Griechenland, Balkan 2006
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Griechenland, Balkan 2006
Hallo,
wir sind von einer interessanten Reise zurück.
Diese führte uns über die Alpenrepubliken in eine völlig verregnete und überflutete Poebene. Dann nach Venedig, mit der Fähre (Camping on Bord) nach Igoumenitza in Griechenland. Die griechische Westküste entlang nach Süden, über die große Hängebrücke bei Patras über den Golf von Korinth, weiter nach Olympia, zum westlichen Finger des Pelepones nach Pilos, über den mittleren Finger zum östlichen Finger und durch grandiose Schluchten und Berge nach Epidauros, weiter zum Kanal von Korinth. Ein kurzer Abstecher nach Athen und zur Akropolis, nach Marathon, weiter nach Delfi, durch das zentrale Griechenland zu den Meteoraklöstern. Von dort durch herrliche Berge nach Ioanina und zur atemberaubenden Vicos-Schlucht. Dann gings rüber nach Albanien, dort schön offroadig durch die Berge im Süden, nach Durres an der Küste, weiter in den Norden, durch die albanischen Alpen. Durch Montenegro und desses Hauptstadt Podgorica, zur Küste, dieser entlang nach Kroatien, Dubrovnik besichtigen, weiter nach Bosnien und Herzegovina (BiH), Mostar angeschaut und durch die Schluchten des Balkan nach Banja Luka. Von dort nach Kroatien, und über Slovenien und Österreich per Autobahn wieder nach Hause. Das Wetter war recht regnerisch für September, wir hatten zwar auch viel Sonne, aber fast jeden Tag auch irgendwann mal Regen, besonders wenn man die Adriaküste verlassen hat. Erfreulich: keine Panne o.ä.
Alpenrepubliken
Hat man die mal hinter sich, dann kann der Urlaub beginnen. In Österreich nervt ein Grünrock mit seinem Radargerät, ist dann aber ganz nett und gnädig (18km/h für 10€), der schweizer Zöllner (wir waren kurz in Samnaun zum Tanken) ist wohl gelangweilt und will alles genau wissen ... ach ja, und dann war da noch das Tankproblem kurz vor Samnaun, als Rudi plötzlich den Dienst versagte, obwohl nach meiner Rechnung, und später erwies diese sich als richtig, noch gut 30l im Tank waren ... und wer fährt schon mit vollem Ersatzkanister ins Tankparadies ... und so kam es, dass Moni mit dem Ersatzkanister lostrampte ... mehr dazu noch im Technikteil.
verregnete und überflutete Poebene
Wir kommen bei Nacht an und suchen ein Plätzchen. Fündig werden wir auf einem abgeernteten Acker. Es regnet die Nacht durch. Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass wir auf dem weit und breit einzigsten Acker standen, der nicht abgesoffen war ... Glück gehabt!
Venedig
Mit der Fähre ab Venedig fängt gleich richtig klasse an: der rießen Pot schippert direkt am Markusplatz vorbei und man hat aus der 8. oder 9. Etage einen herrlichen Blick von oben über die ganze Stadt. Dazu gibts eine Stadtführung in 5 Sprachen. Toller Anfang. Überhaupt finden wir das Camping on Bord eine gute Idee.
Igoumenitza
Die Fähre hält kurz an, und wer runter will fährt runter. Und schon ist man in Grichenland. Ist ja klar, ist EU und so, aber wir waren nach einer Fährfahrt (Tunesien, Marokko, Norwegen) bisher immer noch Zollformalitäten etc. gewohnt. Schon klasse, wenn das alles wegfällt. Ansonsten gehen wir erst mal einkaufen und stellen fest, dass der Ort sonst nicht so richtig viel zu bieten hat.
Griechenland
Erschreckend ist der Müll der überall rumliegt. Griechenland ist das vermüllteste Land das ich bisher bereist habe. Die Landschaften sind teilweise grandios, aber stets eine Müllkippe. Die Orte zeichnen sich durch den geschmacklosen, stets nur halbfertigen Baustil der Griechen aus, der den Charme manch eines sozialistischen Plattenbaus in den Schatten stellt. Es gibt kaum gemütliche alte Orte, die zum Schlendern und Kafffeetrinken einladen, wie man sie z.B. aus Frankreich oder Italien gewohnt ist. Und wenn man sowas dann doch mal findet, ist es völlig vertouristet. Die Griechen habe ich auch bei weitem nicht als so lebenslustig und freundlich kennen gelernt, wie es sonst oft heißt, so manche mürrische Verkäuferin, Bedienung oder mein Lieblingszöllner erinnerten an deutsche Zustände. Besonders krass ist der Unterschied dann zu den Leuten in Montenegro und Kroatien und die dortige Sauberkeit, dort haben wir uns wohler gefühlt und es war einfach gemütlicher. Und dass, obwohl dort wesentlich weniger EU-Gelder spurlos versickern ...
Olympia
War für mich ein Ort, an dem ich mal sein mußte. Wir besichtigen früh morgens (wir sind die ersten, der Ticketabreisser ist noch nicht mal auf seinem Platz) das Stadion und die Ruinen in aller Ruhe. Als wir zurück zum Campingplatz gehen, kommt uns eine Busladung Touristen nach der anderen entgegen, irgenwie wurde ein komplettes Kreuzfahrtschiff entleert und nach Olympia verfrachtet. Nun aber nichts wie weg ....
Pilos
Pilos und die Region hatte uns Matti empfohlen. Und so stehen wir abends kurz vor Sonnenuntergang auf der alten Burg über der Bucht und können den Blick über die Bucht, die Lagune und vor allem die Ochsenaugenbucht kaum fassen. Welch ein herrlicher Ort. Am nächsten Morgen gehts zum Bad in die Ochsenaugenbucht und wir spazieren der Lagune entlang. Hier würden wir gerne länger verbleiben.
mittleren Finger
Der ist ziemlich touristisch, viele Ferienhäuser, völlig zersiedelt. Wir besichtigen noch eine schöne Tropfsteinhöhle, durch die man mit dem Boot schippert und nahe dabei eine Höhle die in der Steinzeit bewohnt war.
östlichen Finger
Unvermittelt gehts mal wieder von Meereshöhe auf 1200m hoch ... und durch eine grandiose Schlucht wieder runter. Wir nächtigen am Meer bei Leonidio, am Morgen fahren wir zurück in die Schlucht, die nun im Morgenlicht glänzt und beobachten einen Schlangenadler bei der Jagd. In den Feld gebaut finden sich schöne Klöster. Wir fahren die Schlucht recht weit hoch und an einem herrlichen Plätzchen gibt es Weißwurstfrühstück. Plötzlich ein Lärm, und was kommt da an: der Schlangenadler, er läßt sich in der Nähe nieder, wie beobachten ihn rund 2 Stunden. Weiter gehts in die Berge über herrliche Naturpisten. Wir besichtigen Nafpoli, das ganz nett, aber rein touristisch ist.
Epidauros
Durch unsere Erfahrung in Olympia übernachten wir auf dem Parkplatz von Epidauros und sind morgens wieder die ersten. Eine halbe Stunde geniessen wir alleine das herrliche antike Theater (für knapp 13000 Zuschauer!) und die Atmosphäre, dann kommt der erste Bus Amis ...
Kanal von Korinth
Wow, der Kanal ist doch deutlich tiefer als ich mir das so vorgestellt hatte, wenn man auf der Brücke steht und nach unten schaut, dann bekommt man doch irgendwie ein komisches Gefühl im Magen ...
Athen
Es ist schon groß, aber der Verkehr war nicht so schlimm wie befürchtet. Und die Akropolis mußte ich halt einfach mal gesehen haben. So schlendern wir da rauf und rund rum, dann noch in die Stadt und durch die Markthallen. Wir übernachten im 42km entfernten Marathon.
Delfi
Delfi gehörte auch zu den Orten, die ich unbedingt gesehen haben wollte, wir können gerade noch alles in Ruhe ansehen, dann fängt es an zu regnen, aber wie! Es schüttet wie aus Kübeln, wir fahren weiter, er wird mal weniger, dann wieder mehr, einmal flüchten wir bei Hagel in eine Tankstelle. Auch am Abend regnet es in einem durch, wir überlegen, ob wir unseren Plan nach Hause zu fahren nicht aufgeben und wieder in den Süden fahren um danach wieder die Fähre zurück zu nehmen, aber die Wettervorhersage entlang der Adriaküste ist eigentlich nicht so schlecht, so bleiben wir bei unserem Plan, und opfern nur den Olymp.
Meteoraklöstern
Auch ein Highlight, und tatsächlich ist das Wetter über Nacht besser geworden. Dass die Köster zwischenzeitlich einem Touristen-Disneyland gleichen schockiert uns etwas. Aber die Landschaft ist herrlich, das nächste Mal ist sicherlich auch das Kletterzeug wieder im Gepäck.
Ioanina
Ganz nett an einem See, zum Rumschlendern und Kaffeetrinken.
Vicos-Schlucht
Über eine Piste erreicht man den Vicos-Balkon: Grandios, vor einem tut sich der Abgrund auf, man steht fast senkrecht 1000m über dem Talgrund. Herrliche Nächtigungsplätze. Wir wollen in die Schlucht wandern. Die Schlucht ist für ihre vielen Schlangen bekannt und ich habe doch so eine dämliche Abneigung gegen die Viecher ... es geht grad mal 200m gut, da habe ich auch schon den ersten Feindkontakt .... grrrr ... es sollte aber glücklicherweise der einzige bei dieser, sonst grandiosen Wanderung bleiben ... buh!
Albanien
Der griechische Zoll will uns erst nicht abfertigen, als ich den Kopf durchs kleine Fensterchen zum Zollbeamten reinstrecke finde ich auch den Grund, der gute Mann ist mit Solitaire spielen beschäftigt. Gequält gibt er mir die Pässe zurück, ich könnte weiterfahren. Da kommt dann allerdiungs die übermotivierte Praktikantin dazu, diese hat sich in den Kopf gesetzt die eingestanzte Fahrgestellnummer bei Rudi zu finden (die ist aber schon vor vielen Jahren dem Rost zum Opfer gefallen). Sie nervt noch etwas rum, gibt dann auf. Auf albanischer Seite geht alles wie am Schnürchen, pro Person 20€ bezahlt und ein Dokument fürs Auto erhalten, darauf follgte ein freundliches "welcome to Albania". Wir verziehen uns in die Berge und stellen gleich mal fest, dass albanische Nebenstrecken eventuell doch etwas anders und anspruchsvoller sind als in anderen Ländern ... so gurken wir durch Dörfer, schauen dort beim Schnapsbrennen zu, durch Schluchten und über Berge. Was anfangs als gemütliches pisteln begann, wird immer offroadiger, und der Regen macht die ganze Sache dann richtig anspruchsvoll. Wir müssen feststellen, dass Landkarte und Realität in Albanien nicht unbedingt übereinstimmen und nehmen herrliche Landschaftseindrücke mit. Die Leute sind zurückhaltend, aber sehr nett, die Lebensverhältnisse mittelalterlich, aber auch der letze Hirte stets mit Händie.
Durres
Durres ist die 2. größte Stadt und wird genauer besichtigt. Attraktionen gibts zwar keine, aber es ist Wahnsinn. Was wir sehen paßt einfach nicht nach Europa und ist auch für uns, die wir schon manches armes Land bereist haben, nicht leicht verdaulich. Einerseits stehen auf dem Schwarzmarkt Geldhändler mit dichen 500€-Geldbündeln rum, direkt daneben werden die Stadttauben fürs Abendessen erlegt (kein Witz!). Manche haben echt Geld, wir verirren uns in den Supermarkt der High Society, dort gibts nur edelste Importware, für andere geht es in dem Land ums blose überleben. Der Kaffee kostet im Cafe 30c.
albanischen Alpen
Beim Blick auf die Landkarte sticht eine kleine Rundfahrt ins Auge. In LAH wurde ich vorgewarnt, dass es sich dabei um eher kleinere Pisten handelt. Eigentlich wollen wir nur mal schauen, aber dann stecken wir schon mitten in der Runde, das sind schätzungsweise 120km, wir brauchen 6 1/2 Stunden reine Fahrzeit. Geniale Landschaften die an Nepal erinnern, 2 schöne Pässe, leider sind die Berggipfel in den Wolken. Ich bin froh Untersetzung zu haben, aber es kommen uns Einhimische in völlig überladenen alten Merceds-Sprintern entgegen, mir ist schleierhaft, wie die diese Strecke meistern (wahrscheinlich heißt es öfter mal aussteigen und schieben).
Montenegro und desses Hauptstadt Podgorica
Die Grenzabfertigung ist binnen Minuten erledigt. Montenegro empfängt uns mit ungewohnter Sauberkeit und Freundlichkeit. Die Innenstadt von Podgorica ist richtig charmant. Die Küste herrlich, das Essen lecker ...
Dubrovnik
Ist sicher eine Reise wert, nur ist mir unvorstellbar, wie es dort in der Hauptsaison zugeht, da schon jetzt in der Nachsaison viel los war. Es legen dort die Kreuzfahrtschiffe an, und die spucken halt mal ein paar hundert Leute aus, und so groß ist die Altstadt halt auch nicht ... aber ganz zweifellos einen Besuch wert. In irgendeiner Hintergasse essen wir zu vernünftigem Preis und sehr lecker.
Mostar
Also hier wirds schon grusselig. Während man in Dubrovnik keinerlei Spuren (außer ein paar Gedenktafeln) des Balkankriegs mehr sieht, ist dies in BiH anders, besonders in Mostar, wo die "Heckenschützen-Allee" den Wahnsinn verdeutlicht.
Schluchten des Balkan
Herrliche Strecke von Mostar gegen Norden, Schluchten, Berge, Seen, Kirchen, Moscheen, zerbombte Häuser, hin und wieder Minenfelder. Es ist schon unglaublich, wie dort die 3 Ethnien, orthodoxe Serben, katholische Kroaten und muslimische Bosnier miteinander leben. Ich finde eine Moschee auf der einen Straßenseite und eine Kirche auf der anderen sehr schön. Auch verwunderlich war, man kommt von einem Ort in den nächsten, und plötzlich sind alle Strassen- und Richtungsschilder nicht mehr auf lateinisch, sondern auf kyrillisch. Das hätte ich in der Ecke nicht erwartet.
Banja Luka
Erstaunlich nett und lebendig.
Österreich
Während sich der slovenische Zöllner noch über die vielen Eintragungen im Fahrzeugschein lustig macht (und dabei fehlt da manches), begreift man dann in Österreich, dass man wieder in der bürokratisierten Welt ist, soviel Verbotsschilder, auf die man plötzlich wieder achten muss, grrr.
keine Panne
Rudi lief wie ein Uhrwerk und zeichnete sich mal wieder als das für uns perfekte Reisemobil aus, ich hab noch nicht mal nach dem Öl geschaut ...
Grüße
sven
wir sind von einer interessanten Reise zurück.
Diese führte uns über die Alpenrepubliken in eine völlig verregnete und überflutete Poebene. Dann nach Venedig, mit der Fähre (Camping on Bord) nach Igoumenitza in Griechenland. Die griechische Westküste entlang nach Süden, über die große Hängebrücke bei Patras über den Golf von Korinth, weiter nach Olympia, zum westlichen Finger des Pelepones nach Pilos, über den mittleren Finger zum östlichen Finger und durch grandiose Schluchten und Berge nach Epidauros, weiter zum Kanal von Korinth. Ein kurzer Abstecher nach Athen und zur Akropolis, nach Marathon, weiter nach Delfi, durch das zentrale Griechenland zu den Meteoraklöstern. Von dort durch herrliche Berge nach Ioanina und zur atemberaubenden Vicos-Schlucht. Dann gings rüber nach Albanien, dort schön offroadig durch die Berge im Süden, nach Durres an der Küste, weiter in den Norden, durch die albanischen Alpen. Durch Montenegro und desses Hauptstadt Podgorica, zur Küste, dieser entlang nach Kroatien, Dubrovnik besichtigen, weiter nach Bosnien und Herzegovina (BiH), Mostar angeschaut und durch die Schluchten des Balkan nach Banja Luka. Von dort nach Kroatien, und über Slovenien und Österreich per Autobahn wieder nach Hause. Das Wetter war recht regnerisch für September, wir hatten zwar auch viel Sonne, aber fast jeden Tag auch irgendwann mal Regen, besonders wenn man die Adriaküste verlassen hat. Erfreulich: keine Panne o.ä.
Alpenrepubliken
Hat man die mal hinter sich, dann kann der Urlaub beginnen. In Österreich nervt ein Grünrock mit seinem Radargerät, ist dann aber ganz nett und gnädig (18km/h für 10€), der schweizer Zöllner (wir waren kurz in Samnaun zum Tanken) ist wohl gelangweilt und will alles genau wissen ... ach ja, und dann war da noch das Tankproblem kurz vor Samnaun, als Rudi plötzlich den Dienst versagte, obwohl nach meiner Rechnung, und später erwies diese sich als richtig, noch gut 30l im Tank waren ... und wer fährt schon mit vollem Ersatzkanister ins Tankparadies ... und so kam es, dass Moni mit dem Ersatzkanister lostrampte ... mehr dazu noch im Technikteil.
verregnete und überflutete Poebene
Wir kommen bei Nacht an und suchen ein Plätzchen. Fündig werden wir auf einem abgeernteten Acker. Es regnet die Nacht durch. Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass wir auf dem weit und breit einzigsten Acker standen, der nicht abgesoffen war ... Glück gehabt!
Venedig
Mit der Fähre ab Venedig fängt gleich richtig klasse an: der rießen Pot schippert direkt am Markusplatz vorbei und man hat aus der 8. oder 9. Etage einen herrlichen Blick von oben über die ganze Stadt. Dazu gibts eine Stadtführung in 5 Sprachen. Toller Anfang. Überhaupt finden wir das Camping on Bord eine gute Idee.
Igoumenitza
Die Fähre hält kurz an, und wer runter will fährt runter. Und schon ist man in Grichenland. Ist ja klar, ist EU und so, aber wir waren nach einer Fährfahrt (Tunesien, Marokko, Norwegen) bisher immer noch Zollformalitäten etc. gewohnt. Schon klasse, wenn das alles wegfällt. Ansonsten gehen wir erst mal einkaufen und stellen fest, dass der Ort sonst nicht so richtig viel zu bieten hat.
Griechenland
Erschreckend ist der Müll der überall rumliegt. Griechenland ist das vermüllteste Land das ich bisher bereist habe. Die Landschaften sind teilweise grandios, aber stets eine Müllkippe. Die Orte zeichnen sich durch den geschmacklosen, stets nur halbfertigen Baustil der Griechen aus, der den Charme manch eines sozialistischen Plattenbaus in den Schatten stellt. Es gibt kaum gemütliche alte Orte, die zum Schlendern und Kafffeetrinken einladen, wie man sie z.B. aus Frankreich oder Italien gewohnt ist. Und wenn man sowas dann doch mal findet, ist es völlig vertouristet. Die Griechen habe ich auch bei weitem nicht als so lebenslustig und freundlich kennen gelernt, wie es sonst oft heißt, so manche mürrische Verkäuferin, Bedienung oder mein Lieblingszöllner erinnerten an deutsche Zustände. Besonders krass ist der Unterschied dann zu den Leuten in Montenegro und Kroatien und die dortige Sauberkeit, dort haben wir uns wohler gefühlt und es war einfach gemütlicher. Und dass, obwohl dort wesentlich weniger EU-Gelder spurlos versickern ...
Olympia
War für mich ein Ort, an dem ich mal sein mußte. Wir besichtigen früh morgens (wir sind die ersten, der Ticketabreisser ist noch nicht mal auf seinem Platz) das Stadion und die Ruinen in aller Ruhe. Als wir zurück zum Campingplatz gehen, kommt uns eine Busladung Touristen nach der anderen entgegen, irgenwie wurde ein komplettes Kreuzfahrtschiff entleert und nach Olympia verfrachtet. Nun aber nichts wie weg ....
Pilos
Pilos und die Region hatte uns Matti empfohlen. Und so stehen wir abends kurz vor Sonnenuntergang auf der alten Burg über der Bucht und können den Blick über die Bucht, die Lagune und vor allem die Ochsenaugenbucht kaum fassen. Welch ein herrlicher Ort. Am nächsten Morgen gehts zum Bad in die Ochsenaugenbucht und wir spazieren der Lagune entlang. Hier würden wir gerne länger verbleiben.
mittleren Finger
Der ist ziemlich touristisch, viele Ferienhäuser, völlig zersiedelt. Wir besichtigen noch eine schöne Tropfsteinhöhle, durch die man mit dem Boot schippert und nahe dabei eine Höhle die in der Steinzeit bewohnt war.
östlichen Finger
Unvermittelt gehts mal wieder von Meereshöhe auf 1200m hoch ... und durch eine grandiose Schlucht wieder runter. Wir nächtigen am Meer bei Leonidio, am Morgen fahren wir zurück in die Schlucht, die nun im Morgenlicht glänzt und beobachten einen Schlangenadler bei der Jagd. In den Feld gebaut finden sich schöne Klöster. Wir fahren die Schlucht recht weit hoch und an einem herrlichen Plätzchen gibt es Weißwurstfrühstück. Plötzlich ein Lärm, und was kommt da an: der Schlangenadler, er läßt sich in der Nähe nieder, wie beobachten ihn rund 2 Stunden. Weiter gehts in die Berge über herrliche Naturpisten. Wir besichtigen Nafpoli, das ganz nett, aber rein touristisch ist.
Epidauros
Durch unsere Erfahrung in Olympia übernachten wir auf dem Parkplatz von Epidauros und sind morgens wieder die ersten. Eine halbe Stunde geniessen wir alleine das herrliche antike Theater (für knapp 13000 Zuschauer!) und die Atmosphäre, dann kommt der erste Bus Amis ...
Kanal von Korinth
Wow, der Kanal ist doch deutlich tiefer als ich mir das so vorgestellt hatte, wenn man auf der Brücke steht und nach unten schaut, dann bekommt man doch irgendwie ein komisches Gefühl im Magen ...
Athen
Es ist schon groß, aber der Verkehr war nicht so schlimm wie befürchtet. Und die Akropolis mußte ich halt einfach mal gesehen haben. So schlendern wir da rauf und rund rum, dann noch in die Stadt und durch die Markthallen. Wir übernachten im 42km entfernten Marathon.
Delfi
Delfi gehörte auch zu den Orten, die ich unbedingt gesehen haben wollte, wir können gerade noch alles in Ruhe ansehen, dann fängt es an zu regnen, aber wie! Es schüttet wie aus Kübeln, wir fahren weiter, er wird mal weniger, dann wieder mehr, einmal flüchten wir bei Hagel in eine Tankstelle. Auch am Abend regnet es in einem durch, wir überlegen, ob wir unseren Plan nach Hause zu fahren nicht aufgeben und wieder in den Süden fahren um danach wieder die Fähre zurück zu nehmen, aber die Wettervorhersage entlang der Adriaküste ist eigentlich nicht so schlecht, so bleiben wir bei unserem Plan, und opfern nur den Olymp.
Meteoraklöstern
Auch ein Highlight, und tatsächlich ist das Wetter über Nacht besser geworden. Dass die Köster zwischenzeitlich einem Touristen-Disneyland gleichen schockiert uns etwas. Aber die Landschaft ist herrlich, das nächste Mal ist sicherlich auch das Kletterzeug wieder im Gepäck.
Ioanina
Ganz nett an einem See, zum Rumschlendern und Kaffeetrinken.
Vicos-Schlucht
Über eine Piste erreicht man den Vicos-Balkon: Grandios, vor einem tut sich der Abgrund auf, man steht fast senkrecht 1000m über dem Talgrund. Herrliche Nächtigungsplätze. Wir wollen in die Schlucht wandern. Die Schlucht ist für ihre vielen Schlangen bekannt und ich habe doch so eine dämliche Abneigung gegen die Viecher ... es geht grad mal 200m gut, da habe ich auch schon den ersten Feindkontakt .... grrrr ... es sollte aber glücklicherweise der einzige bei dieser, sonst grandiosen Wanderung bleiben ... buh!
Albanien
Der griechische Zoll will uns erst nicht abfertigen, als ich den Kopf durchs kleine Fensterchen zum Zollbeamten reinstrecke finde ich auch den Grund, der gute Mann ist mit Solitaire spielen beschäftigt. Gequält gibt er mir die Pässe zurück, ich könnte weiterfahren. Da kommt dann allerdiungs die übermotivierte Praktikantin dazu, diese hat sich in den Kopf gesetzt die eingestanzte Fahrgestellnummer bei Rudi zu finden (die ist aber schon vor vielen Jahren dem Rost zum Opfer gefallen). Sie nervt noch etwas rum, gibt dann auf. Auf albanischer Seite geht alles wie am Schnürchen, pro Person 20€ bezahlt und ein Dokument fürs Auto erhalten, darauf follgte ein freundliches "welcome to Albania". Wir verziehen uns in die Berge und stellen gleich mal fest, dass albanische Nebenstrecken eventuell doch etwas anders und anspruchsvoller sind als in anderen Ländern ... so gurken wir durch Dörfer, schauen dort beim Schnapsbrennen zu, durch Schluchten und über Berge. Was anfangs als gemütliches pisteln begann, wird immer offroadiger, und der Regen macht die ganze Sache dann richtig anspruchsvoll. Wir müssen feststellen, dass Landkarte und Realität in Albanien nicht unbedingt übereinstimmen und nehmen herrliche Landschaftseindrücke mit. Die Leute sind zurückhaltend, aber sehr nett, die Lebensverhältnisse mittelalterlich, aber auch der letze Hirte stets mit Händie.
Durres
Durres ist die 2. größte Stadt und wird genauer besichtigt. Attraktionen gibts zwar keine, aber es ist Wahnsinn. Was wir sehen paßt einfach nicht nach Europa und ist auch für uns, die wir schon manches armes Land bereist haben, nicht leicht verdaulich. Einerseits stehen auf dem Schwarzmarkt Geldhändler mit dichen 500€-Geldbündeln rum, direkt daneben werden die Stadttauben fürs Abendessen erlegt (kein Witz!). Manche haben echt Geld, wir verirren uns in den Supermarkt der High Society, dort gibts nur edelste Importware, für andere geht es in dem Land ums blose überleben. Der Kaffee kostet im Cafe 30c.
albanischen Alpen
Beim Blick auf die Landkarte sticht eine kleine Rundfahrt ins Auge. In LAH wurde ich vorgewarnt, dass es sich dabei um eher kleinere Pisten handelt. Eigentlich wollen wir nur mal schauen, aber dann stecken wir schon mitten in der Runde, das sind schätzungsweise 120km, wir brauchen 6 1/2 Stunden reine Fahrzeit. Geniale Landschaften die an Nepal erinnern, 2 schöne Pässe, leider sind die Berggipfel in den Wolken. Ich bin froh Untersetzung zu haben, aber es kommen uns Einhimische in völlig überladenen alten Merceds-Sprintern entgegen, mir ist schleierhaft, wie die diese Strecke meistern (wahrscheinlich heißt es öfter mal aussteigen und schieben).
Montenegro und desses Hauptstadt Podgorica
Die Grenzabfertigung ist binnen Minuten erledigt. Montenegro empfängt uns mit ungewohnter Sauberkeit und Freundlichkeit. Die Innenstadt von Podgorica ist richtig charmant. Die Küste herrlich, das Essen lecker ...
Dubrovnik
Ist sicher eine Reise wert, nur ist mir unvorstellbar, wie es dort in der Hauptsaison zugeht, da schon jetzt in der Nachsaison viel los war. Es legen dort die Kreuzfahrtschiffe an, und die spucken halt mal ein paar hundert Leute aus, und so groß ist die Altstadt halt auch nicht ... aber ganz zweifellos einen Besuch wert. In irgendeiner Hintergasse essen wir zu vernünftigem Preis und sehr lecker.
Mostar
Also hier wirds schon grusselig. Während man in Dubrovnik keinerlei Spuren (außer ein paar Gedenktafeln) des Balkankriegs mehr sieht, ist dies in BiH anders, besonders in Mostar, wo die "Heckenschützen-Allee" den Wahnsinn verdeutlicht.
Schluchten des Balkan
Herrliche Strecke von Mostar gegen Norden, Schluchten, Berge, Seen, Kirchen, Moscheen, zerbombte Häuser, hin und wieder Minenfelder. Es ist schon unglaublich, wie dort die 3 Ethnien, orthodoxe Serben, katholische Kroaten und muslimische Bosnier miteinander leben. Ich finde eine Moschee auf der einen Straßenseite und eine Kirche auf der anderen sehr schön. Auch verwunderlich war, man kommt von einem Ort in den nächsten, und plötzlich sind alle Strassen- und Richtungsschilder nicht mehr auf lateinisch, sondern auf kyrillisch. Das hätte ich in der Ecke nicht erwartet.
Banja Luka
Erstaunlich nett und lebendig.
Österreich
Während sich der slovenische Zöllner noch über die vielen Eintragungen im Fahrzeugschein lustig macht (und dabei fehlt da manches), begreift man dann in Österreich, dass man wieder in der bürokratisierten Welt ist, soviel Verbotsschilder, auf die man plötzlich wieder achten muss, grrr.
keine Panne
Rudi lief wie ein Uhrwerk und zeichnete sich mal wieder als das für uns perfekte Reisemobil aus, ich hab noch nicht mal nach dem Öl geschaut ...
Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
freut sich der Mensch!
Hallo Sven, hallo Moni, hallo Rudi,
mir scheint, es war eine Reise so recht nach Eurem Geschmack – naja beinahe. Und mir scheint, Ihr habt in der kurzen Zeit ziemlich viel im Goggbit gesessen.
Die Chamäleons sind sauschwer zu entdecken, weil sie sich so langsam bewegen. Wir haben damals auch ein paar Tage gebraucht, bis bis uns eingesehen hatten. Aber der Platz ist schon zauberhaft, oder? Schlangenadler ist natürlich Klasse. Ich hab' lange keinen mehr gesehen.
Macht's gut wieder daheim.
Matti
mir scheint, es war eine Reise so recht nach Eurem Geschmack – naja beinahe. Und mir scheint, Ihr habt in der kurzen Zeit ziemlich viel im Goggbit gesessen.
Die Chamäleons sind sauschwer zu entdecken, weil sie sich so langsam bewegen. Wir haben damals auch ein paar Tage gebraucht, bis bis uns eingesehen hatten. Aber der Platz ist schon zauberhaft, oder? Schlangenadler ist natürlich Klasse. Ich hab' lange keinen mehr gesehen.
Macht's gut wieder daheim.
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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Hi,
war fast nach meinem Geschmack, hätten wir 3 Monate statt 3 Wochen Zeit gehabt, wärs richtig nach meinem Geschmack gewesen. Die Fahrerei ging, haben wir immer erledigt, solange es geregnet hat
Schlangenadler: ich hatte am Abend davor noch im Vögelnbuch darüber gelesen, und dann am Morgen fliegt das Vieh einfach so da rum und holt sich eine Schlange. Diese wurde ihm dann aber von 2 Falken irgendwie geklaut. Später, als wir ihn dann in Ruhe beobachten konnten, schien er (vielleicht wars ja auch ein anderer) ganz zufrieden, wie er auf dem Fels saß und in der Landschaft rumschaute.
Grüße
sven
war fast nach meinem Geschmack, hätten wir 3 Monate statt 3 Wochen Zeit gehabt, wärs richtig nach meinem Geschmack gewesen. Die Fahrerei ging, haben wir immer erledigt, solange es geregnet hat
Schlangenadler: ich hatte am Abend davor noch im Vögelnbuch darüber gelesen, und dann am Morgen fliegt das Vieh einfach so da rum und holt sich eine Schlange. Diese wurde ihm dann aber von 2 Falken irgendwie geklaut. Später, als wir ihn dann in Ruhe beobachten konnten, schien er (vielleicht wars ja auch ein anderer) ganz zufrieden, wie er auf dem Fels saß und in der Landschaft rumschaute.
Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
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Hallo Ihr Beiden,
viele Erinnerungen werden wach...danke für die schöne Schilderung!
Der Schlangenadler könnte eines meiner Lieblingstiere werden...ich teile Deine "Vorliebe" für dieses Genatter...
Herzliche Grüße
Florian
viele Erinnerungen werden wach...danke für die schöne Schilderung!
Der Schlangenadler könnte eines meiner Lieblingstiere werden...ich teile Deine "Vorliebe" für dieses Genatter...
Herzliche Grüße
Florian
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
Pajero V20 3500 V6
EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
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8O ein Neumitglied aus Banja Luka 8O
Herzlich Wilkommen im Forum!
Die Einladung nehmen wir gerne an.
Banja Luka hat uns so auf die Schnelle (wir sind quasi nur durchgefahren) ganz gut gefallen. Da müssen wir unbedingt nochmals mehr Zeit verbringen und dann weiter nach Sarajewo ... wenn ich blos mehr Urlaub hätte ...
Grüße
sven
Herzlich Wilkommen im Forum!
Die Einladung nehmen wir gerne an.
Banja Luka hat uns so auf die Schnelle (wir sind quasi nur durchgefahren) ganz gut gefallen. Da müssen wir unbedingt nochmals mehr Zeit verbringen und dann weiter nach Sarajewo ... wenn ich blos mehr Urlaub hätte ...
Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
freut sich der Mensch!
Wir sind nun auch seit Dienstag wieder zurück.
Ist schon beeindruckend was Du da an Kilometern abgespult hast!
Wir haben uns da auf den Peloponnes konzentriet und können von dort viele Deiner Eindrücke teilen.
Allerdings haben wir die Menschen zwar durchaus zurückhaltend aber immer freundlich und hilfsbereit erlebt.
So haben uns 2 junge Griechen über 2 Stunden lang beim Bergen meines L300 geholfen als ich diesen hoffnungslos an einem Kiesstrand eingebuddelt hatte.
Die haben sich nicht geschont und als dann wirklich nichts mehr ging ist einer mit seinem Motorrad losgefahren und hat einen Suzuki Samurai besorgt!
JA! Der Müll ist grauenvoll!
Die touristischen Attraktionen kann man auch in der Mittagshitze ganz gut besuchen, da sind oft auch weniger Leute dort.
WOW! Der Kanal ist wirklich beeindruckend!
Olympia muß man gesehen haben, völlig richtig.
Pilos und die Burg waren auch für uns ein Highlight!
Mistras unglaublich schön!
Die Ochsenbauchbucht ist phantastisch!
Der Manifinger unglaublich schroff!
Die Tier und Pflanzenwelt überraschend vielseitig, leider habe ich die erste Schildkröte unserer Tour überfahren......
Ein Jammer, aber ich schwöre daß ich wenig dafür konnte!!!
Die Bergwelt wirklich einsam und "offroadig".
Also, mir hat es wirklich gut gefallen da unten!
Und nochmals allergrößten Respekt vor Deiner Tour!
Bis demnächst
Michael
Ist schon beeindruckend was Du da an Kilometern abgespult hast!
Wir haben uns da auf den Peloponnes konzentriet und können von dort viele Deiner Eindrücke teilen.
Allerdings haben wir die Menschen zwar durchaus zurückhaltend aber immer freundlich und hilfsbereit erlebt.
So haben uns 2 junge Griechen über 2 Stunden lang beim Bergen meines L300 geholfen als ich diesen hoffnungslos an einem Kiesstrand eingebuddelt hatte.
Die haben sich nicht geschont und als dann wirklich nichts mehr ging ist einer mit seinem Motorrad losgefahren und hat einen Suzuki Samurai besorgt!
JA! Der Müll ist grauenvoll!
Die touristischen Attraktionen kann man auch in der Mittagshitze ganz gut besuchen, da sind oft auch weniger Leute dort.
WOW! Der Kanal ist wirklich beeindruckend!
Olympia muß man gesehen haben, völlig richtig.
Pilos und die Burg waren auch für uns ein Highlight!
Mistras unglaublich schön!
Die Ochsenbauchbucht ist phantastisch!
Der Manifinger unglaublich schroff!
Die Tier und Pflanzenwelt überraschend vielseitig, leider habe ich die erste Schildkröte unserer Tour überfahren......
Ein Jammer, aber ich schwöre daß ich wenig dafür konnte!!!
Die Bergwelt wirklich einsam und "offroadig".
Also, mir hat es wirklich gut gefallen da unten!
Und nochmals allergrößten Respekt vor Deiner Tour!
Bis demnächst
Michael
Für alle die Albanien besuchen wollen
Seit Frühjahr 2006 gibt es einen neuen Grenzübergang Griecheland - Albanien. Von Igoumenitsa kann man jetzt entlang der Küste über Butrinti nach Saranda fahren. Man erspart sich so den langen Weg durch die Berge. Auf griechischer Seite handelt es sich um eine gut ausgebaute Asphaltstrasse, während direkt nach der Grenze auf albanischer Seite noch eine Schotterstrasse zu bewältigen ist die kurz vor Butrinti wieder in ein schmales Asphaltband übergeht.
Hallo Forum!
Hier schöne Bilder für alle, die (wie wir) über einen 4x4-Trip nach Albanien nachdenken:
http://www.salzburg-online.at/solaria/albanien/
Greetz
Boris
Hier schöne Bilder für alle, die (wie wir) über einen 4x4-Trip nach Albanien nachdenken:
http://www.salzburg-online.at/solaria/albanien/
Greetz
Boris
Hier ein eindrucksvolles Bild vom griechischen Rauch. Ist leider zu groß zum direkten Verlinken.
http://earthobservatory.nasa.gov/Newsro ... 38_lrg.jpg
Grüße
Matthias
http://earthobservatory.nasa.gov/Newsro ... 38_lrg.jpg
Grüße
Matthias
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Hier ein passender (satirischer) Artikel ...
http://www.kittel.co.at/AiA/
Andreas, der motorang
http://www.kittel.co.at/AiA/
Gryße!Griechische Makler fordern Benzinpreissenkung
Wasserverschwendung soll gestoppt werden
Griechenlands Makler stöhnen über steigenden Kostendruck. Wie der Sprecher der griechischen Maklervereinigung in Athen bekanntgab, wird der hohe Benzinpreis heuer erstmals die Gewinnspannen unter 1.000% drücken, man sei dem Ruin nahe…
Schuld sei allein die Regierung, die sich einerseits weigere, den Benzinpreis zu senken, andererseits durch ihre konfusen Hilfeersuchen an die europäische Union den Wasserverbrauch vervielfache.
"Wo immer wir versuchen, neues Bauland zu schaffen, steht schon irgendein ausländischer Feuerwehrmann in der Gegend herum, der sofort zu löschen beginnt. Das ist untragbar. Die Kosten für Benzin zur Baulandgewinnung steigen ins Unermessliche. Wo früher ein Zigarettenstummel genügte um Platz für ein neues Hotel zu schaffen, benötigen wir jetzt einen Liter Benzin pro Hektar. Auch wird das Wasser verschwendet. Anstatt täglich Swimmingpools damit zu füllen und Golfplätze zu begrünen, vergeudet man es um damit wertlose alte Steinhaufen (Anmerkung der Redaktion: Olympia) zu löschen."
Die Maklervereinigung fordert daher die sofortige Ausweisung ausländischer und einheimischer Feuerwehrleute: "Diese asozialen Volksschädlinge müssen sofort verhaftet und dann aus Griechenland abgeschoben werden. Sie schädigen die gesamte Volkswirtschaft – Makler, Baufirmen und Baunebengewerbe."
Auch Privatpersonen, die ihre Häuser mit Eimern und Gartenschläuchen zu retten versuchen, sind den Maklern ein Dorn im Auge. Wasserleitungen in Wohngebieten sollen daher sofort stillgelegt werden.
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
Ich könnte echt heulen, weil wir in den Fernsehnachrichten tatsächlich ein abgebranntes Dorf erkennen konnten indem wir vor nicht einmal einem Jahr eine wundervolle Zeit verlebt hatten.
Auch das eine oder Andere verzweifelte Gesicht dort kam uns bekannt vor......
Mein Mitgefühl gilt den armen verzweifelten Menschen in ihrem wundervollen Land!
Bis demnächst
Michael
Auch das eine oder Andere verzweifelte Gesicht dort kam uns bekannt vor......
Mein Mitgefühl gilt den armen verzweifelten Menschen in ihrem wundervollen Land!
Bis demnächst
Michael
Servus Michael
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich bin auch schon lange ein Griechenlandfan.
Und gerade der Peleponnes hat es mir angetan.
Die Mani-Halbinsel ist (war) ein echtes Juwel.
Ich hoffe wirklich sehr,daß sich die Menschen und die Natur bald wieder von dieser Katastrophe erholt haben.
Und denen die wirklich nur aus Geldgier Menschen,Tiere und Natur zerstören,wünsche ich so einen Waldbrand in der Hose.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich bin auch schon lange ein Griechenlandfan.
Und gerade der Peleponnes hat es mir angetan.
Die Mani-Halbinsel ist (war) ein echtes Juwel.
Ich hoffe wirklich sehr,daß sich die Menschen und die Natur bald wieder von dieser Katastrophe erholt haben.
Und denen die wirklich nur aus Geldgier Menschen,Tiere und Natur zerstören,wünsche ich so einen Waldbrand in der Hose.
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
Jürgen
- gewaltschrauber
- Mitglied
- Beiträge: 241
- Registriert: 19.09.2004 - 00:06
- Wohnort: Budenheim
Hallo Boris,rout9669 hat geschrieben:Hallo Forum!
Hier schöne Bilder für alle, die (wie wir) über einen 4x4-Trip nach Albanien nachdenken:
http://www.salzburg-online.at/solaria/albanien/
Greetz
Boris
warum funktioniert der Link nicht??
Gruss
Lorenz
LADA 4x4 M mit LPG
Lorenz
LADA 4x4 M mit LPG
- Crazy.max
- Moderator
- Beiträge: 5000
- Registriert: 15.02.2003 - 18:42
- Wohnort: Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt
Hallo zusammen
Olaf - denkt das der Server offline ist
Er funktioniert tatsächlich nicht !gewaltschrauber hat geschrieben:Hallo Boris,rout9669 hat geschrieben:Hallo Forum!
Hier schöne Bilder für alle, die (wie wir) über einen 4x4-Trip nach Albanien nachdenken:
http://www.salzburg-online.at/solaria/albanien/
Greetz
Boris
warum funktioniert der Link nicht??
Olaf - denkt das der Server offline ist
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Ähm ... der Server geht doch?
http://www.salzburg-online.at/solaria/
Nur den Ordner "albanien" gibts wohl nicht mehr. Habe aber bemerkt dass Betreiber von Webseiten (hier handelt es sich um ein klines Hotel) per Email nachgefragte Inhalte oft wieder kurzfristig online stellen, weil man sich freut dass Interesse da ist ...
Gryße!
Andreas, der motorang
http://www.salzburg-online.at/solaria/
Nur den Ordner "albanien" gibts wohl nicht mehr. Habe aber bemerkt dass Betreiber von Webseiten (hier handelt es sich um ein klines Hotel) per Email nachgefragte Inhalte oft wieder kurzfristig online stellen, weil man sich freut dass Interesse da ist ...
Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300