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Snap-in-Ventile

Verfasst: 21.01.2008 - 21:18
von Matthias
Hi!

Was ist das denn nun wieder??

"Eine absolute Dichtheit des Ventileinsatzes ist nur in Verbindung mit einer fest aufgeschraubten Ventilkappe garantiert, welche auch als Schutz gegen Verschmutzung des Reifeninneren unerläßlich ist. Die Ventillänge soll so gewählt werden, dass das Ende nicht über den Felgenrand hinausragt.

Im PKW-Bereich werden in Tubeless-Felgen sogenannte SNAP IN-Ventile (Gummi-Ventile nach DIN 7780), bzw. für höhere Geschwindigkeiten und für Leichtmetallfelgen verschraubte Metall-Ventile (DIN 7781) eingesetzt. Die Gummidichtung bei Schraubventilen darf nur auf der Felgeninnenseite montiert werden. Werden Gummiventile auch für höhere Geschwindigkeiten verwendet, so sind die Vorschriften der Fahrzeughersteller über eine Ventilabstützung unbedingt zu beachten. Dies kann durch einen Anschlag an der Felge selbst oder durch die Radzierkappe erfolgen.

Im Bereich NFZ und Busse ist bei Zwillingsachsen die Verwendung von Ventilverlängerungen unerlässlich, um den Luftdruck kontrollieren und korrigieren zu können.

Bei Traktoren-, Grader- und EM-Reifen sind zur Achsgewichtserhöhung meistens Wasserfüll-Ventile eingebaut (DIN 7773 oder DIN 78026), die zur Füllung des Reifeninneren mit Frostschutzlösung oder Wasser dienen."

Re: Snap-in-Ventile

Verfasst: 21.01.2008 - 21:59
von Beda
Matthias hat geschrieben:Hi!

Was ist das denn nun wieder??
Hallo Matthias,
nix Neues.
Was möchtest Du wissen?

Verfasst: 21.01.2008 - 23:15
von Matthias
Hallo Beda,

ich hatte noch nie davon gehört und kann's mir auch nicht recht vorstellen, wie das aussieht oder wo die Unterschiede und Vorteile zum normalen Ventil sind.

Grüße
Matthias

Verfasst: 22.01.2008 - 00:14
von Beda
Hallo Matthias,
das ist das "normale Ventil"
Bild Bild Bild
In den von uns genutzten Geschwindigkeitsbereichen und für Drücke unter 4,5bar eine zuverlässige, problemlose Technik.
Mehr Infos dazu unter: www.alligator-ventilfabrik.de oder www.rema-tiptop.com
z.B. unter Downloads

Verfasst: 22.01.2008 - 17:58
von Matthias
Hallo Beda,

ich war über diese Meldung gestolpert:
klick und snap

Grüße
Matthias

Verfasst: 22.01.2008 - 20:10
von Beda
Lieber Matthias,
sowas habe ich mir schon gedacht.
Z.B. ein T3-Doka mit Absetzkabine belastet die die 185R14 Reifen so, daß Reifendrücke um 4,5bar erforderlich sind. Wenn man dann noch z.B. über einen Bordstein fährt, schießt es schon mal das ein oder andere Ventil aus der Felge.
Die Lösung heißt Alligator CW

Verfasst: 24.01.2008 - 18:52
von Ingo-K
Moin!
Daas Thema ist im letzten Jahr duch alle Wohnmobil-Foren gegangen.
Hintergrund ist, das etlih Womos auf Ducato/Sprinter-Basis mit 3,5to zugelassen sind. Dabei laufen Reifen und Fahrwerk stets an der Belastungsgrenze. Die Reifendrücke liegen dann meist zwischen 4 und 5,5 bar nach Vorgabe.
Nach ein paar Jahren werden die Gummiventile dann brüchig und reißen einfach ab. Das Ergebnis kommt dann einem Reifenplatzer gleich, der bei den beladenen Transportern denkbar schlacht abzufangen ist.
Von daher wird empfohlen, alle hoch belasteten Reifen mit Stahlventilen auszurüsten. Die sind wesentlich unempfindlicher gegen hohe Luftdrücke und verspröden nicht mit der Zeit.
Gruß Ingo

Re: Snap-in-Ventile

Verfasst: 25.07.2016 - 10:33
von motorang
Hallo, leider sind die Links im Thema tot.
Ich hatte gestern das "Vergnügen", auf der Autostrada das linke Hinterrad gegen das Ersatzrad zu tauschen, weil das Ventil brüchig geworden war und knapp über der Felge undicht war. Das gleiche Spiel am rechten Hinterrad letztes Jahr. Der Wagen hat beladen unter 2,5 Tonnen, der Reifendruck ist bei 2,8 bar.
Bessere Ventile wären eine reizvolle Option, zumal an der Vorderachse noch die gleichen alten Ventile sitzen. Der Druckverlust war immerhin langsam und wir haben am Fahrgeräusch erkannt dass was im Busch war ...

Das Alligatorventil heisst C V V und ist unter PKW / Transporter zu finden:
http://www.alligator-ventilfabrik.de/in ... terventile" onclick="window.open(this.href);return false;

Gryße
der Urlaubsandreas

Re: Snap-in-Ventile

Verfasst: 25.07.2016 - 13:00
von unbemerkt
Hallo Andreas,

in meinen längst vergangenen Gelände-Hardcorejahren waren die feststehenden Ventile nicht restlos beliebt. Bei Auftreffen auf harte Widerstände können diese Schaden an den Felgen und das Loch unnutzbar machen, wurde unterstellt.

Ich erneuere die normalen, jedoch kurzen, Gummiventile bei jedem Reifenwechsel, also ca. aller 6 Jahre und habe immer ca. 4 Stück beim "Einzieher" im Reifenflickzeug liegen, so daß auch im Unterwegsschadensfall schnell Abhilfe geschaffen werden kann.

Ein brüchig gewordenes Ventil habe ich jedoch bei unter zehnjähriger Nutzung noch nicht erlebt, danach sehr wohl.

mit daumendrückenden Urlaubsgrüßen von Kay

PS: Für nicht mehr so schöne Löcher in Felgen, ich habe ein paar "Aufgebohrte", sind die verschraubbaren Ventileinsätze bestimmt eine gute Wahl.

Re: Snap-in-Ventile

Verfasst: 10.08.2016 - 22:32
von Beda
Hallo zusammen,
bei jeder Reifenummontage neu,
dann gibt es nie Probleme.
Und so kurz wie möglich.

Bild
TR412 / TR413 / TR414 / TR418
TR412 verwende ich sehr gerne, sind aber beim Reifenhändler oft keine Lagerware dafür beim Motorradhändler.
Metallventile verwende ich fast nie.

Re: Snap-in-Ventile

Verfasst: 11.08.2016 - 00:27
von Jero V6
Hallo alle zusammen,

da ich öfter Leichtmetallfelgen hochglanzpoliere und mit Klarlack versiegel, habe ich mich schon öfter gefragt welche Art des Ventils für den eher empfindlicheren Klarlack besser ist.

Dadurch das sich die Gummiventile bei der Fahrt durch den Fahrtwind etwas bewegen, könnten doch da eher Lackabplatzer auftreten als bei Metallventilen?

Gruß, Justin