Flugzeugunglück in Lukla (Nepal)

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Sven
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Flugzeugunglück in Lukla (Nepal)

Beitrag von Sven »

Spiegel-online hat geschrieben:Zwölf Deutsche sterben bei Flugzeugabsturz in Nepal

Flugzeugunglück im Himalaja: Beim Absturz eines Passagierflugzeugs nahe des Mount Everest sind zwölf Deutsche und zwei Schweizer ums Leben gekommen. Insgesamt starben 18 Menschen. Ein Mensch überlebte das Unglück.

Kathmandu - An Bord des zweimotorigen Passagierflugzeugs vom Typ Twin Otter waren auch fünf Nepalesen. Die Maschine der Yeti Airlines verunglückte beim Landeanflug auf den Flughafen Lukla etwa 150 Kilometer nordöstlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu.

Die Maschine war vom Flughafen Kathmandu am frühen Mittwochmorgen gestartet. Sie stürzte nach Polizeiangaben aus zunächst unbekannter Ursache ab und brannte aus. Der Flughafen von Lukla, der in knapp 3000 Meter Höhe liegt, zählt zu den gefährlichsten der Welt. Am Ende der Landebahn liegt ein steiler Abhang. Das Wetter zum Unfallzeitpunkt sei gut gewesen, hieß es in offiziellen Angaben. Auch die Sicht sei ausgezeichnet gewesen.

Viele Trekkingtouristen landen auf ihrem Weg zum Mount Everest in Lukla, die vom kanadischen Hersteller de Havilland Twin Otter hat Platz für etwa 20 Passagiere. Einzelheiten waren bisher nicht bekannt.
Schluck, wir sind da auch schon mit den Yeties geflogen, wobei es andererseits einfach nur erstaunlich ist, dass da nicht öfter was passiert.

Inzwischen ist die Piste wohl geteert, als wir dort waren, wars noch eine ziemlich wilde, steile Schlaglochpiste, die in ihrer Form an eine Skisprungschanze erinnert. Im Landeanflug (wir saßen in der 2. Reihe hinter den Piloten mit freier Sicht nach vorn) befindet sich der Flieger in steilem Sinkflug, denn er kommt grad über einen hohen Paß und fliegt fast rechtwinklig auf die steil nach oben führende Landebahn zu. Im letzten Moment wird die Nase hochgezogen und rumpelnd aufgesetzt. Bremsen ist unnötig, da die Landebahn so steil ansteigt.

Beim Abflug steht der Flieger oben an der Bahn, gibt Vollgas, dann läßt der Pilot die Handbremse los und es geht ab wie beim Skifliegen ... ein Achterbahnfeeling, das man nicht vergißt.

Grüße
sven
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Guten Morgen!

Hab's auch gelesen. Ob das wohl Bergsteiger waren? Allerdings ist die Everest-Saison ja wohl vorbei. Trauriges Ereignis.
Und auf der Homepage keine Notiz.

Grüße: Matti
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Sven
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Beitrag von Sven »

Matthias hat geschrieben:Ob das wohl Bergsteiger waren? Allerdings ist die Everest-Saison ja wohl vorbei.
Hallo Matti,

der Everest hat 2 Saisons, eine große vor dem Monsun, eine kleinere danach, Anfang Oktober, also gerade jetzt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dass es "normale" Trekkingtouristen waren wesentlich größer, die gibts dort in erschreckend großen Massen, "echte" Bergsteiger hingegen nur in "kleineren Massen".

Wobei das den Leuten nicht immer anzusehen ist. Wir waren mit einer Hauser-Gruppe im Flieger, die hatten schwere Ausrüstung mit Eisbeil etc. dabei, schwer beeindruckend, später stellten wir fest, sie hatten dasselbe Ziel wie wir, den Gokyo Peak, eigentlich ein Grashügel, und nur ausnahmsweise in jenem Jahr mit Schnee bedeckt, aber sicher kein Einsatzort für ein Eisbeil (außer zum Posen auf dem Photo).

Grüße
sven
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moni

Beitrag von moni »

Hallole,

also im Spiegel gibts einen Bericht mit Bildern. Außer dass die Landebahn nun, wie Sven schon schrieb, geteert ist siehts noch wie damals aus. Die Aussicht aus dem Cockpit werde ich einfach nicht vergessen.

Moni
Beifahrer_Rolf
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Beitrag von Beifahrer_Rolf »

Hi,

von dem Absturz ist wohl auch eine Reisegruppe von Hauser-Exkursionen betroffen... (gem. deren Webseite)

Gruß,
Rolf
mal sehen, was als nächstes kommt...
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