Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

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Railster
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Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von Railster »

Hallo ich glaube, dieses Thema muss auch noch rein.

Und zwar möcht ich mal hier anprangern, was bei Mitsu alles nicht lieferbar ist:

V60: kein Benziner, keine Hinterachssperre (mehr)

Pinin: kein Diesel, kein GDI kurz, keine Automatic im MPI (mehr)

Classic: kein Benziner, keine Automatic

Sport: kein Benziner (mehr), keine Automatic

L200: kein Benziner

Outlander: kein Diesel

Eigentlich müsste im "Baukasten" ja alles vorhanden sein, aber die Modellpolitik blickt eh keiner :oops:

Ahoj, Railster
Zuletzt geändert von Railster am 03.05.2005 - 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo Railster,

ich denke man kann grob unterscheiden zwischen Arbeitspferden und Allradkombis.

Die manuellen Dieselmodelle sind eher als Arbeitspferde konzipiert, denn nur dann lohnt in D ein Diesel.

Ich denke die fehlenden Kombinationen wären problemlos bau- und lieferbar, aber es gibt keinen ausreichenden Markt dafür.


@all
Vielleicht könnten wir die Diskussion über Geländetauglichkeit etc. hierher verschieben.
Steffl hat geschrieben: Wie definieren wir Geländetauglichkeit, und ist der V60 geländetauglich?

Ich halte inzwischen überhaupt nix mehr von Pauschalurteilen à la "Der G ist der beste Geländewagen" oder "der V60 taugt nix". Am G zweifel ich, seitdem ich gesehen habe, wie "der weltbeste G-ländewagen" mit 2,3L-Benzinmotörchen im saudischen Sand heiß lief und aufgab. Da hat's einfach an Leistung gefehlt und mit der Geländetauglichkeit war's nicht weit her.

Man muß sich also fragen, was man machen möchte und sich entsprechend die Details ansehen: Motorleistung, Reduktion vorhanden?,
Böschungswinkel, Rampenwinkel, Wattiefe, Sperren ... Im Sand zB braucht man in der Regel keine Sperren, weil das Problem nicht in der Verschränkung sondern im Wiederstand der Sandes vor den Reifen liegt. Da kommt der V60 DiD wahrscheinlich weiter als besagter G 2,3-Benziner.

Übrigens hat der neue Landcruiser (120) den Tank auch zwischen den Achsen - wenn ich mich nicht sehr verguckt habe. Wahrscheinlich haben die das von Mitsu abgeguckt!

Unterm Strich: Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Prioritäten. Ich bin froh, zwei Kinder und Gepäck locker unterzubringen UND damit noch ins Gelände zu können - also V60!. Andere haben andere Vorstellungen und wollen Rallye fahren - und kaufen V60 (Gerhard)
Hier meine Meinung zur Geländetauglichkeit eines V60:
- zuviel Plaste drumrum, man kann nicht mal einen Hilift o.ä. Bergematerial ansetzen.
- die Verschränkung und Bauchhöhe des V60 ist zu klein.
- die nun auch noch fehlende Differenzialsperre und deren Ersatz über Bremseingriff ist nicht für längeren Einsatz geeignet.
- richtiges Gelände gibts fernab der Zivilisation, dort ist das Auto aufgrund der komplexen Technik nicht wartungs- und reparaturfähig.
- zu schwer im Vergleich zur Zuladung/Größe

Wenn man unter Gelände einen Schotterweg versteht, dann ist der V60 geländetauglich, wenn man jedoch unter Gelände Trialverhältnisse oder eine hunderte Kilometer lange Saharapiste versteht, dann ist er untauglich.

Grüße
sven
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Fazil
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Beitrag von Fazil »

Sven hat geschrieben:
Wenn man unter Gelände einen Schotterweg versteht, dann ist der V60 geländetauglich, wenn man jedoch unter Gelände Trialverhältnisse oder eine hunderte Kilometer lange Saharapiste versteht, dann ist er untauglich.

Grüße
sven
Hallo Sven,

das ist nicht so korrekt, wie du das geschrieben hast:
- Trial? Was für ein Trial? Für Serienfahrzeuge? Wie ist der Trial aufgebaut, hier gibt es Unterschiede noch und nöcher, wo du mit deinem Serienmässigen L040 nicht durchkommst, eher aber der V60!

- lange Saharapiste? Der Unterschied zu einem Schotterweg ist hier nicht gross!
Ausserdem hat der V60 schon bewiesen das er in der Sahara(piste) gut zurechtkommt!

Und wenn Du wirklich fernab der Zivilisation fahren willst, brauchst ein alten Saugdiesel mit Dach drumrum. Der Rest ist eh Schnickschnack dafür. Deswegen sehen die Afrikavarianten der hierzugelassenen Fahrzeuge ja anders aus.

Noch was, wenn ich hier und in Europa ein Geländewagen fahren will, mache ich mir keine Gedanken wie ich ein Teil in Timbuktu reparien kann. Ich fahre hier und habe die Telefonnummer vom ADAC ! :wink:

Grüsse
Fazil
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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo Fazil,

ganz serienmäßig taugt wohl kein Auto irgendwas. Aber bei manchen bekommt man halt mit relativ wenig Aufwand z.B. vernünftige Reifen drauf.

Unter dem Begriff "Trialbedingungen" dachte ich an sowas:
Bild
und da ist meiner Meinung nach am V60 schnell die Plaste weg. Vielleicht ist der ja dann geländetauglich :duck:

Und wo will man in einer solchen Situation:
Bild
den Hilift am V60 anbringen?

Ich finde das Bild vom Waldmeister spricht doch einfach für sich:
Bild


Ich sehe schon einen leichten Unterschied zwischen einer Saharapiste und einem Schotterweg, u.a., dass auf ersterer eben nicht der ADAC gerufen werden kann und man eben auch was im Notfall reparieren kann, denn das Fahrzeug an dem garantiert nie was kaputt geht gibts leider nicht. Ausserdem braucht man eine gute Zuladung für Sprit, Wasser und Ausrüstung.

Der V60 war im Ralleyeinsatz in der Sahara, aber nur mit Minimalbeladung, dafür aber Satfon, Technikern und sonstiger Infrastruktur.
wenn ich hier und in Europa ein Geländewagen fahren will
ja wozu denn einen Geländewagen in Europa? Mal einen Nachmittag auf einem Fahrgelände austoben, oder eine Schotterpiste in den Alpen? Dafür reicht ein Allradkombi sicherlich, aber ist das wirklich Geländefahren? Ich zweifle ja nicht den Sinn von Allradkombis an, aber ich halte sie einfach nicht für geländetauglich.
... Du ... brauchst ein alten Saugdiesel mit Dach drumrum. Der Rest ist eh Schnickschnack dafür.
genau, sag ich doch immer und deswegen fahr ich L040, der Turbo stört dabei nicht ernsthaft, der kann verrecken und die Kiste läuft immer noch.
du mit deinem Serienmässigen L040
:lol: :lol: ich gebs zu, meiner ist nur noch fast serienmäßig ... Der L040 ist nicht super, aber eine gute Ausgangsbasis für Verbesserungen und Geländeoptimierung, und bietet, wie immer meiner Meinung nach, mehr Möglichkeiten als ein V60.

Grüße
sven

PS:
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Railster
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GDI tot !

Beitrag von Railster »

Hallo,
ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass Mitsubishi den Benzin-Direkteinspritzer GDI aus allen Modellen gestrichen, also komplett vom Markt genommen hat ? Waren die Probleme wohl doch ernsterer Natur ...

Ahoj, Railster
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Schlappohr
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Beitrag von Schlappohr »

Sven.... :haue:

Nu aber, ich denke wir sollten keine Äpfel mit Birnen oder Pfälzer Rieslinge mit alten Medocs aus Pointe de Grave vergleichen, oder? (Sonst könnten wir ja auch den VFB mit FCB verleichen :duck: )

Zunächst mal liegen technische Jahrhunderte zwischen Deinem Rudi und meinem Waldmeister. Besonders dramatisch macht sich das bei der Sicherheitstechnik bemerkbar. Natürlich, es gibt keine völlige Sicherheit auf der Straße, aber ich denke es steht ausserhalb jeder Diskussion das der V60 da mehr bietet. Und genau das war mir als Familienvater sehr wichtig. (Ich stecke doch nicht die ganze Kohle in den Zwerg und kann dann nicht irgendwann genußvoll Enkelkinder verziehen, weil irgendein besoffener Blödel in meinen Pajero reingebatscht ist und ich meinen bayerischen Dickschädel an einem Lenkrad verdellt habe... :twisted: )

Bild

Der L040 ist noch ein klassischer, kompromissloser Geländewagen mit beschränktem Alltagswert. Wenn ich mich recht entsinne, nützt Du den Rudi doch auch nur als Reise- und Freizeitgefährt aber nicht für die tägliche Fahrerei, oder? :wink:

Der V60 ist dagegen alltagstauglich und vielleicht trifft die Bezeichnung Geländekombi (XXL) tatsächlich die Sache. Dazu gehört auch eine ganz erhebliche Reisegeschwindigkeit. Und wenn man sich maximal 3 Wochen zusammenhängend Urlaub leisten kann, ist es nicht ganz unerheblich möglichst schnell an den Zielort zu kommen...

Ja und noch was - mit dem V60 kann ich durchaus Kunden am Flughafen einsammeln ohne schiefe Blicke zu bekommen. Im gegenteil - ein bischen Abenteuerfeeling mag fast jeder.

Die Geschichte mit den Plastiküberhängen hat sicherlich was und ich habe da schon ein Gespräch mit dem freundlichen Karosseriebauer geplant.

Sicherlich ist der V60 lang nicht für obige Trial-Sektion geeignet - so what? Es war zumindest nie meine Absicht meinen Nachmittag im Stau auf einer Geröllhalde zu verbringen... Vielmehr geht es mir und wie ich aus anderen Gesprächen weiß, einigen Anderen auch darum ein Reisegefährt zu haben mit dem ich mich von den üblichen Touristen-Pfaden entfernen kann und Land und Leute näher kennen lernen kann.

Off road aber nicht on the rocks.

Würde es um echte Hardcore-Geländefähigkeiten gehen, würde ich vermutlich eher aus Jux und Dollerei an sowas rumbasteln
Bild

Zu guter letzt - wieviele Jahre bastelst Du jetzt an der Gelände- und Reisefähigkeit von Rudi rum? Lass uns Frischlinge doch mal etwas Zeit an unseren Kisten genauso rumzubasteln. Für Rudi und Geschwister gibt es sooo viele schöne Dinge zum hin- und wegbasteln - bei den V60 ist das dagegen halt noch sehr übersichtlich und auch die Erfahrungswerte sind recht bescheiden bis jetzt. Aber das wird schon noch, weil wir ja ne ganze Menge von Euch Joungtimer-Fahrern lernen :wink:

Herzliche Grüße
Florian

PS: Und wenn Du in die Wüste willst und noch einen ausgewachsenen Schattenspender mit dabei haben möchtest, dessen Motor so stark ist, das er Deinen altersschwachen L040 wieder heimziehen kann - Du hast ja meine Privatmail :D
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
Pajero V20 3500 V6
EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
wierus

Beitrag von wierus »

Hallo :D !

Wenn ich die Erkenntnisse und Fakten dieser Diskussion einmal zusammenfassen darf:

Vorteile des L040:

viel Off Road-Zubehör möglich (HiLift, Dachträger, Stoßstangen, Schwellerrohre usw.)
einfache Technik
hart im Nehmen abseits der Strasse

Nachteile des L040:

Miese passive Sicherheit
nicht mehr zeitgemäße Fahrleistungen
mindestens 15 Jahre alt

Vorteile des V60:

gute aktive und passive Sicherheit
sehr bequem, viel Komfort
gute Fahrleistungen, ordentlich Power

Nachteile des V60:

serienmäßig nicht Hardcore-Gelände tauglich
viel Elektronik
wenig OffRoad Zubehör

Zusammenfassend würd ich sagen, dass der L040 sowas wieder LandRover unter den Pajeros ist :wink: .
Der L040 ist was für Freaks und Fernreisende die Schrauben können und keine Wert auf besonderen Komfort oder passive Sicherheit legen.
Der V60 hingegen ist ein moderner zeitgemäßer SUV, der an die Bedürfnisse der Kunden in der westlichen Welt zugeschnitten wurde und diese hervorragend erfüllt. Für OffRoad und Expeditionen gibts sicher geeignetere Autos.
Der V20 ist je nach Ausführung irgend ein Mittelding zwischen diesen beiden "Extremen".

Lukas
Robby

Beitrag von Robby »

wierus hat geschrieben: Der V20 ...irgend ein Mittelding zwischen diesen beiden "Extremen".
Hi :D

irgendein Mittelding :dreifragen:
Er ist die eierlegende Wollmilchsau schlechthin-er hat alles und er kann alles :mrgreen:

:super: -als GLS den perfekten Komfort und die Sicherheits-Standarts
und gleichzeitig perfekte Voraussetzungen für ´s Gelände :super:
Straßenrenner oder Kinderkutsche,Offroadkracher oder Dienstwagen
der passt einfach immer.

sonst hätt ich nicht schon wieder so einen gekauft.
Irgendwelche Fragen ? -wenn Pajero dann V20 :super:

Anschaffung erschwinglich - Ersatzteile teuer

Nicht ganz ernst gemeint aber die bittere Wahrheit zu den Pajeros

Das war mein Beitrag zur V20 Kaufberatung :lachen:
bei Fragen - einfach Fragen

Herzlich Robby
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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallole,

ich finde wir haben die Gelände- und sonstigen Fähigkeit ganz gut zusammengefaßt, und wozu welches Auto wie taugt.

Einzig bei
Deinen altersschwachen L040
:motzen: :haue02: :haue:
muß ich Einspruch erheben, der ist grad mal eingefahren!
Und wenn Du in die Wüste willst und noch einen ausgewachsenen Schattenspender mit dabei haben möchtest ...
ok, nächstes Frühjahr steht Libyen auf dem Programm, rüste den den Waldmeister mal so auf, dass er gut 1200km (im sandigen Gelände!) und 14 Tage (Wasser + Futter) autark ist und dabei noch ein paar Reserven hat ... :mrgreen:

Bild

... aber eigentlich möchte ich den Urlaub in Ruhe geniesen und keine V60 ausbuddeln ... :runaway: ... denn dafür ist der V60 wie festgestellt nicht optimiert.
Zu guter letzt - wieviele Jahre bastelst Du jetzt an der Gelände- und Reisefähigkeit von Rudi rum?
gar nicht mal so lange wie man denkt, ich habe Rudi seit 3 Jahren, seit 2 Jahren wird er optimiert. So viel wurde gar nicht gemacht: manuelle FLN, bisschen höher gelegt, größere Reifen drauf, hintere Stoßstange ersetzt, jetzt kommen hoffentlich bald noch die Sperren. Der Innenausbau zählt ja nur zum Reisekomfort.

Grüße
sven, der heute schon 1 Ster Feuerholz für die Fete am Wochenende mit Rudi durch die Gegend gezogen hat
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yenzee

Beitrag von yenzee »

Also der Thread ist ja schon was älter und ich hab meine Pajero noch nicht lange (2 Wochen) aber ich fonde ihn voll alltagstauglich. Er säuft zwar wie ein Loch (Benziner) aber ich steh auf das 80er Design und die einfache Technik. Er ist übersichtlich und praktisch. Gut, der lange hat ein bisschen mehr Platz, aber in dem Zustand für das kleine Geld bin ich sehr zufrieden.

Bild
skoch81

Beitrag von skoch81 »

Ich denke dass ein L040 auch alltagstauglich ist denn ich fahre meinen jeden Tag, reise auch damit und begieb mich ins Gelände--- mehr alltag gibt es nicht,..... und der Verbrauch.....tz dafür hält er seinen Wert und man legt nix mehr ab! und das Design a Wahnsinn.. :D :D :D
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Joe
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Beitrag von Joe »

Hallo,

also mein L040, 2,3 TD hat 16 Jahre lang seine Alltagstauglichkeit bewiesen :super: :super: :super:

Sicherlich muß man hier und da Abstriche machen, aber unter'm Strich ein Super Auto.

In der ganzen Zeit nicht eine einzige Panne, ausser 1 mal Batterie (sprang noch so gerade eben an und lief nach Aufladen dann noch 'nen 1/2 Jahr bis zum Tausch vor'm nächsten Winter), einmal Überdruckventil vom Turbo weggeschüttelt. Dieses hatte sich zum Glück zwischen den Leitungen der Glühkerzen verfangen, wieder reingeschraubt und gut. Auto lief aber auch ohne problemlos einige KM bis nach Hause. Ausser starkem Leistungsverlust und entsprechender Geräuschentwicklung war nichts. Bei neueren Autos hätte bestimmt irgentein elektr. Helferlein die Weiterfahrt verweigert :lol:

Grüße
Rolf
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Beda
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Re: Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von Beda »

Hallo Gemeinde,
das neueste von Mitsubishi:

Nissan steigt bei Mitsubishi Motors ein
Renault-Partner wird größter Anteilseigner

12.05.16 | Autor: dpa


Nissan Motor steigt beim skandalerschütterten Konkurrenten Mitsubishi Motors ein. Nissan wolle 34 Prozent der Anteile an Mitsubishi Motors für 237 Milliarden Yen (1,9 Mrd. Euro) erwerben, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag bekanntgaben. Damit wird der Renault-Partner der größte Anteilseigner an Mitsubishi Motors und kontrolliert den Konzern de facto künftig.

Mitsubishi ist in Folge eines Skandals um manipulierte Verbrauchswerte bei Kleinstwagen schwer angeschlagen. Nissan und Mitsubishi arbeiten bereits seit Jahren in diesem Segment zusammen. Es war der Renault-Partner, der die Manipulationen bei Mitsubishi Motors festgestellt hatte.

Man werde Mitsubishi Motors helfen, das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederzuerlangen, sagte Nissan-Chef Carlos Ghosn. Bislang sind zwei andere Unternehmen aus dem Mitsubishi-Konglomerat mit insgesamt rund 23 Prozent die größten Anteilseigner bei Mitsubishi Motors. Mit dem Einstieg von Nissan bei Mitsubishi Motors würde die Zusammenarbeit mit der Mitsubishi-Gruppe japanischen Medienberichten zufolge möglicherweise gelockert.

Mitsubishi Motors hatte kürzlich Manipulationen bei den Verbrauchsangaben für Autos auf dem japanischen Markt eingestanden. Dabei geht es um Kleinstwagen-Modelle, die Mitsubishi Motors seit 2013 auch für Nissan produziert. Solche Autos haben einen Hubraum bis 660 Kubikzentimeter und sind in Japan steuerbegünstigt. Die Allianz mit Nissan sei ein „kritischer Meilenstein“ für Mitsubishi, um aus dem Skandal herauszukommen, so Mitsubishi-Chef Osamu Masuko.

Von der künftig deutlich erweiterten Zusammenarbeit würden jedoch beide Seiten profitieren, betonte Ghosn. Er sprach von einer „Win-Win“-Vereinbarung. Nissan könnte sich die Kompetenz von Mitsubishi bei den in Japan beliebten Kleinstwagen zu Nutze machen. Zudem ist Mitsubishi mit seinen sportlichen Nutzfahrzeugen (SUV) stark auf Wachstumsmärkten in Südostasien vertreten. Mit der Marke Mitsubishi könnte Nissan dort gegen Konkurrenten wie Toyota aufholen.
Nissan steigert Gewinn

Nissan hat seinen Ertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich erhöht. Wie der Konzern bekanntgab, stieg der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März um 14,5 Prozent auf 523,8 Milliarden Yen (vier Mrd. Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 12,19 Billionen Yen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nissan einen weiteren Anstieg des Gewinns auf 525 Milliarden Yen. Nissan ist seit 1999 eng mit dem französischen Autobauer Renault verknüpft.

Den Franzosen gehören knapp 44 Prozent von Nissan, die wiederum 15 Prozent an Renault halten. Für Ärger zwischen den beiden Partnern sorgt immer wieder der französische Staat, der erst im vergangenen Jahr den Anteil auf knapp ein Fünftel erhöht hat.



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Re: Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von unbemerkt »

Hallo aus der Gemeinde zurück,

gleich drängt sich mir ein Bild der Paarung von durchgerosteten Mitsubishirahmen und Radkastenverbreiterungen mit den nissantypischen Flächendurchrostungen der Karosserie auf - und alles ohne Schmiernippel. Ach, wenn mir doch nur gruselte.... :mrgreen:

Gut das wir in einem Forum von Youngtimerfahrern und Ewiggestrigen nur selten mit den modernen Problemen der automobilen Welt konfrontiert sein müssen.

Alles wird schlechter, nur eins wird besser, die Moral wird schlechter...

mit dem Alten verhafteten Grinsegrüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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Re: Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von Bart »

Grüß euch!

Das Mitsubishi und Nissan zusammenarbeiten ist doch nix neues! Hab gerade festgestellt das die im Patrol GR1 verbaute Lichtmaschine von Mitsubishi stammt!

Zum Thema Schmiernippel da hat Nissan definitv mehr zu bieten als Mitsubishi :mrgreen:

Bin ja gespannt wie die Allianz der der 2(3) Hersteller aussehen wird. Die hoffnung bleibt das sich Renault nicht so stark bei Mitsubishi einmischt wie bei Nissan sonst muss ich wohl in Zukunft Toyota kaufen :worry:

Wenn man sich aber die ganze Automobilindustrie so anschaut ist da eh jeder mit jedem irgendwie verbandelt :!:

Hab mit die Tage mal die Transporter die die Japaner (und auch deutsche Hersteller) bei uns anbieten angschaut. De Facto kommt man sehr oft bei Renault raus :shock:

Gruß Florian - der die Fahrzeugvielfalt (optisch) vermisst :?
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Re: Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von Schlappohr »

Mahlzeit
Prima Geschichte. Mitsubishi verkauft Nissan Motoren. Nissan findet raus dass die Abgaswerte gefälscht sind und melden das der Presse. Mitsubishi gerät in die Krise - Nissan kauft Anteile von Mitsubishi.

Für uns in Europa lebend wird das keinerlei Bedeutung haben - der Fokus im Bereich 4x4 liegt bestimmt nicht auf Deutschland.

Gruß
Florian
PS: Kay hat mit der Tendenz zu historischen Fahrzeugen hier im Forum vollkommen recht
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Re: Diskussion Mitsubishi 4x4 allgemein

Beitrag von Bart »

Servus Florian!

Denke das sich die Automarke Mitsubishi auf Dauer verändern wird auch bei uns.
Aber das ist ja der weltweiten Gleichmacherei geschuldet ist. Und auch bei uns in Europa mit Abgasnormen die wohl so weder Sinn machen noch einzuhalten sind.
Hab die Tage mal ein Video der MAN Nutzfahrzeuge gesehen. Ging da um die Euro 6 Motoren da wird bei Spritsparender Fahrweise Diesel nacheingespritzt damit die Abgastemperatur nachträglich erhöht wird damit die Abgaswerte eingehalten werden können. Ich hab immer gedacht jeder Liter Kraftstoff der nicht verbraucht wird ist ein Segen für die Umwelt...

Aber wir habens ja vor Jahren verpasst auf Wasserstoff zu setzen und diesen nicht durch Brenstoffzellen zu jagen sondern durch Verbrennungsmotoren...

Gruß ein nachdenklicher Florian
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