Hallo an alle Lichtbildkünstler.
Ich hab' nach langer Zeit mal wieder hier herein geschaut.
"Die Geschichte der Megapixel ist eine Geschichte voller Missverständnisse!"
Na, im Ernst.
Die Megapixelzahl alleine sagt nichts. Im Verhältnis zur Sensorfläche dann aber wieder schon.
Als ich letztes Jahr eine Allround-Kamera suchte, bin ich auf folgende Seite gestoßen (worden).
Beste Bildqualität mit 6 Megapixeln!
Die Seite wird von Mitarbeitern eines führenden Testlabors gestaltet, das unter anderem die Tests für die Zeitschriften Color Foto und c’t durchführt.
Ist wirklich interessant zu lesen.
(Auf
Digitalkamera.de kann man u.a. herausfinden, welchen Sensor die Kameras haben)
Die von mir favorisierte Canon SX10is hat zwar eine höhere maximale Auflösung, doch ich kann sie auf 6 MPix herunterschalten.
Bislang (ca. 4.000 Fotos) habe ich das noch nicht bereut. Auch nach Zuschnitt haben die Fotos genügend Schärfe.
Eigentlich bin ich kein Canon-Anhänger. Meine analoge Vergangenheit spielte sich im Nikon-Bereich ab.
Da ich aber, u.a. auch aus finanziellen Gründen, keine digitale Spiegelreflex suchte, an der ich die vorhandenen
Objektive weiter nutzen kann, gab es keine Markenbindung bei der Suche.
Den Ausschlag für Canon gaben vier Buchstaben: CHDK.
Ausgeschrieben: Canon Hacker’s Development Kit.
Hierdurch lassen sich auch die "einfachen Automatikknipsen" in ihrem
Leistungsumfang verblüffend stark erweitern.
Infos hier:
CHDK-Wiki
Deutsches CHDK-Forum
Was das Ausgabeformat angeht, so lege ich ebenfalls erst in der "Digitalen Dunkelkammer" das Seitenverhältnis fest.
Hier hat man mehr Ruhe und vor allem das größere Bild zur Verfügung.
Ich habe mich - mal wieder - dem Mainstream verweigert und nutze
Digikam statt Lightroom.
Digikam hat sich in den letzten zwei Jahren enorm weiterentwickelt und reicht für meine Amateurverhältnis völlig aus.
Mittlerweile gibt es auch einen Ableger für den Windowsrechner. Leider ist die Website nur in Englisch gehalten.
Die Bedienung des Programm selbst ist aber völlig lokalisiert. Also auch in Deutsch.
Hier das
Werkzeug für den Zuschnitt des Fotos im (leider /Gott sei Dank bereits veralteten) deutschen Online-Handbuch.
Wählt man bei Seitenverhältnis "Benutzerdefiniert" läßt sich neben den vorgegebenen traditionellen Formaten auch das "Fernsehformat" 16:9 eingeben. Die Zuschnittmaske ist dann, unabhängig von der Größe des Ausschnitts, immer in diesem Seitenverhältnis.
Der Zuschnitt erscheint formatfüllend in einer
neuen Version des Fotos.
Deshalb oben auch "Gott sei Dank". Es wird entgegen den alten Digikam-Versionen kein Original überschrieben,
sondern lediglich die Veränderungen der Bearbeitung gespeichert.
So kann ich z.B., wenn irgendwann mal nötig, auch eine Diaschau im Kleinbild-Seitenverhältnis 3:2, oder den Monitorformaten 4:3 bzw. 16:10 erstellen.
Bei großen Bildreihen geht einem die Bearbeitung mit der Maus doch sehr aufs Gemüt.
Das Programm läßt sich aber auch mit Tastenkombinationen steuern.
Deshalb soll eine alte
Kassentastatur von Preh Abhilfe schaffen, mit der sich ganze Bearbeitungsketten mit einem Tastendruck erledigen lassen.
Das will ich aber erst in den kommenden langen Wintertagen angehen.
Zu meiner Ausrüstung gehören seit kurzer Zeit zwei
SD-Karten von Samsung.
Ich würde das normalerweise nicht besonders erwähnen, wenn ich nicht schon zwei SD-Karten mechanisch geschrottet hätte.
Die Samsung-Karten besitzen eine Aluabdeckung, die sie robuster als die normalen SD-Cards macht.
Nicht nur mechanisch, sondern auch gegen Wasser, Magentismus, Strahlungen, ...
Erstes Fazit: Fühlen sich nicht nur stabil an. Sehen auch edel aus.
Hoffe das in diesem ultralangen Posting für den Einen oder Anderen etwas Interessantes,
besser etwas Nützliches, dabei ist.