Mein gestern gekaufter L040...

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

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Jero V6
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Mein gestern gekaufter L040...

Beitrag von Jero V6 »

Hallo,

tja, irgendwie hab ich in den letzten 2 Wochen zu viel Pech.

Ich kaufte mir gestern meinen neuen L040, den ich 350km überführt habe. Bei der Besichtigung habe ich auf alle Schwachstellen des Motors geachtet. Keine zu hörenden hydrostößel, motorblock bei der ZKD trocken, zahnriemen vor einer Zeit gewechselt...

Er fuhr sich gut, Motorbremse wirklich stark, beim gaswegnehmen im 1ten oder 2ten ruckelte er etwas, aber nicht schlimm. Kühlwasser war allerdings braun, was ich aber einem verrosteten Kühler zuschrieb.

Ich kaufte ihn also und fuhr 350km in die Heimat.

Ich kann mich nicht beschweren, fährt sich auf der Autobahn ruhig, die Nadel der geschwindigkeitsanzeige flackert etwas, Drehmoment hält er gut und ruhig.

Ich hatte unseren 6g72 24v mit 181ps spritziger in Erinnerung, aber es war ok, er hat auch 12 Ventile und 40 ps weniger.

Leider dann, bei der Autobahnabfahrt, wollte ich in den 3ten Gang runterschalten und er verschluckte sich, ich spürte einen richtigen Widerstand und die Lenkung war nicht mehr Servounterstützt. Ca. 100km zuvor rief mich mein Schwager an, der hinter mir fuhr und sagte dass ich ein kleines schwarzes Teil verlor, hätten aber auch dreckklumpen vom Rahmen sein können. Ich merkte beim fahren nichts, deshalb ging es weiter. Temperatur etc auch ok.

Kurz vor der Abfahrt nahm ich ein merkwürdiges Rasseln wahr, dann immer schlimmer wurde, wenn ich Gas gab. Nach der Abfahrt, im Nachbarort, verschluckte er sich wieder beim runterschalten in den 3ten und das Rasseln wurde beim gasgeben immer schlimmer. Ich stellte ihn ab und sah schon, das der Motor kochte!

Motorhaube auf und ich sah das, wo mir ein geplatzter Kühler lieber gewesen wäre. An beiden Seiten des Blocks bzw Zylinderkopfes eine geplatzte wasserfontäne. Man sah es am Radkasten und am Achskörper gut.

Für mich die eindeutige Diagnose einer geplatzten ZKD! Wir ließen ihn abkühlen und holten den Jeep, um ihn abzuschleppen. Dann wieder Zuhause konnte ich ihn noch ins Carport fahren und nun steht wieder ein kranker l040 dort. :kopfgegenmauer:

Was mich aber wundert, beim Versuch, unterwegs bevor ich ihn abstellte, vom 4ten in den 3ten zu schalten, was hochtourig erfolgte, war kein verschlucken und widerstand spürbar. Das passiert wohl nur unter 2500 Umdrehungen. Kann das ebenfalls ein Hintergrund zur geplatzten ZKD sein? In allen anderen Gängen gab's keine Probleme und das ganze passierte erst, als dieses kleine schwarze Teil davon flog.

Am besten wäre es wohl nun alles zu demontieren um die ZK's abschrauben zu können und um zu hoffen, dass nicht mehr kaputt ist? Ich habe keine Ahnung wo ich nach einem kleinen schwarzen Teil schauen soll...

Mit immer noch angeschlagenen Grüßen von Justin, der ein schreckliches und teures WE hatte. :(
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MF
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin

Das hört sich ja nicht gut an.

Leider bin ich bei Benzinern keine Hilfe.

Ist ja sicher gekauft wie besehen, aber hat der Vorbesitzer dazu eine Meinung?

Gruß Mario
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Jero V6
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi Mario,

den Besitzer habe ich darauf noch nicht angeschrieben, weil ich denke, dass ich mit "kaputt gekauft" nicht durchkomme. Zur Besichtigung habe ich alles penibel überprüft, auch, ob der Block durch eine kaputte ZKD nass ist. Nicht mal die Hydrostößel hat man gehört, bei 192tkm! Das ist wirklich gut.

Der verstopfte Kühler war die Ursache für das Szenario und im Motor ist kaum noch Öl, aber kein Ölleck, dafür ist das Kühlwasser nun ein Wasser/Ölgemisch.

Das der keinen Motorschaden hat war wohl doch etwas Glück. Dann kam das Rasseln beim Gasgeben wohl doch direkt vom Motor.

Ohje, den werde ich mir genau anschauen müssen. :?

Wenigstens hab ich für das nächste mal etwas Erfahrung beim Autokauf und Überführung bekommen. :hammerschlag:

Ein Zahnriemenwechsel meldet sich sowieso schon wieder an. Er wurde zwar bei 139tsd gemacht, aber das ist schon 16 Jahre her! :shock: Daher wurde er nicht viel gefahren und das Kühlwasser wird genauso alt sein, wenn nicht noch älter.

Eine neue Wapu samt Spannrollen gibt es gleich mit dazu, verständlicherweise. Keilriemen, Ventildeckeldichtungen etc.

Heute hole ich zum Glück meinen neuen Computer, da kann ich gleich mal die Werkstattanleitung durchstöbern. :grin:

Beim Zerlegen muss ich bis auf die Stellung der Nockenwellen und Kurbelwelle auf der richtigen Markierung nichts beachten? Nur mit noch gespanntem Zahnriemen im Uhrzeigersinn drehen, richtig?

Ich hab mich zum Glück schon davor mit dem Thema beschäftigt, ganz ohne Vorkenntniss würde ich mich nicht herantrauen. Vielleicht hole ich gerade beim aufspannen des neuen Riemens noch jemand mit dazu... Die ZKD sollte so gehen, die Köpfe muss ich sowieso planen lassen.

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin
Jero V6 hat geschrieben:
Ein Zahnriemenwechsel meldet sich sowieso schon wieder an. Er wurde zwar bei 139tsd gemacht, aber das ist schon 16 Jahre her! :shock: Daher wurde er nicht viel gefahren und das Kühlwasser wird genauso alt sein, wenn nicht noch älter.

War es da nicht etwas Leichtsinnig den Wagen gleich per Achse zu Überführen?

Hätte man den Motor nicht vor der ersten langen Fahrt fit machen sollen?

Der hat ja praktisch nur gestanden. :shock:

Gruß Mario
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

da war ich leider nicht so penibel und habe das Datum erst Zuhause inspizieren können.

Über die Motorflüssigkeiten kann man nur Mutmaßen.

Hier erstmal noch ein Bild des guten. Steht rostmäßig super da. Die Schweller sind 1A, die Radkästen sind gut, nur hinten rechts etwas angerostet. Die Radläufe sind auch ganz brauchbar und nur die Frontbleche an den bekannten Stellen durch und der Kotflügel hat ein kleines Loch. Einen kleinen Auffahrunfall oder Wildunfall hatte er aber. Man sieht schön, wo sich der Frontbügel eingedrückt hat. Ist aber zum Glück nur optisch.

Bild

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin

Ach der, den hattest du schon mal angedeutet.

Erfahrungen Sammeln ist was schönes, man muß nur aufpassen das einem nicht das Lehrgeld ausgeht,
man braucht es auch noch in etwas höherem Alter,
wie du an mir sehen kannst. :wink:

Gruß Mario
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

auf das Geld muss ich sowieso etwas schauen, was aber nicht bedeutet, dass ich nur billig verbaue. Der Zahnriemen, die Wapu und die Kopfdichtung müssen was gutes sein.

Ich hatte vorhin ein Gespräch mit einem Kumpel, der meint, ich soll Kleber/Dichtmasse auf die neue ZKD unten und oben machen, um sicher zu sein, dass alles dicht ist. Soll eine spezielle grüne Masse dafür sein. Ich kenn es nur die Dichtung leicht mit Fett einzuschmieren, damit sie aufquellt.

Heute, mit großer Hilfe meines Kumpels, schon mal etwas freigelegt und Öl sowie Kühlwasser abgelassen, was alles schon 5 Stunden dauerte.

Das Kühlwasser riecht wirklich eklig und ist halb mit Öl gemischt. Aus einem Kühlerschlauch kamen mir kleine schwarze Bröckelchen entgegen, welche Reste einer Dichtung waren. Ihr wisst sicher welche Dichtung.

Bild
Bild

Das Öl allein war vielleicht 1 Liter, 1.5l maximal, dafür aber nicht mit Wasser gemischt.

Übermorgen geht es dann mit der Ansaugbrücke weiter und ich muss mal schauen, wie ich die Nockenwellen gescheit markiere, denn die Zahnräder müssen glaub ich ab.

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin

Ich würde hier nochmal lesen.

Kay's Dornröschen

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Justin,

Glückwunsch zum Schönen und Beileid zum Ärger von mir.

vorgedrängeltes PS: Vergiß vorerst mein ganzes folgendes Geschreibsel. Ich würde im Vorfeld Nockenläufe, und Lagerschalen an Kurbel- und Nockenwellen prüfen, bevor ich Geld für anderes ausgebe. Rasseln und klemmenden Lauf (Absterben ohne Gas) kenne ich schon.


Ab hier der Ursprungstext:

Du kannst mir jetzt sicher folgen, warum ich meinen Pajero nach 6 Jahren Scheunenschlaf nicht erst starten wollte und ganz froh war, das er beim Verkäufer nicht ansprang.
Wahrscheinlich wäre ich sonst auch auf Achse heim gefahren und hätte ähnliches mit meinem verkleisterten Kühlsystem erlebt.
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, das die Schäden dabei bleiben.

Jetzt geht es also ans Eingemachte - eine feine Arbeit und günstige Gelegenheit alles und die Tiefen zu verstehen, wie ich finde.

Die ganzen Markierungen an den Scheiben usw. sind natürlich nur Montagehilfen um nicht soweit nachgrübeln zu müssen, aber es geht genauso ohne. Stelle den Motor ohne Kerzen auf OT im ersten Zylinder (alle Markierungen passen).

Nimmst Du die Zahnriemenscheiben ab, passiert gar nichts, denn sie kommen durch die Passfedern oder Keile immer wieder in diese Stellung. Du kannst aber trotzdem markieren. Interessant wird es erst, wenn Dir eine Welle (durch die Federkraft an den Nocken) überspringt und Du Dich fragen musst wohin sie gedreht hat und ob Du in welche Richtung weiter drehen kannst. Hier ist es gut vorher das System verstanden zu haben und mit dem Zahnriemen einige Proberunden z.B. mit dem Strohhalmen in den Zylindern gedreht zu haben und dabei die Ventilarbeit zu verfolgen.

Der Arbeitstakt und alle Notwendigkeiten gehen aus den Handbüchern hervor - kurz vor OT Eins sind alle Ventilwege frei, Nockenwellen (notfalls) drehbar. So würde ich demontieren, daß kein Kolben oben ist.

Kühlmittelablasschrauben gefunden und entfernt? Motor spülen. Die kleinen Wasserläufe im Kopf beachten.

Der Motor war überhitzt und ist älter, ich würde alle Gummidichtungen tauschen - Wellendichtringe zumindest vorn und die O-Ringe, vor allem an der Ölpumpe, Ventildeckel und Kühlmittelrohren. Wenn Du einen kompletten Dichtungssatz für 80,- Euro bekommst, rechnet sich dies ausnahmsweise sicher.

Was mich noch verunsichert. Wovon rasselt ein Motor und stirbt bei verringerter Drehzahl ab? Beim letzten Motor, welchen ich mit solchen Symptomen vorgesetzt bekam (Nissan Primera), wurde Öl über lange Jahre nicht gewechselt und erst nachgefüllt, als das Rasseln begann - zu spät für die Lagerschalen und Wellen.

Bild

In dem Zusammenhang klingt ein Liter Restöl schlimm, wenn man einmal den Ansaugtrichter und dessen Abstand zum Ölwannenboden beim 6G72 gesehen hat. 4,5 Liter sind wohl die Gesamtmenge und bei 3,6 Litern kommt die Ölwarnlampe vermutlich erstmals. Wieso kam bei Dir die Öllampe nicht?

Ich würde ähnlich wie bei meinem Pajero wenigstens stichprobenartig Lagerschalen an Kurbelwelle und perfekten Glanz an den Nockenwellen kontrollieren. Ölpumpe auf Laufspuren nach eventuellem Trockenlauf prüfen und vermessen.

Sorry, aber je länger ich über das Rasseln nachdenke....

mit Daumen drückenden Grüßen von Kay

PS:
Jero V6 hat geschrieben:Ich hatte unseren 6g72 24v mit 181ps spritziger in Erinnerung, aber es war ok, er hat auch 12 Ventile und 40 ps weniger.
Glaubst Du mir jetzt?
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo an Beda,

was meinst Du? Du bist gewiß viel "rasselerfahrener" als wir alle zusammen?

Ich erinnere einen Satz von Dir, daß die "Lagerschalen" halbwegs preiswert sind, der weiter betriebene "Lagerschaden" jedoch (trotz nur einem Buchstaben Unterschied) überhaupt nicht.

mit Grüßen von Kay
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
ich sehe ja in der Regel nur das Ergebnis wie z.B. gestern:
Passat macht leichte Geräusche im 5.Gg.; nach 800km Weiterfahrt bis Stillstand rasselt nix mehr.
@Justin,
diesen Motor zu reparieren, halte ich für völligen Käse.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Hirvi »

Hallo zusammen!

Also.......Ihr kennt mich und wie bekannt, bin ich ein großer Freund des Spruches: "Totgesagte leben länger!", aber bei der Schadensbeschreibung, würde ich auch auf Wiederbelebungsversuche verzichten. :roll:

Ich wünsche mir aber nichts mehr, als das man mich später als Schwarzmaler mit Katzendreck bewirft.

Es grüßt

Volker
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hallo und großen Dank an Kay für die genaue Beschreibung.

Es wird sich herausstellen wie groß der Schaden wirklich ist. Die Lagerschalen sind wirklich günstig für um die 40 Euro zu bekommen

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Justin,

soweit, so gut, dies beträfe die Kurbelwelle. Bleiben die Nockenwellen welche keine Lagerschalen haben werden, dann bräuchtest Du neue Köpfe. Was ist mit Kolbenbolzen, oberen Pleuellagern etc.? Ich habe keine Ahnung was noch alles ölfrei verschleißen könnte.

Woher auch immer Du den ganzen Katzendreck bekommst, ich stelle mich vorerst zu Volker (welcher mich nicht mehr anrufen lässt... :shock: ).

Wenn es wirklich so aussieht, wie ich annehme, das es aussieht, könntest Du nun über eine Mischung Deiner Autos nachdenken, oder wir Beiden ringtauschen ein wenig die "Sammlerstücke".

@ Beda, kann ich Deiner Aussage "vom Käse mit dem Motor" entnehmen, daß Du auch von Kernschrott nach dem Rasseln ausgehst? Manchmal glaube ich, ich denke deutlich zu langsam für Dich, wenn Du meine anschließend geplante Frage schon vorab beantwortest.
Vielleicht sparst Du aber auch nur die Worte, die ich zu viel habe.... interessant bleibt es so allemal. :wink:

mit trotzdem daumendrückenden Grüßen von Kay
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin

@Kay: Ich habe, was mir auch nicht immer gelingt, den Beda da schon verstanden.

Ab in die Tonne mit der Maschine.

Gruß Mario
Der sich oft aber auch nicht kurz fassen kann und zu kompliziert denkt.
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Jero V6
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

Ich kann euch ja verstehen, aber ich bau erstmal auseinander und schau mir das an, bevor ich voreilig nach einem Ersatzmotor suche.

Der Ölmessstab war zu 5mm noch mit Öl bedeckt, was nichts gutes heißt, aber ganz trocken lief er nicht.

Ich bin heute schon weiter vorgedrungen und habe schon mal die Ventildeckel abgenommen. Sah dort sogar sehr gepflegt aus, wurde mir sogar von manchen zugesagt. Wenn's wirklich ein richtiger Motorschaden wäre, wären dort wohl ein paar Späne gewesen.

Bild
Bild

Gruß Justin
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Scapa

Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Scapa »

Jero V6 hat geschrieben: [...] ich bau erstmal auseinander und schau mir das an, bevor ich voreilig nach einem Ersatzmotor suche. [...]
Würde ich persönlich auch so machen.

Raus muss der Motor ja ohnehin, da kannst du ihn auch öffnen und nachsehen, ob nicht auch etwas Glück im Unglück zu finden ist.

Wenn Lagersitze, Köpfe und Wellen noch in Ordnung sind, dann kommst du mit neuen Gleit- und Wälzlagern davon (+ Dichtungen, Pumpen, Zahnriemen...) und hast anschließend einen gut revidierten Motor.
Das würde ich einem unbekannten Gebrauchtmotor in jedem Fall vorziehen.
Auch wenn es ungleich mehr Arbeit bedeutet...

Gruß,
Martin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Justin,

die Bilder sehen ja ordentlich aus. Es bleibt aber aus meiner Sicht dabei - Wellenlager prüfen. Die Köpfe müssen ja sowieso ab, dann kommst Du bequem an die Nockenwelle und die Ölwanne zu demontieren ist ja kein großes Problem. Dann Vorgehen nach Handbuch, Markierungen an Muttern und Schrauben nicht vergessen und wie Beda so schön sagte: "immer nur ein Lager".

Bild

Zu einem Rasseln aus anderen, als den genannten Gründen, hat jedoch bisher keiner etwas geschrieben. Du solltest besser den Grund finden, ich hätte sonst kein gutes Gefühl beim Zusammenbau.

Meine Daumen bleiben gedrückt.

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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hallo,

um Missstände zu vermeiden, wollte ich nochmal zur Sicherheit fragen.

Die Zylinderköpfe kann ich mit der Nockenwelle auf OT ausbauen? Ich hab heute früh hier im Forum einen Thread von Kay gelesen, wo es darum ging, die Kurbelwelle ein stückchen zurück zu drehen.Da hieß es aber, dass es besser sei, auch der Nockenwellen wegen, kurz vor OT die Köpfe abzubauen, weil sich die Nockenwellen noch etwas bewegen können. :?

Ich überlege aber gerade ob es wirklich nötig ist und sich die Nockenwelle nicht anders fixieren lässt?

Von vielen hab ich bislang gehört/gelesen, dass sie den Zahnriemen ohne Arretierung der Nockenwellen gewechselt haben und die Wellen auch keine einzige Bewegung gemacht haben. Mir geht es nur darum, da ich ja die Köpfe demontiere und zum Planen schicke...

Mit etwas verwirrten Grüßen von Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von MF »

Moin

Bei mir hat sich die Nockenwelle immer verdreht.

Nicht sofort, immer eine Minute verzögert.

Ich würde da kein Risiko mehr eingehen.

Aber die Nockenwelle lässt sich ja aber auch wieder einstellen.

Ich habe meine ja auch getauscht.

Gruß Mario
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi Mario,

gut, ist ein anderer Motor, aber genau das meine ich. Deshalb bin ich mir etwas unsicher, ob ich die Nockenwellen auf OT lasse, sonst kann ich sie nicht wieder richtig einstellen, wenn Zylinder 1 und 2 ganz oben sind.

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Justin,

Du hast für Nockenwellen und die Kurbelwelle doch die Markierungen. Es geht nur darum, die Nockenwellen nicht groß zu drehen, wenn ein Kolben OT steht. Bei der Bastelei springt aber, wegen den Federn eben eine Nockenwelle leicht einmal weiter und Du mußt sie verdrehen. Deshalb stelle ich die Kolben gleich kurz vor OT1 (selbst den Zahnriemen kann man so mit etwas Geschick und Übung so verstellt (an allen Wellen gleichmäßig) schon auflegen.

Wenn Du die Kerzen raus hast (und mit Strohhälmen ersetzt) kannst Du, solange der Riemen drauf ist schön probieren.

Gruß von Kay
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

habe den Riemen gestern herunter, ohne dass sich etwas verstellt hat. Ich habe auch Kontakt mit jemand, der den 6G72 in und auswendig kennt und in viele Mitsus verpflanzt hat. Er meinte auch, die Nockenwellen können mal ein paar cm nach vorn hüpfen, aber ich kann sie problemlos das kurze Stück wieder nach hinten drehen. Wenn die Köpfe runter sind, kann ich sowieso drehen, wie ich möchte. Daher bin ich etwas beruhigt.

Ich habe aber gesehen, dass die Kurbelwellendichtung hin ist. Die werde ich wohl ersetzen müssen. Hoffentlich, ohne die Kurbelwelle rauszunehmen.

Gruß Justin, der erstmal das WHB durchstöbert. :coffee:
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Jero V6 »

Hallo,

der erste Kopf kam heute herunter. :grin: War durch den Krümmer ganz schön langwierig. Dadurch, dass der Krümmer überall mit Stehbolzen gesichert ist, verkantet sich dieser. Also haben wir eine russische Hebevorrichtung gebaut, damit einer am Seil ziehen, der andere am hinteren Teil des Kopfes rütteln und der andere am Krümmer rütteln kann. Es funktionierte aber dann sehr gut und es war die komfortabelste Lösung, weil man einfach einen Karton über den ZK zieht und diesen leicht ablässt.

Trotz lauter rütteln hat sich die Nockenwellen glücklicherweise nicht verstellt. Ich bin also ziemlich optimistisch, dass sich da nichts bewegen wird.

Bild
Bild

Ich hätte mir den Schaden an der ZKD schlimmer vorgestellt, vorallem, dass ich sie in 2 oder 3 Teilen entnehmen muss. Wie sich aber zeigt, können auch kleine Schäden große Ursachen bewirken. Somit waren also die Stanzlöcher um die Öl- und Wasserkanäle aufgequollen und dadurch teilweise gelöst oder weggebrannt.

Bild

Wie man auch schön sieht, verstopft hier ein Klumpen der Dichtung einen Kühlkanal. Dieser ist mittlerweile weg. Die beste Lösung nannte sich hier Staubsauger, auch wenn es lustig klingt, habe ich einige Partikel davor aufgehalten in weitere Kanäle zu fallen.

Jetzt muss ich mich aber mal mit der Spülung beschäftigen, da bin ich mir nicht sicher wie die ganzen Kanälen ordentlich säubere.

Bild

Die Ventile sahen auch etwas komisch aus, was wohl am Kühlwasser liegt. Dann ist wohl doch etwas Kühlwasser in die ZK gelaufen. In der Ölwanne war aber kein Gemisch und wenn dann nur wenig.

Morgen kommt der linke dran, bekomme ich den ohne kompletter Demontage des Krümmers ab? Die Flanschmuttern hatten mich beim rechten Krümmer 2 Stunden beschäftigt, weil man sehr begrenzt herankommt.

Gruß Justin
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Justin,

bitte erinnere Dich an Bedas und meine Worte. Bevor Du die Lager der einzelnen Wellen etc. nicht geprüft hast, brauchst Du nur ganz wenig putzen, spülen und anhübschen.

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Re: Mein gestern gekaufter L040...

Beitrag von Jero V6 »

Hallo Kay,

sowieso. Ich habe die Köpfe heute zum Motorenbauer zum Planen und Reinigen gegeben. Dort wird die Nockenwelle gleich ausgebaut um alles gründlich zu reinigen. Falls dort die Lager beschädigt sind, werd ich darauf informiert.

Leider muss ich bis mitte nächste Woche frühestens warten. In der Zeit kann ich die Teile bestellen und den Block reinigen.

Habt ihr einen Tipp wie ich bei dem die Öl- und Kühlkanäle reinige? Bremsenreiniger ist wahrscheinlich zu aggressiv. Ansonsten hätte ich es mit solchen kleinen Bürsten gemacht und die Ölwanne abgebaut und danach mit Druckluft durchgeblasen.

Gruß Justin
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MF
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Re: Mein gestern gekaufter L040...

Beitrag von MF »

Moin

Solltest/wolltest du nicht zu erst die Pleullager inspizieren ,bevor du Geld für den Kopf ausgiebst?

Ich hatte den Rat von Kay so verstanden.

Erst alles zerlegen, prüfen und dann entscheiden wo man was aufarbeiten kann und sollte.

Gruß Mario
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Beda
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Re: Mein gestern gekaufter l040...

Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich sehe ja in der Regel nur das Ergebnis wie z.B. gestern:
Passat macht leichte Geräusche im 5.Gg.; nach 800km Weiterfahrt bis Stillstand rasselt nix mehr.
@Justin,
diesen Motor zu reparieren, halte ich für völligen Käse.
Morgen Justin,
dann halt die etwas längere Version:
Nach dem, was Du über am Anfang beschrieben hast, gehe ich davon aus, daß dieser Motor unter erheblichem Schmierungsmangel gelaufen ist.
Deshalb befürchte ich, daß Du gerade einen Motor reparieren willst, der am Ende zwar läuft aber ÖL säuft.
Oder Du machst einen Totalneuaufbau mit Zylinderbearbeitung und neuen Kolben.
Das wiederum halte ich für völligen Käse.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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unbemerkt
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Re: Mein gestern gekaufter L040...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Justin,

und Danke an Mario und Beda.

Wovon rasselt ein Motor? Im Anschluss der Beantwortung entstehen Fragen mit Wo, Was dagegen, und Wieviel?

Bei der Besichtigung der Nockenwellenlager hättest Du etwas lernen können. Nun verdient nur ein "Spezialist" Geld an der Sattelputzerei des dreiviertel toten Pferdes.

mit Grüßen von Kay

PS: Nockenwellen verstellen sich bei Kontrollen der Lager, Bremsenreiniger ist nicht zu aggressiv für Metallteile. Wie liefen die Ventile bei der Umdrehung der Kurbelwelle?
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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Re: Mein gestern gekaufter L040...

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

ihr habt recht, dass ich eher nach den Kurbelwellenlagern hätte schauen sollen, aber wäre dieser Motor totaler Schrott, hätte ich es spätestens nach Abnehmen der Ventildeckel sehen sollen.

Die Kurbelwellenlager vermute ich weniger, weil eine Kurbelwelle eher klopft, wenn sie einen weg hat. Trotzdem überprüfe ich sie.

Als wir ihn nach Hause schleppten, fuhr ich ihn ins Carport. Er lief ruhiger als der neue Mazda von meinem Kumpel. Ich schließe daher einen großen Schaden aus, was mir viele Freunde und Kollegen, darunter Mechaniker auch sagten. Der Rest stellt sich bei den Lagern der Kurbelwelle und der Nockenwelle heraus.

Ich selbst hätte die Nockenwellen auch ausgebaut, aber ich möchte da nicht noch etwas falsch machen, da ich auch etwas unter Zeitdruck stehe. Daher soll gleich ein Experte drüberschauen und mir genaueres sagen.

Gruß Justin
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