Welches Werkzeug auf Reisen?

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

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chrie

Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von chrie »

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Tips :D

Man sagt immer, man solle nicht alleine ins Gelände fahren,
Ich fahre in ca 2 Wochen ins Italienische Gebirge mit meinem Pajero, da wir nur zu 2 mit einem Auto fahren, möchte ich mich noch Informieren :?

Ich denke mir, eine Winde sollte nicht fehlen und einiges an Werkzeug falls Probleme aufdauchen, aber was ist mit der Sicherheit, ist das nicht ein wenig riskant, schließlich sind wir dann das erstemal alein Unterwegs!

Was sollten wir berücksichtigen und mitnehmen?

Hat da jemand vielleicht mehr Erfahrung? :D :D :D

Danke für eure Tips

Gruss Chrie
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Zum Werkzeug auf Reisen haben wir schon mal eine Diskussion gehabt. Ich glaube, das war im alten Forum. Mal suchen. Aber es kam nicht viel dabei raus ;). Vielleicht äussern sich jetzt mehr Leute...

Grüsse - kp
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hallo Chrie
Da ich des öfteren nur mit meiner Frau unterwegs bin(war ja gerade in ungarischen Puszta), kann ich Dir vielleicht ein paar Tips geben. Hilfreich dabei ist sicher Alf's Pack-Checklistehttp://www.4x4travel.org/downloads/Packcheckliste.pdf
Winde die du angesprochen hast, kannst Du auch mit Greifzug oder wie wir in der CH sagen Habegger bewältigen. Sicher sollte beim alleine Reisen etwa das Werkzeug dabei sein, das am gängigsten beim Pajero ist. Zusätzlich sicher Sachen, damit man etwas provisorisch reparieren kann(2K-Kleber, starkes Klebeband,Draht usw)
Von der Sicherheit gesehen, fahre ich in der Regel überall durch, wo ich noch durchpasse. Einfach wenn Du nicht sicher bist, aussteigen das Ganze zu Fuss anschauen und Dir den Weg den Du fahren musst oder willst bildlich mit Deinem Pajero vorstellen. Ich musste auch schon 1km. hin und her laufen, damit ich sah, ob ich wegen der Breite(ein Stück Weg war abgerutscht) durchkomme. Da gehe ich lieber auf sicher und schaue mir die Strecke halt weiter noch zu Fuss an damit es keine Überraschung gibt.
Ich versuche auch irgendwie die Wege zu lesen, ob es steinig ist, sandig, lehmig usw. je nach dem musst Du die Fahrweise sicher ändern. Auch bei solchen Touren ist ein kleiner Kompressor hilfreich(Kriegt man bei Euch ja für ein paar Euro). Er muss nicht schnell sein, aber Luft aus den Reifen lassen musste ich schon oft. Ich fahre auch immer soweit wie es eben geht ohne Sperren, da habe ich irgendwie noch ein Ass im Ärmel wenn sie gebraucht werden.
Wichtig ist, mit Köpfchen zu fahren und nicht mit zu schweren Schuhen(Vollgas) und immer vorrausschauendDann ist eigentlich auch dem Spass alleine unterwegs zu sein nichts im Weg :wink:
Benutz aber als Hilfsmittel sicher Alf's Check-Liste und Pack Dir alles auf den Boden oder Tisch und überleg was für was gebraucht wird.
Wenn ich fertig bin mit den Photos kannst Du sehen, wo wir da durch gefahren sind.
PS Mit Mitsubishi-Pajero Bordwerkzeug habe ich in Ungarn den vorderen linken Bremsschlauch ersetzt, der mir von einem Ast oder Stein angesägt wurde. Glück im Unglück es war genau dann wo wir für 1 Woche aufs Pferd umgesattelt haben. So konnte man mir das Ersatzteil zum Reiterhof zustellen.
Gruss vom immer wieder mit seiner Frau alleine losziehenden
BORSTY
chrie

Beitrag von chrie »

Hallo Borsty,

Danke für die Tips, wert mich mal vorbereiten auf diese Tou, und werd euch dann berichten!

Stimmt das oder hat da jemand Erfahrung und eine Ahnung?

In Italien Gardasee wo bei Bergstrassen nur eine Fahrverbots Tafel steht darf man auf eigene Verantwortung fahren?

mfg Chrie
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Beda
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Beitrag von Beda »

Borsty hat geschrieben:Von der Sicherheit gesehen, fahre ich in der Regel überall durch, wo ich noch durchpasse. Einfach wenn Du nicht sicher bist, aussteigen das Ganze zu Fuss anschauen und Dir den Weg den Du fahren musst oder willst bildlich mit Deinem Pajero vorstellen. Ich musste auch schon 1km. hin und her laufen, damit ich sah, ob ich wegen der Breite(ein Stück Weg war abgerutscht) durchkomme. Da gehe ich lieber auf sicher und schaue mir die Strecke halt weiter noch zu Fuss an damit es keine Überraschung gibt.
Hallo,

ich finde es zusätzlich sehr wichtig, mit zu bedenken, ob ich die selbe Strecke schlimmstenfalls auch zurück schaffe. Was ja durchaus auch rückwärts bedeuten kann.

viele Späße Beda
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uhu
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Beitrag von uhu »

hallo Chrie

auch in Italien gilt - Fahrverbot ist FahrVERBOT - auch wenn sich die Italiener (bin auch einer) nicht immer dran halten.

Nicht zu vergessen ist dabei folgendes:

1. wir sind Gäste in der Region + sollten uns entsprechend verhalten
2. in vielen Gebieten sind die 4x4-Fahrer nur noch ungern gesehen, da sich (leider) einige Exponenten wiederholt nicht an gewisse Anstandsregeln, Hinweise und/oder Verbote gehalten haben - eine solche Tendenz scheint sich z.Z. auch in den Pyrenäen abzuzeichnen, weil gewisse Fahrer denken Sie dürfen über jede Weide + durch jeden Wald fahren ohne zu fragen.

Gruss
Urs
der sich wünscht auch in 10 oder 20 Jahren noch asphaltfreie Wege ohne Verbotsschilder, Ketten + Barrieren wünscht
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chrie

Beitrag von chrie »

Hallo Urs

Ich habe von einen Camper gehört, er fährt immer zum Gardasee und Italien, weil da super Strecken sind wo man fahren darf!

:lol: Er sagte mir wenn eine Fahrverbotstafel aufgestellt ist, dann darf man schon fahren, aber nur auf eigene Gefahr :lol:

Aber wenn bei einer Fahrverbotstafel eine weise Paragraphtafel dabei hängt dann darf man da nicht fahren :?:

Der Mann sagte mir, dass wäre der Grund warum er immer Italien fährt!

:roll: Gelten nun die gleichen Regel von uns auch in Italien oder nicht?

Gruss Chrie
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uhu
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Beitrag von uhu »

chrie
allenfalls würd' ich an Ort + Stelle die Anwohner oder sogar mal die Polizei fragen (die Polizei natürlich nur ganz allgemein - ohne detaillierte Angabe welche Strasse man meint ;-).
Aber einfach auf Anraten eines Bekannten der ebenfalls Tourist ist, sicher nicht

- wie gesagt - wir sind Gäste + haben Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen.

Gruss
Urs
der festgestellt hat, dass viele Leute die erzählen was sie schon für "tolle" Sachen gemacht haben, in Wirklichkeit wünschten nur die Hälfte davon wirklich gemacht zu haben. :oops:

PS: Regeln gelten überall + trotzdem fahren gewisse Leute bei Rotlicht über die Kreuzung oder stoppen nicht an einem Stop.
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chrie

Beitrag von chrie »

Hallo Uhu,

ich wollte dich nicht Angreifen, ich will mich nur Informieren, weil ich der selben Einstellung bin wie du! :D

Gruss Chrie, der sich aus schlechtem Gewissen immer an Regeln hält :wink:
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uhu
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Beitrag von uhu »

Hallo Chrie

ich fühlte mich nicht angegriffen - also kein Problem :D

Gruss
Urs
der sich öfters mal nicht an die Regeln hält - meine Frau sagt immer ich sei "mehr" Italiener als sie - obwohl ich als Schweizer geboren wurde.
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi allerseits
Ich habe zum Thema Fahrverbote im Ausland was zu sagen. Da wir vom GWC aus schon einige Male in Italien oder Frankreich/Spanien die Gegend unsicher gemacht haben informierten wir uns bei der Polizei wie es aussieht. Nach den letzten Infos ist es so wie uhu geschrieben hat. Jedenfalls gilt es für Italien. In Frankreich/Spanien ist es so, dass alle Strassen im Prinzip öffentlich sind, solange sie in einer relativ unbewohnten Gegend sind. Es ist ein dehnbarer Begriff, aber wütend wird keiner wenn man ein Fahrverbot, welches keinen Aufdruck der Behörden hat umgeht. Bei den offiziell aufgestellten Fahrverboten ist Normalerweise immer ein Zusatzschild angebracht. Aber ganz sicher ist besser sich vor Ort zu erkundigen und eventuell die Erlaubniss einzuholen, wenn man nicht sicher ist. :wink:
Ich habe schon mal einen Tread im alten Forum deswegen geschrieben ich hatte mich an den Bildern von der Homepage von mani325 gestossen. Wenn man dann eben noch die Wege verlässt und über Wiesen und durch Bachläufe donnert wo keine Furt zu sehen ist, ist man leider als Offroader nicht mehr so willkommen.
Wenn Du ungehindert und ohne Verbote Offroaden willst, musst Du schon nach Ungarn. Aber auch dort heisst es auf den Wegen bleiben, auch wenn man sie manchmal nur noch Ansatzweise sieht.
PS @Beda : Das habe ich vergessen, aber das gilt auch bei mir. Denn man weiss nie was einem erwartet!!

Grüsse vom ebenfalls begeisterten Offroadtouren fahrenden
BORSTY
Galloper

Beitrag von Galloper »

Hallo Chrie

Da ich schon in den Französischen Alpen auf Offroad Tour war, auch alleine mit meiner Frau (Navigator), hätte ich auch noch ein paar tipps.
Es gibt da ein Buch das heisst "Geländewagen Touren Band 1" . Das Buch Buch gibt hilfreiche hinweise über Übernachtungsmöglichkeiten usw., nützliche Telefon nummern und vor allem hat es sehr gute Routenbbeschreibungen mit Roadbooks dabei. Teilweise hat es auch Koordinaten dabei, da kannst Du dann mit dem GPS schwierige Punkte problemlos finden. Kaufen kannst Du das Buch in jedem guten Buchladen. Die Autoren sind auch Offroad begeistert.

Ich habe ein Garmin III plus (das übrigens zu verkaufen ist, da ich mir ein Garmin StreetPilot III ColorMap zugelegt habe).

Die Autoren heissen Theo Gerstl / Luitpold Leeb. Die Adresse wo Du das Buch allenfalls bestellen kannst ist:

Theo Gerstl und Luitpold Leeb
Riesenburgstrasse 60
81249 München
Tel./Fax (089) 87 50 18

Viele Grüsse nach Kramsach

Galloper

PS. War schon einmal im Ski Urlaub in Kramsach und hat mir sehr gut gefallen.
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P_J
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Re: Welches Werzeug auf Reisen

Beitrag von P_J »

Hallo,

dieses Thema ist zwar schon mächtig alt, aber sinnlos was neues zu erstellen wenns genau hierum geht.

Welches Werkzeug ist für Pajero/Galloper spezifisch zu empfehlen? Die Packliste ist nicht verfügbar...da kommt n schicker 404. :finger:
Über "abnormale" Schlüsselweiten bin ich über meinen Vater schon informiert und habs auch schon selbst erlebt.

Nussenkasten klein und groß muss nicht erwähnt werden, Hammer, Schraubenzieher...ich such nach dem ungewöhntlichen.

Grüße
Pascal
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unbemerkt
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Pascal,

nicht nur typisch für den Pajero und Galloper habe ich folgende Besonderheiten immer im Auto:

- ein selbstgebautes, schweres, langes Starthilfekabel (aus einem Gabelstaplerladekabel) mit einer zusätzlichen Schweißgerätzange und diversen Schweißelektroden und einen Stahlstreifen.

- eine Schleppstange, einen 18 Meter Gurt, zwei übergroße Schäkel, 2 Sandbleche in Decke gewickelt, sämtliche Lampen und Sicherungen (auch die Großen) des KFZ ,

- eine Kiste mit Schrauben, Muttern, Scheiben, Sicherungsstiften, Kabelbindern und fahrzeugspezifischen Kleinteilen, Knetkleber.

- eine durchörterte Holzplatte mit Spanngurten, Seilrolle, Gummiseil,

- ein kleiner flacher 5 Liter Kanister mit Treibstoff, sowie ein Liter Motorenöl

Auf Reisen kommt eine Kiste mit allen Riemen fürs Auto hinzu, sowie mit Öl- und Dieselfilter, sowie ein stützenfreies Vordach hinzu.

In einer "Baustellenkiste" befinden sich die Anhängerkupplung, schwere Kette mit Zahlenschloß, Stromadapter für Lampenfassung und fremde Steckdosen, Spanngurte und Fittinge für Zurrschienen, Regen- und Kälteschutzjacken für zwei Personen.

Die Verbandkiste wurde um Nützlichkeiten wie Schmerz-, Kohle, und personenspezifische Tabletten
und anderen Kram wie Wasserentkeimer ergänzt.

Garantiert habe ich die Hälfte vergessen, aber die Anderen erinnern bestimmt bald an weitere Utensilien.

Gruß von Kay
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Matthias
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Matthias »

Hallo Kay,

hattest Du nicht auch immer ein Grammophon samt Schellacks dabei? Und sag mir bitte: wie sieht "eine durchörterte Holzplatte" aus? Kennischnisch!

Grüße
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Beda
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Beda »

Hallo Kay,
so lernt man auch im hohen Alter noch dazu:
http://www.duden.de/rechtschreibung/durchoertern" onclick="window.open(this.href);return false;
http://conjd.cactus2000.de/showverb.php ... rchoertern" onclick="window.open(this.href);return false;
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
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unbemerkt
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Matti, Beda und die Werkzeugfettischisten,

die Schellacks und das Grammophon hatte mein Freund der Lehmbauer dabei, welch Gaudi auf dem Zeltplatz, ich sage nur: "Seemannsfrau ist die See" und "Lili Marlen". :extremlached:

Ich war der mit den Korbstühlen, der Kaffeemaschine mit Mahlwerk und der Holzroll-Campingtafel mit 1,2x2,0 Metern. :coolman:

Bild

Die Platte habe ich irgendwann schnell gefitschelt (fitscheln = sägen) und durchörtert (zerlöchert, warscheinlich ist der Begriff bei uns so bekannt, weil es hier düschdsch viel Bergbau gab) weil de Gurte sonst immer durchnnanner bammln (hängen), daß´ch blähgn und diggschn und fuchtig werden könnte.

Bild

Momentan ist die Platte nur sehr leer, weil ich gerade einen Tarp-Versuch auf dem Parkplatz unter den Nadelbäumen laufen habe.

Gruß von Kay, welcher nun wieder raus illert, dasser nich so gäkig bleibt.
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P_J
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von P_J »

Hi,

die Platte für das Gurtzeug sieht echt praktisch aus. Das merk ich mir. Das Grammophon kommt in die postapokalyptische Kiste.

Gut...welchem Wagenheber vertraut ihr? Von Luftsäcken halt ich nichts...ist nur heiße Luft. :hammerschlag: Lieber robuste Mechanik oder Hydraulik.

metrische Grüße
Pascal
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Borsty »

Hi Pascal
Das ist natürlich sehr alt :mrgreen: Aber die Checkliste gibt es noch und nämlich im Downloadbereich. Oder gleichhier
Wagenheber jetzt den Hydro vom Toyo und natürlich wieder dabei der Hi-Lift.
Gruss Uwe
Apropos Werkzeug selber habe ich mir mal eine Kiste von Toolcraft vor ca. 8 Jahren oder länger zugelegt. Bis auf die Inbusschlüssel habe ich nix ersetzen müssen. Bei den Zangen ging durch die Hitze mal der Leim verloren, aber das ist jetzt mit kräftigem Karosserie 1K Kleber beseitigt.
Ich brauche den Satz auch oft für sonstwas und funktioniert immer noch Alles tadellos. 3/8 Zoll Ratsche, 1/2 Zoll Ratsche, Nüsse gehen bis 32mm und greifen nicht an der Ecke des 6-Kant an sondern an der Fläche. Gabelschlüssel, Schraubenzieher, Elektrozange usw. Alles in einem praktischen Koffer ähnlich diesem hier.
Bild
Gruss Uwe
BORSTY
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Stefan
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Stefan »

Moin.

Makita Akkuwinkelschleifer mit 1mm Trennscheibe gegen poplige Bügelschlösser. Und die Antwort meine ich Ernst.

...denn diese Dinger hier gehen mir allmählich auf den Keks.
Bild



Mal 180cm, dann 70 Inch oder auch mal wieder großzügige 210 cm...
An Stellen, wo die Dinger wirklich niemand braucht!




Gruß Stefan
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
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P_J
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von P_J »

Hi,

nach etwas Sucherei hab ichs gefunden. "Downloadbereich" hab ich falsch verstanden. Muss ich mal durchschauen ob da noch was brauchbares dabei ist.

@Uwe, zu Toyo und Hydro kann ich nichts finden. Den Hi Lift hab ich mir schon mal angeschaut. Da gibts aber auch verschiedene Ausführungen. Unterscheiden die sich nur in der Höhe?

Nussenkasten, Schlüsselsortiment und diverse Zangen, Wasserpumpenzange am besten in doppelter Ausführung und ein langes Rohr gehören zum Standard. :lol:
Ich dachte eher an spezielles Werkzeug, abseits des normalen Werkzeugs. Jeder Hersteller hat ja gern mal irgendwo sein Spezialwerkzeug in Verwendung.

Hm, also vom Winkelschleifer seh ich mal ab, 2.1 geht mit Luft aus den Reifen lassen oder Fahrer und Beifahrer müssen sich schwer machen. :mrgreen: Alles andere kümmert mich nicht, such ich mir eben einen anderen Platz oder Weg. :finger:

Grüße
Pascal
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MF
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von MF »

Moin

Spezialwerkzeug ist mir nicht geläufig.

Nahezu alle Probleme die ich hier im Forum gelesen habe
liessen sich mit standard Werkzeug lösen.

Sonst würde mir nur eine 15t Hydraulikpresse einfallen,
die wird wohl zum Radlagerwechsel an der HA gebraucht.

Hi-Lift ist natürlich "echt offroadig". :wink:

Ich mag das Teil aber, und nutze es auf dem Hof vielfälltig,
und mobil natürlich auch.

Da gibt es aber einen eigennen Thread.

Gruß Mario
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Borsty
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Borsty »

Hi Pascal
Mit dem Hydro meine ich den Originalen Hydraulikwagenheber vom Toyota. Er ist kleine und praktisch und vorallem fährt er 3-Stufig aus. Gesamtlänge dann gute 60cm.
@Stefan. Da muss ich Dir recht geben. Der Grund hierfür sind leider die Mobilhomer die sich eben überall für längere Zeit hinstellen.
In England leider praktisch überall und mit Wowa und Anhänger auch keine Chance.
Apropos. Eine kleine nette Klapphandsäge mit austauschbaren Klingen. Einmal eben als Holzsäge und einmal ausgelegt als Machete. Fragt mich aber jetzt nicht woher ich das Ding habe. Keine Ahnung mehr. Es stach mir so wie ich noch weiss auf einem Markt ins Auge :mrgreen:
Gruss Uwe
BORSTY
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P_J
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von P_J »

Hallo,

hab heut beim Ausbau in den zwei Geheimfächern einen hydraulischen Wagenheber gefunden, steht drauf bis ca. 500mm Höhe ausfahrbar. Den werd ich bei Zeiten mal testen und dann ins Bordwerkzeug übernehmen.

Kein Spezialwerkzeug ist gut. :) Braucht auch keiner. :D

Grüße
Pascal
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musicmze
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von musicmze »

Heyho aus Bolivien,

nach Italien und so viel Zeuch kommt mit? Da gibts wohl keine Werkstätten?
Naja.. wir sind jetzt schon ein Jahr in Nord und Südamerika unterwegs und ich habe so ziemlich alles wieder rausgeschmissen was wir länger als drei Monate nicht gebraucht haben (zweiten größeren Hammer, Brecheisen und vieeeel viel Kleinzeug), weil: Selbst wenn du 500km härteste Offroadpiste auf 4000m Metern in den Anden fährst, kommt immer einer vorbei, der dir helfen kann.

Klar. Grundlegendes Werkzeug (Ratschenkasten und Schlüssel), Wagenheber und Reserverad sollte man schon mithaben. Von jeder Schraubengröße und Mutter ein -zwei Stück, vielleicht auch den Lima Riemen. Aber auf der gesamten Welt kriegst du ALLES für die Mitsus vor Ort zu kaufen.
Eine Hydraulikpresse käme mir nicht ins Auto :-D Und selbst die Winde habe ich rausgeschmissen - geht auch mit dem Highjack, wenn man das Gewicht unbedingt im Auto haben will.

Ich habe (zwei Jahre Weltreise eben) noch eine Makita und nen Lötkolben mit. Selbst Kabel habe ich rausgeschmissen, weil das hier überall zu finden ist.

Soweit dazu - wie gesagt, selbst in der wildesten Pampa konnte ich mit dem Zeg mein Auto wieder fahrtüchtig kriegen (was in 36.000km erst einmal passiert ist).

Und Italien.. naja. In die Mongolei würde ich schon mehr mitnehmen, aber Europa bleibt immer dicht bebaut und ich würde das Fahrzeuggewicht lieber niedrig halten, als jeden erdenklichen Kleinkram mitzunehmen.

vg aus La Paz
Martin
Ein Roadmovie der besonderen Art!

www.derfilm.HerrLehmanns-Weltreise.de

Zwei Jahre Weltreise in einer 90min Dokumentation.
Surfy

Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von Surfy »

Hinsichtlich Werkzeug & Ersatzteile:

Ich hatte auf der Transafrika 1 Ersatzreifen mit Felge, 3x Dieselfilter und ein Luftfilter dabei - sowie ein Mini-Werkzeugset:

Bild

Mangels Schrauber Kenntnisse hätte mir mehr Werkzeug auch nicht geholfen... Und natürlich war auch das Originale Toyota Set, dh Wagenheber und Zubehör mit dabei.

Eigentlich sollte ein Fahrzeug mit 20`000-40`000 km Piste kein Problem haben, wenn man schonend mit dem Material umgeht und das Fahrzeug in einem guten Zustand ist. Wichtig ist dass das Fahrwerk auf das Reise-Gewicht hin angepasst ist....

Natürlich erfordert (nicht nur) dieses Modell dass man sich eine weile Autark versorgen können sollte, sowie ein Satphone, Sat-Pager dabei hat – für die raren Momente wo man wirklich so abgelegen ist, dass nicht mit Hilfe zu rechnen ist.

Surfy
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von 4x4tourer »

Hi Uwe,
Borsty hat geschrieben:Es stach mir so wie ich noch weiss auf einem Markt ins Auge :mrgreen:
ich hoffe du konntest den Kurs für das Teil dann wenigstens um den Preis für die Augenklappe runterhandeln! :mrgreen:

Was das Werkzeug angeht: ich hab immer so eine kleine Box mit "Improvisationshelfern" an Bord. Da drin findet sich u.a. ein paar verschieden Kabelschuhe, fliegende Sicherung, Stecker, Schrumpfschlauch, 2-Komponenten Metallkleber, selbstverschweißendes Reparaturband, das gute alte Panzerband, Kabelbinder, ein paar Schrauben, Muttern, Scheiben, Einweghandschuhe, Sekundenkleber, Pattex, ein paar Gummiringe aus alten Schläuchen, Schlauchschellen, Bindedraht usw....soviel erstmal aus dem Kopf aufgelistet. Müsste erstmal nachschauen was ich in dem Wunderdöschen noch so alles versteckt hab. So eine kleine Box nimmt nicht allzuviel Platz und Gewicht weg, hilft aber im Fall der Fälle und aus Erfahrung prima, um mal eben schnell was zu improvisieren, ohne lange auf jemanden warten zu müssen oder groß in der Gegend nach irgendwelchem Zeugs suchen zu müssen.

Ansonsten hab ich auch nur das übliche Standartwerkzeug dabei. Das einzigst "spezielle" Werkzeug das ich spazieren fahre, ist ein 12V Lötkolben....muß aber gestehen, dass ich den bisher noch nie brauchte. Da der aber in der Werkstatt mit seinen 12V ebenfalls nicht brauchbar ist, ist er bisher einfach im Wagen verblieben. Es wird vielleicht mal der Tag kommen wo ich irgendwas damit anfangen kann....und wenns nur zum Feuermachen ist oder ich häng ihn als Tauchsieder in den Kaffee zum warmhalten :wink:

Gruß Dirk
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

jetzt erinnere ich mich, ich habe auch noch einen Gaslötkolben mit verschiedenen Vorsätzen, welche aber nur mit Einschränkungen zum Kaffee warmhalten funktionieren wird.

Wieder zu öffnende Kabelbinder sind für den Camper übrigens noch ein netter Gimmik.

Neuerdings habe ich auch einen ultra kleinen Hi-Lift. Den hab ich gegen einen Großen getauscht. :idee03:
Der Tauschpartner hat mir nur die Anwendungsmöglichkeiten noch nicht verraten, aber schön isser.
Stimmts, mein Dirk? :idee04:

Gruß von Kay
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Re: Welches Werkzeug auf Reisen?

Beitrag von 4x4tourer »

MoinMoin mein Kay,
unbemerkt hat geschrieben:jetzt erinnere ich mich, ich habe auch noch einen Gaslötkolben mit verschiedenen Vorsätzen, welche aber nur mit Einschränkungen zum Kaffee warmhalten funktionieren wird.
Alles ne Frage der Tassenwahl...mit nem ollen Blechbecher müßte da doch was machbar sein! Ich hab da keine Zweifel bzgl. deiner Kreativität!! :wink:
unbemerkt hat geschrieben:Neuerdings habe ich auch einen ultra kleinen Hi-Lift. Den hab ich gegen einen Großen getauscht. :idee03:
Der Tauschpartner hat mir nur die Anwendungsmöglichkeiten noch nicht verraten, aber schön isser.
Öööhm....gibst du dir nicht am Ende des 2. Satzes selbst die Antwort!? :wink: Und genau und nur deswegen war er ja an meinem Dachträger bis du ihn entdeckt hast und uuuuunbedingt tauschen wolltest :discuss:

Ich hab auch nie raus gefunden für was der war. Muß wohl von irgendeinem Oldtimer sein. Ich habs bisher allerdings auch noch nicht übers Herz gebracht, den schönen großen so zu kürzen, dass er den Platz vom Kleenen einnehmen kann. :? Mal sehen, der Dachträger soll dieses Jahr ja eh noch zur überarbeitung runter. Evtl. fällt mir dann was schlaues ein. Eine von den hübschen Kisten, die dann rauf sollen,ist bereits fertig.

Gruß Dirk
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