Standheizung mit Warmwasser/Boiler und Radiator
Verfasst: 24.12.2017 - 20:29
Ihr Lieben,
Ich habe nun lange gegrübelt und will euch hier meine Überlegungen preisgeben.
Der Plan ist, dass ich mir in meinen L300 eine Standheizung (Hydronic, also Wasser) einbaue. Diese soll mit einem Boiler (Elgena 10L Wärmetauscher) und einem Radiator als Heizung verbunden sein. Die Idee ist, dass der Boiler die Wärme speichert, somit über Nacht an den Radiator abgibt und das Auto heizt ohne dass ständig die Standheizung anspringt. Die Standheizung soll anspringen, sobald die Wassertemperatur unter eine gewisse Temperatur sinkt und aufhören zu heizen, sobald der Kessel wieder warm ist.
Die Umwälzpumpe soll quasi die ganze Nacht laufen, damit das Wasser im Kreislauf fließen kann.
Dazu möchte ich, dass ich den Boiler mit dem Kühlwasser des Autos aufheizen kann. Hierbei soll der Kühlkreislauf des Autos an den der Standheizung angeschlossen werden. Ich habe bei den Überlegungen darauf geachtet, dass die Ventile immer ohne Strom den Kreislauf des Autos nicht unterbrechen, für den Fall dass etwas schief gehen sollte. In meiner Skizze habe ich vermerkt, dass Ventil 1 und Ventil 3 stromtechnisch in Reihe geschalten sind, also dass garantiert wird, dass das eine nur aufgeht, sobald das andere auch auf ist (Vermeidung eines Kühlwasserstaus).
Die große Frage ist, ob ich Boiler und Radiator (Also die Heizung für den Innenraum) in Reihe oder Parallel schalte. Wenn mein Motorkühlwasser umgeleitet wird, muss gewährleistet sein, dass die Durchflussmenge ausreichend ist, um den Motor zu kühlen. Habt ihr da Werte?
Glaubt ihr, dass die der grüne Fluss im Schaubild tatsächlich auch funktioniert? Also dass der Boiler an den Radiator Wärme abgegeben kann, wenn diese parallel geschalten sind? Oder müssen diese in Reihe sein. (dann hab ich wieder Angst, dass der Querschnitt von Boiler und Radiator nicht reicht, um genug Kühlflüssigkeit für die Motorkühlung zu transportieren).
Um mit der Motorwärme den Boiler zu heizen, muss die Standheizung Wasser durchlassen, auch wenn diese keinen Strom hat - habt ihr da Erfahrungswerte mit Webasto/Ebersbächer?
Prinzipiell ist das mit 2 Schaltern zu Regeln. Der eine Schalter gibt den Ventilen Strom, der andere Schalter versorgt Standheizung und Pumpe mit Strom.
Für den seltenen Fall, dass man mit der Standheizung den Motor vorwärmen will, hab ich mir überlegt, dass man, wie man im blauen Fluss sehen kann, lediglich Strom auf Ventil 1 und 3 gibt und einen kleinen Unterbrecherschalter für Ventil 2 einsetzt, damit die Pumpe mit im blauen Kreislauf ist.
Also sind das theoretisch 3 Schalter, wovon einer mit Absicherung nur selten benutzt wird.
Wo würde man am Kühlkreislauf des Autos anknüpfen?
Über Anregungen, Gedanken, Tips, Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!
Liebe Grüße und schöne Feiertage,
Hannes
Ich habe nun lange gegrübelt und will euch hier meine Überlegungen preisgeben.
Der Plan ist, dass ich mir in meinen L300 eine Standheizung (Hydronic, also Wasser) einbaue. Diese soll mit einem Boiler (Elgena 10L Wärmetauscher) und einem Radiator als Heizung verbunden sein. Die Idee ist, dass der Boiler die Wärme speichert, somit über Nacht an den Radiator abgibt und das Auto heizt ohne dass ständig die Standheizung anspringt. Die Standheizung soll anspringen, sobald die Wassertemperatur unter eine gewisse Temperatur sinkt und aufhören zu heizen, sobald der Kessel wieder warm ist.
Die Umwälzpumpe soll quasi die ganze Nacht laufen, damit das Wasser im Kreislauf fließen kann.
Dazu möchte ich, dass ich den Boiler mit dem Kühlwasser des Autos aufheizen kann. Hierbei soll der Kühlkreislauf des Autos an den der Standheizung angeschlossen werden. Ich habe bei den Überlegungen darauf geachtet, dass die Ventile immer ohne Strom den Kreislauf des Autos nicht unterbrechen, für den Fall dass etwas schief gehen sollte. In meiner Skizze habe ich vermerkt, dass Ventil 1 und Ventil 3 stromtechnisch in Reihe geschalten sind, also dass garantiert wird, dass das eine nur aufgeht, sobald das andere auch auf ist (Vermeidung eines Kühlwasserstaus).
Die große Frage ist, ob ich Boiler und Radiator (Also die Heizung für den Innenraum) in Reihe oder Parallel schalte. Wenn mein Motorkühlwasser umgeleitet wird, muss gewährleistet sein, dass die Durchflussmenge ausreichend ist, um den Motor zu kühlen. Habt ihr da Werte?
Glaubt ihr, dass die der grüne Fluss im Schaubild tatsächlich auch funktioniert? Also dass der Boiler an den Radiator Wärme abgegeben kann, wenn diese parallel geschalten sind? Oder müssen diese in Reihe sein. (dann hab ich wieder Angst, dass der Querschnitt von Boiler und Radiator nicht reicht, um genug Kühlflüssigkeit für die Motorkühlung zu transportieren).
Um mit der Motorwärme den Boiler zu heizen, muss die Standheizung Wasser durchlassen, auch wenn diese keinen Strom hat - habt ihr da Erfahrungswerte mit Webasto/Ebersbächer?
Prinzipiell ist das mit 2 Schaltern zu Regeln. Der eine Schalter gibt den Ventilen Strom, der andere Schalter versorgt Standheizung und Pumpe mit Strom.
Für den seltenen Fall, dass man mit der Standheizung den Motor vorwärmen will, hab ich mir überlegt, dass man, wie man im blauen Fluss sehen kann, lediglich Strom auf Ventil 1 und 3 gibt und einen kleinen Unterbrecherschalter für Ventil 2 einsetzt, damit die Pumpe mit im blauen Kreislauf ist.
Also sind das theoretisch 3 Schalter, wovon einer mit Absicherung nur selten benutzt wird.
Wo würde man am Kühlkreislauf des Autos anknüpfen?
Über Anregungen, Gedanken, Tips, Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!
Liebe Grüße und schöne Feiertage,
Hannes