L300 Motorschaden? in Norwegen

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

Moderatoren: Beda, Crazy.max

Antworten
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Liebe 4x4 Gemeinde

Glücklicherweise habe ich mich über ein Jahr nur ganz selten auf dem Forum bewegt und dann nur als Leser. Nun bin ich aber zurück mit schlechten Neuigkeiten. Gerade weile ich auf einer Norwegen/Schweden Reise und habe zirka 4-5000km seit dem Verlassen der CH zurück gelegt. Aktueller KM-Stand zirka 270'000km. Motor 4D56.

Heute Abend bekam ich die Nachricht, dass mein Motor wohl einen Schaden an der der Zylinderwand hat. Das ist die Vermutung der Werkstatt. Wie kam es dazu:

Ausgangslage:
Kühlwasserverlust über das Expansionsgefäss (EG) via Überlaufschlauch (Das Wasser kam hinter dem Spritzschutz des Vorderrad zu Boden. Deutliche Spuren am Spritzschutz). EG bleibt auch im kalten Zustand voll. Wasser geht nicht zurück in den Kühler. Es gurgelt im EG. Nach Abschalten des Motors sehr gut zu hören.

Test:
In kaltem Zustand den Kühler mit 1.5L Wasser aufgefüllt. Kühlerdeckel öffenn und beobachtet. Gleich nach gestartetem Motor "blubbert" das Wasser in die Höhe. Folglich reichlich Luft drin. Fazit: Zylinderkopf und oder -dichtung.

Was bis jetzt gemacht wurde:
Austausch der Zylinderkopfdichtung. An der Dichtung wurden keine Auffälligkeiten erkannt. Zylinderkopf wurde visuell inspiziert von mehreren Personen (wie diese Inspektion verlaufen ist, weiss ich nicht). Soweit auch keine Auffälligkeiten, keine Verwindungs, Risse usw. Somit wurde wieder alle zusammen gebaut. Dabei wurde auch gleich die Wasserpumpe und Zahnriemen ersetzt.
Resultat dieser Übung: Es blubbert im Kühler noch immer gleich!

Der aktuelle Befund der defekten Zylinderwand kommt folgend zu Stande. Meine Garage (keine offizielle Mitsu Garage) hat mit der offiziellen Mitsu Garage im Ort telefoniert. Mann kennt sich. Diese ist gleich neben an. Die hatten dort auch schon einmal einen solchen Fall, bei welchem die Zylinderdichtung undder Zylinderkopf ersetzt wurden. Ohne ein besseres Resultat. Dann wurd ein anderer Motor eingebaut und der alte kam auf die Schlachtbank, da sie sich das auch nicht erklären konnten. Das Resultat war dann die defekte Zylinderwand. Das kam einmal vor bei X Motoren. Daher sehr sehr sehr selten.

Nun stehe ich vor den 3 möglichen Varianten: 1. Rücktransport in die CH und verschrotten / 2. Rücktransport in die CH und Motorentausch / 3. Motorentausch vor Ort

Bevor ich aber Entscheidungen treffen, will ich mal in die Runde fragen. Bitte seit lieb und löchert mich nicht mit zu schwierigen Fragen. Ich bin Laie!
Anzumerken wäre sicherlich noch, dass der Zylinderkopf nicht im Wasserbad unter Druck getestet (abdrücken) wurde. Warum dies nicht gemacht wurde. Ich weiss es nicht. Es scheint hier nicht Standard zu sein. Ist es dies überhaupt? Mein CH Mech würde dies jedefalls machen lassen, meinte er.

Frage 1: Habt ihr auch schon von einem solchen Problem gehört mit der Zylinderwand?
Frage 2: Könnte es nicht noch etwas anderes sein?

Ersatzmotor vor Ort:
Es scheint als könnte ich für knappe 500 Euro einen 4D56 von einem Pajero bekommen. Mit knappe 250'000km. Ganzer Umbau würde über den Daumen gerechnet mit guten 1500 Euro zu Buche schlagen. Wenn alles gut geht. Was ich aber nicht denke. (Schon der Ausbau des Zylinderkopfes endete mit 3 abgebrochenen Bolzen und X Stunden Mehrarbeit). Zudem müsste hier noch geprüft werden, welche Teile am Motor des Pajeros geändert werden müssten. Zum Beispiel Ölwanne usw??
Das finde ich eigentlich nicht so teuer. Ich werde wohl für die ganze Zylinderkopfdichtung-Geschichte 1500 Euro zahlen müssen. Alle Ersatzteile waren auch vergebens. Dann ist ja ein neuer Motor ein Schnäppchen.

Nun bin ich mal gespannt war da für eine Rückmeldung kommt.
Und ja Morgen Samstag sind es 2 Wochen seit dem ich mit dem L300 keinen Meter mehr gefahren bin und mich primär mit Warten beschäftigen musste.

Es grüss
Fred
Benutzeravatar
Borsty
Administrator
Administrator
Beiträge: 10099
Registriert: 24.06.2002 - 10:10
Wohnort: Home of Emmentaler
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Borsty »

Hallo Fred
Erstmal Schade das es unterwegs passiert ist weit weg von Zuhause.
Ich habe in Zylinderschleifwerken gearbeitet und man hat die Köpfe immer abgepresst bis so ein komisches Mittelchen auf den Markt kam wo man mit einem Art weissem Lack den Kopf einsprüht und mit einer klaren anderen Dose darüber. Bei Rissen hat es sich dann so purpur verfärbt. Weiss nicht ob sie es so gemacht haben.
Riss in den Zylinderwänden habe ich allerdings schön gesehen aber bei einem 4D56 nie gehört oder hier im Forum in All den Jahren gelesen. Es kann in der Tat passieren wenn das Wasser sehr schnell verschwindet und man es leider via Temparaturfühler nicht erkennen kann. Luft kann dieser nicht messen. Ich tippe trotzdem das es erst an der Kopfdichtung was gemacht hat wo man nicht sehen kann. Verzug reicht aus um das Wasser durch zu lassen ohne das man richtige Schäden an der Dichtung sieht. Wenn diese weg ist ergeben sich da sehr viele neuralgische Punkte im Motor die heisser werden als Andere was zu weiterem Verzug führt.
Wenn Sie es noch nicht gemacht haben, dann sollen sie doch Bitte den Motorblock mit einem Lineal noch angucken. Den oft bevor solche Risse entstehen, ist auch der Motorblock oben verzogen. Das würde auch wieder auf die Symptome anspringen welche sie jetzt haben.
Wenn das aber so ist, dann lasse ihn tauschen den hier in der Schweiz kann man das nicht bezahlen, den schon für den Motor alleine würde ein Händler den kompletten Preis den Du jetzt in Aussicht hast hier verlangen.
Deinen Motor, sofern er verzogen ist kann man eh gleich vergessen, den ein verzogener Block kann man zwar auch planen, muss aber dann die Kolben auch abdrehen wegen des Kolbenrückstandes beim Diesel. Ohne an den Kolben was zu machen kriegt man mit Dichtungen die dann halten nicht hin um die Verdichtung wieder so zu haben das es nicht zu hoch ist. Normalerweise wird nach dem Zylinderkopf planen eine entsprechend dickere Dichtung eingesetzt. Wenn aber am Block auch was weg muss ist eine solche Arbeit zwangsläufig auch für die Katz weil es dann eine so dicke Dichtung rausdrückt.
Es ist erstmal nur eine Meinung, aber lasse ihn sofern an Deinem L300 sonst nichts Grosses an Rost oder sonstigen Sachen ist reparieren und geniess ihn weiterhin.
Gruss und trotzdem schönen weiteren Urlaub
Uwe
BORSTY
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo Uwe

Danke der Rückmeldung.
Wenn Sie es noch nicht gemacht haben, dann sollen sie doch Bitte den Motorblock mit einem Lineal noch angucken. Den oft bevor solche Risse entstehen, ist auch der Motorblock oben verzogen. Das würde auch wieder auf die Symptome anspringen welche sie jetzt haben.
Das würde bedeuten, dass nochmals der Zylinderkopf runter müsste? Sei dem so, dann wird diese Arbeit wohl niemand bezahlen wollen. Schon jetzt wird es wohl zu Diskussionen führen, da das Problem nicht gelöst werden konnte und viele Arbeitsstunden und Ersatzteile gebraucht wurden. Sprich, ich zahle für etwas "Unbrauchbares"

Ja die Mitsu Garage erwähnte selber, dass dieses Problem mit der Zylinderwand erst einmal vorgekommen ist. Der Pajero und L300 sind hier oben (Höhe Lofoten) noch immer überall auf der Strasse zu sehen. Sprich, die habe schon einige Motoren gesehen und sind immer noch fleissig mit dem Motor konfroniert.

Anmerkung: Mein Garagist vor Ort hatte selbst auch einen 4D56, ich glaub in einem Pajero. Dieser sei immer noch unterwegs auf der Strasse und habe mittlerweile 450'000km! Das ist eine beachtliche KM-Zahl.

Grüsse
Fred
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Habe soeben nochmals mit meinem Mech in der CH telefoniert. Eine hat da noch eine Idee:
Wie ist der Turbo aufgebaut?
Sollte der Turbo mit Wasser gekühlt werden und mit Öl geschmiert sein, dann könnte eventuell ein Lufteintritt irgendwo stattfinden und zu meinem Problem führen.
Was meint ihr dazu?

Werde mich mal noch dazu im Forum durchlesen.

Gruss
Fred
Benutzeravatar
unbemerkt
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 4089
Registriert: 08.06.2012 - 02:15
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von unbemerkt »

Moin Fred,
freez hat geschrieben:Wie ist der Turbo aufgebaut? Sollte der Turbo mit Wasser gekühlt werden und mit Öl geschmiert sein, dann könnte eventuell ein Lufteintritt irgendwo stattfinden und zu meinem Problem führen. Was meint ihr dazu?
Es gibt bei Mitsubishi mehrere verbaute Typen und ich weiß nicht wie es sich bei Deinem L300 verhält. Zumeist wurde wohl ein einfacher Turbo ohne Schaufelverstellung und nur mit Ölanschluss verbaut. Das bekommst Du aber am einfachsten heraus, wenn Du die Schläuche am Turbo nachverfolgst.
freez hat geschrieben:In kaltem Zustand den Kühler mit 1.5L Wasser aufgefüllt. Kühlerdeckel öffenn und beobachtet. Gleich nach gestartetem Motor "blubbert" das Wasser in die Höhe. Folglich reichlich Luft drin.
Im Standgas kann ein Turbo wahrscheinlich, selbst wenn er einen Kühlleitungsanschluss hätte, noch nicht dergestalt in den Kühlkreis drücken. Schweppert das Wasser nur ist alles gut, quillt es heraus ist alles schlecht.

Wenn Du einen Motor und fähigen Monteur vor Ort findest, könnte ich mir vorstellen, das eine Reparatur in der Schweiz keinerlei Preisvergleich standhalten könnte.

mit Grüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo Kay

Danke für deine Anregungen.
Der L300 steht in der Werkstatt der Garage. Ich habe erst Morgen wieder Zugang und werde dann betreffend dem Turbo kuken. Hört sich aber nicht nach einer Option an. Das Kühlwasser quillt im Standgas schon ziemlich über den Rand :?

Nach wiederholtem "drüber schlafen" würde ich gerne den Motor vor Ort tauschen lassen. Auch kann ich dann meine Reise weiterführen. Das wäre ja schon noch toll.
Dazu muss aber noch ein passender Motor gefunden werden. Ich habe das Forum noch durchforstet und gesehen, dass ein 4D56 aus einem Pajero ganz anders aufgebaut ist als einer vom L300. Daher müsste der zu Beginn genannte Ersatzmotor von einem Pajero wohl sehr aufwendig umgebaut werden. Das ist finanziell wohl keine gute Alternative. Somit muss ein L300 Motor gefunden werden.

Mein Mech vor Ort sprach von einem Motor Aus-/Einbau via "unten" raus. Im Forum und bei motorang wurde aber die Version "oben" raus via Fahrerkabine aufgeführt. Das hört sich viel vernünftiger an! Zumal habe ich meine Bedenken, dass bei einem "unten" raus Ausbau einige abgebrochene Schauben usw. anfallen werden.
Kann ich irgendwo Bilder von einem Motorenausbau finden? Kann mir jemand welche zusenden? Gerne würde ich dies dem Mechaniker zeigen. Da können wir uns einiges an Ärger sparen.

Grüsse aus Sortland
Fred
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Hallo Fred!

Unten raus würde ich tunlichst vermeiden. Das ist allerdings die offizielle Arbeitsweise. Heute Abend such ich alle Fotos die ich hierzu habe raus und die kann ich dir gerne schicken. Bitte PN mit deiner E-Mail an mich.

Es grüßt Volker
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

Der 4D56 ist immer ein 4D56.

Das passt, nur das Getriebe ist sehr unterschiedlich zum L300.

Lies mal auch hier ,
in diesen L300 wurden Galloper und auch Pajeromotoren,jedenfalls bis sie kaputt waren eingebaut.

Wenn ihr also einen 4D56 mit idealerweise 86 PS, also nur die Turbovariante bekommt ist das ideal.

Aber auch ein 4D56 aus einem moderneren Pajero, die haben dann durch Intercooler 99 PS passt.

Nur der Intercooler bleibt weg und der Turbo muß von deinem umgebaut werden.

Der 4D56 kommt auch im L200 vor.

Wie geschrieben, auch ein D4BH ist die Hyundaibezeichnung für 4D56) aus einem Galloper passt.

Und klar ,der muß nach oben raus.

Schau dir die Aufbauvideo`s von Mr.Pink bei Youtube an.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ich habe schon geschrieben, nur der Block zählt, die Peripherie lässt sich umbauen. Also kurz und schmerzlos, Motor nach oben raus, "neuen" Block mit alter Peripherie ergänzen und einbauen.

Es grüßt Volker

P.s. Die Gussformen für die Blöcke wurden eigentlich nie geändert.
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin
Hirvi hat geschrieben:Hallo Mario!

Ich habe schon geschrieben, nur der Block zählt, die Peripherie lässt sich umbauen. Also kurz und schmerzlos, Motor nach oben raus, "neuen" Block mit alter Peripherie ergänzen und einbauen.

Es grüßt Volker

P.s. Die Gussformen für die Blöcke wurden eigentlich nie geändert.
,

Super, aber nicht hier im Thread oder? :achselzuck: :wink:

Ist ja auch egal ,Hauptsache der Fred weiß was gemeint ist.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Benutzeravatar
Borsty
Administrator
Administrator
Beiträge: 10099
Registriert: 24.06.2002 - 10:10
Wohnort: Home of Emmentaler
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Borsty »

Hi Fred
Ja, um das kontrollieren zu können müsste der Kopf wieder runter. Turbo wäre auch eine Idee. Aber ich glaube nie von Ladern gehört zu haben die solch einen Riss hätten das dieses Phänomen auftritt. Wie beschrieben ist ziemlich sicher nur Ölwanne und Getriebe anders, sowie eventuell der Ansaug-und Auspuffkrümmer.
Ich habe noch meinen Kollegen gefragt der auch Jahrelang an den L300 und L040 in einer LKW Werkstatt geschraubt hatte und Heute selber eine Garage hat. Er meint das sie dies auch genau 1x gehabt hätten und wie ich schon schrieb aufgrund das der Kühlwasserverlust so schnell vonstatten ging das die Anzeige gar nicht reagieren konnte. Grund war auch ein Riss. Wenn soviel Kühlwasser aufs mal weg könne, ginge das mit Garantie nicht über den Brennraum, den da hätte der Motor sofort Pleuel usw. rausgeschmissen. Es müsste sehr schnell via Überlauf raus sein und das deute weniger auf Kopfdichtung. Auch meint er lasse ihn in Norwegen tauschen. Hier in der Schweiz sei es unmöglich auch nur einen Motor zu einem realen Preis zu kriegen und geschweige den dann noch umzubauen. Im Kopf habe ich bei den älteren Motoren auch nicht das die Lader Wassergekühlt wären, das ist doch erst bei den späteren Motoren gekommen. Aber nachgucken kostet ja nichts.
Drücke Dir die Daumen das es klappt mit Tausch.
Gruss Uwe
BORSTY
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Morgen zusammen!

@ Mario: Ich hatte Fotos geschickt und in der Mail habe ich dies erwähnt.

Jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht und drücke die Daumen. :super:

Einen erfolgreichen Start in die neue Woche wünscht

Volker
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo Mario, Volker und Uwe

Betreffend dem Umbau bin ich aber nur ziemlich verunsichert. Auf motorang steht dazu folgendes:
Zum Thema "Einbau eines anderen 4D56": die Motoren heißen zwar gleich, können aber in vielen Details unterschiedlich sein. Wer beispielsweise einen Pajero-Motor einbaut (in diesem Beispiel einen Pajero-Motor von 1991 in einen L300 von 1989), könnte feststellen, dass die Einspritzpumpe anders eingestellt ist, weil der Pajero einen Ladeluftkühler hat und der L300 nicht. Oder dass die ESP anders betätigt wird (Gaszug).
Weitere Unterschiede: Ein wenig andere Halterung für die Servopumpe, andere Motoraufhängungen, andere Unterdruckdose fürs Wastegate, anderes Antriebsriemenrad für die Wasserpumpe und für die Ausgleichswellen. Und zum Schluss noch ein anderes Anschlusssystem (Gewinde) für die Leitungen vom Ölkühler. Die Anschlussplatte kann getauscht werden, immerhin. Aber das muss passieren, BEVOR der Motor im Wagen ist.
Man sollte also davon ausgehen, dass praktisch nichts übernommen werden kann außer Motorblock und Zylinderkopf.
Das hört sich dann schon nach sehr viel Arbeit an.

Werde in Kürze in die Werkstatt fahren und der Stand der Dinge prüfen und meinen Vorschlag vom Motorenausbau zeigen. Aber wie schon gesagt, gilt es einen Motor zu finden.

Grüsse Fred
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

Ja, so wie Volker schrieb,
der Rumpf passt, Nebenaggregate müßen umgebaut werden,
und noch Einstellungen verändert werden.

Aber einen guten L300 4WD Motor zu finden den man direkt einbauen kann halte ich für sehr schwierig bis aussichtslos.

Siehe auch Martin am Mr.Pink.

Und das umbauen deiner ESP , Turbo etc. sollte für die Werkstatt nicht das Problem sein.

Zahnriemen , Wasserpumpe evntl. Lima kommt eh idelaerweise neu.
Dann ist eh schon fast alles ab.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Hallo Fred!

Idealerweise macht man das synchron. Also alten Motor raus und den Ersatz direkt mit den ganzen Anbauteilen des alten komplettieren. Alle Motoren die den gleiche Block haben können von der Peripherie ganz anders sein. Bei meinem 4g64b ist das sogar oft eine Frage des Monats. Das ist kompliziert, aber da Du ja einen Schaden am Block hast (vermutlich) sollte die Peripherie ja funktionieren und vorhanden sein. Aufwändig aber beherrschbar.

Ich denke dem ist eine gute Werkstatt gewachsen.

Es grüßt Volker
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo zusammen

War gerade in der Werkstatt.
Der genannte Pajero Motor wurde leider andersweitig verkauft. Somit wird sich die Werkstatt weiter rumfragen.

Ich habe die Motorausbau-Variante präsentiert, mit Bildern von Volker und dem Video von Mr Pink. Klar gab es da ein Schmunzeln von seiten Mechaniker, aber es kam ein hörbares "das ist eine Variante" aus dem Munde. Somit schon mal nicht schlecht :wink: Habe nochmals unterstrichen, dass ich die "unten" raus Variante nicht gut finde. Er beschlichtige etwas, da er den Zustand (Rost) als sehr gut beschreiben würde und somit mit wenig Ärger rechnet.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die Jungs was können. Die kennen den Motor und sind erfahren. Somit sollte der Umbau eines 4D56 ohne grosse Schwierigkeiten klappen. Ist halt alles eine Frage von Zeit und Preis.

Nun ist weiterhin warten angesagt :coffee:
Fred
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

Läuft doch. :-)

Wie gesagt, als Spender kommen auch L200 von BJ 89-99,
Pajero L040 von 86-91, Pajero V20 von 91-99 in Frage.

Also alle 2.5L Diesel, sind dann mit 86 -99 PS angegeben,
je nach Baujahr und Fahrzeugtyp.

Ich hab sogar meine Staplerausbildung auf einem Mitsubishi Gabelstapler mit 4D56 gemacht. :grin: .

Der ist Weltweit unterwegs.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Benutzeravatar
motorang
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 2154
Registriert: 02.04.2007 - 19:51
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von motorang »

Hallo,
meine Hinweise stammen aus einem englischsprachigen Forum (ich denke das australische) wo einer einen Pajeromotor(block) in einen L300 eingebaut hat, und dann alles mögliche zu basteln war.
Die Peripherie mag anders sein, aber eben auch die HALTEPUNKTE für die Peripherie, beispielsweise.

Also idealerweise einen L300-Motor suchen oder auf Basteleien einstellen. Bezahlte Basteleien sind teuer.

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Hallo Andreas!

Auch auf die Gefahr hin das das hier langsam ausufert, noch meine bescheidene Einschätzung zu den Blöcken. Ich habe jetzt nur exakte Erfahrungen mit dem 4G64b, aber eigentlich war es "state of the art" einen Block nicht zu ändern. Heute sieht das natürlich etwas anders aus dank RPT und CAD, aber ich würde für meinen L300 jeden 4G64 Block als tauglich erklären, selbst wenn es ein GDI ist oder wenn er aus einem Galant oder Eclipse GS Spyder kommt. Klar, dann sind auch Kolben und Co zu tauschen, aber der Block selber ist der gleiche wie meiner. Die Motorlager sind zwar andere, aber da wo diese an den Block geschraubt sind, sind das die selben Punkte wie bei allen 4G64 Blöcken. Also aus welchem Fahrzeug der Motor stammt ist Nebensache, solange es der richtige Block ist.
Einfacher wäre es natürlich wenn man direkt einen passenden Motor mit passender Peripherie finden würde, aber Mitsu hat da so oft und so viel gebastelt, dass ich glaube das ein 6er im Lotto einfacher zu erreichen ist. Wohl gemerkt, ich kenne mich nur bei den Benzinern aus. Man kann sogar aus einem 4G63 einen 4G64 bohren wenn mann will und die Amis machen das sogar.

@ Fred: Viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden Motor und evtl. erlaubt dir die Werkstatt ja, die Umschraubereie betreut zu machen. Das dürfte mit dem passendem Werkzeug und dem passendem Motor-Dichtsatz nicht so kompliziert sein.

Es grüßt

Volker

Nachtrag: Wenn man die Möglichkeit hat, ist nach unten raus deutlich schonender und wenn alle Verschraubungen im Rahmen okay sind auch der sauberere Weg. Es geht halt auch nach oben, aber wenn die Werkstatt meint, dass alles gut aussieht, ist nach unten der normale Weg. Ich würde da der Werkstatt vertrauen.
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

@Volker: Sehe ich auch so.

Wenn ihr mit Periphrie die Anbauteile, Motorlager ,Turbo, Ölwanne etc. meint,
sehe ich da auch keine Probleme.

Der 4D56 praktisch immer gleich.

Selbst im L200 ab 2004 wurde er noch verwendet.

Ich sehe nur das Problem einen guten L300 Motor zu finden als schlimmer an, als die Umbaumassnahmen.

Ihr wißt ja selber wie rar gute L300 gesäht sind,
und da ist es für mich wahrscheinlicher einen guten Pajero oder L200 Motor zu finden.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo aus Norwegen

Ein kurzes Update betreffend Motorensuche

Schweiz:
Da habe ich zwei Angebote für 2600Euro mit 132'000km und 3100Euro mit 83'000km (wenig km!). Ohne Anbauteile inkl. Servicematerial. Was das Servicematerial genau beinhaltet weiss ich nicht. Ist so oder so kein Thema zur Zeit.

Norwegen:
Leider hat die Werkstatt in der Umgebung nichts brauchbares gefunden. Ausser ich möchte einen Motor mit über 400'000km einbauen lassen :roll: lieber nicht, obwohl hier oben viele Fahrzeuge diesen Kilometerstand erreichen und eben leider die meisten schon haben.
Jedoch haben wir gaaaanz im Süden von Norwegen einen Motor gefunden. Einer aus einem L300 Baureihe von 1980-86 mit 189'000km. Jahrgang sei 1994. Das irritiert mich etwas. Müsste der Jahrgang dann nicht irgendwo in der Zeit der Baureihe sein?
Das Ganze kostet inkl. Lieferung 1000Euro. Lieferung wird Mitte/Ende nächste Woche sein.
Das ist zur Zeit das beste Angebot. Kein erstiger Motorenausbau notwendig, wenig Umbau, relativ wenig Kilometer und der Preis ist ok.

Die Werkstatt hat mir nun aber angekündigt, dass sie wirklich keine Zeit haben. Sicher für 2 Wochen sind sie voll gebucht. Nun haben sie einen pensionierten Freund angefragt. Ein alter Mech. Das hört sich auch gut an. Die "alten" Hasen haben sicher noch einige Tricks auf Lager.

Gibt es Vorschläge, was man noch gerade austauschen könnte, bei einer solchen Umbauaktion?
Sicher werde ich die Kupplung anschauen lassen und gegebenen Falles wechseln. Gemäss Andreas auch Pilotlager und Ausrücklager.

Gruss
Fred
Zuletzt geändert von freez am 21.06.2017 - 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
flo
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 323
Registriert: 19.07.2002 - 16:40
Wohnort: München

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von flo »

Lieber Fred,
einen Defekt mit Wasserdurchtritt durch die Zylinderbuchse gibt es tatsächlich. Er tritt bei zu großem Kolbenlaufspiel auf, wenn der Kolben kippt und die Buchsenwand in Vibration versetzt. Dann kann es durch das Kühlwasser zu sogenannter Kavitation kommen. Dabei entstehen winzige Vakuumblasen, die das Metall angreifen, wenn sie in unmittelbarer Nähe und hoher Energie kollabieren. Der Vorgang frisst auf die Dauer winzige Kanälchen durchs Material - endeffektiv bis ganz nach innen.
Wie gesagt, es tritt bei Zylinderbuchsen auf. Unsere 4D56 oder d4BH haben eingesetzte Zylinder, die man einzeln auswechseln kann. Du kannst also auch den Weg gehen, die Buchsen und Kolben einzeln zu tauschen, wenn Du eine Werkstatt hast, die weiß, was sie tut. Möglicherweise kann dazu sogar der Motor im Auto bleiben.
Lieben Gruß und viel Erfolg,
der flo
L300 TD 4WD (1992) auf 245/75R16, L200 4WD Doka (2003) auf 235/85R16 + Tischer 230 (1991)
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo Flo

Ich muss wohl die positiven Aspekte des ganzen Fiaskos auch sehen. Danke für die Erklärung. Durch jeden Mangel der mein L300 hat, kann ich zumindest was lernen. Diesmal einiges über Motoren und deren Aufbau.
Einen einzelnen Tausch von Zylinderbuchse und Kolben halte ich für aufwenig. Ob die Werkstatt kompetent wäre weiss ich nicht. Ein Motor für ein 1000er ist da wohl preiswerter und einfacher.

Ich könnte mir aber noch einen Anhänger kaufen und den alten Motor in die Schweiz ziehen. Dann kann ich diesen in der CH ohne Zeitdruck begutachten lassen :wink:
Scherz bei Seite. Welche Anbauteile sollte ich sicher demontieren und als Ersatzteile mitnehmen? Ich kann in der Dachbox und im Bus reichlich Platz machen.

Lieben Gruss
Fred
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin
freez hat geschrieben: Welche Anbauteile sollte ich sicher demontieren und als Ersatzteile mitnehmen? Ich kann in der Dachbox und im Bus reichlich Platz machen.

Lieben Gruss
Fred

In welche Richtung gehen jetzt die Überlegungen?

Du holst einen Motor von wo?

Oder willst du die Reste vom alten Motor mitnehmen?

Wenn der "neue" Motor reinkommt macht man praktisch einen großen Service.

Zahnriemen,Keilriemen,Wasserpumpe und alles Wellendichtungen neu. Evntl. die Riemenscheiben, Lüfter ,Lichtmaschiene und alle Filter.

Kupplung auch, weill die ist dann eh ab.
Getriebeöle neu.

Die Achsöle kann man dann gleich mitmachen.

Vom alten Motor würde ich alles mitnehmen ausser dem Block.
Aber den Kopf, und alles drumherum kann man noch mal gebrauchen.
Auch die Ölpumpe und Ölwanne.

Dann sind Teile die man noch schnell abbauen kann.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo Mario

Ja zur Zeit sieht es so aus, dass wir den Motor aus Südnorwegen zu uns senden lassen. Habe aber noch keine News, ob das nun klappt. Dann erfolgt ein Motorentausch. Gegebenfalls vorheriges Umbauen mit Teilen von meinem alten Motor. Ich habe ja eine neue Wasserpumpe und Zahnriemen. Diese möchte ich gerne rüber nehmen.
Am Ende bleibt dann mein alter Motor übrig. Von dem möchte ich dann Teile abnehmen als Reserve. Genau so wie es du beschrieben hast. Danke.

Getriebeöl und alle Achsöle wurden letztes Jahr gewechselt. Diese werde ich somit nicht erneuern.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
Fred
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

Dann ist es ja eigentlich noch um so ärgerlicher.

Du hast das Auto schon super präpariert und doch lässt es dich im Stich :(

Klingt ja wie bei meinem Auto :?

Hat dein Auto einen Namen? :grin:

Ist ein Insider :wink:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Benutzeravatar
Hirvi
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1868
Registriert: 11.05.2011 - 18:29
Wohnort: Maintal Bischofsheim
Kontaktdaten:

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von Hirvi »

Hallo ihr Guten!

Richtig Mario, Autos ohne Namen gehen grundlos einfach so in den Streik. Autos mit Namen machen das nur mit gutem Grund zum gerade so passenden Zeitpunkt, wenn es sich wirklich nicht mehr vermeiden lässt.

Es grüßt Volker mit Rusty
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Liebe Volker Lieber Mario

Nein mein L300 hat noch keinen Namen, obwohl ich ihn schon 2 Jahre besitze. Bin ein schlechter Namensgeber oder ich habe evt noch nicht den Richtigen gefunden.
Ja ich habe zu meinem L300 gut geschaut, soweit ich kann. Auch habe ich viel Rost gemacht und eine Hohlraumversiegelung hat er auch bekommen.
Ob der aktuelle Motorenschaden verhindert werden könnte, das weiss ich nicht. Denke das kann Jeden treffen.

Nun ist der Motor bestellt und unterwegs. Auch sollte dies mit dem externen Mechaniker funktionieren. Nun wird am kommenden Dienstag der Motor ausgebaut und die Kupplung geprüft. Der neue alte Motor sollte dann am Mittwoch eintreffen.

Grüsse und schönes Wochende
Fred
Benutzeravatar
MF
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 9251
Registriert: 11.09.2003 - 18:04
Wohnort: Klein Sarau

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von MF »

Moin

Ich drück die Daumen.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
freez
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 86
Registriert: 26.01.2016 - 14:49
Wohnort: Luzern

Re: L300 Motorschaden? in Norwegen

Beitrag von freez »

Hallo zusammen

Kurzes Update:
Neuer Motor ist drin :coolman: Noch ein paar Kleinigkeiten und dann wird dieser Morgen gestartet und getestet.

Der Motor wurde Gestern geliefert. Ohne Turbo?! :roll: Nun wurde mein alter draufgeschraubt. Auch musste die Einspritzpumpe und Weiteres umgebaut werden. Nicht ganz ohne. Auch konnte der Anlasser nicht einfach montiert werden. Hier musste das Röhrchen der Ölstandkontrollnadel gebogen werden. Nun ist das Prüfen des Ölstandes eine super Fummelei :evil:

Der Motoraus/ -einbau wurde nach oben ausgeführt. Getriebe wurde mit Gurten aufgehängt. Der Turbo war beim Ein- und Ausbau am Motor. Ich habe beim Einbau mitgeholfen. Schon nicht ganz einfach ins Getriebe einzufahren und gleichzeitig den Motor auf die Aufnahmen am Rahmen abzustellen.
Habe mir die Variante unten raus am Auto aufzeigen lassen. Also das ist nicht wirklich aufwändiger. Klar muss dazu ein Lift vorhanden sein und die nötigen Hebevorrichtungen für Getriebe und Motor. Aber das sieht wirklich einfach aus.

Kupplung ist in gutem Zustand, folglich nicht getauscht.

Grüsse
Fred
Antworten