Omis Riviera nach Senj und querlandein nach Graz
Sa 29.8.
Heute verlegen wir auf einen Campingplatz, eine Handvoll Plätze bietet sich südlich von Omis an. Nördlich davon ist Steilküste, und direkt in Omis ist uns zu viel Rummel.
Einen halben Tag lang nehmen wir uns Zeit und schauen die Plätze der Umgebung an. Bei keinem ist ein akzeptabler Platz zu haben - entweder so weit vom Wasser weg dass man nicht mal hinsieht geschweige denn das Meer hört - oder es ist überhaupt kein Platz zu kriegen. Schließlich entdecken wir am Camping Danijel einen "Restplatz", wo kein normaler Wagen vernünftig hinkommt - zu eng und steil die Zufahrt. Aber he, der L300 schafft das!
Wir belegen die ganze Breite einer kleinen Zeltterrasse, und stehen absolut genial.
Einen ganzen Ruhe- und Badetag verbringen wir dort. Langweilig wird es nicht:
Eichkatzerlbesuch am Feigenbaum eine Terrasse unterhalb.
Abends Spaziergang zum Restoran an der Straße, sehr gut und zudem preiswert!
Wir unterhalten uns mit Heinz und Gertraude aus Graz, die mit einem sehenswerten Puch-G-Umbau unterwegs sind, mit einer Menge Gfk und Hirnschmalz und Gordigear-Trailertent.
Der Camping hat ganz schöne Ecken. Das sehenswerte Waschhaus hab ich leider nicht fotografiert.
Und dann erwisch ich ihn, den Sonnenuntergang dieses Urlaubes:
Montag 31.8.
Wir verlegen nach Norden, auf der Autobahn bis Skradin wo uns die Hitze in die kühle Krka treibt, direkt bei der Brücke am Rand des Nationalparks.
Erfrischt geht es weiter, bald auf der Küstenstraße.
Mit zwei Kaffeepausen schaffen wir es kurz nach Sonnenuntergang bis zum Campingplatz Ucja südlich von Senj, und es gibt auch noch zwei oder drei freie Stellplätze! Wir suchen uns den besten aus, schon im Schein der Stirnlampen, klappen das Dachzelt ein letztes Mal aus, und fahren das HECKWUNDER aus dem Wagen, damit Paul sich innen einrichten kann. Das Schwimmen wird auf morgen verschoben.
Dienstag 1.9.
Auf einen Fahrtag folgt ein Ruhetag, so auch hier. Eingekauft haben wir unterwegs, im Konzum-Supermarkt in Split und einem Gemüsestand an der Straße, und so mangelt es an nichts - gut so, denn der Camping hat zwar einen kleinen Imbiss, aber keine Einkaufsmöglichkeit.
Der Camping ist sehr nett, mit viel bunter Kundschaft. Taucher, Blumenkinder, Feuerwehrbusfamilien, Großeltern mit Enkeln und Wohnwagen, Motorradler mit kleinen Zelten, Bootsfahrer mit diversen Kanus und Kajaks, auch ein Faltboot wird gesichtet. Keine richtig großen Camper, weil die ganz dicken Bomber passen nicht durch den Zufahrtstunnel, der unter der Küstenstraße in die kleine Bucht führt.
Es gibt viele Kleinbusse, die Stimmung ist ähnlich wie am Camp Trnovo an der Soca, sehr heiter und freundlich. Wir gehen ein paar Mal schwimmen in der Bucht wo einströmendes Süßwasser für Erfrischung sorgt. Wir waschen nochmal Wäsche und kaufen am Platz "Topli Sandwich" (warmes Sandwich), also Schinken-Käse-Toast.
Waschhaus:
Nette Nachbarn mit einem Lotus 7:
Spieleabend! Und es gibt ein Flascherl Malvazija zur Jause dazu.
Mittwoch, 2.9.
Heimfahrtag. Es tröpfelt ein bisserl als wir die Küste verlassen. Noch ein Blick in die Nachbarbucht, wo früher auch ein kleiner Zeltplatz war. Anno 1997 waren wir hier mit den Motorrädern. Jetzt ist es wieder Privatbesitz ...
Leider hängen wir die ganze Passfahrt hinter einem LKW. Bei Duga Resa schauen wir uns einen Campingplatz am Fluss an, für's nächste Mal dann. Es regnet nochmal, dann geht es bald auf die Autobahn, die kurz vor Slowenien endet. Wir stellen das Navi auf "Mautstraßen ausschließen" und umfahren Maribor weitläufig an Ptuj vorbei, und nach sehr malerischer Strecke kommen wir in Spielfeld raus.
Noch eine Stunde bis daheim. Der Urlaub geht erholt zu Ende.
Die Probefahrt war doppelt erfolgreich: der Wagen hat zuverlässig funktioniert, und der neue Ausbau mit HECKWUNDER ist sehr fein und passt zu uns.
Gryße!
Andreas, der motorang