Pyrenäen 2016 "Unter Geiern"
Verfasst: 16.10.2016 - 17:17
Hallo zusammen!
Lange aufgeschoben, jetzt aber doch noch geschafft., der Pyrenäen -Bericht.
Der Norden lockte uns wie jedes Jahr mit seien landschaftlichen Reizen und den freundlichen Menschen. Das Wetter ließ uns aber dieses Jahr an dem Reiseplan zweifeln. Die Überlegungen gingen im Familienrat hin und her, her und hin. Alle waren für den Norden und bis zuletzt , wurde das Wetter nach einem noch so kleinen positiven Hoffnungsschimmer betrachtet, analysiert und bewertet. Erfolglos, wie schon befürchtet zeigte sich kein Schimmer von einer positiven Reisewetterlage im Norden. Dazu kam die „Hundeproblematik“ mit der Unmöglichkeit eine Überfahrt mit Hund nach Oslo zu finden. Alle möglichen Angebote waren unserem Patienten nicht zumutbar, da entweder nur eine Überfahrt in einer separaten Box möglich war oder im Auto. Wer den Kleinen kennt, weiß dass dies weder ihm, noch sonst wem zuzumuten ist. Als Alternative boten sich die Masuren an, wenn dieser Bereich nicht so stark mit Bremsen verseucht gewesen wäre, wären wir auch gefahren, aber Mücken gehen, Bremsen sind gerade für Kinder einfach nicht zumutbar. Der Süden sollte dieses Jahr unsere Alternative werden. Länger haben wir schon über die Pyrenäen nachgedacht, diesen Bereich aber verworfen, weil keiner von uns wirklich die Hitze liebt. Dieses Jahr sah es aber so aus, dass die Temperaturen gemäßigt sein sollten, also Pyrenäen 2016.
Wir gehören jetzt nicht zu den Reisenden, die planen, planen und planen. Uns sollte die Richtung reichen und der Plan die Pyrenäen von Süd-Ost nach Nord-West zu durchqueren. Der Startpunkt war also das Mittelmeer und das Ende sollte sich auf dem Weg zum Atlantik finden. Wo wir den Rückweg antreten, würde von der Zeit und unseren Erfahrungen bestimmt werden. Eine kleine Aufgabe haben wir uns aber doch noch gestellt. Wir wollten ohne Autobahnen in Frankreich, also mautfrei an- und abreisen.
Anreise also über die Provinz. Hier fanden wir auch einen sehr netten Campingplatz. Das Office war in einem alten LT untergebracht und reiste jeden Tag an und ab. Wir waren die einzigen Gäste hier. Auf diesem Platz sollte man deshalb auch vorsichtig sein. Die örtliche Tierwelt neigt zum Diebstahl. Bei uns waren es meine Inderschlappen, die irgendeinem Tier so gut gefielen, dass eine kommplett verschleppt wurde und ich die andere nur teilverzehrt bergen konnte.
Auf der Anreise haben wir uns ein bisschen im Massif central rumgetrieben. Das Wetter war hier ganz okay, meist bedeckter Himmel, aber nur ganz selten ein kleiner Schauer.
Dafür gab es an jeder Ecke leckeren Käse und auch Wurst zu kaufen.
Die Dörfer uns Orte sind hier wirklich sehr ansehnlich und liebevoll angelegt.
Oft erreicht man diese Orte über sehr kleine, steile aber gut gepflegte Wege und fast überall gibt es ein Haus mit angeschlossenem Wurst- und Käseverkauf. Je bunter der Schimmel auf dem Käse, desto besser hat er uns geschmeckt. Bevor man sich zum Kauf entscheidet darf man fast überall probieren, kosten und testen. Nette freie Übernachtungsplätze kann man hier genauso entdecken, oft und dies auch bestimmt nicht ohne Absicht direkt in der Nähe von guten Restaurants.
Schöne Aussichten und mittelalterliche Stätte findet man hier auch.
Langsam wurde die Landschaft dann trockener und karger und im Hintergrund sieht man die ersten Ausläufer unseres Reisezieles.
Nette Plätze für eine Rast und eine Bad sind hier gut zu finden.
An diesem Platz hatten wir den nächsten Verlust an Schuhen zu verschmerzen. Diesmal jedoch nicht durch Wildtiere, sondern durch Vergesslichkeit.
Auf unserer weiteren Reise hatten wir dann das Glück auf einer kleinen spanischen Passstraße diese recht seltene Himmelserscheinung betrachten zu dürfen. Was das genau ist kann uns wohl besser das Wiki erklären.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumhorizontalbogen" onclick="window.open(this.href);return false;
Danach fanden wir einen Campingplatz mit einer sehr spannenden Leistungsschau der französisch-spanischen Brandwehr.
Wenn man genau hinschaut, sieht man die anfliegenden Löschflugzeuge. Wir waren zum Glück weit von diesem Feuer entfernt, so dass wir ganz entspannt den Arbeiten zusehen konnten. Es war schon beeindruckend, mit welcher Präzision hier gearbeitet wurde. Das Ganze war zum Glück auch sehr schnell gelöscht. Uns hat dies aber gezeigt, dass wir bei allem der Brandgefahr Rechnung tragen sollten. Ich habe also ab jetzt besonders darauf geachtet wo wir geparkt haben und was so im Umfeld lag.
Weiter ging es Richtung Figueres. Ich wollte eigentlich das Dali Museum besuchen, habe aber beim Anblick der Schlange einen Rückzieher gemacht, da ich die Zeit besser nutzen konnte. Hier also nur ein paar Äußerlichkeiten vom Ort und dem Museum.
Immer wieder boten sich interessante Städte und Orte am Weg entlang.
Meine Holde hatte wie immer einen guten Riecher für nette Pisten, Orte und spannende Wege.
Da dieser Bereich der Pyrenäen, durch Lage und Jahreszeit sehr trocken war kamen wir oft zum so genannten trockenfurten.
Später ergänzen wir das noch durch das pfützen. Auf der einen oder anderen Piste mussten wir umdrehen. Dies hatte zum Teil ganz unterschiedliche Gründe. Einer ist natürlich, dass der Weg ein Ende hat, was aber auch vorkommt ist, dass manche Pisten in Bereichen enden, die unter Naturschutz stehen und nicht befahren werden sollten. Oft darf man aber auch weiter fahren aber nicht campen oder den Weg verlassen. Wir haben uns in jedem Fall daran gehalten und trotzdem viele spannende Pisten gefunden und befahren.
Immer wieder findet man kleine liebevoll gepflegte Kirchen und Kapellen.
In manchen Orten waren die Straße so eng und steil das ich kurz davor war das Reserverad von vorne nach hinten zu schaffen. Ihr kennt das ja bestimmt, dass Bilder dies nicht wirklich wiedergeben, aber hier war es so steil, dass der Hund es nicht schaffte auf dem Sitz zu bleiben und immer wieder in den Fußraum rutschte.
Meine Holde hatte hier schon panisch den Wagen verlassen und wollte das ganze lieber von außen betrachten.
Dazu ist aber zu erwähnen dass Sie diese Route ausgewählt hat. Wir waren der Meinung hier über einen alten „Schmugglerpfad“ Frankreich erreichen zu können. Leider endete der aber oberhalb des Dorfes als Fußpfad der ein weiterfahren unmöglich macht. Am Anfang saß eine lustige Frauenrunde auf einer Terrasse und beobachtete uns recht amüsiert, aber freundlich bei der Einfahrt. Ich bin mir sicher wir waren nicht die ersten, die versucht haben den Weg zu wählen und gescheitert sind. Wäre Rusty auch nur 10 cm länger gewesen, hätte ich da sogar rückwärts runter gemusst. Wenden ging gerade so noch.
Wieder nette liebevoll gepflegte Kirchen.
Orte die recht mondän und trotzdem malerisch in der Bergwelt liegen.
Kleine Passstraßen ohne Ende.
Mit den obligatorischen Gipfel-Pferde-Herden.
Noch mehr kleine Straßen und Pisten.
Mit schönen Plätzen zum Rasten und tollem Ausblick auf das heranziehende Gewitter.
Die Pisten waren meist problemlos zu fahren.
Erst nach dem Gewitter wurde es etwas spannender und rutschiger.
Danach konnten wir dann das trockenfurten durch das beliebte pfützen ersetzen.
Der Eine oder Andere wird diese Stelle mit Sicherheit erkennen.
Eine sehr nette Piste zwischen Andorra und Spanien, die auf der andorrianischen Seite gesperrt ist. Wenn man also legal fahren will, beginnt man auf der spanischen Seite. Ich bin mir aber sicher, dass das nur für unsere Freunde mit den Pommesbuden gemacht wurde. Wenn man nämlich von Andorra hochfährt, ist die Strecke perfekt ausgebaut und verleitet Wohnmobilisten bestimmt zum weiter fahren. Was sich auf der spanischen Seite dann ganz schnell als unmöglich erweist.
Auf der spanischen Seite ist das Landschaftsbild oft viel mediterraner und zum Teil wüstenartig.
Hier trafen wir auch auf unsere Geier.
Wie mir Matti sagte sind das Gänsegeier und diese haben wir ab hier immer wieder beobachten können.
Später hat uns dann noch eine Piste auf den Gipfel in eine Sackgasse geführt.
Ab hier ging es nur noch steil bergab und wir mussten einen Teil rückwärtsfahren, da oben nicht genug Platz zum sicheren wenden war. Unter uns lag dann nur noch ein altes verlassenes Dorf. Solche Dörfer findet man sehr viele. Gelegentlich sind noch ein oder zwei Häuser bewohnt aber oft findet man keine Menschenseele mehr.
Zwischendurch mal ein Foto von uns.
Langsam mussten wir an den Rückweg denken und damit der auch gut verläuft haben wir uns noch Beistand von oben in Lourdes geholt.
Pamplona stand aber auch noch auf dem Programm und so bot sich noch die eine oder andere schöne Aussicht.
Da wir sehr früh in Pamplona waren, haben wir fast die gesamte Innenstadt inklusive der Fußgängerzonen ohne Absicht, auf der Such nach einem Parkplatz mit Rusty befahren. Später haben wir das dann zu Fuß noch mal gemacht.
Auf dem Rückweg gab es auch noch den einen oder anderen Ort zu entdecken.
An der französischen Atlantikküste entlang findet man auch noch sehenswerte Plätze und einsame Strände.
Da Orleans eh auf dem Weg lag haben wir das auch noch kurz mitgenommen.
Nach vielen problemfreien Kilometern, tollen Erfahrungen, einmaligen Erlebnissen und viel Spaß beim Reisen ohne Plan ging es dann doch recht zügig zurück in die Heimat. Auf dem Rückweg, den wir teilweise an der Loire entlang wählten fanden wir noch den einen oder anderen schönen Stellplatz.
Wir haben viele Plätze entdeckt, an denen man sehr gut frei stehen könnte, da wir aber mit Kind unterwegs waren, haben wir meist Campingplätze bevorzugt mit Pool, gewählt. Einige der wirklich tollen Stellplätze sind von uns getackt und wenn jemand Interesse hat, kann er mir gerne eine PN schreiben. Die Pyrenäen bieten immer noch weite Bereiche in denen man für sich bleiben kann und viele abwechslungsreiche Pisten, Strecken und Regionen.
Zum Schluss noch ein paar Bilder als Ausklang.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Euer Volker
Lange aufgeschoben, jetzt aber doch noch geschafft., der Pyrenäen -Bericht.
Der Norden lockte uns wie jedes Jahr mit seien landschaftlichen Reizen und den freundlichen Menschen. Das Wetter ließ uns aber dieses Jahr an dem Reiseplan zweifeln. Die Überlegungen gingen im Familienrat hin und her, her und hin. Alle waren für den Norden und bis zuletzt , wurde das Wetter nach einem noch so kleinen positiven Hoffnungsschimmer betrachtet, analysiert und bewertet. Erfolglos, wie schon befürchtet zeigte sich kein Schimmer von einer positiven Reisewetterlage im Norden. Dazu kam die „Hundeproblematik“ mit der Unmöglichkeit eine Überfahrt mit Hund nach Oslo zu finden. Alle möglichen Angebote waren unserem Patienten nicht zumutbar, da entweder nur eine Überfahrt in einer separaten Box möglich war oder im Auto. Wer den Kleinen kennt, weiß dass dies weder ihm, noch sonst wem zuzumuten ist. Als Alternative boten sich die Masuren an, wenn dieser Bereich nicht so stark mit Bremsen verseucht gewesen wäre, wären wir auch gefahren, aber Mücken gehen, Bremsen sind gerade für Kinder einfach nicht zumutbar. Der Süden sollte dieses Jahr unsere Alternative werden. Länger haben wir schon über die Pyrenäen nachgedacht, diesen Bereich aber verworfen, weil keiner von uns wirklich die Hitze liebt. Dieses Jahr sah es aber so aus, dass die Temperaturen gemäßigt sein sollten, also Pyrenäen 2016.
Wir gehören jetzt nicht zu den Reisenden, die planen, planen und planen. Uns sollte die Richtung reichen und der Plan die Pyrenäen von Süd-Ost nach Nord-West zu durchqueren. Der Startpunkt war also das Mittelmeer und das Ende sollte sich auf dem Weg zum Atlantik finden. Wo wir den Rückweg antreten, würde von der Zeit und unseren Erfahrungen bestimmt werden. Eine kleine Aufgabe haben wir uns aber doch noch gestellt. Wir wollten ohne Autobahnen in Frankreich, also mautfrei an- und abreisen.
Anreise also über die Provinz. Hier fanden wir auch einen sehr netten Campingplatz. Das Office war in einem alten LT untergebracht und reiste jeden Tag an und ab. Wir waren die einzigen Gäste hier. Auf diesem Platz sollte man deshalb auch vorsichtig sein. Die örtliche Tierwelt neigt zum Diebstahl. Bei uns waren es meine Inderschlappen, die irgendeinem Tier so gut gefielen, dass eine kommplett verschleppt wurde und ich die andere nur teilverzehrt bergen konnte.
Auf der Anreise haben wir uns ein bisschen im Massif central rumgetrieben. Das Wetter war hier ganz okay, meist bedeckter Himmel, aber nur ganz selten ein kleiner Schauer.
Dafür gab es an jeder Ecke leckeren Käse und auch Wurst zu kaufen.
Die Dörfer uns Orte sind hier wirklich sehr ansehnlich und liebevoll angelegt.
Oft erreicht man diese Orte über sehr kleine, steile aber gut gepflegte Wege und fast überall gibt es ein Haus mit angeschlossenem Wurst- und Käseverkauf. Je bunter der Schimmel auf dem Käse, desto besser hat er uns geschmeckt. Bevor man sich zum Kauf entscheidet darf man fast überall probieren, kosten und testen. Nette freie Übernachtungsplätze kann man hier genauso entdecken, oft und dies auch bestimmt nicht ohne Absicht direkt in der Nähe von guten Restaurants.
Schöne Aussichten und mittelalterliche Stätte findet man hier auch.
Langsam wurde die Landschaft dann trockener und karger und im Hintergrund sieht man die ersten Ausläufer unseres Reisezieles.
Nette Plätze für eine Rast und eine Bad sind hier gut zu finden.
An diesem Platz hatten wir den nächsten Verlust an Schuhen zu verschmerzen. Diesmal jedoch nicht durch Wildtiere, sondern durch Vergesslichkeit.
Auf unserer weiteren Reise hatten wir dann das Glück auf einer kleinen spanischen Passstraße diese recht seltene Himmelserscheinung betrachten zu dürfen. Was das genau ist kann uns wohl besser das Wiki erklären.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumhorizontalbogen" onclick="window.open(this.href);return false;
Danach fanden wir einen Campingplatz mit einer sehr spannenden Leistungsschau der französisch-spanischen Brandwehr.
Wenn man genau hinschaut, sieht man die anfliegenden Löschflugzeuge. Wir waren zum Glück weit von diesem Feuer entfernt, so dass wir ganz entspannt den Arbeiten zusehen konnten. Es war schon beeindruckend, mit welcher Präzision hier gearbeitet wurde. Das Ganze war zum Glück auch sehr schnell gelöscht. Uns hat dies aber gezeigt, dass wir bei allem der Brandgefahr Rechnung tragen sollten. Ich habe also ab jetzt besonders darauf geachtet wo wir geparkt haben und was so im Umfeld lag.
Weiter ging es Richtung Figueres. Ich wollte eigentlich das Dali Museum besuchen, habe aber beim Anblick der Schlange einen Rückzieher gemacht, da ich die Zeit besser nutzen konnte. Hier also nur ein paar Äußerlichkeiten vom Ort und dem Museum.
Immer wieder boten sich interessante Städte und Orte am Weg entlang.
Meine Holde hatte wie immer einen guten Riecher für nette Pisten, Orte und spannende Wege.
Da dieser Bereich der Pyrenäen, durch Lage und Jahreszeit sehr trocken war kamen wir oft zum so genannten trockenfurten.
Später ergänzen wir das noch durch das pfützen. Auf der einen oder anderen Piste mussten wir umdrehen. Dies hatte zum Teil ganz unterschiedliche Gründe. Einer ist natürlich, dass der Weg ein Ende hat, was aber auch vorkommt ist, dass manche Pisten in Bereichen enden, die unter Naturschutz stehen und nicht befahren werden sollten. Oft darf man aber auch weiter fahren aber nicht campen oder den Weg verlassen. Wir haben uns in jedem Fall daran gehalten und trotzdem viele spannende Pisten gefunden und befahren.
Immer wieder findet man kleine liebevoll gepflegte Kirchen und Kapellen.
In manchen Orten waren die Straße so eng und steil das ich kurz davor war das Reserverad von vorne nach hinten zu schaffen. Ihr kennt das ja bestimmt, dass Bilder dies nicht wirklich wiedergeben, aber hier war es so steil, dass der Hund es nicht schaffte auf dem Sitz zu bleiben und immer wieder in den Fußraum rutschte.
Meine Holde hatte hier schon panisch den Wagen verlassen und wollte das ganze lieber von außen betrachten.
Dazu ist aber zu erwähnen dass Sie diese Route ausgewählt hat. Wir waren der Meinung hier über einen alten „Schmugglerpfad“ Frankreich erreichen zu können. Leider endete der aber oberhalb des Dorfes als Fußpfad der ein weiterfahren unmöglich macht. Am Anfang saß eine lustige Frauenrunde auf einer Terrasse und beobachtete uns recht amüsiert, aber freundlich bei der Einfahrt. Ich bin mir sicher wir waren nicht die ersten, die versucht haben den Weg zu wählen und gescheitert sind. Wäre Rusty auch nur 10 cm länger gewesen, hätte ich da sogar rückwärts runter gemusst. Wenden ging gerade so noch.
Wieder nette liebevoll gepflegte Kirchen.
Orte die recht mondän und trotzdem malerisch in der Bergwelt liegen.
Kleine Passstraßen ohne Ende.
Mit den obligatorischen Gipfel-Pferde-Herden.
Noch mehr kleine Straßen und Pisten.
Mit schönen Plätzen zum Rasten und tollem Ausblick auf das heranziehende Gewitter.
Die Pisten waren meist problemlos zu fahren.
Erst nach dem Gewitter wurde es etwas spannender und rutschiger.
Danach konnten wir dann das trockenfurten durch das beliebte pfützen ersetzen.
Der Eine oder Andere wird diese Stelle mit Sicherheit erkennen.
Eine sehr nette Piste zwischen Andorra und Spanien, die auf der andorrianischen Seite gesperrt ist. Wenn man also legal fahren will, beginnt man auf der spanischen Seite. Ich bin mir aber sicher, dass das nur für unsere Freunde mit den Pommesbuden gemacht wurde. Wenn man nämlich von Andorra hochfährt, ist die Strecke perfekt ausgebaut und verleitet Wohnmobilisten bestimmt zum weiter fahren. Was sich auf der spanischen Seite dann ganz schnell als unmöglich erweist.
Auf der spanischen Seite ist das Landschaftsbild oft viel mediterraner und zum Teil wüstenartig.
Hier trafen wir auch auf unsere Geier.
Wie mir Matti sagte sind das Gänsegeier und diese haben wir ab hier immer wieder beobachten können.
Später hat uns dann noch eine Piste auf den Gipfel in eine Sackgasse geführt.
Ab hier ging es nur noch steil bergab und wir mussten einen Teil rückwärtsfahren, da oben nicht genug Platz zum sicheren wenden war. Unter uns lag dann nur noch ein altes verlassenes Dorf. Solche Dörfer findet man sehr viele. Gelegentlich sind noch ein oder zwei Häuser bewohnt aber oft findet man keine Menschenseele mehr.
Zwischendurch mal ein Foto von uns.
Langsam mussten wir an den Rückweg denken und damit der auch gut verläuft haben wir uns noch Beistand von oben in Lourdes geholt.
Pamplona stand aber auch noch auf dem Programm und so bot sich noch die eine oder andere schöne Aussicht.
Da wir sehr früh in Pamplona waren, haben wir fast die gesamte Innenstadt inklusive der Fußgängerzonen ohne Absicht, auf der Such nach einem Parkplatz mit Rusty befahren. Später haben wir das dann zu Fuß noch mal gemacht.
Auf dem Rückweg gab es auch noch den einen oder anderen Ort zu entdecken.
An der französischen Atlantikküste entlang findet man auch noch sehenswerte Plätze und einsame Strände.
Da Orleans eh auf dem Weg lag haben wir das auch noch kurz mitgenommen.
Nach vielen problemfreien Kilometern, tollen Erfahrungen, einmaligen Erlebnissen und viel Spaß beim Reisen ohne Plan ging es dann doch recht zügig zurück in die Heimat. Auf dem Rückweg, den wir teilweise an der Loire entlang wählten fanden wir noch den einen oder anderen schönen Stellplatz.
Wir haben viele Plätze entdeckt, an denen man sehr gut frei stehen könnte, da wir aber mit Kind unterwegs waren, haben wir meist Campingplätze bevorzugt mit Pool, gewählt. Einige der wirklich tollen Stellplätze sind von uns getackt und wenn jemand Interesse hat, kann er mir gerne eine PN schreiben. Die Pyrenäen bieten immer noch weite Bereiche in denen man für sich bleiben kann und viele abwechslungsreiche Pisten, Strecken und Regionen.
Zum Schluss noch ein paar Bilder als Ausklang.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Euer Volker