Mudfighterpokal

Berge, Flüsse, Tundra und Moskitos

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tobi327

Beitrag von tobi327 »

:lol: Ach KP

du bist so erfrischend direkt !
Beifahrer_Rolf
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Beitrag von Beifahrer_Rolf »

Naja, Robby, kannst ja mal überlegen, ob dein Auto nicht von "On the Run" zu "On the Fly" umtaufen solltest. Immerhin gibt's dann vielleicht ja auch "Miles and More". :D :D :D

Nein, ernsthaft - hört sich ja echt spektakulär an. Hoffentlich wird's nicht zu teuer. Wünsch' ich dir jedenfalls.

Hab' übrigens mit Ingo telefoniert - ist OK wenn du es ihm statt mir zusendest.

Viele Grüsse,

Rolf :wink:
mal sehen, was als nächstes kommt...
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Robby

Hört sich schon teuer an was Ich gelesen habe ....hoffentlich haste keine Schraubenverdrehung :? Ich meine , das das Fahrgestell jetzt eine Dauerverschränkung hat :?:
Wie dem auch sei - Hauptsache Ihr seid gesund !!
Und der Rest ist mit Geld auch kein Problem weiter :wink:
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Robby

Beitrag von Robby »

Also es war irgendwie nicht mein Tag...oder doch?

Meine Frau- Erkältung mit leichtem Fieber, also nehme ich mein
Töchterchen als Schutzengel mit. Schnell noch die Luft auf 1,8 ablassen
und los geht’s, etwa 12 Fahrzeuge
Am Anfang zum Spaß ohne Wertung eine Roadbooktour von ca. 35 km.
Schön zügig über die leicht verschneiten Hügel,- mein Töchterchen
navigiert mich inzwischen perfekt, einige der Strecken kenn ich schon,
also flott voran. Ich steige aus, zschschsch :roll:

Pech- es zischt vorn rechts- :evil:
Glück ,- ich bin natürlich der Erste habe also Zeit zum Radwechsel :super:
Mit dem Highlift im Schlamm macht schon mal Laune,
und ich sehe ganz nett aus. :mrgreen:

Pech- habe nach Lettland meine komplette Ersatzteilkiste mit den richtigen
Radmutterfür´s Ersatzrad ausgeladen. Ist ja heute nur ne Spritztour was
soll schon passieren :kopfgegenmauer:
Glück- ich bekomme das Ersatzrad auch mit konischen Radmuttern etwa auf
Mitte Loch gut festgewürgt. 8O Zum Glück war das Radkreuz
und der Hilift noch an Bord. Drei Räder 1,8 ein Rad 3,5 :o

Inzwischen sind alle da, ich fange schon allerhand mitleidige Blicke ein.
Aber ich freue mich schon fast,- ohne Ersatzrad ist mein Auto leichter. Kanister
und Highliftbleibt auch gleich draußen. Nur Bleche und Schaufel
bleiben im Auto verzurrt. :lol:

Dann Strecke abgehen und versuchen Weg und Schwierigkeiten zu merken,
alles dabei was Spaß macht extreme Steigungen und Gefälle, schöne Stufen
und Verschränkungspassagen, drei Wasser- Schlammlöcher von denen
keiner weiß wie tief , teilweise soll man seitlich raus, also nicht nur durchbrettern,
aber auch mal 50m zum durchtreten.
Gesamtlänge knapp 1 km, zunächst 1x auf Zeit zu bewältigen. :arrow:
30-40 Leute schauen jeweils zu ; 7 Starter trauen sich in Wertung, :
(der Breslau-Gewinnertoyo, 2 4Liter Jeeps, ein kurzer Defender, ein Patrol kurz
ein Galopper kurz im Serienzustand, ein Pajero.

Dann Auslosung der Startreihenfolge:

Ich natürlich schon wieder Hans im Glück- meine Tochter zieht Startnummer.....
Richtig: 1 , also keine Chance sich bei anderen ein Bild
bezüglich des richtigen Anfahrens der Schlüsselstellen zu machen. :nichtgut:

Also rolle ich :evil: an den Start, Untersetzung ,Mittelsperre.....und los geht’s....
(mit der Hecksperre würde ich schon die erste Kurve nicht schaffen)

Kurze Auffahrt dann sehr enge Haarnadelkurve steil bergan , die meisten
müssen zurückstoßen ich schaffe es so und grabe mich um die Kurve,
dann langsames überqueren eines Motorradsprunghügels,
nun extrem steile Abfahrt mit kleiner Stufe erst relativ langsam bis das Heck
über die Kippe ist, über die Stufe und dann Vollgas durch eine Senke von 50m ,
dann ca. 30m Steilhang rauf und kurz vor der Oberkante auf die Bremsen
denn oben gibt es nur 3-4 m Platz zur Landung bevor es wieder sehr steil runter geht,
nun bergab- ca. 2,30m breiter Weg .

Jetzt erste schwierige Aufgabe:
von diesem schmalen Weg, der quer zu einem Steilhang verläuft,
rechts in den Steilhang querfeldein abwärts einbiegen – und das ist,
mit mind. 45° wirklich steil –so steil das man nicht einfach abbiegen kann
ohne die Gefahr des Umkippens zu riskieren. Ungefähr 10 m muss ich
mit diesem Gefälle bergab, dann endet die Abfahrt wie ein enger tiefer Straßengraben
den ich im 90 ° Winkel kreuzen muss ( nicht diagonal anzufahren)
und mit mindestens 45 ° Steigung ca. 2,5 m wieder raus,
eigentlich nicht zuschaffen ohne mit dem Vorderwagen gegen
die Ausfahrtsteigung zu stoßen.
Ich bin der Erste, wie fang ich’s an?
Erst mal runter - raus komm ich dann schon irgendwie.
Also mit dem Vorderrad schräg über die Kippe bis er anfängt zu kippen
und nachzugeben, Sperre, Rückwärtsgang und einen halben Meter zurück,
mehr Platz ist nicht, wieder langsam heran, alles muss schnell gehen hier läuft
die Zeit weg, noch mal zurück würde zulange dauern also vorsichtig weiter, -
zur Sicherheit den Fuß auf dem Gas falls er anfängt zu kippen, nur um kurz draufzutreten,
ihn zu stabilisieren und das Fahrzeug in Falllinie zu bringen.
Ganz langsam lass ich Ihn in den Hang kippen, er kommt-in Gedanken bremse ich schon-
so jetzt aber bremsen sonst knall ich dann unten gegen die kurze Steilausfahrt,
also trete ich drauf , nichts bremst ich werde schnell schneller jetzt aber volldurchtreten,
leichte Panik – was ist denn nur los?
Ihr wisst was jetzt passiert ? ...
(Ich stehe in Gedanken auf der Bremse und habe den Fuß noch auf dem Gas
mit dem ich kurz stabilisieren wollte falls er kippt –Zeitdruck eben - ist nicht wie beim Trail-
Gas und Bremse- der schlimmste Anfängerfehler- und das mir-
einmal musste es wohl passieren :hammerschlag: :hammerschlag: :hammerschlag: )
Bei DEM Gefälle mit 150Ps habe sofort einen Affenzahn drauf.
Eh ich überhaupt begreife und realisiere was passiert (alles innerhalb von 1-2 sekunden)
brettere ich auf dem Gas stehend mit vollem Druck gegen die gegenüberliegende
Steilausfahrt was den Druck aufs Gaspedal verstärkt :kopfgegenmauer: und diese
katapultiert mich wie eine Rakete hoch in die Luft. Der Vorderwagen steil nach oben,
wir drehen uns leicht nach rechts da die Ausfahrt links länger Reifenkontakt hatte.

Die Zuschauer berichten es wären mit dem Gesamtwagen deutlich über 2m gewesen
der Vorderwagen noch höher bei nur 4- 5m Weite.

Da oben hatte ich dann lange Zeit zum Nachdenken und auf die Bremse zu treten.
Ich überlege was passiert wenn ich aufschlage, wie komm´ ich heim,
wie bekomme ich das Auto nach Hause?
Meine Tochter erzählt mir später, sie dachte wir fahren noch bergauf,
hat sich nur gewundert das nichts mehr rüttelt, wie sonst im Gelände.
Irgendwann wundert sie sich nur das wir den Dreck in der Luft einholen
den wir mit dem Vorderwagen aus der Ausfahrt gerissen haben.

Ich warte auf den Aufschlag...Rums.... ein barbarischer Schlag.
Senkrecht wie ein Stein fallen wir als aus 2m Höhe.
Wie durch ein Wunder landen wir auf den vier Rädern und durch die Höhe
zum Glück fast gleichzeitig, erst rechts dann links.
Wir stehen wo wir stehen.
Ich ahne das alle 4 Räder mit allen Aufnahmen die Grätsche gemacht haben.
Aufregung beiden Zuschauern „der fährt keinen Meter mehr“. Ich stehe 2-3 Sekunden.

Der Gang ist noch drin ich leicht Gas, er rollt schwer ,
fühlt sich beim Lenken bissl komisch an, aber nicht unkontrollierbar.
Also vielleicht rollt er wirklich noch, also vorsichtig aufs Gas,
jetzt eine 60cm Stufe runter, dann das erste der drei Schlammlöcher
also richtig Druck und durch. Seitlicher Ausstieg, für den ersten bissl gemein
aber er gräbt sich durch. Ich bin draußen - will das nächste Wasserloch ansteuern
aber irgendwie ist nichts mehr mit Lenken. Mist. :nichtgut:
Nun muß ich wirklich abbrechen und aussteigen,- habe schon die ganze Zeit
Angst davor was ich sehen werde. Meine Seite soweit ok . Gott sei dank.

Jetzt rechts- wisst Ihr was der Rums war : Es hat bei der Landung aus dieser Höhe
mit roher 2 t Gewalt den mit 3,5 Bar gefüllten Ersatzreifen von der Felge gedrückt.
Natürlich hat es die Räder in die Radhäuser gefeuert, rechts wiedermal bissl die
Verbreiterung rausgedrückt- aber mein Gott, das passiert anderen beim Einparken.
Sonst erst mal nichts zusehen alles tadellos.

:super: :lol: :super: :lol: :super: :lol: IST DAS EIN AUTO- WAHNSINN. :super: :lol: :super: :lol: :super: :lol:

Keiner glaubt das das „Ding“ noch läuft. Wieder mitleidige Blicke.
Einen erwischt es ja immer. Rundherum etwas Aufregung, ich quäle das Auto aus dem Weg,
aber das Rennen muss weiter gehen.
Der nette Patrolfahrer borgt mir sein Miniersatzrad, die anderen Starter fahren
einer nach dem anderen. Als alle durch sind ist mein Rad drauf.

Ich frage 8) :“ Darf ich noch mal starten?“. „Ok.“
:lol: Ich also 2. Anlauf, -reine Nervensache

Ich starte noch mal,- meine Tochter will nicht noch mal mit. Ich bin noch etwas
abgekämpft und aufgeregt, weiß aber nachdem ich eine Probefahrt 50m vorwärts
und 50m rückwärts gemacht habe das der Paji rennt wie immer.
Also, das Gleiche noch mal, diesmal ohne Fehler , und wirklich wie sich abends herausstellt
5 Sekunden vor dem erstplazierten Breslautoyo vom Clubkameraden rein. Bestzeit. :coolman:

(Heute in der Werkstatt das Fahrzeug 2h ausführlich gecheckt , tatsächlich keine
weiteren Schäden, Lediglich am unteren Querlenker hat es den
Einfederdämpfungsgummi der auf eine Stahlplatte vulkanisiert ist so brutal gegen
den Begrenzer gedrückt, dass es diesen am Querlenker befestigten Gummi samt
Stahlaufnahmeplatte in den Querlenker 1,5cm eingedrückt hat . Der Querlenker
hat also an der Stelle ein Delle von 1,5cmx 4cm sonst sind die Querlenker ok.)

Das war ja erst der erst Teil des Glückstages, ich wieder voller Hoffnung
aber......irgendwie sollte es nicht sein, bleibt gespannt.


Bald geht´s weiter
Zuletzt geändert von Robby am 10.12.2003 - 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Robby
Spannend zu lesen und ein Riesenglückspilz bist Du. Da lobe ich mir den Handbremstrick für Bergab. :wink:
Du hast wohl jetzt ein wenig mehr Federweg gekriegt. :wink: :lol: :lol:
Gruss
BORSTY
Robby

Beitrag von Robby »

Hi Borsty,

Ich kenne zwar den Handbremstrick aber.......
ich habe derzeit (seit Lettland) keine Handbremse mehr. :roll: ,
da ich ja hinten zeitweise ohne Beläge unterwegs war,
hatte ich den Rest der ohnehin miserablen Handbremse auch noch verschlissen,
aber was hat es genützt , die Bremsscheiben hinten sind dennoch
von den neu 18mm/zulässigen 16mm jetzt bei 13 mm :cry: 165€-5%+Mwst

herzlich Robby
Robby

Beitrag von Robby »

jaja, :seufz:......aber das Rennen war noch nocht zu Ende.

Irgendwie haben alle noch Lust und so mache ich den Vorschlag
das Ganze nochmal , jetzt aber in die andere Richtung,
dann Gesamtwertung aus beiden Läufen.

(es wäre auch unfair gegenüber meinem Clubkameradengewesen, -
da meine Zeit ja erst im 2. Versuch zustande kam,-
hätte ich also den mögl. Sieg ohnehin abtreten müsen.

Und wie ich es so ausspreche fällt mir ein: da muss ich ja wieder als erster starten,
als Strafe für meinen Doppelstart als Letzter weil umgedrehte Startreihenfolge.
wenn Pech dann aber richtig.

Ich rolle also an den Start, volles Rohr geradeaus, dann 1. Wasserfeld gerade durch,
leichte Orientierungsprobleme, da die Scheibenwischer es nicht schaffen, aber ich
wußte ja es geht schräg rechts durch eine kleine Verschränkungspassage.

Nun ins 2. Wasserloch, im Loch links, gerade die richtige Tiefe und Formung um
mit Vollgas hinein zu preschen und dann an der Außenschräge wie in einer
überhöhten Kurve die Linkskurve zu fahren, Ausfahrt, keine Probleme, kurzer
Links-rechts-wechsel, 3. Wasserloch. Man steigt seitlich ein und gäbt sich durch.

Dann die 60-70cm Stufe hoch kein Problem.
Jetzt an meine Katastrophenstelle,
und Sperre rein, also 2m steil runter, und Gas das Steilstück hoch, und.......
wie ich mir gedacht habe, die Vorderäder an der Kippe und hinten gräbt es, also zurück
2. Versuch , der Motor hört sich so komisch an :roll: , ich komme nicht mal so weit.
3. Versuch, da ist was faul , zurück und aussteigen, Fahrzeug ist sofort umringt
von Leuten ich komme kaum an meine Motorhaube ran, auf, logo alles klatschnass.
also Kerzensteckersitz prüfen, alles dampft, das Wasser steht in den Vertiefungen
Verteiler Kabelsitz nachschieben, da drückt es das Wasser raus 8O . Na Bravo, den
Verteiler brauche ich jetzt garnicht auseinander zu nehmen, die Zeit ist eh schon im Eimer.
Ich drängle mich schnell wieder um mein Auto, einer macht mir die Haube zu,
alle zur Seite. Es knallt und pufft. Ich versuche es noch 2x mit 3 Zylindern
dann Aufgabe und Abruch. Ich - krieg - ne - Krise, was kann denn heute nur noch passieren?
Einfach nicht mein Tag- manchmal kann man es nicht erzwingen.
1/2 Stunde später läuft er wieder wie immer. Aber nun nochmal anzutreten wäre echt unfair.
Ich fahre Dauerwasser in Lettland und sonstwo, viel tiefer und länger nie Probleme.
Und hier nach 3 Löchern - Feierabend :hammerschlag: - aber irgendwie bin ich in
Anbetracht der Umstände froh wenigstens nur mit Trivialkosten nach Hause zu kommen.
Dennoch habe ich nach Angabe meiner Tochter heute 8x dieses schlimme Wort gesagt,
welches bei uns eigentlich tabu ist, das Kostet mich 2 €.

Dann Roadbook zum Camp und gemütlicher Lagerfeuerstelle, Stollen und Glühwein,
was solls. Es hat Spaß gemacht, und mein Schutzengel hat auch mal wieder
was zu tun gehabt.

Herzlich Robby
Zuletzt geändert von Robby am 12.12.2003 - 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Robby
Ich benutze bei solchen Situationen immer die Handbremse statt die Fussbremse. Leicht angezogen und doch so, das man ein wenig Gas geben muss damit ich vorwärts komme. So kann ich mich auf den Kippmoment und das Gas konzentrieren wenn ich in Falllinie rein muss. Wenn es gut geht, Gas weg und die Handbremse hält mich ja am Steilhang. Kommt mir LAH in den Sinn mit der einen Einfahrt runter zu den Verschränkungsbuckeln. Das ist in etwa so eine Situation, nur gehts da ins Ebene. :wink:
Genau aus einem gleichen Fall wie bei Dir habe ich mir das angewöhnt. Bei mir wäre es aber kein Abhang gewesen, sondern ein Abruckkante und der blöde Weg ging haarscharf daran parallel weiter. :roll:
Dennoch, es ist wie Live dabei zu sein so wie Du schreibst und es ist ja glimpflich abgelaufen. Mit Deiner Handbremse wäre das wohl eh nicht zu schaffen gewesen :wink: Also, viel Glück bei Deiner nächsten Trophy.
Die Pajos sind ja doch nicht unterzukriegen.
Gruss
BORSTY
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k.isl
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Beitrag von k.isl »

@ robby

nur mal so ne dumme frage von mir nebenbei:

unser guide in erfurt macht sowas aber nicht! oder?

bis bald ;-)

k.isl
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Robby

Beitrag von Robby »

Hallo

@ Borsty:
überredet, ich lass vor dem Tüv im März dann doch die Handbremse machen
und die Scheiben hinten müssen ja auch runter.

@ kisl.
doch Kieselchen, das macht er ( :lol: aber nicht mit uns :lol: )

.... wäre uns doch sicher zu langweilig, dachte ich :?
für uns ist es etwas schneller und schwieriger geplant 8O :twisted: 8O


:lol: :lol: :lol: Robby :lol: :lol: :lol:
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hi Robby,

habe gerade das richtige für dich gefunden:

"Angst vor Neuem verkürzt Lebensspanne
09. Dez 10:13, Netzeitung.de

Schüchternheit zu überwinden kann der Gesundheit zuträglich sein. Extrovertierte, dem Neuen gegenüber Aufgeschlossene leben offenbar länger.

Verhaltens-Untersuchungen von Ratten zeigen, dass ängstliche Tiere schneller altern als ihre neugierigeren Artgenossen. Die Angst vor dem Neuen kann die Lebenserwartung von Ratten um drei Monate mindern. Auf den Menschen übertragen bedeutete das einen Verlust von zehn Jahren.
Sonia Cavigelli und Martha McClintock von der University of Chicago im US-Bundesstaat Michigan haben die Auswirkungen der so genannten Neophobie, der Angst vor Unbekanntem, auf die Gesundheit von Ratten untersucht. Wie die Forscherinnen in der aktuellen Ausgabe des Magazins «Proceedings of the National Academy of Sciences» berichten, unterzogen sie Ratten als Jungtiere einem Test in einer so genannten Erkundungs-Arena.
Auf diese Weise stellten sie fest, ob die Tiere eher ängstlich oder neugierig veranlagt waren. Die Wissenschaftler maßen inwieweit die Tiere die Arena erkundeten und ob sie dabei Anzeichen von Angst zeigten. Bei neophoben Tieren stellten sie im Anschluss an den Test deutlich erhöhte Blutspiegel von Stresshormonen aus der Gruppe der Glucocorticoide fest.
Offenbar wirkte sich der Stress negativ auf die Lebensdauer der Tiere aus. Die als «ängstlich» identifizierten Tiere verstarben während der Untersuchung mit einer sechzig Prozent höheren Wahrscheinlichkeit als ihre weniger ängstlichen Artgenossen. Die mit der Ängstlichkeit verbundenen Eigenschaften traten in einigen Familien vermehrt auf, was eine erbliche Komponente der Neophobie vermuten lässt. Wurde diese Angst bereits im Jugendalter identifiziert, hielt sie bis in das Erwachsenenalter der Tiere an.
Dies sei die erste Studie, in der eine persönliche Eigenschaft im Jugendalter als Anhaltspunkt für einen verfrühten Tod identifiziert wurde, sagen Cavigelli und McClintock. Beim Menschen kann Neophobie bereits im Alter von 14 Monaten zu beobachten sein. Die Angst geht oftmals mit Schüchternheit, gehemmten Verhalten und Ängstlichkeit einher. Bis zu fünfzehn Prozent aller Kinder fürchteten unbedrohliche Situationen wie das Treffen eines Fremden oder das Betreten eines Raumes, berichtet der Online-Dienst der Zeitschrift «Nature».
Doch Schüchternheit könne auch von Vorteil sein, sagt Cavigelli. Den Tieren könne sie etwa helfen, lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden.
"

Danach könntest du also locker 200 Jahre alt werden - also immer schön vorn und ohne Angst rein ins Unbekannte.

Gruß

Hendrik
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Für die Kultivierung meiner Neugierde trage ich meist das Fernglas mit mir rum. Hilft sicher auch gegen vorzeitiges Altern. Und wenn mir was Unbekanntes doch mal erschreckend vorkommt, drehe ich das Glas einfach rum.

Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Robby

Beitrag von Robby »

Hendrik hat geschrieben:Hi Robby,

habe gerade das richtige für dich gefunden:

"Angst vor Neuem verkürzt Lebensspanne
09. Dez 10:13, Netzeitung.de

..........

Danach könntest du also locker 200 Jahre alt werden -
also immer schön vorn und ohne Angst rein ins Unbekannte.

Gruß

Hendrik

Hallo Hendrix

Auch wenn mich (hoffentlich) keiner dieser Tiergattung zuordnet
(denn ich bin ja namentlich eher der vor dem sie Angst haben- müssten)

...danke für das Kompliment,

wobei - der Trick von Matthias ist auch nicht ohne, auch dabei
aber deutlich geringere Kosten :lol:

(diesmal sind die Kosten erträglich, 2x10€ für Rad - Reifenwechsel
+ 8,- für Rep. + Steuer + 2h Arbeit für die sonstigen Blessuren
Gelände, Stollen und Glühwein ging auf den Club, sicher angemessen)

aber auch ich kenne die Angst
(oder Vernunft wie aus einem meiner nächsten Beiträge hervorgehen wird).
Überhaupt halte ich mich dennoch für vorsichtig (nur das jeder seinen Risikofaktor
bezüglich der Reserven und auf Grund des Trainingsstandes anders kalkuliert und
überschreite nie mein persönliches Limit. - Einen Versuch ist es bei mir aber immer
wert, und abbrechen geht immer, es spielt dabei keine Rolle mal das Gesicht
zu verlieren, sonst wäre es nicht "Mut" sondern Dummheit-
aber dann so ein Fehler, kann natürlich dennoch weh tun.

Naja , Glück? gehabt , wie immer in meinem Leben,
auch wenns mal schwerer geht oder der tiefere Sinn
nicht immer gleich auf Anhieb erkennbar ist.

Herzlich
Robby
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Robby,

du bist ja sowieso der, vor dem alle Angsthasen Angst haben ,oder ? ;-)

Ja Mattis Idee gefällt mir, nur leider kann ich nicht ständig ein solches
bei mir tragen, und mein Nasenfahrrad eignet sich für derartige Einsätze nur sehr bedingt...

Hmm, sollte ich mal überlegen...

Gruß

Hendrik
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Robby,
Ich hab da noch was gefunden für Menschen, die gerne große Sprünge machen :wink:


http://www.4x4wire.com/mitsubishi/tech/trailing_arm/

Bild
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Sven
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Beitrag von Sven »

Hi,

in dem Artikel steht aber nix von Sprüngen.

Dafür von Leuten die ihre Stabilisatoren abbauen, große Reifen aufziehen ... wer wird denn sowas machen. Ich glaube ich werde mir eine präventive Verstärkung wie dort vorgeschlagen mal überlegen ... bei meiner Masse.

sven
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freut sich der Mensch!
mani325

Beitrag von mani325 »

Hallo zusammen

Also Robby, du bist ja ein wilder Typ! Aber deine Geschichten sind wirklich immer spannend und ich fiebere mit in jeder Kurve und freue mich mit dir in den schönen Wasserlöchern.
Cool ist nichts weiter passiert und deine Tocher spricht ja noch mit dir...
Bei mir hat sich der Erfahrungsdrang etwas reduziert nachdem ich nun alle Wasser-Schäden repariert habe. Ich dachte immer diese Autos seien fürs Off-Roaden gedacht, doch sie sind halt eher für Hausfrauen und den Einkauf entwickelt worden... :cry:
Doch ich weiss es genau: wenn ich wieder Dreck sehe muss es wieder krachen und an einer Wasserpfütze kann ich eh nie vorbeifahren.
Erstaundlich dass bei dir keine weitern Blessuren aufgetaucht sind. :wink:
Freue mich schon auf das Wintertreffen und bitte mach keinen weiteren Unsinn, damit wir auch zusammen fahren können!

CU Steff 8)
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Steff

Der einzige und letzte richtige Offroader , der diese Bezeichnung verdient waren die Suzis Lj80 , Sj 410/413 - die haste gefahren, geprügelt, getreten schunden und getaucht . Nacher einmal kurz auf den Kopf gestellt , ausgeschüttelt und dann nach hause gefahren . Was sollte das schon groß kaputt gehen ? das Ding hatte ja nur Motor Getriebe und Achsen - das bischen Karosserie konnte man vernachlässigen . Hat man sich festgefahren , reichten 3 Leute von der Straße um ihn aus dem Loch rauszuheben :lol: . Keine Elektronik , die versagen konnte ( ja gut , die hatten auch Blinkrelais ) , das Bremsen ging per Fuß - je kräftiger der Fahrer , desto besser die Bremsleistung - Lenken Dito ! :wink: . Der wäre auch nicht so geflogen wie Robbys Monster :roll: - der wäre einfach drübergefahren . Aber erster wär man damit auch nicht geworden :? Der absolute Vorteil dabei - die Kosten waren überschaubar .
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

He Max,

sieh nicht alles so negativ. Klar ist es blöd, daß jetzt schon wieder Dein Getriebe eiert. Aber Offroader sind unsere Teile schon. Und eigentlich stabil genug. Bei unseren ganzen momentanen Reise-Diskussionen muss man sich mal überlegen, welche Rolle da ein Suzuki spielen könnte... Wohl keine herausragende, vermute ich.

Also, Kopf hoch!
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... soll ich wieder mit dem Niva anfangen, oder achne, sonst werd' ich noch als....
gerügt ;-)

Gruß

Hendrik

Reisen und Roaden, aeh Off~
Robby

Beitrag von Robby »

Hi Männers,

danke für die vielen Feedback´s, im Sinne von reger Anteilnahme
(auch altdeutsch Reaktionen oder Rückkopplungen genannt)
erwische mich schon ständig bei diesen sinnlos modernen
pseudocoolen (kalten ?) Redephrasen. Also sorry (äh Entschuldigung)
etc plapper plapper (usw.)

Klar sind unsere Autos echte Offroader, aber ich habe es es, glaube ich,
mal im Kamsdorfthread genauer beschrieben, man muss sich hinter keinem
(auch nicht extrem modifizierten anderen Fahrzeug verstecken- und - unsere , ich kann
natürlich nur für meinen Superselekt sprechen, sind besser als mancher modifizierte.

Auch unser Breslausieger im Club sagt aus Erfahrung: soviel Serie wie möglich
alles was zu stark modifiziert auf der einen Seite Vorteile hat, hat mindestens
so viele Nachteile, hauptsächlich in die Stabilität und Wartung investieren.

Das meiner ein echter Offroader ist kann ich beweisen, meiner war noch nie einkaufen.
wird er bis zum Wintertreffen auch nicht, sonst fährt mich auf dem Parkplatz noch einer an.
-also versprochen ich bleibe vorsichtig bis dahin (zumindest bis der schnee kommt :D )

Klar ist auch Offroad fördert nun mal (wie jeder Motorsport)ein wenig den Verschleiß
(crazy max, gib zu du warst heimlich in der Kiesgrube mit deinem Getriebe :wink: )

ansonsten glaube ich Ihr habt einfach zuviel Ahnung von euren Autos,
(und Gott sei Dank auch von meinem), denn meine Defekte
erkennt immer jemand anders, bis dahin fahre ich ganz beruhigt. :lol:

Herzlich Robby
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Robby hat geschrieben: ansonsten glaube ich Ihr habt einfach zuviel Ahnung von euren Autos,
(und Gott sei Dank auch von meinem), denn meine Defekte
erkennt immer jemand anders, bis dahin fahre ich ganz beruhigt. :lol:

Herzlich Robby
Wieso glaubst, dass ich am Wochenende wieder gucken komme :? ,
ich muss erstmal beim KP den Festsitz der FLN prüfen und beim
Mikro die Spurplatten nachziehen, dann geht's zum Ingo, weil der ja
Luft verliert.

Eh man, ich muss mal los, Urlaubsvorbereitungen treffen,

Gruß

Hendrik,

seit heute mit llumar Alu Chrom Folie - .....
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Beitrag von Matthias »

"Wir erfahren soeben, dass Servia (Nr. 209) nach einem Sprung kurz nach Kontrollpunkt 1 einige Einzelteile seines vorderen Fahrwerks verliert und dabei ist, sie auf der Piste einzusammeln..."

Kommt also in den besten Familien vor!

Grrr.
Matti
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