Ich danke dir für die sehr ausführliche Antwort.unbemerkt hat geschrieben:Moin Konrad,
ein ehrgeiziges Projekt, und wenn man es recht bedenkt, nach Deinem schönen Puck-Aufbau eine folgerichtige Weiterentwicklung.
Um ehrlich zu sein, bin ich regelrecht ein wenig neidisch, daß Du diesen Einleitungssatz schon so schreiben kannst.
Auch ich gehe schon lange Zeit mit ähnlichen Gedanken schwanger und habe mich schon viel auf Ausbauerseiten rumgetrieben und mit den entsprechenden Herren geklönt.
Unabhängig von der Materialwahl gibt es im großen und ganzen zwei Herangehensweisen.
Nennen wir die Lightversion, jene bei welcher das Unterteil der Heckpartie bis zu den Fenstern einfach drunter bleibt um die großen statischen Probleme der Anpassung zum Vorderwagen im Zaum zu halten. Diese Einsteigerstufe willst Du offensichtlich gleich überspringen und zu den Hardcoreaufbauten über gehen.
Die Hardcoreversion (mit konsequentem Durchschnitt bis zum Rahmen) kann eigentlich wieder in zwei grobe Versionen unterteilt werden.
Einmal die Variante der elastischen Verbindung, bei welcher das Rahmenspiel eben elastisch vom Hinterteil zum Vorderwagen abgetragen werden soll. Als ehemaliger Wohnkabinenfahrer bzw. Besitzer eines durchgehenden Dachgepäckträgers auf einem L200 kann ich Dich nur warnen, daß die Rahmenverwindungen unglaublich sind und man an dieser Stelle die Probleme keinesfalls unterschätzen darf. Zwei Zentimeter Spiel in alle Richtungen sind allemal einzuplanen.
Zum anderen gibt es die Möglichkeit der festen Verbindung vom Vorderwagen zum Ausbauteil, bei welcher die meisten Profis versuchen, die Horizontalträger des Wohnbereiches weitestmöglich in den Vorderwagen zu verlängern. Diese Variante ist nicht weniger anspruchsvoll, aber womöglich hast Du Dich schon mit der Problematik auseinander gesetzt und eine Entscheidung getroffen.
Klar kannst Du einfach die Karosse des L040, mit den von Dir genannten Zusatzaufgaben, auf einen Langrahmen übernehmen. Ich gebe jedoch zu Bedenken, daß Dich der Einzelkauf der notwendigen zusätzlichen Komponeten schnell mehr kosten kann, als die Besorgung eines kompletten Trägerfahrzeuges. Die Nützlichkeit eines zusätzlichen Ersatzteilträgers sei hier ebenso erwähnt.
Vor das gleiche Problem gestellt (ich habe ja auch zwei Kurze) will ich die Zeit abwarten, bis ein Langschiff am Tor um Einlass auf den Mitsubishignadenhof bittet.
mit lieben Grüßen von Kay, welcher sich an Deinem Projekt sehr erfreut und Dir schon einmal gern jedwede Zusammenarbeit anbietet.
PS: Unsere Erfahrungen mit der Verzinkung des Rahmens (hier ein alter Range Rover) sind gut, wobei sich der Verzinker mit der Verzugproblematik durchaus auskennen sollte. Auch würde ich den Rahmen danach komplett farbgebend beschichten, um unabhängig von mehr als 60 % besserem Rostschutz, die Diskussionen mit dem TÜV-Mann gleich im Keime zu ersticken, aber offensichtlich hast Du nach dem Puckaufbau auch da schon geeignete Kontakte und Erfahrungen.
Also, Hut ab, und ich freue mich auf Dein großes Projekt.
man merkt, dass du dich schon mit diesem Thema beschäftigt hast.
Ich würde das Fahrerhaus komplett von der Wohnkabine trennen um in der Übergangszeit und im Winter fahren zu können.
Im Sommer hat man auch den Vorteil, dass sich der Innenraum nicht stark erwärmt.
Ich habe einfach keine Lust bei 10 Grad Außentemperatur und aufgedrehter Heizung in der Früh alles trocken wischen zu müssen. (Kältebrücken)
Die gebrauchten Pajeros werden zw. 2500 und 3000 Euro gehandelt und ich würde noch ein mal 3000 Euro investieren um den neuen Pajero auf den selben Stand wie meinen zu bringen.
Deswegen kam mir die Idee meinen als Spenderauto zu verwenden.
LG
Konrad