Meinypilgyno

ferne Meere, Länder und Völker

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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Nochmal ich.

Hier noch ein paar Bilder mehr. Das gesuchte Vögelchen ist als Punkt auf dem letzten Bild zu sehen.

Bis wieder
Matti

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Schlappohr
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Schlappohr »

Welcome back!
Schön dass Du wieder komplett daheim bist. Schlaf Dich aus und dann erzähl uns bitte etwas zu diesen wunderbaren Bildern!
Herzlich
Florian
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Ulrike
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Ulrike »

lieber Matthias,

Willkommen Daheim! Ich freue mich, dass Du heil wieder da bist. Heute früh dachte ich noch, dass Du allmählich auf dem Heimweg seien könntest....
Und jetzt gibt es schon interessante Bilder von Dir! Sehe ich Bärenhände an Deinem Zelt????

Bis bald
Liebe Grüße
Ulrike und Beda
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Hirvi
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Hirvi »

Hallo Matthias!

Schön das Du wieder gesund und wohlbehalten zurück bist. Danke für die Bilder und jetzt freue ich mich, auf weitere Eindrücke von Dir, für die Du dir hoffentlich noch die Zeit nimmst um uns an deiner Reise Teil haben zu lassen.

Es grüßt voll des positiven Neides der

Volker
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Deichgraf
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Deichgraf »

Hallo Matthias,

wirklich beeindruckende Bilder, die du uns da mitgebracht hast.
Interessant ist auch der Umbau von dem GAZ - Transporter auf Portalachsen.
Bestimmt kannst du uns bei passender Gelegenheit etwas darüber erzählen.

Udo
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Hallo Udo,

das ist ein Kherzhak/Kerzhak. Die Firma baut professionell Gazellen um. "Unserer" war wahrscheinlich ein frühes, nicht ganz fertiges Modell. Fuhr aber super und kannte, auch dank des sehr umsichtigen Fahrers, kaum Grenzen. Angetrieben wird das Monster von einem Diesel aus dem Nissan Terrano, angeblich um die 90 PS.

Mehr demnächst
Matti
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pcasterix
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von pcasterix »

Hallo Matti,

schön dass du nach dieser aussergewöhnlichen Reise wohlbehalten zurück bist :super:

Danke für die herrlichen Bilder !

Grüße
Peter
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unbemerkt
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von unbemerkt »

Moin Matti,

und auch von mir ein herzliches Willkommen zurück und einen Dank für die aufregenden Bilder. Ich bin ganz neugierig auf nähere Berichte.

mit lieben Grüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Privjet,

so langsam komme ich zum Bilder und Gedanken sortieren. Hier ein erster Text.

Grüße
Matti

Fahrt nach Okeanskoie

Gestern abend meinte Kolya, wir würden morgens um Vier aufbrechen zu unserer Expedition in die Tundra. Aber da russische Stunden eine andere Spurweite haben als mitteleuropäische, stehen wir jetzt nachmittags um kurz nach Zwei vor dem Kherzhak, dem rostigen Monstertruck, der uns nach Okeanskoie bringen soll. Unsere Rucksäcke, die Zelte, Essenskisten, Töpfe, Gewehre, Schlauchboot, Kanister, Werkzeuge – alles ist verpackt, wir erklimmen das Gefährt. Es gibt keinen Beifahrersitz, Kolya macht es sich auf einer Kiste bequem. Der Diesel ist angesprungen, obwohl der Wagen eine ganze Weile unbenutzt auf der Landzunge bei der Flussmündung gestanden war.

Es ist weit bis zu unserem Ziel. 65 km zeigt das GPS von Tong an – ohne Umwege. Roman, unser Fahrer, bleibt nicht lange auf der alten Fahrspur auf der Landzunge: wir rollen am Strand entlang, der graue Sand ist fest. Ein breiter Streifen Treibeis hängt noch an der Küste. Gestern haben wir Walrosse gesehen (und gerochen), die auf den größeren Schollen lagen. Jetzt fahren wir nah am Eis entlang, das von der Brandung zusammengeschoben und aufgerieben wird. Manchmal liegen große Eisstücke auf dem Strand, denen Roman ausweicht.

Noch vor dem alten Ölbohrturm sehen wir den ersten Braunbären vor uns. Er trottet eine Weile vor uns her und biegt dann auf den hohen Strandwall ab. Als wir kurz vor dem Turm anhalten, sehen wir, dass wir ihn überholt haben. Er läuft jetzt auf der Landseite des Strandwalls und kommt uns ziemlich nah. Es ist mein zweiter Bär. Der erste, im kasachischen Tien-Shan-Gebirge, war sehr sehr weit weg und nur mit dem Fernglas zu sehen. Den nächsten Bären sehen wir vor uns an einem toten Walross, das zwischen dem Eis am Strand liegt. Bei Kolya erwacht der Jagdtrieb: er möchte den Stoßzahn haben, der noch vollständig ist. Der andere ist abgebrochen. Schaufel, Axt, Hammer, Schutzbrille ... Es ist mühsam, den Zahn aus dem gewaltigen Kopf heraus zu bekommen. Rund um das Walross sind viele Spuren, die meisten von Bären. Wolfsspuren könnten auch dabei sein. Zeit vergeht, russische Zeit. Aber die Tage sind lang jetzt, wir haben keine Eile.

Möwen sitzen auf dem Strand, meist Eis- und Vegamöwen, erst im letzten Moment fliegen sie vor uns auf – unwillig, ungläubig, dass da wirklich etwas auf sie zu kommt, das nicht ausweicht. Manchmal fliegen sie direkt vor uns oder neben uns und landen immer wieder – um gleich wieder aufzufliegen. Die Eiderenten fliegen schon viel früher aufs Meer hinaus, auch die Samtenten. Die weißen und schwarzen Schwingen, das Eis, der graue Strand und der kalte graue Ozean weiter draußen, die Grauwale: eine Welt ohne Farben. Der Nachmittag vergeht, eine langsame Dämmerung senkt sich über uns, das Ziel ist noch weit. Wir sind ein winziges Raumschiff, unterwegs in einer Welt, die nicht für Menschen geschaffen wurde.

Kleine Bäche fließen über den Strand ins Meer. Die Stufen, die sie gegraben haben, sind zu hoch. Roman fährt ganz nach vorne, da wo sich Bach und Meer treffen und ein flaches Delta bilden. Mit den drei Achsen und den riesigen Rädern geht es. Die Flüsse sind schwieriger. Sie sind zu tief, um durchzufahren und zwingen uns zu langen Umwegen ins Land, an sandigen Ufern entlang, über Schotter, Schneefelder, Tundra, bis ein befahrbarer Übergang gefunden ist. Den letzten Fluss zu umfahren, dauert drei Stunden.

Die Sonne ist längst untergegangen, sie wird bald wieder aufgehen, als wir unseren Lagerplatz erreichen: eine trockene Landzunge zwischen zwei Seen hinter dem Strandwall. Roman sammelt Treibholz, bald brennt ein Feuer und der Tschainik, der Teekessel dampft.

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seppR
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von seppR »

Hallo Matti

Von mir auch begeisterte und neidige Grüße.
Machst Du solche Reisen von nun an jedes Jahr? Dann könntest Du ein Speziel-Reisebüro gründen und das Organisieren anfangen. 2018 könnte ich eine solche Reise buchen.

Spaß beiseite. Wir kamen gestern von unsem 3-wöchigen Südfinnlandtrip zurück und fuhren an Hof vorbei. Ein kurzer Gedanke, bei Dir vorbeizuschauen wurde verworfen, ich hatte Deine Telefonnummern nicht parat.
Wir sind nicht müde aber vollgefressen und haben Kilos zugelegt. Und natürlich keine solchen Abenteuer erlebt. Südfinnland ist Zivilisation.
Ich werde in dem Faden Nordeuropa einige Erahrungen zusammenstellen. Aber zwei Dinge vorweg:
Für Vögel die falsche Reisezeit. Aber das wusste ich vorher.
Und ein Wort zur topographischen Finnlandkarte 1:50k: Sauteuer und grottenschlechte graphische Darstellung. Ich hoffe, Du hast bei der Erstellung nicht mitgearbeitet und ich trete Dir damit nicht auf die Zehen.

Schöne Grüße, auch an die anderen begeisterten Leser hier in diesem Faden

Sepp
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Servus Sepp,

willkommen daheim. Schade, dass wir uns nicht gesehen haben, aber ich war am Samstag eh nicht da. Ein andermal ...

Reisen nach Tschukotka werde ich ganz sicher nicht organisieren. Für fast jede Art von Pauschalreisen ist die Gegend denkbar ungeeignet. Lass mal ein interessiertes älteres Ehepaar für sagen wir jeweils 10 000 € eine dreiwöchige Reise zu den Spoonies buchen und warte dann mit ihnen eine Woche in Anadyr auf den Heli, der wegen schlechten Wetters oder Nichtverfügbarkeit nicht fliegt! Die Logistik dort ist mehr als kompliziert.

Die Einzigen, die einmal pro Jahr für ein paar Tage "pauschal" da hinkommen, sind die Touris auf dem Schiff von Heritage Expeditions. Sie waren gerade vor Ort. Kannst ja mal nach den Preisen schauen.
http://www.heritage-expeditions.com/tri ... -chukotka/" onclick="window.open(this.href);return false;

Komm gut wieder rein!
Matti
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Guten Tag!

Wieder ein paar Zeilen zu Mattis Erlebnissen im wilden Tschukotka:

Wilde Tiere

Vom Fenster unseres Zimmers in Meinypilgyno aus kann man das Meer sehen, wenn man an den beiden „Northern“-Containern, einer riesigen Satellitenschüssel, einem rotweißen Funkmast, einem eingestürzten Holzhaus und dem fensterlosen Kulturhaus vorbeischaut. Auch die Landzunge zwischen dem Meer und dem ersten Fluss ist noch im Weg, aber dahinter ist dann wirklich ein Streifen Pazifik zu sehen. Meist grau, manchmal blau, dann mit den seltsamsten Luftspiegelungen oder im Küstennebel verschwunden. Tom hat mir am ersten Tag die Blaswolken gezeigt, die vom Meer aufsteigen. Grauwale ziehen da draußen vorbei. Gleich am ersten Abend wandere ich zur Flussmündung. Robben jagen zwischen den Eisschollen, die dem Meer zutreiben. Hinter der Brandung, die sich auf der Untiefe zwischen den beiden Landzungen bricht und unter den Möwenschwärmen sind die Wale ganz nah am Ufer. Ihre dunklen Rücken erscheinen zwischen den Wellen, der Blas mischt sich mit der Gischt. Ich kann ihn hören.

Vor unserem Lager in Okeanskoie brechen sich die Wellen an einem grauen, viele Kilometer langen und unheimlich einsamen Strand. Hier kommen die Wale fast auf Reichweite heran. Sie schwimmen parallel zum Ufer und wälzen sich in den Wellen. Unsere russischen Freunde meinen, dass sie sich am Grund scheuern und reiben, um einige der Algen, Muscheln oder Krebse loszuwerden, die zahlreich auf ihrer Haut wachsen. Wenn ich ins Wasser gehen würde, hüfttief oder brusttief vielleicht, könnte ich die riesigen Tiere anfassen. Aber ich stehe ganz still auf dem Sand und blicke ihnen in die Augen, wenn sie kurz über der Wasseroberfläche erscheinen. Was nehmen sie von mir wahr?

Es ist mein zweiter Gang in die weite Tundra der Flussmündung. Ich bin allein und bleibe oft zu einem Rundumblick stehen. „Be careful with bears“ hat Kolya gesagt – und hab dein Bärenspray griffbereit! Ständig taste ich danach. Ich bin etwas angespannt. Etwa drei Kilometer vom Lager entfernt stoße ich auf den Fluss. Die Eisschollen haben wie Planierraupen das Ufer meterhoch zusammengeschoben. Manchmal liegt eine dicke Schicht Tundraboden auf dem Eis, das langsam taut. Es ist alles von einer urweltlichen und unmenschlichen Grobheit, es ist höchst unwegsam, und ich möchte keinen in einer Senke schlafenden Bären überraschen. Die Luft flimmert, der Horizont ist in ständiger fließender Bewegung. Auf die fernen Berge zu ist jetzt etwas Dunkles, Aufrechtes zu sehen, das gerade noch nicht da war. Vielleicht Tom, aber der wollte eigentlich einen Bogen mehr nach links gehen. Das Fernglas zeigt: es ist nicht Tom, es ist ein Bär, der sich aufgerichtet hat. Ich habe den Wind im Rücken, er trägt ihm meinen Geruch zu. Bären sehen schlecht. Der Bär ist sehr dunkel und verdammt groß – vielleicht durch die flimmernde Luft. Aber er mag mich nicht und entfernt sich langsam. Insgesamt werden an diesem Tag sechs Bären gesehen, auch eine Mutter mit ihren zwei großen Jungen. Und Tom sieht einen weißen Wolf, der vom Bären gejagt wird.

Vom Fluss mit den Caterpillar-Eisschollen wende ich mich nach rechts. Zehn rostige Fässer sind eine Art Landmarke, auf die ich zuhalte. Hinter den Fässern weiden Saat- und Blessgänse, die jetzt unruhig werden und ihre Hälse nach oben recken. Vielleicht weil sie mich sehen? Aber ich bin eigentlich noch weit weg. Da sehe ich zwischen dem Gras und den wenigen niedrigen Büschen einen Fuchs. Er läuft seltsam, springt hin und her und genau genommen ist er viel zu groß und zweifarbig. Es ist der erste Vielfraß, den ich sehe! Noch hat er mich nicht entdeckt, hüpft am Ufer eines kleinen Sees entlang und erschreckt die Gänse, von denen jetzt einige auffliegen. Als ein Stück ebene Krähenbeeren-Tundra zwischen ihn und mich kommt, sieht er mich. Aber was ist das? Er kommt direkt auf mich zu. Mögen Vielfraße Menschen? Keine Ahnung, aber ich bin allein und entsichere das Bärenspray. Die Kamera lege ich auf den Boden – nur um sie gleich wieder in die Hand zu nehmen. Das Spray liegt jetzt vor mir und ich fotografiere den Vielfraß, wie er auf mich zurennt. Herzklopfen, meine Jacke ist viel zu warm. Ich rufe und fuchtele ein wenig mit den Armen, worauf er einen Bogen um mich herum macht. Er hat ein ganz schwarzes Gesicht.

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Re: Meinypilgyno

Beitrag von unbemerkt »

Moin Matti,

Wow, Wahnsinn, sprachlos. Danke, das Du Spray und Knipse getauscht hast.

Reisegelüste? Püppi sagt: "niemals, pure Angst." Kay sagt: "Sofort, immer wieder, nur noch so."

Danke, danke, danke von Kay
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Guten Abend,

noch eine Bärengeschichte aus dem wilden Osten.

Schlaft gut!
Matti

Besuch

Erst ist es nur eine undeutliche Bewegung in der immer noch flimmernden Luft. Dann sagt Tom, der mit dem Spektiv nach seinem weißen Wolf sucht, den er heute Nachmittag gesehen hat: „bear is coming“. Der Bär ist wahrscheinlich am Fluß entlang gegangen und kommt jetzt auf die Landzunge – einen oder zwei Kilometer von unserem Lager entfernt. Mit den Ferngläsern können wir ihn gut sehen. Er läuft langsam aber stetig auf uns zu, wendet sich manchmal nach links und rechts, sucht. Vielleicht ist das seine normale Abendtour. Spuren gibt es genug im Sand. Der Wind kommt aus seiner Richtung, er hat keine Witterung von uns.

Wir stehen jetzt alle ganz still und schauen. Die Bewegungen des Bären sind hinreißend schön. Eigentlich läuft er doch nicht so langsam. Er wird größer, wir können ahnen, dass es ein Junger ist, drei, vier Jahre vielleicht. Er kommt immer näher, mir fällt unpassender Weise ein, dass in einem amerikanischen Film der Typ oder die Frau jetzt „oh my god!“ sagen würden. Im Fernglas ist er schon riesig, obwohl er sicher noch dreihundert Meter weit weg ist. Roman steigt in den Truck, holt den zweiläufigen Meinungsverstärker heraus und klettert damit aufs Dach. Nur so, für alle Fälle. Noch immer hat der Bär uns nicht bemerkt. Im flachen Abendlicht sieht er umwerfend aus.

War es ein Geräusch oder doch ein Windhauch aus unserer Richtung? Auf einmal stutzt der Bär, bleibt stehen und schaut in unsere Richtung. Er ist etwa fünfzig Meter von uns weg. Dann dreht er sich zur Seite, kehrt um und trottet zurück. Nicht gerade hektisch. Ängstlich auch nicht unbedingt.

Am nächsten Morgen finden wir zu unser aller Überraschung drei dreckige Bärenspuren auf dem Stoff des Vorratszeltes. Ob es der selbe Bär war, wissen wir nicht. Und warum er nicht ins Zelt eingedrungen ist, auch nicht. Keiner hat etwas gemerkt nachts. Mein kleines Zelt steht zehn Meter entfernt vom Vorrats-Tipi.

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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Hirvi »

Hallo Matti!

Da bin ich ja echt froh das Du so tolle Erfahrungen ohne Einsatz von Leib und Leben mit uns teilen kannst. :super: Ich freue mich jedes mal wenn Du wieder etwas preis gibst von deiner Reise. Das ist wie ein Adventskalender im Sommer.

Immer noch sehr neugierig grüßt

Volker


p.s. Der spirituelle Beistand scheint ja geholfen zu haben. Ich habe auch wirklich das eine oder andere Bier, in Gedanken an dich getrunken. :coolman:
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Lieber Volker,

danke für Blümchen. Es kommen sicher noch mehr "Abwesenheitsnotizen", aber bei der Heimkehr hat mich hier erst mal eine ganze Menge Arbeit überfallen – wie es halt so ist nach fünf Wochen.

Das mit dem Bier war übrigens wirklich hilfreich. Ich hab's genau gespürt, auch mit 11 Stunden Zeitverschiebung. Es war auch deswegen gut, weil wir die ganze Zeit quasi ohne Alkohol gelebt haben – mangels Erreichbarkeit.

Euch eine gute Zeit!
Matti
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Schlappohr »

Hallo Volker,
das Bild vom Adventskalender im Sommer trifft es wunderbar. :super:
Vielen Dank Matti - ich freue mich schon auf den nächsten Bericht
Gruß
Florian
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Joe »

Hallo Matti,

ich kann mich den anderen da nur anschließen und mich herzlich dafür bedanken, dass Du uns hier alle an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt :super:

Gruß Rolf - der sich auch schon auf eine Fortsetzung freut :grin:
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Hallo Ihr,

hier wieder ein paar Bilder und Worte.

Schöne Grüße
Matti

Fahrt nach Vaamotschka

Der Kherzhak auf seiner Landzunge bei der Flussmündung wird erst im Winter wieder ins Dorf zurück kommen, wenn das Eis auf dem ersten Fluss dick genug ist. Einen befahrbaren Landweg gibt es nicht und der Fluss hinten beim alten Ölbohrturm ist viel zu tief. Roman denkt manchmal über ein Floß nach ...

Also beladen wir für unsere Expedition ins Vaamotschka-Delta zwei der Quads. Tipi, Schlauchboot, Essen, Kocher, Gewehr, Benzinkanister, Rucksäcke, Fotokram – erstaunlich, was sich da alles festbinden lässt. Spanngurte sind nicht vorhanden, mit den Gummiexpandern und Seilen hält das Ganze so leidlich. Beim alten Rentier-Corral halten wir an, dort liegt noch eine Menge guter Draht: die Fresskiste bekommt eine zusätzliche Sicherung.

Der Weg führt über die Moränenhügel, es gibt eine alte Trasse für Kettenfahrzeuge, auf der schon lange keiner mehr gefahren ist. In den Senken steht tief das Wasser, oft geht es nur weiter, wenn wir nebenher laufen und schieben. Vorher immer „engine cool down“. Dann geht es wieder senkrecht hinauf auf ein steiniges Plateau, durch alte tiefe Panzerspuren, manchmal ist der Weg ganz verschwunden. Ich sitze hinter Jegor und muss mich gut festhalten, damit ich ihm nicht ständig in den Rücken falle. Ein heftiger Ritt!

Nach einer Stunde rufe ich Jegor ins Ohr, ob wir mal einen „little break“ machen können, auch um zu fotografieren. „How little?“ fragt er ungerührt zurück. Er ist ganz und gar in seinem Element, könnte wahrscheinlich noch Tage so weiter fahren. Aber natürlich halten wir an, Tom kramt eine Zigarette hervor und wir schauen über das riesige Delta, das in der Ferne etwas im Dunst verschwindet. Auf den Bergen im Hintergrund sind noch letzte Schneereste zu sehen, es ist alles von einer urweltlichen Weite und Einsamkeit. Die schmale Spur vor uns ist das Einzige was daran erinnert, dass hier schon einmal jemand war. Über eine Mammutherde an einem der Hänge, die jetzt langsam grün werden, würde ich mich nicht wundern.

Nach ein paar steinigen Furten, die nicht allzu tief sind, verlassen wir die Trasse und suchen einen Platz in der Mitte des Deltas. Von dort aus wollen wir unsere Erkundungs- und Nestsuch-Gänge starten. Der erste Platz, an dem wir das Tipi aufbauen, ist grausig feucht. Der Boden schwankt etwas, die Mücken sind präsent, beim Wasserholen am Flussufer bleiben mir die Watstiefel im Schlamm stecken und beim Holzsammeln sehe ich eine Menge „Bärendreck“. Ob ein Lagerplatz gut ist oder nicht, spürt man meist nach ein paar Minuten. Dieser hier ist nicht gut. Morgen werden wir ein paar hundert Meter weiter ziehen auf eine trockene Rippe zwischen einem kleinen See und einem schmalen gewundenen Fluss.

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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Zum Gruße!

Noch ein paar Zeilen und Bilder.

Schöne Grüße
Matti

Auf die Savatskaja

Planmäßig hätten wir gestern mit dem Helikopter zurück nach Anadyr fliegen sollen. Aber Pläne spielen hier eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die "normative Kraft des Faktischen". In Chadirka, so hören wir, hätten sie schon seit zwei Wochen auf den Heli gewartet, also waren die erst mal dran. Heute ist Samstag, am Wochenende fliegt der Heli nicht, auch nicht bei bestem Wetter so wie jetzt. Nächste Chance also am Montag. Tom hat vor einigen Jahren schon mal vier Wochen irgendwo gewartet und er sagt jetzt: "Die Savatskaja wartet noch auf Dich!"

Die Savatskaja ist ein etwas über 200 m hoher dreigipfeliger "Berg" 10 km von Meino entfernt. Mit ganz viel Fantasie sieht sie wie eine Miniaturausgabe des Piz Palü aus, ohne Schnee und Eis. Naja ...

Es wird eine trockene Wanderung werden, also Wanderschuhe und nicht die verdammten umgekrempelten Watstiefel. Fernglas, Kamera, GPS, leichtes Gepäck, Bärenspray und Svjetas Lunchpaket. Für die Wasserflasche wird sich eine Quelle oder ein Türmpel finden. Ich gehe hinterm Dorf um den Ausläufer des zweiten Flusses herum, dann direkt auf den Berg zu, der beim dritten Fluss erst mal hinter ein paar Vorhügeln verschwinden wird, den "Moränenhügeln". Im feinen Kies ist das Laufen mühsam, auf Bewuchs geht es leichter. So wird meine Linie nicht ganz geradlinig. Da wo ich auf die Hügel stoße, liegt ein toter Bär. Ich habe ihn schon vor ein paar Tagen aus der Ferne gesehen, inzwischen ist er ein paar Meter den Hang runtergerollt. Ein dunkler Fleck zeigt noch, wo er vorher gelegen hat. Bären, die dem Dorf zu nahe kommen, werden erschossen.

Die Tundra ist in den letzten Tagen schnell grün geworden, fast aller Schnee ist verschwunden und als ich die Hügel erstiegen habe und sich eine sanft ansteigende Ebene bis zur Savatskaja vor mir ausbreitet, gehe ich durch schöne Blumenteppiche. Arktischer Mohn blüht jetzt überall, der Germer in den feuchteren Senken, Silberwurz, Läusekraut und viele andere prächtige Blüten. Es gibt natürlich keinen Weg und überhaupt keine menschlichen Spuren bis auf ein kleines Eisengestell, das auf dem noch fernen Gipfel zu erkennen ist. Hier war schon lange keiner mehr, vielleicht seit Jahren. Es gibt hier nichts.

Vor dem eigentlichen Anstieg setze ich mich auf eine trockene steinige Kuppe. Hier sollte es Große Knutts geben, aber solange ich auch über die flirrenden Flächen schaue, ich kann keinen entdecken. Tom wird die Wanderung morgen wiederholen und großartige Fotos des Vogels mitbringen ... Es ist ganz still, ein wenig Wind fängt sich in den Steinen. Keine Vogelstimmen, keine fernen Motoren, das Dorf ist im Dunst gerade noch zu erkennen. "Ticha vakrug ... Stille ringsum", der Anfang von "Na sobkach Mandjurii, Auf den Hügeln der Mandschurei": Die Melodie setzt sich im Ohr fest. Als ich aufstehe, trifft mich ein lauter heiserer Schrei und ich brauche eine Weile, bis ich den großen Fuchs sehe, der jetzt in einem weiten Bogen um mich herum läuft und immer wieder in meine Richtung schreit.

Nach ein paar Serpentinengängen und ein paar Atempausen komme ich auf den Gipfel und zum rostigen und verbogenen "Triangel". Der Rundum-Blick über die Lagunen, Nehrungen, kleinen Seen und fernen Berge ist gewaltig und wieder ein wenig erschreckend. Es ist alles so riesig und menschenleer. Weit weg in Richtung des Dorfes sind Fahrspuren zu sehen, die sich in die Tundra eingezeichnet haben und die üblichen rostigen Fässer. Ich lege mich auf die warmen Flechten und Krähenbeeren und es dauert nicht lange, bis ein junger Seeadler über mir segelt und schaut, ob ich vielleicht essbar bin. Als ich ihm zuwinke, weiß er Bescheid und dreht ab und ich weiß, dass es ein Abschied ist: Hierher werde ich nie mehr zurückkommen.

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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Jürgen »

Danke Matti :wavey:

Für die wunderbaren Bilder und Deinen Bericht. :super:
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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terriblue
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von terriblue »

Hallo Matti,

vielen lieben Dank für die schönen Fotos und den Geschichten dazu :super:

Gruß Arno

... der sich immer gewünscht hat, es käme noch etwas ...
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Danke, lieber Arno!

Ja, es sollte immer noch was kommen. Und kommt sicher auch noch. Aber hier daheim hat mich einiges überfallen, das ich erst mal abarbeiten musste. Und jetzt muss ich wohl auch noch unter meinen Kerzhak kriechen ...

Die letzten Tage habe ich den neuen Newsletter zum Löffelstrandläufer-Projekt layoutet. Wegen dieses fast ausgestorbenen Vögelchens war ich ja in Chukotka. Der Newsletter (in englisch) ist hier downloadbar:
http://www.eaaflyway.net/wordpress/new/ ... 16_Web.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Es ist eine niedrig aufgelöste Web-Version, aber die bunte Vielfalt der weltweiten Aktivitäten kommt denke ich ganz gut raus.

Schöne Grüße
Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Borsty »

Hi Matti
Sehr interessant das ganze Mal mit viel Ruhe am ganz frühen Morgen anzuschauen und zu lesen.
Den Newsletter habe ich mir ausgedruckt. Da mein Englisch nicht mehr ganz so frisch und gut ist, wird das eine Prima Sofalektüre ganz ohne PC. Jedenfalls was ich so erstmal beim überfliegen bemerkt habe das es Weltweit ist. Das merkt man also sehr gut auch wenn man nicht vertieft gelesen und geschaut hat. :super:
Gruss Uwe
BORSTY
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Servus Bayern!

Am Freitag, den 17. November um 19 h berichte ich bei der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern über meine Reise nach Chukotka und die Löffelstrandläufer: https://www.og-bayern.de/veranstaltungen/
Die Zoologische Staatssammlung ist in der Münchhausenstraße 21, 81247 München zu finden.

Schöne Grüße
Matti
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Schlappohr »

Hallo Matti,
wie ärgerlich- ich wäre so gerne wieder vorbeigekommen, aber da bin ich in Kolumbien.
Herzliche Grüße
Florian
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Matthias
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Servus Florian,

da pass nur gut auf auf Dich! Jedenfalls hast Du dann fast den halben Weg bis zur Beringstraße geschafft ...

Bis bald mal wieder - hoffentlich
Matti
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Re: Meinypilgyno

Beitrag von Matthias »

Hallo!

Wen es interessiert, wie's dem Löffelstrandläufer geht: Unser neuer Newsletter ist fertig, wie gehabt in Englisch, aber mit vielen interessanten Infos aus dem Brutgebiet und besonders den südostasiatischen Rast- und Überwinterungsgebieten. Ganz besonders in China bewegt sich gerade einiges: "Man, is this hopeful!" sagt ein Orni im Newsletter ...

Download von der Website der Manfred-Hermsen-Stiftung:
http://m-h-s.org/stiftung/upload/pdf-do ... _Web_2.pdf
44 Seiten, 5 MB

Viel Spaß
Matti
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