Rumänien 2009?!

Wälder, Weite, Moscheen und Basare

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terriblue
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von terriblue »

guido hat geschrieben:Hallo Walter,

danke das Du nachfragst... Die Sache steht auf dieser " muß man mal machen" Liste. :roll: :roll: :roll:
Ich gelobe Besserung. Aber zur Zeit ist wenig Luft. Aber wenn jetzt im Herbst die Regentage kommen dann wird`s was werden.

Gruß Guido

Hallo Guido ,

also seit einer Woche haben wir Dauerregen ... :wink:

Gruß Arno

... ich mach doch nur Spaß ...
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guido
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von guido »

Hallo Arno,

hab gestern an den Bildern gearbeitet.
Bin mir nur noch nicht sicher WIE ich die ganze Sache bau.
Am einfachsten für mich wäre es ein Word Dokument zu bauen. Da könnte ich dann schön Text und Bilder zusammenfügen.
Nur weiß ich noch nicht so genau wie ich das hochgeladen bekomm.
Hab noch nicht soviel HP gebaut. Meinen account hab ich bei Domainfactory. Werde dann wohl nen Link hier ins Forum setzen.

Na mal schauen.....und über Weihnachten hab ich übrigens frei....als sollte 2009 noch was werden.
Aber wenns direkte Fragen gibt, her damit.

Gruß Guido
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Schlappohr
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von Schlappohr »

sierra213 hat geschrieben:Hallo!


Mein Name ist Sorin Botez und ich komme aus Temeschburg ( Timisoara). Ich habe eure infos und berichte uber Rumanien gelesen. Wenn Ihr ein Ausflug nach Rumanien plant dann konnt ihr auf die Emailadresse vbotez@yahoo.com schreiben und sie bekommen bestimmt gute auskunfte von mir ;). Ich und meine Freunde sind sehr begeisterte offroad "Touristen", und sind jeden Weekend irgendwo in Rumenien unterwegs darum kann ich gute auskunfte geben. In RUmenien sind sehr viele bemerkenswerte platze die man sehen muss:
Bun venit Sorin!
Herzlich Willkommen bei uns - wir freuen uns sehr darüber, wenn Du Dich noch mal im Mitgliedervorstellungsbereich vorstellst und uns etwas über Eure Ausflüge erzählst. :super:

Herzliche Grüße
Florian
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
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sierra213

Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von sierra213 »

Hallo!


Gestern war ich und noch 10 Offroad Autos unterwegs durch die Karpaten.Wir haben von Valea Doftanei bis zu Cheia die Grohotis Berge uberquert. Es war ein wundershones Weter und sehr schone Landschaften. 3 von uns schaften die 45 offroad km nicht. Die anderen 8 haben es bis zur Cheia auf DN1a geschaft. Wir haten alles Matsch, Schnee, Steine etc.

Einige Fotos kann man Hier sehen http://forum.club4x4.ro/viewtopic.php?f ... 9&start=90
lg
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guido
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von guido »

Hallo zusammen,

was lange dauert, wird endlich gut. Bin fast fertig mit meinem Reisebericht.
Ich habe den jetzt in Word geschrieben.
Kann ich da auch Bilder klein einfügen, und das ganze dann einfach nach hier kopieren? Oder geht das mit der Forumsoftware nicht?

Danke für eure Hilfe!

Gruß Guido
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Matthias
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von Matthias »

Nicht, daß ich wüßte, Guido. Mußt wohl den Weg über picr.de oder ähnlich Hochlader gehen.

Grüße: Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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guido
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von guido »

Hallo zusammen,

hier schon mal der Bericht:

Rumänien 2009

Als es um die Urlaubsplanung 2009 ging und wir überlegten, in welche Ecke es denn gehen könnte, kam die Idee auf, einmal nach Rumänien zu fahren.
Also erst einmal unser Forum durchforstet. Dann mal nach Reiseberichten im Internet geschaut. Gibt ja so einiges. Gut gefallen hat uns die Seite vom Karpaten-Willi.
Nach kurzem Überlegen sollte es also in die rumänischen Karpaten gehen.
Jetzt hieß es Quartiersuche. Ist nicht ganz so einfach, wenn man die Ansprüche nach Strom und fließendem Wasser hat. Aber nach etwas Suche sind wir auf dieses Häuschen hier gestoßen: ( www.sibiel.de ). Wir haben angefragt, ob es zu unserer Reisezeit frei ist und haben dann zugeschlagen.

Auch wenn die eine oder andere Sache im Folgenden sich möglicherweise etwas „meckerich“ anhört, es ist immer mit einem Augenzwinkern gemeint!

Anreise:

Es ging am 24.7.2009 Richtung Rumänien.
Vom Niederrhein aus Richtung Österreich, Ungarn und dann Rumänien.
1750Km bis zu unserem Haus in Sibiel ( Nähe Sibiu / Hermanstadt ).
Abgesehen von dem ganz normalen Chaos freitags auf Deutschlands Autobahnen, lief es soweit ganz gut. In Österreich fing dann der Regen an ( und hörte an der Ungarischen Grenze erst wieder auf ), was einen Pajero aber nicht wirklich stört! Die Autobahnvingniette für Österreich hatten wir schon bei Regensburg gekauft.
Die Österreicher haben ja eine wirklich tolle Beschriftung ihrer Autobahnen, da braucht man nicht nach Städten suchen, da kann man sich hinter Wien sogar nach Ländern orientieren! Und zwar weil die Länder, in die es geh,t auf den Asphalt geschrieben sind. Klasse Sache!
Also die Nacht durchgefahren bis an die Grenze von Ungarn. Hier hieß es erst einmal in einer der 15 kleinen , total verstreut stehenden Minihütten, die Autobahn-Plakette für Ungarn kaufen. Das Abenteuer lief ganz gut ab, man brauchte halt was Zeit. Dann ging es weiter Richtung Budapest durch dieses grüne und platte Land. Das ist zumindest zurzeit unser Eindruck von Ungarn. Bei Budapest haben wir dann ne längere Rast gemacht, ich brauchte mal ne Mütze Schlaf!
Weiter ging es Richtung Szeged. Hier hört die Autobahn mitten in der Stadt auf und eine andere Welt beginnt. Die haben da keine Spurrillen, nein, die haben da Spurfurchen! Ich hab keine Ahnung, wie es ist, da bei Regen mit einem normalen PKW zu fahren.
Ab hier kämpft man dann auch mit dem Schwerlastverkehr. Die Lkws sind natürlich auf der gleichen Route unterwegs. Am Besten, man fügt sich in sein Schicksal und überholt nur ggf. an Stellen, wo es wirklich geht. Die Osteuropäer sehen das das vielfach ganz anders. Leute, die bis vor ein paar Jahren noch mit dem Pferdekarren unterwegs waren, haben zum Teil Anpassungsprobleme bei Autos mit mehr als 100PS. ;o)
Nun ja, wir sind ohne größere Zwischenfälle dann bis zur Ungarisch – Rumänischen Grenze gekommen. An der Grenze wieder Plakette gekauft und weiter.

Wir waren positiv überrascht, wie gut die „Hauptstraße E68“ Richtung Bukarest ausgebaut ist. Das Zeitraubende auf der Fahrt durch Rumänien ist, dass es alle paar Km ein Dorf gibt, das entlang der Hauptstraße gebaut ist. Da leben geschätzt zwar nur 1000 Leute, aber die haben alle ihre Häuser nebeneinander an der Straße gebaut. Abzweigende Straßen gibt es kaum. Somit sind die Dörfer sehr lang. Kaum hat man nach einem Dorf wieder beschleunigt, kommt das nächste. Da wussten wir dann auch, warum der Routenplaner für 400Km rund 7 Stunden ausgegeben hat. Aber sei es drum.


Straßenverkehr:

Viele der Einheimischen sind da recht schmerzfrei. Da fahren Lkws und Pkws schnell mal mit 70 bis 80Km/h durch die Dörfer. Da ich mich halbwegs an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten habe, waren wir zum Teil echt die Ersten in der Autoschlange.
Bei der Fahrt haben wir schon viel von der tollen Landschaft aufgenommen und haben uns über einige, dort ganz normale Dinge, gewundert. ( Bauvorschriften: was ist das denn? )

Urlaubsort:

Nach rund 28 Stunden Fahrt waren wir dann irgendwann am Ziel. Unser Haus in Sibiel. Sibiel liegt am Fuße der Karpaten in der Region Siebenbürgen. Obwohl in dieser Region einmal sehr viele Deutsche gelebt haben, war und ist Sibiel ein rein rumänisches Hirtendorf. Sibiel ist weit über die Landesgrenze hinaus bekannt für sein Ikonen-Museum.

Einkaufen:

Am nächsten Tag, es war Sonntag, sind wir dann mal Richtung Sibiu ( Hermanstadt ) aufgebrochen. Wir waren sehr überrascht, als wir Penny, Plus, REAL und die Metro in Sibiu vorgefunden haben und alle hatten geöffnet. Also erst einmal einen Grundeinkauf in der Metro gestartet. Schon toll, dass dort auch die deutsche Metrokarte gilt.
Später haben wir fast alles in dem bei uns im Ort befindlichen MAGAZIN gekauft. Das war so ein kleiner Laden, in dem es alles für den täglichen Bedarf gab. Ob Brot, Butter, Gemüse oder Fleisch, alles war da. Wenn ein Fach in dem Laden leer war, dann war es halt leer. Dafür hatte vor allem das Gemüse ein ganz tolles Aroma! Die Sachen kamen wirklich direkt vom Feld. Die Paprika zum Beispiel, hatten zwar nicht die genormte Form und Größe, so wie wir die aus dem Supermarkt kennen, aber die schmeckten um Welten besser als unsere hier zu Hause.
Meistens haben wir geschaut, was es gerade im MAGAZIN so gibt und haben dann ganz spontan unser Abendessen entsprechend angepasst. Hier haben wir für uns den Begriff „Romatopf“ ins Leben gerufen.
Die Sprache war etwas sehr fremd für uns, aber die Leutchen waren auf Zack: entweder wurde der Preis auf einen Zettel geschrieben oder die tippten das alles auf den Taschenrechner und hielten einem den dann rüber.

Bargeld besorgen:

Bargeld zu bekommen ist da auch nicht so einfach wie hier, man muss schon mal einen Vormittag Zeit einplanen, um Geld in einer Bank zu bekommen. Geldautomaten gibt es in der Provinz nicht. Also mussten wir schon bis nach Sibiu in die Innenstadt. Selbst am Flughafen in Sibiu gab es keine Möglichkeit zum Geldwechsel.
Tanken ging problemlos. So lange man in der Nähe dieser „Hauptstraße“ Richtung Bukarest war, bekam man sogar Diesel auf Visakarte.

Touren in die Umgebung:

Von unserem Quartier aus haben wir dann jeden Tag Touren gemacht. Wir hatten eine übersichtliche Karte mit einem guten Straßennetz in den Markierungsfarben rot, orange, gelb, weiß und grau. Wir haben aber schnell festgestellt, dass die Farbe der Straßenmarkierungen in unsere Rumänienkarte nur die Straßenbreite angibt. Die Farbe sagt nichts über die Qualität der Straßen aus.
Also Off-Road stand auf der Tagesordnung! Wir sind dabei aber nur ganz offizielle Straßen und Wege gefahren! Da gibt es keine Schlagbäume oder Gesperrtschilder. Wenn man meint, man könne da fahren, dann durfte man das auch tun. Also mit einem normalen PKW wäre ich die Straßen und Wege eh nicht gefahren. Die Einheimischen sehen das zum Teil allerdings anders. Die in den Dörfern haben zum größten Teil Pferdekarren. ( Sehr geländegängig! )
Die, die etwas mehr Geld haben, auch ein Auto. Dieser rund 30 Jahre alte Dacianachbau von einem, ich glaube Renault R11, ist da noch weit verbreitet. Die etwas Reicheren haben dann einen aktuellen Dacia Logan. Aber nur die Stufenheckvariante, kein Kombi. Das sind dann auch die Taxen, die Polizeiwagen usw. Und die ganz Reichen fahren deutsche Autos. Die Lkws hatten überwiegend einen westlichen Standart.
Wenn man aus der Großstadt Sibiu raus war, dann gab es wirklich Natur pur. Nur gehen die Einheimischen nicht gerade super mit diesem Kapital um. Rumänen scheinen Picknick und Lagerfeuer bzw. Grillen zu lieben. An allen tollen Plätzen, an Bächen oder so, war am Wochenende immer richtig was los. Aber die Leute haben überwiegend ihren Müll einfach liegen gelassen. Dementsprechend sah es dann Montags da aus.:o(
Der Besuch der ehemaligen Kulturhauptstadt Europas 2007 – Hermannstadt - stand dann auch an. Man konnte genau erkennen, an welche Stellen das Geld aus dem Westen geflossen war. Der Marktplatz war beispielsweise superschön hergerichtet, ging man 2 Querstraßen weiter, konnte man sich vorstellen, wie es normalerweise in diesem Land aussieht.
In der Nähe dieses Platzes war es auch recht touristisch ausgelegt, ebenso in Sighisoara
( Schässburg ) die angebliche Heimat des Vlad Tepes ( die Romanvorlage zu Graf Drakula )
Es war sehr angenehm, dass man auf der Hauptstraße so einer Touristenhochburg für umgerechnet 50 Cent den ganzen Tag parken darf.;o)
Es war wirklich toll durch diese alten und völlig verwinkelten Städte seine Runden zu drehen.
Wir dachten, wir hätten ganz gutes Kartenmaterial bei uns. Das stimmte auch, wenn man sich in der Nähe der Hauptstraßen aufhielt. Allerdings gibt es eine Unmenge an Wegen, die nicht in unserer Karte standen. Hinter den meisten Dörfern ging die Straße, die laut Karte dort endet, in Wirklichkeit weiter. Der Begriff Straße ist an dieser Stelle natürlich völlig übertrieben. Unbefestigte Wege, die bei Regen zum Bach werden. Soweit gut zu befahren, nur stellenweise tief ausgewaschen. Also Bodenfreiheit ist zwingend erforderlich. Stellenweise gehen diese Wege so steil in die Berge, dass sogar die Reduzierung zur Hilfe gezogen werden musste. Dabei ging es vor allem darum, die Geschwindigkeit niedrig genug zu halten.
Bei einer Tour endete der Weg im Wald. Von da an gab es keinen Waldweg, so wie wir den kennen, nein es war mehr eine Art peilen und schauen, wo denn der Weg langgehen könnte. Ich denke, dieser Weg wurde ein paar Mal im Jahr mit Pferdefuhrwerken oder mit ein paar Treckern befahren. Autos fahren da mit Sicherheit nur ganz selten

Wasser, Strom und Gas:

Aus verschiedener Lektüre aus dem Internet hatten wir erfahren, dass es um die Qualität des Trinkwassers nicht zum Besten bestellt sein muss. Vorsichtshalber haben wir uns mit Trinkwasserbehälter und Silberionen bewaffnet. So wie wir die Sache gesehen haben, wurde unser Dorf aber vor kurzem an eine richtige Wasserleitung angeschlossen. Das Leitungswasser roch nach Chlor. Das beruhigte und wir sind dann doch recht schnell auf das normale Leitungswasser umgestiegen. Aber nicht alle Häuser im Dorf waren an die Wasserleitung angeschlossen. Wir konnten Einheimische beobachten, die sich ihr Wasser entweder an einem Brunnen geholt haben oder eine der Zapfstellen der örtlichen Wasserleitung benutzt haben.
Strom gab es übrigens nur 220 Volt. Die Sache war auch recht schwankend. Das ganze Dorf hing halt an einer Leitung.
Ja und Gas gab es dort auch. ABER, die verlegen die Erdgasleitung oberirdisch. Der Gasanschlusskasten wird halt an den Holzgartenzaun geschraubt und fertig! Kommt die Leitung an eine Toreinfahrt oder Tür, dann macht die Leitung halt einen großen Bogen nach oben und hinter der Tür wieder runter. Unglaublich!

Restaurant:

Wir wollten natürlich auch gelegentlich das örtliche Restaurant unterstützen ( www.sibiel.ro )
Soweit ein wirklich schönes Restaurant. Nachdem wir als Deutsche enttarnt wurden bekamen wir sogar eine deutsche Speisekarte. Ok, sagen wir mal so: jemand hat versucht die Karte ins Deutsche zu übersetzen. So einige Begrifflichkeiten waren echt nett. Die haben z.B. „gemischtes Eis mit Sahne“ als „gemischtes Eis mit Käse“ in der Karte stehen. Ok, soweit liegen Käse und Sahen ja nicht auseinander.
Wenn man sich ein Gericht ausgesucht hatte, konnte man den Kellner fragen, ob es dieses Gericht denn heute auch gibt. Man musste da zum Teil mit „Händen und Füßen“ miteinander kommunizieren. Als ich einen Grillteller bestellen wollte, kam die Aussage : We do not have meat de vita at this time. Ok, dass es irgendein Fleisch nicht gab, hatte ich ja verstanden. Aber welche Fleischsorte ist „ de Vita“ . Also fragte ich den Keller. Dieser deutete dann mit seinen Händen 2 Hörner an, machte „Muhhhhh“ und meinte dann: „ Meat from a cow“. Aha, alles klar!
Dann gab es halt einen Grillteller ohne Rindfleisch für mich. Aber es war auf jeden Fall sehr lecker.

Was RTL und PRO7 schaffen:

Bei einem weiteren Besuch hatten wir eine Kellnerin, die uns bediente. Nach kurzer Zeit sprach Sie uns auf Deutsch an. Mit Englisch hatte ich in der jüngeren Generation ja gerechnet, aber mit Deutsch? Wir haben Sie gefragt, wo Sie denn Deutsch gelernt hat. Sie sagte uns, sie habe es sich selber mit Hilfe von PRO7 und RTL beigebracht. Seit sie Satellitenfernsehen habe, würde sie die deutschen Sendungen und Soaps schauen. Dass unsere privaten Fernsehsender so eine Auswirkung haben, hat uns dann doch mächtig überrascht.

Gebäude:

In den Städten und Dörfern wird sehr viel gebaut. Es entsteht dort jede Menge Wohnraum.
Auch sind die Rumänen dabei, eine Autobahn komplett durchs Land zu bauen. Ich denke, in 5 bis 10 Jahren werden wir viele Dinge so nicht mehr vorfinden wie in diesem Urlaub. Eigentlich schade!

Rückfahrt:

Die Rückfahrt nach 14 Tagen Urlaub in dem tollen Land verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Dass mein Kühler und 4 Monate später dann auch meine Wasserpumpe kaputt gegangen sind, führe ich mal nicht auf die mechanische Beanspruchung während dieses Urlaubs zurück….

Rumänien, wir kommen bestimmt einmal wieder!
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Re: Rumänien 2009?!

Beitrag von terriblue »

Danke Guido ,

da freuen wir uns mal auf die Bilder .

Gruß Arno
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