Iran 2016
Verfasst: 01.03.2016 - 23:45
Hallo allerseits,
gestern sind wir von einer 2 monatigen Reise durch den Iran zurück gekommen.
Unsere Reiseroute:
Flug: Frankfurt, Istanbul, Teheran
Fahrt: Teheran, Qom, Esfahan, Shiraz, Bandar Abbas, Qeshm, Bandar Lenghe, Banda Abbas, Bam, Kerman, Lut, Yazd, Wüste bei Mesr, Esfahan, Kashan, Teheran, etwa 7000km.
Aufgrund der Entfernung, der politischen Lage in der Türkei und dem Klima auf der Strecke haben wir uns ja dann für einen Flug und gegen eine Anreise auf eigener Achse entschieden.
Visum:
Es gibt Visa am Flughafen bei der Einreise, das Visum kann im Land verlängert werden. Beide Optionen funktionieren irgendwie, dauern aber lange und kosten Geld und Nerven. Normalerweise gibt es ein Touristenvisum für maximal 30 Tage. Zur Erteilung des Visums braucht man noch eine sogenannte Registrierungsnummer. Wir haben unser Visum über die http://visumcentrale.de/" onclick="window.open(this.href);return false; besorgt, so gab es problemlos ein 65-Tage Visum, die Registrierungsnummer und alles drum und dran wird organisiert. Vielleicht ist so das Visum ein paar Euro teurer, aber dafür ist dann auch alles erledigt. Man kann selbst ein paar „Pass“-Bilder schießen und hochladen. Deren Tauglichkeit wird dort geprüft. Von Damen braucht es nämlich eines mit Kopftuch.
Reiseführer:
Iran: Islamische Republik und jahrtausendealte Kultur von Peter Kerber war sehr nützlich.
Beste Reisezeit:
Wahrscheinlich Frühjahr. Januar/Februar ist im Norden kalt im landesinneren kühl, im Süden sehr angenehm. Auf der Insel Qeshm waren wir fast täglich im Meer schwimmen. Man muss halt die Reiseziele der Jahreszeit anpassen. Iran hat aufgrund seiner Größe und seiner Gebirge/Wüsten/Küsten wohl immer irgendwo angenehmes Klima zu bieten.
Flug:
Wir haben die Billigoption mit Pegasus Airline über Istanbul gewählt. Wir sind hin und wieder zurück gekommen, aber keiner der 4 Flüge war auch nur annähernd pünktlich. Das Personal ist völlig inkompetent. Die ersten Probleme gab es schon beim Einchecken in Frankfurt, denn die waren nicht in der Lage das Visum zu lesen und wollten uns partout nicht befördern. Erst ein Einschreiten o.g. Visumcentrale konnte Pegasus dazu bewegen uns mitzunehmen.
Mietwagen:
Es gibt http://www.europcar.ir/" onclick="window.open(this.href);return false;. Mein Eindruck ist, die haben mit Europcar nicht wirklich was zu tun. Sie sind relativ teuer (ab 80€/Tag) und es gibt im Netz interessante Berichte zum Thema Rückzahlung der Kaution, nach denen man diese nach einer 2 Monats Frist persönlich abholen kann oder sie auf ein iranisches Konto überweisen lassen kann. Beides für uns nicht wirklich praktikabel. Ich habe lange gesucht, fündig wurde ich bei Saeed Alizadeh (saeedfromiran@gmail.com). Er wohnt zwar in Täbriz, hat uns aber das Auto zum Flughafen in Teheran gebracht und es auch dort wieder abgeholt. Wir haben 25€ pro Tag bezahlt, hatten allerdings das Auto (ein nagelneuer Saipa Saba) auch 60 Tage gebucht. Der Service war erstklassig und Saeed immer ein kompetenter Ansprechpartner. Saeed wird auch im o.g. Reiseführer als Tourguide empfohlen.
Verkehr:
Wirklich chaotisch, oftmals idiotisch. Ich bin schon in vielen Ländern gefahren, aber iranische Städte, vor allem Teheran überbieten alles. Iraner halten sich für super tolle Autofahrer, daher können sie es sich leisten zu rasen, zu drängeln und stets nebenher zu telefonieren. Gegen ihre eingebildeten Fähigkeiten spricht jedoch das verbeulte Aussehen der Autos und die Todesstatistik (z.B. http://www.welt.de/motor/article1210996 ... toten.html" onclick="window.open(this.href);return false;). Die nettesten Iraner werden zu übelsten Zombies sowie sie ein Lenkrad in der Hand halten.
Übernachten:
Zelten kann man in sämtlichen Parks. Nur nicht auf dem Gras, sondern irgendwo auf dem Beton. Campingplätze in unserem Sinn sind unbekannt. Wild campen geht in vielen Landesteilen problemlos, auch wenn Iraner selbst das nie tun würden. Preiswerte Unterkünfte (Hostel, Backpacker) gibt es kaum. Hotelzimmer gibt’s ab etwa 40$ pro Nacht für ein Doppelzimmer. Couchsurfen (CS) ist im Iran beliebt, wir hatten das davor noch nie gemacht und sind eigentlich auch zu alt dafür, aber es hat sich gelohnt. CS ist etwas anstrengend, d.h. man muss öfter mal die ganze Lebensgeschichte erzählen, manche Gastgeber sind auch etwas seltsam, aber man bekommt einen tollen Einblick ins Leben der Iraner und von manchen Gastgebern will man gar nicht mehr weg. Ich glaube nicht dass ich in Zukunft CS viel nutzen werde, aber im Iran war es klasse. Derzeit geht die Polizei verstärkt gegen CS im Iran vor (das wissen wir aus 1. Hand). In manchen Städten gibt es daher kaum mehr eine CS-Möglichkeit (z.B. in Yazd). Gut möglich, dass dies in Zukunft allgemein schwieriger gemacht wird.
Essen:
Eines meiner Lieblingskochbücher ist „Die persische Küche“. Leider spürt man im Land davon nichts. Iraner scheinen selten Essen zu gehen, und wenn, dann essen sie halt Fastfood oder Kebab. Restaurants haben selten etwas anderes im Angebot. Bei Familien gab’s auch mal Leckereien, aber im Großen und Ganzen ist der gemeine Iraner mit Fastfood völlig zufrieden.
Freundlichkeit:
Oft hört man „welcome to Iran“ von wildfremden Leuten auf der Strasse. Von der Bedienung, dem Tankwart oder dem Verkäufer hört man jedoch nie einen Dank, eine Verabschiedung oder sonst was nettes. Wir waren die letzten 2 Winter jeweils in Südafrika, dort ist das ganz anders. Wären nicht die vielen „welcome to Iran“, würde ich sagen, viele Iraner sind einfach unfreundlich. Dafür sind andere jedoch um so freundlicher.
Landschaft:
Viele Berge, das war schon klar, aber dass es dann doch soooo viele sind war schon überraschend. Und endlich mal wieder eine richtige Wüste!
Sehenswürdigkeiten:
Moscheen, ob alt oder neu, viele unglaublich schön. Basare klasse. Parks eher naja. 2 Bäume sind für den Iraner ein Park und was herrlich Grünes. Wir Mitteleuropäer haben da halt andere Maßstäbe.
Sicherheit:
Wir fühlten uns nie unsicher, außer im Straßenverkehr.
Telefon/Internet:
Der Kauf einer Simkarte kann zum Erlebnis werden, halt einfach weil man nichts versteht. Hat man sie dann aber mal uind sie funktioniert ist alles sehr billig. Für Facebook und viele andere Seiten wird ein VPN benötigt. Wir hatten die kostenlosen Psyphon, SuperVPN, Hotspot shield und VPN Master. Einer davon tat dann immer. Achtung, unbedingt vorher runterladen, einen VPN im Iran runterzuladen ist recht schwierig, wie sich herausstellte. Natürlich sind die Programme mit denen man die Zensur umgeht zensiert.
Geld:
Bankkarten funktionieren nicht, daher Bargeld mitnehmen. Banken haben einen schlechten Wechselkurs, Wechselstuben bieten einen weitaus besseren. Währung ist Rial, derzeit sind etwa 40000 Rial ein Euro. D.h. man hats mit recht großen Zahlen zu tun, was ziemlich verwirrend ist. 25€ sind eine Million Rial. Offiziell ist die Währung zwar der Rial, Iraner verwenden jedochdie Einheit Toman, das sind 10 Rial. Touristen gegenüber wird der Preis dann gerne auch mal in Rial angegeben, aber halt nur manchmal, was die Verwirrung perfektioniert. Selbst bei meinem letzten Einkauf, einer Flasche Wasser am Flughafen bin mal wieder drauf reingefallen. Die Dame wollte 1000, ich gab ihr einen 5000er Schein und sie war nicht zufrieden ... sie wollte 1000 Toman, also 10000 Rial .... Genial ist auch die Farbgebung der Scheine. 500, 5000 und 50000 sind braun, 1000, 10000, 100000 sind grün. Größter gängiger Schein (der eigentlich gar kein Geldschein ist, aber das soll hier mal egal sein) ist der 500000er, es gibt aber auch selten 1 Million. Designmäßig ist dann der 500 000 so gestaltet, dass er nach 50 aussieht und dann noch 0000 drangehängt ist, also im Prinzip in Toman geschrieben ist ... ach ja, bei den Preisen in Toman läßt man oft die Tausender weg. Ein Preis von 4 Toman bedeutet also eigentlich 4000 Toman oder halt 40000 Rial. Kleines Rausgeld gibts oft als Süßigkeit. Münzen sind selten.
Einkaufen;
Einkaufen und Tanken ist recht preiswert. Es gibt in den Großstädten Supermärkte mit europäischem Niveau, auch im Preis. Sonst deutlich darunter. Der Sprit ist in letzter Zeit deutlich teurer geworden und kostet jetzt bei Benzin 25c/Liter.
Fazit:
Schnell hinfahren. Das Land verändert sich stark. In ein paar Jahren kann vieles Vergangenheit sein.
Grüße
sven
PS: jaja Bilder kommen noch, müssen aber erst mal gesichtet und sortiert werden, sind über 4000 ...
gestern sind wir von einer 2 monatigen Reise durch den Iran zurück gekommen.
Unsere Reiseroute:
Flug: Frankfurt, Istanbul, Teheran
Fahrt: Teheran, Qom, Esfahan, Shiraz, Bandar Abbas, Qeshm, Bandar Lenghe, Banda Abbas, Bam, Kerman, Lut, Yazd, Wüste bei Mesr, Esfahan, Kashan, Teheran, etwa 7000km.
Aufgrund der Entfernung, der politischen Lage in der Türkei und dem Klima auf der Strecke haben wir uns ja dann für einen Flug und gegen eine Anreise auf eigener Achse entschieden.
Visum:
Es gibt Visa am Flughafen bei der Einreise, das Visum kann im Land verlängert werden. Beide Optionen funktionieren irgendwie, dauern aber lange und kosten Geld und Nerven. Normalerweise gibt es ein Touristenvisum für maximal 30 Tage. Zur Erteilung des Visums braucht man noch eine sogenannte Registrierungsnummer. Wir haben unser Visum über die http://visumcentrale.de/" onclick="window.open(this.href);return false; besorgt, so gab es problemlos ein 65-Tage Visum, die Registrierungsnummer und alles drum und dran wird organisiert. Vielleicht ist so das Visum ein paar Euro teurer, aber dafür ist dann auch alles erledigt. Man kann selbst ein paar „Pass“-Bilder schießen und hochladen. Deren Tauglichkeit wird dort geprüft. Von Damen braucht es nämlich eines mit Kopftuch.
Reiseführer:
Iran: Islamische Republik und jahrtausendealte Kultur von Peter Kerber war sehr nützlich.
Beste Reisezeit:
Wahrscheinlich Frühjahr. Januar/Februar ist im Norden kalt im landesinneren kühl, im Süden sehr angenehm. Auf der Insel Qeshm waren wir fast täglich im Meer schwimmen. Man muss halt die Reiseziele der Jahreszeit anpassen. Iran hat aufgrund seiner Größe und seiner Gebirge/Wüsten/Küsten wohl immer irgendwo angenehmes Klima zu bieten.
Flug:
Wir haben die Billigoption mit Pegasus Airline über Istanbul gewählt. Wir sind hin und wieder zurück gekommen, aber keiner der 4 Flüge war auch nur annähernd pünktlich. Das Personal ist völlig inkompetent. Die ersten Probleme gab es schon beim Einchecken in Frankfurt, denn die waren nicht in der Lage das Visum zu lesen und wollten uns partout nicht befördern. Erst ein Einschreiten o.g. Visumcentrale konnte Pegasus dazu bewegen uns mitzunehmen.
Mietwagen:
Es gibt http://www.europcar.ir/" onclick="window.open(this.href);return false;. Mein Eindruck ist, die haben mit Europcar nicht wirklich was zu tun. Sie sind relativ teuer (ab 80€/Tag) und es gibt im Netz interessante Berichte zum Thema Rückzahlung der Kaution, nach denen man diese nach einer 2 Monats Frist persönlich abholen kann oder sie auf ein iranisches Konto überweisen lassen kann. Beides für uns nicht wirklich praktikabel. Ich habe lange gesucht, fündig wurde ich bei Saeed Alizadeh (saeedfromiran@gmail.com). Er wohnt zwar in Täbriz, hat uns aber das Auto zum Flughafen in Teheran gebracht und es auch dort wieder abgeholt. Wir haben 25€ pro Tag bezahlt, hatten allerdings das Auto (ein nagelneuer Saipa Saba) auch 60 Tage gebucht. Der Service war erstklassig und Saeed immer ein kompetenter Ansprechpartner. Saeed wird auch im o.g. Reiseführer als Tourguide empfohlen.
Verkehr:
Wirklich chaotisch, oftmals idiotisch. Ich bin schon in vielen Ländern gefahren, aber iranische Städte, vor allem Teheran überbieten alles. Iraner halten sich für super tolle Autofahrer, daher können sie es sich leisten zu rasen, zu drängeln und stets nebenher zu telefonieren. Gegen ihre eingebildeten Fähigkeiten spricht jedoch das verbeulte Aussehen der Autos und die Todesstatistik (z.B. http://www.welt.de/motor/article1210996 ... toten.html" onclick="window.open(this.href);return false;). Die nettesten Iraner werden zu übelsten Zombies sowie sie ein Lenkrad in der Hand halten.
Übernachten:
Zelten kann man in sämtlichen Parks. Nur nicht auf dem Gras, sondern irgendwo auf dem Beton. Campingplätze in unserem Sinn sind unbekannt. Wild campen geht in vielen Landesteilen problemlos, auch wenn Iraner selbst das nie tun würden. Preiswerte Unterkünfte (Hostel, Backpacker) gibt es kaum. Hotelzimmer gibt’s ab etwa 40$ pro Nacht für ein Doppelzimmer. Couchsurfen (CS) ist im Iran beliebt, wir hatten das davor noch nie gemacht und sind eigentlich auch zu alt dafür, aber es hat sich gelohnt. CS ist etwas anstrengend, d.h. man muss öfter mal die ganze Lebensgeschichte erzählen, manche Gastgeber sind auch etwas seltsam, aber man bekommt einen tollen Einblick ins Leben der Iraner und von manchen Gastgebern will man gar nicht mehr weg. Ich glaube nicht dass ich in Zukunft CS viel nutzen werde, aber im Iran war es klasse. Derzeit geht die Polizei verstärkt gegen CS im Iran vor (das wissen wir aus 1. Hand). In manchen Städten gibt es daher kaum mehr eine CS-Möglichkeit (z.B. in Yazd). Gut möglich, dass dies in Zukunft allgemein schwieriger gemacht wird.
Essen:
Eines meiner Lieblingskochbücher ist „Die persische Küche“. Leider spürt man im Land davon nichts. Iraner scheinen selten Essen zu gehen, und wenn, dann essen sie halt Fastfood oder Kebab. Restaurants haben selten etwas anderes im Angebot. Bei Familien gab’s auch mal Leckereien, aber im Großen und Ganzen ist der gemeine Iraner mit Fastfood völlig zufrieden.
Freundlichkeit:
Oft hört man „welcome to Iran“ von wildfremden Leuten auf der Strasse. Von der Bedienung, dem Tankwart oder dem Verkäufer hört man jedoch nie einen Dank, eine Verabschiedung oder sonst was nettes. Wir waren die letzten 2 Winter jeweils in Südafrika, dort ist das ganz anders. Wären nicht die vielen „welcome to Iran“, würde ich sagen, viele Iraner sind einfach unfreundlich. Dafür sind andere jedoch um so freundlicher.
Landschaft:
Viele Berge, das war schon klar, aber dass es dann doch soooo viele sind war schon überraschend. Und endlich mal wieder eine richtige Wüste!
Sehenswürdigkeiten:
Moscheen, ob alt oder neu, viele unglaublich schön. Basare klasse. Parks eher naja. 2 Bäume sind für den Iraner ein Park und was herrlich Grünes. Wir Mitteleuropäer haben da halt andere Maßstäbe.
Sicherheit:
Wir fühlten uns nie unsicher, außer im Straßenverkehr.
Telefon/Internet:
Der Kauf einer Simkarte kann zum Erlebnis werden, halt einfach weil man nichts versteht. Hat man sie dann aber mal uind sie funktioniert ist alles sehr billig. Für Facebook und viele andere Seiten wird ein VPN benötigt. Wir hatten die kostenlosen Psyphon, SuperVPN, Hotspot shield und VPN Master. Einer davon tat dann immer. Achtung, unbedingt vorher runterladen, einen VPN im Iran runterzuladen ist recht schwierig, wie sich herausstellte. Natürlich sind die Programme mit denen man die Zensur umgeht zensiert.
Geld:
Bankkarten funktionieren nicht, daher Bargeld mitnehmen. Banken haben einen schlechten Wechselkurs, Wechselstuben bieten einen weitaus besseren. Währung ist Rial, derzeit sind etwa 40000 Rial ein Euro. D.h. man hats mit recht großen Zahlen zu tun, was ziemlich verwirrend ist. 25€ sind eine Million Rial. Offiziell ist die Währung zwar der Rial, Iraner verwenden jedochdie Einheit Toman, das sind 10 Rial. Touristen gegenüber wird der Preis dann gerne auch mal in Rial angegeben, aber halt nur manchmal, was die Verwirrung perfektioniert. Selbst bei meinem letzten Einkauf, einer Flasche Wasser am Flughafen bin mal wieder drauf reingefallen. Die Dame wollte 1000, ich gab ihr einen 5000er Schein und sie war nicht zufrieden ... sie wollte 1000 Toman, also 10000 Rial .... Genial ist auch die Farbgebung der Scheine. 500, 5000 und 50000 sind braun, 1000, 10000, 100000 sind grün. Größter gängiger Schein (der eigentlich gar kein Geldschein ist, aber das soll hier mal egal sein) ist der 500000er, es gibt aber auch selten 1 Million. Designmäßig ist dann der 500 000 so gestaltet, dass er nach 50 aussieht und dann noch 0000 drangehängt ist, also im Prinzip in Toman geschrieben ist ... ach ja, bei den Preisen in Toman läßt man oft die Tausender weg. Ein Preis von 4 Toman bedeutet also eigentlich 4000 Toman oder halt 40000 Rial. Kleines Rausgeld gibts oft als Süßigkeit. Münzen sind selten.
Einkaufen;
Einkaufen und Tanken ist recht preiswert. Es gibt in den Großstädten Supermärkte mit europäischem Niveau, auch im Preis. Sonst deutlich darunter. Der Sprit ist in letzter Zeit deutlich teurer geworden und kostet jetzt bei Benzin 25c/Liter.
Fazit:
Schnell hinfahren. Das Land verändert sich stark. In ein paar Jahren kann vieles Vergangenheit sein.
Grüße
sven
PS: jaja Bilder kommen noch, müssen aber erst mal gesichtet und sortiert werden, sind über 4000 ...