Frage Dachzelt Funktion

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

Moderatoren: Matthias, Schlappohr

Antworten
IngoP

Frage Dachzelt Funktion

Beitrag von IngoP »

Hallo Leute,

hab grad ein Bischen im Forum geschmökert. Zu folgendem Bild (ich bin mal so frech und füg das hier ein) eine Frage.

Wie hält die Hälfte vom Dachzelt die man seitlich wegklappt. Stüzt sich das nur auf die Leiter oder würde das auch ohne Leiter halten :?: Ich frag mich das schon länger, da ich mir auch irgendwann ein Dachzelt anschaffen möchte und noch nicht schlüssig bin welche Art da für mich am besten ist.

Bild

Danke und Gruss
Ingo
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Beitrag von Matthias »

Hallo Ingo,

sowohl als auch! Beim Aufklappen spannt sich der Stoff über die Bügel und "zieht" das Zelt nach oben, naja, sagen wir besser, er hält die aufgeklappte Hälfte waagrecht. Die Leiter stützt das Ganze noch von unten. Beide Kräfte zusammen sorgen für einen stabilen Stand. Allerdings sollte sich nicht die ganze Belegschaft in den freischwebenden Ecken neben der Leiter versammeln. Da fehlt dann die Unterstützung.
Insgesamt problemlos.
Bitte auch hier lesen.

Grüße
Matthias
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Benutzeravatar
Schlappohr
Administrator
Administrator
Beiträge: 11080
Registriert: 25.03.2004 - 21:28
Wohnort: nahe Kaufbeuren
Kontaktdaten:

Beitrag von Schlappohr »

Servus Ingo Du Bilderausleiher :wink:
für meine Kombination braucht man allerdings immer festen Untergrund zum Abstützen.

Ich nehme an Dein Indianer ist etwas älter, also in der klassischen etwas kantigeren Bauweise? Dann würde ich Dir zu einem schmaleren Zelt (meins ist 1,60 breit...) raten und nach vorne über die Motorhaube aufklappen. Die Leiter stützt dann auf der Stosstange ab. Kann man recht häufig bei Defendern sehen und hat den Vorteil das Du absolut Untergrundunabhängig bist, oder den Indianer beliebig liften kannst, ohne jeweils die Leiter anzupassen.

Gruß
Florian
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
Pajero V20 3500 V6
EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
IngoP

Beitrag von IngoP »

Aha, danke. D.h. zum schlafen muss man die Leiter drannlassen umd sie Stabilität zu gewährleisten.
Ich tendiere eher zu so einem Zelt wie auf dem Bild unten. Momentan fehlt aber eh noch das Geld.

Aber vielleicht sollte ich mir die Dinger einfach mal in Natura ansehen als im Internet unzällige Threads zu lesen :D :D - obwohl das natürlich hilft, keine Frage.

Bild


Gruss
Ingo
Benutzeravatar
Sven
Ex-Mod
Ex-Mod
Beiträge: 5978
Registriert: 19.02.2003 - 13:30
Wohnort: Hohenlohe-Franken, where the streets have no name ...
Kontaktdaten:

Beitrag von Sven »

IngoP hat geschrieben:D.h. zum schlafen muss man die Leiter drannlassen
Hallo,

ja, unbedingt. Die von Florian vorgeschlagene Methode hat zudem den Vorteil, dass das nicht ganz geringe Gewicht weiter nach vorn verlagert wird, ist angenehmer.

Die Klappzelte haben den Vorteil, dass sie zusammengeklappt noch Platz für andere Sachen auf dem Dach lassen, Sandbleche oder ähnliches. Nachteil ist, wenn sie nass sind, dann muss man sie komplett ausräumen. Zusammenklappen ist auch nicht ganz trivial. Die Hartschalenzelte sind diesbezüglich etwas freundlicher, aber die ganze Dachfläche ist halt belegt.

Meiner Meinung nach sind Dachzelte nur für trockene Regionen geeignet. Bei Wind sollte man seekrankfest sein. Es gibt Vor- und Nachteile. Vorteil eines Dachzelt ist, man kann es theoretisch runterbauen, wenn man es nicht braucht, in der Praxis macht man das 2x, denn es ist sehr schwer (60kg+) und man braucht stets starke und große Helfer. Und dann wohin mit dem Monster ...

Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
Benutzeravatar
Schlappohr
Administrator
Administrator
Beiträge: 11080
Registriert: 25.03.2004 - 21:28
Wohnort: nahe Kaufbeuren
Kontaktdaten:

Beitrag von Schlappohr »

Sven hat geschrieben:man kann es theoretisch runterbauen, wenn man es nicht braucht,
Tja, das gilt allerdings für wenigspritkonsumierende reine Reisefahrzeuge. Bei Hubraumstarken Amis fängt man an umgekehrt zu denken - d.h. theoretisch draufzubauen, wenn man mal weg möchte....und irgendwann fängt man an darüber nachzudenken im Auto zu schlafen....

Übrigens bekommst Du ein Aufklappzelt eher günstig gebraucht als ein Hartschalenzelt...

Gruß Florian, der im Moment über Bodenzelt für Equipment und Hund und "imAutoschlafen" für Vater und Sohn nachdenkt.

PS auf Svens Avatar kann man noch gut diese "über die Motorhaube klappen"-Lösung sehen
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
Pajero V20 3500 V6
EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
IngoP

Beitrag von IngoP »

Mal schauen .... vielleicht ist das Dachzelt auch nur so ein "Wunschtraum". Campingausrüstung, Schlafsack und und und kommen ja auch noch dazu.
Bis jetzt bin ich immer irgendwo günstig untergekommen. Seien es Pensionen, "Hüttars" oder gar Hotels.

Erst mal Urlaubspläne schmieden und dann weis ich vielleicht auch welches (Dach)Zelt ich gärn hätte.

Zum Thema "im Auto schlafen": Ab und zu bereue ich es den L040 gegen einen kleinen Cherokee getauscht zu haben :wink:


Gruss
Ingo
skoch81

Beitrag von skoch81 »

Meines ist zwar uralt unt wird auch zur Seite geklappt, und hält ohne Leiter (hab sog gar keine :oops: )


Bild
Bild
Bild
Bild
Antworten