Drehmomentschlüssel? Wozu?

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Beda
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Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
*** hat in einen Drehmomentschlüssel investiert und hat vorübergehend den Einsatzzweck aus den Augen verloren :wink:
Beda hat geschrieben:Hallo ***,
das war sicher kein rausgeworfenes Geld.
Z.B. hier wäre eine guter Verwendungszweck erkennbar; denn die meisten "Laien" ziehen die Radmuttern viel zu fest an.
Sollwerte habe ich zwischen 110Nm und 140Nm gefunden, halte aber 110Nm für sinnvoll. Bei zu festem Anziehen quetscht sich der Konus zusammen. Die Probleme werden oft erst beim Lösen offenbar, wenn der Bolzen abreißt oder die Mutter das halbe Gewinde mitnimmt.
Zuletzt geändert von Beda am 13.02.2003 - 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Oliver
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Beitrag von Oliver »

Servus Beda!

Kann die von Dir genannten Werte bestätigen :super: , Mercedes gibt für seine orig. Alufelgen ein Anzugsmoment von 110 Nm für die Radschrauben an, bei Mitsu-Alufelgen (von Haslbeck) wird ein Anzugsmoment für die Radmutternvon 120 Nm vorgegeben. Alles was darüber hinaus geht, bedeutet:
1. :arrow: sehr fest sitzend :?
2. :arrow: unlösbar 8O ,
3. :arrow: abgerissen und kaputt :( :cry: :evil: .


Gruss - Oliver
tinker20
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Beitrag von tinker20 »

Ich ziehe meine Alu Felgen am V20 mit 100 nm an.

Tipp am Rande zu dem Thema:
Ersatzreifen immer mal wieder runternehmen.

Wenn der 5 Jahre drauf bleibt (so wie bei meinem Gebrauchtwagenkauf) dann bricht mindestens 1 Schraube an.
Dann heißt es Schraube sauber mittig durchbohren, Sechskant reinschlagen und langsam rausdrehen.
Anschließend Gewinde nachschneiden und alles wieder draufbauen.
coopers1125

Beitrag von coopers1125 »

habt ihr euch schonmal überlegt, dass es auch leute ohne Alufelgen gibt? :?

Das bisschen Werkstoffkunde-wissen das ich hab, sagt mir das Alu um einiges weicher ist als Stahl und nur deshalb denke ich werden die Radmuttern nicht so fest angezogen.

Ich finde es vertrauenserweckender die Radmuttern (bei Fehlen von einem Drehmomentschlüssel o.Ä.) mit einer Verlängerung anzuziehen, als aus Angst die Muttern abzudrehn, nachher ein Rad zu verlieren!

so long, Dominik - der weiss dass das hier nicht das Diskussionsforum ist ;-)
skoch81

radmuttern

Beitrag von skoch81 »

Die Kraftübertragung zwischen Rad und Bremsscheibe geschieht über Flächenpressung
Hierbei ist es wichtig dass eben die Felge fest auf der bremsscheibe sitzt.

nun zu den schreuben

die schrauben / Muttern pressen eben das Rad auf die bremsscheibe.
Da ist es auch egal ob es Alu od Stahlfelgen sind.

Wie sicher schon aufgefallen dehen die Muttern/Schrauben bei Alufelgen anders aus

Hierbei geht es um den "Anpressdruck"
Da das Material ja nicht so fest ist braucht man dort(bei ALUfelgen) eine frößere Fläche
deswegen andere Schrauben

So denk ich mir das

gruß aus der Steiermark
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Beda
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Beitrag von Beda »

coopers1125 hat geschrieben: Ich finde es vertrauenserweckender die Radmuttern (bei Fehlen von einem Drehmomentschlüssel o.Ä.) mit einer Verlängerung anzuziehen, als aus Angst die Muttern abzudrehn, nachher ein Rad zu verlieren!

so long, Dominik - der weiss dass das hier nicht das Diskussionsforum ist ;-)
Hallo Dominik,
genau diese Methode habe ich oben gemeint:
Beda hat geschrieben:Hallo ***,
das war sicher kein rausgeworfenes Geld.
Z.B. hier wäre eine guter Verwendungszweck erkennbar; denn die meisten "Laien" ziehen die Radmuttern viel zu fest an.
Sollwerte habe ich zwischen 110Nm und 140Nm gefunden, halte aber 110Nm für sinnvoll. Bei zu festem Anziehen quetscht sich der Konus zusammen. Die Probleme werden oft erst beim Lösen offenbar, wenn der Bolzen abreißt oder die Mutter das halbe Gewinde mitnimmt.
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Elchtest

Beitrag von Elchtest »

Hallo allseits,

also uneingeschränkt kann man die Aussage, "Muttern sehen bei Stahl- und bei Alufelgen anders aus" nicht stehen lassen. Vielleicht ist das bei Mitsubishi so...

Bei meinem Volvo sind für Serien-Alus und für Stahlfelgen die selben Radmuttern (Kegelbund) vorgesehen.

Die Anzugsmomente sind je nach Fahrzeug verschieden, auch wenn es sich um die selben Felgen handelt. Für meinen (alten) 850er sind 110 Nm vorgegeben, für die neuen S40/V50 sind es bei selbem Lochkreis/Mittenloch etc. plötzlich 140 Nm!

LG Martin
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Fox
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Beitrag von Fox »

Hallo,
nicht nur für Radmuttern sind die Dinger gut.
Hab vor ca. 20 Jahren bei meinem BMW mal eine Zündkerze übergedreht :oops: (Aluzilinderkopf), seit dem nur noch mit.....? Genau Drehmomentschlüssel. :)

Gruß Fox
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kasimodo
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Drehmomentschlüssel

Beitrag von kasimodo »

Hallo,

ich wollte mir für meine "gelegentlichen Bastelarbeiten" am Elch einen Drehmomentschlüssel zulegen.

Reicht dafür so ein Teil?

Bild
http://www.ebay.de/itm/Drehmomentschlus ... SwabhUXgNJ" onclick="window.open(this.href);return false;

oder der hier?

Bild
http://www.ebay.de/itm/Drehmomentschlus ... SwnDZT9do1" onclick="window.open(this.href);return false;

vG Gernot
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Beda
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Beda »

Hallo Gernot,
daß der erste Schrott ist, dürfte auch ein Laie sehen.
Grundsätzlich fände ich es sinnvoll, den Messbereich nicht unnötig groß zu wählen.
Eigentlich reichen 140Nm für fast alles.
Der Profi kauft deshalb so etwas:

Bild
https://www.contorion.de/handwerkzeug/s ... 25105235:s" onclick="window.open(this.href);return false;
Für den Hausgebrauch würde ich trotzdem nicht unter dieses Niveau gehen:

Bild
http://www.ebay.de/itm/KS-TOOLS-1-2-Rat ... Sw~oFXNfui" onclick="window.open(this.href);return false;
Ein echtes Markenwerkzeug.
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MF
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von MF »

Moin

Mir fehlt immer noch ein Drehmomentschlüssel unter 20 NM.

Für den Ventildeckel hab ich mir einen geliehen.

Da werde ich bei KS auch mal die Preis im Auge behalten. :grin:

Gruß Mario
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Beda
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
da heißt es entweder richtig Geld ausgeben oder wie früher mit Gefühl arbeiten.
Alles unter 100.-€ ist viel zu ungenau.
Das könnte was taugen, kostet normalerweise aber auch weit über 100.-€

Bild
http://www.ebay.de/itm/KS-Tools-1-4-Ele ... 0651731990" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von motorang »

Servus
dritte Option:
digitale Federwaage am Ende eines Ringschlüssels und Taschenrechner.

Drehmoment = Kraft mal Hebelarm

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
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unbemerkt
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von unbemerkt »

Lieber Mario,
MF hat geschrieben:Mir fehlt immer noch ein Drehmomentschlüssel unter 20 NM. Für den Ventildeckel hab ich mir einen geliehen.
Beda hat geschrieben:da heißt es entweder richtig Geld ausgeben oder wie früher mit Gefühl arbeiten.
Bei unserem nächsten Treffen üben wir Ventildeckel und Radmuttern liebkosen. Danach wird der Gefühlersatzschlüssel in den Zylinderkopfschraubenschrank gesperrt. :mrgreen:

Bis dahin nimm für den Ventildeckel und ähnlich sensible Teile die kleine Ratsche und bediene diese mit zwei Fingern. Für Schäden wegen verlorenen Schrauben und Muttern komme ich auf...

mit Grüßen von Kay, welcher bis heute nicht verarbeiten kann, daß ihm eine kleine Ratsche von einem "Nichtschmied" "zerrissen" wurde.... :extremlached:

PS: Habt Ihr denn beim Schrauben tatsächlich die Handbücher mit den Drehmomentwerten neben Euch liegen, wenn Ihr so viel Wert auf die Werte legt? :achselzuck:
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Beda »

Morgen Kay,

nicht lästern?
Wir Vielschrauber haben das natürlich im Gefühl.
Trotzdem finde ich es nicht falsch, das eigene Gefühl ab und an mal zu kalibrieren.
Bei Wenig- bis Nieschraubern ohne jedes Gefühl kommen sonst extreme Ergebnisse vor http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... =19&t=7493" onclick="window.open(this.href);return false;
Unser Eindruck: Je weniger Erfahrung, desto erbarmungsloser der Umgang.
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Beda

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MF
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von MF »

Moin

Gerne können wir üben, Kay. :super:

Aber ich bin in den "sensiblen" Bereichen tatsächlich unerfahren
und möchte solche Fehler vermeiden.

Und da hole ich mir gerne die Werte aus dem WHB zur Hilfe.

Ich hab ich ja hauptsächlich die großen schrauben am Wickel.
Da reicht mein Gefühl und der große Drehmomentschlüssel.

Aber ich denke, ich werde, bei Bedarf mir wieder den kleinen
Drehmomentschlüssel von meinem Schwager borgen.
Dann kann ich die Euro's wo anders investieren. :wink:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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unbemerkt
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von unbemerkt »

Moin Beda,
Beda hat geschrieben:Unsere Eindruck: Je weniger Erfahrung, desto erbarmungsloser der Umgang.
ich gebe Dir wie fast immer und in fast allem Recht, aber ich bin kein Vielschrauber und wurde Zeit meines Lebens der Mausschieber genannt, denn bis vor drei Jahren hatte ich auch einen sehr erfahrenen Schrauberkollegen mit goldenen Händen, welcher mir alle "Handarbeiten" abnahm. :oops:
Beda hat geschrieben:Trotzdem finde ich es nicht falsch, das eigene Gefühl ab und an mal zu kalibrieren.
Meine vollste Zustimmung und eher soll das Gegenteil von lästern der Fall sein:
unbemerkt hat geschrieben:In der Profi-Meisterwerkstatt meines Freundes durfte ich, als Lehrling, neulich wieder einmal Neureifen aufziehen und wuchten um danach die neuen Winterschuhe an einem Peugeot 307 anzubasteln.

Natürlich wurde ich von den Kollegen dort mit meinem eigens mitgebrachten Radkreuz belächelt und auch gleich angesprochen, ob ich denn nicht ihren edlen Drehmomentschlüssel für die Radschrauben verwenden will und klar wollte ich, schon um wieder einmal vergleichen zu können was mein "Gefühl" so macht.

Brav knackte der Schlüssel bei allen Schrauben und bestätigte, daß ich durchschnittlich 10 NM zu fest gearbeitet habe. Das die Jungens dort in der Werkstatt auch einmal mit dem Schlagschrauber Räder festmachen und ich aber meine Radmuttern auch immer wieder mit meinem kleinen Radkreuz einfach auf bekomme muß ich hier jetzt nicht noch einmal extra erwähnen....


Aber eben gerade für uns Seltenschrauber ist es doch besonders wichtig, das Gefühl für ein nötiges Drehmoment zu lernen, um sich nicht auf die passenden Schlüssel verlassen zu müssen und deshalb auch mein nur halb im Scherz gemeinter Tipp an Mario den Ventildeckel mit 1/4 Zoll-Ratsche und zwei Fingern fest zu machen.

In ganz vielen Momenten meiner Schrauberei habe ich keinen Platz für den Drehmomentschlüssel oder keine Angaben zum Drehmoment zur Hand, da hilft nur Gefühl und/oder eben üben und ein Verstehen der Materie.

So habe ich z.B. beim Rasenmäher viele Muttern gegen Selbstsichernde getauscht, weil die Vibrationen (zumal mit ungefedert angeflanschten Dieselmotor) einfach zu groß für diverse Befestigungen sind, da hilft kein fester Ziehen der oft schlechten amerikanischen Schrauben und Blechschrauben bis 6mm Stärke. :kopfgegenmauer:

Will sagen: Ja, kauft ordentliche Drehmomentschlüssel, aber verwendet sie, außer an Zylinderköpfen etc., vor allem zum üben und lernen, denn im Ernstfall müsst Ihr zwei Schrauben in der Mitte eines "zu weichen" Ventildeckels anziehen ohne einen Anzugswert zu kennen. (Ohne gewechselten Halbmondgummi und/oder Dichtmasse wird dieser (beim 4D56 und 6G72) sowieso auch mit passendem Drehmoment selten wieder dicht.)

Gruß von Kay, welcher sich eines Tages, aber gewiß nicht vor der nächsten überdrehten Schraube, auch noch so einen feinen Gedore für 79,- oder KS-Tool für 89,- zulegt.

PS: Im Normalschraubbetrieb gehen bei mir alle Nüsse bis Größe 14 an den "1/4 Schraubendrehergriff" und damit Schrauben und Muttern rein und raus. Alles bis Schlüsselweite 10 oder 12 kann damit eigentlich schon haltbar angeschraubt werden. Ganz zum Schluss darf dann die kleine Ratsche oben auf dem Drehergriff bei 10ern einen kleinen Ruck (Mario und der Nichtschmied: eher zwei Finger) und bei den 14ern einen größeren kleinen Ruck mit Gefühl und mehr Fingern geben.
Kleine Ratschen dürfen nie mit großer Kraft Schrauben und Muttern öffnen wollen...

PPS: Radmuttern müssen immer und spätestens nach Gewindereinigung leicht und von Hand auf Bolzen gehen, sonst ist schon Gefahr bzw. vorherige Dehnung im Verzug. Mit einem z.B. kleinen Baumarktradkreuz werden erst wechselseitig und am hinteren Ende fassend alle Muttern angezogen, dann einhändig am Kreuz angreifend. Nach Ablassen des Rades ziehe ich in zwei weiteren "Umkreisungen" erst normal beidhändig das Kreuz greifend und dann kraftvoll das Kreuz beidseitig greifend an und komme so auf nachgemessene ca. 130 Nm und damit minimal zu viel. Das Kreuz halbwegs waagerecht aufstecken hilft Hebelwege und Rückenmuskeln bzw. Schmerzen sparen.
Zufrieden bin ich, wenn nach ca. 20 bis 30 Km Fahrstrecke keine bzw. wenige Schrauben nachrücken oder noch einen kleinen Knacks machen. So bekomme ich alljährlich zwei mal alle Radmuttern mit dem gleichen Radkreuz leicht runter und immer von Hand wieder drauf. Verlängerungen am Radkreuz oder darauf zu stehen ist bei mir verboten und immer ein Augenmerk für vorher nicht fachgerechtes Vorgehen und damit wieder Gefahr im Verzug. Meine Gewindebolzen bekommen aller ca. 5 Jahre ein winziges bisschen weißes Fett weg, daß kein Rost auftritt, die Aufpressflächen der Felgen werden jedoch öfter geweißfettet um ein Anbacken der Alus zu verhindern.

Bitte verzeiht mir, wie so oft, die längere Ausführung.
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Matthias
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Matthias »

Mahlzeit!

"Kleine Ratschen dürfen nie mit großer Kraft Schrauben und Muttern öffnen wollen..." Ich bin kein Schmied, nein. Ich habe nur von der Vorsehung oder meinen Eltern entsprechende Hände mit auf den Weg bekommen. Die kleine Ratsche wurde mir seinerzeit gereicht, um damit die Tankablasschraube vom Daily zu öffnen. Dass die gleich bei einer so einfachen Übung zerbricht, konnte ich ja nicht ahnen.

Und dass man sich nach so vielen Andeutungen von Kay und mit so großen Händen nicht verstecken will und kann, ist jetzt hoffentlich auch klar.

Es grüßt Kaystreichelnd der
Matti
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Jero V6 »

Hallo alle zusammen,

ich habe einen Drehmomentschlüssel der sich im unteren Preissegment befindet. Er geht von 28-210nm und ist für meine Zwecke passend. Die Räder muss ich z.B. mit 100-bis 140nm anziehen, dafür verlangt der Anhängebock vom Jeep schon seine 200nm.

Für die wirklich kleinen Sachen hätte ich gern einen extra. Es ist schon beruhigend zu wissen, das man das richtige Drehmoment verwendet.

Gruß, Justin
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unbemerkt
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von unbemerkt »

Moin mein lieber guter Matti,

im Nachhinein kann ich mir nur vorstellen, daß ich mit der Darreichung der kleinen Ratsche zum Öffnen der Tankablasschraube die Sensibilität des Objektes signalisieren wollte - es war unbedingt mein Fehler und ich hätte die Schraube selbst aufklöpfeln sollen. Gerade nie geöffnete Tank- oder Getriebeölablasschrauben sind ja die berühmten Sensibelchen.

Doch sei es drum, die viel wertvollere Schraube hat es überlebt und Deine beiden wunderschönen Schornsteinmützen können noch so manche kleine Ratsche aufwiegen.

Mir ging es aber im Beitrag um eben jene Sensorik und das Empfinden für das richtige Werkzeug. Ein Drehmomentschlüssel hätte uns an dieser Stelle nicht geholfen und nur die Übung und das Entwickeln von Gefühlen für unsere Kräfte und passende Werkzeuge ist dann gefragt.

Warum "er" mich, bei einem Vater mit annähernd Deinem Format, mit solch japanischer Größe, "gesegnet" hat, bleibt mir verborgen - sicher habe ich es so manchmal leichter mit kleineren Kräften an dafür größeren Hebeln auszukommen.

Doch noch einmal zurück zum ursprünglichen Thema.

Hand aufs Herz, wer von uns, zieht z.B. Ölablassschrauben nach dem im Handbuch gewiss genannten Drehmoment an?
Ich gestehe, ich habe es nie versucht, aber immer Glück damit gehabt. Wahrscheinlich ist die Wahl des richtigen Dichtringes auch wichtiger, ähnlich wie beim Ventildeckel.

Eine hohlgebohrte Ölwechselschraube mit Magnetkern an einem Moped ist mir beim Lösen als Jungspund einmal abgerissen.
Diese war aber noch von Werk angezogen und sowieso als ewige Problemstelle bekannt.
Gewiss habe ich damals einfach nur gezerrt und heute würde ich mit wohlgewählten Hämmerchen und kleinen harten Schlägen an vorgespanntem Schlüssel, und auch einmal in die Gegenrichtung arbeiten.

mit lieben Grüßen von Kay, welcher seinem Sohn versucht die verschiedenen Arten von fordernden, federnden, harten und weichen Hammerschlägen zu vermitteln.... :mrgreen:

PS: Ich glaube der Sven hat es irgendwo geschrieben. Z.B. das Problem mit den gedehnten Schrauben und verformten Gewinden - ohne Gefühl wird da nichts und oft tausche ich zur Probe Schraube oder Mutter um mich der Gangbarkeit zu vergewissern. Auch ohne Gewindemesslehre geht nichts mehr, spätestens wenn der erste Rasentraktor, Ami oder Brite in der Werkstatt steht.
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von Hirvi »

Hallo zusammen!

Ich weiß nicht ob wir einen Drehmomentschlüssel für <20 Nm haben. Hier verlasse ich mich aber auf mein Gefühl. Was ich aber wirklich mache, ist das Drehmoment bei allen sicherheitsrelevanten Komponenten prüfen. Also Bremse, Fahrwerk und Lenkung. Das gleiche gilt auch für alle Schrauben am Motor und Getriebe. Okay, Ablassschrauben und Co vernachlässige ich da auch, aber ansonsten prüfe ich das im Allgemeinen schon wo die Schrauben gut zugänglich sind. Für mich ist halt professionelles Arbeiten dann gegeben, wenn das best mögliche Ergebnis bei vertretbarem Zeitaufwand erstellt ist. Da ich kein Profi bin, ist Zeit hier die untergeordnete Komponente. Ich fühle mich einfach besser, wenn ich mit Familie unterwegs bin, wenn die Verbindungen zur Straße und Co. so erstellt sind wie es vorgesehen ist.
Ich persönlich bevorzuge die Drehmomentschlüssel mit Scala, die sind schneller und für mich einfacher zu handhaben. Drehmomente haben ja eine recht lange Tradition und ich glaube fest daran auch einen tieferen Sinn. Ich huldige also gerne und oft dem Gott des Knack für eine glückliche Reise.

Mit festen Grüßen euer

Volker
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von kasimodo »

Moin,moin!

@Volker
+1

@all

Da ich immer noch auf der Suche bin warum mein Motor im Leerlauf so stark vibriert habe vorgestern die Einspritzdüsen ausgebaut und beim Boschdienst überprüfen lassen. Konnte mich selbst überzeugen, die Dinger waren hinüber. Vor 40 Jahren hätte ich die noch selbst repariert. Zu der Zeit war ich bei der Fahne(das "Gegner-stück" zum "Bund") und habe u.a. in der Werkstatt für Einspritzpumpen gearbeitet. Es war eine reine KFZ Einheit mit Fahrdienst und Werkstätten für das NVA Ministerium. Für die damalige Fahrzeugtechnik hatte ich eine Top Ausbildung!
Heute kommen die "neuen" Düsen rein! Die erste ist drin. 55 Nm :coolman:

Im Einsatz!
2k-DSC00421.JPG
2k-DSC00421.JPG (51.63 KiB) 11292 mal betrachtet
Eine Anschaffung fürs Leben!
Danke! + Liegt gut in der Hand! :huepfen:

Mit schraubenden Grüßen
Gernot
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von Beda »

Hallo Gernot,
ich habe deine Suche in die Berichte verschoben.

Noch etwas zum Thema: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Bild
Bei modernen Dieseln sehen Glühkerzen ungefähr so aus.
Da ist es sehr empfehlenswert, die max. Löse- und Anzugsmomente genaustens zu beachten.
Dazu braucht es nicht nur den kleinen Drehmomentschlüssel,
sondern einen der auch linksrum arbeitet.
Das können die wenigsten.

Bild
http://www.drehmoment-schluessel.de/2-2 ... 2%ADfix-k/" onclick="window.open(this.href);return false;
Er kann.
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von kasimodo »

Als Ergänzung:
Den Drehmomentschlüssel den Beda mir empfohlen hat und den ich nun auch besitze hat ebenso die Möglichkeit auch linksrum zu arbeitet!

vG Gernot
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Re: Drehmomentschlüssel

Beitrag von terriblue »

kasimodo hat geschrieben: Im Einsatz!
2k-DSC00421.JPG
Eine Anschaffung fürs Leben!
Danke! + Liegt gut in der Hand! :huepfen:
Danke Gernot,

willst du ihn eigentlich wieder zurück ...

Bild

Gruß Arno
Slow Underpowered Vehicle und ein ProjeGt
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von Hirvi »

Guten Morgen zusammen!

Mal eine Frage und diese ist wirklich ernst gemeint, auch wenn es nicht so klingt.
Wenn ich das maximale Lösemoment eingestellt habe und die Verschraubung sich nicht löst, was macht man denn dann? Reparatur abrechen und liegen lassen?
Ich hatte übrigens noch nie einen Drehmomentschlüssel der nur rechts kann. Selbst unsere alten Knochen können beides.

Es grüßt Volker, der gerne zum Drehmomentschlüssel greift, die Linksfunktion aber nur bei dem ganz alten Schlüssel nutzt, um fest sitzende Schrauben mit langem Hebel, mit maximalem Drehmoment zu lösen. :hammerschlag:
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von unbemerkt »

Moin Arno,

hat der Gernot ihn vor dem Verborgen frisch lackiert? Bei mir war er noch mit Klarlack überzogen.... :mrgreen:

Bild

Ein vorbildlicher Werkzeugverleih eben.

mit Grüßen von Kay

PS: Der Schwungscheibengegenhalter müßte einmal neu poliert werden.
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kasimodo
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von kasimodo »

@ Volker & All

(ohne Worte)

:super: :lachen: :lachen: :duck:

Grinsende Grüße
Gernot
L300 4WD / 2,5TD / lang+hoch+LSD / OME
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Allradantrieb bedeutet, dass man dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt...
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Beda
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von Beda »

Hirvi hat geschrieben:Guten Morgen zusammen!
Wenn ich das maximale Lösemoment eingestellt habe und die Verschraubung sich nicht löst, was macht man denn dann? Reparatur abrechen und liegen lassen?

Es grüßt Volker
Hallo Volker,
Angaben über maximal zulässige Lösemomente kenne ich nur von Glühkerzen.
Da heißt in der Tat, die Reparatur abbrechen bzw. die Reparatur komplett neu denken.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Joe
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Re: Drehmomentschlüssel? Wozu?

Beitrag von Joe »

Moin,

da sich mein <30,-- € Discounter-Drehmomentschlüssel, nach inzwischen wohl guten 10 Jahren, sich sicherlich seinen Ruhestand mehr als verdient hat, möchte ich mir nun auch gern etwas anständiges zulegen.

Mit dem KS Tools 516.1905 1/2"ERGOTORQUE basic im Set für 108,50 € werde ich da ja wohl hoffentlich nichts falsch machen (?)

P.S. sparen die jetzt, oder warum hat der Nachfolger (?) nur noch einen Einstellbereich von 40 - 200 Nm (anstatt 20 - 200) :achselzuck:

Gruß Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
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