Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

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tobi327

Beitrag von tobi327 »

High Uwe

ich denke was man bei Kunststoffseilen nicht vernachlässigen darf ist die Verschmutzung. Denn wenn du das Seil mal durch den matsch ziehst, haste ja Dreck drin und das ergibt mir ja Reibung und verschleiss...
Wie sich das wohl auswirkt?

Wie sieht es eigentlich mit dem 'Peitscheneffekt' aus, wenn so ein Seil mal reisst?

na der Gewichtsvorteil wäre ja super aber..??

Ich bin eher der Meinung, dass weniger Seil auf der Winde mehr ist.. Denn 70m kannste ja unter Zug eh nicht ziehen, da verglüht dir die Winsch doch oder? Man kann ja immer noch die Gurte nehmen um das Windenseil zu verlängern. Sollte man ja eh, wenn man sich ein Baum zu Hilfe nehmen muss :roll:

Grussle
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Tobi
Ich bin eher der Meinung, dass weniger Seil auf der Winde mehr ist.. Denn 70m kannste ja unter Zug eh nicht ziehen, da verglüht dir die Winsch doch oder? Man kann ja immer noch die Gurte nehmen um das Windenseil zu verlängern. Sollte man ja eh, wenn man sich ein Baum zu Hilfe nehmen muss
Denke ich nicht. Denn wenn man es mit Gurten verlängert wird der Effekt ja derselbe. Die 9000ender haben ja auch genug Reserve.
Wenn man ein Baum braucht, dann ist es klar das man ne Rundschlinge oder Gurt benutzt, will ja nicht das Seil kaputt machen.
Dein Gedanke ist auch nicht schlecht was ist, wenn das Kunstoffseil schmutzig wird. Da kann der Dreck ja schön einziehen.
Gruss UWE
BORSTY
tobi327

Beitrag von tobi327 »

high Uwe

Mit der eher kürzeren Länge des Seiles meinte ich mehr, dass man, wenn man auf einer äusseren Seillage zieht, eher Seilschläge bekommt. Die sind ja nicht unbedingt sehr bekömmlich, da sie das Risiko eines Seilbruches erhöhen.
Zudem ist die Winde ja auch viel mehr belastet (aufgrund des 'hebelischen' Gesetzes :lol: ) und macht einen auf mehr wärme und höheren Strombedarf ( lass die Ampärchen fliessen :idee03: ).

Ansonsten finde ich mehr Seil eigentlich gut, finde aber dass die Nachteile bei mehr Seile auf der Winsch ein bischen mehr überwiegen..

Apropo: Ich mache mir keine Sorgen um das Windenseil, sondern mehr um den Baum
:roll:

Gruss
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hi,

ich habe ja nur 25m auf meiner Warn8000. Wenn man da ordentlich schräg zieht
und dann eine große Seilmenge braucht, wickelt sich das Seil so schief auf,
dass es schon starkt zwischen den Windenquerzusammenhaltestreben klemmt.
Habe schon zweimal per Motor das Seil abwickeln müssen, weil sichs so verklemmt
hatte. AUsserdem ist (bei mir) die Gefahr gross, die Kabelisolation
zu beschädigen. Muss ich unbedingt was machen.

Mit dem Kunststoffseil gibt keinen Kurzschluss ;-)

Nee mal im Ernst, ich war schon manchmal froh, so wenig Seil auf der großen
Trommel zu haben, weil ich eben beim Verdeckten Anbau das schlecht kontrollieren
kann. Verlängerung mit Bergegurt ist gut möglich.

Einmal haben wir zwei Auto mit Winde genommen - jeder hat sein Seil
abgewickelt und dann haben wir die Haken zusammengeklickt und
so zwei Seillängen gehabt ;-)

Gruß
Hendrik
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi
Länger hat natürlich Vor-und Nachteile. Bei mir sehe ich dazu wieviel Seil sich auf eine Seite wickelt. Wenn das der Fall ist, dann heisst es Sichern, abrollen, auf der anderen Seite aufrollen, dann weiterwinchen. :wink:
Ich denke beim 7mm Seil ist es nicht so schlimm mit dem Lageneindrücken, da das Seil auch eine Stahlseilseele hat. Original ist da irgendein Hanfseil drin. So kann es natürlich schon zusammendrücken. Der Aufbau des neuen Seils ist da komplett anders.
Möglichkeiten, wie Hendrik schreibt gibts natürlich viele.
Gruss UWE der sich aber jetzt um das Herz des Pajeros kümmern muss :kopfgegenmauer:
BORSTY
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MF
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Beitrag von MF »

Moin

Ich möchte den Relaiskasten von der Warn-Winde meines Bruders jetzt mal in den Motorraum verlegen.

Ich scheue mich aber noch davor unnötig lange Kabelwege zu erschaffen.

Jedoch sind ja alle Hidden-Anbausysteme mit dem Kasten im Motorraum,
und auch hier im Forum werden die Relaiskästen nicht immer an der Winde belassen.

Also ist es nicht ganz so tragisch wie ich es mir ausmale?

Ordentliche Kabelquerschnitte werden ja eh verwendet.

Zudem hatte die Steckdose für die Kabelvernbedienung immer schon ne kleine Macke.

Gibst da noch andere schöne Steckdose/Stecker.

Denke fast, das man die Steckdose nicht mehr als E-Teil bekommt, ist noch die alte Ausführung und
wird von Warn seit Jahren schon nicht mehr verwendet.

Gruß Mario
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Beitrag von Borsty »

Hi Mario
Ein Kollege von mir hat die ganze Innerei des Relaiskasten in einen wasserdichten grauen Elektrikerkasten verbaut. Schön mit dichten Kabeldurchführungen usw. Für die Bedienung hat er sich einen Stecker geholt der auch Wasserdicht ist. Ist so ein grauer Rechteckiger mit Klammern damit er sich nicht lösen kann. Es sind bei der Bedienung ja nur 4 Kabel drin. Am Fahrzeug selber hat er dann dasselbe Stück wie für die Fernbedienung so angefertigt das er den Stecker am Fahrzeug bei Nichtgebrauch damit schliessen kann.
Kabelquerschnitte hat er wie ich ein bisschen Dicker als die Originalen gewählt weil die Leitungen etwas länger sind.
Also Bedenken brauchst Du nicht zu haben. Funzt seit gut 4 Jahren und die Relais haben noch nie Wasser gesehen.
Gruss UWE
BORSTY
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MF
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Beitrag von MF »

Moin

Na dann werd ich mal meine Kabelbestände checken. :)

Müßte da noch ein paar Dicke liegen haben.

Wollte mal schaun ob die Relais nich unter den Fahrersitz passen ,da hat der Defender ja seine Batterie,
und noch Platz für mehr.

Nach Stecker udn Dose halte ich mal ausschau.

Ich hab mal an unserem PKW Anhänger mit elektrohydraulischer Kippvorrichtung versucht den originalstecker durch eine 7 Pol AHK Steckdose zu ersetzen.

Die Hydraulickpumpe ist sehr ähnlich einer Winde, nur das hier keine Trommel, sondern ein Pumpenrad angetrieben wird, ansonsten ist Motor und Steuerung wie bei einer Winde.

Am Anhänger hatte ich mit der 7 Pol Dose das Problem. das dann nicht mehr genug Strom an der Fernbedienung ankam.

War eventuell der Widerstand der 7 Pol zu hoch?

Verkabelungsfehler kann ich ausschließen.

Nachdem ich die original Kabel wieder miteinander verbunden habe hat's wieder gefunzt.

Kann mir das an der Wind eauch passieren?

Gruß Mario
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Mario
Hmm, wäre mir nicht bewusst das sowas passiert. Bei mir habe ich die Kabel weggeknickt gehabt und habe dann einfach ein anderes Neues verwendet. Ich empfehle ein PUR-Kabel zu nehmen, das bleibt auch im Winter flexibel. Du kannst ansonsten mal den Widerstand im Originalkabel messen und als Vergleich dann ein Anderes. Aber bei mir hats eigentlich keine Probleme gegeben. Glaube ist irgendwie ein 0,75er Querschnitt oder noch etwas dünner. Ich könnte mir vorstellen das wenn die KAbel zu dick wären an der Steuerbirne das es nicht funktionieren könnte. Ist ja wirklich kaum Strom wo da durchgeht. Aber so der Elektriker bin ich nicht. Da weiss sicher Jemand besser Bescheid. Bei mir funzt es jedenfalls und das schon lange und beim Kollegen auch. Der hat Allerdings nur die Stecker getauscht.
Gruss UWE
BORSTY
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Beitrag von MF »

Moin

Werd's dann einfach mal ausprobieren.

Nur noch einen gescheiten Stecker finden und dann bei Zeiten mal ranmachen.

Und bei unserem Kipper?

Da werd ich mir auch noch mal Gedanken zu machen,
vielleicht schalte ich da noch 30A Relais vor, damit mehr Saft durchgeht,
und die AHK-Steckdose verwendet werden kann.

Danke dir aber für die Gewissensberuhigung in Punkto Winch.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Montero

Beitrag von Montero »

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L040
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von L040 »

Moin zusammen,

ich habe mal ein Paar Fragen an die Windenfraktion als Entscheidungshilfe. Ich habe einen Teileträger mit einer Warn 8000 und überlege, ob ich diese an meinen Pajero verpflanze. Wenn ich das realisiere, benötige ich sie zur Selbstbergung, wobei mir schon klar ist, das die etwas schwach ist, aber ich habe Umlenkrollen. Meine Fragen:
Ist das Gewicht nicht zu groß für die Drehstäbe - hochdrehen oder verstärkte einbauen? Belastet die Winde die VA über Gebühr?
Wie kann ich gerade ziehen, denn auch wenn es im Wald genug Bäume gibt, so stehen sie doch seitlich am Weg, d.h. das Seil wickelt trotz Seilfenster schräge auf und der Wagen wird auch nicht gerade gezogen, was sicherlich noch größere Kräfte erfordert?
Ist eine Winde überhaupt alltagstauglich oder eher für trial & Co?
Viele Grüße
Helmut
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Matthias
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von Matthias »

Moin Helmut!

Für unsere alljährlichen Holzarbeiten im Wald habe ich mir in ein paar wenigen Fällen eine Winde am Pajero gewünscht. Man hätte sich vielleicht ein paar Tropfen Schweiß erspart. Aber sonst habe ich sie noch nie vermisst. Im Gegenteil: bin froh, daß ich das Gewicht nicht auf der Achse habe.

So weit meine unqualifizierte Meinung.

Grüße in den Noarden!
Matti
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HamburgerJunge

Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von HamburgerJunge »

Moin,

ich werde kurzfristig auch eine Winde an meinen V20 bauen. Sie liegt schon in der Garage. Muss nur noch nen vernünftigen Träger finden/bauen, dann geht es los. Klar, vorne ein wenig an den Drehstäben hilft schon ein bisserl. Aber ob das Gewicht wirklich soviel ausmacht bei gut 2t Lebendgewicht des Fahrzeuges kann ich mir nicht vorstellen. Da sollte lieber am Gewicht auf dem Fahrerplatz gearbeitet werden :coolman:
Ich habe aber ein gutes Gefühl, wenn ich weiß ich könnte mich im Falles eines Falles selber rausziehen. Für einen reinen Eisdielencruiser ist es aber unnötig. Oder gerade wichtig, dann aber auf/vor der Stoßstange, sonst sieht es ja keiner :lachen:

Beste Grüße aus dem Norden!
Lars
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von Borsty »

Hi Helmut
Um die Drehstäbe braucht man sich eigentlich keine Sorgen zu machen. Es sind im Maximum 50kg die man da ranhängt. Am V20 hatte ich verstärkte Drehstäbe, kenne aber Einige die ganz Original und mit Winde unterwegs sind. Die 8000er geht gerade von der Kraft her. Sonst einfach mit einer Umlenkrolle arbeiten. Das muss man so oder so wenn man schräg ziehen will und die Möglichkeit hat. Ansonsten winchen, sichern, abrollen, neu aufrollen auf der ganzen Spule, weiterwinchen. Ich hatte ein seeeeehr langes Seil drauf und da gabs es ab und zu das ich so arbeiten musste. Zu 99% kam die Winch nicht für mich zum Einsatz sondern eben für was Anderes oder Andere zu bergen. Heute würde ich die Winde so befestigen das ich sie Vorne wie Hinten benutzen kann. 4-Kant Rohre die schön inneinander passen am Kleineren dann die Halterung mit der Winch und das Grosse so montieren das es gut zugänglich ist. Befestigen mit 2 Dicken Eisenstäben die man sichern kann. Dazu natürlich Hochstromstecker. Da kann bis 400A durchfliessen.
Meine Winch habe ich nicht mehr da auch der Pajero weg ist. Die Winch lebt aber im Forum bei Cristian(Route9669) weiter.
Gruss UWE
BORSTY
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L040
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von L040 »

Matthias hat geschrieben:Moin Helmut!

Für unsere alljährlichen Holzarbeiten im Wald habe ich mir in ein paar wenigen Fällen eine Winde am Pajero gewünscht. Man hätte sich vielleicht ein paar Tropfen Schweiß erspart. Aber sonst habe ich sie noch nie vermisst. Im Gegenteil: bin froh, daß ich das Gewicht nicht auf der Achse habe.

So weit meine unqualifizierte Meinung.

Grüße in den Noarden!
Matti
Moin Matti,

danke für Deine Meinung, die auf keinen Fall unqualifiziert ist :super:. Ich bin bis jetzt der gleichen Meinung und dachte, hier eines Besseren belehrt zu werden. An die Holzarbeiten hatte ich auch gedacht, aber mehr an die Rückfahrt, wenn in der Zwischenzeit ein Trecker den Rückeweg kaputtgefahren hat. Ansonsten habe ich einen Greifzug 3,2 t und Umlenkrollen. Damit komme ich auch hin, wo der Pajero nicht durchpasst. Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass man fast immer die Flucht nach hinten antreten muss, außer eben im Wald, wenn man nach Hause will und es mit dem vollen Anhänger sowieso nicht mehr zurück geht.
Viele Grüße
Helmut
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L040
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von L040 »

HamburgerJunge hat geschrieben:Moin,

Da sollte lieber am Gewicht auf dem Fahrerplatz gearbeitet werden :coolman:
Ich habe aber ein gutes Gefühl, wenn ich weiß ich könnte mich im Falles eines Falles selber rausziehen.
Beste Grüße aus dem Norden!
Lars
Moin Lars,

ich wußte gar nicht, dass wir uns kennen, denn mit dem Ersten hast Du Recht :lachen: . Aber das mit dem Gefühl ist mir einfach zu wenig. Ich fahre seit 1974 4x4 mit ein paar Unterbrechungen, aber seit 1985 durchgehend und habe die Winde noch nie vermisst.
Viele Grüße
Helmut
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von L040 »

Borsty hat geschrieben:Hi Helmut
Um die Drehstäbe braucht man sich eigentlich keine Sorgen zu machen. Es sind im Maximum 50kg die man da ranhängt. Am V20 hatte ich verstärkte Drehstäbe, kenne aber Einige die ganz Original und mit Winde unterwegs sind. Die 8000er geht gerade von der Kraft her. Sonst einfach mit einer Umlenkrolle arbeiten. Das muss man so oder so wenn man schräg ziehen will und die Möglichkeit hat. Ansonsten winchen, sichern, abrollen, neu aufrollen auf der ganzen Spule, weiterwinchen. Ich hatte ein seeeeehr langes Seil drauf und da gabs es ab und zu das ich so arbeiten musste. Zu 99% kam die Winch nicht für mich zum Einsatz sondern eben für was Anderes oder Andere zu bergen. Heute würde ich die Winde so befestigen das ich sie Vorne wie Hinten benutzen kann. 4-Kant Rohre die schön inneinander passen am Kleineren dann die Halterung mit der Winch und das Grosse so montieren das es gut zugänglich ist. Befestigen mit 2 Dicken Eisenstäben die man sichern kann. Dazu natürlich Hochstromstecker. Da kann bis 400A durchfliessen.
Meine Winch habe ich nicht mehr da auch der Pajero weg ist. Die Winch lebt aber im Forum bei Cristian(Route9669) weiter.
Gruss UWE
Moin Uwe,

danke auch für Deine Aussagen. So ähnlich habe ich es befürchtet, ist mir eigentlich zu umständlich. Das mit den 99 % sehe ich auch so. Wäre mir die Winch nicht "zufällig" in die Hände gefallen, hätte ich auch keine Gedanken an eine solche verschwendet. Wenn nicht noch gute Argumente pro Winde eingehen, werde ich wohl lieber auf den Umbau verzichten.
Viele Grüße
Helmut
Tim258

Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von Tim258 »

Hallo Zusammen,

da bei mir jetzt auch der Anbau einer Winde ansteht habe ich mal im Forum einwenig gesucht bzw. mich eingelesen...

Hat jemand nähere Erfahrungen zu den Agefa Winden (http://www.agefa-technik.de/) ? Die Firma sitzt bei mir um die Ecke (10 km) und ich war am überlegen mir dort eine
Winde zuzulegen, jedoch hält mich bis jetzt folgendes davon ab:

Verdi hat geschrieben:Moin Uwe,

bei der Winden von Agefa handelt es sich um italienische Vime-Winden. Die Qualität ist mittelmäßig, ähnlich den ComeUp oder Dukes. Agefa versucht bereits seit über einem Jahr die Dinger, welche angeblich aus einem Exportgeschäft stammen, zu verkaufen. Trotz anderslautender Beschreibung, waren die Winden bisher ohne CE-Zeichen. Ersatzteilversorgung war ebenfalls fraglich.

ComeUp sind asiatische 1:1-Nachbauten von Warn und Ramsey. Bei Bedarf, kann ich Dir einen Windentest (von kp freundlicherweise zur Verfügung gestellt) zumailen. Danach erledigt sich das Theme ComeUp weitestgehend.


Gruß
Mario




Gruß TIm
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Rusty Nail
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Re: Seilwinden-Anbau an L300, Galloper, V20 & Co.?

Beitrag von Rusty Nail »

Hallo Tim,

Agefa Winden sind schwere, langsame Eisenschweine. Werden gerne bei Schleppern und Baufahrzeugen eingesetzt, wo Geschwindigkeit nicht so wichtig ist. Zumindest die guten. Auf was sich das Zitat bezieht kann ich nicht sagen.
Wenn das Budget nicht soo groß ist, kauf Dir ne Horn und versorge sie mit gutem Fett vorm Einbau.

Ich persönlich werde wohl meine Winde bei Gelegenheit (volles Konto und Frau passt nicht auf) gegen eine Porta Winch tauschen.
Die sind einfach flexibler.
Ausser zum Eisdielenposen und einem Test in LAH habe ich sie nur einmal im Mammutpark gebraucht um jemanden rauszuziehen.
Dafür lohnt sich der Aufwand nicht so richtig.
Grüße Elmar

'01 V60 Lang ASFIR Unterfahrschutz, 2" OME Fahrwerk, 265/75er, Schnorchel
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