Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Rund ums Rad

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MF
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Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von MF »

Moin

Wie steht es hier um die Meinungen zu den sogenannten "Wuchtperlen"?

Diese Marke schneidet in den Foren gut ab.

Counteract

Leider haben die eine hohe Mindestabnahmemenge.

Ich verfüge ja über ein antikes Reifenmontiergerät,
da käme mir die Variante ganz recht.

Bild

Zudem bin ich nicht zu 100% glücklich mit der Laufruhe
meiner Vorderräder am Galloper.

Sind die Perlen eine Alternative zum klassichen wuchten?

Gruß Mario
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von 4x4tourer »

Hi Mario,

also in der Werkstatt meines Vertrauens war vor nicht allzulanger Zeit einer mit solchen Perlen im Reifen. Der Kollege dort, hat dann mal spaßeshalber das Rad mit Perlen drin auf die Wuchtmaschine gepackt und siehe da, nix haben die gewuchtet. Somit sind die dann wieder rausgeflogen und normale Gewichte ran gekommen. Ich weiß aber nicht, von welchem Hersteller die waren und ob es da Unterschiede gibt :achselzuck:

Ich fand das so beeindruckend, dass die Dinger für mich nicht in Frage kommen.

wuchtige Grüße Dirk
L300....der bessere Bulli! ;-p
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von MF »

Moin

Es gibt , laut der alle. Meinungen gute und schlechte Perlen.

Und es gibt zu den guten Perlen nur entgegengesetzte Meinungen.

Die die sie lieben, und die die sie hassen. :achselzuck:

Ist nicht sehr hilfreich. :?

Für mich jetzt speziel ist es nicht super akut.
Wenn ich meine Vorderräder wuchten lasse,
kostet das wahrscheinlich 25€ für beide.

Perlen für einen Reifen kosten auch schon ~ 15€ pro Rad.

Da kann ich auch wuchten lassen. Ich bin aber neugierig ob es nicht doch eine Alternative ist.

Für mich wäre es in ferner Zukunft interessant wenn ich mal gebrauchte Pneu's erwerbe und sie dann zu Hause montieren muß/möchte.

Gruß Mario
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Beda
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
der "kluge" Kollege!
Die Auswuchtperlen arbeiten erst bei größeren Geschwindigkeiten.
Die Auswuchtmaschine ist viel zu langsam.
Meine Erfahrungen beruhen auf ca. 1500km mit den Cooper M+S.
Beim klassischen Wuchten hatte ich das Problem, daß sie alle paar Tage wieder zu zittern anfingen.
Deshalb probiere ich es jetzt mit Perlen.
Zuerst hatte ich eindeutig zu wenig eingefüllt. Jetzt habe ich doppelt so viel wie empfohlen drin.
Die Ergebnisse sind täglich anders.
Bei ca. 70 km/h schüttelt es kurz und heftig; dann laufen die Räder ruhig ........ meistens.
Was ich schon vermutet hatte, bestätigt sich. Beim Kurvenfahren fängt er wieder an zu zittern.
Geradeaus ist es meistens gut.
Ich vermute, daß diese Technik für Reifen mit 85er oder 100er Querschnitt tauglich ist.
Bei meinen 265/75R15 ist das Ergebnis unbefriedigend.

PS: Ich habe einen Eimer Perlen und kann Interessierte versorgen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von MF »

Moin

Das könnte auch die differenzierten Meinungen erklären.

Es geht evntl. nicht mit jedem Reifenformat.

Hauptsächlich werden die Perlen wohl für LKW Reifen verwendet.

@Beda: Ich würde die Perlen gerne testen.
Laut der Tabelle brauchen meine 235/85R16 gut 300 Gramm.
Kannst du die zum "KW20" mitbringen?

Gruß Mario
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von unbemerkt »

Guten Morgen die Gewuchteten,

auch ich würde die Perlen an ein meinen 235/85er Nokian Winter-Sorgenkindern gern versuchen und wäre damit dem Beda sehr dankbar wenn er in KW20....

Damit wären wir dann auch schon beim zweiten möglichen Langzeittest, welcher sich entwickeln könnte.

mit lieben Grüßen von Kay

PS: Was mich aber sehr beschäftigt, ist wieso Bedas Reifensatz nicht wuchtbar ist? Nach dem Wuchten hatte ich noch nie Probleme mit einem Satz. Bei mir tritt die Unwucht erst nach dem vorn nach hinten (Sommer- Winterwechsel) mit ehemals gewuchteten Reifen auf, dann aber häufig. Leider ist meine preiswerte DIY-Wuchte aber eben 70 km entfernt.

PS: @ Mario, zu Deinem Reifenmontierer wollte ich Dir damals schon schreiben, als ich ihn auf einem Bild entdeckte. Das Teil finde ich toll, und wenn das mit den Perlen klappen sollte, muß ich ja unbedingt ....... :mrgreen:
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von 4x4tourer »

Moin geehrte Fachkräfte,
Beda hat geschrieben:Die Auswuchtperlen arbeiten erst bei größeren Geschwindigkeiten.
Die Auswuchtmaschine ist viel zu langsam.
Ahaa....ab welcher Geschwindigkeit sollen die dann erst wirken? Und mit welcher Geschwindigkeit dreht denn so eine Wuchtmaschine ca. umgerechnet wenn man das in Km/h sehen würde?
Beda hat geschrieben:Beim klassischen Wuchten hatte ich das Problem, daß sie alle paar Tage wieder zu zittern anfingen.
Hmm..wenn ich da mal wieder mit meiner Laienüberlegung versuch hinterher zu kommen, dann ist es doch im Grunde so, das die Unwucht von einer fixen Stelle im Reifen / Rad kommt. Wenn ich diese Stelle jetzt mit einem ebenso fixen Gewicht auswuchte, wie kann sich dann der Zustand dort so ändern??? Oder gibt es etwas wie "wandernde Unwuchten" die z.b. durch´s walken der Räder entstehen können??? :dreifragen:

Beda hat geschrieben:Zuerst hatte ich eindeutig zu wenig eingefüllt. Jetzt habe ich doppelt so viel wie empfohlen drin.
Die Ergebnisse sind täglich anders.
Bei ca. 70 km/h schüttelt es kurz und heftig; dann laufen die Räder ruhig ........ meistens.
Weiter in meinen Laienüberlegungen: Wenn dem so ist, ist das dann nicht ein Beweis dafür, dass die Dinger sich eben nicht sicher immer dahin setzen, wo sie eigentlich hin müßten. Und wenn sie sich nicht sicher immer dort hinplazieren, heißt das doch im Umkehrschluss, dass sie dann an "falscher" Stelle sitzen und somit dann noch eine weitere Unwucht produzieren und somit den Zustand verschlimmern müßten??? Oder???

Beda hat geschrieben:Beim Kurvenfahren fängt er wieder an zu zittern.
Geradeaus ist es meistens gut.
Ok, den Punkt könnte ich noch so verstehen, dass die Fliehkräfte sie dann zum äussern Kurvenrand hin drängen und sie somit dann in dem Moment der auftretenden Kurvenkräfte an "falsche" Stelle gedrängt werden. Right?
unbemerkt hat geschrieben:Damit wären wir dann auch schon beim zweiten möglichen Langzeittest, welcher sich entwickeln könnte.
Den ich dann auch durchaus spannend finden würde!

Auch wenn das mit der Wuchtmaschine dann ein gut gemeinter, aber falscher Test war, trau ich diesen Perlchen immer noch nicht so recht über den Weg. Deswegen würde mich dieser Langzeittest umso mehr interessieren.

Auch kommen mir grad so Überlegungen in den Sinn, wie sich solche Perlen dann z.B. auf einer Wellblechpiste verhalten, wenn sie erst geschwindigkeitsabhängig funktionieren. Da kämen dann ja noch pulsierende Schläge dazu. Reichen die Fliehkräfte da dann aus, um sie dort zu halten wo sie hin sollen oder wirken sie dort evtl. auch wieder kontraproduktiv? (also mal rein hypothetisch, Wellblechpiste ist hier ja nun eher selten angesagt ;-) )

mal wieder lernwillige und wissbegierige Grüße Dirk
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von MF »

Moin

Die Perlen sollen ab 25KM/h anfangen zu wuchten.

Ich hab auch gelesen das sie beim Anfahren eine Zeit brauchen bis gewuchtet wurde.

Die Leute die im Netz sehr gute Erfahrungen gemacht haben, haben Pneu's ab 33'er aufwärts.

Gruß Mario
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von Beda »

4x4tourer hat geschrieben:Moin geehrte Fachkräfte,
Beda hat geschrieben:Beim klassischen Wuchten hatte ich das Problem, daß sie alle paar Tage wieder zu zittern anfingen.
Hmm..wenn ich da mal wieder mit meiner Laienüberlegung versuch hinterher zu kommen, dann ist es doch im Grunde so, das die Unwucht von einer fixen Stelle im Reifen / Rad kommt. Wenn ich diese Stelle jetzt mit einem ebenso fixen Gewicht auswuchte, wie kann sich dann der Zustand dort so ändern??? Oder gibt es etwas wie "wandernde Unwuchten" die z.b. durch´s walken der Räder entstehen können??? :dreifragen:

mal wieder lernwillige und wissbegierige Grüße Dirk
Hallo Dirk,
Faktor 1: Unsere Räder sind nicht mittenzentriert montiert. Das ist halt ungenau.
Faktor 2: Manch ein Reifen reagiert auf rumstehen. Vermutlich meine. Sind ja auch schon recht alt.
Faktor 3: Es kommt vor, daß Reifen auf der Felge wandern. Kleiner Felgendurchmesser, großer Reifen, lockerer Sitz. Trifft bei mir alles zu.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von Beda »

Hallo Kay und Mario,
das kann ich gerne tun.
Mein Lieferant empfiehlt für diese Größe 90g/Reifen.
Ich halte 150g für sinnvoll.
Preis: 2.-€/100g
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von MF »

Moin

Ist bestellt :super:

Und bei mir bitte auch einen Satz für 255/85R16 (Defender)

Gruß Mario
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von unbemerkt »

Moin Ihr Lieben,

für zwei Sätze (8 x 340 Gramm?) würde ich ebenfalls bestellen wollen.

@ Beda, handelt es sich bei Deinem Eimer ebenfalls um Counteract? Ist das Material lose oder in Beuteln?

Meine Googlerecherchen verliefen sehr überwiegend positiv, das System muß irgendwie funktionieren.

Eine Befüllung über die Ventilhülsen funktioniert nicht zufällig auch noch? Nach Hersteller sollen die "Inneren Beutel" in die Reifen eingelegt werden (zerreißen dann und Perlen verteilen sich), für Mopeds wird jedoch auch eine direkte Befüllung (wegen geringerer Menge) erlaubt und empfohlen.

Nach Herstellertabelle sollen 235/85 R16 mit 282 Gramm befüllt werden, bei reiner Straßennutzung sogar 340 Gramm.

Weitere interessante Angaben des Herstellers:

"Bei SUV empfehlen wir eine Packungsgröße mehr zu nehmen, als in der Tabelle für Off Road angegeben." (Darunter fällt mein Sport als Urvater der SUVs ja allemal) :extremlached:

"Bei Fahrzeugen mit weicher Federung und / oder defekten Stoßdämpfern empfehlen wir aber keine Wuchtung mit Counteract."
So etwas gibt es bei uns ja nicht... :coolman:

"Der sicherste Weg ist es, mit Hilfe einer Radauswuchtmaschine, herausfinden wie viel Gewicht nötig wäre um es auszuwuchten. Die korrekte Menge von Counteract Auswuchtperlen würde dann 75%, dieses durch die Radauswuchtmaschine bestimmten Gewichts, sein. " Über 100 Gramm bin ich eigentlich bei noch keinem Reifensatz gekommen.

Hier noch einmal zur Offroadern und tütenloser Einfüllung

Die Kügelchen können ja dann offensichtlich bei vorsichtiger Demontage auch in die nächsten Reifen mitgenommen werden.

In den FAQ des Herstellers gefunden:

"Die dritte Möglichkeit ist das Ventil herauszunehmen, den Luftdruck des Reifens auf circa die Hälfte zu senken und dann die Elemente direkt durch das Ventil mit unserer Injektionspumpe einzublasen."

Diese Montagemethode sollte sich leicht friggeln lassen, wir könnten also ohne große Reifenbastelei einen weiteren KW20-Langzeittest direkt starten - es entwickelt sich. :huepfen:

mit lieben Grüßen von Kay, welcher sich freuen würde die Gewichte von den Sommerrädern basteln zu können.

PS: Durch unsere ganzen Testbastelpläne zum Treffen wirken wir natürlich wieder kontraproduktiv auf die Frauenfreundlichebene ein. Vielleicht sollten wir für die Benzingespräche einen geheimen Ort auf dem Grundstück vereinbaren. :mrgreen:
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von Matthias »

Kay,

dafür schlage ich den Billardtisch vor. Da kann ich dann noch ein wenig "über Bande" üben, während Ihr Anderen Euch gedämpft unterhaltet.

Grüße
Matti
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Re: Reifen montieren in der Heimwerkstatt

Beitrag von unbemerkt »

Moin mein lieber Matti, großer weißer weiser einsamer Wolf, (Danke Mario)

Dir ist aber auch klar, daß wenn Du zu Deinem aktuellen Pool-Billard-Leistungsniveau durch Übung noch drauf packst, Du entweder keinen Gegner oder aber nur unzufriedene, weil immer verlierende, Gegner haben wirst, was auch Dir den Spaß verderben könnte und sowie in Folge eine allgemeine Gegner- und Mitspielerfreiheit schafft.

Speziell als Frauenflüsterbevollmächtigter solltest Du auch all Deine Kraft in den Aufbau und die erfolgreiche Verwirklichung des "daheimbleibenwollenden Frauenverhinderungsworkshop" stecken.

mit grinsend gut meinenden Grüßen von Kay
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
ich habe mal einen Schnitt vorgenommen.

Meine Globuli sind lose, sehr fein und deshalb eher nicht wiederverwendbar:

Bild
Ich glaube, ich bringe einfach den ganzen Eimer mit.
http://www.rei-pa.com/pdf/Fuellmenge_Au ... B_8000.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Die zugehörige Tabelle passt wunderbar zur Beschreibung von counteract.
Der Messbecher ist mit 90g angegeben. Meiner faßt 75g.
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Beda

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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin,

ich hab gerade den Linsi-Link von Kay gelesen und dort steht u.a.:

Zitat Linsi:
"Es bildet sich ein Flüssigkeitsgürtel. Ist die richtige, dem Rad zugeordnete Menge Dichtmittel eingefüllt, läuft das Rad auch bei hoher Drehzahl erstaunlich rund (ohne Unwucht). Eine zu geringe Menge erzeugt schon bei relativ geringer Drehzahl eine Unwucht, da sich kein geschlossener Gürtel bilden kann."

Diese Erklärung find ich ziemlich gut und ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei den Perlen ähnlich ist. Oder denk ich da falsch? Muß die Perlenmenge auch so groß sein, dass sie einen "geschlossenen Gürtel" im Inneren bildet?
Wenn sich die Perlen ähnlich wie die Flüssigkeit im Inneren verteilen, die Unwucht aber ja in ihrer Größe vorab nicht definiert ist, hab ich dann ja, in Bezug auf die Unwuchtgröße, zuviel oder zu wenig Perlen drin.
Bei zuviel stell ich mir das so vor, dass sich eine bestimmte Menge an die Unwucht setzt und der Rest versucht diesen Gürtel zu bilden. Ist die Menge größer als die Unwucht, aber dann trotzdem noch zu klein für die komplette Gürtelbildung, hab ich weiterhin eine Unwucht.
Ist die Menge von vornherein zu kleine, reichts logischerweise nicht aus die Unwucht an der Stelle selbst zu beseitigen, sollte dann aber immerhin besser werden.

Somit müßte dann bei den Perlen die Menge doch auch so groß sein, dass die Unwuchtstelle gewuchtet wird und der Rest den Gürtel wie bei der Linsi-Flüssigkeit bildet!?!? Oder!?!? :idee03: :dreifragen:

Bthw: Und wer erzählt dann den Perlen welche an welcher Stelle im Inneren ihren Dienst tun muß??? :achselzuck: :hammerschlag:

rätselhafte Perlengrüße Dirk
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Moin mein Dirk,
4x4tourer hat geschrieben:Und wer erzählt dann den Perlen welche an welcher Stelle im Inneren ihren Dienst tun muß???
Das muß der Kollege beim Reifenservice tun, ohne Frage, natürlich gibt es aber auch schon "vorerklärte Perlen" für den DIY-Nutzer.

Google doch einfach einmal danach, dann sind wir schon Zwei mit vier Augen und können viel besser guggen als Einer.

Wenn Du fertig bist mit nachlesen, habe ich für Dich noch eine neue kleine Aufgabe.

Der Herr Flettner hat vor inzwischen ziemlich langer Zeit einen Rotor entwickelt, welcher den Wind viel besser ausnutzen kann als die albernen Segel oder Flügelformen. Das die Sache funktioniert habe ich schon an einem Modell (Akkuschrauber mit Rotor auf "Rollschuh") selbst ganz entsetzt feststellen dürfen. Warum, nun die Frage, finden die offensichtlich besseren Technologieformen wie von Flettner, Savonius oder Darrieus keine industriell erwähnenswerte Anwendung in der "Winderzeugung"?

mit lieben Grüßen von Kay

PS: Wer stellt eigentlich an der Straße auf dem Weg nach Weißenfels immer die ganzen Windräder an, daß es mir den Anhänger auf dem Weg zum Lieferanten fast umhaut und warum können die den Wind nicht auf einem anderen Berg ohne Straße darauf machen?

PPS: In der praktischen Übungsstunde erstellen wir dann, zur Verärgerung meines Energielieferanten, ein selbstwuchtendes Savoniuswindrad mit 1,5 KW mittlerer Leistung auf einem reibungfreien Magnetlager.
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin mien lieber Kay,

öhm......ich glaub ich muß mal zu deinem Matti-Kay-Werkstattworkshop mit dem Volker zusammen einen Parallelwordworkshop machen.....dann verstehen wir euch sicher irgendwann auch wieder! :hammerschlag: :extremlached:

So ganz kann ich dir nicht folgen...aaabbeer in Sachen Akkuschrauberbasteleien als Alternativantrieb bin ich wieder ganz bei dir!

guckst du auch:
Bild

Bild

aber nun will ich hier nicht weiter offtopic über Akkuschrauber schreiben, sondern brav bei den Perlen bleiben, bevor die noch vor die Säue gestreut werden! :lachen: :coolman:

"vorerklärte Perlen" werd ich gleich mal in die Suchschubse werfen und schauen was ich finde!

unerklärliche Grüße Dirk
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Moin der Dirk,

na siehste, die Materie ist doch gar nicht so aufregend, und dabei wirkt Deine Konstruktion sogar noch einleuchtender auf die Umwelt ein:

Bild
spitz am Wind segelnder Akkuschrauber - wird noch patentrechtlich geschützt

mit Grinsegrüßen von Kay

PS: Um den OT nicht länger zu frönen, sei darauf verwiesen, daß auch in einer Patentanmeldung der Fa. Bosch von 2002 schon Kugeln und Fluide zur automatischen Wuchtung von rotierenden Systemen angeregt wurden.

Wir schütten also einfach das Linseal zu den Kügelchen und melden gleich noch ein Patent für ein selbstabdichtendes und -wuchtendes Luftreifensystem an.... :hammerschlag:

....war doch einfach. :achselzuck: :extremlached: :huepfen:

edit um 17:15 Uhr: auch ein Verfahren zur Einbringung "von beispielsweise Mineralpulver und/oder Fasern und/oder Glaspulver und/oder Glaskugeln und/oder Glasfasern und/oder Metallpartikel und/oder Harze und/oder natürliche Öle und/oder synthetische Öle und/oder niedermolekulare Thermoplaste" in jedwede andere Flüssigkeiten (so auch thixotrope Gele) und auch schon während der Produktion der Reifen haben sich emsiger "Erfinder" und schon 1999 schützen lassen, so daß auch die Firma Bosch eigentlich schon zu spät kam.

Meine Meinung und Einstellung zum Patentrecht verfestigt sich erneut. :kopfgegenmauer:

Es ist schön, das wir zumindest in der Privatanwendung noch atmen dürfen ohne fremder Firmen Ansprüche zu verletzen.

PPS um 17:40 Uhr: Bei meiner Recherche fand ich doch tatsächlich das Patent eines Herrn Steinhauer, welcher im Jahre 1966:

"Radgreifstreifen aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit Granulat versehener Oberfläche" erfunden hat.

"Jedes Rad, gleich mit welcher Bereifung, hat sofort eine griffige Fläche und kann so seine Fahrt wieder fortsetzen.
Hat jeder Autofahrer diesen Radgreifstreifen im Fahrzeug, so werden viele Verkehrsstockungen vermieden.
Da es sich um eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit handelt, die mit geringen Mitteln Gefahren beseitigt, wird um baldige Eintragung in die Stammrolle ersucht."

Oh, Gott, muß ich jetzt innn Knnnnast?
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin mien liebsten Tüfftel-Kay,
unbemerkt hat geschrieben:spitz am Wind segelnder Akkuschrauber - wird noch patentrechtlich geschützt
Ich frag mich grade, ob der dann nun, wenn er linksrum segelt, dann den Akku für den Rechtsantrieb wieder füllt und umgekehrt!?!? :hammerschlag: :duck: :rofl:

unbemerkt hat geschrieben:PPS um 17:40 Uhr: Bei meiner Recherche fand ich doch tatsächlich das Patent eines Herrn Steinhauer, welcher im Jahre 1966:
"Radgreifstreifen aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit Granulat versehener Oberfläche" erfunden hat.
"Jedes Rad, gleich mit welcher Bereifung, hat sofort eine griffige Fläche und kann so seine Fahrt wieder fortsetzen.
Hat jeder Autofahrer diesen Radgreifstreifen im Fahrzeug, so werden viele Verkehrsstockungen vermieden.
Da es sich um eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit handelt, die mit geringen Mitteln Gefahren beseitigt, wird um baldige Eintragung in die Stammrolle ersucht."

Oh, Gott, muß ich jetzt innn Knnnnast?
OH MY GOOOOOOD.......KAYYYYY....Nun war ich doch so stolz, einen so begnadeten Tüfftler und Erfinder einer so genialen Anfahrtshilfe in meinem Freundeskreis wissen zu dürfen.....und dann entpuppt er sich doch als solch schnöder PLAGIATOR!!!!! :haue02: :haue: :motzen: :rofl: :extremlached: :coolman:
unbemerkt hat geschrieben:Oh, Gott, muß ich jetzt innn Knnnnast?
Begeben Sie sich sofort dort hin, gehen Sie nicht über Los..... :twisted: :mrgreen:

breitgrinsende Grüße Dirk
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,

nach so einigen Versuchen, die über 2000 patentrechtlichen Anmeldungen zur Wuchtung an Rotoren zu überblicken, scheint mir die Essenz zu den Reifen noch am sinnvollsten.

Dort fällt am ehesten die Patentanmeldung der EVERBALANCE AG als im praktischen Versuch belegt ins Auge.
Offensichtlich gelang es den Herren lediglich nicht gegen die Zulassungsmühlen bei PKW Geschwindigkeiten über 160 Km/h anzukämpfen.
Everbalance hat geschrieben:TESTVERFAHREN Allgemeiner funktioneller Auswuchtungstest;

800 g der Masse wurden als eine gleichmäßige Schicht längs des inneren mittigen Umfangs eines 56 cm-Lastkraftwagenreifens aufgebracht, welcher dann auf einer Nabe aufgebracht und auf der vorderen Achse eines Lastkraftwagens montiert wurde, wobei das andere Vorderrad in der konventionellen Art und Weise mittels Bleigewichten ausgewuchtet wurde.
Der Druck in dem Reifen wurde auf 8 kPa eingestellt, und die Achsbelastung war 4 Tonnen.
Der Lastkraftwagen wurde bei 90 km/h gefahren, bis keine weiteren Vibrationen an dem Lenkrad gefühlt werden konnten (Fahrstrecke 2 bis 10 km). Danach wurde ein Bleigewicht von 300 g an der Felge des Rads angebracht, das mit der Auswuchtungsmasse ausgerüstet war, und der Lastkraftwagen wurde wieder bei 90 km/h gefahren. Anfänglich kamen sehr starke Vibrationen von dem Vorderrad aufgrund der künstlich erzeugten Unwucht.
Jedoch enden, wenn die Auswuchtungsmasse gut funktioniert, diese Vibrationen nach einer Fahrstrecke von 2 bis 10 km, was anzeigt, daß sich die Auswuchtungsmasse so bewegt hat, daß sie die Unwucht kompensiert.
Danach wurde das Bleigewicht entfernt, und der Lastkraftwagen wurde wieder bei 90 km/h gefahren. Die anfänglichen starken Vibrationen, die wieder von den Vorderrädern kamen, verschwanden nach 2 bis 10 km Fahren, wenn die Auswuchtungsmasse gut funktionierte
Nach meinem bescheidenen Allerweltsverständnis der Problematik Unwuchten am rotierenden Systemen erscheint es erschreckend, wieso nicht schon lange Möglichkeiten der Wuchtung im Betrieb an Fahrzeugrädern zum Stand der Technik gehören. Aber 12 % geringeren Verschleiß an den Reifen kann das ja auch kein Hersteller wirklich wollen.

Das das System mit Kugeln, Scheiben, zähfließenden bzw. thixotropen Stoffen und auch Wuchtpulvern und Kügelchen funktioniert ist scheinbar unumstritten und wenn ich eine Reifenwuchtmaschine zur Kontrolle auf dem Grundstück hätte.... :mrgreen:

Bis zum eigenen Inaugenscheinnahme der lang anhaltenden Haftung der Elektrostatische Auswuchtperlen würde ich momentan die thixotrope Flüssigkeit favorisieren.

Wegen der Forenausschlussregel bei Verwendung zu vieler Links (gerade wieder reingetappt) grüße ich hier kurz als der Kay
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Sage erneut Hallo, und schreibe weiter:

Auch bei den Ausgleichsmassen scheinen aber die Anbieter zu kommen und zu gehen.

Das TÜV-Gutachten liest sich jedoch schon einmal einleuchtend.

Nun bleibt die Suche nach einem Anbieter oder ich muß das Linsi etwas andicken, aber davon schreibe ich dann wieder bei den Dichtmitteln.

mit weiterlesenden Grüßen von Kay, welcher heute leider wegen übergroßem Wissensdurst nichts in der Werkstatt machen konnte.... :kopfgegenmauer: :achselzuck: :mrgreen:
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin mien Kay,

schön, dass du wieder bei uns bist! :wink:
unbemerkt hat geschrieben:Das das System mit Kugeln, Scheiben, zähfließenden bzw. thixotropen Stoffen und auch Wuchtpulvern und Kügelchen funktioniert ist scheinbar unumstritten und wenn ich eine Reifenwuchtmaschine zur Kontrolle auf dem Grundstück hätte.... :mrgreen:
dazu hatte Beda doch schon geschrieben:
Beda hat geschrieben:Die Auswuchtperlen arbeiten erst bei größeren Geschwindigkeiten.
Die Auswuchtmaschine ist viel zu langsam.
Es sei denn, du frisierst das Teil entsprechend! :wink:
unbemerkt hat geschrieben:mit weiterlesenden Grüßen von Kay, welcher heute leider wegen übergroßem Wissensdurst nichts in der Werkstatt machen konnte.... :kopfgegenmauer: :achselzuck: :mrgreen:
Ich komm gar nicht mit dem Lesen deiner ganzen Links hinterher....da hat dich aber nun wieder was gepackt! :super:

noch unfrisierte Grüße Dirk
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Moin die Ungewuchteten,

@Dirk, die Reifenwuchtmaschine kann nicht wuchten, aber damit könnte ich "nachweisbar" prüfen ob ein verwendetes Wuchtmittel an seinem "Platz" geblieben bzw. gekommen ist.

Mein Gefühl geht weiterhin in Richtung eines Polyethylenglycol mit einer weniger flüssigen Erscheinungsform als bei Linsi gegeben ist.

Durch den Tausch und die mehrjährige Nutung meiner selbst gewuchteten Wintereifen von vorn nach hinten habe ich jedenfalls eine Unwucht auf der Lenkachse, werde jetzt nacheinander vorab Selbstversuche mit Linsi und Bedas Perlen starten und wieder berichten.

mit Grüßen von Kay
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von 4x4tourer »

Moin mien Kay,
unbemerkt hat geschrieben:@Dirk, die Reifenwuchtmaschine kann nicht wuchten, aber damit könnte ich "nachweisbar" prüfen ob ein verwendetes Wuchtmittel an seinem "Platz" geblieben bzw. gekommen ist.
Aha....so rum hast du dir das gedacht. Das müßte in der Tat ja dann gehen. :super:

Ich überlege derzeit die Chromstahlräder zum KW20 draufzulassen. Optisch gewöhn ich mich grad dran und der leise Lauf mit den Strassenpellen ist doch deutlich angenehmer, als die lauten MT´s. Und für die Strecke brauch ich ja wohl kaum grobes Schuhwerk. Auf den Chromstahlfelgen haben wir letztes Jahr beim Auswuchten ordentlich Gewichte parken dürfen. Optisch sehen die an diesen Felgen natürlich alles andere als toll aus und eins hat sich schon verabschiedet und ist stumpf weggeflogen. Wir haben klemmbare genommen. Vorher waren geklebte drauf, hatten wir aber nicht in der Gewichtung vorrätig. Die Vorstellung, dass so´n Gewicht mal nicht nur "einfach" sondern treffsicher fliegen geht, stell ich mir grade nicht lustig vor. :nichtgut: :roll: Somit wär das schon toll, wenn die Wunderkügelchen auch wirklich kleine Wunder wirken!

Wenn ich die Chromwalzen drauf lasse, können wir die also auch gern zum testen nehmen und ich meld mich hiermit dann auch für Bedas "Eimerware" an.
Bin dann mal gespannt wie das bei meinen Blingblingposerschühchen wirkt.

eingereihte Grüße Dirk
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von MF »

Moin

Der Kay geht ja ab wie ein Diskus. :grin:

Bei den, zweckprakmatischen Landyfahrern werden Schrotkugeln empfohlen.
Man nimmt halt was man hat. :wink:

Ich bin jedenfalls auf die Tests gespannt.

@Kay: Zum Montiergerät war auch mal eine Wuchtmaschine vorhanden. Wurde aber , nach dem sie jahrelang unbenutzt in der Ecke stand, auf dem Schrott entsorgt.

Wenn man aureichend von dieser "Reifenmontierpampe" benutzt flutscht das mit dem Aufziehen.

Gruß Mario
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,
MF hat geschrieben:...eine Wuchtmaschine vorhanden. Wurde aber , nach dem sie jahrelang unbenutzt in der Ecke stand, auf dem Schrott entsorgt.
Es schlägt mir die Tränen in die Augen. So feine, alte Werkzeuge, da werde ich die Bucht wohl einmal beobachten müssen.

Hat eigentlich irgendwer Erfahrungen mit Finish Balancern bzw. Feinwuchtmaschinen welche am montierten Rad ansetzen?

Ich würde erwarten, daß in montiertem Zustand, auch die schiefen Wellen, defekten Lager und andere, ursprünglich nicht mit dem Rad verbundene Gründe für Unwuchtigkeiten zutage treten. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Geräte, speziell solchen Alters, auch die dynamischen Unwuchten (also z.B. innen und außen an den Rädern) auch darstellen können.

Bei Matti um die Ecke steht ein solches altes Gerät, welches mein Interesse wecken könnte.
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von Beda »

Hallo Kay,
diese Frage kann ich nicht beantworten.
Aber die nicht gestellte:
Jedes Ab- und wieder Anschrauben des Rades bedeutet neu auswuchten.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von MF »

Moin

Soweit ich weiß ist die, am Auto wuchten Methode die Beste.

Aber mit den von Beda genannten Nachteilen.

@KAY: Ja, so ist das manchmal.
Aber ich bin eigentlich froh wenn mein Vater sich mal von dem ein oder anderen trennen kann.
Sonst steht der Hof irgentwann gerappelt voll.

Gruß Mario
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Re: Reifen wuchten in der Heimwerkstatt: Das Glasperlenspiel

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,
MF hat geschrieben:Aber ich bin eigentlich froh wenn mein Vater sich mal von dem ein oder anderen trennen kann.
Sonst steht der Hof irgentwann gerappelt voll.
Komisch, bei uns kommt der Sohn mehr nach dem Vater, und muß beim Feuerholz- und Resteschätzesammeln auf den Baustellen eher gebremst werden. Wir sind dann wohl in der Entwicklungsstufe noch dichter an den Jägern und Sammlern oder haben mehr Platz auf dem Grundstück und/oder Beides.... :achselzuck: :extremlached:

Wobei, voll ist es bei uns auch überall. Vielleicht frage ich den Luca ja auch noch einmal, was er so denkt.

Aber nein, letzte Woche wollten wir nur schnell ein paar Zelluloseflocken vom Baustoffcenter holen und auf Baustelle. Dann mussten wir aber mit leichter Überladung des Hängers nach Hause schleichen, weil der Laden über 40 große rote Gehwegplatten für unsere hässliche blaue Betonpoolrandabeckung für 35,- Euro abgeben wollte.

Die 4 Gabelstaplerlatschen (feinster Bastelstahl) und Verkaufsregalteile in deren Stahlcontainer müssen wir diese Woche noch einmal extra abholen.... :hammerschlag: Seit wir dort für kleines Kaffeekassengeld plündern, werden deren Wertstoff-Container immer leerer.

mit Grinsegrüßen von Kay
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