Island

Berge, Flüsse, Tundra und Moskitos

Moderatoren: Matthias, Schlappohr

Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hallo Bär,

bei meinem letzten Aufenthalt dort, hatte ich so ziemlich alle Lebensmittel mitgenommen! Die Rechnungen der Einkäufe lagen bei der Zolldurchfahrt in Seydisfjördur griffbereit in der Mittelkonsole. Wenn er mich gefragt hätte ob ich was zu verzollen hätte ...

So war's ein "relativ" aber auf jedenfall "preiswerter" Urlaub.

In diesem Sinne

k.isl
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
bär
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 71
Registriert: 21.04.2003 - 01:13
Wohnort: Tromsø, Norwegen

Beitrag von bär »

Hallo k.isl

Hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen.... bin nicht bis 31. Sept. sondern bis 31. August in Island....

Danke für den Tip. So in ungefähr hab ich mir das auch mal zurechtgelegt. Beim letzten Ausflug nach Island hatten wir je ziemlich genau 40kg im Rucksack inklusive weiteres Handgepäck ca 15kg. Alles Essen eingepackt, portioniert, vakumiert, Schweizer Schokolade für 20 Tage Trekking etc etc. Beim Gepäckeinchecken war dann allerdings eine junge Dame etwas konservativ was die Einhaltung der maximal zulässigen Fluggepäckgewichte betraf... (unter anderem blieben 5kg Schoko in der Schweiz...) Werde meinen L diesen Sommer ziemlich bis unters Dach laden - die Smyril hat nur Längen- und Höhenbeschränkungen und keine Gewichtsangaben....

Weisst jemand was von Fischerpatenten in Island? Im Nordwesten haben damals die Isländer mir gesagt brauche ich keines, weil es de fakto definitiv keinen Aufseher nach Hornstrandir verschlage. Der mache schliesslich keine 2 Tage Anreise um einen einzelnen Fischer zu kontrollieren....

Gruss vom immer hungrigen Bären
fälle deine entscheide innerhalb von sieben atemzügen. auf die andere seite zu kommen ist eine frage der entschlossenheit. (zitat von weissnichtwoher...)
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hi an Alle:

Straßenzustandsbericht mit Webcams von Island:

http://www.vegagerdin.is/umferd-og-faer ... austurland

Und noch die Nachricht, daß Island den Walfang wieder aufnimmt. Damit hat sich das Land für mich erledigt. Schade :cry: .

Bis denne

k.isl
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Beitrag von Matthias »

Hallo Klaus!

"Damit hat sich das Land für mich erledigt." Eine mutige, entschlossene Aussage, die ich jederzeit unterschreiben würde. Hast Du mal daran gedacht, das auch der isländischen Regierung zu sagen? Es ist "nur" eine Stimme, ich weiß, aber sie wird beachtet, das weiß ich auch.
Nach der ökologischen Alcoa-Staudamm-Katastrophe sollten die Verantwortlichen dort eigentlich langsam etwas demütiger werden...

Grüße
Matthias

Ach so: was wird jetzt aus Deinem Nick?
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hi Matthias,

Ich hieße nicht k.isl wenn ich nicht mit "Leib und Seele" dahinter stehen würde! :wink:

Natürlich habe ich schon ein paar Mails geschrieben!

Was hältst Du von "k.ösi" oder "k.alpen" oder "k.innland" ? :D

Bis bald mal wieder!

Grüße bitte auch an Milan

k.?
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Bernd

Beitrag von Bernd »

...also ich bin für k.ösi :duck:
ciao, Bernd
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hi an Alle

Nur so zur Info Mailinhalte an die isl. Botschaft und das Fv-Amt:

...
seit 1988, verbunden mit dem Ende des Walfanges, bin ich immer wieder sehr gerne nach Island gekommen.

Diese "Liebe" zu Island wird hiermit auf einen harten Prüstand gestellt. Sie können mir nicht erzählen, daß hinter der Wiederaufnahme des Walfanges wirtschaftliche Not steht!

Warum dann auf der einen Seite "whale watching" und auf der anderen Seite, ich sage es durchaus provokant, das Abschlachten der Wale? Vielleicht noch in Zukunft "whale watching" auf einem Walfänger?

Eine schlimme Vorstellung.

Ich hatte mir auch bei meinem letzten Aufenthalt das Staudammprojekt angeschaut. Meine Meinung auch hierüber: Erschütternd!

Ich denke, ich werde von Ihrem in weiten Teilen wunderschönen Land Abschied nehmen müssen und bin hierüber sehr traurig.

Mit freundlichen Grüßen (An Sie, aber mit Sicherheit nicht an die Fischereibehörde, die dem Walfang zugestimmt hat!)
...

...
Ich bin seid 1988 regelmäßig nach Island gekommen. Mit der Wiederaufnahme des Walfanges, werde ich wohl in Zukunft davon absehen. Schade!
...
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Die Reaktion der isländischen Botschaft:

Originalzitat Beginn:

Vielen Dank für Ihren Brief zur Walfangpolitik Islands.

Ich möchte Ihnen versichern, dass Island nicht den Fang von Walen einer der
gefährdeten Arten beabsichtigt, die in der Vergangenheit durch andere
Walfangnationen in großer Zahl getötet worden sind. Die Wiederaufnahme des
nachhaltigen Walfangs durch Island betrifft nur reichlich vorhandene
Bestände und entspricht der von Island verfolgten Politik einer
nachhaltigen Nutzung von Meeresressourcen.
Mehrere Länder fangen Wale. Die meisten davon tun dieses in wesentlich
größerem Maßstab als Island. Die größten Walfangländer unter den
Mitgliedern der Internationalen Walfangkommission sind die Vereinigten
Staaten, Russland, Norwegen, Japan und Grönland. Der von all diesen Ländern
praktizierte Walfang ist ebenso wie derjenige Islands nachhaltig, legal und
in Übereinstimmung mit den IWC-Regeln.
Island ist sich voll und ganz der Notwendigkeit bewusst, die
Meeresressourcen sorgsam zu erhalten. Unsere Wirtschaft hängt von diesen
Ressourcen ab, da Meeresprodukte fast 40% aller von Island exportierten
Güter und Dienstleistungen ausmachen und mit ihnen etwa 60% von Islands
Exporteinnahmen erwirtschaftet werden. Eine Störung des ökologischen
Gleichgewichts in isländischen Gewässern durch Überfischung oder andere
Ursachen könnte katastrophale Folgen für den Lebensunterhalt der Isländer
haben.

Wie Sie vielleicht wissen, gehörte Island zu den ersten Ländern der Welt,
die 1975 ihre Fischereigrenzen auf 200 Seemeilen ausdehnten, um den
unkontrollierten Fischfang durch Schiffe anderer Länder in den Gewässern um
Island zu beenden. Seit damals hat Island sehr auf einen ausgewogenen und
nachhaltigen Fischfang in isländischen Gewässern geachtet und dafür ein
wirksames Bewirtschaftungssystem für verschiedene Fischarten durchgesetzt,
darunter für Kabeljau, Hering und Lodde.

Island ist stolz auf seine Pionierarbeit in diesem Bereich, die weltweit
von vielen Ländern nachgeahmt worden ist, die einen nicht nachhaltigen
Fischfang verhindern wollen. Die jährlichen Fangquoten für Fischfang und
Walfang beruhen auf den Empfehlungen von Wissenschaftlern, die regelmäßig
den Zustand der Bestände überwachen und auf diese Weise gewährleisten, dass
der Fang nachhaltig ist.

Seit mehreren Jahren ist Island für die Notwendigkeit von Forschung im
Hinblick auf Wale eingetreten, um ein besseres Verständnis der Rolle von
Walen im Meeresökosystem und der Wechselwirkungen zwischen den
verschiedenen Walbeständen und anderen Arten von Meereslebewesen zu
erreichen. Deshalb begann Island 2003 mit der Durchführung eines
Forschungsplans zu Zwergwalen. Bisher sind 161 Zwergwale gefangen worden,
und wir erwarten den Abschluss dieser Forschungen für 2007 mit dann
insgesamt 200 gefangenen Zwergwalen. Die Walfangquoten berücksichtigen die
Zahl der im Rahmen des Forschungsplans gefangenen Wale und sorgen so dafür,
dass die Gesamtzahl keinesfalls die Bestände gefährdet.

Es gibt viele verschiedene Walarten und Walbestände in den Ozeanen. Einige
sind in einem schlechten Zustand und bedürfen des Schutzes. Viele
Walpopulationen sind jedoch weit davon entfernt, bedroht oder gefährdet zu
sein. Beispielsweise beträgt die Gesamtgröße des Bestandes an Zwergwalen im
mittleren Nordatlantik ungefähr 70.000 Tiere. Von diesen leben etwa 43.600
in isländischen Küstengewässern. Von den Finnwalen gibt es im mittleren
Nordatlantik ungefähr 25.800 Tiere. Beide Schätzungen wurden durch die
wissenschaftlichen Ausschüsse der Internationalen Walfangkommission IWC und
der Kommission für Meeressäugetiere im Nordatlantik NAMMCO im Konsens
gebilligt.

Islands Entscheidung, den nachhaltigen Walfang wiederaufzunehmen, betrifft
Fänge von 30 Zwergwalen und 9 Finnwalen während des laufenden
Fischereijahres, das am 31. August 2007 endet. Unter Einbeziehung der für
den Forschungsplan durchgeführten Fälle wird die Gesamtzahl der Fänge von

Zwergwalen in isländischen Gewässern dadurch 69 erreichen. Das sind weniger
als 0,2 % des Gesamtbestandes der Zwergwale in den isländischen
Küstengewässern und weniger als 0,4 % der Finnwale im mittleren
Nordatlantik. Schätzungen zufolge sind beide Bestände fast so stark wie vor
ihrer Nutzung, und die geschätzten nachhaltigen Fangquoten sind 200
Finnwale bzw. 400 Zwergwale. Da die nun festgelegten Fangquoten viel
niedriger sind, werden die Fänge keinen wesentlichen Einfluss auf die
Walbestände haben. Ein verantwortungsvolles Managementsystem wird
sicherstellen, dass die Fangquoten nicht überschritten werden. Die Fänge
sind eindeutig nachhaltig und deshalb vereinbar mit dem Konzept der
nachhaltigen Entwicklung.

Die Wiederaufnahme des nachhaltigen Walfangs durch Island ist nach dem
Völkerrecht legal. Bei dem Wiederbeitritt Islands zur IWC erklärte Island
einen Vorbehalt in Bezug auf das sogenannte Moratorium für kommerziellen
Walfang. Als Teil dieses Vorbehalts verpflichtete sich Island,
kommerziellen Walfang nicht vor 2006 zu erlauben und auch danach solchen
Walfang nicht zu gestatten, wenn es zu Fortschritten bei den Verhandlungen
über das Revidierte Bewirtschaftungssystem RMS des IWC kommt, den
Bewirtschaftungsrahmen für den kommerziellen Walfang.

Auf der Jahrestagung 2005 des IWC brachte Island sein Bedauern darüber zum
Ausdruck, dass bei den RMS-Verhandlungen keine Fortschritte gemacht wurden.

Bei der diesjährigen Jahrestagung des IWC wurde diese Einschätzung Islands
bestätigt, da die IWC feststellte, dass die Gespräche über ein RMS in eine
Sackgasse geraten seien. Das hatte zur Folge, dass Islands Vorbehalt
wirksam wurde. Island ist deshalb nicht mehr an das sogenannte Moratorium
für kommerziellen Walfang gebunden. In dieser Hinsicht befindet sich Island
in der gleichen Position wie andere IWC-Mitglieder, die nicht an das
Moratorium gebunden sind.

Island gehörte zu den ersten Ländern der Welt, die die Bedeutung eines
bestandsschützenden Vorgehens beim Walfang erkannten. Als zu Anfang des
vorigen Jahrhunderts Anzeichen einer Übernutzung der Walbestände sichtbar
wurden, erließ Island 1915 ein Verbot des Fangs großer Wale in seinen
Gewässern. Abgesehen von beschränkten Fängen 1935 ? 1939 wurde der Walfang
erst 1948 wieder aufgenommen. Von 1948 bis 1985 galten für den Walfang in
Island strenge Vorschriften und Beschränkungen. Dann wurde der Walfang
infolge einer IWC-Entscheidung wieder eingestellt.

Island war stets ein aktiver Fürsprecher der internationalen Zusammenarbeit
zur Sicherung der nachhaltigen Nutzung lebender Meeresressourcen
einschließlich der Wale. Dieses ist die von Island eingenommene Position im
IWC, gestützt auf die Internationale Konvention für die Regelung des
Walfangs von 1946. Nach ihrer Gründungsvereinbarung hat die IWC
ausdrücklich die Aufgabe, für den effektiven Schutz der Walbestände zu
sorgen und auf diese Weise die geordnete Entwicklung der Walfangindustrie
zu ermöglichen?.

Ich hoffe, dass diese Informationen Ihnen dabei helfen, Islands Position in
Bezug auf nachhaltigen Walfang zu verstehen. Sie können versichert sein,
dass der Wunsch, den Schutz der Walbestände um Island und anderswo zu
gewährleisten, von der isländischen Regierung voll und ganz geteilt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr


Ólafur Davíðsson

Botschafter

Originalzitat Ende:

Euer

k.? :wink:
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Beitrag von Matthias »

Sülz, sülz...

Grr: M
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Benutzeravatar
tuxsam
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 615
Registriert: 03.02.2005 - 16:33
Wohnort: D-Münster

Beitrag von tuxsam »

So langsam baut sich etwas Druck auf die Isländer auf: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 10,00.html

Gruß, Andre
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hi an alle Isländer,

http://www.timesonline.co.uk/article/0, ... 54,00.html

Bis denne

k.iesel
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Chris99

Beitrag von Chris99 »

Aus dem Text:
We are very concerned about what’s going on.
Naja :? .

Aber hab ich da was versäumt? k.iesel ? Die Steine? Oder doch etwas in Richtung "k.ösi" -"k.alpen" - "k.innland"?

Schöne Grüsse aus k.ärnten :D

Christian
Fritz

Beitrag von Fritz »

Moin!

Und so lese ich: Nach der ökologischen Alcoa-Staudamm-Katastrophe sollten die Verantwortlichen dort eigentlich langsam etwas demütiger werden... "

Gewagte Ratschläge, von einem anderen Volk (vo deren Regierung) Demut zu verlangen (zu erwarten). Hört sich ja fast nach "Herrenmensch" an, der den unwissenden im Rest der Welt sagen will wo es langgeht.

Gruß

Fritz
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Beitrag von Matthias »

Hallo Fritz!

Wir leben nun mal in einer Welt. Und wenn ein Staat so offensichtlich alle ökologischen Warnungen aus aller Welt in den Wind schlägt, ist eine solche Reaktion doch verständlich. Das heißt ja nicht, daß sich alle daran beteiligen müssen. Aber ohne Not (und Island hatte nie Energieprobleme) ein so großartiges Tal zu opfern und ohne Not (und Island hat wahrlich keine Nahrungsprobleme) weiterhin Wale zu jagen, ist einfach übel. "Herrenmenschen"? Ich weiß nicht. Das ist nach meinem Gefühl ein hier unangebrachter Ausdruck und ein typisches Killer"argument".

Es gibt vielleicht schlimmere ökologische Verbrechen auf der Welt, aber da wird ja mehr oder weniger auch entsprechend dagegen argumentiert. Außerdem beruhigt das Gegeneinander-Aufrechnen nur das Gewissen. Der Umwelt, unserer Welt hilft es nicht.

Grüße
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Benutzeravatar
k.isl
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 636
Registriert: 27.06.2002 - 18:21
Wohnort: Krefeld

Beitrag von k.isl »

Hallo,

Recht habt Ihr beiden allemal.

Viele Grüße

k.iesel
"Die Entdeckung der Gelassenheit!" oder "Ich bremse auch für D??fe" (211Tkm)
Benutzeravatar
Beda
Werkstatt-Mod
Werkstatt-Mod
Beiträge: 13736
Registriert: 19.08.2002 - 22:58
Wohnort: Lalo (Langenlonsheim)
Kontaktdaten:

Re: Island

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,

Bild

heute in nano:
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=11991
Aluminiumwerke zerstören Islands unberührte Natur

Journalist Omar Ragnarsson wurde zum landesweiten Symbol des Widerstands

"Island belügt die Welt, wenn es sagt, dass die Geothermiekraftwerke erneuerbare Energien liefern", sagt der Journalist Omar Ragnarsson. "In der Umgebung von Reykjavik saugen so viele davon Energie aus dem der Erde, dass sie in meinen Augen in 50 Jahren nutzlos sein könnten." Er ist zum landesweiten Symbol für den Widerstand gegen neue Aluminiumwerke geworden ebenso wie die Sängerin Björk. 2008 lockten sie und Islands erfolgreichste Rockband Sigur Rós zum Protestkonzert.

Sie wandten sich gegen Pläne von Großkonzernen und der Regierung zum Bau mehrerer Aluminiumschmelzen mit extrem hohem Energiebedarf. Um genügend Elektrizität für diese Anlagen bereitstellen zu können, müssen Teile der bisher unberührten Wildnis Islands unter Wasser gesetzt werden. Im letztem Jahr hat die erste von fünf geplanten neuen Aluminiumschmelzen die Produktion an der Ostküste bei Reydarfjördur aufgenommen.

Gegen den Bau das Kárahnjúkar-Staudamms für diese Aluminiumschmelze hatten sowohl Björk wie auch Sigur Rós schon in den vergangenen Jahren mit Konzerten auch vor Ort protestiert. Björks Mutter Hildur Rúna Hauksdóttir trat in einen Hungerstreik. Bei dem kostenlosen Konzert in Reykjavik ließen die Musikstars Videoaufnahmen von Islands unberührter Wildlandschaft zeigen, die sie durch den geplanten Bau von vier weiteren Aluminiumfabriken samt dazu gehörenden Kraftwerken akut in Gefahr sehen.

"Der Gletscher Vatnajökull ist die größte Eiskappe außerhalb der Polarregion", sagt Ragnarsson. "Die Interaktion von Feuer und Eis, die die Landschaft von hier bis zum Ozean prägt, ist einzigartig auf der Welt und meiner Meinung nach sollte man die Finger davon lassen. Optimistische Schätzungen gehen davon aus, dass vielleicht 1500 Arbeitsplätze rund um dieses Werk entstehen - das sind aber nur 0,5 Prozent der isländischen Bevölkerung", rechnet Ragnarsson vor. "Und dafür sollen wir die ganze Natur opfern?"

Erstes Land mit 100 Prozent regenerativer Energie angestrebt
Island will als weltweit erstes Land in absehbarer Zukunft seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken. Island sitzt auf 37 aktiven Vulkanen. "Die Bereitstellung von Wasserstoff mit erneuerbaren Energien und die Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff sind ein Ziel unserer Energiepolitik", sagte Islands Industrie- und Handelsministerin Valgerdur Sverrisdottir im September 2000. Wasserkraft und Erdwärme versorgten schon jetzt alle isländischen Haushalte. Wasserstoff soll Benzin und Diesel für Autos und Fischereiboote schrittweise ablösen. Der Strom für die Herstellung des neuen Energieträgers könne aus Wasserkraftwerken gewonnen werden.

URL dieses Artikels:
http://www.3sat.de/nano/news/10149/index.html

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.3sat.de/specials/131352/index.html (Nicht der Süden - ein Reis[...], 27. März 2009, 20.15 Uhr)
[2] http://www.3sat.de/nano/astuecke/66363/index.html (Neue Energien braucht das Land - den Mix)
[3] http://www.3sat.de/nano/astuecke/93505/index.html (Atomkraft)
[4] http://www.3sat.de/nano/astuecke/93511/index.html (Biomasse)
[5] http://www.3sat.de/nano/cstuecke/61997/index.html (Brennstoffzellen)
[6] http://www.3sat.de/nano/astuecke/93500/index.html (Geothermie)
[7] http://www.3sat.de/nano/bstuecke/52756/index.html (Solarenergie)
[8] http://www.3sat.de/nano/bstuecke/52753/index.html (Windkraft)
[9] http://www.3sat.de/nano/astuecke/116080/index.html (Deutschlands Geothermie[...]ugt "nennenswert Strom")
[10] http://www.3sat.de/nano/bstuecke/102670/index.html (Geothermie-Projekt veru[...]weiteres leichtes Beben)
[11] http://www.3sat.de/nano/news/97972/index.html (Wärme aus dem Erdinnern re[...]ht 600 Mal für Deutschland)
[12] http://www.3sat.de/nano/bstuecke/92278/index.html (Reise zum Erdmittelpunkt[...]rch zahlreiche Schichten)
[13] http://www.3sat.de/nano/bstuecke/92301/index.html (Forscher suchen heißes F[...]ssbett unter Brandenburg)
[14] http://www.3sat.de/nano/cstuecke/71121/index.html (Geothermiekraftwerk soll[...]ens heiße Quellen nutzen)

Hinweis: 3sat.online ist für den Inhalt externer Links nicht verantwortlich. 14.09.2000, zuletzt aktualisiert am 19.03.2009 / mp mit Material von dpa / 3sat
http://www.erdschollen-archiv.de/Island ... ichte.html
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Re: Island

Beitrag von Matthias »

Salve!

Zum Nationalfeiertag ein länglicher Beitrag zu Island:
http://de.wikipedia.org/wiki/Island

Gruß: Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Islandfreunde

Re: Island

Beitrag von Islandfreunde »

:super:
War so kurz vor unserer diesjährigen Islandreise noch mal einschöner Hinweis.
Heute ist bei uns die DVD " Abseits der Ringstraße- Island mit dem Geländewagen" eingetroffen und wir haben uns richtig hungrig geschaut. :huepfen: Nicht gut gegen das Fernweh...

Grüße von den Islandfreunden
Benutzeravatar
Jürgen
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1268
Registriert: 03.10.2005 - 20:36
Wohnort: Immenstadt

Re: Island

Beitrag von Jürgen »

Servus Islandfreunde

Die DVD habe ich mir auch letztes Jahr vor unserer Islandreise angesehen. :super:

Danach konnte ich den Start der Reise kaum noch erwarten. :wink:

Ich wünsche Euch jedenfalls einen schönen Urlaub auf der Trauminsel. :wavey:
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
Islandfreunde

Re: Island

Beitrag von Islandfreunde »

Danke Jürgen,
:huepfen: :huepfen: Wir sind auch schon ganz kirre...
Wenn es nur doch schon so weit wäre! :fahren:
Ich befürchte nur, das die Zeit im Urlaub wieder viel schneller vergeht als sie es vorher, beim Watren auf die Reise, tut. Aber viele schöne Tips haben wir auch diesmal noch mitnehmen können.

Grüße der Islandfreunde,
Petra
dundee

Re: Island

Beitrag von dundee »

Hallo Leute!

Hab heute gebucht und noch einen Platz ergattert! Nachdem es letztes Jahr nicht geklappt hat und wir die Anreise abbrechen mussten, versuche ich es dieses Jahr nochmal, allerdings alleine ohne Familie, dafür mit ein paar Kumpels. Anreise 4.8. und am 20.8. gehts wieder zurück!

lg
Antworten