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Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 27.12.2020 - 19:42
von Schlappohr
Guten Abend miteinander,

@ Ulrike - natürlich musste ich auf dem Rückweg in Quarantäne, denn das ist ja so verordnet. Ich habe am Flughafen in München bei der Ankunft einen Schnelltest gemacht uund bin erst zuhause bei der besten Ehefrau von allen aufgeschlagen als die App ein negatives Ergebnis vermeldet hat. Keine 100%ige Sicherheit, aber wenigstens ein wenig besseres Gefühl. Nach fünf Tagen dann der zweite Test, der die eigentlich 10-tägigge Quarantäne verkürzt hat.

@ Dirk, so ganz kann ich das natürlich nicht unkommentiert stehen lassen, denn für mich hast Du zwei Dinge übersehen. Zum Einen gehst Du davon aus, dass jeder die Zeit hat sich zusätzliches Wissen anzueignen. Ich glaube nicht dass das immer der Fall ist. Das andere Problem ist aber viel größer - fehlendes Fachwissen wie man richtig sucht und Informationen verarbeitet bzw. bewertet und da gibt es auf der ganzen Welt Defizite - kein Wunder bei diesem gigantischen Wissensangebot und einer Welt in der Regierungen Spezialisten beschäftigen falsche Informationen zu verbreiten. Weisst Du immer was richtig ist? Also ich mit Sicherheit nicht :achselzuck: Also muss man sich mit einem Nachrichten-Mix versuchen zu beschäftigen. Ich scanne die ganze Zeit Tagesschau, ntv, die Welt, BBC, CNN, NJ, New York Times, Washington Post, USA Today und beobachte was die Knallschädel so in FB und Twitter von sich geben. Dazu lese ich verschiedene Fachzeitschriften und höre Podcasts. Woher ich die Zeit dafür nehme weiss ich nicht, aber ich weiss das ich definitiv nur ein bisschen was weiss...

Was Russland oder USA angeht - die Regierungen sind eins, die Länder und Einwohner etwas komplett anderes und beides hat viel zu bieten.

Herzliche Grüße
Florian

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 27.12.2020 - 21:07
von 4x4tourer
Moinmoin Florian,

ich kann deinen Einwand schon gut verstehen und gebe dir durchaus auch Recht mit dem was du schreeibst, was die Menge und Möglichkeiten der Informationen angeht etc, da kommt wohl keiner mehr hinterher. Was ich meinte war
4x4tourer hat geschrieben: Schlappohr hat geschrieben:
alle haben die selbe Situation einer nicht gebildeten Bevölkerung (nicht gebildet ist für mich "kein Zugang zu Bildung",

nicht so ganz unkommentiert im Raum stehen lassen... Ich sehe da nur zwei Punkte, entweder Faulheit oder Desinteresse diese Möglichkeiten auch für die eigene Bildung zu nutzen oder so viel Unwissenheit, dass denen gar nicht klar ist, welches Potenzial ihnen da in den Händen liegt.
der Punkt : ( nicht gebildet ist für mich "kein Zugang zu Bildung). Wer Facebook und Co nutzen kann, verfügt doch über ausreichend Wissen und Intelligenz ein Handy / Pc etc und das Internet bedienen und nutzen zu können. Somit steht denjenigen doch, meiner Meinung nach, auch der Weg zu Bildung offen!
Ich selbst halte mich deswegen auch nicht für superschlau und möchte mit der Aussage oben auch nicht überheblich den Anschein danach erwecken. Es ist lediglich eine sachliche Feststellung, dass die Möglichkeit sich weiterzubilden mit diesen Mitteln schon gegeben sind. Sofern man sich auch ernsthaft damit auseinander setzt. Natürlich bedarf das auch ein eigenes Interesse dazu diese Möglichkeit nutzen zu wollen. Und ja, mitunter fehlt es in diesen Ländern vielleicht einfach in der Gesellschaft daran, dieses Interesse zu wecken bzw. an geeigneten Möglichkeiten , Personen etc, die dieses wachrütteln könnten. Das vermag ich nicht wirklich aus der Ferne beurteilen zu können.

Ich denke aber unbestritten ist doch, dass es mit den derzeitigen Mitteln durch Handy, Internet etc. noch nie so leicht war wie heute, seine Bildung auch an den entlegensten Orten erweitern zu können. Wenn man allein mal auf Youtube schaut, welch gigantische Menge an Lehr / Lernvideos sich dort finden lassen.

Wenn man irgendwas wissen will....google und co finden fast immer eine Antwort. Manchmal auch erschreckend viele, da muss man dann halt lernen zu selektieren...aber das ist ein Lernprozess den doch jeder überall auf der Wel,t egal in welchem Land, machen muss.

Und um auch das nochmal zu betonen, ich möchte niemanden damit schlecht machen oder die beschriebene Herzlichkeit etc. der Menschen anzweifen. Das sind für mich grundlegend ganz andere Dinge die ich hier nicht in einem Pott zusammenwerfen möchte.
Schlappohr hat geschrieben:Zum Einen gehst Du davon aus, dass jeder die Zeit hat sich zusätzliches Wissen anzueignen. Ich glaube nicht dass das immer der Fall ist.
Schlappohr hat geschrieben: beobachte was die Knallschädel so in FB und Twitter von sich geben.
Wer wirklich keine Zeit hat, der hat auch keine für Facebook und Co.....wer dafür Zeit hat, könnte sie dann doch auch lieber sinnvoller einsetzen. Es gibt im übrigen wissenschaftliche Studien darüber ( hab ich mal im Netz gelesen :wink: ) die überprüft haben, wieviel Zeit Facebook und Co so verschlingen. Und das hat mein Nichtanwesendseinwollen auf solchen Seiten nur weiter gestärkt. Aber vielleicht war es ja auch nur eine Fakenews...wer weiß das schon... :hammerschlag:

Grundsätzlich wollte ich aber weder dich, noch deinen schönen Reisebericht damit in irgendeinerweise in Frage stellen. Also bitte auch weiterhin berichten! :super:

wissbegierige Grüße DD

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 19.02.2021 - 20:27
von Schlappohr
Greetings!
Mittlerweile bin ich seit Ende Januar wieder hier drüben, diesmal allerdings bisher stationär an der Ostküste, was bei den aktuellen Winterstürmen die bessere Wahl ist. Vielleicht mache ich mich während dieses Aufenthalts noch auf die Reise, mal sehen.

Zunächst mal - was für ein Unterschied! Dieses permanente Getöse ist weg. Es kehrt irgendwie Ruhe und etwas Entspannung ein. Nicht morgens erst schauen was der Knallkopf getwittert und angerichtet hat. Keine permanenten Lügen und Angriffe. Das Amtsenthebungsverfahren war zwar im Ausgang absehbar traurig, aber geschadet hat sich damit nur die GOP. Den Job des Oberidioten hat aktuell Ted Cruz aus Texas übernommen, der zwar genauso dämlich aber bei weitem nicht so gefährlich ist. Und Donny bastelt an seiner nächsten Karriere, während andere an Gerichtsverfahren gegen ihn basten. Das bekommt man sicherlich alles auch in Deutschland mit, so wie auch den Superbowl in all seinem beeindruckenden Pathos und die Bauchlandung die Jeep & Bruce Springsteen mit Ihrem tollen Werbevideo gemacht haben. Und gestern dann die sensationelle Marslandung. Das und viele Dinge erlauben, dass der Alltag wieder übernehmen darf und nicht alles von einem schreienden Narziss überdeckt wird. Eine gute Entwicklung!

Trotzdem bringt das Leben hier für den motivierten (Alt-)Neuling einiges an Herausforderungen (vermutlich geht es aber jemand der nach Deutschland mit den gleichen Voraussetzungen kommt nicht anders). Ein Beispiel - Auto. Mietwagen wird auf Dauer teuer, also sollte ein Firmenauto her - ist ja auch im Budget vorgesehen. Ein guter Gebrauchter sollte es sein, wenig Meilen und "ordentlich" - also kein Mustang Cabrio oder Ford F150 Raptor. (Schade eigentlich).

Zum Glück gibt es ja das wunderbare Internet und Verkaufsplattformen wie cars.com und so ging die Suche los. Da findet man dann auch tolle Autos, lernt aber durch Nachfragen dass gefühlt die Hälfte der inserierten Autos schon längstens verkauft sind und nur noch als Lockangebot stehen bleiben. Und schon bekommt man ein tolles Angebot für einen wunderbaren Honda Irgendwas den man gar nicht will. Wenn man dann Glück hat und das Passende findet, kommt die nächste Hürde - der Preis. Der 2017er BMW X3 für 18.500 Dollar kostet nämlich nicht 18.500 Dollar. Da kommen noch Händlergebühren, Zulassungsgebühren, Aufbereitungsgebühren und Mehrwertsteuer dazu und schwupps sind es 23.486 USD. Aber nur wenn man finanziert, was allerdings ohne jegliche Kredithistorie der gerade gegründeten Firma nicht geht. Zahlt man cash sollte man doch bitte 26.947 USD mitbringen :shock:

Dann werden einem tatsächlich auch noch Geschichten aufgetischt, so wie die bei 24 Tausend Meilen ausgetauschte Kopfdichtung („Kein Problem, haben wir präventiv gemacht“) oder der eine Reifen, der im Gegensatz zum Rest komplett abgefahren war („kein Problem, ist doch ein Deutsches Auto! Deutsche bauen tolle Autos“)

Hat man dann doch irgendwann endlich das passende Gefährt geht es mit Versicherung und Zulassung weiter - kurz zusammengefasst: ich bin aktuell für das Auto bei 132 emails und rund 25 Telefonaten mit Autohändler, Versicherung, Zulassungsstelle, Anwalt. Alleine das Zusenden des Versicherungsscheins (4 mal unleserlich) war ein einziges Drama, für die Zulassung habe ich eine Notariell beglaubigte Firmengründungsurkunde und einen offiziellen Auszug vom State Department of New York State benötigt.
Jetzt ist es so, dass ich bisher nur ein Businessvisum habe, aber keine permanente Aufenthaltsgenehmigung. Also kein Visum, noch keinen offiziellen Wohnsitz und somit alles doppelt kompliziert. Aber wie schon gesagt, vermutlich geht es Menschen mit den gleichen Voraussetzungen in Deutschland um keinen Deut besser.

Tja, nach dem das Auto (Bericht über das „Auto“ kommt am Wochenende separat) jetzt eingetütet ist, kommt jetzt die Königsdisziplin: wir mieten ein Haus. Oder…wir versuchen ein Haus zu mieten. Oder eine Wohnung, eine Hundehütte…

Wir haben ja im vorherigen Abschnitt „Auto“ schon einige entscheidende Grundlagen abgehandelt wie „Kredithistorie“ und fehlende Aufenthaltsgenehmigung. Jetzt kommen noch „Miethistorie“ und „Gehaltsauskunft“ (dummerweise werde ich derzeit von Deutschland bezahlt) dazu. Und Zutaten wie offener Fremdenhass. Man schluckt schon, wenn einem jemand direkt sagt dass man nicht an Deutsche vermietet. Besonders heftig trifft das einen, wenn es von einem eindeutig jüdischen Namen kommt und man denkt an die vielen kleinen gelben Aufkleber auf der Rückseite vom Reisepass, die man jedes Mal bekommt wenn man nach Israel einreist.

Nun ja, ansonsten -wie gehabt. Auf Webseiten wie Zillow oder Realtor finden sich tolle Häuser....

Bild

....die in Wirklichkeit bereits vor Monaten vermietet wurden. :kopfgegenmauer:

Hier liegt es aber daran, dass die Webseiten die Inserate nicht löschen, um User anzulocken. Die Immobilienmakler dagegen sind genervt und antworten gar nicht mehr auf Anfragen. Ich habe einige Zeit gebraucht um das rauszufinden, weil erst nach ca. 2,5 Wochen der erste Immobilienmakler mit mir überhaupt gesprochen hat. Dazu kommt, dass es eigentlich keinen Mietmarkt sondern nur einen Kaufmarkt gibt – Verhältnis in meinem Zielgebiet 50 Häuser zu mieten – 680 zu kaufen, wobei bei den Miethäusern tatsächlich nur etwa 8 aktiv sind. Ich rede dabei von einer etwa 100 Quadratkilometer großen Fläche nahe Philadelphia. Der Grund liegt darin, das alles aus den Städten flüchtet, um wegen COVID mehr Distanz zu haben. Letzte Woche hatte ich endlich einen ersten Besichtigungstermin. Das Haus wurde um ca. 14:00 veröffentlicht, ich hatte um 14:30 einen Termin für den Folgetag um 16:00. Als ich dort ankam war ich bereits der siebte Besichtigungstermin an dem Tag und zwei noch nach mir. Bretterbude, zugig, alt, 3.5000 USD / Monat. Und eine Maklerin Ende Zwanzig mit BMW X6…

Das Kapitel ist noch nicht zu Ende geschrieben – ich berichte.

COVID ist inzwischen wesentlich cooler. Die impfen fleißig vor sich hin und wenn am Ende des Tages im Drogeriemarkt aufgetauter Impfstoff übrig bleibt, wird der halt an den nächstbesten verimpft. Entsprechend lungern immer einige Leute in den Drogeriemärkten rum. Präsident Biden (wie schön sich das schreibt…) hat inzwischen auch verkündet, dass sie bald auch Impfungen für Illegale anbieten wollen die sonst ohne Registrierung nicht geimpft werden könnten. Vielleicht ergibt sich ja dadurch auch eine Chance für mich…

So, das war es erst mal,
bleib alle gesund und herzliche Grüße vom Florian,
dem dieses Amerika schon wieder ein ganzes Stück besser gefällt

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 19.02.2021 - 22:06
von Hirvi
Hallo Florian!

Danke für die Infos und zum Ende, sehe ich doch deutliches Licht am Ende deines Tunnels. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Es grüßt

Volker

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 19.02.2021 - 22:18
von Matthias
Danke, Florian!

Als Kombilösung wäre doch ein ausgebauter Skoolie vulgo School Bus das Richtige, oder?

Make it good
Matti

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 20.02.2021 - 07:42
von Borsty
Hallo Florian
Die Geschichte errinert mich etwas an den ersten Schritt von Dir in die USA um Dir den stationären Platz zu sichern. Ohne Kredithistorie immer noch dasselbe.
Aber schön zu hören das sich Einiges entwickelt und das trotz der Pandemie.
Ich wünsche Dir viel Glück das Du was findest das weder zugig noch sehr alt oder einfach Restaurationsbedürftig ist.
Gespannt wie immer auf neue News.
Gruss Uwe

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 20.02.2021 - 10:23
von Flummi
Moin,

es war ein großes Vergnügen sich durch die Berichte und Meinungen zu lesen! :coffee:
Vielen Dank dafür !!! :super:

Da meine Eltern seit über 30 Jahren in den USA-Florida leben, war es für mich besonders herrlich den Ausführungen von Florian zu folgen. Auch ich kann es zu 100 % (sagt man in Amerika gerne! :mrgreen: ) bestätigen. Durch den zunehmenden Populismus in Europa ist leider auch eine Entwicklung in diese Richtung zu beobachten!

Liebe Grüße Carsten

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 21.02.2021 - 14:31
von unbemerkt
Moin Florian,

hab einen Dank für Deinen spannenden Bericht - bestimmt ziemlich anstrengend in dem Land anzuwurzeln.

Ich hänge (mit Podcastabos) schon länger den Korrespondenten in Washington sowie Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon an den Lippen und freue mich auf jedem Beitrag.

Grüße und gedrückte Daumen von Kay

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 25.02.2021 - 23:49
von Muggitogo
Hallo Schlappohr, wunderschöne Bilder, rein von der Natur ist das einfach ein tolles land. War leider noch nie dort. Grüße Christian

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 15.03.2021 - 02:23
von Schlappohr
Hallo alle miteinander,
inzwischen ist es hier ein wenig voran gegangen. Warnung - der heutige Beitrag enthält nichts zum Thema Reisen, sondern nur ein wenig Alltagszeugs. Wenn sowas also nicht interessiert, der sollte es sich lieber sparen.

Meine Odyssee zum Thema Haus hat mitlerweile ein positives Ende gefunden, aber der Weg war mehr als mühsam, schmerzhaft und teilweise erschreckend. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir jemand ganz offen am Telefon ins Gesicht sagt dass man nicht an Ausländer vermietet und an Deutsche gleich zwei mal nicht...
Ein anderes Erlebnis war dann noch ärgerlicher. Miete 3.200 USD pro Monat für Amerikaner - für mich entweder 3.500 USD und ein Jahr in voraus zahlen, oder 4.000 und "nur" ein halbes Jahr in voraus zahlen. Zum Schluss hat sich aber alles rentiert und es ist ein ganz besonderes Haus geworden, das ja auch als Büro dienen soll. Baujahr 1863 also mitten im Bürgerkrieg und mit einer wunderbaren historischen Ausstrahlung im Inneren.

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Dann war da ja noch das Thema Auto das ich abschliessen darf. Ich muss vorab sagen - ich bin schwer verliebt in das neue Gefährt. Wir hatten ja schon an anderer Stelle das Erlebnis Tiguan, den ich ehrlich gesagt trotz der Kritikpunkte zwischenzeitlich doch sehr vermisst habe und ab sofort steht vor der amerikanischen Haustüre der wirklich große amerikanische Bruder vom Tiguan aus Chattanooga, der einiges besser kann.

VW Atlas VR6 mit 3,6 Liter 280 PS, drei Sitzreihen, etwas weniger Elektronikgedönse, 4motion
Der direkte Vergleich mit dem V20 ist ganz interessant

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Wer jetzt wissen will ob man da drin wohnen könnte beachte den voll ausgeklappten Zollstock auf nachfolgendem Bild:

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Aktuell bewege ich ihn entspannt bei ca 10,3 Liter auf 100 km, bei reiner Highway-Fahrt mit Tempomat geht es auf 9,2 Liter runter - laut Bordcomputer (muss ich noch gegenprüfen)

COVID...naja, der Vergleich ist nicht fair, denn hier werden über 2 Mio Dosen pro Tag verimpft (als die erste Fuhre von Johnson & Johnson kam sogar rund um die Uhr im Yankee Stadion in der Bronx) und nicht nur darüber diskutiert, wie es wäre wenn man Impfstoff hätte...
Nachdem ca 45% der Republikaner sich nicht impfen lassen wollen, zumindest offiziell - wieviele sich heimlich wie Präsident 45 vor Weihnachten impfen lassen werden weiss man ja nicht - gehe ich mal davon aus dass ich im Mai ganz gute Chancen haben werde hier geimpft zu werden.

Besagter 45ter Präsident zieht derweil von seiner Partei die Großspender ab und zu seiner eigenen Spendenorganisation rüber, was bedeutet dass alle unliebsamen Parteimitglieder in absehbarer Zeit raus sind. Sollte nicht innerhalb der nächsten 12 Monaten ein erhebliches gesundheitliches Problem diese Aktion beenden bevor sich potentielle Erben eingefunden haben die weiterführen können, wird ein Teil des Lichts in zwei Jahren bei den Midterms ausgehen und in etwas weniger als vier Jahren ist Schluss mit lustig. Gleichzeitig bringt sich sein Nachfolger im medialen Dreckschmeissen Tucker Carlson bei Fox gerade sehr geschickt in Position - bitter zum Anschauen wie Lügen und Polemik wieder lauter werden.

So, bleibts alle gesund - herzliche Grüße
Florian

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 15.03.2021 - 09:05
von Matthias
Hi over there!

Und danke für den Bericht. Wunderschönes Haus und beeindruckendes Automobil! Dieses ist 18,7 cm länger als unser Daily ...

Bis wieder
Matti

Re: Schlappohr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Verfasst: 17.03.2021 - 21:33
von Schlappohr
Hallo Matti,
das Haus ist nicht jedermanns Geschmack, aber ich sauge gerade diese spezielle Atmosphäre im Inneren des Hauses auf - eine Zeitreise die auf mich ungemein beruhigend wirkt.
Der blaue Klaus ist tatsächlich riesig und hat als Transporter in den letzten Tagen wirklich sehr gute Dieneste geleistet. Ich gebe zu, dass ich ihn gerne zum Reisemobil umbauen würde.
Herzliche Grüße
Florian