motorhaube schwappt und man im KFZ nasse Füsse bekommt, kann er ein schnelles Ende für den Motor verhindern. (3) Mit einem Zyklonfilter kann er sogar feinen Wüstensand vom Motor fernhalten.
Wer sich einen Wüstenurlaub öfter leisten kann, kann sich so einen Schnorchel mit Zyklonfilter zulegen. In meinem L 200 hat Mitusbishi schon werkseitig eine Art Zyklonvorstufe eingebaut. Man muß hier nur noch den Papierfilter gegen einen auswaschbaren K&N Luftfilter tauschen und hat somit für immer Ruhe. In den staubigen Gegenden Libyens haben wir aber doch abends beim Ausblasen (dank LKW-Kessel) gestaunt was da alles raus ging.

Ein paar Stichworte würde ich in diesem Zusammenhang noch einwerfen:
Ein 18 Meter Bergegurt, ein Airjack (inzwischen spottbillig), ein guter Kompressor (z.B. Testsieger 4x4 action = T-Max 160), Kanisterausgießer immer mit Filter, Reifenflickpilze sowie ein paar Elektroden und ein Elektrodenhalteradapter für Ladekabel fahren inzwischen schon im Handgepäck im meinem L mit. Zu Sandblechen schreib ich hier nix.

Viel Spaß beim Aufrüsten und packen wünscht der Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
TuA

Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

Hallo Andreas & Kay

Vielen Dank für die ganzen Tips & Tricks ......da ist vieles zu über- und nachzudenken :hammerschlag:

Bei der heutigen Lage in Nordafrika wird unsere Route nach derzeitgen Stand via Tunesien/Libyen nach Ägypten und dann weiter nach Sudan führen .... Inshallah :achselzuck:

Wir werden keine wilden Wüstentracks machen und weitgehend auf der Teerstrasse (Transit Tunesien/Libyen) bleiben.
Lediglich der Übernachtungsplatz wird uns evtl. in den Sand führen, deshalb auch der zuschaltbare 4x4 :super:

Aufstelldach und Sonderkonstruktionen sind uns einfach zu teuer, wir haben nen Superangebot für das Dachzelt/Markise und können es dann evtl. auch mal weiter auf nem anderes Fahrzeug nutzen .... mehr flexibel :wink:

Wahrscheinlich werden wir keinen Schnorchel anbauen, der K&N Luftfilter ist sicher sinnvoll (auswaschbar, wie beim Mopped) und die Zeit für das Reinigen habe ich immer ..... wir haben ja keinen festen Zeitplan :coolman:

Die Heckklappe ist somit ein dünnes Blech, hmmm .... der Paulchenträger wirds dann wahrscheinlich und wir packen ne leichte Alukiste drauf um die Kanister darin zu verstauen.

Ja, die berühmt/berüchtigten Sandbleche ..... hmmm, muss ich noch ein bisl drüberschlafen .... vielleicht anstatt der Schneeketten bei Schlamm :kopfgegenmauer:

Kompressortip macht Sinn, bei den Moppeds reicht ja so ein €10.- Teil, d.h. die BFG brauchen ein bisl mehr :extremlached:
Übrigens wollen wir die 235/75/15 drauf machen, sollten für unsere Zwecke reichen. Auf den 16er Umbau verzichten wir und verbraten die Kohle lieber für Essen und Trinken :coolman:

Ein Solarpanel sollte ja auch noch irgendwo hin .... Oh je, das wird langsam eng :shock: grins ...

OK soweit .... soschnell weg :mrgreen:

Thomas & Andrea
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von Stefan »

Moin.

Zum Thema Dachgepäckträger:

Thule fertigt teilweise aus Alu-Druckguss. Das ist schlecht, einen Riss durch Belastung hatte ich auch schon. Wer kann in der Pampa schon WIG schweißen?

La Prealpina sind aus verzinktem Stahlblech geformt. Die halten sehr gut. Lieber einen Träger mehr - auch wenn es anfangs in der Geldbörse weh tut. Ist ja immer so.


Gruß Stefan
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
TuA

Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

Hi

Dachgepäckträger ist demnach wie Kofferträger beim Mopped, keep it simple und Stahl kann jeder schweissen :grin:
Ein begehbares Dach brauchen wir nicht, wollen ja nur darauf schlafen :lachen:

Aber die Tips sind gut und wir können ja mal weiterplanen, um dann im Frühjahr ohne Verzögerung den Umbau vorzunehmen.

Da wir versuchen alles etwas einfach zu gestalten, nehmen wir wieder einen Spirituskocher .... da geht halt einfach nix kaputt, wie z.Bsp. bei den Benzinkochern :super:

Bei der Kühlbox gibts ja auch noch einiges nachzulesen, die megateuren Engeldinger stehen nicht zur Debatte .... für das Geld kann ich ja 10mal ne Standardwaeco kaufen :hammerschlag:
Tiefkühlen brauchen wir nicht, die Lebensmittel sollen einfach nicht vergammeln, uns mehrere Tage unabhängig machen und etwas kaltes Trinkwasser ist ja schon nett :mrgreen:

Wie dicht sind eigentlich diese 20l Stahlkanister?
Würde man den Dieselgeruch im Fahrzeug wahrnehmen, d.h. falls wir sie eben nicht auf den Heckträger oder aufs Dach packen?
Diese Zusatztanks sind ja schon toll, aber diese Sonderanfertigungen sind ja schon ein bisl teuer. Und anschliessend muss man das Ersatzrad aufs Dach packen .... nee nee, ich weiss nicht :achselzuck:

OK, genug für heute .... wir müssen nun zur Happy Hour .... ein bisl Cocktails schlürfen :coolman:

Thomas & Andrea

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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von Sven »

TuA hat geschrieben:Bei der heutigen Lage in Nordafrika wird unsere Route nach derzeitgen Stand via Tunesien/Libyen nach Ägypten und dann weiter nach Sudan führen .... Inshallah :achselzuck:
Servus T+A,

ein Libyentransit ist derzeit unmöglich und die Wahrscheinlichkeit, dass sich dies innerhalb einiger Wochen ändert, sind eher gering. Ägypten ist ein bürokratisches Wunder und hat sich auch durch die Revolution nicht verbessert. Der "Einstieg" zur Ostroute ist also derzeit schwierig.

Sprit/Diesel im Auto stink immer, das ist ziemlich unerträglich. Jeder der das mal versucht hat, ist davon wieder abgekommen.

Waeco/Engel, so groß sind die Preisunterschiede doch eigentlich nicht. Absorberkühlschränke taugen eh nix und verbrauchen dabei auch noch verdammt viel Strom, ein Kompressorschrank, besser Box, sollte es schon sein.

Ich würde mir die Option im Auto schlafen zu können erhalten, ist einfach viel unauffälliger als im Dachzelt und manchmal, wenn man nicht von der Zivilisation weg kommt, sinnvoll (und ruhiger).

Grüße
sven, auch Ex-Black Forest
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
TuA

Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von TuA »

Hallo Sven

ein Libyentransit ist derzeit unmöglich und die Wahrscheinlichkeit, dass sich dies innerhalb einiger Wochen ändert, sind eher gering.

Es gibt ne Agentur, die z.zt. problemlos Buisnessvisa ausstellen/organisieren kann. Kostet aber leider $ 400.- pro Nase .... autsch :(
Die Küstenstrasse ist anscheinend OK, manche Abschnitte sind etwas heikel, aber nächste Woche sind wieder Overlander in Richtung Ägypten unterwegs .... wir bleiben dran


Ägypten ist ein bürokratisches Wunder und hat sich auch durch die Revolution nicht verbessert. Der "Einstieg" zur Ostroute ist also derzeit schwierig.

Ja, der Einstieg via Ägypten ist zeit und kostenintensiv ... die Variante mit der Fähre von Mersin nach Port Said ist anscheinend noch übler, aber machbar mit viiiiel Bakschisch

Sprit/Diesel im Auto stink immer, das ist ziemlich unerträglich. Jeder der das mal versucht hat, ist davon wieder abgekommen.

OK, hab ich mir schon gedacht .... also raus damit

Waeco/Engel, so groß sind die Preisunterschiede doch eigentlich nicht. Absorberkühlschränke taugen eh nix und verbrauchen dabei auch noch verdammt viel Strom, ein Kompressorschrank, besser Box, sollte es schon sein.

Hmm, Kompressor... sehr teuer, dann wirds halt eine 50-60 Euro Kühlbox, auf den Moppeds hatten wir auch keinen Kühlschrank und dieTouren durch Nordafrika, Südamerika, etc. habe ich auch überlebt

Ich würde mir die Option im Auto schlafen zu können erhalten, ist einfach viel unauffälliger als im Dachzelt und manchmal, wenn man nicht von der Zivilisation weg kommt, sinnvoll (und ruhiger).

Schon klar, aber man kann ja nicht alles haben :extremlached:
In Südamerka haben wir manchmal einfach im Garten des Hostels das Zelt aufgebaut und dabei ne Menge Geld gespart. Mit so nem Minibus wäre das problemlos auch gegangen und da schaun wir halt einfach mal.
Zur Not kann man ja weiterfahren und ist nicht wie mit den Moppeds aufs Tageslicht angewiesen :worry:



sven, auch Ex-Black Forest[/quote]

SoSo, noch so ein Auswanderer .... :coolman:

Thomas & Andrea
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von Sven »

Hallo Thomas,

ich kenne derzeit vom Libyentransit nur einen kleinen Bericht:
http://wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic ... 24#p138271

Da scheint mir der Weg, die Westküste runter, und südlich von Mali durch den Sahel nach Osten zu queren derzeit attraktiver.

Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
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Re: Ausrüstung und Zubehör für Transafrika

Beitrag von motorang »

TuA hat geschrieben:
Ich würde mir die Option im Auto schlafen zu können erhalten, ist einfach viel unauffälliger als im Dachzelt und manchmal, wenn man nicht von der Zivilisation weg kommt, sinnvoll (und ruhiger).

Schon klar, aber man kann ja nicht alles haben :extremlached:
In Südamerka haben wir manchmal einfach im Garten des Hostels das Zelt aufgebaut und dabei ne Menge Geld gespart. Mit so nem Minibus wäre das problemlos auch gegangen und da schaun wir halt einfach mal.
Zur Not kann man ja weiterfahren und ist nicht wie mit den Moppeds aufs Tageslicht angewiesen :worry:
Servus,
kann man beim L300 eben doch ... zu zweit ist das auch einfach genug möglich.

Der simpelste Weg:
Der Länge nach zwei Staukästen (überbauen der Radkästen), dazwischen ein Tisch den man wahlweise zwischen die Kisten runterlegt um eine Liegefläche zu haben.
Drinnen sitzen wollt Ihr ohnehin, und die Tischplatte braucht nur ein bisserl Hirnschmalz um sie abnehmbar/klappbar/versenkbar zu machen. Eventuell einfach nen Klapptisch verwenden den man bei Bedarf auch draußen hinstellen kann.
Wenn man mal die Fläche hat kann man die Isomatten/Schlafsäcke die man sonst im Dachzelt hat auch mal innen verwenden, beispielsweise wenn das Dachzelt dauerfeucht oder beschädigt ist. Oder man nur ein paar Stunden am Hafen pennen mag wo dann die Fähre ablegt, man aber dort kein sicheres Gefühl hat oder innerhalb von Minuten wegfahren können muss ...

Auch der kurze Bus ist lang genug um einen Durchstieg hinter dem Fahrersitz zu haben und eine 1,90 m lange Liegefläche.

Mein Konzept kennst Du? Ich musste halt die zweite Sitzreihe erhalten weil wir NICHT nur zu zweit unterwegs sind.

http://motorang.com/sonstiges/L300_Ausbau1.htm

Das kann ja sogar der serienmäßige "Ausbau" wobei die hintere Sitzbank sehr schwer und unterhalb nicht nutzbar ist und allein deswegen auf Reisen ein Unding.
Aber die zweite Sitzreihe kann man nach vorne oder nach hinten schauend verwenden, das ist schon fein.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo Andreas

Ja, ich behalte es mal im Hinterkopf ... sicher, das mal kurze Hinlegen im Hafen, etc. ist dann schon einfacher .... aber wie oft macht man es dann wirklich :achselzuck:

In Africa werden wir grundsätzlich auf Campingplätzen, etc. übernachten. Das schnelle Losfahren (bei Gefahr oder Ärger) wird also nicht notwendig sein. Als Moppedfahrer haben wir ein ziemlich sicheres Gefühl beim Bushcamping entwickelt und mit 4 Rädern wirds eh einfacher als mit dem Abbau/Verpacken des normalen Tunnelzelts wie bisher bei den Moppeds.

Trotzdem .... Vielen Dank für all die Tips und Tricks und deinen Ausbau habe ich schon genauer angeschaut :coolman:

Hallo Sven

Ja, im Moment scheint alles etwas sehr negativ zu laufen .... schlussendlich werden wir erst kurz vor der Abreise entscheiden können auf welcher Route wir nach Ägypten kommen.
Falls im NahenOsten dann endgültig alles hochgeht .... werden wir nach Südafrika verschiffen und dann erstmal dort ein bisl rumkurven ... :P

Schaun wir mal, gell :lachen:

Grüssle
Thomas & Andrea

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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo Sven

noch ein kleiner Nachtrag ....

Da bereits erwähnte Agentur stellt nun keine Buisnessvisa bis auf weiteres mehr aus :(

Dafür hat sich im HUBB ein Neuer aufgetan, der es für €350.- plus 100.- LD macht :lol:

.... und bis im April/Mai wird sicher noch einiges passieren :achselzuck:

Die erwähnte Westroute und dannn rüber ist aus 2 Gründen keine Option, mal abgesehen von meinen praktisch nicht vorhandenen Französischkenntnissen :nichtgut:

1. Sahelzone (Mali, Mauri, etc) .... nun wird auch der Süden unsicher

2. Hast du dir mal dir Route durch Niger, Tschad, Westsudan angeschaut

Das ist z.zt. so ziemlich die gefährlichste Ecke in Africa und an einen Transit West -> Ost ist nicht zu denken.

Falls alle Landwege verschlossen sind, bleibt nur noch die Fähre von der Türkei nach Ägypten :kopfgegenmauer:

Wir bleiben dran .... :coolman:

Thomas & Andrea
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von Sven »

TuA hat geschrieben: 2. Hast du dir mal dir Route durch Niger, Tschad, Westsudan angeschaut

Das ist z.zt. so ziemlich die gefährlichste Ecke in Africa und an einen Transit West -> Ost ist nicht zu denken.
Hallole,

natürlich, sonst würde ich es nicht vorschlagen.
Niger südlich umfahren, also Nigeria, Cameroun, Tschad, halte ich für sicherer und stabiler als Libyen und Ägypten. Dass es mit Libyen und Ägypten in nächster Zeit einfacher wird, glaube ich leider nicht.
Mauretanien auf der Küstenstraße durch, das sollte kein Problem sein.
Mali steht grad auf der Kippe, da muss man mal sehen wie es weiter geht, könnte man aber wohl notfalls südwestlich umfahren.

Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
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TuA

Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo Sven

ich werde mal das von dir Vorgeschlagene im Hinterkopf behalten :grin:

Nachwievor bevorzuge ich die Lybienroute, die beiden Schweizer fanden es easy und sehr gastfreundlich in Lybien ....

http://www.crossingeastafrica.blogspot.com/

Kairo ist halt z.zt. der Megabrennpunkt, die Ferienorte am Roten Meer sind ruhig (Buchungen nehmen zu) und in Luxor/Assuan gehts noch gemächlicher (weil keine Touristen) zu.

Auch bei der Strassenöffnung in den Sudan tut sich was .... evtl. können wir zu unserem Reisedatum bereits auf die leidige Fähre über Nasser Stausee vermeiden.

Aber ... TIA (This is Africa) und wer weiss wie es im Frühjahr dann aussieht :hammerschlag:

Grüssle vom Big Buddha Beach (Koh Samui) :coolman:
Thomas & Andrea
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Sven
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von Sven »

Hallo und Danke, sehr beeindruckend.

Grüßle
sven
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TuA

Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo und ein gutes Neues Jahr 2013

Die Vorbereitung und Planung läuft, wir haben unseren Rückflug aus Thailand um 1 Monat vorverschoben und sind dann bereits Mitte März (frühstmöglichste Plätze :shock: ) wieder im Schwarzwald.
In den nachfolgenden 4-6 Wochen wollen wir fahrbereit sein und bis dahin gibts noch einiges zu tun ... :hammerschlag:

Nebst dem ganzen Kleinkram haben wir nun ne Kühlbox und ein PortaPorti, als nächstes bestelle ich ne 100w Solaranlage.
Das Dachzelt und die Markise liegen abrufbereit beim Händler, die Lieferung erfolgt dann bei unserer Rückkehr :coolman:

Von einem anderen Afrikareisenden mit L300 habe ich den Tip bekommen, dass unser Kat rausmuss, da sie in Afrika zuviel Schwefel im Diesel haben :kopfgegenmauer:
Bei den Moppeds habe ich bei Reisen nach Afrika bisher immer nen Ersatzauspuff ohne Kat montiert. :super:

Wie sieht das denn beim L300 aus ... ?

Was muss ich bei der Demontage beachten ?

Grüssle jetzt aus Chiang Mai, auf den Inseln & Stränden ist der Teufel los :kopfgegenmauer:
Thomas & Andrea

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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von Beda »

Hallo Thomas & Andrea,
anders als beim Benziner wird der Kat nie auf seine Funktion geprüft.
Die Prüfwerte bei der AU sind mit und ohne Kat identisch.
Theoretisch ist es möglich, daß der Kat durch hohen Rußeintrag verstopft.
Das ist ziemlich unwahrscheinlich, aber möglich.

Bild

Nicht so selten ist, daß der Monolith zerbröselt und mit Glück durch den Auspuff entfleucht, mit Pech denselben verstopft.

Bild

Wenn ihr also dem Zerbröseln nachhelfen würdet, wäre das eindeutig verboten.
Genauso eindeutig würde es nie auffallen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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TuA

Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von TuA »

Hallo Beda

vielen Dank für deine dezenten Hinweise, hahaha

Also, wenn ich es richtig verstanden habe, spielt es also keine Rolle .... d.h. ich lasse den Kat drin und ignoriere es einfach.
Aber nur nochmal zur Sicherheit .... ich bleibe wegen nem verstopften Kat nicht irgendwo in der Pampa stehen ... richtig ?
Solange das Gebrösel rauskommt, ist es ja eh kein Problem ... richtig?

Der Einkauf geht weiter ...

Wir haben nun ne 100w Solaranlage, die Aussendusche mit Tauchpumpe und Kannister liegt bereit :super:

So langsam nimmt alles Formen :coolman:

Immer noch in Chiang Mai

Grüssle Thomas & Andrea
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 2013

Beitrag von Beda »

TuA hat geschrieben:Hallo Beda

Aber nur nochmal zur Sicherheit .... ich bleibe wegen nem verstopften Kat nicht irgendwo in der Pampa stehen ... richtig ?
Solange das Gebrösel rauskommt, ist es ja eh kein Problem ... richtig?

Grüssle Thomas & Andrea
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Hallo Thomas & Andrea,
doch. Das ist selten aber möglich.
Bevor das eintritt, geht natürlich die Leistung in die Knie.
Wer das nicht wahrnimmt, beschert dem Motor mit etwas Pech den Hitzetod.

Ich würde den Kat vorsorglich mal ausbauen, zum einen, damit die Schrauben in der Pampa auch aufgehen und ich den Weg kenne, zum anderen, um den mal in Augenschein zu nehmen. Dann wahlweise wieder einbauen, durch ein Flammrohr ersetzen oder........
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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TuA

Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 20

Beitrag von TuA »

Hallo

nun ist es bald soweit, ab Mittwoch sind wir wieder im Schwarzwald und ausgerechnet dann wird es wieder kalt .... :nichtgut:
Wir wollten ja ein bisl die Waerme mitbringen, aber irgendwie klappt dass nicht :achselzuck:

Wir waren nun 4 Wochen in Kambodscha und haben uns u.a. Angkor Wat angeschaut, danach gings nach Sihanoukville zum Otres Beach und dort sind wir dann auch haengengeblieben.
Nach einem langen Tag im Bus und ueber die Landesgrenze nach Thailand sind wir auf Koh Chang gelandet und morgen gehts zurueck nach Bangkok.

Der lange Rueckflug wird wieder heftig, aber wir freuen uns schon auf die heimische Kueche und Familie & Freunde wiederzusehen.

Ausserdem wartet ja unser neues Reisemobil auf den Ausbau :coolman:

Wenn alles klappt und es keine Ueberraschungen gibt, sollten wir Ende April/Anfang Mai reisefertig sein.
Die genaue Route steht immer noch nicht fest, ist halt alles etwas unsicher :kopfgegenmauer:

Sobald wir die ersten Fotos vom Bus haben, werden wir mal ein bisl dokumentieren was die Fortschritte beim Ausbau machen

stay tuned .... :super:

Thomas & Andrea

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Stefan
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 20

Beitrag von Stefan »

Moin.

Hmm - früher, also so ganz lange her, ist man ja auch ohne Kühlbox ausgekommen. Aber wenn ich so ein Ding schon mitschleppe, dann sollte das Teil doch auch durchgehend Kühlen können. Also auch mal ein viertel Jahr am Stück.

Waeco z.B. hat im Werksverkauf die kleine 18 Liter Kompressorbox für recht schmales Geld im Sortiment. Meine 18er läuft schon im 12ten Jahr (allerdings nicht durchgehend).
Die Quälerei mit einer Peltierbox würde ich mir nicht mehr antun (also abends abstellen und der ganze Kram).


Gruß Stefan



PS: und wenn ich an Surfy denke, der die Ostroute gerade hinter sich hat, der hatte sogar eine zweite Box zum frieren mit. Da gab es immer Saftige Steaks vom Grill - auch wenn der letzte Rinderschlachter 5 Tagesreisen zurücklag... :super:
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
TuA

Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 20

Beitrag von TuA »

Hi

nun sind wir ja schon wieder mehr als nen Monat aus SO Asien zurück und wir waren fleissig ... der Bus ist fast fertig und wir werden voraussichtlich am 30.04. losfahren :coolman:

unter diesem link könnt ihr ein paar Foto`s anschauen

http://miles-to-ride.com/motorcycles.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Wie bereits erwähnt haben wir alles sehr einfach gestaltet .... schaun wir mal, ob`s für unsere Bedürfnisse funzt :super: und am Wochenende werden wir mal ne kleine Testfahrt mit Übernachtung machen

Soweit das Neuste von TuA :compufreak:
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motorang
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Re: Transafrika mit L300 - Ausrüstung, Zubehör, Tips - ab 20

Beitrag von motorang »

Hi
sehr nett durchzusehen.

Ein paar Gedanken dazu?

Zelt ist klasse - EEziAwn oder? Und die Anti Mosquito Lodge ist ja legendär!

Die Spanplattenmöbel stumpf über Eck verschraubt wird es möglicherweise zerlegen. Eventuell gleich ein paar Winkel über Eck verschrauben oder zumindest damit rechnen dass das unterwegs nötig wird.

Von der Kühlbox erwartest Du Dir eh keine Wunder, gell? Unterwegs kann man immer wieder mal Eis kaufen und drin lagern dann kühlt die auch :hammerschlag:

Bin gespannt ob Dir in der Nachschau die Solargeschichte was bringt. Fix montiert ist blöd weil man sich ja meistens nicht gerade in die pralle Sonne parkt (dann hats im Auto ungedämmte 30 oder mehr Grad und man kann die Kühlbox gleich vergessen). Also schattenparken und kein Solarstrom, oder das Paneel abnehmbar und rumtragen. Hab ich genau zweimal gemacht und dann das Ding daheim gelassen.

Ich hätt noch ein Porta Potti abzugeben, preiswert, falls Bedarf besteht.

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
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