Winterreifen

Rund ums Rad

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k.isl
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Beitrag von k.isl »

Hi an Alle,

ich hatte im letzten Jahr gebrauchte "Winter"-Reifen mit ca. 12 - 13 mm Profil gekauft. Marke "Roadstone Radial A/T". Sie waren dem Verkäufer vom lokalen Händler als preiswerte und gute Winterreifen verkauft worden.

Obwohl sie nur das M+S Zeichen haben, war aber (in Ball.) doch eine gute Traktion festzustellen. Liegt wohl an den querliegenden Rillen in den Profilblöcken.

Bis B. dann

k.iesel
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guido
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Beitrag von guido »

Hallo Andre!

Danke für Deine Mail. Mal ne bescheidene Frage, wieviele Winter fährst Du schon Deinen Sport?
Und was heißt Vielfahrer? Nur Autobahn?

Als ich ich 1992 meinen ersten L040 hatte kam man mit den zu dieser Zeit angegotenen Reifen bestens zurecht. Und das sehe ich heute auch noch so. Ein Winterreifen kann!!! - muß nicht Vorteile haben, ja. Ich hoffe Du hast den Test vor kurzem auf Sat1 gesehen??? Aber genau bei Deinem Beispiel darf ich Dir wiedersprechen! Hatte letztes Jahr ein Sicherheitstraining beim ADAC gemacht. Als die Übungen auf der Gleitfläche anstanden sind dem Instruktor bald die Augen aus dem Kopf gekommen! Ich konnte mit meinem Panzer die Übungen doppelt!!!!!!! so schnell fahren wie die gut bereiften PKW. Die 31er haben halt eine ganz andere Gummimischung als ein paar 0815 Pkw Reifen. Wir reden hier nicht von einem MT Profil! Sonder von nam AT, gell.

In diesem Sinne

Gruß Guido
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Moin Guido.

Komisch. Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht!


Munter bleiben, ich hoffe mir kommt so ein Sommerreifendepp nicht in die Quere... :duck:


Gruß Stefan
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Schlappohr
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Beitrag von Schlappohr »

ADAC

Ich denke hier kommen ein paar ganz gute Argumente
geländewagen.at hat geschrieben:Grundsätzlich gilt, dass ein Geländewagen auf der Straße bei Schneematsch, Eis und glatt gefahrenen Schneefahrbahnen eher mehr Probleme bereitet als ein „normaler“ Pkw. Das liegt vor allem im höheren Gewicht des Autos. Mit dem 4x4-Antrieb komme ich zwar weiter hinauf, wenn man jedoch einmal hängen geblieben ist, gelten die gleichen physikalischen Gesetzte wie beim Pkw. Genauso ist es auch beim Bergabfahren. Und durch das höhere Gewicht rutscht das Fahrzeug einfach früher und schneller als ein PKW.

Gerade bei schwereren Geländefahrzeugen sind daher für das Fahren im Winter auf der Strasse besonders gute Winterreifen ein Muss! Nur durch einen guten „Lamellengreifer“ kann für die erwähnten Straßenverhältnisse guter Grip aufgebaut werden !

Ein grobstolliger Geländereifen ist für solche Verhältnisse völlig ungeeignet. Da man bei solchen Reifen nur auf den Stollen fährt und die einzelnen Stollen kein Profil (oder Lamellen) besitzen, ist das so, wie wenn man auf „Slicks“ unterwegs wäre!

Da Geländereifen für unbefestigten Untergrund gebaut sind, besitzen sie tiefe Profilstollen (gilt für alle „All Terrain“ und MT Reifen). Sie haben keine Lamellen, da diese durch kleine Steine und Erde aufgeweitet werden und ausreißen. Daher sind diese Reifen NICHT für den Winter - Straßenbetrieb geeignet.

Besonders gute Eigenschaften der grobstolligen „MT“-Profile von Geländereifen, zeigen sich im Winter bei tiefem, kaltem Schnee, oder verschneiten, schlammigen (aufgetauten) Waldwegen (erdiger Untergrund).

Also, kein Mischbetrieb für Strasse und Gelände im Winter!!
Quelle

Gruß
Florian, der glaubt dass die ganze Diskussion
a) zu hitzig ist
b) zu facettenreich ist (z.B. Unterschied ob ich mit einem L040 mit 100 gemütlich rumkutschiere oder mit einem V60 mit 180 angedonnert komme)
c) aufgrund der aktuellen Rechtslage noch "Ermessenssache" ist (die halt was kosten kann...)
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Flori

http://www.adac.de/Tests/Reifentests/Ge ... geID=78558

Grundsätzlich bin Ich mit allen Wintereifenfreunden einer Meinung , aber allen ernstes - was soll ich mit einem Reifen der auf nasser Fahrbahn Schwächen ( 2,1 teilweise eklatant = 3,4 !! ) hat ?

Meines Wissens kommt nach Schnee und Eis bei ansteigenden Temperaturen gleich die Nässe ( Regen , Tauwasser , Schneematsch der auch zu Wasser wird) , und die überwiegt in Deutschland nunmal . In diesen Bereichen sind reine Straßenreifen ( auch MT´s und At´s ) wohl besser als die getesteten Wintereifen . Bei Starkregen sind durch die größere Drainagefläche sogar die Mt´s mit besserer Haftung gesegnet als so mancher ******reifen.

Ich denke das die Wintereifen ( die ohne Schwächen im Nassbereich) bezahlt machen , aber die anderen wohl eher eine Absichtserklärung bzw Gewissensberuhigung darstellen, zumindest bei den durchweg nassen Wintern der letzten Jahre.

Olaf - auch mit Wintereifen unterwegs , aber wohl eher um die Mt´s zu schonen
Zuletzt geändert von Crazy.max am 06.11.2006 - 15:02, insgesamt 3-mal geändert.
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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guido
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Beitrag von guido »

Hallo !

@Stefan: Hm, mit so einer kurzen Antwort Deinerseits kann man natürlich schlecht arbeiten.... Also wenn Du Probleme hast, klar Sache falsche Reifen. Bzw. falscher Hersteller....
Ach ja, ich hoffe Dir steht kein LKW mit Sommerreifen im Weg......denn dann nützen Dir die besten "Winterreifen" nix, gell?!?!?

Ich denke die Begriffe "Winterreifen" und Sommerreifen sind etwas oberflächlich bei Reifen für 4 x 4

In diesem Sinne, viel Erfolg im Winter!

Gruß Guido
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hi Guido.

Na klar ist die Antwort sehr kurz ausgefallen, weil ich meine Erfahrungen vom letzten Fahrtraining ja schon etwas weiter oben geschildert hatte. Und das war mal genau das Gegenteil von deinen Erfahrungen. Vielleicht kann man es so ja nicht vergleichen? Ich weiss es nicht...
Egal, ich habe jetzt passende Pneus montiert 8)

Zur Begriffsklärung sage ich nur: das Symbol mit dem Berg und der Flocke auf der Reifenflanke. Das haben wirklich nur "Winterreifen".

Gruß Stefan
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Beda
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Beitrag von Beda »

Joe hat geschrieben:Hi,


Meine BFG ATs sind übrigens nach momentaner Regelung def. echte Winterreifen, da mit M&S und dem Symbol Schneeflocke im Berg gekennzeichnet :lol:

Grüße
Rolf
Hallo Stefan,
:kopfgegenmauer:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus miteinander

Da ich im Allgäu wohne,kann ich wohl auch etwas über (richtige) Winterreifen sagen.

Sobald die Straße kalt ist hat KEIN AT/ MT oder Sommerreifen mehr richtigen Grip.

Das liegt einfach an der härteren Gummimischung und den wenigen Lamellen.

Ich habe das vor kurzem mit meinen BFG AT`s (neuwertig) wieder erlebt.

Jetzt habe ich wieder meine Discoverer M+S (neuwertig) drauf.

Was für ein Unterschied !!!!

Es geht wirklich nichts über GUTE Winterreifen.

Bei uns sind oft Norddeutsche und Holländer mit Sommerreifen unterwegs,das ist manchmal
wirklich kriminell,wie die herum rutschen.

Speziell auf Eis und festgefahrenem Schnee (was bei uns oft vorkommt) kommt man nunmal
nicht an Winterreifen vorbei.

Jeder Unfall,der durch falsche Reifen verursacht wird,ist schon einer zu viel.

Mit sonnigen Grüßen aus dem Allgäu,
Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Beda hat geschrieben:
Joe hat geschrieben:Hi,


Meine BFG ATs sind übrigens nach momentaner Regelung def. echte Winterreifen, da mit M&S und dem Symbol Schneeflocke im Berg gekennzeichnet :lol:

Grüße
Rolf
Hallo Stefan,
:kopfgegenmauer:

...is ja spannend. Darauf reingefallen :cry:

Cooper haben auch das Schneeflocken-Bergsymbol :idea: Also auch schon wieder Käse :?



Schönen Gruß an die Amis, guten Rutsch, Stefan.



.
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tuxsam
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Beitrag von tuxsam »

Hallo Guido,

leider kann ich jetzt erst antworten (Beruf). Den Wagen fahre ich jetzt die 3. Wintersaison in südlichen Gefilden. Dabei etwa 20.000 im Sommer und 15.000 im Winter. Mischbetrieb mit viel Autobahn und Landstrasse. Als Steigerung übrigens auch im Winter fast nur mit Hänger.

Ich habe gerade im Bremsverhalten doch deutliche Unterschiede feststellen können (wie auch oben beschrieben). Wo ich im ersten Winter noch mit Sommerreifen beim Bremsen immer am Schwimmen war, kann ich jetzt stabil fahren. Wie schon geschrieben viel in Bayern, wo es gerade im letzten Jahr sehr viel Schnee gab.

Und auch richtig: beim reinen Fahren war ich auch mit den Sommerreifen gut unterwegs - das Bremsen dann aber sehr schlecht, da der Hänger gut schob. Zu Glück war dann nie eine Kurve ohne Leitplanke oder ein Baum im Weg...

Zum Verhalten des Brückenstein bei Nässe: er rutscht deutlich mehr als meine Winterreifen.

Und daher noch zum Thema Winterreifen und Symbole:

Eigentlich seltsam, dass die BFG AT mit Schneeflocke beschriftet sind. Die Kennzeichnung stammt eigentlich aus den Staaten und gilt dort nur für "offizielle" WR, dh. Reifen, die auch die Anforderungen erfüllen. Auf Kumo ATs habe ich schon eine reine Schneeflocke gesehen, mit Berg aber bisher nur auf echten WR.

Und diese Kennzeichnung hat in Europa auch noch keinen echten Kennzeichnungscharakter: sind die BFG vielleicht reine Exportmodelle, die sich so in Europa besser verkaufen können? (Reine Spekulation...)

Eigentlich sollte man nicht nach Kennzeichnungen gehen, sondern nach Fakten: grobes Profil und reichlich Lamellen sollten schon vorhanden sein. Dann kann man eher davon ausgehen WR zu haben.

Übrigens auch schon richtig geäußert: das Thema wird gerne zu hitzig gehandhabt - da muss ich mich auch manchmal bremsen.

Ich fahre auf jeden Fall weiter sicher - nicht vergessen: auch bei uns gibt es mittlerweile mehr Schnee als in den Vorjahren (5 km Strommasten können nicht irren :lol: ).

Gruß, Andre (der jetzt erstmal die Hand abkühlen darf...Sehenentzündung - das Gemüt ist schon wieder Cool)
Cowboy

Beitrag von Cowboy »

Hallo Guten Morgen,

also ich habe jetzt mal auf die Vorderachse zwei Conti 4x4 Winter Contact aufgezogen.
Auf der HA fahr ich weiterhin die Dueler 689 mit M+S Kennzeichnung (von denen ich sowieso nicht begeistert und froh bin, wenn sie endlich abgefahren sind!!!)
.
Ich bin mittlerweile schon den fünften Winter mit einer solchen Mischung (WR auf VA, HA was grad drauf ist) unterwegs und es gab noch keine größeren Probleme. Wie immer muss man halt die Fahrweise dementsprechend anpassen.

Bei uns kennt sich sowieso niemand mehr aus, wie der Reifen gekennzeichnet sein muss.
Lt. Aussage im örtlichen Tagblatt M+S Beschriftung, lt. Reifenhändler Schneeflocke, und lt. Aussage Mitsu-Händler keine genaue Ahnung.

Das neue Gesetz ist im wahrsten Sinne ein "Gummiparagraph".

Mal sehen, ob mich die Polizei im Winter mal aufhält, dann freu ich mich echt auf die Diskussion :P

Gruß
Markus
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hallo Markus,

wie schon oft hier besprochen, sollten die Reifen rundherum den selben/gleichen Abrollumfang haben wegen des Allradantriebs. Aber das weißt Du sicher.

Schönen Tag!
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Cowboy

Beitrag von Cowboy »

Hallo Matthias,

ja, ich weiß, aber wenn ich jetzt bedenke, das z.B. meine Reifen auf einen Sommer VA 8 mm Profil und auf der HA 4 mm haben, dann komm ich auch nicht mehr auf den selben Umfang!!!

Ich praktizier das eigentlich schon so, seit ich 4x4 fahre, immer nur 2 Reifen zu kaufen. Die neuen dann auf die Hinterachse, die alten vorn rauf bis sie runter sind.
Und vorm Winter eben Winterreifen (oder M+S, oder geeignetes Profil oder ???, muss man ja jetzt aufpassen) auf die VA aufgezogen.

Sind mittlerweile über 200´km 4x4 (Terrano II kurz, Frontera lang) zusammengekommen, ohne Probleme im Antriebsstrang.

Markus
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Steffl
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Beitrag von Steffl »

Cowboy hat geschrieben:...
Sind mittlerweile über 200´km 4x4 (Terrano II kurz, Frontera lang) zusammengekommen, ohne Probleme im Antriebsstrang.

Markus
Hallo Markus,

daher die ausbleibenden Probleme: Terrano und Frontera haben einen Zuschaltallrad, die Vorderachse rollt also im Normalbetrieb nur mit und wird nicht angetrieben. Bei einem Permanent-4x4 sieht sie Sache m.E. bedenklicher aus. Auch mein Mitsuhaendler im Allgaeu hat mir zum schnellstmoeglichen Reifenwechsel geraten als ich nach dem LAH-Schaden mit einem anderen Reifen unterwegs war.


-Steffl-
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Booner
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Beitrag von Booner »

Cowboy hat geschrieben:Und vorm Winter eben Winterreifen (oder M+S, oder geeignetes Profil oder ???, muss man ja jetzt aufpassen) auf die VA aufgezogen.
Hei,

bei Winterreifen auf der VA und Sommerreifen auf der HA kann sich halt das Problem ergeben, das Dich die HA bei ner Not/Vollbremsung überholen will.

Seit ABS zwar nicht mehr so schlimm, aber Bremsen werden bei einem Fahrzeug im Normalfall so dimensioniert, dass möglichst die Vorderräder zuerst blockieren. (Motorräder ausgenommen :mrgreen: )
Damit haben die Hinterräder immernoch die Führung und die Vorderräder rutschen halt schön dahin.
Bei Winterreifen auf der VA haben diese halt noch mehr Gripp als die Hinterräder.
Beim Lenken zwar gut, aber nicht bei ner Vollbremsung

Aber wenn man sowas weiß und angepasst fährt bzw. reagiert, kann man den Nachteil halbwegs ausgleichen.

Grüße,

Tom
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Steffl
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Beitrag von Steffl »

Kann/ muss das von Tom gesagte aus eigener Erfahrung bestaetigen. Mir ist genau das passiert: Vollbremsung (auch noch in einer Kurve) - und schon ging das Heck herum. Damals wusste ich noch nichts von der Fuehrungsfunktion der Hinterachse und fuehlte mich mit einem Fronttriebler mit Winterreifen vorn sehr sicher aufgehoben. Fehlanzeige. Zum Glueck hat ein Strauch am Strassenrand die Fuhre halbwegs weich aufgefangen.

Meine Meinung ist: echte Winterreifen rundum, wenn man nicht gerade in Hamburg wohnt. Und erkennen kann man die m.E. allein schon am dichten Lamellenfeld. Die paar Lamellen auf heutigen A/T's bringen doch nix.


-Steffl-
Cowboy

Beitrag von Cowboy »

Steffl hat geschrieben:
Cowboy hat geschrieben:...
Terrano und Frontera haben einen Zuschaltallrad, die Vorderachse rollt also im Normalbetrieb nur mit und wird nicht angetrieben.

-Steffl-
Also passt´s beim Sport mit EasySelect auch wieder.


Damit haben die Hinterräder immernoch die Führung und die Vorderräder rutschen halt schön dahin.
Bei Winterreifen auf der VA haben diese halt noch mehr Gripp als die Hinterräder.
Beim Lenken zwar gut, aber nicht bei ner Vollbremsung

Aber wenn man sowas weiß und angepasst fährt bzw. reagiert, kann man den Nachteil halbwegs ausgleichen

Es reicht meiner Ansicht nach auch so, wenn die Fuhre mit 2 to Leergewicht rutscht, daher immer angepasst, zur Not auch mal im 1. Gang ganz ganz langsam den Berg runter.

Viele Grüße aus dem bergigem Niederbayern
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MF
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Beitrag von MF »

Moin

Ich muß noch eine Anmerkung zu dem oberen Vergleichsbild meiner

BF' AT und den "Brückenstein" DM Z3 machen.

Hatte ich mich ja nun in diesen Moment über die Höhenunterschiede gewundert,
habe ich heute eine simple Erklärung gefunden,

welche mich eigentlich zum "Auto-Rookie" abstempeln müßte :oops:

Sind doch die AT's schon zwei Jahre alt und die DM brand neu.

Deshalb haben die AT's von ursprünglich 14mm Profiltiefe nun schon 4-5 eingebüßt,
und stehen dann natürlich die neuen DM's mit sogar 15mm Profiltiefe,
selbstredend, mit mehr als 10 mm ,größer da.

Hab heute mal aus einem anderen Grund gemessen.

Gruß Mario
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MF
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Beitrag von MF »

Hallo

Nu haben wir ja auch den ersten Schnee :huepfen:

Und ich bin mit den DMZ mehr als zu frieden.

Hab schon an anderer Stelle gelesen, das die DMZ als Schneespezialisten gebaut wurden,
aber das hat heute meine Erwartungen übertroffen.

Sehr gute Traktion sowie Handling im Schnee.

Auch beim Bremsen hervorragend.

Ein riesen Unterschied zu den Weathermaster'n.

Also ich bin zu frieden mit den Pneu's.

Hoffentlich bleibt der Schnee noch a bissle. :wink:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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ralliralf
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Beitrag von ralliralf »

Hallo Schneefreunde,
Habe heute das erste mal Schnee unter meine BFG MT´s bekommen.

Ich würde sagen fantastisch, geht wie auf nasser Strasse, da ist kein Bedarf nach
Winter Spezialisten.

Gruß Ralf
Zu allem bereit was Spaß macht
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus

Den ganzen Winter hatte ich Cooper Discoverer M&S drauf,die sind einfach Super :super:

Dann bin ich nach LAH gefahren,dazu hab ich natürlich meine BFG AT/KO montiert.

Danach war ich leider zu faul wieder auf Winterreifen umzusteigen :?

Also bin ich Heute mit den BFG durch den Schnee geackert (steht ja schließlich M&S drauf und die Schneeflocke ist auch da)

Also habe ich jetzt einen Vergleich (beide Reifensätze sind neuwertig)

Ich muss sagen,die Cooper M&S sind um Welten besser im Schnee,ob beim bremsen,beim anfahren und auch bei der Spurhaltung in Kurven.

Für mich ist es also im Winter keine Frage mehr was ich fahre.

Ganz klar gute Winterreifen :wavey:

Gruß,Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

... und heute morgen bin ich im Schneetreiben zur Arbeit gefahren. Auf MT´s. Die Winterräder hatte ich vor 4 Wochen schon demontiert... Sachen gibt es!

Gruß Stefan
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Karsten

Neue MT's

Beitrag von Karsten »

Hallo, habe vor zwei Wochen meine Cooper Discoverer Winterreifen gegen neue MT's von Maxxis getauscht und war bis zum heutigen Tag zufrieden, aber auf Schnee ist der Galloper mit diesen MT's kaum zu halten. Im Forst wiederum ist der Reifen ein Traum!
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Borsty
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Re: Winterreifen

Beitrag von Borsty »

Hi Zusammen
Hole aus aktuellem Anlass(Tausch) den Thread wiedermal hervor.
Ich habe jetzt eine Zeitlang meine Alten(Nokian Hapakalitta LTs 265/75R16) vom Pajero auf den Dogde ummontiert. Ich war schon früher nicht so überzeugt von den Nokians da sie schon nach einem Jahr relativ hart waren. Ich dachte aber das könnte eventuell mit dem Dicken ändern. Fehlanzeige. Wäre mit der Originalbereifung wohl noch besser bedient gewesen. Die Reifen sind eindeutig aus Hartgummi. Auf Schnee reichte nur ein leichtes anbremsen und schon knatterte das ABS los, anfahren bei 25/75% Verteilung hiess jedesmal je nach Strassenschräge Heck weg und um die Kurven rum will ich gar nicht davon anfangen. :kopfgegenmauer: Schneematsch gleich Schwimmfest
Deshalb war ich auf der Suche nach einem Winterreifen der was taugt und vorallem an die Grösse der 285/70R17 herankommt. Die Wahl hatte ich am Schluss zwischen dem Brückenstein :wink: und Dunlops. Wenn es der DMZ3 gewesen wäre sofort. Damit hatte ich nur beste Erfahrungen. Somit fiel die Wahl auf den Grandtrek SJ 6(275/70R16) Tachoabweichûng kann ich so einigermassen stehen lassen. Das Profil ähnelt dem DMZ3.
Fazit: Die Wahl nach meinem jetzigen Wissensstand war sehr gut. Ich kann von leicht bis praktisch sehr stark auf Schnee bremsen ohne das das ABS "reklamiert" Auf Matsch sind sie auch um Weiten besser. Dort jedoch kommt ein hässlicher Sington aus den Radkästen. Komischerweise mit Regen und viel Wasser nicht, aber mit Schneematsch extrem.
Regen und Wasser sehr gut, Schnee sehr gut, Eis würde ich sagen auch um Weiten besser wenn nicht soagr auch sehr gut. Auch dort habe ich noch Grip. Der Reifen ist Laufrichtungsgebunden.
Ich bin vom Dunlop Grandtrek SJ 6 genauso überzeugt wie vom Bridgestone DMZ3 von früher. Sicheres Fahrverhalten in der kalten Jahreszeit und dieses GEfühl wird einem auch vermittelt durch den Reifen.
Gruss UWE
BORSTY
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Matthias
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Re: Winterreifen

Beitrag von Matthias »

Na, hoffentlich bleibt's lange so, Borsty! Ich war bisher von allen neuen Reifen begeistert.

Grüsse, und Gut-Brems!
Matti
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Re: Winterreifen

Beitrag von Borsty »

Hi Matti
Vom Nokian war ich gerademal 1 Winter überzeugt. Der Zweite war schon nicht mehr so prickelnd.
Gruss UWE
BORSTY
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