Öltemperatur sinnvoll messen

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

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Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von vergessen »

Hallo liebe Schrauber, Bastler, Optimierer....Mitleser,

ich möchte gerne bei meinem Elch (4d56t) eine Öltemperaturanzeige anschließen. Montiert ist sie schon seit dem letzten Schwedenurlaub (Biltema :super: ) und ärgert sich, dass ihre beiden Kollegen (Ladedruck und Spannung) unbefristet angestellt sind.

Der Haken war bis jetzt, dass ich mir nicht so sicher war wo ich die Öltemperatur abgreifen soll. Mein Idee ist es den Vorlauf zum Ölkühler abzugreifen. Ich denke wenn es dort zu warm wird, ist es ein sicheres Zeichen langsamer zu machen.

Dazu würde ich gerne einen Adapter mit beidseitiger Schlauchtülle und mittiger Gewindebohrung für den Sensor verwenden. Ungefähr soetwas: http://www.ebay.de/itm/0-8cm-8mm-SCHWAR ... Swu1VW4EP-" onclick="window.open(this.href);return false;

Spricht da etwas dagegen? Für andere Vorschläge bin ich offen.
Weiß jemand, welchen ID die Schläuche zum Ölkühler haben? Ich möchte ihn ungerne durchschneiden, bevor ich einen passenden Adapter zur Hand habe.

Wie sieht es beim 4d56t allgemein mit der Öltemperatur aus? Ich denke immer an meinen T3 (JX) zurück. Da ging die Öltemperatur schnell in Richtung Kernschmelze. Hat jeder 4d56 den Ölkühler?

Liebe Grüße

Julius
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Beda
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Beda »

Hallo Julius,
wenn Du noch keine Probleme hast und welche willst, dann mach das so.
Ist das nicht dein Wunsch, dann verwende den passenden Sensor im Austausch gegen die Ölablassschraube.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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bm
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von bm »

Moin

Am Vorlaufschlauch zum Ölkühller den Öltemperatursensor zu instalieren, ist keine gute Ideee.
Der Thermostat im Ölfilterhalter lenkt das Öl am Ölkühler vorbei bis zur Öffnungstemperatur.Bis zu diesem Zeitpunkt würde Deine Öltemperaturanzeige nur Lottozahlen anzeigen.
Ich hab beim Galloper den Temperatutsensor im Ablassgewinde der Ölwanne verbaut.
Jetzt kann man wieder über die Genauigkeit an dieser Messstelle diskutieren.
Mir reicht, daß man erkennt wann der Zeiger das Temperaturplateau,durch den Ölthermostat und Ökühler geschaffen, verläßt.
Dann heisst es für mich ,Fuß vom Gas,niedrige Drehzahlen anpeilen.

Gruß Bernd

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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von vergessen »

Hallo Beda, hallo Bernd,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Über die Lösung mit der Ölwanne wird viel diskutiert. Im Grunde genommen ist die Idee nicht verkehrt. Hat jemand die Maße der Ölablasschraube im Kopf?

@ Beda: Wo siehst du den Schwachpunkt bei meiner Idee? Solange das Bauteil mechanisch entsprechend hochwertig ausgelegt ist, dürfte hier nichts undicht werden.

@ Bernd: Bevor der Thermostat nicht aufgeht, ist das Öl auch nicht zu heiß. Jetzt wäre die Frage wann der Thermostat aufgeht. `

LG

Julius
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Beda
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Beda »

Hallo Julius,
dort steht der volle Öldruck an.
Da werden Minilecks zum Drama.
Warum die Zahl der Fehlerquellen erhöhen?
Die gemessene Temperatur dürfte auch nahezu identisch sein.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Hirvi
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Hirvi »

Servus zusammen!

Frau fährt gerade. :super:
Ab wann nimmt man denn den Fuß vom Gas.? Ich habe den Sensor als Ablassschraube seit ich Rusty habe, ich hatte aber noch nie das Bedürfnis den in Betrieb zu nehmen. :achselzuck:

Es grüßt Volker der einiges vereinfacht wenn Rusty jetzt daheim ist. :hammerschlag:
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von vergessen »

Hej,

den erhöhte Druck vor dem Kühler hatte ich nicht bedacht.
Die Ablassschraube sollte M14x1,5 sein. Ich habe gerade einen passenden Adapter zu 1/8" bestellt.

Wie läuft das beim Ölwechsel ab? vernünftigen Stecker an den Sensor löten und beim Ölwechsel abziehen und mit nem Ringschlüssel den kompletten Adapter rausdrehen?!

LG

Julius
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bm
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von bm »

Hallo zusammen

Bei meunem VDO Geber ist eine Rändelmutter am Anschluss.Hab eine Kabelöse an das Kabel gekrimpt, vorher noch einen Schutzschlauch und übergeschoben und alles mit Kabelstraps gesichert.
Hält seit gefühlten 10 Jahren,bei jährlichem Öwechsel.
Der Zeitpunkt wo 80 ° C angezeigt wird,ist für mich der Moment ab dem ich dem Motor volle Leistung abverlange.
Zu kalt undzu heiß mag der Motor nicht.
So ab 100°C (nach Handbuch) öffnet der Thermostat und die Nadel pendelt sich bei 115°- 120°C ,auf meinem Schätzeisen, je nach Belastung.
Gegen und Rückenwind kann man an der Öltemperatur klar erkennen.
Mediterane Temperaturen,Anhänger,lange Autobahnsteigungen und man muß nicht zum Verkehrshindernis werden oder mit Treckergeschwindigkeit auf die Kriechspur,bis die Öltemperatur die gewohnten Bereiche verlässt,dann kann man immer noch kleine Brötchen backen.
Für das Kühlwasser scheinen höhere Grehzahlen,geringe Last günstig, für die Öltemperatur eher geringere Drehzahl.

Gruß Bernd

1999er,Galloper 2.5 TDI,Plechfelgen,lang,Basic,Nachrüstkat Euro2
Zuletzt geändert von bm am 12.08.2016 - 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Hirvi
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Hirvi »

Hallo zusammen!

Ich habe mich gegen eine Beobachtung der Öltemperatur entschieden, weil:

1. Moderne Öle meist locker über 150° vertragen.
2. Wenn der normale Kühlkreislauf im grünen Bereich ist, auch das Öl noch locker mithalten kann.
3. Zuviel Input nicht automatisch mehr Klarheit schafft.
4. Motoren wie die unseren, selbst die Turbos, weit weg von der maximalen Leistungsgrenze sind.
5. Ein regelmäßiger Ölwechsel der bessere Schutz ist.
6. Was soll ich denn machen wenn die Temperatur bei 120° ist? Auf einer engen Passstraße stehenbleiben?

Öltemperatur ist ganz hilfreich um zu sehen wann der Motor wirklich warm ist, aber das kann ich auch gut abschätzen.

Also, ich würde wenn überhaupt, den Sensor an der Position der Ablassschraube verwenden und dann die Anzeige ignorieren. :extremlached:

Was ich sagen will ist, die Ingenieure haben bei unseren Motoren wirklich einen guten Job gemacht und da ist genug Luft nach oben. Ein Motor, dessen Öl wirklich zu heiß wird, hat bestimmt ein Problem das sich schon vorher zeigt.
Ich selber baue übrigens gerade einige Messinstrument wieder ab. Das hat den einfachen Grund, dass die mich nur wuschig machen.
Ein gut gewarteter Motor, bekommt einfach unter den bei uns üblichen Bedingungen, keine Probleme mit der Öltemperatur.

Es grüßt ganz gut geschmiert der Volker

P.S. Das gilt natürlich nur für normal ausgelegte Motoren. Bei hochgezüchteten Rennaggregaten sieht das anders aus, da wird aber auch auf Öl aus Gewichtsgründen verzichtet und die Systeme sind deutlich enger gestickt mit einem ganz anderen Gewichts / Leistungsverhältnis. Neue moderne Motoren gehören für mich definitiv hier dazu, und bei denen sparen sich sogar manche Hersteller die Kühlmitteltemperaturanzeige. (geht ja auch, denn nur weil die nicht angezeigt wird, bedeutet das nicht das die nicht überwacht wird)
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von vergessen »

Hallo miteinander,

ich bin immer ein wenig beruhigt, wenn ich ein paar Parameter im Soll-Bereich vor Augen habe.
Ich bin mir beim Elch noch nicht so ganz sicher, was ich ihm zumuten kann. Bei 80-90 km/h geht teilweise nichtmal der Kühlwasserthermostat auf. Bei 100 km/h habe ich schon 95 °C. Muss das so sein?


Bei meinem Daily Driver (Astra H) musste ich mir erstmal einen obd-scanner kaufen um ein paar Parameter zu sehen. Der verrät mir nichtmal die Wassertemperatur. Erstaunlicherweise bleiben alle Temperaturen (Wasser, Öl, Abgas, Ladeluft...) auch bei bösen Orgien absolut im grünen Bereich. Scheint sich also doch was in der Entwicklung getan zu haben :super:

LG

Julius
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bm
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von bm »

Hi Julius

Mit welchem Gerät und wo,wurden die 95°c Wassertemperatur gemessen ?
An der zusätzlichen Wassertemperaturanzeige bemerkt man den Öffnungspunkt des Thermostaten deutlich.
Derweil hat die Serienanzeige schon eine ganze Zeit lang ihren vorgesehenen Platz auf der Skala eingenommen.
Während der im Kühlereingang eingbaut Sensor jede Belastungsänderung ungefiltert mitteilt,bewegt sich die voll sedierte Serienanzeige kaum.
Wenn der Zeiger der Serienanzeige deutlich den vorgesehenen Skalenbereich verläß,kann man wohl gleich eine neue Zylinderkopfdichtung besorgen.
So deute ich jedenfalls die Berichte hier im Forum,den 4D56 oder 4DBH betreffend.

Ich verkable erst die Anzeigen und hänge dann die Sensoren, vor dem Einsetzen,in kochendes Wasser. Mit Thermometer und Potentiometern in der Signalleitung versuche ich im 60°C - 100°C Bereich eine halbwegs genaue Anzeige zu bekommen.
Es bleibt aber immer noch ein Schätzeisen.

Wassertemperatur 110°C am Kühlereingang ist normal,wenn die Nadel weiter nach rechts wandert,liegt es meisst am Fahrstil oder temporärenTuningversuchen mit Einspritzpumpe und Ladedruck 1,3 bar und Drehzahlen um 4500U/min.
Da kommt richtig Leben in die Anzeige.

Wissen ist Macht,nicht wissen macht auch nix.
Öltemperatur beobachten und erstmal ignorieren,das ist der Weg.
Wenn am Pass, mit Eriba Puck angehängt, das Öl 120°C hat,befinde ich mich in den Niederlanden.Sollte in Alpennähe die Anzeige auf 130°C gehen,werde ich das bergauf Überholen von Wohnmobilen einstellen und es nur noch bergab machen.
Stehenbleiben war bis jetzt nicht notwendig.
Hohe Temperaturen hab ich bei Passfahrten im Winter,bei hohem Neuschnee, mit zugewehtem Kühler ,in der unteren Gängen,festgestellt.O.K. war ein PKW.

Unter normalen Bedingungen haben unsere Autos keine Probleme, aber wenn es dem Esel zu wohl wird fährt er in den Sand Nordafrikas oder zu den schlammigen Pisten Südamerikas.
Gruß Bernd

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unbemerkt
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

rein subjektiv betrachtet würde ich eine Öldruckanzeige der Öltemperaturmessung vorziehen, aber bei meinem Pajero zeigt die Öldruckanzeige ja auch die fahrzeugspezifischen Ölwechselbedürfnisse an. :achselzuck: :idee03:

Grundsätzlich habe ich mit den Jahren und mit dem 4D56 im L200 verinnerlicht bei lastabhängigen Wassertemperaturerhöhungen die Drehzahl grundsätzlich zu erhöhen.

Also nie Fuss vom Gas, sondern runter schalten!

Das Öl kann, wie von Einigen schon beschrieben, etwas erhöhte Temperaturen sicher besser ab, als der Kühlflüssigkeitskreis und dieser ist in enormen Maße drehzahlabhängig.

Gerade an Bergen und mit Anhänger im Schlepptau lässt sich der 4D56 gern einmal aus der Ruhe bringen, durch die Drehzahlerhöhung konnte ich ihn jedoch immer perfekt "beruhigen".

@ Bernd: Gerade an heißesten Tagen und bei sehr langen und steilen Dünenauffahrten in Nordafrika lies mich mein L200 nie hängen und zeigte immer coole Ruhe. Ich nehme an es liegt auch hier an der hohen Drehzahl, welche man gewöhnlich abruft und (natürlich) dem Fehlen des 3 Tonnen-Anhängers.

Der zusätzliche Elektrolüfter der Klimaanlage, welcher auch bei hoher Kühlwassertemperatur "angeworfen" wird, tut mit Sicherheit da noch gute Dienste im L200 und V20.

Nach äußerst gewissenhafter Ansicht der Platzverhältnisse im L300 und angesichts der vielen Berichte hier im Forum, bekäme mein L300 mit 4D56 und Turbo jedenfalls einen Intercooler und wahrscheinlich auch den zusätzlichen Elektrolüfter aus einem L200 oder Pajero spendiert.

Vorteil ist bei dem System, daß die Schalter mit Sensoren schon mit verbaut sind - also alles quasi anschlussfertig und hin und wieder preiswert in der Bucht zu erstehen.

mit lieben Grüßen von Kay

PS: Ich habe auf die Schnelle keinen 4D56 ohne Ölkühler gefunden. Nur einige Benziner sind ohne Ölkühler unterwegs. So hatte der alte L040 mit dem V6 einen Ölkühler, beim Pajero Sport mit dem V6 und fast 40 PS mehr wurde darauf verzichtet.
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Borsty »

Hi Zusammen
Ich halte die Öltemparatur auch eher als nebensächlich obwohl ich eine Anzeige verbaut habe. Der Platz im Halter war da.
Selber achte ich eher auf die Abgastemparatur welche im Prinzip beim Diesel ohne Lader nicht über 450°C gehen sollte und die mit Lader max. 800°C jeweils bei Volllast.
Falsch getimte Einspritzpumpen oder auch tropfende Düsen sind da dann meist die Urheber für löcherige Kolben.
Nagelt mich aber nicht auf die Temaraturbereiche fest. Es sind angaben die man auch meist in Handbüchern finden kann oder im Netz.
Wenn ich eine sehr lange Steigung mit Volllast fahre, dann geht die Temperatur bis 800°C hoch und somit steigt auch die Öltemparatur. Jedoch wie schon beschrieben halten die Motorenöle Einiges mehr aus.
Öl wird bei guter Zirkulation one Kühler wahrscheinlich gegen max. 110°-120° gehen. Das liegt immer noch darunter ab wann es zu verkoken beginnen würde.
Ich selber überwache eh mehr am Motor als man müsste. Aber so habe ich auch die durch iel Kurzstrecke gefürchtete Ölverdünnung bemerkt. Öldruck bei 110°C Öltemperatur plötzlich unter 1bar.
Naja, soviel zu Anzeigen.
Gruss Uwe
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Bart »

Grüß euch!

Ich schließ mich Borsty mal an.

Würd aber gerne wissen welchen Sensor du verbaut hast für die Abgastemperatur :?:


Ahja die Öltemperatur hat schon nen EInfluss auf den Motor. Bei den ersten Y60 sind nur Öl-Wasser Kühler verbaut gewesen. Das hat den Motor dann nicht so gfreut. Seit er nen eigenen Ölkühler hat sind die Probleme massiv zurückgegangen.


Gruß Florian
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Borsty »

Hi Florian
Ich habe da in nem Paket die ganze Raid HP Serie gekriegt. Öltemparatur, Öldruck, Ladedruck, Abgastemparatur. Der Sensor ist dieser hier der mit dem Instrument geliefert wird. Die Anzeigen sind aus einer der älteren Serie Sport.
Gruss Uwe
PS Im Prinzip reicht ein PT 100 Fühler der für 12V funktioniert.
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Bart »

Servus Borsty!
Die Messtechnik ist mir klar- nur der Punkt der Messung nicht und die Frage ist auch ob ein Krümmer so einfach schweißbar ist.
Weil gefühlt sollte der Sensor ja vor dem Turbolader sitzen sollte oder?

Gruß Florian
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von vergessen »

bm hat geschrieben:Hi Julius

Mit welchem Gerät und wo,wurden die 95°c Wassertemperatur gemessen ?
An der zusätzlichen Wassertemperaturanzeige bemerkt man den Öffnungspunkt des Thermostaten deutlich.
Derweil hat die Serienanzeige schon eine ganze Zeit lang ihren vorgesehenen Platz auf der Skala eingenommen.
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Wenn der Zeiger der Serienanzeige deutlich den vorgesehenen Skalenbereich verläß,kann man wohl gleich eine neue Zylinderkopfdichtung besorgen.
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Hallo Bernd,

Ich messe mit einem Chinathermostat. Habe ihn mit einem geeichten Thermoter im Kochtopf auf dem Herd verglichen. Liegt sehr nahe an der Wirlklichkeit. Statische Fehler kann man sogar einstellen/korrigieren. Gemessen wird zwischen Thermostatgehäuse und Kühler. Den Unterschied zwischen 80 und 100 °C sehe ich auf der orginalen Anzeige kaum...

Mein 4d56 wird mit "nur" 0,6 bar aufgeladen. Das reicht für meinen Fahrstil locker. Drehzahlen über 3000 sieht er nur kurz und sehr selten.

LG

Julius
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Borsty »

Hi Florian
Hätte noch nie erlebt das Jemand den Fühler vor dem Lader gesetzt hätte. Meist würde sich da gar keinen Platz finden. Jedenfalls muss es vor den Abgasreinigenden Geräten sein. Anhand der Temperatur kann man in der Theorie auch abschätzen ob der DPF oder was auch immer danach kommt seine Reinigungsaufgabe überhaupt wahrnehmen kann. Eine gewisse Temperatur muss da ja vorhanden sein.
Bei mir z.B. würde das schon gar nicht gehen vor dem Lader. Mein Krümmer ist 2Teilig und die Einzelabschnitte kommen direkt in den Sammler bei dem mittig schon der Lader sitzt. Da müsste man schon 6 Fühler anbringen was wiederum absolut nichts bringt da man die Düsen ja nicht einzeln abstimmen kann in der Menge, das geht ja nur bei der ESP und auch da Regulärerweise nur bei einer Reihen ESP.
Gruss Uwe
PS. Die Öltemperatur nehme ich bei mir direkt beim Ölfilter mittels Adapterflansch ab sowie Öldruck auch.
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Bart »

Servus Borsty!

Ich kenn wen der macht das so beim TD42.
Abgasreinigendes hätte ich ja nix will nur Turbo und den Kopf schützen das ich weiß wann ich aufhören muss :wink:

Gruß FLorian
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Borsty »

Hi Florian
Würde ich jetzt dort nie machen. Je nach Ladedruck verändert sich ja auch die Temperatur. Vorher hat man mehr oder weniger auch Abstrahlung durch die Verbrennungshitze und die ist bei weitem höher, klar man kann sagen genauer. Da nimmst Du ganz sicher den Fuss früher vom Gas.
Will man Lambdawerte ermitteln ist das eigentlich gut so Nahe wie möglich. Die Werte nach dem Lader können abweichen, das ist klar.
Gruss Uwe
PS Meist auch unmöglich das man die gesammelte Gase messen kann vor dem Lader ausser man hat es mehr oder weniger von einem Zylinder.
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Bart »

Servus Uwe!

Nach dem Turbolader sind die Temperaturwerte ja definitv verändert.

Interessant sind ja die Werte davor das man weiß was Ventile, Zylinderkopf und Turbolader aushalten müssen :achselzuck:

Gruß Florian
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Re: Öltemperatur sinnvoll messen

Beitrag von Borsty »

Hi Florian
Ich lasse es jedenfalls so wie der Hersteller die Position angegeben hat. Am Krümmer rumbasteln bringt mehr Sorgen als Resultate über längere Frist. Seit ich ihn habe ist es so und auch längere Vollgasfahrten im unter 800° Bereich hat bis jetzt nicht geschadet und meiner ist Gechipt sowie Ladedruck leicht erhöht und auch die ESP ein bisschen gepimpt. Daher auch die Anzeigen.
Nochmal was zur Ölkühlung. Ich habe einen ehemaligen Rennsportkollegen gefragt wo er es abnehmen würde. Er meint, das es am Besten mit einer Abzweigung bei der Ölpumpe zu machen sei sofern man dort auch die Öldrucklampe habe. Er kenne die Dieselmitsubishis zuwenig, aber bei den Benzinern würden sie es so händeln. Zudem hätten die Meisten dort einen Blindstopfen drin von der Produktion her.
Gruss Uwe
PS Eine Variante noch die mir Heute bei einem T3 aufgefallen ist. Ölmessstab kombiniert als Fühler.
BORSTY
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