Hyundai Terracan, Kia Sorento und Ssangyong

Infos für den richtigen Kauf, Anleitungen usw.

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Andreas Possenig
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Hyundai Terracan, Kia Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo.

Also, eine letztes Mal wende ich mich noch hilfesuchend an euch. Es geht immer noch um dass leidige Thema "Zugfahrzeug" für meinen Vater.

Nachdem ich die Landcruiser wegen der unverschämten Preise, die Pajeros wegen technischer Unzulänglichkeiten und der Preise, den Patrol wegen beidem und alle wegen ihren erhöhten Alter (und dem schon vorhandenen Rost) gestrichen habe kreisen meine Gedanken immer wieder um die Fahrzeuge der südkoreanischen Hersteller Hyundai, Kia und Ssangyong. Diese sind durchwegs (vor allem die Modellpalette von Ssangyong) mit Baujahren von 2002-2007 zwischen 8 und 15000 Euro zu erwerben mit relativ (Ssangyong teilweise fast ohne) wenig Km zu erwerben sind, was bezahlbar währe.

Nun was hindert noch daran?

Ja so einiges:

-ESP-Schäden, Differentialschäden und "Späneprobleme" beim Terracan
-Motorschäden beim Sorento (könnten auch am Fahrstil, sprich Autobahnvollgas, liegen, werden also vererbt)
-Elektronikprobleme bei den Ssangyongs (ohne Werkstatt im Bezirk blöd), lassen sich aber größtenteils mit einfach ausgestatteten Modellen umschiffen.
-ein wohl genrelles Rostproblem bei allen. Soweit ich es herausfinden konnte haben alle nur 6 Jahre gegen Durchrostung und einen Leiterrahmen drunter. Ich gehe davon aus dass der Rostschutz ab Werk misserabel ist und nichts nachgeholt wurde weshalb der Teufel schont ganz schön wütet. Dies treibt mich dann noch mehr in die Richtung Ssangyong weil dort schon 4-Jährige mit wenig km bezahlbar sind.
-usw.
-usw.

Für mich geht es jetzt im wesentlichen um Eure Erfahrungen und Beobachtungen. Wie sich die Fahrzeuge verhalten, inwiefern man den niedrigen Preis zu spüren bekommte (auf längere Sicht) und was ihr sonst noch an wissenswertem dazu habt. Insbesondere Fixpunkte für eine Besichtigung bzw. Fixpunkte auf einer Liste für kommende Mängel und ähnl.

Ich denke zwar dass ich das meiste Wissenswerte beisammen habe allerdings werde ich nicht auf das Wissen dieses Forums verzichten und bitte euch, als letzte Instanz, um eures.

Danke schonmal.

Grüße Andreas

Hier noch die Liste der anvisierten Modelle:

-Hyundai Terracan (möglichst einfach ausgestattete Variante mit Zuschaltallrad)
-Kia Sorento (siehe oben)
-Ssangyong Musso
-Ssangyong Korando (Musso als SWB)
-Ssangyong Rexton (viel ungewünschte Aussattung an Bord)
-Ssangyong Kyron (siehe oben)
-Ssangyong Actyon (im Prinzip selbe Technik wie im Kyron, allerdgins auch relativ einfach ausgestatter erhältlich)
-Ssangyong Rodius (als letzte Rettung, Technik vom Rexton, viel Zeug an Bord und eigentlich zu groß)
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berny
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von berny »

Hallo Andreas,

was sind denn die technischen Unzulänglichkeiten bei Pajero und Patrol? Besonders letzteren kann ich als Zugfahrzeug wärmstens empfehlen, man muss nur darauf achten, dass man keinen aus der ersten Serie mit nicht-getauschtem Originalmotor erwischt. Das bezogen auf den 3l DI, den 2,8er kenne ich nicht.

Zwei Mal bin ich den Terracan gefahren, ich war begeistert vom Motor. Abgehalten vom Kauf hat mich damals, dass ich von den Problemen mit dem V60 richtig genervt war und daher jedes Risiko möglichst ausschließen wollte. Daher nicht der Unbekannte (Terracan), sondern der Solide (Patrol). Hat funktioniert bisher! :wink:

Die Probleme mit den Spänen hatte nicht nur Hyundai, auch bei anderen Common-Rail-Motoren ist das passiert. Ich bin jedenfalls froh, noch kein solches Hochdruck-Gedöns im Auto zu haben. Wenn ich lese, welche Probleme aktuell VW in den Staaten mit den Pumpen hat, weil angeblich eine gewisse Menge Benzin im Dieselkraftstoff war, frage ich mich, welchen Dieselmotor man heute als unproblematisch bezeichnen und weiterempfehlen könnte. Aber das ist ein anderes Thema...

Aus Deiner Liste würde ich Terracan oder Sorento in die engere Wahl nehmen.

Gruß
Ingo
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Beda
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
SsangYong hat seit November wieder mal einen Importeur und derzeit 7 Vertragspartner.
Technische Daten und Unterlagen hat niemand.
Die Ersatzteilversorgung ist reine Glücksache, die Preise bizarr.
Z.B. Bremsbacken Feststellbremse ca. 200.-€
Trotzdem: Dieser Korando hat über 260.000km drauf.

Bild

Wir haben einen einzigen Terracan in der Kundschaft.
Er hat ca. 250.000km -ca. 75% mit Pferdeanhänger- runter.
Ungewöhnliche Reparaturen:
1 Satz Injektoren bei ca. 150.000km
Aus-und Einbau Schaltgetriebe wegen verklemmtem Schaltgestänge bei ca. 175.000km.
Die Probleme mit den Spänen sollen angeblich unter 30.000km oder nie auftreten.

Bild

Sorento? Kenn ich nicht.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo.

Danke schon mal für die Info!

@ Berny

Beim Pajero mit dem 2.5TD (116PS) haben mich die Berichte vom unserem "tuxsam" erschreckt. Er verweist hier nochmal drauf Klick mich, den Originalthread finde ich gerade nicht. Die Preise für dass waren ansehnlich, weiters ist die Gefahr wohl recht hoch dass man diesen Schaden erbt.

Für den V60 gibts hier glaub ich genug Lesestoff, vor allem gehts um die öfters eintredenden Motorschäden. Möglicherweise auch als Erbschaft vom Vorbesitzer und dem leidigen Thema Rost bei hohen Preisen mit ordentlich KM (am AT-Markt).

Beim Patrol ist es eben genau der Motor der mich beunruhigt. Weiters sind die recht selten bei uns. Aber sieh selbst:

Klick mich
Klick mich

Irgendwie hab ich den vor langer Zeit schon abgehackt wegen schlechter Verfügbarkeit und keinem spezifischen Vorteil der den Mehrpreis rechtfertigen würde. Außerdem ist deiner doch auch fast "gestorben" wenn ich mich recht entsinne. Aber im großen und ganzen werfe ich den Patrol und den Pajero mit dem 3.2 TD in den gleichen Topf mit allen Commonrail da hier die Schäden genauso sehr ansehnliche Beträge produzieren.

Klick mich Der hier ist neu, die anderen sind "Ladenhüter". Allerdings ist wohl die Frage was da unter dem grauen Zeug ist, nach 9 Jahren auf den versalzenen Straßen sicher kein gesundes Blech. Der jetzige Pajero vom Vater ist ein 98er und bald schrottreif wegen Rost, ich glaube nicht dass der Patrol in 3 Jahren besser da steht, jedenfalls will ich es nicht überprüfen, deshalb versuche verzweifelt ein jüngeres, technisch solides, leistbares Fahrzeug zu finden.


@ Beda
Danke für die Info zum Terracan, beim Thema Rost sieht es wohl gleich schlimm aus wie bei allen anderen? Sprich wenn nicht gleich was gemacht wurde kämpft man gegen Windmühlen? Wurden die Injektoren vorsorglich gewechselt?

Für Ssangyong konnte ich in DE eine Firma ausfindig machen die schienbar ganz OK ist wegen der Ersatzteile, weiters gibt es ca. 120 KM von uns einen Händler mit Ersatzteillager. Händler haben wir im Moment in Österreich lt. Ssangyong Website ca. 40, davon gut die Hälfte reine Servicebetriebe. Alles in allem teile ich aber deine Besorgniss bez. dieser Probleme.

Sorento ist dieser hier:

Klick mich

Der 3.5 V6 mit 194 PS kommt mir irgendwie bekannt vor....^^

Danke nochmal

Grüße Andreas
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berny
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von berny »

Hallo Andreas,
Andreas Possenig hat geschrieben:. Außerdem ist deiner doch auch fast "gestorben" wenn ich mich recht entsinne.
Beziehst Du das auf die Sache mit den Einspritzdüsen? Darauf reagiert jeder Direkteinspritzer empfindlich, nachtropfende Düsen haben schon Motoren aller Hersteller auf dem Gewissen. In meinem Fall war die Ursache schlechter Sprit, der schon bei etwa -15° versulzt ist. Zumindest ist es kurz danach aufgetreten. Merkt man es schnell genug ist alles ok!

Ich befürchte, ein zuverlässiges, günstiges, rostfreies, robustes und problemloses Fahrzeug wird schwer zu finden sein. Irgendwas ist immer, so ging es mir bei der Fahrzeugsuche auch. Am dichtesten dran war damals der HDJ80, aber der war für mich in jeder Beziehung einfach zu teuer.

Gelegentlich hat man beim Terracan auch Schlechtes über die Kupplung (zu schwach) und die Reibbremse im hinteren Differential (angeblich nach kurzer Zeit keine Wirkung mehr) gelesen. Aber manchmal ist der Vorteil des Internets auch ein Nachteil - bei den wenigen, die im Netz mit unseren Kisten unterwegs sind, reicht es manchmal schon zur Verunsicherung, wenn man zwei mit dem gleichen Problem findet.

Was die V60 angeht: ich habe den Eindruck, dass die Modelle nach 2003 besser waren als die frühen Modelle. Hätte Mitsubishi gleich diese Qualität geliefert wäre der Ruf des V60 heute vielleicht besser.

Mit einem der Ssangyong haben wahrscheinlich die wenigsten hier wirklich Erfahrungen sammeln können.

Gruß
Ingo
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo.

Ja ich denke ein Wechsel der Düsen beim Direkteinspritzer bzw. eine Überprüfung ist wohl Pflicht, ein gutes Gehör nebenbei.

Rostfrei ist eh unmöglich, nur eines dass noch so jung ist dass man eine gewisse Restzeit bleibt. Wenn man jetzt einen 4-jährigen Ssangyong abgreift mit wenig kam kann man wenigsten mit 6-8 Jahren rechnen, evtl. mehr, bei einem 9-jährigen Patrol bleibt da eben nicht mehr viel Zeit über, außer er wurde serh gut gepflegt, dieser zugepinselte wirds wohl nicht sein....

Der HDJ80 ist, noch mehr als die anderen Landcruiser (selbst der "Babycruiser" mit dem 3.0 Diesel kostet das 1,5 bis 2 fache eines Terracans) nicht zu bezahlen. Einen solchen zu finden ist in AT schon schwer, den zu kriegen noch schwerer (sind meist nach ein paar Tagen weg, Zustand ist dabei noch recht egal wie´s scheint), selbiges gilt für sämtl. HZJ. Da prügeln sich die Fernreisenden drum, von mir aus können sie´s noch weiter tun.

Eigentlich gehts nur drum einen Ersatz für den Pajero zu finden ders nicht schlechter macht und in den Kosten nicht (wesentlich) höher liegt, vor allem Erhaltungskosten sprich Reparaturen in 1. Linie. Ausstattung lieber weniger als mehr, Schaltgetriebe, Dieselmotor, wenn geht SWB (muss nicht).

So leicht dass klingen mag so schwer ist es.

Gruß Andreas
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4doggies
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von 4doggies »

Morgen Andreas,

ich habe zwar jetzt den ganzen Thread nicht gelesen, aber warum suchst Du eigentlich nach einem Diesel? Ist es wegen dem Drehmoment? Ich denke mal dein Vater wird nicht soviele KM fahren und bei der Differenz der Spritpreise bei euch (ich war dieses Wochenende in A und war erschrocken über die Dieselpreise) von 2-4 Cent lohnt sich das denn?

Beste Grüße
Hans-Jürgen
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo Hans Jürgen.

Die Benziner hab ich eigentlich schon länger verworfen. Zum ersten weil dann die Auswahl schlichtweg nicht mehr vorhanden ist, Benziner waren und sind bei uns nicht sonderlich beliebt und Aufgrund ihrer Seltenheit mitnichten billiger in der Anschaffung

Weiters gab es die oben angeführten Modelle kaum als Benziner. Den Terracan gar nicht, bei Ssangyong entweder mit 2.3 Liter (wohl brustschwach und gaaanz selten zu finden) oder 3.2 Liter Benziner, sind aber selten und nur in älteren Fahrzeugen (so ca. 8 Jahre plus) anzutreffen. Im Sorento gäbe es noch den 3.5 V6 mit 194 PS.

Diese V6/R6 Maschinen sind aber keine Überlegung wert, trotz nur 10tkm im Jahr, weil mein Vater abseits des Hängerzug (und auch bei diesem) sehr viel Kurzstrecke fährt (3-5km, manchmal 10). Es gibt zwar auch Langstreckenfahrten (mit und ohne Hänger) aber da ein Pajoro 2.5 TD von der Leistung her ausreicht ist das doppelte an PS nicht praktikabelm mit entsprechendem Verbrauch. Wir sprechen hier von ja von Grundverbräuchen um die 15 Liter, mit Hänger vielleicht noch mehr, auf Kurzstrecke. Auf Langstrecke sicher weniger, aber dass gleicht sich nie und nimmer aus. Dazu kommen noch die horrenden Steuerkosten da hier in AT auf PS versteuert wird und dass nicht zu knapp. Der Terracan mit 163 PS stellt soweit dass absolute Limit dar, nochmal 30 PS mehr bei 5 Liter mehr Verbrauch sind nicht zu argumentieren wenn weder Leistung gewollt ist noch Preis dafür sprechen. Da diese Fahrzeuge technisch wohl kaum wesentliche Vorteile gegenüber ihren Dieselbrüdern haben (Wartung, Reperaturkosten,...) bleibt die Argumentation entgültig stecken.

Glaub mir Hans-Jürgen ich hab sie mir lange überlegt, allerdings hab ich sie auch schon vor einer Durchrechnung bei der Versicherungsstelle verworfen weil die Benziner nur mehr den Vorteil der höheren Leistung wenn ich dass genauer anschaue und die PS braucht mein Vater nicht.

Grüße Andreas
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4doggies
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von 4doggies »

Hallo Andreas,

mir kam die Idee nur, weil mich die Dieselpreise bei euch so schockiert haben. Das die Versteuerung nach PS geht wusste ich nicht. HHmmm und was ist mit einem gebrauchten Seyr Puch G-Modell, ist das bei euch auch so schweineteuer??????

Beste Grüße
Hans-Jürgen
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berny
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von berny »

Hallo Andreas,

ich habe den Eindruck, Du bist bei Deiner Suche schon so weit, dass wir Dir nicht wirklich weiterhelfen können. Der Markt in AT scheint sich deutlich vom deutschen zu unterscheiden, das Steuergesetz auch.

Vielleicht nimmst Du mal ein paar Blätter Papier und schreibst zu jedem Auto, das in Frage kommt, was für Dich die jeweiligen Vor- und Nachteile sind. Ich würde dann schauen, ob es für die übrig gebliebenen Modelle vernünftige Angebote gibt, einige davon probefahren und dann entscheiden.

Gruß
Ingo
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo.

@ Hans Jürgen

Das mit der Versicherung musst du nicht wissen, ja mit dem Dieselpreis hast du recht, die Steuer ist da nach PS allerdings der Killer und die kleine 4-Zylinder schaffen im Hängerbetrieb wohl auch bald Verbräuche der großen V6 weil die Allermeisten wegen dem Gewicht wohl etwas überfordert sind ganz davon abgesehen dass es sowas kaum auf dem Markt gibt....

Ja, das G-Modell ist unbezahlbar und selten, unter 20tsd Euro finden sich welche mit Baujahr vor 1998 und ca. 200tsd auf dem Tacho.

Beispiel

Beispiel 2

Die hab ich dann ganz schnell wieder vergessen ohne mich in die Technik einzulesen. Ex-Bundheer sind dank Plane "unbrauchbar".

Tante Edit: Einzig der hier könnte was sein. Klick mich Allerdings frag ich mich ob der noch Kraft hat mit der Automatik.....bzw. wie viel der dann Sprit braucht....wie haltbar ist der G eigentlich? Ich kenn mich bei denen nicht aus...

@ Ingo

Ja, ich habe den Eindruck bzw. ist es so dass ich für mich so ziemlich alle anderen Möglichkeiten eliminiert habe und dann bei den Koreanern angekommen bin weil die dass noch am ehesten bieten was gesucht wird. Die Blätter bzw. deren Inhalt hab ich soweit im Kopf.

Hier frage ich hauptsächl. wegen des Sachverstands, der Erfahrung und des Wissens der Nutzer zu diesen Themen. In den Hyundai/Kia/Ssangyong-Foren muss man vielfach feststellen das PKW-Fahrer auf einen Geländewagen umgesattelt haben ohne das Wissen oder auch nur das Interesse (wörtliches Zitat: "Mir egal ob der Wagen in 8 Jahren durchrostet, bis dahin hab ich ihn längst verkauft. Hinter mir die Sintflut!) zum Erhalt eines Fahrzeuges vorhanden ist weshalb ich auch keine hilfreichen Info´s erwarte.

Hier war es stets anders.

Danke nochmals für eure Meinungen und Gedanken.

Gruß Andreas
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berny
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von berny »

Hallo Andreas,

ich verstehe Dich voll und ganz, ich war bei der Fahrzeugsuche auch schon an dem Punkt, an dem ich aus meiner Sicht jedes Für und Wider kannte und trotzdem (oder vielleicht auch deswegen) keine Entscheidung finden konnte.

Die Frage hier wäre für mich: eines der bekannten Fahrzeuge wählen (vielleicht auch etwas älter als 4 oder 5 Jahre), von denen man die Stärken und Schwächen kennt, auf die Gefahr hin ein Auto zu erwischen, dass typische Schwächen zeigt? Oder einen Unbekannten nehmen, von dem man nicht so viel weiß und aufgrund des geringeren Alters auf weniger Probleme hoffen?
Ist eine schwere Entscheidung, bei den Koreanern bekommt man schon viel Auto fürs Geld.

Was Du in Bezug auf die Foren schreibst bringt einen weiteren Punkt ans Licht: hier gibt es für Mitsubishi reichlich Fachwissen, was Vielen schon eine Menge Geld für Reparaturen gespart hat. Ob das bei den Koreanern genauso ist? Zumindest für den Terracan gab es mal ein gutes Forum, keine Ahnung ob das noch existiert. Dazu kommt: eine gute Werkstatt in der Nähe macht beinahe ebensoviel aus wie das Auto selbst.

Gruß
Ingo
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
mit dem Rost bei Euch hast Du natürlich recht.
Wie wäre es denn den Nachfolger z.B. im Rheinland zu kaufen und zu importieren.
Streusalz kommt da kaum vor. Rost ist kaum ein Thema.
Z.B. http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=1
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=1
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=1
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

@ berny

Ja, ich habe schon viel bedacht. Beim Alter kommt man leider allzuoft mit dem Thema Rost in Konflikt. Zweifelslos es gibt auch ältere Fahrzeuge die gut sind, ABER die zu finden bedeutet viel Aufwand, ich hab dass einmal gemacht, bin an jedem freien Tag nach Niederösterreich, Oberösterreich und in die Steiermark gefahren. Nochmal das Selbe würde zur Zerreisprobe werden, meinen Vater interessiert es noch weniger, der würde am liebsten vor der Haustür kaufen, ich konnte ihn aber davon überzeugen dass es wo anders meist besser gepflegte Fahrzeuge gibt.

Das Thema Forum ist schwierig, hier schneidet der Terracan aber zweifellos am Besten ab, das KnowHow bzw. die fundierten Anleitungen wie sie hier zu finden sind fehlen da kaum jemand selber schraubt allerdings sind Infos und Kosten bzw. alternative Möglichkeiten für Reparaturen (anstatt Tausch) sind ausgelotet/gefunden/geschrieben worden. Ganz nackig ist man nicht.

Das Thema Werktsatt ist wie folgt:

Ssangyong: Keine Werkstatt, 2 freie Werkstätten haben (geringer) Erfahrung.

Kia: Vertragshändler ist seit ca. 2 Jahren ein neuer (alteingesessene Opel Werkstatt, vorher Mazdahändler), wie gut die Werksatt (oder der Mazdahändler ist der wohl noch Service macht) weiß ich nicht.

Hyundai: Alteingesessener Händler (seit 20 Jahren), Betrieb läuft nicht übertrieben gut bietet aber vieles an (Richtbankarbeiten, Dellendrücken, Airbrush, usw.). Ein Bekannter von mir hat hier seinen Civic vor 3 Jahren gekauft und ist immer noch hier im Service obwohl der jetzt 300km weit weg wohnt. Sein Fazit: Top Preis, Top Service.

Letzte Rettung: Mein Subaru/Nissanhändler, sehr guter Ruf, mein Vater kennt den Chef selber. Gute Arbeit akzeptable Preise, traut scheinbar über jede Marke.

Die Überlegung Alt/bekannte Fehler oder Jung/etwas im dunkeln tappen habe ich hinter mir. Nach stundenlangem lesen denke ich dass es mit keinem der beiden Lösungen weniger Probleme gibt. Nur Rost haben die alten wahrscheinlich mehr.

@ Beda

Ja, den Import hab ich mir schon überlegt aber verworfen.

Gründe dafür sind die NOVA (prozentuell schon beim Neuwagenkauf in AT aufgeschlagen, beim Import wird der selbe Prozentsatz vom Kaufpreis aufgeschlagen) UND den CO2 Malus. Dieser beträgt pro Gramm CO2-Ausstoss dass über 160 Gramm hinausgeht 25 euro (plus Steuer wenn ich richtig liege). Nach einer veränderten Regel zahlen Autos die vor 2008 zugelassen worden sind weniger (je älter desto weniger). Alles in Allem mit Reisekosten, Überstellung und Genehmigung schätze ich beim obigen knappe 18tsd als realistisch ein, so einen teuren Terracan gibts in AT aktuell Online nichtmal.

Beim Sorento käme nur die 140 PS Version in Frage da die 170 eigentlich nicht gebraucht werden und scheinbar öfter kapitale Schäden haben (schwaches Kühlsystem, zu kleiner Turbo, anscheinend).

Ich ging auch schon soweit über einen Import eines alten Pajeros (in gutem Zustand) aus seiner Heimat nachzudenken und habe mich dafür mit einer Firma in Graz in Verbindung gesetzt. Der Besitzer dieser meinte nur: "Importieren ist kein Problem, Zulassung geht auch, es kostet nur." Dies habe ich verworfen weil ein Rechtslenker etwas unpraktisch ist hierzulande (mein Vater war von der Idee auch nicht bes. erbaut ^^).

Ich war heute noch beim örtlichen Hyudnaihändler der eine Terracan da hat und bin ihn probegefahren. Soweit so gut erscheint mir das Auto ganz manierlich. Baujahr 2002 mit 117tsd km, viel Aussattung (elektrische Sitze, Leder, usw.), 1. Besitz, steht jetzt min 3 Jahre rum soll aber 14200,- kosten (plus AHK, die hat er nicht). Ich denk dass kriegt man noch besser hin auch wenn die Auswahl klein ist.

Danke nochmal.

Grüße Andreas
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

ich melde mich mal wieder mit einem Zwischenstand.

Also, für Ssangyong habe ich zwar Werkstätten gefunden die sagen dass sie ihn anfassen aber es fehlt das elektronische Know-how , soweit ich es erfahren konnte lassen sich die Modelle mit Vorkammerdiesel allerdings noch ausblinken, die Frage ist bis zu welchem Baujahr. Ich forsche weiter. Alles in allem aber leider etwas unsicher wenn die nächste Vertragswerkstatt 100km weg ist...

Der Terracan ist weiter im Rennen, dem Vater gefällt er soweit auch obwohl ihm ein 3-Türer lieber währe. Eine Werkstatt ist vorhanden, Angebote gibts soweit auch.

Zum Sorento hab ich nicht viel geforscht allerdings herausgefunden dass der Motor des Selbigen auch im Starex 4wd und im einigen Jeepmodellen steckte. Die "Jeeper" waren wenig begeistert von dem Motor (allerdings mögen die scheinbar gar keine Diesel). Im Starexforum ist man (mangels Alternativen???) recht zufrieden, beim Sorento ists ne Mischung davon, inwiefern diese mit Autobahntreiberei zu tun hat wage ich nicht zu deuten, Totalaufälle gibts jedenfalls...

Mein Vater selbst ist auch noch aktiv geworden und hat sich mit einem Autohändler (Nissan) unterhalten, dieser bekommt in einem Monat einen Terrano 2 als Eintauschfahrzeug herein. Er sagte dass dieser nur 5 Jahre alt währe, also eine der Allerletzten. Der Motor ist der, von mir bevorzugte, 2.7TD (Radstand unbekannt, noch). Der (noch) Besitzer ist meinem Vater auch bekannt. Es wird hier noch ein Treffen erfolgen. Es gibt bei diesem eine Getriebeschwäche soweit ich dass erlesen konnte, 150tkm scheint das "Verfallsdatum" zu sein, mit dem 3.0 vom Patrol hat auch das Getriebe vom Patrol Einzug gehalten, allerdings wohl nur beim 3.0. Ich glaube mich auch zu erinnern dass dieses Getriebe im kurzen Terrano nicht Platz hat (Länge), der Umstand dass ich nur fünftürige Terrano´s mit dem 3.0 finde erhärtet diese dunkle Erinnerung.... Ich forsche weiter.

Zweckdienliche Hinweise bitte hier posten, ich werde weiterhing niederschreiben was ich herausfinde, vielleicht hilfst mal jemandem.

Gruß Andreas
andy.we

Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von andy.we »

Hallo,
ich bin ja auch schon länger am überlegen was nach dem V20 für mich in Fragen kommt.
Bei mir waren es ähnliche Gedankengänge wie bei dir.
Letzendlich bin ich bei Mercedes gelandet, M-Klasse um genau zu sein. Und das wird irgendwann der Nachfolger.
Bei den Motoren kann man keinen Fehler machen wenn man den 400CDI außen vor lässt.
Man sollte nur nicht den erst besten nehmen sondern schauen, dass man einen mit wenig Rost findet und dem dann ne Mike Sanders behandlung spendieren.
Das Gesamtpaket bei dem Wagen bzw. dem Hersteller ist einfach das beste.
Solide Technik, sehr kompetente Werkstätten und vor allem nachvollziehbare Ersatzteilpreise!
Wer mal ein asiatisches Auto hatte, weis, dass alle Ersatzteile die man nicht im Zubehörmarkt bekommt unverschämt und unverhältnismäßig teuer sind.
Bsp. V20 Abs Sensor ~400€ bei Mercedes etwa 50€
V20 Benzinpumpe ~ 600€ bei Mercedes ~ 130€
Weiter gehts, dass MB nur Steuerketten hat und nicht wie viele Asiaten und auch andere Zahnriemen.
Das Automatikgetriebe ist total Klasse (wenn das Öl regelmäßig gewechselt wird!!) und nicht wie bei einige Asiaten ein "Wandlerrührwerk".

VG Andy
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

die G-Klasse fällt eigentlich flach, entweder vom Preis oder beim Motor.

Preislich kommen nur ältere in Frage, dort sind nur Turbodiesel wirklich was sinniges (Wanderdüne muss es jetzt ja auch keine sein) und die sind teuer und selten.

Wie gut die Automatik ist weiß ich (ein solche findet man auch in den Ssangyong Modellen...) allerdings wird ein Handschalter bevorzugt. Viele Asiaten haben beim Riemen auch schon umgestellt, hier eine kurze Liste:

Pajero beim 3.2 TD Kette(und 2.8 TD vorher)
Terrano 2.7 TD Stirnräder, immer schon, 3.0 Kette, 2.4 Benziner Kette
Patrol 3.0 Kette
Sorento 2.5 Kette
Starex 2.5 Kette
Terracan 2.9 hat noch Zahnriemen
Nissan Navara/Pathfinder 2.5 Kette
Landcruiser hat glaub ich noch Zahnriemen
Ssangyong Kette und zwar alle, die alten Mercedes Linzenzmotoren und die eigenen Weiterentwicklungen
Suzuki NGV Kette beim Suzukibeziner, Riemen beim Renaultdiesel,

bei älteren Baujahren hast du nat. recht, aber auch dort nich bei allen.

Mit den Ersatzteilpreisen hast du recht, allerdings wenn ich mir die Preis (und KM) Unterschiede anschaue kann ich um das Geld viel reparieren, sehr viel sogar, wir reden hier sehr schnell von 5tsd Euro. Dafür lässt sich schon mal ein Zylinderkopf richten, ein Getriebe überholen, ne Einspritzpumpe überholen und etwas Kleinkram machen. Bei den Pajeros meines Vaters haben bis dato nur ein Zylinderkopf, eine Lichtmaschine (geht noch lädt aber lausig) und ein Starter aufgegeben, bei allen drei zusammengerechnet, nicht bei jedem. Bei meinem Subaru ist bis dato nur der Rost ein Thema gewesen. Zusätzlich ein Kühlerschlauch (25 Euro plus Überhitzung ohne Folgeschaden), Stabigelenke hinten (jeweils 30 Euro plus ca. 30 min Einbau), Stabigummi vorne (ca. 30 Euro, wurde beim Pickerl gemacht) und dass bei 265tsd km.

Versteh mich nicht falsch, aber mit dem Risiko kann ich leben.....mein Vater auch. ;)

Grüße Andreas
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gboelter
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von gboelter »

Hallo Andreas,
Andreas Possenig hat geschrieben: Hier noch die Liste der anvisierten Modelle:

-Hyundai Terracan (möglichst einfach ausgestattete Variante mit Zuschaltallrad)
-Kia Sorento (siehe oben)
-Ssangyong Musso
-Ssangyong Korando (Musso als SWB)
-Ssangyong Rexton (viel ungewünschte Aussattung an Bord)
-Ssangyong Kyron (siehe oben)
-Ssangyong Actyon (im Prinzip selbe Technik wie im Kyron, allerdgins auch relativ einfach ausgestatter erhältlich)
-Ssangyong Rodius (als letzte Rettung, Technik vom Rexton, viel Zeug an Bord und eigentlich zu groß)
im Gegensatz zu eurer Gegend laufen hier reichlich Ssangyong's und Kia's rum. Nicht weil die so toll sind, aber weil die so billig sind. Und ja, ich meine 'billig' und nicht 'preiswert'.

Lass die Finger von beiden Fabrikaten. Zu Ssangyong hat Beda Dir schon geschrieben, da kann ich mich nur anschliessen, zumal Du bei einem Ssangyong unbedingt eine Werkstatt in der Naehe haben solltest. Dies allein deshalb, weil die Exoten meist kein anderer anfasst.

Und der Sorento mag nett ausschauen, faellt bei mir aber bestenfalls unter die Rubrik 'Frauenauto', denn die Qualitatet von Kia, das gilt nach meinen Beobachtungen fuer all deren Modelle' kommt nicht annaehernd an zum Beispiel die Qualitatet von meinem ollen V20 ran.

Ansonsten habe ich das Gefuehl, dass Du die Sache ohnehin viel zu theoretisch angehst. Glaube nicht alles, was irgendwo geschrieben steht, verlass Dich auch ein wenig auf Dein Gefuehl.

Gruss

Guenther
Pajero 2800 Intercooler (V46W), Automatik (V4AW3), vermutlich Bj. 1995, vermutlich 240.000 km.

Ich weiss auch nicht woher der Motorschaden kam, aber am Oel kann es nicht gelegen haben, Oel war da kein's drin!
Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo Guenther,

danke für deine Gedanken.

Die Ssangyongs habe ich mittlerweile ersatzlos von der Liste gestrichen. Ich konnte mit einem Besitzer hier reden (Ssangyong Rexton) der hat den Fehlerspeicher zieml. voll (anscheinend :achselzuck: )und muss jetzt nach Spittal (70km einfache Strecke) zum auslesen, von dem Händler dort weiß ich aber schon dass er nix kann, der Nächste ist dann im Bundesland Salzburg, gute 100km(wieder eine Richtung) weit weg..... welch Freude.. :rofl:

Beim Sorento ist wohl nix mehr hinzuzufügen ^^.

Ich versuchs mal, der Terrano den mein Vater in Aussicht hat ist vom Gefühl her top, wenn ich nächste Woche wieder zu Hause bin frag ich ihn mal was er in Erfahrung gebracht hat, sonst sehen wir ihn beide an. Ich berichte dann.

Was sagst du zum Terracan? Laufen davon auch welche in deiner Gegend?

Gruß Andreas
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gboelter
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von gboelter »

Hallo Andreas,
Andreas Possenig hat geschrieben: Was sagst du zum Terracan? Laufen davon auch welche in deiner Gegend?
das schon und der scheint auch wenig Probleme zu machen und ist zudem noch sehr sparsam im Verbrauch. Basiert ja letztlich wohl auch auf dem V20, was schon mal vertrauenserweckend waere.

Nur wurde beim Terracan fuer den Deutschen Markt lt. Wikipedia der Motor vom Kia Carnival eingebaut, und zu dem Motor kann ich leider nichts sagen, denn den Carnival gibt es hier praktisch nicht.

Die Terracans hier haben meines Wissens alle einen Mitsubishi Motor - entweder Lizenznachbau oder sogar Original - drin, da haette ich ueberhaupt keine Bedenken.

Ich selbst bin nur froh, dass bei mir derzeit kein Autokauf ansteht. Da wuerde ich naemlich vor aehnlichen Problemen stehen wie Du heute.

Gruss

Guenther
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo Guenther,

danke für die Info, ich glaub auch beim Sorento steckt was vom V20 drinnen, zumindest finden sich immer wieder welche mit einem verdächtig bekannten V6 (3,5 Liter, 24 Ventile, 194PS) hier im Net, wieviel und ob dass noch was nützt? ^^

Ja, es ist der Motor vom Canival, zuerst mit 150ps und dann mit 163ps, es gab mordsmäßige Probleme mit Spänen bei der Einspritzung. Bei meinen Recherchen bin ich zu Beda´s Statement gekommen, es passiert bis 50tkm oder nie bzw. dannach nie wenn alles getauscht wurde. Bei der 163ps-Version gibts dass nicht. Totalausfälle (Motor) sind selten, seltener als beim Sorento.

Ich schau dann mal weiter und melde mich.

Gruß Andreas
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gboelter
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von gboelter »

Hallo Andreas,

ich hab' jetzt nicht mehr so im Kopf was Du eigentlich suchst, aber hast Du mal ueber Isuzu nachgedacht?

So etwas in der Art zum Beispiel: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... abNumber=1

Gruss

Guenther
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

ja nachgedacht schon, die sind bei uns in AT sehr selten. Der 3.0 DTI soll ein top Motor sein, von der Leistung her, Haltbarkeit ist scheinbar ok nur die Einspritzung macht öfter Probleme was in kapitalen Motorschäden endet weil scheinbar keine Opelwerkstatt (ja die sind hier für den zuständig..) davon Ahnung hat, nebenbei solls mit den Ersatzteilen teilweise nicht so einfach sein.

Allerdings hat der Opel- und Isuzuhändler bei dem der D-max begutachtet wurde einen solchen als Abschlepper im Einsatz(zwar als Opel Monterey aber is ja nur ein Label), vielleicht hat der wenigstens Ahnung von den Dingern. Stehn hat der allerings auch nur einen Opel Frontera 2.2 DTI. Der liest sich lt. Foren solala, vieles hängt da vom Händler ab, einige Schwächen bleiben (LMM, Elektrik) aber ich glaub ich befrag den nächste Woche nochmal wenn der Terrano nix ist und/oder ich Zeit finde.

Nochmal kurz zum Suchraster:

-Allrad :extremlached:
-Untersetzung
-Dieselmotor
-eher weniger als mehr Ausstattung (wird einfach nicht gebraucht und kann kaputt gehn)
-3-Türer#
-Handschaltung
-max. 160 PS, wenn geht weniger, wird einfach nicht gebraucht
-...

# dies Punkt ist verhandelbar sprich ein 5-Türer geht auch, wird aber nicht bevorzugt.

Danke nochmal.

Gruß Andreas
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gboelter
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von gboelter »

Moin Andreas,
Andreas Possenig hat geschrieben: ... nur die Einspritzung macht öfter Probleme was in kapitalen Motorschäden endet weil scheinbar keine Opelwerkstatt ... davon Ahnung hat
Trooper laufen hier noch 'ne Menge rum, die alten wie auch die neuen Modelle. Angeblich soll der 3.0 DTI bis Baujahr 2004 thermische Probleme gehabt haben, was auch immer damit gemeint ist. Ich selbst habe hier diesbezueglich noch nichts von thermischen Problemen gehoert.

Das einzig mir bekannt Problem ist, dass da wohl das Einspritzsystem etwas empfindlich gegen schlechte Wartung ist, aber eben auch nur dann.

Das gesamte Einspritzsystem ist zumindest bei den Modellen hier 'Made by Caterpilar', das kann eigentlich auch nicht wirklich schlecht sein.

Aber Du hast es ja schon angedeutet, wenn da einer dran rumschraubt, der keine Ahnung hat, dann kann's boese ausgehen ...

Gruss

Guenther
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo Guenther,

ja dass deckt sich mit meinen Infos, die Einspritzung ist von CAT und arbeitet scheinbar Öldruckgesteuert, also nicht gerade dass was man sonst in PKW´s läuft. Offensichtlich gibts da öfter Probleme mit Diesel der in den Ölkreislauf kommt, wie das Endet wissen wir ja (Pleullagerschaden liest man öfter), weiters scheinen die Einspritzdüsen ein Thema (unbezahlbar) zu sein, generell sind die Ersatzteile schweineteuer.

Bis 2004 gabs den hier nichtmalt :roll:. Als Opel ist er schon 1999 ausgelaufen, Isuzu gabs damals nicht, die wurden alle als Opel verkauft.

Im Moment findet sich nichtmal einer mit dem 3.0 DTI, die sind wohl alle schon weg, nur Benziner und der ältere 3.1 TD. Der scheint recht unauffällig, wenn er nicht auf der Autobahn totgetreten wurde, allerdings hat von denen in der Anzeige schon kaum einer ein Pickerl.....

Recht verfahren, ich fahre morgen wieder Heim und befrage dann mal meinen Vater was er zum Terrano rausgefunden hat. Ich melde mich wieder.

Gruß Andreas
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pmwoody
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von pmwoody »

Hi,

bzgl. Terracan noch ein paar Infos (ok ok - ich bin hier vorbelastet ;-):

- Späne / Einspritzpumpe -> gab es bei dem 150er Modell; bei dem 163PS Modell mir so nicht bekannt
- den 163PS insgesamt robuster machen geht mit -> HDF296 Diesel-Vorfilter und veränderter Rücklaufleitung
- ZMS gegen Schwungrad mit verstärkter Kupplung tauschen, beim LSD-Diff Problem direkt gegen eine ARB RD 156
tauschen....
- Bzgl. Verteilergetriebe (Borgwarner 4424) kann ich nur sagen, dass die TOD Version nicht "empfindlicher" ist als die
Manuelle-Zuschalt-Allradversion (hier geht die Unterdrucksteuerung an der VA häufig nicht)
Das VTG beider Versionen ist nahezu (bis auf den Kupplungskorb und die verstärkte Kette) gleich; Bis auf die Kette
verschleißt das VTG eigentlich nicht bei entsprechenden Ölwechseln. (Kette kostet 65 EUR .....).
Zudem gibts für die TOD Version ebenfalls einfache Schaltmöglichkeiten für 2WD in High/Low, 4WD mit TOD sowie ein
100% Lock des Verteilergetriebes.
- Zahnriemen -> alle 90tkm -> wie ich finde ein Schwachpunkt mit dem man lenen muss (kann)

Ok - der Terracan hat einige Punkte die man ausbessern sollte - aber ich bin sehr zufrieden und würde ihn wieder kaufen. Für mich ist er ein guter Kompromiss aus alter und noch beherrschbarer neuer Technik. Man kann recht viel selbst herrichten - und vom Kaufpreis liegt er im Vergleich sehr weit unten. Ein weiterer Vorteil ist, dass er immer noch in China gebaut wird und E-Teile noch zig Jahre zu haben sind.

Gebe gerne weitere Infos....

Viele Grüße
Woody
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Andreas Possenig
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo.

Danke für deine Info´s Woody, im Moment auch mein Favorit.

Mal unabhängig von meiner Suche rein aus Interesse, hat schon mal jemand einen Tata Xenon bzw. Mahindra Goa begutachtet/unter die Lupe genommen?

Der Motor scheint von AVL (List) in Graz zu sein bzw. dort entwickelt worden zu sein bzw. was nicht von dort kam kam von Bosch, Getriebe ist irgendein Borg Warner. Jedenfalls interessiert mich eine oder mehrere Meinungen dazu weil der Importeur für AT damit schon 4 Jahre überlebt obwohl die Fahrzeuge wohl nicht in die Kategorie "Lifestyle-Laster" fallen sprich wirklich arbeiten müssen und deshalb wohl nicht soo schlecht sein können.


Gruß Andreas
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von pmwoody »

Hallo Andreas
Andreas Possenig hat geschrieben:Hallo.
Danke für deine Info´s Woody, im Moment auch mein Favorit.
Mal unabhängig von meiner Suche rein aus Interesse, hat schon mal jemand einen Tata Xenon bzw. Mahindra Goa begutachtet/unter die Lupe genommen?
Bzgl. Terracan -> hab heute vorbereitende Maßnahmen für die ARB - Sperre hinten eingebaut (Schalter, Kompressor etc.). Ich kann's gar nicht abwarten ;-)

Tata und Mahindra haben ein Borgwarner Getriebe. woher aber das Verteilergetriebe kommt kann ich nicht sagen - im Borgwarner-Katalog steht's nicht drin....
Mehr Infos habe ich leider nicht.....

Gruss,
woody
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

so als Abschluss möchte ich vermerken dass ein Auto gefunden wurde.

Gekauft ist er eigentlich schon länger. Es wurde ein Pajero Classic, 2,5 TD 116 PS (Verstellmechanik funktioniert!), 3 Türer (LKW also 2 Sitzer). Silber, Baujahr 2004 mit 95tkm, aus Erstbesitz, Zahnriemen ist neu. Rostmäßig wirklich ausgezeichnet beinand. Ansonsten auch sehr sehr schön.

Gefunden hat ihn mein Vater selbst (mit Hilfe eines alten KFZ-Meisters.).

Ich bin entgegen einiger Berichte hier von dem Motor sehr überrascht. Ich finde ihn wesentlich besser als den 99PS starken 2.5 TD. Vor allem im Bereich unter 2000 Umdrehungen (auf dem verschneiten Almweg ausführlich getestet) trennt die Beiden einiges.

Auf Wunsch reichen ich auch noch Fotos nach wenn ich wieder vor Ort bin.

Gruß Andreas
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Beda
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Re: Terracan, Sorento und Ssangyong

Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo Andreas,
Wir haben einen einzigen Terracan in der Kundschaft.
Er hat ca. 250.000km -ca. 75% mit Pferdeanhänger- runter.
Ungewöhnliche Reparaturen:
1 Satz Injektoren bei ca. 150.000km
Aus-und Einbau Schaltgetriebe wegen verklemmtem Schaltgestänge bei ca. 175.000km.
Die Probleme mit den Spänen sollen angeblich unter 30.000km oder nie auftreten.

Bild
Ein update:
Km-stand: 285.000km
Fahrzeug sprang nicht mehr an. Nockenwellensensor defekt. Ersetzt. Läuft.
Vor ca. 1500km gab es den 2. Satz Injektoren.
Ansonsten konsequente Pflege nach Hyundai-vorgaben.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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