Nun zur Trooffie
Also Sonntag haben einige Teams speziell wir etwas Hektik bekommen,
da wir noch einige Trailsektionen schaffen mußten und parallel die
TEAMTROPHY AUSGERUFEN WURDE . Also immer hin und her sausen.
Trail wisst ihr ja soweit schon bescheid deshalb hier zur Trophy.
4-5 Sektionen geplant , auf Grund der Schwere wurden dann nur 3 geschafft
aber die hatten es in sich.
Wir haben beim Trail in unserer Gruppe einen hervorragenden Pajifahrer
kennengelernt. Er, besonnen und umsichtig; sein Paji mit Seilwinde.
ein tolles Team (Platz 3 im Trail, ich nur 5.viele Punkte wegen sehr breiter Spur verloren),
also angesprochen und einverstanden.
Na dann los- anmelden und Start
Regeln:2 Fahrzeuge bilden 1 Team ( Da allein nicht zu schaffen )
Tore bzw Absperrungen ca 3-4m breit
müssen in vorgeschriebener Richtung von beiden Fahrzeugen bewältigt werden
Reihenfolge egal ,keins darf die Sektion verlassen
das jeweils helfende Fhz.darf nur innerhalb der Sektion von überall helfen
ohne 1 Tor 2x oder in der verkehrten Richtung zu durchfahren-
darf die Tore aber umfahren ( was meist genauso schwierig ist und Zeit kostet)
gewonnen hat wer in summe der gefahrenen Sektionen die wenigste Zeit braucht
also bissl eilig
erstmal Strategie und Route festlegen (entscheidend)
also immer beide in die Sektion ,einer voran ,einer bleibt auf sicherem Grund
um zur Not den anderen bergen zu Können.wenn der 1. aus der Gefahrenzone
ist nächster rein,anderer steht zur Bergung(gurt ,winde,bleche,schaufel) bereit.
1. Sektion:
eine der Trailsektionen modifiziert, verschäft , verlängert.
erst bergab einige große Gesteinsbrocken überwinden
dann schaffbares Schlammloch mit steiler Ausfahrt
und gute Gelegenheiten auf dem Rahmen sitzen zu bleiben
Bis hierher alles Spielkram, aber dann, schräger Steilabstieg in eine Hohlkehle
steile Wände beide Seiten, Stückchen drinne langklettern und---
----wieder raus. Mein Paji kollege umfährt das letzte Tor des Ausstieges
um mich bergen zu können falls ichs nicht schaffe. Ich rangiere mich
auf 2 Rädern in der Enge in eine Ausgangsposition zum Rausklettern
dann 1m schwung und versuch,- Die Räder scharren im Geröll,auf einmal greift es
und ich schieße aus dem Graben- leider zu schnell -Vollbremsung -
und ( ihr kennt das schon von mir 8O
) -Rums und klirr -voll mit meinem
Lieblingsscheinwerfer und Blinker in seine Seilwinde ,bei Ihm zum Glück nichts kaputt
die Zuschauer freuen sich natürlich, ich weniger,bin inzwischen 200,-ärmer,
Jetzt er wieder rein,schafft´s nicht alleine -also angehängt und
angegurtet raus au der Sektion- Zeitnahme -Mittelfeld
2. Sektion- ( die Fun
sektion von gestern abend.)
natürlich leicht gewürzt mit anderen Unmöglichkeiten.
Wir freiwillig zuerst- erwarten uns einen Vorteil zu erst in den schlamm zu fahren
bevor er von den anderen weich gefahren ist
Verlauf: Einfahrt ins schlammfeld,90 ° rechts Steilausfahrt,hinten fliegen die Fetzen
( bisschen zuschauer beschmutzt die sollen ja auch was zu erzählen haben)
-gegenseitig mit Winde hochziehen-dauert bissl- hier sollte dem letzten Team
die Hinterachse bersten (mehr als meine 200 €
)
dann wieder Steilabfahrt runter in den gestern schon tiefgefahrenen Schlammabschnitt
unsere Strategie erst der Paji mit Winde (kann sich selbst rausziehen) und mich dann
rausziehen. Denkste : Einspruch der Kampfrichter ,
Winde darf 1.nicht außerhalb der Sektion befestigt werden und 2.
beim 1. FHZ nicht zur Ausfahrt genutzt werden da auch ein Team ohne Winde
dabei ist (alles andere ist ja auch mit dem Gurt schaffbar) OK
Hätten wir das vorher gewußt hätte ein FHZ. auf ein Tor verzichtet ,umfahren und
den anderen durchgezogen (so macht es das folgende Team,kostet nur 20 strafmin.)
aber wir sollten länger brauchen da nun ein Fhz im schlamm die Umfahrung
aus Platzgünden unmöglich macht. Noch dazu hatten wir den anderen die
richtige Route schon demonstriert.
-Also Strategiefehler -nun sind wir schlauer-wie immer hinterher
jetzt läuft uns echt die zeit weg-
also der Paji lässt die Räder drehen- cm weise vorwärts bis nichts mehr geht
vorne Bugschlamm weggraben - nichts zu machen , man bekommt kaum
die schaufel raus -also Hände, und zu zweit seitlich am Fahrzeug rütteln,
wir stehen bis zum Knöchel im Schlamm, (so muss ich dann in Mein Auto einsteigen)
cm um cm gehts über 2m voran ,immer vorwärts- vorsichtig rückwärts-
wieder vorwärts- drehen lassen -vorne graben- und seitlich 2 personen rütteln-
Noch 1,2m bis zum Steil Ausstieg (glatter hoher Stein), jetzt kommt mein Joker!
Sandbleche anlegen und langsam drehen lassen, schlamm, viel zu glatt-
also Steine und Splitt auf die Bleche cm um cm kriecht er hoch- Wahnsinn
die Reifen schrubbeln auf den Blechen-geschafft.
Bitte schaut euch hierzu die Bilder von gestern abend an- die Sektion wars.
Die Bilder hab ich leider verloren
das war die Härte -aber wir sind durch
Zitat Larsen
Beim Bergeversuch eines Pajero der sich sonntagnachmittag im Schlammloch
(meiner Ansicht nach hoffnungslos) festgefahren hatte konnte man sehen,
wer Erfahrung bei solchen Sachen hat.
War auf jeden fall hochinteressant und ist nur weiterzuempfehlen.
@Robby: Wie Du schon richtig vermutest, warst Du grade selbst in irgendwelchen Sektionen bzw. als
Bergeunterstützung(Buddeln im Schlammloch) beschäftigt, sonst hätte ich Dich schon mal angequatscht.
Bei dem Blacky neben Dir kein Wunder das Du so´ne gute Vorstellung abgegeben hast.
mfg
larsen, der sein Auto zum Glück nicht grundreinigen muss.
( PS.:Der Blacky ist meine Frau und Lieblingsbeifahrerin )
Jetzt schnell mein Auto noch rein- angehängt und raus -Zeitnahme -37 min.
Applaus
So lang sollte leider kein anderes Team brauchen wegen des og. Strategiefehlers
also nie wieder als erster den anderen zeigen welchen Fehler sie nicht machen dürfen
(und meine nächsten Reifen werden noch größer)
ein Team aus dem in der Funsektion angesprochenen Acker-patrol und
Breslau-toyo schafft es in sage und schreibe 9 oder11 min.
3. Sektion
Die Schwierigkeit hier : eine lange, allein natürlich nicht schaffbare Steilauffahrt
und ein Steilabfahrt mit Angstfaktor.
Also mit den FHZ. en in die Sektion geklettert und zur Steilauffahrt-
ich umfahre zum Ziehen von oben
Mein Paji - kollege klettert im Sand bis vier Räder im Stand drehen immerhin
bis 3 m vor die Kippe -an einem großen Stein block vorm vorderad ist Schluß.
-Dies mal kein strategisches Problem sonder ein technisches.-
Gurt angehängt- wir kommen keinen cm voran- weder aus dem Stand
noch mit schwung , die extreme Steigung (gurt über Kuppe und Steigung)
acht Räder drehen ohne Erfolg, also Gurt ab- Denkste -
die Schäkel gehen nicht mehr auf, 4cm Edelstahl einfach krumm-
nun Werkzeug suchen und mit Gewalt aufdrehen, 5 min vergehen
Jetzt 4t Winde bis zum Stop -auch nicht- das kann doch nicht sein
also nächster Schäkel- + Umlenkrolle und Winde , endlich Bewegung
Aber? nächster Schäkel geht nicht mehr auf ,wieder 5min, Mist -die Zeit ist weg.
Jetzt ich wieder runter -mit Anlauf hoch ich schaffe es neben den Steinbrocken
Jetzt Gurt dran und anhängen und rauf -na geht doch.
Steilabfahrt-
man dürfte sich auch abseilen, ach das geht schon -also auf dem Bauch vorsichtig
über die Kippe rutschen , hier mein paji-Partner
bloß langsam -nicht das die Hinterräder oben überholen
und die Räder nicht blockieren lassen- geschafft. Noch ne einfach Steilausfahrt
aus der sektion und das wars. -3.er
Also heute haben wir einiges an E rfahrung gebraucht und dazugelernt zu Strategie
und wie wichtig Top-Bergematerial ist .
Platz drei ist erreicht Platz 2 wäre möglich gewesen.
Aber das Wichtigste wir sind überall durchgekommen und das zählt.
Bilder folgen vielleicht ? noch einige von Jens Uwe also schaut mal wieder rein
( Bilder von mir leider nicht direkt von der Trophy da
da ich leider aus Versehen 30 Digitalfotos gelöscht habe
)
Grüße
Robby
Kompliment Euch für die Wettbewerbsleistungen und den tollen Bericht