Mit Manometern ist das manchmal schwierig eine schnelle und genaue Anzeige hin zu bekommen.
Vor allem wenn sie nur am Ende einer Stichleitung eingebaut sind und der Bereich zu groß ist.
Die günstigste Variante die tatsächlich funzt ist wohl doch der Ladedruckanzeiger.
Ich habe eine Expansionskammer reingehängt als Dämpfer - die hat den Anzeigewert nicht verändert sondern tatsächlich nur die Vibrationen des Zeigers vermindert - anfangs war das ein ziemliches Gerassel.
Wers nachbauen möchte: das ist einfach ein beidseits geschlossenes Rohr mit Schlauchanschlüssen, etwa in der Abmessung solcher Vitaminbrause-Röhrchen. Wenn ich schätzen müsste: Durchmesser 25 mm, Länge 100 mm. Der Schlauch zum Manometer wird aufgeschnitten und das Dings zwischenreingehängt.
Eine Frage an die Turboladerausbauer - auf der Laderseite des Turbos gehen ja zwei Schläuche weg ... einer zur Einspritzpumpe, einer zur Ladedruckregelung. In beiden sollte derselbe Druck (nämlich der Ladedruck) herrschen oder? Aus den diversen Explosionszeichnungen ist da nix erkennbar, aber ich nehme an die Stutzen münden in den gleichen Hohlraum im Lader?
Meine Anzeige hängt nämlich in der Leitung zur ESP.
Besser in die Leitung zur Ladedruckregelung hängen oder ist das egal? Was steht denn in den Anleitungen der käuflichen Ladedruckanzeigen?
Hallo zusammen,
es ist gar nicht so einfach etwas geeignetes ohne Minusbereich, mit einem passenden Messbereich, mit Beleuchtung in 12V und montierbar in einer 52mm-Konsole zu finden.
Gefunden habe ich dieses Instrument:
Der Perfektionist nimmt den Ladedruck im Ansaugkrümmer und nicht am Lader ab. Da könnte ja ein Druckabfall unterwegs sein.
Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
motorang hat geschrieben:...Eine Frage an die Turboladerausbauer - auf der Laderseite des Turbos gehen ja zwei Schläuche weg ... einer zur Einspritzpumpe, einer zur Ladedruckregelung. In beiden sollte derselbe Druck (nämlich der Ladedruck) herrschen oder?
Gryße!
Andreas, der motorang
Zum Glück habe ich für solche Fragen einen Turbolader rumliegen.
Beide Schlauchanschlüsse gehen natürlich auf den selben Raum.
Beide Bohrungen sind auch gleich groß.
Es sollte also in beiden Leitungen der selbe Druck anliegen.
Und damit ist es auch egal in welchen Schlauch das T-Stück eingebaut wird.
Der Schlauch zum Wastegate ist bei mir aber viel leichter zugänglich.
Also werde ich dort herumdoktern.
Hallo,
ergänzend die Teilenummer Monometer 0-3bar vdo 150-015-001K
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
Hallo Andreas,
rein physikalisch muß ein Druckabfall vorhanden sein.
Ob der mit unseren Mitteln messbar ist?
Wo landest Du mit dem Druck, wenn Du den Steuerschlauch abklemmst?
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
Also wenn ich nicht komplet falsch liege ist ein Turbolader ein besserer Ventilator und kein Kompressor.
Damit ergibt sich, dass das Verdichterlaufrad (dieses baut den Druck auf) einen physikalischen Endbereich hat und irgendwann am Ende der Förderkennlinie anlangt. Dann steigt der Druck auch bei höherer Drehzahl einfach nicht mehr weiter an.
Ob dieser Punkt allerdings bei dem von Dir geschriebenen Wert liegt kann ich Dir leider nicht sagen.
Ich hatte bei meinem altem V20 ein normales 3 Bar Manometer aus einem Maschinenzubehöhrgeschäft um ca. 20€ statt dem Neigungsmesser eingebaut, passt mit etwas Schaumstoff hintenrum Perfekt rein.
Das problem mit dem flackern des zeigers hab ich mit Watte gelöst. Etwas Watte in die Zuleitung stopfen und schon beruhigt sich der Zeiger.
Also wenn ich nicht komplet falsch liege ist ein Turbolader ein besserer Ventilator und kein Kompressor.
Damit ergibt sich, dass das Verdichterlaufrad (dieses baut den Druck auf) einen physikalischen Endbereich hat und irgendwann am Ende der Förderkennlinie anlangt. Dann steigt der Druck auch bei höherer Drehzahl einfach nicht mehr weiter an.
Ob dieser Punkt allerdings bei dem von Dir geschriebenen Wert liegt kann ich Dir leider nicht sagen.
Beste Grüße
Herwig
Hallo Herwig,
ja das stimmt, allerdings sollte der Lader schon etwas mehr bringen als 0,7 bar ... Sven hat seinen beispielsweise auf 0,85 eingestellt, und einige hier habens auch schon geschafft dass das Sicherheitsventil aufmachte (0,9 bar) ...
Gefühlsmäßig würde ich vermuten dass der Ladedruck beim Erreichen der Fördergrenze auch nicht abrupt stehenbleibt, sondern zunächst langsam ansteigt, also sich der Fördergrenze asymptotisch annähert. Daher tippe ich vorerst mal eher auf ein Problem in der Anzeige/Regelung.
V6-3000 hat geschrieben:...Damit ergibt sich, dass das Verdichterlaufrad (dieses baut den Druck auf) einen physikalischen Endbereich hat und irgendwann am Ende der Förderkennlinie anlangt. Dann steigt der Druck auch bei höherer Drehzahl einfach nicht mehr weiter an...
Da Antriebs- und Abtriebslaufrad aber auf einer Welle liegen, würde es mich aber wundern wenn das Ende der Förderkennlinie erreicht wird bevor dem Motor die Puste (Drehzahl) ausgeht.
Das wäre dann wohl ein falsch dimensionierter Ventilator.
Beda hat geschrieben:Hallo Andreas,
rein physikalisch muß ein Druckabfall vorhanden sein.
Ob der mit unseren Mitteln messbar ist?
Wo landest Du mit dem Druck, wenn Du den Steuerschlauch abklemmst?
So,
mit zugeklemmtem Reglerschlauch steugt der Druck fröhlich weiter auf >1 bar (dann bin ich vom Gas gegangen, ist auch das obere Ende der Skala an meinem Manometer).
Es ist also der Regler, der zu früh den Bypass aufmacht - eventuell ist die Feder ermüdet, lässt sich zwar vorspannen (und damit lässt sich der Abregelbeginn verzögern), aber die Feder geht dennoch schon bei etwas über 0,7 bar auf Block ... oder wie?
Hat vielleicht jemand einen Unterdruckregler liegen den er zu Testzwecken herleihen würde ? 8)
Eine andere Möglichkeit auf 0,8 Bar Ladedruck zu kommen wäre wohl eine Druckreduktion vor der Dose ... also den Schlauch nicht komplett zumachen sondern einen Bypass einsetzen? Bin in Strömungslehre nicht soo bewandert ...
motorang hat geschrieben:...Eine andere Möglichkeit auf 0,8 Bar Ladedruck zu kommen wäre wohl eine Druckreduktion vor der Dose ... also den Schlauch nicht komplett zumachen sondern einen Bypass einsetzen? Bin in Strömungslehre nicht soo bewandert ...
Gryße!
Andreas, der motorang
Das sollte doch dann auch mit einem Manometer in der Schlauchleitung machbar sein!?
Und schon hat man ein Dampfrad.
Gruß Rolf, der jetzt schon wieder eine neue Flause im Kopf hat.
Ich hab jetzt drei Tanks rausgefahren seit der Ladedruckanhebung.
Die Kiste ist etwas agiler (hab ja an der ESP nix geändert), und braucht gut 1 Liter/100 km weniger Sprit.
Mit den 12,5 lt/100 km konnte ich eh nicht besonders gut leben (400 km bis zur Tankwarnleuchte = 50 lt).
Jetzt komm ich mindestens 450 - 470 km, ergibt um die 11 Liter. Obwohl ich etwas größere und gröbere Reifen draufhabe jetzt, der Kilometerzähler daher ein paar Prozent weniger anzeigt als zuvor.
Trotz wie bislang gemischtem Einsatz, inklusive 300 km Motorrad- und Gepäcktransport, slowenischen Passstraßen, Grazer Stadtverkehr, Autobahn mit meinen üblichen 110-115 km/h, und viel kurviger Landstraße.
Und dabei hab ich nur den maximalen Ladedruck von 0,6 auf 0,7 angehoben - also vom unteren zum mittleren Bereich der Serienstreuung 8) . Ich schätze die Druckdose hat einen Knacks ... mal schauen was die beim Denzel kostet.
Oder arbeite mit zusätzlichen Federn am Gestänge weiter. Das Ziel bleibt 0,85 bar.
Argl ... ich fall immer wieder drauf rein ... 289 Euro für eine Druckdose ... plus Steuer.
So nicht!
Ich probier mal die Externfederei.
Die neue Druckdose mag nochmal einen Liter sparen (SEHR optimistisch geschätzt), würde sich also amortisieren nach ... Moment ... 230 Litern, also nicht unter 23.000 km. Und das bei einer Jahresfahrleistung von etwa 5000 km (ist ja "nur" Sonder/Urlaubs/Hängerfahrzeug).
Zwei zusätzliche Zugfederl haben 80 cent gekostet.
Im englischen Forum fand ich übrigens fürs 92er Modell ohne Intercooler:
standard value: aprox.70-86kPa (0.70-0.86kg/sm2, 10-12psi) as per workshop manual
Hallo Andi und co
nachdem ich in E.... ein Manometer ersteigert hab, kompl. mit Schlauch und so, nix hochwertiges
hab ich das mal eingebaut. In den Schlauch, der zum Überdruckventil geht mit T-Stück.
Und dann: kein Druck. Äh?
Das Manometer geht mit reinblasen und kompressor schon, der Schlauch ist ok.
Entweder der falsche Anschluß oder Turbo arbeitet nicht, dann aber schon lange, denn ich kenn den EL nicht anders.
Also am Samstag schrauben!
Übrigens: War heut beim TÜV Mann wegen Ramme eintragen; alles ok jetzt und:
Meine 31er auf 7" Alu mit ET0 auch eingetragen, und dass in München.
Jetzt ist mein EL legal und deshalb lieb ich ihn noch mehr.
Hi Tom
kraxel mal unters Auto und wackel am Stangerl für den Turbodruckregler. Eventuell hängt das Wastegate (in der Stellung "offen").
Da ist am Turbo eine kleine Welle mit einem Blech dran, dort ist die Stange (senkrecht nach oben führend) mit einem Splint dran gesichert. Müsste sich mit Handkraft bewegen lassen (eventuell Splint raus und Stange runterziehen dafür).
Ladedruck ist ziemlich lastabhängig, im Leerlauf wirst Du kaum was messen. Einfach mal gescheit beschleunigen, ab etwa 1500 tut sich was an der Anzeige (bei mir). Am besten gehts auf einer Steigung, der Motor muss schuften ...
heute hab ich mal eine weitere Strecke gefahren, mit Hänger.
Wenn die Kiste warm ist und, wie Du sagtest, Last gefordert wird
zeigt die Eieruhr bis u 0,2 an (super,haha).
Also suchen, wo der Druck bleibt. Hiha meinte, vieleicht ist der Turbo auch schwergängig und bringt deshalb keine Leistung. Am Samstag werd ich mal unters Auto kraxeln.
Oder morgen mal Stangerl drücken?
Bis dann und danke derweilen für die Erklärung
nachdem heut der Auspuff fällig war (Fotos folgen) wollte ich den Kat heraußen lassen.
Denkste, das erste Stück Auspuffrohr fehlt natürlich, konnte es auch nicht mehr finden.
Also doch wieder den Kat rein, den neuen Auspuff abgeschnitten und hinein damit.
Ohne Hebebühne und mit Hängerkupplung echt schei.... zum einbauen.
Dann: Das Stangerl von der Druckdose beäugt. Endlich mal nicht heiß.
Dran gezogen, und es bewegt sich. Endanschlag geschaut, äh? Schließt garnicht.
Splint gibts schon lange nicht. Stift vom Hebel rundgefeilt und Stangerl abgezogen.
Welle mit Hebel würde weiter zugehen. Das Stangerl hat bei mir oben eine Verschraubung zum Längeneinstellen (Linksgewinde einerseits und normal andrerseits). Einfach mal Kürzer gemacht und getestet.
Jetzt macht der EL ziemlich schnell 0,4, auf dem Highway dann knapp 0,5.
Mann merks auch beim Ampelstart. Also die Tage noch schaun, wo mehr Druck rauszuholen ist.
Vielleicht ist die Klappe auch verrust und muß sich erst freibrennen. Ich denke da an Ventil im Motor und so.
Andi: Du schreibst da mal wass mit Längenangaben. Sind die fest vorgegeben? Hast du das ventil geöffnet, ich denke da an Klappe dichtmachen oder ist das so eine Einheit. Konnte jetzt zum Schluß nichts mehr erkennen und hatte auch keine Lust mehr zum Suchen.
Vorerst mal schönen Gruß und Danke für die Tips,
der Tom aus München, dessen DR bald auseinanderfällt und....
Hallo Tom,
ich bin von den Längenangaben im Forum ausgegangen und von meinem Lader der eben 0,6 bra brachte. Hab dann in mehreren Schritten justiert (ausbauen, biegen, einbauen, probefahren, ausbauen, ...) - die Maße kann ich natürlich nur für meinen Wagen geben.
Ich würd mal testweise mit einer Grippzange den Schlauch vor der Druckregeldose zumachen oder das Stangerl ausgehängt lassen und dann Probefahrt - damit regelt der Turbo gar nicht mehr ab.
Bei mir steigt der Druck dann schnell über 1 bar (da hört die Skala vom manometer auf) ergo ist der Turbo OK.
wie schon geschrieben haben wir zwei unterschiedliche Stangerl.
Hab jetzt mal schnell zwei Bilder gemacht.
Übrigens: Gschlamperte Chinesen. Das Manometer war so gemacht, dass der Zeiger bei langsamer Bewegung bei 0,5 hängen blieb. Zerlegt, Zeiger gekürzt und nun zeigt es 0,6 an. Werde mir mal ein Geeichtes leihen.