ich habe meinem L300 bei 345000km aufgrund Leistungsverlust und unrundem Motorlauf u.a. regenerierte Einspritzventile verordnet.
Beim Wechseln ging die Düse des 1. Zylinders schwer raus. Gewinde war gut verklebt - offenbar hat der Kupferring durchgeblasen...
Nun sitzt genau ebenjener Kupferring bombenfest. Hab jetzt 2h probiert mit Auspuhlen, Wärme, Kälte, Kriechöl... das Ding zuckt sich nicht im Geringsten
Hi Zusammen
Trotzdem noch ein kleiner Tip im nachhinein. Passender Gewindebohrer ganz vorsichtig ansetzen und dann mit ne Zange und leichtem klopfen daran ziehen.
Haben die älteren Köpfe nicht auch noch diese Wärmeschutzdichtung ganz zuunterst im Loch der Zapfendüse?
Ich glaube das ich damals bei der Dieselwerkstatt immer 4 Kupferringe und 4 Wärmeschutzdichtungen nach der Revision mitgegeben habe.
Aber sicher bin ich mir nicht mehr. Nebst den beiden Spezialdichtungen für die Leckölleitung.
Oder waren es die vom 4M40. Leider zu lange her.
Gruss Uwe
Edit. So sah das ungefähr aus nur das hier auf dem Bild 4 der gelochten Scheiben fehlen Euro Parts Japan
Uwe, du täuscht dich nicht!
Habe ich ja erst vor kurzem die Düsen(mit Düsenstöcke) getauscht incl. den Kupferdichtungen.
Als "Fädelhilfe" für das einsetzen der kleinen Dichtungen musste ein Plastestrohhalm herhalten.
Gruß Gernot
L300 4WD / 2,5TD / lang+hoch+LSD / OME
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Allradantrieb bedeutet, dass man dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt...
Hi Gernot
Ahh doch. Mir kam es irgendwie eben so vor als hätte ich da auch rumwursteln müssen weil eben unten noch diese Dinger waren. Erst hatte ich auch nur die Kupferringe mit den revidierten Düsen ersetzt und dann war es komisch beim montieren wegen des Drehmomentes. Da habe ich erst geschaut. Mir kamen die Nissans in den Sinn wo eben auch sowas war. Das beste System hat bei den Zapfendüsen VW und Mercedes. Diese kann man eigentlich wiederverwenden. Naja, 1x vielleicht und dann Neu.
Gruss Uwe
so ein Mist - die ganz kleinen Dichtringe habe ich nicht gewechselt. Wusste bis eben auch nicht dass da welche drin sind
Unn nu??? Alles nochmal raus und mit neuen Dichtungen wieder rein oder lassen?
Nach dem Wechseln der Düsen schüttelt der Motor jedenfalls nicht mehr im Leerlauf. Die Düse vom 2. Zylinder war auch sehr sehr hell...Zum Fahrbetrieb kann ich nix sagen, da das Kfz teilzerlegt rumsteht...
Hab jetzt noch paar Problemchen mit dem Anspringen nach Wechsel von Düsen und Dieselfilter. Muss lange nuddeln bis er startet - wird wohl irgendwo Luft ziehen. Nebenbei festgestellt dass die Visko nicht mehr funzt usw. usf. Abfahrt in 9 Wochen...
Hi Sven
Diese kleinen Dichtungen sind dazu da das sich nicht Verbrennungsflammen neben den Zapfendüsen durchdrücken können. Was passieren kann ist wie Du es schon bemerkt hattest das es die Gewinde, resp die Sitze verkleben kann. Wenn Deine neuen kupferringe etwas dünner waren als die Alten, dann ist es dicht, wenn nicht, pufft es dort durch. Die Dusen dürfen vorne einfach nicht blau sein, das wäre nicht gut. Hell erscheint mir als gute Verbrennung. Wenn Du weit fährst, würde ich die Dinger tauschen. Was es ohne den Tausch für Folgeschäden hat kann ich nicht konkret sagen. Ich weiss nur das eventuell durch Hitzeeinwirkung seitlich der Zapfen beeinträchtigt wird, dann werden eventuell die Düsennadeln hängen bleiben.
Aber es muss auch nicht sein, wenn eben die Kupferdichtungen etwas dünner waren. Ausglühen was beliebt ist, würde ich bei Kupferdichtungen an den Düsen nicht machen, da eben sonst die Flammdichtungen zu fest gedrückt werden.
Problem beim starten würde ich wie Du schon meinst auf Luft irgendwo deuten. Hast Du die Dichtungen des Rücklaufleitung ebenfalls getauscht?(Glaube Alu oder so und eben mit 2,3 oder 4klienen Löchern)
Dieses Rohrgebilde beim demontieren nicht verbogen? Vor allem eben nicht beim lösen? Den wenn man es verbiegt, können an der Stelle des Ringes Haarrisse entstehen und da zieht es dann über die Leckölleitung Luft. Diese muss auch absolut dicht sein und nirgends eine feuchte Stelle haben. Das blöde Ding da ist mehr als heikel. Zur Demontage habe ich immer mit einer Nuss zuerst auf die Mutter oben mit Hammer gehauen, damit die Dichtung sich etwas löst.
Ich selber würde den Arbeitsgang nochmals machen. Die Dichtungen kosten nicht alle Welt und sind billiger als wenn dann etwas passiert.
Gruss uwe
Danke für die Erklärung. Da werde ich wohl nochmal ran müssen und neue Dichtungen verbauen...
Zum Thema Luft:
Ich habe die Kupferringe über der Zapfendüse und auch die gelochten Dichtungen an der Rücklaufleitung mit ersetzt. Demontage und Montage war problemlos, die Leitungen sitzen jetzt auf jeden Fall spannungsfreier als vorher... Die Dieselleitung am 1. Zylinder hatte ich zuwenig festgeschraubt - da hatte es nach dem ersten Starten aus der Verschraubung gesabbert. Nachgezogen und seitdem sind alle Leitungen dicht. Sprang dann auch bei erneuten Versuchen besser an. Die Zuleitung zum Dieselfilter ist mir noch verdächtig, da bissl feucht. Könnte es sein, dass er da im Filter Luft zieht? Kommt jedenfalls auch noch eine neue Leitung drauf...
Mit dem Starten wird es aber noch eine Weile dauern, hab erstmal den gammligen Kühler rausgerupft und eine tolle Überraschung am Zahnriemen erlebt. Dazu aber ein anderer Fred
