Westalpentour August 2006

Berge, Flüsse, Tundra und Moskitos

Moderatoren: Matthias, Schlappohr

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Xapathan

Westalpentour August 2006

Beitrag von Xapathan »

Wir wollten uns mal vorstellen - mit einem Bericht unserer Tour
durch die Alpen. Leider fahren wir (noch) keinen Mitsubishi, sondern
einen VW Touareg, aber ich hoffe, dies ist kein Grund hier nicht
zu posten?
Auch in diesem Forum hatte ich einige Berichte gelesen.
Deshalb möchte ich mich auch gern mit einem weiteren
Bericht dafür bedanken.


Vorbereitung:

Zunächst versorgten wir uns mit dem Standardwerk, das überall genannt wurde: Denzel, 22. Ausgabe, „Großer Alpen Straßenführer“. Dieser ist nicht billig und es fehlen auch GPS-Daten, aber für Vorfreude hat er gesorgt. Und hilfreich für die Planung der Route war er auch.

Dazu gesellten sich zwei Spezialblätter der Shell Generalkarte 1:200.000: Frankreich und Italien. Dieser Maßstab ist am besten zu gebrauchen und die Darstellung ist gut. Die entsprechenden Michelin-Karten waren nicht aufzutreiben.

Im Navi des Touareg lag eine Teleatlas-CD „Alpen“, die in der Folge sehr gute Dienste beim Anfahren der Anfangspunkte leistete.

Unsere Reiseausrüstung erweiterten wir noch um einen Gaskocher und ein Campinggeschirr sowie einiges an Konserven für den Notfall. Das Ziel jedoch war eindeutig: da wir noch nie gecampt haben, wollten wir keine Nacht draußen verbringen. Wir hatten für den Notfall allerdings Vorbereitungen getroffen, um im Auto übernachten zu können. Wenn es gut laufen würde, wollten wir immer jeweils von den Bergen abfahren und ein Hotel oder eine Pension aufsuchen.

Das Auto wurde natürlich auch vorbereitet. Ein Satz AT-Reifen wurde aufgezogen, da in den Berichten die Rede von scharfkantigen Steinen war. Die General Tires Grabber AT² in der Dimension 255/55-18 mit Loadindex 109 sahen schon ungewohnt aus: Profiltiefe 13 mm. Die Entscheidung war nicht leicht, da diese Reifen keine Winterreifen und daher nur für diesen Ausflug zu gebrauchen sind (abgesehen von einigen Offroad-Treffen in Sandgruben oder ähnlichen Orten). Der Kompromiss geht aber noch weiter. Auch die Fahreigenschaften auf normalen Strassen sind deutlich schlechter als mit normalen Reifen. Wenigstens sind sie bis 210 km/h zugelassen, was für Langstreckenfahrten in Deutschland hilfreich sein kann. Wir konnten noch nicht wissen, dass dies letztendlich eine Fehlentscheidung war, aber wir wollten sicher gehen nicht mit dem Auto wegen eines platten Reifens liegen zu bleiben. In den Reiseberichten sah man immer wieder Ersatzreifen auf den Dächern und schließlich waren wir allein unterwegs – ohne Hilfe in den Bergen.
Natürlich wurde der Ölstand auf Maximum gebracht und eine Checkliste durchgegangen damit das Auto beste Voraussetzungen mitbringt. Etwas Sorge bereiteten mir auch Aussagen einiger die von erheblich höherem Verbrauch berichteten. Daher nahm ich mir vor jede Gelegenheit zum Tanken zu nutzen.

Wir hatten geplant den Sommeiller, Jafferau, die Assietta und den Tenda anzufahren. Entsprechende Städte für die Übernachtungen mit kurzen Anfahrten zu den Anfangspunkten waren schnell gefunden. Auch ohne zu wissen, wie die Situation der Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort sein würde. Da gab es nur „Prinzip Hoffnung“ und das Vertrauen auf die Hotelbetriebe in den Städten.
Xapathan

Tag 1: Anreise Bardonecchia, Vallée Etroite / Valle Stretta

Beitrag von Xapathan »

Mitten in der Nacht… meldete sich der Wecker und befahl: aufstehen und losfahren.

Wir nahmen die A5 Richtung Süden und gingen bei Basel über die Grenze in die Schweiz. Völlig ungewöhnlich war, dass wir durchgewunken wurden, ohne jede Schikane. Hatten die Grenzer etwa Rücksicht auf meinen immer noch brummenden Schädel genommen?

Weiter ging es über Bern und Lausanne Richtung Süden. Auf dem Rastplatz „Rose de la Broye“ legten wir eine kurze Rast ein und genehmigten uns ein Frühstück.

Nach kurzer Pause fuhren wir weiter bis Annecy. Hier verliessen wir die Autobahn, da wir zeitlich sehr gut lagen und einen Carrefour entdeckt hatten. Bei der dortigen Tankstelle tankten wir für moderate 1,119 EUR, was angesichts der zu erwartenden Preise in Italien noch günstig erscheint.

Als der Frejus-Tunnel auftauchte suchten wir nach einer Umfahrung, die wir aber nicht sofort fanden. Um nicht mehr Zeit zu verlieren blieb uns nichts anderes übrig, als die bittere Pille der Maut von EUR 31,60 zu schlucken. Mitten im Tunnel verläuft die Staatsgrenze, aber die Abfertigung ist natürlich vor dem Tunnel.

Nachdem wir wieder draußen waren, empfing uns Piemonte und Italien mit sonnigem Wetter und wir fuhren die letzten Kilometer nach Bardonecchia. Von Basel waren es ca. 470 km bis zum heutigen Ziel.

Die dortige Tourist Info hatte eine Empfehlung für ein Hotel und einige Tipps für Unternehmungen sowie Restaurants mit landestypischem Essen für uns. Von der Italienerin hörte ich das erste Mal, wie man das Wort Sommeiller ausspricht.

Das Hotel war schnell gefunden (dem Navi sei Dank) und der Nachmittag war noch jung. Da in Italien vor 20:00h kaum ein Restaurant geöffnet ist, wollten wir noch etwas unternehmen und folgten der Empfehlung zum Lago Verde im Valle Stretta zu fahren.
Xapathan

Valle Stretta

Beitrag von Xapathan »

Von Bardonecchia aus fährt man in Richtung „Melezet“ und erreicht nach wenigen Kilometern Teerstrasse eine staubige Piste, die bis zu einem Parkplatz bei den Granges de la Vallée Etroite führt (45° 4,07’ N – 6° 37,60’ O).
Die Weiterfahrt ist verboten, daher parkten wir das Auto und zogen die Wanderschuhe an. Auf jedem freien Fleckchen beiderseits der Piste sahen wir Menschen beim Picknick oder beim Spielen im Fluss. Offensichtlich ein beliebtes Ausflugsziel. Die Italiener hatten ihre Familienkutschen über die steinige Piste gefahren, egal ob tiefer gelegter Alfa oder ganz normaler Pkw. Offroadfahrzeuge haben wir nicht gesehen. Und Spezialreifen waren auch keine auf den Autos montiert. Wir wunderten uns zwar, aber die Strecke war fast eben und wir schätzten die Länge auf nur ca. 5 km. Dies reichte jedoch aus, um das Auto mit einer dicken Staubschicht zu versehen.

Nach einer Wanderung bis auf ein Plateau etwa beim dem Rif. III Alpini hatten wir einen schönen Blick zurück ins Tal über die Wiesen und die sich darüber auftürmenden Berge. Wir nutzten die Zeit und rasteten ein wenig.
Da mir die Folgen der Erkrankung immer noch ein wenig zu schaffen machten, verzichteten wir auf die weitere Wanderung zum See und traten den Rückweg an. Inzwischen war es schon später Nachmittag und die Masse der Wanderer hatte sich verflüchtigt. Jetzt lagen die letzten Sonnenstrahlen auf dem Tal und es war ein schöner, milder Sommernachmittag.

Abends fuhren wir die kleine Strasse nach Rochemolles und kehrten im Ristorante ´l Fouie ein. Die sehr freundliche Bedienung dort hatte auch schon einen perfekten Menüvorschlag für uns parat. Auf einen leckeren Antipasti Teller folgte die hier übliche Polenta und danach Gnocchi mit eigenem Käse. Dazu wurde Wein und Wasser frisch von der Quelle gereicht. Danach konnten wir nicht mehr und nahmen nur noch einen Kaffee.

Als wir zurück ins Hotel fuhren war es schon 22:30h und damit der erste Tag zu Ende.
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Xapathan

Tag 2: Colle Sommeiller, Punta Colomion

Beitrag von Xapathan »

Morgens ab acht Uhr gab es Frühstück in unserem Hotel, in dem auch zwei Motorradfahrer aus Deutschland und sechs Motorradfahrer aus England übernachteten. Das Frühstück war gut, aber wir wollten doch früh abfahren da wir am Samstag einigen Andrang auf der Zufahrt zum Sommeiller erwarteten. Dem war aber nicht so, erst gegen Mittag auf dem Gipfel trafen wir mehrere mit dem gleichen Ziel.

Also nahmen wir gegen neun die SP 235 Richtung Rochemolles (45° 7,58’ N – 6° 50,22’ O) so wie gestern Abend. Danach endet der Teerbelag und es geht über eine Schotterstrecke den Berg in Serpentinen hinauf.
Auf halber Strecke wurden wir von einem Fiat Punto, besetzt mit drei Hirten überholt. Der Fahrer prügelte das Auto das keine Sonderaustattung hatte (Sommerreifen) so schnell den Berg hinauf, dass die Insassen auf und ab hüpften. Wir vermuteten ein wenig Imponiergehabe, aber hatten nun doch ernsthafte Zweifel, ob wir nicht mit einem geländetauglichen Auto und den AT-Reifen etwas overdressed waren.

Die Straße selbst ist recht einfach zu fahren (kleine Steine, mehr Staub, keine ausgefahrenen Spuren) und braucht keine besondere Bodenfreiheit.

Endlich kamen wir am Plateau unter dem Gipfel an (45° 8,01’ N – 6° 50,62’ O) und waren mit einigen Fahrradfahren die einzigen in der Höhe von 3050m ü. N. N. Dies sollte nach Denzel der höchste anfahrbare Punkt der Alpen sein.
Der See unterhalb des Gipfels war fast ausgetrocknet und eine dicke Staubschicht lag inzwischen auf dem Auto. Oben am Gipfel machten wir Mittagspause und genossen den Ausblick auf die umliegenden Berge.

Inzwischen war eine Gruppe italienischer Fahrer erschienen. Zwei von ihnen zwangen mit Vollgas ihre Ranglers bis auf den Gipfel um danach wieder abzufahren. Danach erschien eine weitere Gruppe mit Defendern („die große Alpenüberquerung“) von denen zunächst nur einer, nachher zwei weitere mit Sperren und Untersetzung langsam den Gipfel erklommen. Die restlichen Fahrer blieben auf dem Plateau und bauten eine Wagenburg.

Wir fuhren nun auch wieder den Berg hinunter um beim Rif. Scarfotti (45° 7,98’ N – 6° 47,99’ O) noch eine kleine Wanderung zum Wasserfall (Cascata di Fond) zu machen. Dieser Punkt in 2149m Höhe eignet sich auch gut für einen Treffpunkt, wenn man in einer Gruppe fährt.

Diese Stecke ist sicherlich gut in einem halben Tag zu schaffen und stellt keine besonderen Anforderungen.
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Xapathan

Punta Colomion

Beitrag von Xapathan »

Da noch etwas Zeit war, beschlossen wir noch einen weiteren Hochpunkt anzufahren: den Punkta Colomion, vom dem aus man eine herrliche Aussicht auf Bardonecchia und die umliegenden berge haben sollte.

Von Bardonecchia aus fuhren wir nach Beaulard und weiter Richtung „Pian del Sole“. Es ging über eine sehr schmale Straße (keine Ausweichstellen) die zudem noch mit großen Steinen geschottert war durch einen Wald zum Weiler Puys.

Am Anfang der Strecke sahen wir ein Schild, das wir nicht übersetzen konnten. Aus dem Alpenführer wussten wir jedoch, es bedeutet „Weiterfahrt auf eingene Gefahr“. Wir fuhren weiter über diese üble Straße mit viel Bewuchs rechts und links, breite ca. 2m bis wir endlich den Gipfel (45° 3,12’ N – 6° 42,62’ O) in 2035m Höhe erreichten.

Hier wurden die Strapazen durch einen grandiosen Ausblick wieder wett gemacht. Zudem konnten wir verfolgen wir auf der einen Seite der Berge Regen aufzog, während auf der anderen Seite die Sonne schien.

Da wir in der Bar nicht einkehren wollten beschlossen wir zurück zu fahren. Nur über die gleiche Strecke zurück wollten wir nicht. Also bleib nur die Alternative, die zuerst über eine Skipiste führt und dann in den Wald abbiegt. Hier war nun die Bergabfahrhilfe und die Untersetzung ebenso wie der Offroad-Level gefragt. Tiefe Furchen und hohe Stufen machten die Abfahrt spannend. Nach einigen Zeit kamen wir an eine Weggabelung und wussten nicht welchen Weg wir nehmen sollten. Zum Glück kam ein Spaziergänger mit drei Schäferhunden vorbei, den wir fragen konnten.

Nach einiger Zeit kamen wir dann in Bardonecchia unbeschadet an und verbrachten den Abend mit Essen und einigen Gläsern Rotwein.
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Xapathan

Tag 3: Monte Jafferau, Weiterfahrt nach Sestriere

Beitrag von Xapathan »

Nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt und waren wieder sehr früh für italienische Verhältnisse unterwegs. Der Himmel war blau und die Sonne lachte. Doch bevor wir den Jafferau in Angriff nahmen, wurde der morgentliche Check des Autos (tanken, Luftdruck prüfen, Ölstand kontrollieren, Scheiben säubern) an einer Tankstelle in Bardonecchia durchgeführt.

Auf der Straße Richtugn Susa muss man schon aufpassen, den Abzweig zwischen Salbertrand und Exilles nicht zu verpassen. Man folgt dem Schild nach Monte Pramand. Zunächst gab es hier eine kleine Teerstraße, die nach drei bis vier Kilometern in eine Schotterpiste mit Löchern wechselte. Dies blieb auch für ca. 10 Kilometer so und das Frühstück wurde in unseren Mägen kräftig durchgerührt.

Danach aber waren wir plötzlich auf einem Plateau und genossen erstmal den herrlichen Ausblick. Die Straße ging weiter, aber ein Schild (weiß, roter Rand) hinderte uns zunächst einfach weiterzufahren. Unter dem Schild war eine Zusatztafel, die wir (wieder) nicht verstanden. Also fragten wir einen Fahrradfahrer, was es bedeuten könne. Der sagte, wir sollen ein paar Minuten warten bis seine Frau käme, die spräche italienisch und english.
In der Zwischenzeit kamen zwei Defender mit zwei Familien darin an (Nummernschild WT-…) mit denen wir uns noch ein wenig unterhielten. Sie waren etwas neidisch da der Defender den ganzen Staub einfach durchlässt, was beim Touareg nicht der Fall ist.
Unsere auserkorene Übersetzerin war inzwischen auch angekommen und nachdem sie ein wenig Luft geholt hatte, musste sie doch herzlich über unsere Bedenken wegen des Schildes lachen. Schließlich wieder die Erklärung mit dem Haftungsausschluss. Damit stand unsere Entscheidung fest. Aber im zweiten Defender hatte jemand die Nase voll von der Wackelei und wollte gern wieder zurück auf den Campingplatz nach Salbertrand. Also fuhr ein Defender wieder bergab und wir anderen weiter.

Die Piste wurde auch schlagartig besser: wenig Steine, nur feiner Staub. Hätte man das vorher gewusst, wäre die Rückfahrt der anderen Crew überflüssig gewesen.

Dann kamen wir am Tunnel an und fuhren durch. Wegen der Schilderungen stellte ich mir das ganze viel spektakulärer vor als es war. Das Bachbett war nicht sehr tief und es gab eine Ausweichstelle. Ich vermute, man hat den Tunnel mit einer Biegung gebaut, damit die Pferde nicht ausbrechen. Wir konnten gar nicht so schnell fotografieren und waren schon wieder in der Sonne.

Direkt hinter dem Tunnel erblickten wir eine schöne Stelle um zu rasten (45° 4,08’ N – 6° 50,34’ O), die wir uns für den Rückweg merkten. Danach ging es weiter den Berg hinauf bis wir auf dem Kamm entlang dem Gipfel (45° 4,08’ N – 6° 46,15’ O) entgegen fuhren.

Natürlich gab es auf dem Gipfel ein Fort indem schon einige Endurofahrer saßen und den schönen Ausblick und die Sonne genossen. Wir liefen die letzten Meter den berg hinauf aber oben erwartete uns ein Fiat Panda, der tatsächlich über die andere Seite (und die Skipiste) bis ganz nach oben gefahren sein musste. Diesen Weg nahm er auch wieder zurück. Italienisches Nummernschild eben.
Unsere Begeisterung über die landschaftlichen Reize war so groß, dass wir viel länger blieben und uns gar nicht satt sehen konnten. Außerdem war es ein solch schöner Tag mit strahlend blauem Himmel und entsprechend warmer Sonne. Herrlich – uns das bei 2800m! Vermutlich bin ich nicht der Einzige, der die landschaftlichen Reize dieser Tour als Highlight betrachtet.

Aber wie immer kommt der Augenblick, Abschied zu nehmen. Wir fuhren den gleichen Weg wieder bergab und hielten vor dem Tunnel auf dem kleinen Plateau an. Dort wurde der Campingkocher angeworfen und knapp drei Minuten später stand ein Eintopf zum Verzehr bereit.
Als Zugabe gab es noch ein Schauspiel zu beobachten, das als beispielhaft gelten kann. Vier Wanderer stiegen in einen Renauld Clio und das kleine Auto kämpfte sich die Anhöhe hinauf und Richtung Tunnel. Montiert waren ganz normale Sommerreifen und das Auto lag mit der der Belastung schon sehr tief über dem Boden. Zur gleichen Zeit kam eine Gruppe von fünf Defendern auf der anderen Seite des Tunnels an. Alle ausgerüstet mit Spezialfahrwerken, Geländereifen, Sandblechen, verchromten Spaten, etc. Ich glaube, größer hätte der Kontrast kaum sein können. Man fuhr gleichzeitig hinein und der Kleinwagen kam nach ca. einer Minute auf der anderen Seite wieder heraus. Aber wo blieben die Defender? Eine viertel Stunde später tauchten erst vier aus dem Tunnel wieder auf und blockierten die Tunnelzufahrt. Wir mussten auch warten, da man nicht bereit war Platz zu machen. Endlich kam auch der letzte Defender wieder aus dem Tunnel und es konnte weiter gehen. Wir hielten uns vor Lachen die Bäuche. Das sind halt die Unterschiede: die einen nutzen die Straße pragmatisch, die anderen nur fürs Hobby...?!

Wir nahmen die Teerstraße nach Sestriere und waren enttäuscht über die fast melancholische Stimmung, die uns empfing. Die franz. Wintersportorte sind verm. nur im Winter belebt und gleichen im Sommer Geisterstädten. Um keine Zeit zu verlieren, nahmen wir das erstbeste Hotel und beendeten diesen Tag nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt.
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Xapathan

Tag 4: Assietta Grenzkammstrasse, Briançon

Beitrag von Xapathan »

Da im Alpenführer die Fahrt über die Assietta Hochstraße von Nordost nach Südwest empfohlen wurde, ließen wir uns vom Navi nach Meane die Susa leiten.
Wir überfielen noch einen Supermarkt und widmeten uns dem morgendlichen Autocheck incl. Tanken und nahmen dann die kleine Teerstraße bergauf.
Es folgte Sand und wenig Schotter bis wir am Ende der Serpentinen das erste Mal anhielten: wir waren auf dem Colle delle Finestre und wanderten ein wenig zum obligatorischen Fort.

Weiter ging es über Pian dell’Alpe zum Colle dell’Assietta (45° 4,18’ N – 6° 57,38’ O). Hier zogen wir wieder Wanderstiefel an und besichtigten die Gedenktafeln. Da es an diesem Tag einige Wolken am Himmel gab, brachen wir unseren Spaziergang nach Wanderung auf den Gipfel ab.

Weiter gings über wenig Schotter und geringe Steigungen. Die Strecke ist sehr einfach zu fahren. Wenn man die empf. Richtung nimmt, hat man mehr Steigungen als Gefälle, was es noch einfacher macht. Aber dann entdeckte ich doch noch einen Muthügel und musste natürlich hinauf. Starke Steigung, loser Untergrund: ein Fall für die Untersetzung, ESP=off gedrückt, Untersetzung eingeschaltet. Leider hab ich mich verleiten lassen und eben nicht vorher den Hügel zuerst per Pedes zu erklimmen. Oben angekommen lenkte ich prompt in die falsche Richtung und stand vor einer Schranke. Das bedeutete Weiterfahrt unmöglich. Wenden allerdings auch, denn der Grad war zu schmal. Dabei stand ich so unglücklich, dass bei einer Abfahrt der Wagen vermutlich grollt wäre. Zurück wollte ich auch nicht, da es sich am Fuße des Hügels jemand mit Campingtisch und Stuhl gemütlich gemacht hatte. Es gab nur noch einen Ausweg und der sah nicht sehr vielversprechend aus: Rückwärts in großer Schrägfahrt den Hand entlang bis zu einer Stelle, an der Wenden möglich sein musste. Diesmal gingen wir den Pfad aber erst ab um zu sehen, was uns erwartete. Einige tiefe Bodenwellen und ein respekteinflössender Abhang. Naja, schließlich haben wir es mit Extralevel und langsamer Fahrt rückwärts geschafft und waren wieder zurück auf der Kammstraße. Ich hatte zwar eine Nackenstarre, aber sonst war nicht passiert. Hier hätte ich mir die Rückfahrkamera gewünscht.
Weiter Richtung Sestriere kam erneut ein Hügel mit einer Steilauffahrt. Nachdem ich aus dem Fehler gelernt hatte, ging diesmal alles glatt. Die Reifen bewiesen Traktion – ich konnte sogar am Ende der Auffahrt anhalten: die Berganfahrhilfe hielt den Wagen fest. Gas geben und er setzte sich wieder in Bewegung. Eine beachtliche Leistung unter diesen Umständen.

Weiter über den Colle Blegier (45° 2,23’ N – 6° 54,99’ O) und Colle Basset ging es weiter. Landschaftlich war diese Strecke für mich nicht so beeindruckend wie die gestrige Fahrt. Kurz vor Sestriere kommt man wieder auf die normale Straße, nachdem man die verdrahteten Hänge des Wintersportortes bewundert hat.

Die Stimmung im Ort und die Tatsache, dass praktisch nichts los war, hatte uns motiviert den Abend in Briançon zu verbringen. Dies war dann auch die richtige Entscheidung. Nach einem guten Abendessen beschlossen wir auch diesen Tag mit der Gewissheit morgen weiter zu fahren.
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Xapathan

Tag 5: Weiterfahrt nach Jausiers, La Bonnette, Parpaillon Tu

Beitrag von Xapathan »

Wir nahmen die „Route des Grandes Alpes“über Vars (44° 37,18’ N – 6° 41,01 O) den Col de Vars zum Ausgangspunkt Jausiers.
Wieder half uns die Tourist Info mit einigen Tipps und ein Hotel war schnell gefunden.
Zur Mittagszeit fuhren wir schon ein wenig in Richtung La Bonette und fanden einen schönen Platz am einem rauschenden Gebirgsbach zum Rasten. Wieder hatte der Campingkocher seinen Auftritt. Die Stelle war so schön, dass wir ganz die Zeit vergaßen. Dann wurde noch ein Cappuccino aufgebrüht und wir hätten noch länger hier verweilen können, wenn ich nicht noch unbedingt ein Tunnelfoto machen wollte.

Wieder zurück im Tal sah man auf den Bergen schon einige dunkle Wolken aufziehen. Wir überlegten nur kurz und fuhren dann am späten Nachmittag noch zum Parpaillon.

Ich hatte keine gute Kartenskizze im Alpenführer gesehen, also vertrauten wir der Shell Generalkarte und ließen uns vom Navi nach La Condamine-Châtelard führen. Von hier aus ist es recht einfach: immer der Beschilderung zum Col de Parpaillon folgen.

Während der Auffahrt überraschte uns dann schlechtes Wetter. Regen machte die Steine rutschig und den Sand matschig. Aber insgesamt war diese Strecke fahrerisch nicht besonders anspruchsvoll. Wenn auch einige dicke Steine im Weg lagen und aus den Bohlen einer Holzbrücke ein langer Nagel schaute.

Was uns ein wenig überraschte, war das ein holländisches Paar mit seinem Baby in einem Volvo Kombi den Berg hinab kam. Das wäre uns zu risikoreich gewesen. Wenn etwas passiert, kann man als Erwachsener vielleicht noch in einem stundenlangen Marsch absteigen, aber mit einem Kleinkind?
Wir lächelten uns jedoch an – sowie auf den Strecken immer eine große Freundlichkeit herrscht. Jeder versucht die Situation möglichst gut zu meistern.
Am Tunnel trafen wir noch eine Truppe, die von der anderen Seite heraufgekommen war. Nachdem wir kurz erklärt hatten, wie weit es noch sei und unter den gegebenen Umständen zogen sie es vor wieder durch den Tunnel die kürzere Strecke zurückzufahren.

Nachdem wir die Fotos im Kasten hatten, überlegten wir ebenfalls nach Embrun weiterzufahren oder eben wieder auf dem gleichen Weg zurück.
Da es jedoch schon spät geworden war, haben wir den gleichen Weg wieder zurück genommen und konnten noch ein paar dicke Murmeltiere und die weidenden Schafe beobachten. Die Hunde bewachten die Herde sehr gut und ich war froh, nicht mit dem Motorrad den Beißerchen der Schäferhunde ausgeliefert gewesen zu sein.

Abends fuhren wir noch einen Ort weiter nach Barcelonette. Hier gab es Lifemusik auf dem Marktplatz und dank der angenehmen Temperaturen konnte man draußen zu Abend essen.
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Xapathan

Tag 6: La Bonnette, Gorges de Cians, Weiterfahrt nach Puget

Beitrag von Xapathan »

Nach dem typischen franz. Frühstück kauften wir noch bei einem Bäcker einige Leckereien und Baguette ein.
Danach fuhren wir Richtung La Bonette. Diesmal jedoch nicht nur bis zu unserem Rastplatz von gestern sondern weiter Richtung Gipfel. Über perfekt ausgebaute Teerstraßen ging es voran.
Allerdings muss man immer mit Steinschlag rechnen: die Schilder sind nicht zum Spaß aufgestellt. Wir sahen eine Art Schneeschieben für Geröll, der die Straße von Abrutschungen reinigte.

Natürlich nahmen wir auf dem Gipfel die Schleife (und nicht die Abkürzung) und hielten beim Gedenkstein (44° 19,22’ N – 6° 48,44’ O) an. Wir gingen den Fußweg zum Gipfel und hatten eine schöne Aussicht auf die Berge. Hier oben waren es gerade noch +3° C als krasser Gegensatz zur Temperatur im Tal. Es empfiehlt sich also auch beim sommerlichen Temperaturen im Tal immer eine warme Jacke mit in die Berge zu nehmen. Als wir wieder zurück waren, hatten die einige deutsche Motorradfahrer eingefunden. Der Platz zum Parken endlang der Straße wurde schon eng.

Aus Zeitgründen fuhren wir nicht die parallel verlaufende Alternativroute, sondern die Teerstraße nach St. Etienne de Tinée. Und weiter ging es auf der D2205 nach Saint Sauveur sur Tinée, wo am Ortsanfang die D30 Richtung Benil abzweigt. Es war ein herrlicher Sommertag und wir fuhren fast allein durch alleartige Straßen. Die Sonne blinzelte durch die Blätter und so beschlossen wir an einem geeigneten Ort eine Mittagspause einzulegen.

Danach sah man eng an der Berg geschmiegt Roubion (44° 5,55’ N – 7° 3,03’ O) liegen. In diesem Ort hileten wir kurz an und besichtigten die Kirche nach einem kurzen Spaziergang durchs Dorf.
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Xapathan

Gorges du Cians

Beitrag von Xapathan »

Fährt man weiter auf der D28 Richtugn Süden, passiert man die aus rotem Schiefer bestehenden Canyons. Die Überhänge sind teilweise nur gut 3m über der Straße, so dass man keine Lkw oder größeren Wohnmobile trifft. Der Anblick des dunkelroten Gesteins und die Überhänge ergeben eine dramatische Stimmung. Es macht wirklich Spaß hier lang zu fahren.

Abends kamen wir in Puget an wo wir die nächsten Tage ausspannen wollten. Nur Nichtstun und in der Sonne liegen, vielleicht sich noch mal zum Pool quälen: aber das ist das Äußerste!
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Xapathan

Rückfahrt: Tenda Pass, Lac du Mont Cenis

Beitrag von Xapathan »

Wir hatten mehrere Möglichkeiten ausgedacht, um den Rückweg zu gestalten und wären ggf. noch eine weitere Nacht geblieben. Aber heute Morgen fuhren wir über den Col de Turini und hunderte von Kurven Richtung Tende. Mit einem leichteren Auto oder mit einem Motorrad muss das richtig Spaß machen, aber am Ende konnte ich keine Kurven mehr sehen.
Wir tankten in Sospel auf und erreichten Tende, wo wir in einer Bäckerei wieder einige leckere Stückchen erstanden. Parken war zwar fast unmöglich, aber wir nahmen es italienisch. „Wo ein Wille ist… ist auch eine Parklücke“.

Doch wo war die Auffahrt über die alte Strecke Richtung Passhöhe?

Kurz vor der Tunneleinfahrt entdeckten wir rechts einen Van an dem sich gerade zwei Endurofahrer umzogen. Das musste die alte Straße sein!

Also schnell abgebogen und richtig: wir waren auf der staubigen Serpentinenstrecke Richtung Gipfel und nahmen die 46 Kehren bis ganz nach oben. Die Strecke hat auch ein Peugeot 206 mit Serienausstattung gemeistert – also nicht sehr anspruchsvoll.

Es war wieder ein herrlicher Tag und Wochenende. Auf dem Gipfel war also einiges los. Die Italiener nutzen gern jedes Fleckchen aus zu einem Picknick.

Aber gegenüber dem Fort auf einer kleinen Anhöhe haben wir noch ein ruhiges und staubfreies Plätzchen für unsere Decke gefunden und erstmal eine Mittagspause eingelegt.

Danach sind wir noch zum Fort gewandert und haben es besichtigt. Es war gut zu sehen, wo im Fort andere Alpenüberquerer wild gecampt hatten: man erkennt die Stellen an Hand der Fotos sofort wieder.

Leider hatten wir schon wieder die Zeit vergessen und beschlossen die Ligurische Grenzkammstraße, die Varaita-Maira-Kammstraße, die Maira-Stura-Kammstraße auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
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tinker20
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Beitrag von tinker20 »

Hi,

danke für den schönen Bericht!
Meiner steht ja auch noch aus, wenn ich die Fotos bekomme.

Gruß Andreas
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Uluru
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Beitrag von Uluru »

Guter Bericht und schöne Fotos!
Es scheint doch Touareg Fahrer zu geben die auch mal Schotter Pisten fahren.

8) 8) 8)
Bodenfreiheit statt Spoiler
Beifahrer_Rolf
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Beitrag von Beifahrer_Rolf »

... da kann ich mich Uluru nur anschliessen. Es kommt nicht alle Tage vor, dass man ein SUV auf solchen (Ab-)Wegen findet. Klasse!

SUV's haben - meiner Meinung nach - ja das Image, dass man gegenüber einem PKW die Option hat, mit Allrad über einen Feldweg fahren könnte, aber nur, wenn dadurch das Fahrzeug nicht dreckig wird. :lol: :lol: :lol:

Gruss,
Rolf
mal sehen, was als nächstes kommt...
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Schlappohr
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Beitrag von Schlappohr »

Wie? Kein Sonderfahrwerk, kein Extrem-Unterbodenschutz und keine Winkeloptimierende Ramme? Also gut, die Westalpen sind entzaubert. Letztes Jahr ein ganz normaler V60, jetzt ein Touareg und nächstes Jahr ein Cayenne mit Strassenreifen?

Vielen Dank für den Bericht. Erinnerungen kamen auf und ich musste öfters schmunzeln..

Gruß
Florian
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EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
Xapathan

Beitrag von Xapathan »

Vielen Dank für die netten Kommentare!
Es gibt schon eine Gruppe von T-reg Fahrern, die ganz schön
im Dreck wühlen!

Die Tour hat wirklich riesig Spaß gemacht und ich hoffe, ich
kann nochmal hin und die anderen Abschnitte (Maira-Stura, LGS...)
fahren. Es gibt auch Planungen für eine Tour mit einer ganzren Gruppe
in 2007.

have fun!
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus Xapathan

Macht die Gruppe aber bitte nicht zu groß.

Mehr als 3-4 Wagen sollten es nicht sein.

Mir ist eine geführte Gruppe mit 8 Kia Sorento am Jafferau und 2 Tage später auf der Varaita-Maira
noch einmal entgegen gekommen,daß war nicht so angenehm :x

Gruß Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
Xapathan

Beitrag von Xapathan »

Da hast Du Recht Jürgen. Das ist mir auch an zwei, drei Stellen aufgefallen.
Das war verm. www.suv-tours.de ?

Übrigens muss ich noch ein Kompliment wegen des guten Tons hier im Forum
loswerden (habe jetzt mehr gelesen). Das kenne ich aus anderen Forum durchaus
anders!
Zuletzt geändert von Xapathan am 30.09.2006 - 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Die Mods und der Admin nehmen's dankend zur Kenntnis! Die "Musik" macht aber Ihr, die Mitglieder.

Grüße
ModMatti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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