L300 4G64 Motorschaden

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

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hf.b

L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Hallo :wavey:
Bin nagelneu hier und habe mich auch schon ganz brav vorgestellt.
Nichts ist ohne Grund und hier ist mein Problem:
Mein L300/4wd 2,4 Bj.'92 hat Motorschaden. Laut Werkstatt hat sich die Nockenwelle in den Zylinderkopf hineingeschliffen, was beim geplanten Austausch der klappernden Hydrostößel aufgefallen ist. Finales Liegenbleiben in weniger als 1tkm wird vorausgesagt. Da der Motor schon seine 300tkm auf dem Buckel hat (mit entsprechendem Ölverbrauch), rät die Werkstatt zu einer neuen Maschine und von einer Komplettrevidierung ab. Zylinderkopf und Motorblock gibt es aber nicht mehr bei MB, im Netz habe ich auch nix gefunden. Der Link nach NL, den ich hier im Forum fand, führte auch nicht weiter.
Meine Frage und Bitte: Seid Ihr ähnlicher Meinung wie meine Werkstatt und habt Ihr einen Tip, wo ich einen neuen oder guten gebrauchten 2,4er bekommen könnte? Meiner ist wohl noch ein 4G64B. Auf das 'B' verzichte ich gern - den Artikel zum Problem mir den Ölwannen habe ich gelesen.
Bin für jede Info dankbar um bis zum H-Kennzeichen zu kommen.
Gruß aus Berlin!
Harald
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pcasterix
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von pcasterix »

Hallo Harald,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Zu deiner Suche ein paar Anregungen:

http://www.pajeroteile.de/" onclick="window.open(this.href);return false; ja, er ist noch aktiv..

http://www.ersatzteile-autoteile.eu/" onclick="window.open(this.href);return false; einfach mal anrufen, am Lager gibt es sehr viel mehr als im Onlineshop

http://www.asiaparts.nl/nl/home" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.altijdraakpenders.nl/PagesDE/" onclick="window.open(this.href);return false;

Auf Ebay NL und UK gibt es jede Menge 4G64, ich weiß allerdings nicht welchen Motor du genau suchst.

Grüße
Peter
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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bm
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von bm »

Hallo Harald

Der Motor vom Hyundai H 1, Van und STAREX, Benziner 2.4 L,G4CS ist auch ein 4G64.Bis Mitte 2001 gab es da den 2.4L SOHC 8 Ventiler,wie im L300,später gab es noch einen DOHC.
Es sollten noch Schlachtfahrzeuge mit relativ geringen Kilometerleistungen aufzutreiben sein.
Gewisse Änderungen Ölwanne,Ansaugrohr u.s.w. fallen natürlich an.
Hier zum Beispiel gleiche Zylinderköpfe:
http://www.ersatzteile-autoteile.eu/pro ... 32a00.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.ersatzteile-autoteile.eu/ind ... -1480.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Gruß Bernd

1999er,Galloper 2.5 TDI,Plechfelgen,lang,Basic,Nachrüstkat Euro2
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Hirvi
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Harald!

Erst mal eine herzliches Willkommen hier. Fange ich mal mit dem Positiven an. :super: Mit 300 TKm hat dein Motor die allgemein genante Grenze der Lebensdauer für einen 4G64 erreicht. Also Glückwunsch, Du hast das Meiste aus dem Motor raus geholt was bei regelmäßiger Wartung zu erwarten war. Das war es leider auch an positiven Aus- und Rückblicken.
Der 4G64 ist wirklich Massenware, leider nicht bei uns in Europa sondern in den Staaten. Dort ist der Block auch bei Doge und Co gelaufen, und man glaubt es kaum, sogar als Stationär-Motor in diversen Aggregaten.
Hilft hier in Europa eigentlich nicht wirklich weiter, denn die Teileversorgung ist recht dürftig. Du hast wie ich den 4G64B, den findet man mit den unterschiedlichsten Zylinderköpfen und den lustigsten Beatmungsorganen. Ich selber bin gerade beim dritten Austauschmotor. Also, der dritte wird am Sonntag frisch aus dem Spender entnommen. Ich habe den als einzigen laufen hören und bin mal gespannt, ob der erste Eindruck Bestand hat.
Bei dem von Dir beschriebenen Problem kann ich jetzt nicht so recht folgen, die Nockenwelle läuft soweit ich mich erinnere in eigenen Lagerblöcken die nichts mit den Kopf zu tun haben. Somit sollte sich dein Problem ohne neuen Kopf lösen lassen. Was eigentlich schon mal gut ist, den den passenden Kopf zu finden ist nicht so einfach. Die gibt es nämlich mit und ohne Jet-Ventile und mit leicht unterschiedlichen Brennraum- Geometrien. Ja, im Netz findet man immer nur den für den 4G64 8V OHC, aber ob der auch zu deinem Block passt ist dann eine andere Frage. Die klärt sich dann über die Lebensdauer.
Bis jetzt habe ich noch keine Zylinderschleiferei gefunden die mir meinen Motor hätte wieder aufbauen können, wollen. Irgendwie will da keiner wirklich rann gehen. Den meisten waren die zwei Ausgleichswellen nicht geheuer, oder es fehlten passende Teile, oder auch einfach die Lust. :achselzuck:
Auch hier im Forum wurde von kompetenter Stelle abgeraten. Die Beschaffung eines passenden Rumpfmotors mit passender Kopf-Lösung lief auch ins Leere, also sammel ich Austauschmotoren zum lustigen kombinieren. :rofl:
Das B im 4G64 kannst Du übrigens wirklich unterschlagen, der Block ist gleich mit dem ohne B. Das B beruht wohl auf der Peripherie, die Hardware ist über weite Bereiche kompatibel. Also ein 4G64 aus einem Galant tut es auch, aber die Nebenaggregate möchte ich nicht umstricken müssen. Wenn Du also einen Ersatz suchst, solltest du auf ein möglichst gleiches Baujahr achten. Ansonsten würde ich empfehlen das ganze umgebende Gerödel mit zu kaufen inkl. Steuerteil.
Hört sich jetzt alles nicht so dolle an, aber das sind meine Erfahrungen mit dem 4G64B. Meinen aktuellen Motor werde ich übrigens nach dem Austausch einfach mit neuen Ringen versehen und den Kopf überholen. Mal schauen was dabei raus kommt. So Stress frei wäre ich aber nicht, wenn ich nicht schon eine Alternative im Regal hätte. Die "neue Ringe Methode" steht übrigens auch so im Mitsu-Buch, Revisions-Ringe gibt es aber für den Motor nicht. Ob das dann gut geht wage ich mal zu bezweifeln, zumindest der obere sollte ja eine Phase haben wie bei MB auch üblich.
Da Du aber wie Du sagst, kein Schrauber bist, denke ich, ein guter Ersatz ist die einzige wirkliche Option, die Kuh vom Eis zu holen. Bis dahin würde ich deinen Motor aber noch nicht aufgeben.
Was hast Du eigentlich für einen Ölverbrauch? Ich liege bei ca. 1 Liter auf 1000 Km.

Mit mitleidenden Grüßen

Volker
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hf.b

Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Liebe Leute,
vielen Dank für die freundliche Begrüßung und die schnellen Antworten.
Mit Autoteile.EU glaubte ich den Volltreffer gelandet zu haben. >>nix. Was da so schön farbig im Netz steht ist alles nicht mehr lieferbar, habe heute mit ihnen telefoniert. Der Pajeromensch kann mir garantiert nicht helfen, Asiaparts.nl hat z.Zt. nur einen Renault-Motor (aha.....) und bei
Altidraakpenders versuche ich morgen/heute bei mäßiger Erwartungshaltung anzurufen.Lieber Volker: Mein Ölverbrauch lag zum Schluss bei etwa 1 ltr./500km. Was die Nockenwelle angeht glaube ich mich zu erinnern, dass mein Werkstattmeister genau dies, nämlich gesonderte Lager, verneinte. Werde nochmal nachfragen. Es ist schon ernüchternd, wenn bei einem Auto, dass über viele Jahre äußerlich und die normalen techn. Daten betreffend völlig unverändert gebaut wurde, soviele unterschiedliche Komponenten verbaut worden sind. Klingt nicht sehr effektiv,
aber bei MMC scheint mir Mitte/Ende der 90iger 'ne Menge schiefgelaufen zu sein. Da die Autos simpel, zuverlässig und leicht zu reparieren sind, ist alles Gebrauchte leider sofort in den Osten oder nach Afrika gegangen, ein größerer Ersatzteilfundus hat sich nie bilden können. Bei den VW T...xy - Schnellrostern, die dort kaum einer haben will, sieht es hier entsprechend natürlich viel viel besser aus. O.K. das war jetzt böse, musste mal sein, ist schon spät. :coolman:
Danke für die Emphatie -
Gruß
Harald
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Hirvi
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Guten Morgen Harald!

Du sagst es, angeboten wird viel, zu bekommen ist wenig und ob dann alles auch passt, steht wieder auf einem anderen Blatt. Viel Erfolg bei deinen Recherchen wünsche ich auf jeden Fall. Bei mir waren die bis jetzt nicht erfolgreich. Das kann sich aber natürlich wieder ändern, nur irgendwann hat man auch keine Lust mehr zu telefonieren. :achselzuck:
Bei wirklich guter Behandlung traue ich dem Motor übrigens auch mehr als 300Tkm zu. Das Problem beim L ist halt sehr oft, die gute Wartung.

Beste Grüße sagt

Volker
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Beda
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

Morgen zusammen,
diesen Anbieter kennt ihr?
http://www.neumann-japanteile.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.nm-motorservice.de/produkte.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Erfahrungen habe ich keine.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

Noch mal ich,

in unserer Tageszeitung gesehen:
http://www.allgemeine-zeitung.de/fm/1022/36855189_1.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Chance auf ein nahezu rostfreies Exemplar ist groß.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von motorang »

Aloha
Ich würde trotzdem mal bei der Garage Höltschi anrufen, die haben einen recht großen Bestand an Teilen:

Autoverwertung Höltschi
6286 Altwis
Schweiz
Tel. 041 917 13 17

Versendet nur innerhalb der Schweiz. Auf Abbruch von Mitsus spezialisiert.

Vielleicht geht da was mit Forenhilfe beim Versand. Die Benziner sind in der Schweiz wegen der relativ hohen Dieselpreise gut verkauft worden, soweit ich weiß.

Ansonsten mit dem Zylinderkopf betteln gehen. Hol Dir nochmal eine genaue Schadensbeschreibung, mach nach Möglichkeit Bilder, und dann frag bei Motoreninstandsetzern oder Schweißfachbetrieben. Lagersitze kann man üblicherweise reparieren. Versuch vielleicht auch mal in der Tuning/Rennszene zu forschen, da sind Motorgeschichten/Modifikationen an der Tagesordnung. Oder bei Betrieben die auch Oldtimer machen - die sind es gewohnt, Probleme zu lösen.

Ich würde so weit gehen auch in USA nachzuforschen, und gegebenenfalls den Kopf dorthin zum Überholen zu schicken. Die machen vieles, was hierzulande "nicht geht". Oder eben einen Kopf von dort zu kaufen, why not?

Hier noch ein Schlachtmotor aus einem L400:
http://www.teilehaber.de/autoteile-shop ... motor.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Andreas!

Das ist wohl der 16 V GDI, da ist ein ganz anderer Kopf verbaut. Rumpf geht, aber ist für einen Rumpf ein stolzer Preis.

Grüße sagt Volker
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von motorang »

Servus,
ich hab nochmal genauer gelesen - man müsste halt echt wissen was der Motor hat.

Ein kompletter Tauschmotor wäre wahrscheinlich bei dem Ölverbrauch ökonomischer, als den alten Block überholen zu lassen. Die komplette Montage/Demontage ist eh zu machen. Und der Kopf müsste auch neu oder überholt werden.

GDI wär natürlich eine komplett andere Baustelle. Für den Direkteinspritzer dürfte von der MPI-Maschine nur wenig passen ... verflixt!

Gryße!
Andreas, der motorang
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Beda
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
es gibt einen großen Haken, der einen Neuaufbau schnell zum Abenteuer werden läßt.
Das ist die Lagerung der Nebenwellen.
https://www.youtube.com/watch?v=LR-1adDayQY" onclick="window.open(this.href);return false;
Mein Freundlicher um die Ecke berichtet, daß sie vor vielen Jahren mit alle Versuchen, diese zu ersetzen, gescheitert sind.
Die Lager wären jedesmal nach wenigen Kilometern aus dem Sitz gewandert.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von zwo.achta »

Hallo,

hast Du mal geschaut wie die Laufbuchsen aussehen? In GB bekommst man eigentlich alle Einzelteile (Kolben, Ringe, Lager).
Falls es nur der Kopf ist, z.B.:
http://www.ebay.co.uk/itm/Mitsubishi-4G ... xyGstR84Pe
Die Liefern schnell und Qualität war nach Aussage des Instandsetzers ok. Dann mit den Teilen aus dem alten Kopf komplettieren lassen. Nockenwelle hätte ich ev. sogar noch eine liegen.

PS:
Die NW läuft doch ohne Lager direkt in der Lagergasse im Kopf, oder?
Gab es mehr als die 2 verschiedenen Kopfvarianten mit 2 und 3 Ventilen?

Grüße
robert
MB 639...
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Hirvi
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Robert!

Recht hast Du, wie ich da auf Schalen kam :achselzuck: keine Ahnung. Ich habe heute noch mal nachgeschaut und die NW läuft klar in Lagern die direkt zum Kopf gehören. Eigentlich ist das ja auch so üblich, ich hatte nur irgendwie bei mir Schalen im Kopf, aber da sind keine im Kopf. :hammerschlag:

Bild

Das ist übrigens der Kopf mit den Jet-Ventilen. Zu erkennen an den kleinen Sitzen im Kopf und den kleinen Ärmchen an den Kipphebeln. Also somit auch fast für die Tonne. :extremlached:
Solange Gleitlager genug Öl und Druck haben, haben die ja fast das ewige Leben. Hier scheint es da wohl mal einen Mangel an einer der beiden Komponenten gegeben zu haben. Da die Welle aber deutlich härter ist als der Sitz, könnte man die wohl eventuell noch verwenden. Der Kopf selber sollte sich dann nur noch mit viel Aufwand Instand setzen lassen.

Sorry Harald für die falsche Info zum Kopf. Wenn es eingelaufen ist, dann ist das aus meiner Sicht somit nur noch Materialwert ohne Funktion.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht

Volker
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Hallo Volker,

völlig korrekt, so habe ich meinen Werkstattmeister bei der erneuten Nachfrage auch verstanden. Somit ist der Kopf irreparabel im Eimer und die NW bei mir leider auch. Einen neuen Kopf (so es ihn denn gäbe) auf den alten Motor zu setzen erscheint wegen des sehr unterschiedlichen Verschleißgrades auch nicht sinnvoll.
Melde mich wieder am Montag vom heimischen PC, habe evtl. was an der Angel.

Gruß

Harald
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Harald!

Einen neuen Kopf bekommst Du im Netz aus England oder den Staaten. So weit ich weiß auch komplett, das größte Problem ist meiner Meinung nach der Block. Auch hier gibt es günstige Aufbau Teile (Kolben, Ringe, Lager und Co.) im Internet. Ich habe nur noch keinen gefunden, der das auch sauber verbaut. Ich suche Dir mal die Links raus, bin aber gerade unterwegs.

Es grüßt

Volker
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
es gibt einen großen Haken, der einen Neuaufbau schnell zum Abenteuer werden läßt.
Das ist die Lagerung der Nebenwellen.
Hallo zusammen,
2 Tage später denke ich, daß man die Lager gut gekühlt in den aufgeheizten Motorblock einsetzen kann.
So sollte nichts wandern.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Beda!

Das war gestern auch unser Thema in der Werkstatt. Eventuell zusätzlich verkleben? Es kann aber natürlich auch sein, dass das im original gespindelt wurde. Was bleibt ist immer noch der ausführende Betrieb.
Morgen können ja die Herren Ingenieure noch mal am Objekt diskutieren.

Einen erholsamen Abend wünscht

Volker
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Harald!

Kopf
Kolben und Co.

Über die Qualität kann ich nichts sagen aber wenn nichts mehr hilft ist das wohl zumindest eine Option um handlungsfähig zu bleiben.

Beste Grüße sendet

Volker
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

Hirvi hat geschrieben:Hallo Beda!

Eventuell zusätzlich verkleben?

Einen erholsamen Abend wünscht

Volker
Hi,
sicher nicht.
Das Risiko, den Babb dann in einem Ölkanal zu haben, ist viel zu groß.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von motorang »

Servus

[edit: hätte ein Schlachtfahrzeug gesehen, aber der hat den kleineren Benzinmotor. Hilft nicht.]

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
hf.b

Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Liebe Leute,
zurück am heimischen PC möchte ich mich erstmal für das überwältigende Echo von euch bedanken. :respekt:
Volker, der englische Kopf macht einen guten Eindruck, hilft mir zwar nicht beim Block, dennoch - mit mehr Zeit wäre er sicher eine Option gewesen. Da mein 'Heinrich-Wilhelm', so nennen wir ihn in der Familie seit 23 Jahren, ja noch manchmal gewerblich genutzt wird und ansonsten noch als Einsatzreserve für meine anderen Busse (siehe Mitgliedervorstellung) dient, kann ich auch nicht lange warten. Anfang '16 sollte er möglichst wieder laufen. Ich habe jetzt einen Motor gefunden, 4G64B Bj.'92. :grin: Originalmotor für 4wd mit (ich kann's kaum glauben, dass sowas stimmt) 4k(!!) km runter. Kommt von Penders.nl, den Link hat auch Peter :super: geschickt, habe die Verbindung aber schon vorher über http://www.gebrauchte-autoersatzteile.de" onclick="window.open(this.href);return false; bekommen, worauf ich ganz stolz bin. Zeit ist Geld, Nichtschrauber bin ich bekanntlich sowieso, also muss ich blechen und darf sicherlich froh sein überhaupt was gefunden zu haben. Immerhin netto, da Firmenwagen. Penders will auch den defekten Motor haben (sonst 400€ extra Pfand). Keine Ahnung was sie damit wollen, sie wissen, dass der Kopf eigentlich nicht zu retten ist. Dass jemand nicht gleich wegwirft und sogar diesen Motorkrüppel noch gebrauchen kann, finde ich gut. Mit H/R-Transport und den fälligen neuen Zahnriemen werde ich pro km Laufleistung wohl fast auf 'nen Euro kommen (ohne Einbau). :roll: Jetzt heisst es Daumendrücken, denn noch ist das Teil nicht hier und schon lange noch nicht erfolgreich eingebaut. Volker, es ist doch Weihnachten. Sie haben noch einen mit 100k auf dem Buckel, für 'lächerliche' 2,5 cent/km Laufleistung. :coolman:
Danke nochmal Leute, ich mache Meldung wie es weitergegangen ist.
Gruß
Harald
Zuletzt geändert von hf.b am 15.12.2015 - 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
hf.b

Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Hallo Volker,
nochmal kurz zur Lebenserwartung des Motors. Ich stimme zu, unter bestimmten Voraussetzungen und mit etwas Glück kann der auch länger halten. Meine Geschichte: Wegen Zylinderkopfriss und beschädigter (Kurbel- oder Nockenwelle - zu lange her) gab es einen kompletten neuen Motor bei Km-Stand 30k, noch auf Garantie. Dann hat sich irgendwann noch unter 200k die Wasserpumpe auf der Autobahn bei Tacho 160 mit einer großen Wasserdampfwolke verabschiedet. Im Prinzip nicht so schlimm, leider war die von der nächstgelegenen MMC- Werkstatt eingebaute Pumpe defekt. Motorüberhitzung, Zylinderkopf fällig. MMC wollte anfangs noch nichtmal die Kosten für die defekte Pumpe erstatten, soviel zum Thema 'Garantie für Originalersatzteile', der Kopf war ohnehin meine Sache. Habe das Auto bis ca. 250k sehr viel auf der Autobahn Berlin-Hamburg bewegt, wenn es ging mit Vollgas. Die 330km zwischen den Zielen habe ich damals nie mit einer Tankladung geschafft. :shock: Seitdem lasse ich es deutlich ruhiger angehen, habe was den aktuellen Kopfschaden angeht, also ein reines Gewissen. :achselzuck: Wartungsintervalle wurden immer peinlichst genau eingehalten. Voll treten mag der 2,4er garnicht (vom Getriebe /Differential ganz zu schweigen), aber da musste er bzw. wir durch. Sanft bewegt mit intakten Anbauteilen und bei voller Wartung sind sicher mehr km drin, aber ein echter Dauerläufer ist er nicht, was sicher auch eine Frage des Standpunktes ist, wenn ich mir die heutigen hochgepowerten Minimotoren anschaue, die dürften kaum die Hälfte erreichen.
Gruß
Harald
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Harald!

Na unter den Bedingungen finde ich die Leistung von deinem Motor sogar sehr beachtlich. Ich persönlich finde, das Motoren durchaus auch gefordert werden dürfen. Ich würde meinen im Moment nun nicht voll belasten, ohne Bedarf oder Not. Letztes Jahr in den Alpen hatte ich aber auch keine Probleme den Motor aus zu drehen, wenn es die Strecke erforderte. Auf der Autobahn lasse ich es aber meistens bei 90 bis 110 Km/H rollen. Auf der Rückfahrt führte das zu einer hängenden Drosselklappe durch die Blow By Gase. :hammerschlag: Vermute ich zumindest. :achselzuck: Das Problem tritt nicht mehr auf und die Einheit wurde gereinigt. Was ich jetzt noch festgestellt habe, ist das bei wirklich starker Belastung und entsprechend heißem ÖL, der Öldruck im Standgas so stark abfällt, dass die Lampe leuchtet. Mit ein bisschen Fuß auf dem Gas ist das aber nach 1-2 Minuten erledigt. Alte Motoren mögen ja eh ein etwas dickeres Öl. Ich fahre aber immer noch Baumarkt 10W 40 Standard. Oder besser, ich verbrenne es.
Ich habe jetzt aktuell zwei 4G64b im Regal. Einer mit 125 TKm BJ. 1992 aus einem 2WD und einen mit 194 TKm BJ. 1987 aus einem 4WD. Der letztere kommt vom Thorsten und den habe ich auch laufen hören. Vom Geräusch traue ich dem noch locker 100 TKm zu. Wie die Köpfe aussehen, kann man eh nur raten bis man reinschaut.
Mein Getriebe habe ich vor ca. einem Jahr mal inspiziert und da gab es keinen sichtbaren negativen Befund. Bis jetzt läuft das ohne Probleme und ist gut und sauber schaltbar. Man hört ja viel, aber mir ist noch keiner mit Getriebeschaden über den Weg gelaufen. Wenn ich jetzt vom Zustand meines L´s bei Kauf, auf das Getriebe schließe, würde ich sagen, dass die Karre schneller weg gerostet ist, oder durch Motorschaden stirbt, als dass das Getriebe Probleme macht. Aber das ist meine recht subjektive Ansicht. :achselzuck:
Es freut mich das Du einen Motor gefunden hast. Der Preis ist aber schon recht ordentlich. Bevor Du den Motor einbauen lässt, würde ich mir mal die Brennräume mit einem guten Endoskop anschauen. Bei der Laufleistung würde ich mir Sorgen wegen der Lagerzeit machen. Mein als erster erworbener Tauschmotor hatte da deutlich Spuren. Bei der Laufleistung hat der deine bestimmt 20 Jahre irgendwo im Regal gelegen. Ich möchte jetzt deine Freude über den Fund nicht trüben, aber bei meinem hat eine unsachgemäße Lagerung zum Ausfall geführt. Also vor Einbau einfach mal rein schauen. Billige Endoskope findet man im Netz und durch das Kerzenloch kann man schon einiges sehen. Bei 4 TKm sollten die Laufflächen eigentlich noch neuwertig aussehen. Einen guten Eindruck kann man sich auch verschaffen wenn man die Ölwanne abnimmt. Die Zeit würde ich mir heute nehmen um einen "bis zum Ausbau lief der klasse Motor" reklamieren zu können.
Bei geringeren Preisen sehe ich das aber deutlich sportlicher. :super:


Schön das Du den Elch gut behütest sagt

Volker
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motorang
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von motorang »

Servus,
die Getriebeprobleme sehe ich inzwischen auch etwas gelassener. Wenn man weiß, worauf zu achten ist, haben die ein langes Leben:
  • Pilotlager bei Kupplungswechsel mitwechseln (das in der Schwungscheibe) weil es die Getriebewelle führt.
  • Keine längeren Lastorgien im fünften Gang (Autobahn, leichte Steigungen).
  • Das richtige Getriebeöl verwenden
Der Diesel hat deutlich mehr Drehmoment, das über das gleiche Getriebe übertragen wird. Beim Benziner würde ich das also noch gelassener sehen.

Gryße!
Andreas, der motorang
Zuletzt geändert von motorang am 18.12.2015 - 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Hallo Andreas,
nach 23 Jahren (insgesamt 28, den baugleichen Vorgänger mitgerechnet) habe ich Probleme mich an alle Defekte und Reparaturen zu erinnern. Vielleicht ja auch aus Gründen des Selbstschutzes. Somit glaube ich, ohne Garantie, dass ich das Getriebe wohl noch nicht tauschen musste. Der 5. Gang war aber schon im Eimer und wurde repariert, das steht fest. Und ein Differential war auch schon fällig. Ob dies dem Original entspricht, mein Ösibus hat(te?) ein Selbstsperrendes (30%?), oder ob das Ersatzteil anders ist - - - In den Unterlagen meiner Werkstatt ließe sich das evtl. herausfinden. Es sind bis heute 2 dicke Aktenordner. Ist halt kein SUV. Bin früher gern mal bei sehr nasser Fahrbahn im Allradmodus gebrezelt, no Aquaplaning. Ferrari gepflegt abgebügelt, der Warmduscher hatte wohl Angst davor. Das muss man dann irgendwann bezahlen. :(
Volker, ich bin bei dir: Ich verbrenne Öl aus dem Restpostenmarkt. 15W40 von Orlen (immerhin 'ne Halbmarkenfirma), 5 ltr. 9,99€, speziell für 'ältere Motoren'. Na passt doch.
Motor noch nicht in Sicht.
Gruß
Harald
Zuletzt geändert von hf.b am 22.12.2015 - 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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motorang
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von motorang »

Servus, ich meinte das richtige GETRIEBE-Öl. Ich editiere das oben noch rein :coolman:

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
hf.b

Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von hf.b »

Liebe Leute,
nach Ferien und vielen Feiertagen hier ein Update zu meinem Motorproblem.
Entgegen allen Ankündigungen ist der Motor erst vor einer Woche endlich angekommen. Möglicherweise auch, weil man ihn sich erst nach dem Verkauf an mich nochmal vorgenommen hat. Aber dies ist Spekulation. Jedenfalls ist der Motor nicht jungfräulich ungeöffnet, sondern hat eine neue Zylinderkopfdichtung und neu verklebte Nockenwellenbrücken. Möglicherweise hat man lediglich die notwendige(n) Dichtung(en?) prophylaktisch getauscht, da nach so langer Lagerung die Dinger porös sind oder sein könnten(?). Ansonsten macht er einen guten Eindruck, leider gibt es doch einen Defekt: Dieser Motor verfügt im Gegensatz zu meinem Altmotor über einen Zylinderkopf mit Jet-Ventilen, wie schon von Volker gezeigt. Davon ist eines defekt, d.h. es schließt nicht mehr. Beschaffungsproblem: MMC kann nur nach Fahrgestellnr. das richtige Ventil zuordnen. Die habe ich aber nicht für den Ersatzmotor und möchte bezweifeln, dass Penders die abgespeichert hat. (Habe aber noch nicht gefragt). In der Hoffnung, dass die Dinger baugleich sind, hat meine Werkstatt von einem Kollegen das Ventil vom 2,6ltr. (Gab's nur im 1. Pajero) geordert. Soll morgen eintreffen (über MMC frühestens Mitte März). Mal sehen ob es passt. Falls nicht, werde ich an dieser Stelle mal nachfragen, erstmal warte ich ab. Trost: Mein Werkstattmeister versichert, dass der Motor auch ohne Jetventile bzw. auch nur mit 3 läuft, man muss nur die Öffnung schließen. Kann man nach Eurer Erfahrung sagen, dass mein Ersatzmotor wg. der Jetventile eher noch etwas älter ist als mein originaler?

Grüße vom
Harald
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Hirvi »

Hallo Harald!

Tja, wann die Jet-Ventile genau Einzug und Auszug gehalten haben ist mir auch noch ein Rätsel. Ich habe 4 davon im gebrauchtem Zustand (eingelagert wie ausgebaut) im Regal liegen. Wenn Du magst schicke ich Dir die gerne für eine Foren-Spende zu. Ich werde, falls ich auf diesen Spender-Kopf zurück greife, die Dinger bestimmt nicht verwenden. Eigentlich sollte es weiter kein Problem sein die Öffnungen sauber zu verschließen. Wenn ich diesen Weg gehen würde, würde ich aber alle Zylinder gleich behandeln. Hierzu kann der Beda mit Sicherheit mehr guten Rat geben, aber mir wäre ein Zylinder der ganz anders verbrennt oder beatmet wird als seine Kollegen, zu heikel. Die Ärmchen an den Kipphebeln sollten kein Problem darstellen, die würde ich dann einfach ignorieren. :rofl:
Bei den zwei Motoren die ich im Regal habe weiß ich auch noch nicht was für Köpfe verbaut sind. Der 4G64B ist halt wie ein Ü-Ei, immer für eine Überraschung gut. Das B im 4G64 hat auf jeden Fall keine Aussagekraft über den verwendeten Kopf. Ich glaube und glauben heißt nicht wissen, dass ist etwas auf der Steuerseite und hat eigentlich mit der Hardware nichts zu tun. Beide Köpfe kommen beim 4G64B vor. Eventuell haben die ja auch gewürfelt beim montieren im Werk und sich damals schon einen heiden Spaß über uns gemacht. :rofl:

Ich hoffe ja das Du deinen L wieder sauber ans laufen bekommst.

Volker
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Beda
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Re: L300 4G64 Motorschaden

Beitrag von Beda »

hf.b hat geschrieben:Liebe Leute,
MMC kann nur nach Fahrgestellnr. das richtige Ventil zuordnen.
Grüße vom
Harald
Hallo Harald,
der EPC kann auch ohne VIN.
Ob der Freundliche nicht kann, will oder darf, weiß ich nicht.
Meiner z.B. ist fest davon überzeugt, daß er nicht könnte.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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