Dieseltester und Galloper 2,5 TD im Hochgebirge
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Dieseltester und Galloper 2,5 TD im Hochgebirge
Hallo!
Hat jemand Erfahrungen mit "Dieseltests", mit denen man feststellen kann, ob die Flüssigkeit, die man in der 3. Welt angeboten bekommt, tauglicher Diesel ist oder zu stark mit irgendetwas gepanscht ist?
Wo gibt es die zu kaufen?
Hat jemand auch Erfahrung mit dem Galloper 2,5 TD im Hochgebirge (3000 m oder darüber)? Ich habe etwas von Benzin-Dazutanken gehört, um den Effekt der Höhe etwas abzumildern bzw. Startpilot beim Starten in die Ansaugung hinter dem Luftfilter sprayen, dort wo die Ventildeckelentlüftung mündet.
Vielen Dank,
Allterrain
Hat jemand Erfahrungen mit "Dieseltests", mit denen man feststellen kann, ob die Flüssigkeit, die man in der 3. Welt angeboten bekommt, tauglicher Diesel ist oder zu stark mit irgendetwas gepanscht ist?
Wo gibt es die zu kaufen?
Hat jemand auch Erfahrung mit dem Galloper 2,5 TD im Hochgebirge (3000 m oder darüber)? Ich habe etwas von Benzin-Dazutanken gehört, um den Effekt der Höhe etwas abzumildern bzw. Startpilot beim Starten in die Ansaugung hinter dem Luftfilter sprayen, dort wo die Ventildeckelentlüftung mündet.
Vielen Dank,
Allterrain
Zuletzt geändert von Allterrain am 11.10.2009 - 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Beda
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Hallo Björn,
unsere Motoren verbrennen fast alles, was nicht Wasser heißt.
Dagegen helfen Trichter mit feinem Siebeinsatz. Darauf bleibt das Wasser in Perlen stehen.
Das Hauptproblem ist das Anspringen. Da hilft Startpilot oder Bremsenreiniger weiter.
Wenn er mal läuft, sollte er auch fahren.
Von einem Schnelltest habe ich noch nichts gehört.
unsere Motoren verbrennen fast alles, was nicht Wasser heißt.
Dagegen helfen Trichter mit feinem Siebeinsatz. Darauf bleibt das Wasser in Perlen stehen.
Das Hauptproblem ist das Anspringen. Da hilft Startpilot oder Bremsenreiniger weiter.
Wenn er mal läuft, sollte er auch fahren.
Von einem Schnelltest habe ich noch nichts gehört.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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Beda
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- pcasterix
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Re: Dieseltester und Galloper 2,5 TD im Hochgebirge
Hallo Björn,
die Zumischung von Benzin verringert die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes. Dadurch wird das Anspringen noch zusätzlich erschwert.
Björn hat geschrieben:
...... etwas von Benzin-Dazutanken gehört.
die Zumischung von Benzin verringert die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes. Dadurch wird das Anspringen noch zusätzlich erschwert.
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
Re: Dieseltester und Galloper 2,5 TD im Hochgebirge
Und wie ist das bei Kältegraden unter -10°C ?pcasterix hat geschrieben:...die Zumischung von Benzin verringert die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes. Dadurch wird das Anspringen noch zusätzlich erschwert.
Allgemein wird doch die Regel 5 Liter Benzin pro Tankfüllung gerne praktiziert?
Gruß Rolf
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Re: Dieseltester und Galloper 2,5 TD im Hochgebirge
Hallo Rolf ,
Mfg
Olaf - der erst einmal benzin zum Diesel kippen musste ...im Jahr 1986 !
Das hat nix mit der Zündwilligkeit zu tun sondern mit reiner Fließfähigkeit . Diesel setzt Parafin frei was dann natürlich nicht mehr flüssig ist . Benzinzumischungen können hilfreich sein ist aber in unseren Breiten ziemlich unnötig da unser diesel bis -26 °C flüssig bleiben soll .Funwave hat geschrieben:
Und wie ist das bei Kältegraden unter -10°C ?
Allgemein wird doch die Regel 5 Liter Benzin pro Tankfüllung gerne praktiziert?
Mfg
Olaf - der erst einmal benzin zum Diesel kippen musste ...im Jahr 1986 !
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
- pcasterix
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Hallo zusammen,
beim Dieselkraftstoff steht die Cetanzahl als Wert für die Zündwilligkeit des Kraftstoffes, bei Ottokraftstoffen die Oktanzahl für die Klopffestigkeit, was ziemlich genau dem Gegenteil entspricht.
Bereits geringe Benzinzumischungen im Diesel verschlechtern die Cetanzahl erheblich, was auch tatsächlich in der Praxis zu u.a. schlechterem Anspringen und rauherem Motorlauf bei Dieselmotoren führt.
Außerdem ist es problematisch beim Tanken eine homogene Mischung herzustellen, das leichtere Benzin schwimmt meist oben und setzt den Flammpunkt stark herunter. Dadurch steigt die Brand.- bzw. Verpuffungsgefahr.
In Deutschland wird nur Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verkauft, im Winter bis mindestens - 26° betriebssicher.
Meist liegt der Frostschutz in der Praxis noch um einige Grade tiefer und lässt sich durch handelsübliche Additive ( z.B. Liqui Moly Diesel Fließfit ) noch erweitern.
Für moderne, direkteinspritzende Motoren ist Benzinzumischung absolut tabu. Motorschäden wie das berühmte Loch im Kolben gehören zu den Folgen.
Unter extremen Bedingungen bei schlechter Kraftstoffqualität im Ausland würde ich auch bei einem Uraltdiesel nicht mehr als 5% Benzin möglichst niedriger Oktanzahl zumischen. Pertroleum eignet sich besser dafür, ist aber meist schwerer zu beschaffen.
Peter, im Moment etwas traurig .
beim Dieselkraftstoff steht die Cetanzahl als Wert für die Zündwilligkeit des Kraftstoffes, bei Ottokraftstoffen die Oktanzahl für die Klopffestigkeit, was ziemlich genau dem Gegenteil entspricht.
Bereits geringe Benzinzumischungen im Diesel verschlechtern die Cetanzahl erheblich, was auch tatsächlich in der Praxis zu u.a. schlechterem Anspringen und rauherem Motorlauf bei Dieselmotoren führt.
Außerdem ist es problematisch beim Tanken eine homogene Mischung herzustellen, das leichtere Benzin schwimmt meist oben und setzt den Flammpunkt stark herunter. Dadurch steigt die Brand.- bzw. Verpuffungsgefahr.
In Deutschland wird nur Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verkauft, im Winter bis mindestens - 26° betriebssicher.
Meist liegt der Frostschutz in der Praxis noch um einige Grade tiefer und lässt sich durch handelsübliche Additive ( z.B. Liqui Moly Diesel Fließfit ) noch erweitern.
Für moderne, direkteinspritzende Motoren ist Benzinzumischung absolut tabu. Motorschäden wie das berühmte Loch im Kolben gehören zu den Folgen.
Unter extremen Bedingungen bei schlechter Kraftstoffqualität im Ausland würde ich auch bei einem Uraltdiesel nicht mehr als 5% Benzin möglichst niedriger Oktanzahl zumischen. Pertroleum eignet sich besser dafür, ist aber meist schwerer zu beschaffen.
Peter, im Moment etwas traurig .
- Sven
- Ex-Mod
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- Registriert: 19.02.2003 - 13:30
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Hallo,
wir haben den 2,5l-Diesel letztes Jahr bis zu 4655m, bei Temperaturen um -5° und mit irgend einem dubiosen Altöl als Sprit getestet: tut, nur Ansprngen will die Karre wirklich nicht gerne. Aus Mangel an Startpilot haben wir Druckluft aus dem Ersatzrad in die Ansaugung geblasen, damit gings dann grad so, war aber jeden Morgen ein Nervenkitzel.
Grüße
sven
wir haben den 2,5l-Diesel letztes Jahr bis zu 4655m, bei Temperaturen um -5° und mit irgend einem dubiosen Altöl als Sprit getestet: tut, nur Ansprngen will die Karre wirklich nicht gerne. Aus Mangel an Startpilot haben wir Druckluft aus dem Ersatzrad in die Ansaugung geblasen, damit gings dann grad so, war aber jeden Morgen ein Nervenkitzel.
Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
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