Elsass
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Elsass
Hi Traveller,
will demnächst wieder mal auf eine Eintages-Töfftour, und zwar ins Elsass :)
Hat jemand Kenntnisse von schönen Motorrad-Strecken und vielleicht ein guter Restaurant-Tipp auf Lager.
Thx,
Alf
will demnächst wieder mal auf eine Eintages-Töfftour, und zwar ins Elsass :)
Hat jemand Kenntnisse von schönen Motorrad-Strecken und vielleicht ein guter Restaurant-Tipp auf Lager.
Thx,
Alf
Volvo V70 I 2.5 20V / Ex 3 Pajero 2.5-2.8, 1 Toyo LC 2.4 TD, 1 LR Disco 2A
- Sven
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Hi Alf,
von Süden übern Ballon d'Alsace, entlang der noch ganz kleinen Mosel über einen recht schnellen Paß (Name? halt rechts Richtung Colmar), dann links hoch zum Grand Ballon, entlang der Route de Cretes immer oben am Kamm gen Norden. Wenn du Sehnsucht nach ein paar kleinen Kurven hast, kannst du jederzeit nach rechts abbiegen und ins Rheintal runter, und die nächste Straße wieder nach oben nehmen. Empfehlensdwert ist dabei z.B. der "Abstieg" bei St. Odile und Haut Königsbourg (Achtung, alle Namen aus dem Gedächnis, also ohne Gewähr!).
Dann über Dabo und den Plan inclee (Schiffshebewerk, nett zum kurz zuschauen) nach Saverne (Essen), hinter Saverne auf einer schnellen Passstraße Richtung NW in die Nordvogesen. Dort den Col du Donon nicht vergessen. Hier sind die Berge nicht so hoch und wild, aber nette genüssliche Gegend mit wenig Verkehr. Ein Besuch der Zitadelle in Bitsch ist sehr lohnend.
Rückfahrt entweder vorn durchs Elsass (nett, aber viele Dörfer, Verkehr) oder hinten runter über Epinal/Vittel (einsam, schön zu fahren), dann noch schnell quer durch den Jura (La Chaux Fons oder so ähnlich, den Doubs entlang ist auch schön), und du bist wieder in CH.
In den südlichen Vogesen gibts unzähliche kleine Sträßchen zu den 2 großen Ballons, alle lohnend, und wenn man von Westen her (Gerardmer) kommt, ists noch einsamer (auf den Ballons ist am Wochenende schon einiges los).
Achtung, tanken nicht vergessen! In Frankreich haben am Wochenende kaum Tankstellen offen (die meisten gehören zu den Supermäkten und automatisches Tanken mit Karte funzt oft mit ausländischen Karten nicht), nur entlang der Hauptstraßen gibts Sprit.
Grüße
sven
von Süden übern Ballon d'Alsace, entlang der noch ganz kleinen Mosel über einen recht schnellen Paß (Name? halt rechts Richtung Colmar), dann links hoch zum Grand Ballon, entlang der Route de Cretes immer oben am Kamm gen Norden. Wenn du Sehnsucht nach ein paar kleinen Kurven hast, kannst du jederzeit nach rechts abbiegen und ins Rheintal runter, und die nächste Straße wieder nach oben nehmen. Empfehlensdwert ist dabei z.B. der "Abstieg" bei St. Odile und Haut Königsbourg (Achtung, alle Namen aus dem Gedächnis, also ohne Gewähr!).
Dann über Dabo und den Plan inclee (Schiffshebewerk, nett zum kurz zuschauen) nach Saverne (Essen), hinter Saverne auf einer schnellen Passstraße Richtung NW in die Nordvogesen. Dort den Col du Donon nicht vergessen. Hier sind die Berge nicht so hoch und wild, aber nette genüssliche Gegend mit wenig Verkehr. Ein Besuch der Zitadelle in Bitsch ist sehr lohnend.
Rückfahrt entweder vorn durchs Elsass (nett, aber viele Dörfer, Verkehr) oder hinten runter über Epinal/Vittel (einsam, schön zu fahren), dann noch schnell quer durch den Jura (La Chaux Fons oder so ähnlich, den Doubs entlang ist auch schön), und du bist wieder in CH.
In den südlichen Vogesen gibts unzähliche kleine Sträßchen zu den 2 großen Ballons, alle lohnend, und wenn man von Westen her (Gerardmer) kommt, ists noch einsamer (auf den Ballons ist am Wochenende schon einiges los).
Achtung, tanken nicht vergessen! In Frankreich haben am Wochenende kaum Tankstellen offen (die meisten gehören zu den Supermäkten und automatisches Tanken mit Karte funzt oft mit ausländischen Karten nicht), nur entlang der Hauptstraßen gibts Sprit.
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sven
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freut sich der Mensch!
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- Sven
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Tja, Alf, wenn da nicht dieses Vorkaukasus4x4orglertreffen bei Matti wäre, dann wäre ich jetzt am kommenden langen Wochenende sicher in der Ecke unterwegs, ist für mich eine der schönsten Mopedecken überhaupt, wenig Verkehr, nette Straßen, extrem wenig Bullen :) (und wenn, dann muss man nur Alkotest blasen, auch unter Tage, aber Geschwindigkeit interessiert nicht, bisher), tolle Landschaft ...
Grüße
sven
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- Borsty
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Hi Alf
Obs mit der Enduro reicht weiss ich nicht genau, aber es sollte schon.
Route A
Genf
Faucille
Morez
Campagnole
Pontarlier
Morteau
Le Russey
Charquemont
Maiche
St Hippolyte
Soulce
La Motte
St Ursanne
Les Rangiers
Delemont
Route B
Neuenburg
Pesoux
Montmollin
La Tourne
Les Sarrazins
Morteau
Weiter wie Route A
Neuenburg geht auch Val de Travers
La Brevine Gut anziehen!! Eisschrank der Schweiz und man merkt es auch
Les Gras
Combe Benoit
La Longeville(Largillat)
Romonot
Morteau
Weiter wie Route A
Diese Route ist fast wie eine Hausstrecke und seeehr wenig Freunde und Helfer in der Gegend. Sehr schön an der Doubs entlang. Restaurants kenne ich leider keine, da wir an der Doubs immer was gepicknickt haben. Ich schliesse mich Sven auch an mit dem tanken. In Frankreich haben viele Tankstellen zu an Sonn-und Feiertagen.
Die Strecke beträgt etwa 350-400km. ab Bern. Aber es gibt ja viele Möglichkeiten abzukürzen. St Hippolyte ist sehr sehenswert.
Viel Spass!!!
Gruss UWE dessen ZXR leider zur Revision und Umbau zerlegt ist
Obs mit der Enduro reicht weiss ich nicht genau, aber es sollte schon.
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Diese Route ist fast wie eine Hausstrecke und seeehr wenig Freunde und Helfer in der Gegend. Sehr schön an der Doubs entlang. Restaurants kenne ich leider keine, da wir an der Doubs immer was gepicknickt haben. Ich schliesse mich Sven auch an mit dem tanken. In Frankreich haben viele Tankstellen zu an Sonn-und Feiertagen.
Die Strecke beträgt etwa 350-400km. ab Bern. Aber es gibt ja viele Möglichkeiten abzukürzen. St Hippolyte ist sehr sehenswert.
Viel Spass!!!
Gruss UWE dessen ZXR leider zur Revision und Umbau zerlegt ist
BORSTY
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da gibts an der Brücke ne nette Pizzeria (in Fußdistanz zum Camping), da bin ich mal den ganzen Abend mit meinen Kumpels am Feuer gesessen und wir haben uns gewärmt und getrocknet ...St Hippolyte ist sehr sehenswert.
Grüße
sven, der trockene Fahrt wünscht
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Hallo Alf.
Ob das für Deine Fahrt geeignet ist, weiss ich nicht, aber der Kammweg (Route des Cretes, oder so) über die Vogesen ist sehr schön und kurvenreich, finde ich. Das ist die alte Militärstrasse aus dem Ersten Weltkrieg, sie wurde also unter "Missachtung" der Topographie einfach über die Gipfel des Höhenzuges gebaut, ohne einen besonderen Sinn zu haben (ausser den militärischen natürlich). Starten kann man auf den Kammweg am südlichen Ende der Vogesen (weiss jetzt nicht, wie der Ort heisst, irgendwo bei Freiburg aus D eingereist) und Ende ist in Colmar, wo es leckere Flammküchle gibt :mnjammnjam:. Von da aus kann man natürlich weiter die Vogesen erkunden.
Ich bin diese Strasse zwei oder drei mal mit der Suzi gefahren, weil ich es in den Vogesen auch sehr schön finde. Es kann aber auch sein, dass der Kammweg gerade an solchem Feiertags-WE voller Kfz ist ... Unterwegs sind ein paar nette Herbergen/Restaurants.
Eine schöne Tour, wo auch immer es hin geht!
Grüsse - kp, der im Land der Spargelesser als Aussenseiter lebt ;)
Ob das für Deine Fahrt geeignet ist, weiss ich nicht, aber der Kammweg (Route des Cretes, oder so) über die Vogesen ist sehr schön und kurvenreich, finde ich. Das ist die alte Militärstrasse aus dem Ersten Weltkrieg, sie wurde also unter "Missachtung" der Topographie einfach über die Gipfel des Höhenzuges gebaut, ohne einen besonderen Sinn zu haben (ausser den militärischen natürlich). Starten kann man auf den Kammweg am südlichen Ende der Vogesen (weiss jetzt nicht, wie der Ort heisst, irgendwo bei Freiburg aus D eingereist) und Ende ist in Colmar, wo es leckere Flammküchle gibt :mnjammnjam:. Von da aus kann man natürlich weiter die Vogesen erkunden.
Ich bin diese Strasse zwei oder drei mal mit der Suzi gefahren, weil ich es in den Vogesen auch sehr schön finde. Es kann aber auch sein, dass der Kammweg gerade an solchem Feiertags-WE voller Kfz ist ... Unterwegs sind ein paar nette Herbergen/Restaurants.
Eine schöne Tour, wo auch immer es hin geht!
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- Sven
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Und zum Spargel ein schöner Riesling ...
kp, die Route de Cretes fängt zum Glück nicht bei Freiburg an und endet in Colmar, denn dann wäre sie verdammt kurz. :) Aber vom Deich aus betrachtet stimmt die Beschreibung Hinter Colmar gehts hoch auf den Grand Ballon, und dann gehts ab nach Norden übern Col de la Schlucht (Mopedfahrertreff), vorbei am Lac Blanc/Noir/Vert bis zum Col de Bagenelles, wo sie IMHO offiziell endet (dort in der Nähe am Col gibts ein Naturfreundehaus, das im Krieg ein getarnter Beobachtungsbunker war). Von dort gehts runter nach St. Marie aux Mines.
Vor zwei Jahren kam ich grad oberhalb vom Col de Bagonelles zu einem Motoradunfall dazu, da hatte am helligten Tag ein Hirsch die Fahrbahn gekreuzt und wurde von einer nagelneuen BMW gerammt, zum Glück nur Sachschaden, aber der Fahrer war leichenbleich.
Apropos Colmar/Straßburg, auch sehr lohnend, da gibts auch gute Restaurants.
eigentlich sollte ich was arbeiten ....
sven
kp, die Route de Cretes fängt zum Glück nicht bei Freiburg an und endet in Colmar, denn dann wäre sie verdammt kurz. :) Aber vom Deich aus betrachtet stimmt die Beschreibung Hinter Colmar gehts hoch auf den Grand Ballon, und dann gehts ab nach Norden übern Col de la Schlucht (Mopedfahrertreff), vorbei am Lac Blanc/Noir/Vert bis zum Col de Bagenelles, wo sie IMHO offiziell endet (dort in der Nähe am Col gibts ein Naturfreundehaus, das im Krieg ein getarnter Beobachtungsbunker war). Von dort gehts runter nach St. Marie aux Mines.
Vor zwei Jahren kam ich grad oberhalb vom Col de Bagonelles zu einem Motoradunfall dazu, da hatte am helligten Tag ein Hirsch die Fahrbahn gekreuzt und wurde von einer nagelneuen BMW gerammt, zum Glück nur Sachschaden, aber der Fahrer war leichenbleich.
Apropos Colmar/Straßburg, auch sehr lohnend, da gibts auch gute Restaurants.
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Hi all,
das wird ja immer leckerer hier, aber was sind Flammküchle (= Crêpes)?
Grand Ballon / Col de la Schlucht / Route des Cretes sind ja bekannte Begriffe, aber wahrscheinlich am Weekend auch überlaufen/-fahren, oder?
Ciao,
Alf
das wird ja immer leckerer hier, aber was sind Flammküchle (= Crêpes)?
Grand Ballon / Col de la Schlucht / Route des Cretes sind ja bekannte Begriffe, aber wahrscheinlich am Weekend auch überlaufen/-fahren, oder?
Ciao,
Alf
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Hallo Alf!
Erstmal das Wichtigste: Flammküchle sind keine Crêpes, sondern eine Art dünne Schmand-Zwiebelpizza (wenn Ihr mir diesen banalen Verglelich erlaubt). So was Ähnliches gibt es auf der anderen Seite des Rheins auch. Vielleicht kann Sven hier noch mein kulinarisches Halbwissen ergänzen. Jedenfalls finde ich die Flammküchle seeehr lohnenswert, lohnt fast eine extra-Reise ins Elsaß :). Die Elsäßer Küche ist ja sowieso was ganz Besonderes!
Ausserdem: diese entzückenden Namen, wie "Col de la Schlucht", die soviel Geschichte tragen...
Grüsse - kp, der bei norddeutschen Kartoffeln dahinvegetiert, aber am kommenden WE vielleicht ein paar fränkische Spezialitäten bei Matti kennenlernen wird ;)
Erstmal das Wichtigste: Flammküchle sind keine Crêpes, sondern eine Art dünne Schmand-Zwiebelpizza (wenn Ihr mir diesen banalen Verglelich erlaubt). So was Ähnliches gibt es auf der anderen Seite des Rheins auch. Vielleicht kann Sven hier noch mein kulinarisches Halbwissen ergänzen. Jedenfalls finde ich die Flammküchle seeehr lohnenswert, lohnt fast eine extra-Reise ins Elsaß :). Die Elsäßer Küche ist ja sowieso was ganz Besonderes!
Ausserdem: diese entzückenden Namen, wie "Col de la Schlucht", die soviel Geschichte tragen...
Grüsse - kp, der bei norddeutschen Kartoffeln dahinvegetiert, aber am kommenden WE vielleicht ein paar fränkische Spezialitäten bei Matti kennenlernen wird ;)
- Borsty
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Hi
Flammchüchle wo!!!!! Ich krieg Hunger. Ja, wie kp es schreibt trifft es. Viel Zwiebeln und Speck und ein dünner Teigboden und das Ganze in so einem offenen Ofen zubereitet. Kommt auch immer darauf an wer es macht. Kulinarisch wird man seeehr verwöhnt.
Aufpassen Alf, nicht das Du das zulässige Gesamtgewicht übersteigst bei all den Leckereien.
Gruss UWE, der eventuell nach Rochepaule fahren kann.(Lenkung doch noch geschafft)
Flammchüchle wo!!!!! Ich krieg Hunger. Ja, wie kp es schreibt trifft es. Viel Zwiebeln und Speck und ein dünner Teigboden und das Ganze in so einem offenen Ofen zubereitet. Kommt auch immer darauf an wer es macht. Kulinarisch wird man seeehr verwöhnt.
Aufpassen Alf, nicht das Du das zulässige Gesamtgewicht übersteigst bei all den Leckereien.
Gruss UWE, der eventuell nach Rochepaule fahren kann.(Lenkung doch noch geschafft)
BORSTY
- Sven
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Und zum Nachtisch gibts dann den echten Flammkuchen: der ist süß, meist mit Äpfeln und kommt mit reichlich Schnaps übergossen brennend auf den Tisch ... mmmh ... aber danach bitte nicht mehr Mopedfahren.
Normalerweise kommt der Flammkuchen auf einem Brett, und jeder am Tisch bedient sich, ist das Brett leer, kommt das nächste, am Ende ist der Bretterstapel in der Tischmitte beachtlich, und für die Rechung werden einfach die Bretter gezählt.
Auf der anderen Seite des Rheins - die badener Fraktion möge Nachsicht mit mir Schwaben haben - sind die Flammkuchen ehrer importiert und nicht ganz so lecker :duckund weitweg:
Flammkuchgen sind typisch fürs Elsass. Also für das Gebiet zwischen Vogesenhauptkamm und Rhein. Es gibt aber auch lecker Sauerkraut mit Deftigem. Wenn's irgendwo ein Dorffest gibt, da ist gute Stimmung und das Essen lecker ... und der Wein.
Die Vogesenhauptpässe sind schon recht befahren an solchen Wochenenden, aber es geht meist noch im Vergleich zu einem Alpenpass oder dem Schwarzwald. Im nördlichen Teil der Route de Cretes gehts dann schon wieder recht ruhig zu. Es gibt im Vergleich zur Anzahl der Mopedfahrern einfach noch viele klasse Kilometer. Und auf den kleineren Straßen, vor allem westlich des Hauptkamms ist man alleine.
Die großen Mopedtreffpunkte sind die 2 Ballons und der Col de la Schlucht. Vor allem der Col de la Schlucht ist von Osten her eine sehr beliebte Rennstrecke für Raser. Da muss man schon richtig viel Gummi geben, sonst kommt von hinten ein Franzose ohne Auspuff vorgbei geschossen und du kriegst nen Herzinfakt.
Es gibt in der Gegend auch viele schöne Offroadstrecken, hatte mal ein Buch darüber, leider hab ichs ausgeliehen und nie mehr gesehen ... habe erst gestern über 40? für Wanderkarten (amazon) fürs ganze Elsass ausgegeben, denn wir wollen zu Frohnleichnahm in der Ecke ne Woche wandern (Elbrus-Training!).
Grüße
sven, der offensichtlich immer noch nix arbeitet ....
Normalerweise kommt der Flammkuchen auf einem Brett, und jeder am Tisch bedient sich, ist das Brett leer, kommt das nächste, am Ende ist der Bretterstapel in der Tischmitte beachtlich, und für die Rechung werden einfach die Bretter gezählt.
Auf der anderen Seite des Rheins - die badener Fraktion möge Nachsicht mit mir Schwaben haben - sind die Flammkuchen ehrer importiert und nicht ganz so lecker :duckund weitweg:
Flammkuchgen sind typisch fürs Elsass. Also für das Gebiet zwischen Vogesenhauptkamm und Rhein. Es gibt aber auch lecker Sauerkraut mit Deftigem. Wenn's irgendwo ein Dorffest gibt, da ist gute Stimmung und das Essen lecker ... und der Wein.
Die Vogesenhauptpässe sind schon recht befahren an solchen Wochenenden, aber es geht meist noch im Vergleich zu einem Alpenpass oder dem Schwarzwald. Im nördlichen Teil der Route de Cretes gehts dann schon wieder recht ruhig zu. Es gibt im Vergleich zur Anzahl der Mopedfahrern einfach noch viele klasse Kilometer. Und auf den kleineren Straßen, vor allem westlich des Hauptkamms ist man alleine.
Die großen Mopedtreffpunkte sind die 2 Ballons und der Col de la Schlucht. Vor allem der Col de la Schlucht ist von Osten her eine sehr beliebte Rennstrecke für Raser. Da muss man schon richtig viel Gummi geben, sonst kommt von hinten ein Franzose ohne Auspuff vorgbei geschossen und du kriegst nen Herzinfakt.
Es gibt in der Gegend auch viele schöne Offroadstrecken, hatte mal ein Buch darüber, leider hab ichs ausgeliehen und nie mehr gesehen ... habe erst gestern über 40? für Wanderkarten (amazon) fürs ganze Elsass ausgegeben, denn wir wollen zu Frohnleichnahm in der Ecke ne Woche wandern (Elbrus-Training!).
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sven, der offensichtlich immer noch nix arbeitet ....
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Hi kp
Gruss und Dir dann viel Spass Alf
UWE
In der Tat. Das würde ich gerne machen. Schon deswegen, weil ich auch gerne auf 2-Rädern unterwegs bin, aber das leider dieses Jahr nix daraus wird. Dafür dann Next Year um so mehr. Muss mir die Flammchüchle wohl selbst machenkp hat geschrieben:Hi Borsty!
:D - mnjammnjam!!!
Schade, dass wir den Alf nicht begleiten können, gelle?
kp
Gruss und Dir dann viel Spass Alf
UWE
BORSTY
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Elsaß
An Alle,
zuerst jedoch an Sven:
Bei uns in BADEN gibt es kein Flammküchle, so etwas "kleines" gibt es vielleicht in SCHWABEN!
Bei uns gibt es Rahm-, Zwiebel-, Speck- und Griebenkuche! Wenn sich einer für das ein oder andere nicht entscheiden kann, erbarmt sich der Bäcker(in) und macht alles drauf. Manchmal wird obiges auch Datschkuche genannt.
Desweiteren ist dies eigentlich ein Restwertprodukt. Beim Brotbacken auf den Bauernhöfen und
auch in Normalhaushalten wurde früher der Brotbedarf für eine Woche getätigt und in 2kg-Laibe geformt.
Aus dem HEFEteigrest wurde kein kleines Brot gebacken sondern wurde dann zur Freude aller, für RAHM-, SPECK-, ZWIEBEL- oder GRIEBENKUCHE verwendet.
Grüße aus der Ortenau, am Fuße vom Schwarzwald, die sich in den kulinarischen Genüßen nicht so sehr vom Elsaß unterscheidet.
Günter Stark
zuerst jedoch an Sven:
Bei uns in BADEN gibt es kein Flammküchle, so etwas "kleines" gibt es vielleicht in SCHWABEN!
Bei uns gibt es Rahm-, Zwiebel-, Speck- und Griebenkuche! Wenn sich einer für das ein oder andere nicht entscheiden kann, erbarmt sich der Bäcker(in) und macht alles drauf. Manchmal wird obiges auch Datschkuche genannt.
Desweiteren ist dies eigentlich ein Restwertprodukt. Beim Brotbacken auf den Bauernhöfen und
auch in Normalhaushalten wurde früher der Brotbedarf für eine Woche getätigt und in 2kg-Laibe geformt.
Aus dem HEFEteigrest wurde kein kleines Brot gebacken sondern wurde dann zur Freude aller, für RAHM-, SPECK-, ZWIEBEL- oder GRIEBENKUCHE verwendet.
Grüße aus der Ortenau, am Fuße vom Schwarzwald, die sich in den kulinarischen Genüßen nicht so sehr vom Elsaß unterscheidet.
Günter Stark
- Sven
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Hallo Leute,
wir sind gerade von einer 4-tägigen Wanderung aus den Vogesen zurück und ich kanns nur empfehlen, es war herrlich, auch wenn das Wetter für mehr Abwechslung gesorgt hat, als nötig gewesen wäre ... :D
Bisher war ich entlang der Route de Cretes stets mit dem Moped unterwegs, aber absteigen lohnt! Man sieht viel mehr. Bisher entgangen war mir der Ausblick über einige der Seen im Tal und die ausgedehnten Reste der Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg.
Die Wanderwege sind sehr gut markiert und stets herrlich. Kartenmaterial (1:50 000) gibts vom Vogesenclub, z.B. über große Internetbuchhändler zu beziehen.
Wir sind von Guebviller hoch auf den Grand Ballon, entlang des Kammes über Hohneck und Col de la Schlucht, dann abgestiegen zum grünen, Forellen, schwarzen und weissen See, dann wieder hoch auf den Col, runter nach Le Bonnome, nochmals hoch auf den Berg und langsam nach Ribeauville abgestigen, wo wir die Tour bei den berühmten Flammkuchen beendeten.
Wir hatten das Zelt dabei und haben uns völlig autark versorgt (Ausrüstung testen), es gibt aber auch viele Herbergen und Hütten vom Vogesenverein auf denen man einkehren und übernachten kann. Nur sollte man sich da vorher genau informieren, wo wann was offen ist.
Der Weg entlang der Route de Cretes bietet herrliche Ausblicke, verläuft er doch genau über jeden Hügel (uff), ist jedoch manchmal leider in Straßennähe - und man sollte genug Wasser mitführen, es gibt nur ganz wenig Quellen (oder aber das Nass gleich kübelweise von oben!). Ansonsten bieten die Vogesen noch fast unendlich viele Möglichkeiten abseits des Rummels Ruhe und die Natur zu geniesen.
Es hat sich für mich mal wieder bestätigt, die Vogesen sind (für mich) das schönste Mittelgebirge Europas, perfekt für den kurzen "Wildnistrip" zwischendurch.
Grüße
sven
@ Günter
wir sind gerade von einer 4-tägigen Wanderung aus den Vogesen zurück und ich kanns nur empfehlen, es war herrlich, auch wenn das Wetter für mehr Abwechslung gesorgt hat, als nötig gewesen wäre ... :D
Bisher war ich entlang der Route de Cretes stets mit dem Moped unterwegs, aber absteigen lohnt! Man sieht viel mehr. Bisher entgangen war mir der Ausblick über einige der Seen im Tal und die ausgedehnten Reste der Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg.
Die Wanderwege sind sehr gut markiert und stets herrlich. Kartenmaterial (1:50 000) gibts vom Vogesenclub, z.B. über große Internetbuchhändler zu beziehen.
Wir sind von Guebviller hoch auf den Grand Ballon, entlang des Kammes über Hohneck und Col de la Schlucht, dann abgestiegen zum grünen, Forellen, schwarzen und weissen See, dann wieder hoch auf den Col, runter nach Le Bonnome, nochmals hoch auf den Berg und langsam nach Ribeauville abgestigen, wo wir die Tour bei den berühmten Flammkuchen beendeten.
Wir hatten das Zelt dabei und haben uns völlig autark versorgt (Ausrüstung testen), es gibt aber auch viele Herbergen und Hütten vom Vogesenverein auf denen man einkehren und übernachten kann. Nur sollte man sich da vorher genau informieren, wo wann was offen ist.
Der Weg entlang der Route de Cretes bietet herrliche Ausblicke, verläuft er doch genau über jeden Hügel (uff), ist jedoch manchmal leider in Straßennähe - und man sollte genug Wasser mitführen, es gibt nur ganz wenig Quellen (oder aber das Nass gleich kübelweise von oben!). Ansonsten bieten die Vogesen noch fast unendlich viele Möglichkeiten abseits des Rummels Ruhe und die Natur zu geniesen.
Es hat sich für mich mal wieder bestätigt, die Vogesen sind (für mich) das schönste Mittelgebirge Europas, perfekt für den kurzen "Wildnistrip" zwischendurch.
Grüße
sven
@ Günter
ich wollte natürlich keinem Badener auf die (gelben ) Füße treten, und muss an dieser Stelle mal wieder euren herrlichen Wein loben, der seinesgleichen auf der anderen Rheinseite im Elsaß leider größtenteils vergeblich suchtGrüße aus der Ortenau, am Fuße vom Schwarzwald, die sich in den kulinarischen Genüßen nicht so sehr vom Elsaß unterscheidet.
Ist die Katze gesund,
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- Beda
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Mes chers amis d'Alsace et des Vosges,
wenn's mal zu arg regnet, genug deftige und süße Flammkuchen verspeist sind und Ihr weit genug gewandert seit, lohnt sich ein Ausflug nach Mulhouse zu meinen heimlichen Traumwagen, die nicht besonders geländegängig sind aber schnell. Mein besonderen Favorit ist der Typ 35!
Auch die Geschichte der collection-schlumpf ist fast so interessant wie die Autos selber.
Ein Vergnügen der besonderen Art kann ein Besuch bei der jährlichen Ausfahrt derselben im September sein.
http://www.club-bugatti-france.net/Mol03_05.jpg
Bon Voyage!
Ulrike
wenn's mal zu arg regnet, genug deftige und süße Flammkuchen verspeist sind und Ihr weit genug gewandert seit, lohnt sich ein Ausflug nach Mulhouse zu meinen heimlichen Traumwagen, die nicht besonders geländegängig sind aber schnell. Mein besonderen Favorit ist der Typ 35!
Auch die Geschichte der collection-schlumpf ist fast so interessant wie die Autos selber.
Ein Vergnügen der besonderen Art kann ein Besuch bei der jährlichen Ausfahrt derselben im September sein.
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Ulrike
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
Beda
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- Wohnort: Tawern.DE, wo sich Saar und Mosel vereinen
Hi,
Ribeauville ist ein sehr schönes kleines Städchen. Meine Eltern waren früher im Restaurant "L'Ami Fritz" oder so. Es gibt aber auch weitere, gute Restaurants dort. Hat glaube ich auch eine Burgruine, zu der man einen Spaziergang machen kann.
Danach gings dann immer in den Nachbarort Hunawihr, wo wir Wein kaufen waren.
In Ribeauville gibt es am Ortsausgang in Richtung Hunawihr eine sehr gute Brennerei namens "Windholtz". Deren Produkte sind suuuuuuuper. Tolle Schnäpse und brennen so gut wie gar nicht. Leider aber auch entsprechend teuer. Ein Freund von mir deckt sich dort immer ein.
Weitere "Highlights" sind u.a.auch Münster und Metzeral (nebendran), wo es ein sehr gutes Restaurant gibt. Es wird von zwei jungen Pärchen geführt, deren Männer früher in einem elsässer Gourmet-Tempel gekocht haben. Dort gibt es für angemessenes Geld tolle 3-7 Gänge Menüs. Schon selbst ausprobiert. (nach Einfahrt in der Ort immer rechts halten).
Es gibt in der Ecke (bzw. in den Vogesen) auch viele "Ferme"(s). Alles elem. Bauernhöfe, die aber nur in der wärmeren (Mai - Oktober?) Jahreszeit offen sind. Dort kann man sehr rustikal essen und trinken und viele bieten auch Zimmer an. Teilweise nur für Wanderer erreichbar, aber i.d.R. auch über Teerstrasse.
Wichtig: wenn man in den Vogesen ist, sollte man auf jeden Fall Münster-Käse und wohl auch die typische Fleisch-Paté/Pastete mitnehmen. Wein natürlich auch.
Also: hinfahren immer mit dem grossen 4x4 oder einem Motorrad mit Beiwagen wg. der Zuladung an Köstlichkeiten. Und am besten ein (langes) Wochenende einplanen.
Colmar ist natürlich auch ein Muss. Dort gibt es auch ein schönes Museum.
Also, dann mal viel Spass.
Gruss,
Rolf
... orginal aus Baden-Baden und ebenfalls Flammkuchenexperte
Ribeauville ist ein sehr schönes kleines Städchen. Meine Eltern waren früher im Restaurant "L'Ami Fritz" oder so. Es gibt aber auch weitere, gute Restaurants dort. Hat glaube ich auch eine Burgruine, zu der man einen Spaziergang machen kann.
Danach gings dann immer in den Nachbarort Hunawihr, wo wir Wein kaufen waren.
In Ribeauville gibt es am Ortsausgang in Richtung Hunawihr eine sehr gute Brennerei namens "Windholtz". Deren Produkte sind suuuuuuuper. Tolle Schnäpse und brennen so gut wie gar nicht. Leider aber auch entsprechend teuer. Ein Freund von mir deckt sich dort immer ein.
Weitere "Highlights" sind u.a.auch Münster und Metzeral (nebendran), wo es ein sehr gutes Restaurant gibt. Es wird von zwei jungen Pärchen geführt, deren Männer früher in einem elsässer Gourmet-Tempel gekocht haben. Dort gibt es für angemessenes Geld tolle 3-7 Gänge Menüs. Schon selbst ausprobiert. (nach Einfahrt in der Ort immer rechts halten).
Es gibt in der Ecke (bzw. in den Vogesen) auch viele "Ferme"(s). Alles elem. Bauernhöfe, die aber nur in der wärmeren (Mai - Oktober?) Jahreszeit offen sind. Dort kann man sehr rustikal essen und trinken und viele bieten auch Zimmer an. Teilweise nur für Wanderer erreichbar, aber i.d.R. auch über Teerstrasse.
Wichtig: wenn man in den Vogesen ist, sollte man auf jeden Fall Münster-Käse und wohl auch die typische Fleisch-Paté/Pastete mitnehmen. Wein natürlich auch.
Also: hinfahren immer mit dem grossen 4x4 oder einem Motorrad mit Beiwagen wg. der Zuladung an Köstlichkeiten. Und am besten ein (langes) Wochenende einplanen.
Colmar ist natürlich auch ein Muss. Dort gibt es auch ein schönes Museum.
Also, dann mal viel Spass.
Gruss,
Rolf
... orginal aus Baden-Baden und ebenfalls Flammkuchenexperte
mal sehen, was als nächstes kommt...