Winter- oder Ganzjahresreifen?

Rund ums Rad

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mueggi

Winter- oder Ganzjahresreifen?

Beitrag von mueggi »

Hallo Leute

Ich habe da mal eine Frage, die wahrscheindlich schon beantwortet wurde.

Was könnt ihr mir Empfehlen?

Winterreifen oder Ganzjahresreifen? Ein Reifenhändler hat mir gesagt das es besser wäre Winterreifen zu benutzten, da die Ganzjahresreifen nicht geeignet sind für Schnee (Wegen dem Gewicht des Fahrzeuges)

Da frage ich mich aber weshalb es den Ganzjahresreifen gibt?

Ich sollte Reifen in der grösse 265/70 R15 haben. Welche wären da Empfehlenswert? Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Zurzeit habe ich die Scorpion drauf.

Danke und gruss

Patrik
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Patrik
Ich empfehle da auch Winterreifen. Mein Favorit sind nach wie vor die Bridgestone Winter Dueler DMZ2. Gibt aber glaube ich diese Variante nicht mehr. Die Erfahrung mit dem Reifen haben mich überzeugt wenn der nächste Satz sein muss, das ich wieder Bridgestone kaufe. Piranha hat letzten Winter das neuere Modell aufgezogen und ist soweit auch zufrieden. Neu ist es der Winter Dueler DMZ3 und kostet in der 31/10.50R15 Grösse um die CHF 220.- bis 250.- Die Grösse ist in etwa was die 265/70R15 sind. Die sind etwa 10.- bis 20.- billiger und sicher auch eine Überlegung. :wink:
Gruss UWE
BORSTY
mueggi

Beitrag von mueggi »

Die Bridgestone DMZ3 kopsten bei Reifendirekt 177.- CHF.

Wäre also eine überlegung wert :)
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hi,

meine zwei persönlichen Favoriten:

Cooper Discoverer M+S - Super auf der Strasse, aber rel. weiche Seitenwände,
bekannt als "die Filzpantoffeln".

Nokian Hakkepeliitaa - Auch hervorragender Winterreifen mit etwas
stabileren Seitenwänden - spike-tauglich


Gruß

Hendrik
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hendrik hat geschrieben:Hi,

meine zwei persönlichen Favoriten:

Cooper Discoverer M+S* - Super auf der Strasse, aber rel. weiche Seitenwände,
bekannt als "die Filzpantoffeln".

Nokian Hakkepeliitaa - Auch hervorragender Winterreifen mit etwas
stabileren Seitenwänden - spike-tauglich


Gruß

Hendrik
*und fahren sich auch im Sommer sehr angenehm. Kein höherer Verschleiß bei hohen Temperaturen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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berny
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Beitrag von berny »

Hi,

so gesehen müßte man wirklich 3 verschiedene Reifensätze zu Hause haben - einen für den Sommer, einen für den Winter und einen für's Gelände... :?

Gibt es keinen Ganzjahresreifen, der in den entscheidenden Disziplinen wenigstens einigermaßen ordentlich abschneidet?

Gruß
Ingo
Zuletzt geändert von berny am 11.10.2004 - 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von berny »

Nun war ich offenbar zu langsam!! :D

Also könnte man diese Reifen als Ganzjahresreifen nutzen?
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Meine unmaßgebliche Meinung dazu (schon öfter hier geäußert): Bridgestone Dueler 694. Hat mich nie enttäuscht, zu keiner Jahreszeit und auf (in) keinem Untergrund. Auch auf Schnee und Eis sehr gut. Haltbarkeit ist aufgrund einer weicheren Mischung allerdings nicht rekordverdächtig.

Gruß
Matti
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

berny hat geschrieben:Hi,

so gesehen müßte man wirklich 3 verschiedene Reifensätze zu Hause haben - einen für den Sommer, einen für den Winter und einen für's Gelände... :?

Gibt es keinen Ganzjahresreifen, der in den entscheidenden Disziplinen wenigstens einigermaßen ordentlich abschneidet?

Gruß
Ingo
BF Goodrich TracEdge.

Im nächsten Jahr bin ich dann sicher auch mit Sätzen unterwegs. Winterreifen, MT´s. Der TracEdge wird, so meine ich gehört zu haben, nicht mehr hergestellt :cry:


Gruß Stefan
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berny
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Beitrag von berny »

Ich muß mich korrigieren: 2 Sätze werde ich wohl auch verwenden - einen für's Gelände und einen für den Rest! Dieser müßte dann natürlich keine besonderen Eigenschaften für's Gelände mitbringen, so hatte ich das mit dem Ganzjahresreifen gemeint!

Gruß
Ingo
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Beda
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Beitrag von Beda »

berny hat geschrieben:Nun war ich offenbar zu langsam!! :D

Also könnte man diese Reifen als Ganzjahresreifen nutzen?
Hallo Ingo,
genauso habe ich das rund 40.000km lang gemacht, bis beim Sommertreffen 2003.....
......die empfindlichen Reifenflanken........
Auch im Gelände fand ich sie nicht schlechter als irgendeinen AT-Reifen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Karl-Heinz

Bridgestone AT 694

Beitrag von Karl-Heinz »

Hallo

Ich hab mir nach den selben Gedanken nun den Bridgestone 694 bestellt und werd ihn heute Nachmittag aufziehen lassen.
Ich hab ihn schon am Jimny drauf und war sehr zufrieden im ersten Winter. Was die zweite Saison angeht lass ich mich nun überraschen.

Zu den Preisen noch folgendes:
In D oftmals biliger als über Reifendirekt.ch...

Ich zahle jetzt SFr.- 193.- inkl. CH-MWST und Montage etc. für den 31x10.5 R15

Mein Tip:

reifen-fehrenbacher.de
liesa

Beitrag von liesa »

Hi, also ich dachte, dass ich mit meinen MudTerrain gut durchs ganze Jahr komme, aber letzten Winter bin ich - einfach so - vom Weg in den Acker gerutscht :? Das ist mir mit meinem Suzi in 15 Jahren nicht passiert!
Nun grüble ich, ob ich mir einen Satz Winterreifen besorge. Müsste dann aber auch andere Felgen haben.
Wo bekomme ich günstig Felgen für den Galloper??
Viele Grüße
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Sven
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Beitrag von Sven »

mit meinen MudTerrain ... letzten Winter bin ich - einfach so - vom Weg in den Acker gerutscht
ist doch gut, dass du MTs drauf hatttest, so bist du dann (hoffentlich) wieder gut aus dem Acker rausgekommen :lol:
Wo bekomme ich günstig Felgen für den Galloper ?
guck doch mal bei ebäy, viele Felgen passen, Standart ist etwa 6-8" Felgenmaul, 15" Durchmesser, 6-er Lochkreis 139,7mm und ET zwischen -20 und 10.

Grüße
sven
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liesa

Beitrag von liesa »

Hallo Sven,

ja, rausgekommen bin ich wieder super :lol:

Ob ich wohl meine MT verkaufen soll :?: :?:

Sind Eure MT auch so laut auf der Strasse geworden?? Am Anfang war es ok, aber nun .....

So extreme Profile brauche ich eigentlich nicht - ich habe Eure Berichte von Lettland mit Gruseln und Gänsehaut gelesen :wink: :?

Nun schau ich mit der Beschreibung von dir nochmal bei ebay, vielleicht werde ich fündig.
Danke!
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Sven
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Beitrag von Sven »

Ob ich wohl meine MT verkaufen soll
nö, aber artgerecht einsetzen :wink:

MTs gehören IMHO ins Gelände, auf der Strasse sind ATs oder Strassenreifen besser und sicherer. Einzig der Coolaussehfaktor spricht für MTs auf der Strasse, ob das aber den Sicherheitsverlust wettmacht, meiner meinung nach definitv nicht.

Ok, nicht jedes Appartement bietet den Platz, aber Felgen sind nicht arg teuer (gebraucht), wenn man den Platz hat, dann lohnen einfach 3 Sätze Reifen: MTs fürn Fun, ATs für normal und Winterreifen für die restlichen 9 Monate.

Grüße
sven, der alle 2 Jahre noch seinen 4. Satz für den TÜV braucht

PS: schau dir mal z.B. die Felgen von Mario an:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 921b#39983
die sind zwar etwas schmäler, aber 265er als Winterreifen sind auch verdammt breit, im Winter ist schmäler besser, also z.B. 235/75 oder so (ich selbst habe noch schmälere 215er).
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Beitrag von liesa »

Hi Sven,
danke für die Infos :lol:
Also, meine Pferde halte ich artgerecht, für die MT`s würde ich dann jemanden suchen, der sie artgerecht halten kann und will.
War mir nicht klar, dass sie soooo auf Gelände ausgerichtet sind, obwohl ich das beim Anblick der Reifen schon hätte wissen müssen. Allerdings waren sie da schon auf meine Breitfelgen (die ich NIE selber gekauft hätte - waren halt am Auto dran - noch dazu mit niedrigen Reifen und fast ohne Profil) montiert.

Ich brauche KEINE Reifen, um cool zu sein 8) Ich brauche Reifen, um auf nassem Gras oder mässig matschigem Untergrund den Anhänger mit Heuballen, den Pferdehänger oder den Anhänger mit Brennholz auf die Strasse zu bekommen. Und der Reifenhändler hat mir die MT rausgesucht, weil sie zu den blöden Felgen passten, die ich noch nicht mal unbedingt behalten wollte :roll: :roll:
Na egal. Aber kann ich denn andere Reifengrössen nehmen, die nicht in den Fahrzeugpapieren stehen??
Oh - wie bin ich blöd........... :P

Merci
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Sven
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Beitrag von Sven »

Oh - wie bin ich blöd
nee, du hast es hier mit Bürokratie zu tun, das kann keiner verstehen. Indem du frägst bis du auf dem bestem Weg zum Experten.
Aber kann ich denn andere Reifengrössen nehmen, die nicht in den Fahrzeugpapieren stehen??
Offiziell natürlich nicht, andererseits es gibt Autos, die fahren auch ohne TÜV ... :wink:

Besser ist: einfach die Größe zusätzlich eintragen lassen. Wenn der Umfang nicht allzusehr von den eingetragenen abweicht und der Reifen im Radkasten frei läuft (was z.B. ein schmälerer sicherlich tut), dann ist die TÜV-Eintragung problemlos: hinfahren, zeigen, eventuell Reifengrößefreigabe des Herstellers vorzeigen - fertig. Jeder TÜVler hat für vernünftige Reifen Verständnis. Problematischer sind nur Eintragungen von deutlich größeren oder wesentlich breiteren Walzen. Die machen dem einzelnen zwar vielleicht viel Spaß, sind jedoch nicht das, wes ein TÜVler für vernünftig erachtet (womit er u.U. sogar recht hat).

Eigentlich hört es sich an, als wäre ATs für dich ne gute Wahl, und eventuell zusätzlich Winterreifen. Nun liegt dein Wohnort Bruchsal ja nicht gerade in einer besonders schneereichen Gegend, also vielleicht tun es ATs schlichtweg.

Z.B. ist die Größe 31x10,5 ganz nah an der bei dir eingetragenen Größe dran (das ist ne amerikanische Größenbezeichnung in Zoll), und es ist eine Standartgröße für Geländewagenreifen, sprich, u.U. nochmals billiger als 265/70.

Grüße
sven
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Beitrag von Borsty »

Hi
Ich fahre im Sommer die MT's und im Winter richtige Winterreifen. So bin ich sicher das es gut geht. AT's sind nach meiner Erfahrung gut für den ersten Winter und dann werden sie leider immer wie härter und eignen sich nicht mehr besonders im Schnee oder besser gesagt auf Eis. Heute ist ja auch mehr Lamellenartiges gefragt. BFG hat da ein wenig nachgeholfen und die neuen AT's ein bisschen Lamelliert gegenüber dem älteren Modell.
Von MT's lasse ich seit einiger Zeit und erst recht nach dem Wintertreffen in Tann damals die Finger.
Gruss UWE
BORSTY
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Sven
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Beitrag von Sven »

Von MT's lasse ich seit einiger Zeit und erst recht nach dem Wintertreffen
man kann sich aber auch bestens mit 215er Winterreifen beim Wintertreffen in Szene setzen, wie ich beim letzten Wintertreffen erfahren durfte ... keiner mußte so oft abgeschleppt werden wie ich :oops:

sven
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Beitrag von Beda »

liesa hat geschrieben:Hi Sven,

Ich brauche KEINE Reifen, um cool zu sein 8) Ich brauche Reifen, um auf nassem Gras oder mässig matschigem Untergrund den Anhänger mit Heuballen, den Pferdehänger oder den Anhänger mit Brennholz auf die Strasse zu bekommen.
Merci
Hallo Liesa,
klingt als wäre dein Hauptkriterium der Hängerbetrieb.
Dann solltst du keine Räder mit größerem Durchmesser verbauen. Denn dadurch wird die Übersetzung länger.
Wenn deine Felgen es zu lassen, würde ich 235/75R15 -müßten im Schein eingetragen sein- verwenden.

PS: Winterkompletträder neu 235/75R15 mit 6JJx15 Stahlfelge gibt es ab ca. 200.-/Stück.
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liesa

Beitrag von liesa »

Hi Beda,

ich fahre täglich 20km zur Arbeit mit dem Auto (da würde es jedes andere auch tun) - BRAUCHEN tu ich es aber für den Hängerbetrieb. Nur, 2 Autos kann und will ich mir nicht leisten, aber vielleicht kann ich das eine Auto ja noch optimieren .
Schon wieder ne *blöde Frage*: Kann es sein, dass die grossen Reifen Schuld sind, dass ich mit Anhänger am Berg Probleme bekomme? Ich habe das Gefühl, dass mein kleiner Suzi besser die Berge (naja, Hügels) raufgezogen ist, auch mit dickem Pferd im Anhänger, als jetzt der Grosse Galloper.
Der Galloper hat 8,5JJx15 und MT Reifen drauf.
Das wäre noch ein Argument FÜR neue Felgen und neue Reifen.
Danke euch Experten, für die Geduld :P
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Beitrag von Sven »

Kann es sein, dass die grossen Reifen Schuld sind dass ich mit Anhänger am Berg Probleme bekomme?
ja, da wird was dran sein, ausserdem ist der Galopper noch ein bisschen schwer ... 8,5"-Felgen sind schon verdammt breit, aber wenn du neue Felgen suchst, dann kriegst du die alten sicherlich auch wieder gut los. Ich hatte z.B. länger nach sowas gesucht ...

Beherze den Rat von Beda, und schau mal im Schein nach, vielleicht steht da ja "mit 6JJ15 auch 235/75 ...."

Je nach Geldbeutel und Dringlichkeit, Reifen und Felgen gibts auch schon wesentlich billiger gebraucht, z.B. ebay.

Grüße
sven


PS:
Grad aktuell im Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0, ... 68,00.html
Das Rad wird immer wieder neu erfunden. Und zwar vor allem, weil sich damit gute Geschäfte machen lassen. Allein auf dem deutschen Auto-Zubehörmarkt werden pro Jahr mehr als drei Millionen Räder verkauft. Der Hauptgrund dafür ist allem Anschein nach die Optik. Ein modern designtes Auto wird durch Räder mit einem flotten Design erst abgerundet; entweder der Autokäufer ordert die schicken Rundlinge gleich beim Neuwagenkauf, oder er gönnt sich und seinem Wagen später eine entsprechende Nachrüstung. Die Frage ist nur: Welches Rad ist das richtige?

Üblicherweise werden Neuwagen, vor allem in den kleineren Klassen, ab Werk mit Stahlblechrädern ausgeliefert. Auf dem Nachrüstmarkt haben sich jedoch Leichtmetall- oder Aluräder durchgesetzt. Wenn übrigens bislang von Rad die Rede war, dann deshalb, weil der inzwischen synonym verwendete Begriff Felge streng genommen nur einen Teil des Rads bezeichnet, nämlich jenen, auf dem dem der Reifen sitzt. Begrenzt wird die Felge auf jeder Seite von einem Felgenhorn. Das Wort Tiefbettfelgen wiederum bezeichnet eine besondere Form der Felge, bei der der mittlere Teil des Felgenbodens im Vergleich zu den Felgenschultern nochmals abgesenkt ist - eben tiefer liegt.

Die allermeisten Leichtmetallräder sind Gussräder, denn diese Produktionsmethode ist weniger aufwendig als etwa das Ausgangsmaterial zu pressen und zu walzen, ein Prozess, der bei der Herstellung der deutlich teureren Schmiederäder zur Anwendung kommt. Unterscheiden lassen sich Leichtmetallfelgen außerdem durch die Anzahl der Bauteile, aus denen sie bestehen. Bei den meisten handelt es sich um einteilige Räder, doch mitunter ziehen Eigner besonders leistungsstarker Autos zwei- oder dreiteilige Räder vor, bei denen beispielsweise die ein oder zweiteilige Felge mit der Radschüssel verschraubt wird. Dieses Konstruktionsprinzip stammt aus dem Rennsport, damit einzelne Radelemente bei Beschädigungen ausgetauscht werden können. Im Alltagsbetrieb sehen mehrteilige Räder zwar rasant aus, haben aber Nachteile auf Grund ihres Gewichts und sind empfindlicher, was ihren Rundlauf und ihre Dichtigkeit betrifft.

Ähnlich wie Reifen werden auf Räder mit einer Zahlen-Buchstaben-Kombination versehen, um ihre Dimensionen einheitlich zu kennzeichnen. Wichtigste Parameter für ein Rad sind sein Durchmesser und die seine Breite. Ein Rad mit dem Kürzel 8J x 15 beispielsweise hat eine Maulweite von 8 Zoll (20,3 Zentimeter). Die Maulweite bezeichnet die Felgenbreite, also den Abstand zwischen den beiden Felgenhörnern. Der Buchstabe J ist eine Kennung für die Felgenkontur, wobei J für eine unsymmetrische Tiefbettfelge steht, eine Bauart, die bei fast allen Pkw üblich ist. Es gibt aber auch Steil- oder Schrägschulterfelgen mit entsprechend anderen Kennbuchstaben. Die Zahl 15 schließlich gibt den Raddurchmesser in Zoll an (38,1 Zentimeter), wobei es sich um den Innendurchmesser handelt, also den Abstand zwischen den Felgenhörnern über die Radmitte gemessen.

Falls hinter dem allgemeinen Kürzel wie etwa 8J x 15 noch die Bezeichnung H2 steht, so ist dies ein Hinweis darauf, dass das Rad über zwei Humps (gesprochen: Hamps) verfügt. Ein Hump ist ein auf der Felgenschulter umlaufender Höcker, der verhindern soll, dass sich ein Reifen bei zu niedrigem Luftdruck und zugleich starker Querbelastung auf der Felge bewegt. Denn das könnte einen schlagartigen Luftdruckverlust zur Folge haben, wodurch das Auto unkontrollierbar werden würde.

Es ist zwar nett, wenn man beispielsweise um die Bedeutung des Kürzels H2 weiß. Wichtiger bei der Felgenauswahl ist jedoch ein Wert wie ET 25. Die Buchstaben ET stehen für Einpresstiefe, während die Zahl das Maß in Millimetern angibt. Die Einpresstiefe bezeichnet den Abstand zwischen der Radmitte und dem Teil der Radschüssel, mit der das Rad am Radträger des Autos anliegt. Je geringer die Einpresstiefe, desto größer die Spurbreite: Wer von Rädern mit ET 30 auf gleichbreite Räder mit ET 25 wechselt, hat die Spur seines Wagens auf jeder Seite um einen halben Zentimeter verbreitert. Schließlich gilt es noch darauf zu achten, dass der Lochkreisdurchmesser des Rades, der die Anordnung der vier oder fünf Stehbolzen zur Befestigung des Rades deifniert, zu den Gewindelöchern des Radträgers passt.

Wenn das alles geklärt ist, bleibt nur noch die Qual der Wahl: Welches Raddesign soll es denn sein?
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Beitrag von Beda »

liesa hat geschrieben:Hi Beda,
Schon wieder ne *blöde Frage*: Kann es sein, dass die grossen * Reifen Schuld sind, dass ich mit Anhänger am Berg Probleme bekomme? Ich habe das Gefühl, dass mein kleiner Suzi besser die Berge (naja, Hügels) raufgezogen ist, auch mit dickem Pferd im Anhänger, als jetzt der Grosse Galloper.
Der Galloper hat 8,5JJx15 und MT Reifen drauf.
Das wäre noch ein Argument FÜR neue Felgen ** und neue Reifen.
Danke euch Experten, für die Geduld :P

* Was ist denn groß?
** Nein! Denn die Felgenbreite hat erstmal nix mit dem Durchmesser zu tun.
Beda hat geschrieben:
liesa hat geschrieben:Hi Stefan
und die 6J kann ich dann nicht nehmen?? *dummfrag*

Habe im Moment 8,5JJ 15 drauf *grummel*

Viele Grüße
Hallo Liesa,
wenn du die Infos weniger streuen würdest..... :?
technisch passen 235/75R15 auf jeden Fall auch auf 8,5JJx15.
Ob die ABE der Felgen das zuläßt, mußt du nachlesen.
Solltest du die ABE zu den Felgen nicht haben, solltest du sie dir besorgen.
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Beitrag von MF »

Hallo
liesa hat geschrieben: Kann es sein, dass die grossen Reifen Schuld sind, dass ich mit Anhänger am Berg Probleme bekomme?
Ja die großen Reifen sind auch ein Grund, aber auch das MT-Profil schluckt einieges an Kraft.
Wenn ich meine "Kampfschlappen" (31x10.5 MT) auf meinem Pajero fahre der ja nun
mal mit 235/75 R15 auf dei Welt gekommen ist.
Merke ich auch einen "Leistungsverlust" und vor allem einen höheren Verbrauch
bei gleicher Fahrweise. (MTs ca 9.8-10 L/100, 235'er AT ca. 8-8.3 L/100)

Trotzdem steige ich auch für den Sommer auf 31'er um, da die Drehzahlabsenkung
durch den größeren Abrollumfang mir und meinem Auto gut bekommt. :D

235/75 R15 müßten beim Galopper doch drin sein.
Ich hab nämlich vor zwei Jahren diese Größe von einem Galopperfahrer gekauft.
Nämlich meine Weathermaster. Auf Galopper Stahlfelge, die hat aber im letzten
Jahr schon ein anderes Forummitglied gekauft.

Aber meine V20 Felgen passen auch, nur darf man die auch auf dem Auto fahren,
ich hör doch schon wieder den Amtsschimmel wiehern. :wink:

Gruß Mario
Mit momentan 4 Radreifensätzen und Platz in der Garage
Galloper 2.5 Exceed
mani325

Beitrag von mani325 »

MF hat geschrieben:
... Wenn ich meine "Kampfschlappen" (31x10.5 MT) auf meinem Pajero fahre...
Hallo Mario. Ich dachte auch mit 31x10,5 MT hätte ich "Kampfschlappen". Doch wurde ich in Lettland überzeugt, dass es bei schlammigen Untergrund mit 33+ viel besser geht...
Bin ansonsten sehr zufrieden mit den MT's und fuhr auch schon einen Winter damit. Der Bremsweg wird einfach unendlich lange. Ohne gross zu übertreiben ist das Anhalten das grösste Problem. Auch mit ABS. Das Bergauf geht ohne Probleme.
Aus diesen Erfahrungen habe ich mich beim nächsten Winter für reine Winterpneu's entschieden und bin auch da einwenig enttäuscht worden. Natürlich viel sicherer im Schnee, aber da ich ein "normales" Auto auch noch fahre wage ich eine Äusserung: jeder Geländewagen ist schlecht im Winter zu fahren! Meines Erachtens liegt das Problem bei dem hohen Gewicht und dem hohen Schwerpunkt. So ist es bergab und in Kurven schwieriger das Fahrzeug zu beherrschen als ein PKW. Mit diesem Wissen fahre ich vorsichtiger auch mit Winterreifen. Trotzdem sind sie die einzige Alternative um einigermassen sicher durch den Winter zu kommen. Von Ganzjahresreifen würde ich absehen, ausser man ist wirklich nur auf geräumten Strassen unterwegs.

Gruss Steff, der bald auf Lamellen wechselt und die MT's in den Keller stellt.
Karo

Beitrag von Karo »

Hallo Leute,
um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen: Ganzjahresreifen, ja oder nein.
Meine Original Kumho-Reifen (265/70 R15) sind gelinde gesagt katastrophal bei Nässe und Schnee. Die kommen jetzt runter. Da ich aber in unserer Gegend nicht unbedingt WR benötige habe ich mich jetzt für einen Ganzjahresreifen entschieden. Nach Studium von Testberichten im Internet habe ich mich für den Good Year Wrangler HP All Weather entschieden. Der hat am besten abgeschnitten und ist denke ich für meine Bedürfnisse optimal (fahre i. d. R. nicht im Gelände). Bei 107 Euro stimmt meiner Meinung nach auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Werde sie nächste Woche aufziehen und sehen ob sie wirklich das halten was sie laut Testergebnis versprechen.
Jürg

Beitrag von Jürg »

Hallo,

Der Cooper Discoverer M+S wurde mir schon von verschiedenen Seiten empfohlen. Nun gibt's den aber nicht in der Dimension meines Pajero 235/80 R16 (den Hakkapeliitaa übrigens auch nicht), was mich zur (dummen?) Frage führt: Kann ich auch zB einen 235/75 R 16 auf meine Felgen aufziehen?

Danke für Eure Hilfe.

Jürg


Hendrik hat geschrieben:Hi,

meine zwei persönlichen Favoriten:

Cooper Discoverer M+S - Super auf der Strasse, aber rel. weiche Seitenwände,
bekannt als "die Filzpantoffeln".

Nokian Hakkepeliitaa - Auch hervorragender Winterreifen mit etwas
stabileren Seitenwänden - spike-tauglich


Gruß

Hendrik
Robby

Beitrag von Robby »

Hi Jürg,

ja das sollte überhaupt kein Problem sein, die Abweichung in der Größe ist gering und die Breite stimmt,
wobei ich eher auf vergrößerung also 85 gehen würde, so sollte es den Reifen auch geben
und da der größere Abrollumfang weitere Vorteile hat.

Herzlich Robby
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Beitrag von Beda »

Hallo Jürg,
Willkommen in diesem Forum.
Ich sehe das genauso wie Robby. Z.B. 235/85R16 oder 265/75R16
In unseren Links findest Du die passenden Listen etc.
......und pdf-Datei Cooper Discoverer M+S
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