Pajero L044, eine Lebensaufgabe

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Soundbypabi
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

Ich stehe wieder vor einem komischen Problem.

Ich habe die Bremsbacken hinen getauscht und laut Aleitung alles eingestellt.

Die Trommelbremse hat ja eine automatische Nachstellung.

Leider ist der Bremspedalweg zu groß. Wie lange dauert es ca. bis sich die Bremse von alleine nachgestellt hat?
sind das 50-100 Bremsvorgänge?

oder sollte es schneller gehen?

Die Bremsen sind entlüftet und das Pedal sinkt nicht ab.

danke
LG
konrad
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Soundbypabi
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

Ich melde mich mal wieder wegen meinem Pajero.

Er leistet sehr gute Dienste und macht sehr viel Spaß und immer wieder Arbeit.


Das Volumen meines Bremskraftverstärkers schein sich immer beim Drücken des Bremspedals zu verändern. Er wird sozusagen aufgeblasen.
Man sieht deutlich, dass der Hauptbremszylinder gute 5mm nach vorne wandert.

Habt ihr eine Idee was sein kann, ist der Bremskraftverstärker am Ende, also Materialschwäche?
Die Bremskontrollleuchte leuchtet hin und wieder auf, die Flüssigkeit passt.

danke euch

LG
Konrad
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Beda
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Beda »

Hallo Konrad,
der Bremskraftverstärker arbeitet mit Unterdruck, kann also nicht aufgebläht werden.

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https://www.youtube.com/watch?v=5BfzECAzlJ0" onclick="window.open(this.href);return false;
Aber mechanisch wird die Pedalkraft auf den Hauptbremszylinder übertragen.
Eine gewisse elastische Reaktion des Gehäuses ist da ganz normal.
5mm klingt viel, könnte aber normal sein.
Vergleich mal mit irgendeinem anderen Fahrzeug!
Eine Schwächung des Gehäuses durch Korrosion halte ich für ausgeschlossen.
Zur Sicherheit kannst Du den Unterdruckanschluß lösen und nachsehen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Soundbypabi
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

danke dir, der Hinweis bei anderen Autos zu schauen war Goldes wert.

Bei unserem Zafira und Mondeo dehnt sich der Bremskraftverstärker auch aus.

LG
Konrad
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

Mein Pajero hat Zuwachs bekommen.

Ich habe mich für einen Eriba Puck entschieden.
Um ehrlich zu sein hab ich nur das GFK Dach verwendet, alles andere wurde 20 Monate lang von Grund auf neu gemacht :kopfgegenmauer:

Vor einem Monat hat er die Einzelabnahme problemlos bekommen :huepfen:

mal einige Bilder
Der Elektroblock befindet sich neben dem Portapotti
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das Waschbecken hat mich einige Nerven gekostet, weil das Loch im Waschbecken für einen Einhandmischer mir Warm- und Kaltwasser vorgesehen war und diese 10mm mehr im Durchmesser hat. Ich habe mir zwei Adapterscheiben aus Edelstahl Lasern lassen und dadurch war es möglich meinen Kaltwasserhahn zu verschrauben, vorher ist er einfach durchs Loch gefallen.
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Die fertige kleine, aber feine Küche
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der 49 Liter Wassertank befindet sich neben dem rechten Radkasten
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Die Sitzgruppe ist mittlerweile auch schon fertig uns sorgt für ein wenig Kontrast zu den grauen Möbeln
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Die Bettlänge ist leider zu gering und wird mit ganz wenigen Handgriffen um 25cm auf 2m verlängert.
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Die Unterkonstruktion ist seitlich zum Wegklappen
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und fertig, hier passt die die dritte Lehne hinein
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Die erste Ausfahrt ging zum Offroad Trucks Austria Rodeo in Erzberg mit mehr als 1000 Teilnehmen und über 3000 Zuschauer
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Die zweite führte uns durch unbefestigte und freigegebene Straßen in Österreich.
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LG
Konrad
Zuletzt geändert von Soundbypabi am 16.09.2015 - 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von MF »

Moin

Der sieht super aus. :super:

Der Innenausbau, wie geleckt. :grin:

Das grün ist nicht meins, aber sonst. :respekt:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Hirvi »

Hallo Konrad!

Tipp Top :super: Das Grün ist total meins und der Rest ist Wohnkultur technisch auf die Spitze getrieben. :respekt:
Ich hoffe der Mario mag mich jetzt noch. :extremlached:

Ganz positiv neidisch und begeistert grüßt

Volker
Zuletzt geändert von Hirvi am 15.09.2015 - 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von MF »

Hallo
Hirvi hat geschrieben: Ich hoffe der Mario mag mich jetzt noch. :extremlached:

Aber immer doch. :grin:
Wer Rusty von innen kennt weiß ja eh wie du zu grünem Teppich stehst. :wink:

@Konrad: Schön und erwähnenswert finde ich auch das
du am Wohni die selben Naben mit den selben Felgen des Zugfahrzeug montiert hast. :super:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

danke euch. :huepfen:

Die Achse war eine Sonderanfertigung von Knott mit dem selben Lochkreis wie der Pajero.

Ich erspare mir dadurch ein Ersatzrad für den Wohnwagen und komme auf die gleiche Spurweite wie der Pajero.

LG
Konrad
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pcasterix
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von pcasterix »

Hi Konrad,

ein fast perfekter Neuaufbau eines Puck :super:
Offensichtlich habt ihr den Grundrahmen aus Vierkantrohr wahrscheinlich restauriert und komplett neu beplankt. Der Neuaufbau sieht besonders innen tatsächlich sehr gelungen aus.

Leider auch etwas hoffentlich konstruktive Kritik:

Tatsächlich ungebremster Anhänger ?
Die Rücklichtleiste mit dem Kennzeichen in der Mitte gefällt mir nicht so gut und nimmt dem Puck irgendwie seinen ursprünglichen Charakter.

Grüße
Peter, hat inzwischen unseren Offroad Puck sehr behutsam auf LED Rückleuchten umgestellt, Bilder folgen.
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

pcasterix hat geschrieben:Hi Konrad,

ein fast perfekter Neuaufbau eines Puck :super:
Offensichtlich habt ihr den Grundrahmen aus Vierkantrohr wahrscheinlich restauriert und komplett neu beplankt. Der Neuaufbau sieht besonders innen tatsächlich sehr gelungen aus.

Leider auch etwas hoffentlich konstruktive Kritik:

Tatsächlich ungebremster Anhänger ?
Die Rücklichtleiste mit dem Kennzeichen in der Mitte gefällt mir nicht so gut und nimmt dem Puck irgendwie seinen ursprünglichen Charakter.

Grüße
Peter, hat inzwischen unseren Offroad Puck sehr behutsam auf LED Rückleuchten umgestellt, Bilder folgen.

Beim Rahmen ist nichts beim Alten geblieben, alles wurde verstärkt.
Bild

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genau so schaut der Unterboden aus :grin:

Ich hatte davor einen gebremsten Eriba Familia und im Gelände ist die Rückfahrautomatik ungeeignet, weil sie immer bremst.
Einen Randstein mit einem gebremsten Hänger hoch zu fahren ist unmöglich, bei mir problemlos.

Der Puck wiegt nur 545kg :super:

LG
Konrad
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Sven
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Sven »

Hallo Konrad,

wow, schönes Gespann.

Gut zu wissen, dass man alles renovieren kann und dass es sich lohnt, mein Puck ist irgendwie in letzter Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden.

Grüße
sven
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo an die Spezialisten

Ich spiele mich mit dem Gedanken meinen Pajero zu einem Wohnmobil umzubauen.

Ich würde daher einen Rahmen von einem Pajero mit einem langen Radstand verwenden und alles nach der B-Säule abschneiden.

Funktioniert es so einfach, dass ich alles 1:1 von meinem Pajero für den neuen Rahmen verwenden kann?

Mir ist klar, dass ich eine neue Kardanwelle für die Hinterachse und längere Leitungen und Kabel benötige.

danke und LG
Konrad
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Jero V6
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Jero V6 »

Grüß dich,

willst du wirklich den schönen Pajero auseinanderschneiden??

Der Zustand ist nahezu original und traumhaft, sowas gibts fast nicht mehr. Bitte überdenk deine Entscheidung nochmals genau, ich würde dir eher zu einem langen L040 raten.

Justin
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unbemerkt
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von unbemerkt »

Moin Konrad,

ein ehrgeiziges Projekt, und wenn man es recht bedenkt, nach Deinem schönen Puck-Aufbau eine folgerichtige Weiterentwicklung. :respekt:

Um ehrlich zu sein, bin ich regelrecht ein wenig neidisch, daß Du diesen Einleitungssatz schon so schreiben kannst.

Auch ich gehe schon lange Zeit mit ähnlichen Gedanken schwanger und habe mich schon viel auf Ausbauerseiten rumgetrieben und mit den entsprechenden Herren geklönt.

Unabhängig von der Materialwahl gibt es im großen und ganzen zwei Herangehensweisen.

Nennen wir die Lightversion, jene bei welcher das Unterteil der Heckpartie bis zu den Fenstern einfach drunter bleibt um die großen statischen Probleme der Anpassung zum Vorderwagen im Zaum zu halten. Diese Einsteigerstufe willst Du offensichtlich gleich überspringen und zu den Hardcoreaufbauten über gehen.

Die Hardcoreversion (mit konsequentem Durchschnitt bis zum Rahmen) kann eigentlich wieder in zwei grobe Versionen unterteilt werden.

Einmal die Variante der elastischen Verbindung, bei welcher das Rahmenspiel eben elastisch vom Hinterteil zum Vorderwagen abgetragen werden soll. Als ehemaliger Wohnkabinenfahrer bzw. Besitzer eines durchgehenden Dachgepäckträgers auf einem L200 kann ich Dich nur warnen, daß die Rahmenverwindungen unglaublich sind und man an dieser Stelle die Probleme keinesfalls unterschätzen darf. Zwei Zentimeter Spiel in alle Richtungen sind allemal einzuplanen.

Zum anderen gibt es die Möglichkeit der festen Verbindung vom Vorderwagen zum Ausbauteil, bei welcher die meisten Profis versuchen, die Horizontalträger des Wohnbereiches weitestmöglich in den Vorderwagen zu verlängern. Diese Variante ist nicht weniger anspruchsvoll, aber womöglich hast Du Dich schon mit der Problematik auseinander gesetzt und eine Entscheidung getroffen.

Klar kannst Du einfach die Karosse des L040, mit den von Dir genannten Zusatzaufgaben, auf einen Langrahmen übernehmen. Ich gebe jedoch zu Bedenken, daß Dich der Einzelkauf der notwendigen zusätzlichen Komponeten schnell mehr kosten kann, als die Besorgung eines kompletten Trägerfahrzeuges. Die Nützlichkeit eines zusätzlichen Ersatzteilträgers sei hier ebenso erwähnt.

Vor das gleiche Problem gestellt (ich habe ja auch zwei Kurze) will ich die Zeit abwarten, bis ein Langschiff am Tor um Einlass auf den Mitsubishignadenhof bittet.

mit lieben Grüßen von Kay, welcher sich an Deinem Projekt sehr erfreut und Dir schon einmal gern jedwede Zusammenarbeit anbietet.

PS: Unsere Erfahrungen mit der Verzinkung des Rahmens (hier ein alter Range Rover) sind gut, wobei sich der Verzinker mit der Verzugproblematik durchaus auskennen sollte. Auch würde ich den Rahmen danach komplett farbgebend beschichten, um unabhängig von mehr als 60 % besserem Rostschutz, die Diskussionen mit dem TÜV-Mann gleich im Keime zu ersticken, aber offensichtlich hast Du nach dem Puckaufbau auch da schon geeignete Kontakte und Erfahrungen.

Also, Hut ab, :respekt: und ich freue mich auf Dein großes Projekt.
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

unbemerkt hat geschrieben:Moin Konrad,

ein ehrgeiziges Projekt, und wenn man es recht bedenkt, nach Deinem schönen Puck-Aufbau eine folgerichtige Weiterentwicklung. :respekt:

Um ehrlich zu sein, bin ich regelrecht ein wenig neidisch, daß Du diesen Einleitungssatz schon so schreiben kannst.

Auch ich gehe schon lange Zeit mit ähnlichen Gedanken schwanger und habe mich schon viel auf Ausbauerseiten rumgetrieben und mit den entsprechenden Herren geklönt.

Unabhängig von der Materialwahl gibt es im großen und ganzen zwei Herangehensweisen.

Nennen wir die Lightversion, jene bei welcher das Unterteil der Heckpartie bis zu den Fenstern einfach drunter bleibt um die großen statischen Probleme der Anpassung zum Vorderwagen im Zaum zu halten. Diese Einsteigerstufe willst Du offensichtlich gleich überspringen und zu den Hardcoreaufbauten über gehen.

Die Hardcoreversion (mit konsequentem Durchschnitt bis zum Rahmen) kann eigentlich wieder in zwei grobe Versionen unterteilt werden.

Einmal die Variante der elastischen Verbindung, bei welcher das Rahmenspiel eben elastisch vom Hinterteil zum Vorderwagen abgetragen werden soll. Als ehemaliger Wohnkabinenfahrer bzw. Besitzer eines durchgehenden Dachgepäckträgers auf einem L200 kann ich Dich nur warnen, daß die Rahmenverwindungen unglaublich sind und man an dieser Stelle die Probleme keinesfalls unterschätzen darf. Zwei Zentimeter Spiel in alle Richtungen sind allemal einzuplanen.

Zum anderen gibt es die Möglichkeit der festen Verbindung vom Vorderwagen zum Ausbauteil, bei welcher die meisten Profis versuchen, die Horizontalträger des Wohnbereiches weitestmöglich in den Vorderwagen zu verlängern. Diese Variante ist nicht weniger anspruchsvoll, aber womöglich hast Du Dich schon mit der Problematik auseinander gesetzt und eine Entscheidung getroffen.

Klar kannst Du einfach die Karosse des L040, mit den von Dir genannten Zusatzaufgaben, auf einen Langrahmen übernehmen. Ich gebe jedoch zu Bedenken, daß Dich der Einzelkauf der notwendigen zusätzlichen Komponeten schnell mehr kosten kann, als die Besorgung eines kompletten Trägerfahrzeuges. Die Nützlichkeit eines zusätzlichen Ersatzteilträgers sei hier ebenso erwähnt.

Vor das gleiche Problem gestellt (ich habe ja auch zwei Kurze) will ich die Zeit abwarten, bis ein Langschiff am Tor um Einlass auf den Mitsubishignadenhof bittet.

mit lieben Grüßen von Kay, welcher sich an Deinem Projekt sehr erfreut und Dir schon einmal gern jedwede Zusammenarbeit anbietet.

PS: Unsere Erfahrungen mit der Verzinkung des Rahmens (hier ein alter Range Rover) sind gut, wobei sich der Verzinker mit der Verzugproblematik durchaus auskennen sollte. Auch würde ich den Rahmen danach komplett farbgebend beschichten, um unabhängig von mehr als 60 % besserem Rostschutz, die Diskussionen mit dem TÜV-Mann gleich im Keime zu ersticken, aber offensichtlich hast Du nach dem Puckaufbau auch da schon geeignete Kontakte und Erfahrungen.

Also, Hut ab, :respekt: und ich freue mich auf Dein großes Projekt.
Ich danke dir für die sehr ausführliche Antwort.

man merkt, dass du dich schon mit diesem Thema beschäftigt hast.

Ich würde das Fahrerhaus komplett von der Wohnkabine trennen um in der Übergangszeit und im Winter fahren zu können.
Im Sommer hat man auch den Vorteil, dass sich der Innenraum nicht stark erwärmt.

Ich habe einfach keine Lust bei 10 Grad Außentemperatur und aufgedrehter Heizung in der Früh alles trocken wischen zu müssen. (Kältebrücken)

Die gebrauchten Pajeros werden zw. 2500 und 3000 Euro gehandelt und ich würde noch ein mal 3000 Euro investieren um den neuen Pajero auf den selben Stand wie meinen zu bringen.
Deswegen kam mir die Idee meinen als Spenderauto zu verwenden.

LG
Konrad
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Beda
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Beda »

Hallo Konrad,
lästerliche Frage:
Wenn doch Fahren und Wohnen 100% getrennt sein sollen, wieso nimmst Du nicht einfach einen L200?
Locker über so ein Projekt taggeträumt habe ich auch schon.
Darin kommt aber ein Fahrgestell vom L200 mit einer halben Karosserie vom L040/Galloper vor.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Beda hat geschrieben:Hallo Konrad,
lästerliche Frage:
Wenn doch Fahren und Wohnen 100% getrennt sein sollen, wieso nimmst Du nicht einfach einen L200?
Locker über so ein Projekt taggeträumt habe ich auch schon.
Darin kommt aber ein Fahrgestell vom L200 mit einer halben Karosserie vom L040/Galloper vor.
Ich habe im Netz über einige Rahmenbrüche in Kombination mit einer Wohnkabine bei einem L200 gelesen.

Deine Zwitteridee hört sich ziemlich aufwändig an. :respekt:

LG
Konrad
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,
Soundbypabi hat geschrieben:
Beda hat geschrieben:Hallo Konrad,
lästerliche Frage:
Wenn doch Fahren und Wohnen 100% getrennt sein sollen, wieso nimmst Du nicht einfach einen L200?
Locker über so ein Projekt taggeträumt habe ich auch schon.
Darin kommt aber ein Fahrgestell vom L200 mit einer halben Karosserie vom L040/Galloper vor.
Ich habe im Netz über einige Rahmenbrüche in Kombination mit einer Wohnkabine bei einem L200 gelesen.

Deine Zwitteridee hört sich ziemlich aufwändig an. :respekt:

LG
Konrad
die Rahmenbrüche betreffen wohl in den allermeisten Fällen Aufsetzkabinen mit etwas ambitionierten Ausmaßen und Gewichten bzw. Beladungen. An Haltbarkeitsunterschiede zwischen dem Rahmen von Pajero/Galloper und L200 glaube ich nicht.

Die Zwitteridee bietet aber sicher etwas mehr Aufbaulänge ohne der Rahmen anzutasten und mit dem Häuserl vom L040/Galloper/V20 (ich erinnere mich grau an Unterschiede in der Rahmenbreite bzw. dem Abstand der Holme, bitter vorher genau ausmessen) meiner Meinung nach wesentlich mehr Sitzkomfort als in einem L200. Da die Technik, nat. je nach Baujahr recht ähnlich oder gleich ist sollte dieses Umstricken jedenfalls schaffbar sein.

Wie gut die Geschichte mit dem österreichischen TÜV geht ist wieder eine andere Frage. ^^

lg Andreas

Nachtrag:

Oder so einer, hier sitzt man vermutlich auch schon besser und kann sich die Zwitteridee sparen, vorrausgesetzt man kann mit der neueren Technik leben. Klick.
Zuletzt geändert von Andreas Possenig am 12.10.2015 - 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Bart »

Servus!

Rahmenbrüche gibts im Übrigen auch bei den Pajeros Nissans und wens sein muss auch bei den Toyotas!

Ist immer eine folge von falsch/überladung, falscher alstverteilung unpasenden Fahrwerk etc...

Wenn ich mir den aktuellen (neuen) L200 ansehe ist der Rahmen wohl sogar stabiler als der vom L040. Ausserdem sollte man auch mal daran denken Automobiles Kulturgut zu schützen und so ein Fahrzeug nicht mehr zersägen grade weil es tausende Alternativen gibt!

Gruß Florian
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von unbemerkt »

Moin Florian,

und ein großes Sorry wenn ich Dir einmal ganz sachlich widersprechen muß, aber die aktuellen L200-Rahmen sind meiner Meinung nach höher aber dünner als die Alten und auch im Vergleich zum L040. Zumindest haben sie definitiv eine kürzere Halbwertzeit.

Auch das Erhalten von zersägtem automobilen Kulturgut würde ich unbedingt befürworten, wenn dieses sonst nur nach Afrika verschifft wird oder in der Presse landet.

Die Rahmenbruchthematik müssen wir aber gewiss nicht jedes mal aufwärmen, wenn jemand ein Wohnkabinenkonzept vorstellt, aber da bin ich ansonsten ganz bei Dir.

mit Grinsegrüßen von Kay
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Bart »

Servus Kay!

Der Rahmen im Patrol ist auch höher und dünner alls der vom Pajero obwohl der Patrol mit deutlich mehr Gewicht spazieren fährt!!!
Weißt wenn man die Rahmen von Anfang an richtig behandelt seh ich gar KEINE Rostproblematik! Und im gegensatz zu meinem V44 ist der L200 Rahmen schon ne Wucht :wink:
Wieso sollte ein gutes Auto in der Presse landen?

Gruß Florian
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von wolfischauer »

Hallo,

ich kann mich da dem Kay und dem Flo nur beipflichten,

hatte noch nie einen Rahmenbruch, weder am L044 (89er) noch L049 (89er) noch K94 (05-2006) .

Dem Rost sollte man halt zuvorkommen, aber durch Last alleine wohl eher nicht.

Muss aber sagen:

Ich hab auch kein Haus auf meinem Pajero nur die erlaubte Dachlast und den Ausbau.

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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Sven »

Hallo,

ich denke zum Thema Rahmenbrüche haben wir hier schon einiges zusammengetragen:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... r%C3%BCche" onclick="window.open(this.href);return false;

Den schönen Pajero zu zerschneiden fände ich schade.

Ich hatte auch mal eine ähnliche Planung, leider ist der Thread aufgrund fehlender Bilder und nicht funktionierender Links nicht mehr sehr nützlich (Pajero mit Alkoven).

Grüße
sven
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

Ich fahre Cooper Discoverer AT in 215/80/15, also die Serienbereifung.

Der Reifenhändler hat mir stark davon abgeraten den vom Hersteller vorgeschlagenen Reifendruck zu fahren, das sind vorne 1,5bar und hinten 2,0bar.

Welcher Druck wäre laut euch optimal?

danke und LG
Konrad
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von motorang »

Servus
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... =19&t=2110" onclick="window.open(this.href);return false;

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Ich danke dir für den Link.

Die letzte Antwort im Thread bezieht sich genau auf meine Dimension und gibt mir die Antwort.

danke und LG
Konrad
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Hallo

Ich habe jetzt schon den zweiten falschen Keilriemen bekommen und bin ratlos.

Mein aktueller ist 15mm breit und aussen 1100mm lang.

Welche Dimension hat der Zahnriemen, die Länge wird leider innen gemessen und ich kann den Riemen schwer ausbauen und zum Händler fahren.

L044 Pajero Bj 90
95PS, Diesel

Ich danke euch für die Hilfe.

LG
Konrad
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Beda »

Morgen Konrad,
Zahn- oder Keilriemen?
Was treibt er an?
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Re: Pajero L044, eine Lebensaufgabe

Beitrag von Soundbypabi »

Beda hat geschrieben:Morgen Konrad,
Zahn- oder Keilriemen?
Was treibt er an?
Mein Fehler, natürlich der Keilriemen.
Es geht mir um den langen Keilriemen.

danke und LG
Konrad
219000km
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