Diskussion: Zusatztank für den L300

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

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unbemerkt
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Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von unbemerkt »

Moin die Fernreisenden,

@ Thomas,

wenn Du, wie ich mit dem Sport übrigens auch, vor hast einen Außentank anstelle des Ersatzrades im Heck zu montieren, scheint mir eine elektrische Benzinpumpe recht nützlich. Da ich schon mehrfach erlebt habe, daß Mitfahrer auf Pistentouren anhalten mussten um den Sprit binnen 10 Minuten umzupumpen würde ich hier eine "vomFahrersitzvariante" während der Fahrt favorisieren. Bei der Montage sind Anforderungen wie Entlüftung während des Tankens und Belüftung während der Entnahme sowie Rückflusstop, je nach Höhenanordnung zu beachten. Beim "Einpumpen" übernimmt die Originaltankanzeige die Füllmengenmessung.

@ Beda,
Beda hat geschrieben:....und zum Thema Zusatztank:
Ich werde nach der Tunesientour mit Zusatztank im Innenraum nie wieder einen Tank ohne Außenstutzen verwenden.
Hast du schon mal versucht in Nordafrika selbst zu tanken?
Mir ist es auch nicht gelungen und das Ergebnis war jedesmal mindestens 0,5l Diesel im Innenraum.
Ja ja, die Nordafrikaner lieben nichts mehr, als deutsche Touristenautos mit Sprit zu besudeln und geben die Zapfpistolen (ohne Automatikstopp) deswegen nur zu ungern aus der Hand.

Nach dem Kennenlernen dieser Prozedur gibt es bei uns ein Bakschisch immer vor dem Tanken und nur im Tausch gegen die Pistole. An meinen Tankstutzen lasse ich gerade in Nordafrika niemand Fremden mehr. Bei der "vomFassbetankung" kommt ja noch das Filterproblem dazu. :hammerschlag:

In immer mehr Bekanntenfahrzeugen findet sich auch ein zweiter Tankstutzen in der Karosse bzw. dem Radkasten.

Mit Grüßen von Kay, welcher noch einen 360-Liter Rücksitzersatztank mit 3Zoll-Außenbefüllstutzen anzubieten hätte.... :extremlached:
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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4x4tourer
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Re: L300: Reserveradhalter Front oder besser hinten?

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin werte Bakschischverteiler und Zweitbetanker,

mir kommt da bzgl. der Tankbefüllung eine Idee (die bestimmt auch schon mal andere gehabt haben..) Wenn man die Füllung des Zweittanks mittels einer Pumpe bei Bedarf in den Hauptank rüber pumpt, kann man dann nicht auch einfach im Umkehrverfahren mittels einer weiteren Pumpe, den Sprit über den Haupttank einfüllen und von da in den Zweittank rüberpumpen??? Das würde dann das verlegen eines Stutzens erübrigen ( da bin ich ja mal wieder der "bloßkeinLochindenElchschneider" :hammerschlag: Ich fürchte wenn irgendeines Tages da der erste Blechdurchbruch kommt, dann öffnet das Tür und Tor und dann ist der auch bald nicht mehr blau :extremlached: )

Wenn man das so handhaben könnte, wäre es evtl einfacher einen geeigneten Tank zu finden. Man brauch ja dann keinen suchen, bei dem das ganze Gedöns mit nem passenden Stutzen dran ist. Gibt es eigentlich Pumpen, die in zwei Richtungen fördern können? Wenn es sowas geben würde, mit entsprechend großer Fördermenge und man die statt in den Tank, in eine Rohrverbindung zwischen den Tanks verbauen könnte, wär das doch ne coole Sache. Man käme gut an die Pumpe wenn mal was ist, braucht keine in den Tank versenken, kann hin und herpumpen wie man es grad möchte und spart sich den zweiten Stutzen.

Soviel mal wieder von meinem laienhaften Theoretikerhirnchen :mrgreen: Nun bin ich mal gespannt, was die fachlich Versierten dazu meinen.

gespannte Grüße Dirk
L300....der bessere Bulli! ;-p
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unbemerkt
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Re: L300: Reserveradhalter Front oder besser hinten?

Beitrag von unbemerkt »

Moin mein Dirk,

theoretisch gibt es schon einmal Pumpen, welchen egal ist in welche Richtung sie drehen und auch Motoren, welche in beide Richtungen drehen können. Bedenke bitte aber auch die Tankzeit und die Fördergeschwindigkeit bzw. -Menge einer Pumpe.
Die meisten Pumpen saugen weiterhin nicht gern in dünneren Medien, wie z.B. Luft.

Theoretisch genügt es auch immer nur den oberen Tank zu befüllen, wenn beide durch entsprechend große Schläuche plus Entlüftung des unteren Tanks in den Oberen korrespondieren. In der Praxis hat schon so mancher Regenwassertanknutzer feststellen müssen das die Schlauchquerschnitte zwischen den Tanks sehr reichlich bemessen sein müssen, wenn die Befüllung während Starkregen auch noch gleichmäßig erfolgen soll.

Gruß von Kay, welcher nun aber los muß....

PS: Eines Tages wird MMC bei Dir anrufen und Dein Auto für das Museum in Japan erbitten..... :extremlached:
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Re: L300: Reserveradhalter Front oder besser hinten?

Beitrag von 4x4tourer »

Moinsen mien Kay,
unbemerkt hat geschrieben:theoretisch gibt es schon einmal Pumpen...
Ah....das ist ja schon mal was! Was die Fördermenge angeht, würd ich ja für die größt mögliche und somit schnellste plädieren. Wenn man die beim befüllen des Haupttanks gleich mitlaufen lassen kann und die entsprechend direkt rüberpumpt, dürfte das doch relativ flott gehen. Wenn ich reise, hab ich Urlaub und da kommts mir nicht auf ne Minute an.
Wenn die Leitungsverbindung so tief wie möglich (was ja am sinnigsten ist) sitzt, sollte doch immer von einer der beiden Richtungen, spätestens beim befüllen, die Leitung von einer Seite aus wieder so voll laufen, das die Pumpe in entsprechender Richtung geschaltet, fördern und die evtl. Luft verdrängen sollte....denk ich zumindest.
unbemerkt hat geschrieben:wenn beide durch entsprechend große Schläuche plus Entlüftung des unteren Tanks in den Oberen korrespondieren
An das Prinzip der kommunizierenden Röhren hatte ich natürlich auch schon gedacht, schien mir aber irgendwie zu einfach... :wink:
unbemerkt hat geschrieben:Schlauchquerschnitte zwischen den Tanks sehr reichlich bemessen sein müssen
Wenn die Höhenlage es zulässt, könnte man doch einfach den Querschnitt des Einfüllstutzens oder mindestens den der Zapfpistole (wobei die ja mit Pumpendruck arbeitet) als Verbindungsquerschnitt zu Grunde legen, dann sollte das doch passen. Das man da kein 8mm -Schläuchlein nehmen kann, sollte doch jedem klar sein.
unbemerkt hat geschrieben:PS: Eines Tages wird MMC bei Dir anrufen und Dein Auto für das Museum in Japan erbitten..... :extremlached:
Wenn die mir den zum Preis der gesamten Einzelteile aus denen er besteht, laut ihrer Ersaztteilpreisliste abkaufen, dann dürfen die das gerne jederzeit tun! Dann kann ich mir für jeden Tag der Woche nen anderen Elch gönnen!!! :rofl: :coolman:

querschnittsunabhängig kommunizierende Grüße Dirk
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Beda
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Re: L300: Reserveradhalter Front oder besser hinten?

Beitrag von Beda »

4x4tourer hat geschrieben:Moinmoin werte Bakschischverteiler und Zweitbetanker,

mir kommt da bzgl. der Tankbefüllung eine Idee (die bestimmt auch schon mal andere gehabt haben..) Wenn man die Füllung des Zweittanks mittels einer Pumpe bei Bedarf in den Hauptank rüber pumpt, kann man dann nicht auch einfach im Umkehrverfahren mittels einer weiteren Pumpe, den Sprit über den Haupttank einfüllen und von da in den Zweittank rüberpumpen???

gespannte Grüße Dirk
Hallo Dirk,
eine intelligente Steuerung, die das Überfüllen verhindert, hast Du parat?
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von 4x4tourer »

Hi Beda,

das wäre in der Tat der nächste Punkt. Den hab ich aber erstmal noch vernachlässigt, solange nicht klar ist, ob die vorangegangen Überlegung funktioniert. Wäre aber dann selbstverständlich zu überlegen.

Meine spontanen Gedanken dazu wären:

a.) Einen Bypass (ähnlich einer Rückstausenke mit Kugelventil) der die Überfüllung des Zweittanks dann in den Haupttank zurück drückt zu nutzen.

b.) eine Pumpe die ähnlich wie bei einer Zapfsäulenpistole dann stoppt (keine Ahnung ob es sowas gibt)

c.) einen Füllstandsanzeiger und das ganze visuelle und händisch regeln (scheint mir aber sehr riskant)

Wenn das ganze allerdings einfach nach dem Prinzip kommunizierender Röhren geht, müßte doch eigentlich der Sprit einfach nur weiter in den Hauptank plätschern, wenn der zweite mit der Oberkante tiefer sitzt und voll ist!? Und dann schaltet die Zapfpistole ab, wenn die anschlägt. Sitzt der 2. höher, füllt er sich natürlich nur so hoch wie der niedrigere Haupttank. Sitzen beider auf gleicher Höhe, wär das wohl die optimalste Variante. Oder irren sich da meine bescheidenen Kenntnisse mal wieder???

halbwissengefüllte Grüße Dirk
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Re: L300: Reserveradhalter Front oder besser hinten?

Beitrag von Beda »

Hi,
alles richtig.
Der nächste Punkt wäre dann:
Kriegt man den Tank auch wieder leer?
Was passiert bei steiler bergauf/-ab Fahrt?
Blöd wäre es, mit 60l Restfüllung am ersten Steilhang mit Spritmangel stehen zu bleiben.

PS: Ich habe die Zusatztankdiskussion abgetrennt.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von 4x4tourer »

Hi Beda,
Beda hat geschrieben:PS: Ich habe die Zusatztankdiskussion abgetrennt.
Jep, war auch schon kurz davor um einen Verschiebung zu bitten. :super:
Beda hat geschrieben:alles richtig.
Na dann hab ich doch besser als gedacht aufgepaßt! :coolman:
Beda hat geschrieben:Kriegt man den Tank auch wieder leer?
Was passiert bei steiler bergauf/-ab Fahrt?
Blöd wäre es, mit 60l Restfüllung am ersten Steilhang mit Spritmangel stehen zu bleiben.
Hm...soweit hab ich wahrlich noch nicht gedacht! Wie sieht denn das bei nur normalem Tank aus? Je nach Steigung oder Gefälle und fast leerem Tank, kennt ja jeder das an und ausgehende Tanklämpchen.

Wenn dann bei 2 Tanks nur über den ersten angesaugt wird und der Restsprit im 2. schlummert.....tja, dann hilft wohl nur umdrehen, den Berg wieder runter und dann heißt es beim Spritmonopoly: " Fahren sie direkt zur nächsten Tanke, fahren sie nicht über den Berg!" :mrgreen: :wink:

Ich denke mit der Überlegung ist dann die kommunizierende Version ziemlich draussen und die weitere Überlegung geht in Richtung Pumpenweg. :achselzuck:

Man könnte ja nun noch die Version umdrehen, also bergab stehend, den Sprit wieder in den ersten laufen lassen und dann per Schieber / Sperrhahn etc. in der Röhre, den 2. Tank blocken, ausspinnen...aber ich denke, da gehts dann doch zu weit :roll:

Allerdings kommt mir grad noch eine weitere Idee in den Sinn.

Wer sagt denn, das der mickrige Hauptank beim L überhaupt weiter aktiv betrieben werden soll. Bei verlegtem Reserverad ist an der Stelle Platz für einen deutlich größeren Tank. Wenn man nun den originalen Tank komplett still legt und dann einfach weiter hinten einen größeren nutzt, den Originaleinfüllstutzen, Pumpe, Leitungen etc entsprechen dorthin verlängert und verlegt, hätte man auf alle Fälle schon mal mehr Tankvolumen als mit dem kleinen Originalen, aber nicht das Problem zweier Tanks und umpumpen. Kam mir grad mal so in Sinn und ich werf das einfach mal so unhinterdacht in die Runde.

sinnierende Grüße Dirk
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Beda
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von Beda »

Hallo Dirk,
hier noch etwas Literatur: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... zusatztank" onclick="window.open(this.href);return false;
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von freaky930 »

Moin!

So ein zweiter Tank ist ja bei einigen Fahrzeugen Standart, wie z.B. einigen Landcruisern...
Was spricht denn dagegen, den Tank über einen doppelten Tankstutzen zu befüllen, wie hier http://www.syncro-werkstatt.de/Zusatztank%20syncro.htm" onclick="window.open(this.href);return false; auch angeboten? Dann braucht man nur noch den Sprit in den Ersttank umpumpen, mit einer gemeinsamen Tankentlüftung mit Schwimmerventil wird man auch keine probleme mit überlaufendem Sprit bekommen, weil es ja ein quasi geschlossenes System ist...

Den originaltank durch einen Zusatztank zu ersetzen ist vielleicht eine schöne Idee aber da muss man sich dann auch wieder Gedanken über Tankentlüftung, Restentleerung und Tankanzeige machen.
Anstelle von längerren Schläuchen vom Tankstutzen würde ich glaube ich, gelich einen neuen in Tanknähe verbauen, sonst hat man wieder das Problem, dass die Schlauchdurchmesser größer werden müssen, damit die Zapfpistole nicht ständig abschaltet..

Viele Grüße

Willi


Edith sagt: Ich habe gerade bedas Link gesehen, die Y-Tankstutzenlösung von Wolf ist doch pfiffig!
Das mit dem zurücklaufenden Sprit bei fast leeren tanks am Berg kann man dann durch ein Rückschlagventil verhindern - oder eben durch umpumpen.
Man sollte sich auch Gedanken darüber machen, wohin der Rücklauf vom Motor geführt wird, nicht dass ein Tank plötzlich überläuft ;-)
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kasimodo
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von kasimodo »

Hallo,

mein Zusatztank hat hinten neben der Heckklappe einen Einfüllstutzen inkl. Entlüftung. Ursprünglich wurde bei Bedarf mittels zwei Kugelhähne unter dem Fahzeugboden von einem Tank auf den zweiten umgeschaltet. Vor einigen Jahren erfolgte ein Umbau. Die Kugelhähne wurden entfernt und es wurde eine elekt. Pumpe verbaut. Wird der Sprit im ersten Tank knapp, dann kann man die Pumpe vom Zweittank vom Amaturenbrett aus einschalten. Pumpe fördert den Sprit vom Zweittank in den ersten Tank. Füllstandskontrolle für beide Tanks erfolgt durch die normale Anzeige. Mittels eines Schalters und einem Relais werden einfach die Geber der beiden Tanks zur Tankanzeige umgeschaltet.

Funzt prima.

mfg Gernot

PS: habe gerade die AGR ausgepaut und will am Krümmer und Oben mit Platten verschließen. Kann man als Dichtung an den Stellen das altbewerte Kautasit nehmen oder soll ich die Orginaldichtungen wiederverwenden?
L300 4WD / 2,5TD / lang+hoch+LSD / OME
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Allradantrieb bedeutet, dass man dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt...
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von freaky930 »

Moin Gernot,

Für die Ansaugseite kannst Du nehmen, was Du möchtest, für die Abgasseite sollte es hitzefest sein.

Am Ansaugkrümmer habe ich das mit Hochtemperatursilikon gedichtet, am Abgaskrümmer mit einer Aludichtung aus einer Visitenkartenhülle...

Viele Grüße

Willi
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unbemerkt
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

nur noch kurz zum AGR-Abdichtung bzw. -Demontage bevor der arme Beda wieder einen "Fred" abtrennen muß. Ihr denkt schon daran, daß es auch TÜV-Prüfer gibt, welchen einen fehlende AGR auffallen könnte?

Ich selbst habe zwar noch keinen solchen gesehen und meine Motorhauben wurden im Rahmen einer Prüfung noch nie geöffnet, aber man weiß ja nie... und die Dichtung durch eine Platte zu ersetzen ist wirklich verdammt einfach....O.K. bliebe da noch die Fahrzeuggewichtsreduzierung und das Mehr an Platz für Basteleien.... :extremlached:

Zurück zum Thema.

Die von Gernod beschriebene Variante scheint mir für die Tanks am vernünftigsten, speziell wenn man den Zweittank eventuell nicht immer verwenden will.

Die Kontrollvariante über die vorhandene Anzeige mit Umschaltung ist echt witzig (wenn man den im Zusatztank noch einen Geber hat) und wird in meinem Bastelideengedächtnis gespeichert - Danke Gernot. Auch praktisch - man hat auf diese Art und Weise auf Fernreisen immer eine zweite Treibstoffpumpe dabei und weiterhin möglich - bei Defekt eines Tankes geht es mit dem Zweiten spätestens nach Umklemmen der Schläuche einfach weiter.
4x4tourer hat geschrieben:den Sprit wieder in den ersten laufen lassen und dann per Schieber / Sperrhahn etc. in der Röhre....den Originaleinfüllstutzen, Pumpe, Leitungen etc entsprechen dorthin verlängert und verlegt.....Rückstausenke mit Kugelventil....kommunizierender Röhren....eine intelligente Steuerung, die das Überfüllen verhindert


@ Mein lieber Dirk, ich denke, die einfachen Konstruktionen mit möglichst wenig Defektmöglichkeiten bleiben die Besten - ganz speziell auch für die Weltenbummler.

Ein heutiger Range Rover mag Dank ESP und elektronisch berechneter Antriebskraftverteilung die besten Geländeleistungen erbringen, aber was nützen all die elektronischen Gimmiks wenn z.B. Dreck einen ABS-Sensor außer Betrieb setzt.

Aber ich weiß, Du weißt dies alles und lebst es auch.

Mit Grüßen von Kay, welcher einmal nachsehen wird ob nicht der Reserveradplatz für einen zweiten Originaltank unterm K90 ausreicht.

PS: Der 360 Liter Tank ist immer noch zu haben.... und hat übrigens zwei Pumpen für den durstigen Kompressor im Rallyebetrieb. :extremlached: :rofl:
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Joe
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von Joe »

Moinsen,

mein AGR wird seit Ewigkeiten von dieser Dichtung (motorseitig) vor unnötigen Verschmutzungen geschützt, denn auf Dauer schont nur ein sauberes AGR die Umwelt :mrgreen:

Und damit das nicht OT ist - auf dieser Seite finden sich auch schöne Zusatztanks für den L300.
Damit erspare ich unserem Beda hoffentlich einen weiteren Schnitt durchs Thema :rofl:

Gruß Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von 4x4tourer »

Moin Rolf,

wenn ich das auf Wolfs Seite richtig sehe, sind die Tanks aber ausschliesslich für Diesel im Angebot. Soweit ich das mal mitbekommen hab, ist das bei Benzinern wohl deutlich schwieriger mit den Tanks bzgl. Drucknachweis / Benzinluftgemisch. Oder hat da jemand andere Informationen? :idee03:

druckfreie Grüße Dirk
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von P_J »

Hallo,

ich hab den Tank drin und in der Herstellererklärung steht explizit "Dieselkraftstoffe". Prüfdruck der Dichtigkeitsprüfung 0.5 bar, Oberflächenbehandlung bei 1.4301 roh oder pulverbeschichtet/St1203 immer pulverbeschichtet. Die Datei ist im Anhang.

Gruß Pascal
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long range tank Herstellererklaerung.pdf
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von CaptnClepto »

Ahoj :wavey:,

habe bei eBay-Kleinanzeigen dieses Angebot gefunden und bin mit dem Verkäufer in Kontakt.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 69-223-981

Der Wunsch nach einem Zusatztank ist schon lange da aber noch nie gereift, daher fallen mir auch nicht die Fragen ein, die es wohl gut wäre zu stellen.
Evtl. passt der auch garnicht beim L300 mit kurzem Radstand.

Hat hier jemand vielleicht den ein oder anderen Tip, worauf zu achten ist?

Ich habe verstanden, dass andere Hersteller eine Druckprüfung bis 0,5bar durchführen und dokumentieren. Hier sind es nur 0,3bar - kann das ein Problem sein?
Kennt jemand den Hersteller bzw. hat vielleicht sogar genau so einen Tank unter dem L300?


Liebe Grüße,
Thommy :wavey:
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von Beda »

Hallo Thommy,

ich hatte das Problem mit einer Prüfung mit 0,2bar. Sehr ärgerlich.
Dateianhänge
Fwd Druckprüfung Tank.pdf
(185.45 KiB) 68-mal heruntergeladen
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von CaptnClepto »

Ahoj :wavey: ,

Vielen Dank für deine Antwort und angehängtes PDF.
Das ist wirklich ärgerlich gelaufen bei dir. Hast du eine Lösung dazu finden können?

In den Papieren vom Bus ist dieser mit einer Zulassung "... EWG" beschrieben, beim Scirocco ist es eine ABE.

Der Bus ist aufgelastet auf 2,81t, EZ 1996.

Heißt das, dass ich mit dem Gutachten über die Druckprüfung von 0,3bar nicht weit kommen werde?

Ich verstehe es leider noch nicht.

Liebe Grüße,
Thommy :wavey:
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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von Beda »

Hallo Thommy,
ich gehe von 0,3bar aus.
Unser (Marios) Galloper Baujahr 2001 wurde auch so geprüft.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Diskussion: Zusatztank für den L300

Beitrag von CaptnClepto »

Ahoj Beda :wavey: ,
vielen Dank für deine Einschätzung!
Ich werde morgen bei Dekra/TÜV mal das Thema ansprechen und mich erkundigen.

Edith: TÜV und Dekra sind sich telefonisch einig, dass es eine Abnahme nach §21 werden wird. Das Gutachten zur Druckprüfung reicht aus, vielmehr wird die Montage sowie Kraftstoffleitungen (Material, Verlegung) usw. geprüft.

Eine 3. Aussage (nicht befähigt §21 zu prüfen) stellt in Frage, ob der Einbau überhaupt geprüft und dokumentiert werden muss. :idee03:


Ich denke für den Fall eines Unfalls, wird die Eintragung des Tanks in einem Versicherungsfall für weniger Ärger sorgen.


Liebe Grüße,
Thommy :wavey:
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