Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Projekt

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unbemerkt
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Dachum- und Dachträgerbau am Pajero Sport

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,

mein Luca war fleißig und hat den Himmel demontiert, während der Alte wieder einmal an anderen Karren gefriggelt hat. Leider ist der vordere Bereich bis hinter die B-Säule nicht mit Querstreben versehen, so daß eine Lastabtragung so noch nicht stattfinden kann. Hier ist Gehirnschmalz gefordert.
Der hintere Bereich ist hingegen reichlich mit Streben gesegnet.

Bild

Wie zu erwarten, gibt es zwischen Himmel und Blechdach nur wenig Platz, so das ich einen Hängeschrankbau ausschließen kann. Vorerst werden wir ohne Verkleidung fahren und optimale Umbauten ersinnen.
Den Filz im Dach könnten wir ersetzen, die Unterzüge, wo noch nicht geschehen zum Blechdach mit Silicon oder Purkleber ausfüllen.
Die Zurrschienen an den oberen Seitenwänden zu befestigen wird durch die wenigen Öffnungen in den Seitenlängsträgern nicht einfach werden, da könnte die eine oder andere Bohrung notwendig sein.

Bild

Auch die hinteren Verkleidungen sind völlig demontiert und wir sinnieren über den Ausbau
incl. der Nutzung der gewaltigen Hohlräume in den Radkästen. Selbst ein Fünfliterkanister hat darin schon seinen Platz gefunden.

Bild

Zusätzlich sind sämtliche hinteren Kabel und auch der Bowdenzug der Tankdeckelverriegelung neu zu verlegen, daß diese nicht in den zu schaffenden Seitenkisten der inneren Kotflügelverkleidung stören.

So grüßt mit einer Unmenge neuer Gedanken und Fragen im Kopf der Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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unbemerkt
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Dachum- und Dachträgerbau am Pajero Sport

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

scheinbar in gewisser Nachwirkung unseres Forentreffens, kam es gestern zu einem historisch bedeutsamen Ereignis.

Meine liebste Püppi hat mit mir gemeinsam den Dachträger montiert und dabei gebohrt, geschraubt und geklebt. Ihre Hilfe kam ganz von selbst, offensichtlich konnte Sie nicht mehr sehen wie ich rumtrödele und nicht einmal der Ihr beim Ankörnen aus der Hand gefallene Zimmermannshammer hat eine Beule im Dach hinterlassen.

Nachdem mein Lucka also den Himmel und alle oberen Einbauteile samt Filz so schön demontiert hat, habe ich die bestehenden Unterzüge, welche zum Blechdach teilweise nur eine klecksweise Kleberverbindung hatten, sauber und an allen Kantungen mit MS-Polymer Kleber mit relativ hoher Shorehärte (50-60) unterfüttert.

Bild

Das Problem, daß der erste Unterzug erst nach der B-Säule verlief, wurde durch den Einbau eines neuen statischen Brückenelementes aus einer sehr steifen Mehrschichtplatte (Alu-Plastik-Alu - im Bild ganz vorn über den Sitzen) behoben. Die Platte ist verklebt und hat eine gewisse Überlänge. Beim Einklappen der "Bogenbrücke" hat es ordentlich gekracht.

Die Zurrschienen als Dachträgerelemente wurden geklebt und mit V2A Senkschrauben durch Dach und Träger mit Scheiben und Muttern zusätzlich geschraubt. Somit hat das Dach nunmehr die ersten 30 Bohrungen :( (5 pro Schiene) bekommen und ich hoffe, der um die Schrauben stärker konzentrierte Polymer-Kleber hält was er verspricht und dichtet auch ab.

Die Endstücken an den Schienen sind nur geklebt und eine Eigenproduktion, da der Hersteller der Zurrschienen (Allsafe-Jungfalk) für die Light-schienen keine Endstücken, noch dazu in schwarz, anbietet.

Bild

Beim gemütlichen Rauchen nach der Arbeit verfiel meine Püppi auf die Idee, daß die Längsträger am Dachrand doch viel schöner und netter wirken können, wenn sie die blöde Regenrinne, zumindest in Teilen verdecken und nicht daneben montiert sind. Spätestens an dieser Stelle wird dem Dachdecker und Entwässerungskundigen natürlich ganz schlecht, aber wer nichts wagt... und die Püppi will das so.... und ich soll mich nicht so haben... :motzen: :hammerschlag: :haue:

Zusätzlich zur notwendigen abdichtenden, vollflächigen Auffüllung der Rinne, stoße ich nun auf das Problem, das diese nicht gerade verläuft und zum schmaleren Dachende eingezogen ist.
Die Befestigungsbohrungen für die Zurrschienen muß ich aber irgendwie neben der aufgekanteten Schweißnaht in der Rinne hinbekommen.
Meine Liebste meinte dazu nur, daß ich die Schienen ja unterwegs noch einmal unterbrechen bzw. teilen könne. :achselzuck: :idee04:

Der grobe Plan, nach einer geplanten Paddeltour (zwei Prione auf dem Teil-Träger) im Spreewald zu Pfingsten, (Hurra, ich übe wieder das Reisen :huepfen: ) ist nun also, die Regenrinne in Teilen bis zur Oberkante mit Polymerkleber aufzufüllen und danach die Schienen zu montieren. Wenn das mal alles gut geht....

Mit ganz besonders friggeligen Grüßen von Kay

PS: Einziger kleiner "Wehrmutstropfen" bisher: Die Schienen können zwar Biegungen in gewissen Grenzen durch das Schrauben mitmachen, dies geht aber nicht endlos. An den Außenkanten der vordersten Schiene hat sich eine kleine Wölbung im Dach abgezeichnet. Aber wie sagt die Püppi: "Gegen die Beulen unter den Füßen vom Serien-Dachgepäckträger des L200 ist das Pillepalle und die Familienkutsche ist ja nur der preiswerte "Ersatzteilspender" :extremlached:

PPS: Im Gummiformteilehandel habe ich vor Ewigkeiten schon einen "Hutgummi" mit Tannenbaumprofil gefunden, welcher die Schienen gegen eventuelle Windgeräusche und als Auflagefläche für Gepäck noch abdecken kann. Beim Schienenhersteller verlangen sie für ein, wenn ich mich recht erinnere, nur seitlich einschiebbares Profil mehr als für die Schienen selbst. :kopfgegenmauer:
Aber dies wird dann wieder eine andere Geschichte..... :rofl:
Zuletzt geändert von unbemerkt am 04.06.2014 - 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
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4x4tourer
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin mien Kay,

nur mal eben auf die Schnelle:

Frag doch mal hier an:

GUMMI-MAYER KG
Werner-Siemens-Str. 93
22113 Hamburg Billbrook
040 7360730
040 73607322 (Fax)

Da bin ich zu meinen alten Hamburger Zeiten oft fündig geworden. Haben eine gute Auswahl und auch ausgefallenes. Damals gabs auch einen Katalog von denen. Keine Ahnung ob die mittlerweile auch einen Onlineshop haben.

alltagsgestresste Grüße Dirk
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hapaai
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von hapaai »

Hi lieber Kay,
nachdem ich auch noch einen Oldtimer Restauration im Angebot habe, bin ich dabei auf einige Formteilhändler gestoßen.

Guggst Du mal da nach:

Profile gibt's auch bei
http://autokultur.eshop.t-online.de" onclick="window.open(this.href);return false;
otto-schinke.de
http://www.seidel-profile.de" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.staufenbiel-berlin.de" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.doepper-profile.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Schönen Gruß, Walter

PS: Das Likörchen mundet meiner Liebsten ganz besonders. Liebe Grüße und eine dickes Danke auch von ihr.
Pajero GLS 1993, V20, 6G72, 12V, 150 PS/110 kW, V6, 3.0l lang = V43, Super Select
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Ihr Lieben,

und einen Dank für Eure Mühe. Ich habe jedoch schon ein schönes Teil rausgesucht, muß es nur nach drei Jahren Denkpause wieder finden und bestellen. Die Händler sehe ich trotzdem einmal durch, man braucht ja immer irgend etwas.

Gruß von Kay, bei welchem schon einmal keine neuen Geräusche beim Fahren entstanden sind. Jetzt kann der Proberegen kommen.... :mrgreen:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,

Bild

keine neuen Windgeräusche durch die Schienen bei 120 Km/h (mehr noch nicht geprüft), keine ungewöhnlichen Geräusche im Dach bei ca. 100 kg Last und Kopfsteinpflaster. Morgen gibt es ein Packerl mehr auf die Mütze...

Grüße vom sehr zufriedenen Kay
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Kranschrauber
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von Kranschrauber »

Guten Morgen Kay
Wie ich sehe, besorgst du schon wieder Lagerfeuerholz!!! :respekt: :extremlached:
Einen schönen Arbeitstag wünscht
Helmut
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Guten Morgen Helmut,

tatsächlich konnten wir gestern schon wieder ein großes Kistchen "Geschnittenes" mitnehmen und noch viel schöner, auf der neuen Baustelle sammeln sogar die "Dachdeckers" mit für uns. :super: :mrgreen: Das gibt wieder reichlich Vorräte, leider müssen wir jedoch dadurch auf dem Heimweg mehrmals die Treppen aus und in das Dachgeschoß steigen.

Aber was tut man nicht alles für ein gutes rauchloses Lagerfeuer und eine warme Werkstatt im Winter.

Gruß und einen erfolgreichen Arbeitstag von Kay

PS: Der englische Cousin des Schwiegersohns ist zu Besuch in D-land und wurde gestern zum Ausschau halten nach einem L400 mit dem 6G72 Motörchen gebrieft. :coolman: Man, was wäre das für ein schönes flottes Lieferwägelchen mit Fernreiseambitionen ... :respekt:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

Meine Zufriedenheit über das Schienensystem als Dachgepäckträger ist groß und bisher hat mich das Projekt überzeugt.

Am Wochenende war ich mit der Liebsten und zwei Doppelsitzer-Paddelbooten im Spreewald zu einem kleinen Treffen mit Freunden.

Die Boote wurden mit zwei Zurrgurten auf dem Dach verspannt und haben die Strecke von, hin und rück, genau 500 Kilometern bei 130 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit :hammerschlag: gut überstanden. Die Windgeräusche waren erstaunlich gering, die Ladung sehr stabil, eine seitliche Windlast wurde nicht wahrgenommen.

Zu meinem Erstaunen stieg der Durchschnittsverbrauch bei dieser "Raserei" auf lediglich 13,8 Liter pro 100 Kilometer und ich musste somit nicht an fremde Tankstellen zum Boxenstop.

Jetzt kommt gerade das Unwetter bei uns an und Teil zwei der Prüfung in Sachen Dichtigkeit bei Autobahnfahrt wird nunmehr auf dem Weg zur Baustelle absolviert.

Mit Grüßen von Kay
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MF
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von MF »

Moin

Schön das dein Plan aufgeht. :super:

Habt ihr am WE auch Erfahrungen
im "Leben im und am Sporty" machen können,
oder wo habt ihr genächtigt?

Gruß Mario
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4x4tourer
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von 4x4tourer »

Moin,
MF hat geschrieben:Habt ihr am WE auch Erfahrungen
im "Leben im und am Sporty" machen können,
oder wo habt ihr genächtigt?
pssst Mario...haste denn Sixtas Video nicht gesehen?!?....Der Kay hat bestimmt sein neues Oztent getestet!? :coolman:

Oder täusch ik mir mien Kay???

gespannte Grüße Dirk
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin Ihr Lieben,

das ist mir jetzt aber peinlich. Klar hatten wir das neue alte Oz-Tent mit, um den Anbau an den Reisewagen zu einzuleben und ich habe zusätzlich im K90 mit den Alublechboxen "Stromverteilerkisten beim Treffen" eine schöne, 30 cm hohe Liegefläche, mit 10 cm Kaltschaummatratze bauen können.

So wollten wir dann eine Nacht im Zelt probieren und eine Nacht im Reisewagen. Die erste Nacht im großen Zelt mit angenehmer voller Stehhöhe für uns abgebrochene Zwerge war sehr angenehm. :super:

Leider haben wir dann aber, wegen netter Lagerfeuerrunde und plötzlich einsetzender Müdigkeit, den Umzug vergessen, hatten jedoch auch einige Kisten in den Außenbereich geräumt (Tischunterkiste, Feuerholzkiste, Sitzkisten).

Voraussichtlich wird das Autobettchen erst mit Einbau der hinteren Seitenkisten durch einen leichten Federholzrahmen perfektioniert werden können. Momentan geistert mir jedoch schon durch den Kopf, ob ich Matratze und breitenverstellbare Federholzstreifen nicht während der "Fahrstellung" als Himmel- und Dämmungsersatz unter die Decke zwingen kann. :achselzuck:

Mit grübelnden Grüßen von Kay, welcher leider keine Bilder vom Paddelwochenende gemacht hat.
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

nachdem neben mir auch Mario und wie ich weiß einige andere Mitglieder noch immer mit der Schlaf- und Wohnproblematik mit kleineren Fernreisefahrzeugen schwanger gehen, will ich meine momentanen Gedanken noch einmal anführen.

Am Wochenende stand schon wieder ein Auswärts-Schlaf-Termin an und nun wollte ich die Innenbettgeschichte auf etwa "mittiger Höhe" doch noch einmal ausprobieren.

Bei allen Basteleien muß ich ja auf die Vorlieben meiner süßen Holden Rücksicht nehmen und zusätzlich beachten, daß auch Luca und mein Hundchen hin und wieder mitreisen wollen.

Bild

Das Bettchen wurde, improvisiert mit Alukisten und Mehrschichtplatten auf 35 cm über Grundplatte angehoben, da 32 cm die Bauhöhe für diverser Kisten, Bierkästen und Einbauteile dies so erforderlich machen.

Der Einstieg über die Seitentüren war sehr angenehm, wenn man sich denn schon vorher zur Nacht gekleidet hat.... Püppi hat es natürlich anders herum versucht. :respekt:

Die 1,4x2,0 Meter Ikea-Matratze passt wunderbar in den K90 und reicht von den Maßen her gut für zwei Personen wobei ich gern 2,2 Meter Länge hätte, da ich sehr "ausgestreckt" schlafe.

Die Klappe hatten wir nach der Gute-Nacht-Zigarette nicht geschlossen und auch das zwar befestigte aber nicht ausgerollte Mückennetz wurde zum Glück nicht benötigt. Der kleine Regen des Nachts war trotzdem kein Problem.

Fazit: Zum Schlafen reicht diese Version, zum mehrtägigen Reisen ist sie uns aber zu aufregend und meine Püppi will lieber wieder im OZ-Tent nächtigen (Der Aufbau geht aber auch wirklich zu schnell um das Zelt nicht dabei haben zu wollen- Dank noch einmal an Sixta und Jürgen) :super:

Da das Hundchen oder der dritte Gast auch während der Fahrt einen Platz im Auto braucht, kann ich die zweite Schlaf-Ebene nicht immer aufgebaut lassen, was die Sache unnötig verkompliziert.

Als nächstes und voraussichtlich auch für das Forentreffen, werde ich die Dachzeltvariante mit meinem vor Jahren gebauten Vaude Ferret II wohl noch einmal ausprobieren. Dies ist dann aber schon wieder eine andere Geschichte.

Gruß von Kay

PS: Die nach oben öffnende Heckklappe am Pajero Sport ist recht praktisch und verlangt regelrecht nach einem Über-, Dusch- bzw. Heckzelt, da werde ich weiter dran arbeiten.

PPS: Auch beim Geburtstags-Fernreisende-Treffen am Wochende dabei, ein Wüsten-Grand Vitara mit Ein-Personen-Ausbau und ein Kia Sorento 3.5 V6 ..... wie sich die "leichten Fernreisewagen" doch ändern....

PPPS: @ Sixta und Jürgen, da schon bei der Abfahrt in Oberthau der Regen aufkam, hatte ich den "vergessenen" Schnellaufbaupavillion noch schnell eingeworfen und dieser tat dann auch tatsächlich einen guten Dienst beim Open-Air-Fussballspiel guggen. :super:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,

ich muß Dank aktueller Daten doch wieder einmal eine Lanze für den Sport mit dem V6 Motor (177 PS) an vergrößerten Atmungsorganen brechen, der Walter möge mir verzeihen....

Letztes Wochenende waren wir mit schwer beladenem Herrm Sushi und Paddelboot wieder einmal im Spreewald.

Das Bild zeigt den Sport wacker auf den Federn stehend in übervoll gepackten Zustand. Pavillion, OZ-Tend, Kühlschrank, 30 kg Feuerholz in Kiste und Verpflegung für eine mittlere Afrikatour waren neben der gerollten Ikea 140x200 Kaltschaummatratze und anderem Krams bis unter das Dach (ohne Himmel) gestapelt.

Bild

Die Streckenführung wurde wegen der Eile (Start am Freitag 20:10 Uhr) und blitzverseuchter Landstraße über den südlichen Berliner Ring auf ca. 230 Autobahnkilometer und 25 Kilometer Landstraße und Feldwege festgelegt.
Ankommer an der Hauptspree um 22:05 Uhr .

Das ergab bei 145 Km/h auf der Rennstrecke einen ordentlicher SUV - Durchschnitt von etwa 125 Km/h und die Püppi hat fast nicht geschimpft. :mrgreen:

Auf der Rückreise haben wir es wegen der angestrebten Heimattankstelle dann etwas ruhiger angehen lassen und fuhren die Strecke in 2,15 Stunden.

Für 510 Kilometer genehmigte sich der gute Heer Sushi genau eine Tankfüllung mit 66,9 Liter Super und die hat er sich bei dem Fahrspaß mit etwa 13,11 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer aus meiner Sicht vollkommen verdient.

Das der Motor dabei nie über 4000 U/min drehen musste, jederzeit gelangweilt wirkt und damit dem "Herrchen" immer noch das "Schalten in drei Gängen" andient ist den Herren Ingenieuren bei Mitsubishi hoch anzurechnen. Diese Motoren können bei etwas Pflege nur uralt werden.

Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis wäre nur noch mit Gas erreichbar, aber Püppi weiß ja, daß die Gasautos immer explodieren und hats verboten. :motzen: Was man nicht alles für ein bisschen Frieden tut.... :troesten:

mit fahrzeugüberglücklichen Grüßen von Kay

PS: Aus der Rubrik: "Was sonst noch passierte"
Das nachfolgende Bild zeigt Boot und Püppi hinter dem Wehr der neuen Spree in Burg/Spreewald.

Ein Kinder- und Jugendtraum ging für mich in Erfüllung, wir haben die Neue Spree flussaufwärts von Burg/Kauper kommend bis Burg trotz reichliccher Strömung bezwungen und ich musste nur etwa 100 Meter wegen zu geringem Wasserstand über dem Geröll treideln bzw. Wasserwandern. Eine "Spreewaldumrundung" wurde damit möglich gemacht. Leider guggt die Püppi auf dem Bild nicht gerade wie eine frischgebackene Fast-Erstbezwingerin.

Bild
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von Hirvi »

Hallo Kay!

Respekt :super: Die Püppi smst übrigens gerade nur eure Erfolge und dem Himmel kann doch auch geholfen werden.

Einen schönen und erholsamen Abend wünscht euch

Volker
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wolfischauer
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von wolfischauer »

Halli Hallo,

da es hier ja unter anderem auch um den Anhängebock beim "Sporty K90-K94" Alias Mister Herr Sushi geht, wollt ich da mal ne Frage reinwerfen bezüglich Rahmen.

Da ja Kay mit dem Anhängebock einen wahren "Glückstreffer" gelandet hat und der Markt mit diesen "Böcken" leider spärlichst gesäht ist,

wollte ich mal wissen ,da der Sport ja auf dem selben Leiterrahmen basiert wie der L200 (?? ), ob man nicht einfach einen original Anhängebock von nem L200 nehmen kann.

Eventuell kann jemand beantworten ob die Rahmen wirklich ident sind, denn dann wär es kein Problem so einen wunderschönen Bock zu ergattern. Auch im Nachbau.

Ich selber hatte leider nie nen L200, soll aber gelesen haben dass die Rahmen ident sind, aber bei welchem Modell und welchen Baujahren.

Mein Sporty ist EZ 08/05, also schon an der Grenze zwischen den Modellen.

Lg Wolfi
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,

@ Wolfi: Die Rahmenenden von L200 und Sport sind nicht identisch und die Anhängerböcke des L200 passen dementsprechend nicht. Hier die weitestgehend seitliche Befestigung am L200:

Bild

und die Halterung (nur darunter) und mit Adapterstücken am K90:

Bild


Einen Bock für die Aufnahme von Haken mit zwei Schrauben (Z3738451) habe ich hier liegen, falls Du Interesse hast, ich bedurfte für mein Adaptersystem aber des Bockes mit vier Schrauben (MZ312283). Siehe auch Pajero-Sport-Zubehörprospekt.

Ansonsten gibt es die Anhängeböcke auch hin und wieder gebraucht in der Bucht.

@Volker: Püppi smst nicht, noch nie - wir, besser sie haben gar kein Telefon.... :respekt:

mit telefonlos-neidischen Grüßen von Kay
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wolfischauer
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von wolfischauer »

Hallo mitnand,

@ Kay, ich wollte mich für die Maße des Anhängebocks bedanken, ebenso für die Teilenummern, passt wunderbar.

Nachdem ich den Anhängebock bekam bröckelte gleich der Lack ab,

Das heißt :

Abschleifen,
Reinigen
Lackieren mit Brantho Korrux 3 in 1 aus Pistole mit Verdünnung
4 Tage Trockenzeit für BK 3 in 1
Danach mit Seilfett 2 Schichten überlappt. Dazwischen jeweils 1 Tag antrocknungszeit. Fast gleiche Prozedur wie mit dem Pajero Rahmen.

Jetzt darf er noch eine Woche aushärten dann gehts ab aufs Auto.

Ein Paar Bilder gibts natürlich auch.
unnamed (Copy).jpg
unnamed (Copy).jpg (68 KiB) 18722 mal betrachtet
unnamed2 (Copy).jpg
unnamed2 (Copy).jpg (64.56 KiB) 18722 mal betrachtet
unnamed 3 (Copy).jpg
unnamed 3 (Copy).jpg (68.65 KiB) 18722 mal betrachtet

Wie immer vielen Dank

Wolfi
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

mein Pajero verblüfft mich immer wieder aufs Neue. Nach knapp 14.000 Kilometern sank der Öldruck im Standgas auf knapp unter 2 Bar im Mitsubishi-Mäusekino und (vermutlich nur) ein Hydrostößel begann zu klappern.

Das normale Ölwechselintervall liegt bei 15.000 Kilometern, was mein Herr Sushi offenbar als zu lang empfindet.

Schon vor dem letzten Ölwechsel und nach rund 13.000 Kilometern begannen die Hydrostößel sich bemerkbar zu machen.

Jetzt habe ich Öl und Filter gewechselt, der Öldruck im Standgas liegt wieder bei knapp über 2 Bar und nach grober Hydrostößelentlüftung scheint das Problem erneut gebannt.

Offensichtlich können gewisse Autos sich also auch ganz ohne große Sensorentechnik brav melden, wenn der Besitzer nur drauf hört.

Den Wechselintervall werde ich nun aber deutlich in Richtung 10.000 Kilometer verlagern, um meinem Motörchen nichts Schlechtes zu tun.

Bild

Der Ölverbrauch zwischen den Ölwechseln liegt bei etwa 50 ml pro 1000 Kilometer und die Hydrostößel sprechen scheinbar eher auf Ablagerungen im Altöl und weniger auf zu wenig Öl an, so zumindest meine Erfahrung bei den Benzinern.

Leider ist jedoch ein Teil des Öles aus der hinteren Nockenwellenabdichtung einer der beiden Bänke entwichen und ich werde versuchen den Deckel von unten neu einzudichten, wovor mir wegen der schlechten Erreichbarkeit jedoch sehr gruselt. Davon dann aber mehr in einer anderen Geschichte.

mit lieben Grüßen von Kay, welcher nach dem Ölsieben zum Glück wieder einmal keine Ablagerungen fand und trotz fehlendes Ablassventiles ausnahmsweise fast schnuddelfrei arbeiten konnte - Übung macht eben doch den Meister... :wink:

PS: Es bleibt eine Restfrage im Hinterkopf, warum der Motor eher einen Ölwechsel wünscht, bzw. das Öl schneller schnuddelig wird und erneut grübele ich über eine veränderte Motorgehäuseentlüftung und Reinluftansaugung... :kopfgegenmauer:
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MF
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von MF »

Moin

Uih, das sind ja Denkanstöße :shock:

Könntest es nicht eher an deiner Fahrzeugnutzung liegen?

Viel Kurzstrecke oder ähnliche Faktoren?

Wie stehts mit dem ÖL?
Macht ein Viskositätswechsel sinn?

Und was steckt hinter der Reinluftansaugung?

Ich hab ja nur Erfahrung mit "Ackermotoren" (Diesel) ,
da hat man wohl andere Sorgen. :?

Aber dem Dieselölwechselintervall kommst du ja langsam näher. :wink:

Gruß Mario
Hofft das Kay und sein Herr Sushi noch lange Freude aneinander haben.
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6 -das Sushi Pro

Beitrag von Hirvi »

Hallo Kay!

Öldruck bei Standgas warmer Motor oder Standgas kalter Motor oder ist das egal? (blöder Satz, aber Du verstehst wohl was ich meine)
Die Reinluftansaugung verstehe ich auch noch nicht ganz. Lachgas kenne ich, aber was hast Du vor? Ich dachte immer unsere Autos wären der Grund für unreine Luft, dass die jetzt selber da welche von haben wollen ist mir wirklich neu. :hammerschlag:

Es grüßt

Volker

Nachtrag: Ich glaube jetzt habe ich es! Du willst die gute alte Blechdose in den Motorraum hängen! :super:
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Crazy.max
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von Crazy.max »

Moin Kay,

ich denke das Du überwiegend Kurzstrecke unterwegs bist, also unter 30km zwischen anlassen und ausschalten. Durch den Verschleiß lagert sich im Öl dann der unverbrannte Sprit im Öl ab und verdünnt dieses. Ich denke das dein Auto viel mehr Öl verbraucht als Du denst, die Fehlmenge jedoch durch Benzin aufgefüllt wird. Erst lange und öfters gemachte Autobahnfahrten zwingen das Benzin sich auf dem Öl zu verdampfen, erst dann kann man den realen Ölverbrauch feststellen.

Naja, die Erkenntnis sollte klar sein, je dünner das Öl desto klapper die Hydros....

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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin Ihr Lieben,

jetzt habe ich doch glatt wegen des fadenscheinigen Öldruckanzeigers wieder einmal so ziemlich alle verfügbaren 6G72 Motorhandbücher durchgesehen und.... eigentlich keinerlei vernünftige Aussagen gefunden.

Vom Öldruck wird tatsächlich nirgendwo genaueres geschrieben. :hammerschlag:

Lediglich in der schnöden Betriebsanleitung vom Pajero Sport wird formuliert, daß der Öldruck bei warmen Motor im Leerlauf bei 0,5 bis 1,5 kg/cm2 bzw. bei 3000 U/min 3 bis 6 kg/cm2 liegen soll.

Mein Fazit es handelt sich um ein Schätzeisen, (ähnlich den Kippwinkelanzeigen) welches bestenfalls zu Vergleichszwecken dienen kann. Einen Öldruck um 1 bar habe ich noch nie bei einem Benziner gesehen, geschweige denn weniger. Einen Öldruck von um 6 bar ebenso wenig, außer auf Walters selbstgefertigter Digitalanzeige, welcher er jedoch noch nicht näher erklärt hat, noch dazu bei 5,5 kg/cm2 ein Überdruckumgehungsventil an der Pumpe öffnen sollte.

Somit bleibt mir also nur die vergleichende Prüfung der Öldruckanzeige meines L040 V6, L200 V6 und des Sport, welche sich kaum unterscheiden und weitestgehend zwischen 2 und 4 bar arbeiten.

Als übliches Mittelklasseöl verwende ich seit zwei Jahren das Castrol GTX 10-W40 (4,- Euro/Liter), und habe nicht das Gefühl da etwas verkehrt zu machen. Bei der letzten Füllung war es noch Alpine TS 10W40.

Färbung, Geruch und Konsistenz des Altöles waren für mein Gefühl für einen Benziner normal, bei einem Dieselfahrzeug hätte ich gesagt, das Öl ist wie neu. Gekostet habe ich jedoch wieder nicht - da fehlt mir auch der Vergleich.

Vom Gefühl tendiere ich sowieso eher zu häufigerem Wechsel mittelklassiger teilsynthetischer Öle.

Mit der Reinluftansaugung meine ich tatsächlich die noch verbleibenden Verschmutzungen des Ansaugsystems durch die Kurbelgehäuseentlüftung, welche ich wenigstens in Teilen ihrer Sinnhaftigkeit bei den V6 Motoren in Frage stelle. Die AGR entfällt ja bei meiner momentanen Motorversion.

Bei der ersten Motordiagnose beim Zahnriemenwechsel 2013 hatte ich ja festgestellt, daß der erste und letzte Zylinder scheinbar durch die zu späte ungünstige Einleitung von Fremdstoffen (Abgas und Öldämpfe) in den Ansaugtrakt (unmittelbar vor den Zylindern) im Kompressionstest schon um einiges abweichen.

Der Catchoiltank war jedoch noch keine echte Lösung des Problems, da in diesem neben sehr geringen Ölmengen recht viel Kondensatwasser gesammelt wird, so daß ich im Winter ständig Frostprobleme bekommen würde.

Bei all der Grübelei wird mir aber immer klarer, daß ich den Motor durch die vergrößerte Ein- und Ausatmungsorgane ja schließlich mit durchschnittlich unter 12 Litern Benzin pro 100 Km sehr mager betreiben kann (unter Herstellerangabe) und besser mit einer verstärkten Schmierstoffpflege reagieren sollte. :hammerschlag:

mit lieben Grüßen vom weiter grübelnden Kay

PS: Die Püppi hat es auf den Punkt gebracht:

Das Auto hat schließlich einige Jahre gestanden und somit vielleicht einige Wartungs- und Handbuchforderungen vergessen. Ich könnte ja einfach die Seiten mit dem Ölwechselintervall ins Handschuhfach legen, daß Herr Sushi noch einmal in Ruhe darüber nachgrübeln kann. :respekt:

PPS: Vor dem Absenden kam noch Olafs Beitrag: Recht hast Du, in letzter Zeit wird es immer mehr Kurzstrecke. Bleibt also die Maßgabe, lieber den Ölwechselintervall verkürzen, als das Gesicht später verlängern.... :wink:

Eine bei größerer Verschmutzung im Handbuch angedrohte notwendige Reinigung der Hydrostößel, stelle ich mir bei all den Vorbereitungsarbeiten am V6 auch äußerst unromantisch vor. Schließlich ist schon ein Kerzenwechsel an dem Motor eine beinahe tagfüllende Angelegenheit.

PPPS: Olaf, betrachte Dich als umarmt und geknuddelt.... Nette neue Unterschrift - könnte mir auch gefallen.
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von MF »

Moin

Sie haben also schon eine Spur,Holmes! :grin:

Du fährst ja dann schon eher dickes Öl.

Der 4D56 steht auch auf 10W40.

Ich denke auch, einfach mehr Pflegen.
So ist es doch auch mit uns Menschen.

Mit zunehmendem Alter braucht es mehr Pflege und Zuneigung. :grin:

Wo wir wieder bei Olaf wären.

Als Vater einer 6 Jährigen bin ich voll im Bilde :super:

Gruß Mario
Unter dessen Tannenbaum dieses Jahr ein "Elsa-Kostüm" lag,
aber nicht für Mario. :wink:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,

Recht hast Du, und ich werde mehr auf die altersgerechte Ernährung, Pflege und Streichelbedürfnisse meines rohen Fisches achten.

Als Vater einer jungen Mutter muß ich schließlich auch voll im Bilde bleiben.

mit lieben Grüßen von Kay, unter dessen Weihnachtsbaum ein winziger Schlafsack mit Hasenohren lag, aber auch nicht für den Kay.

PS: Die Püppi hat mir aber eine Vogelhausüberwachungskamera geschenkt :huepfen: und der neue SAT-Receiver (VU+) kann die Festplatten mit dem Computer direkt hin und her gaubeln - auch schön... :super:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

es drängt mich, von der außerordentlich robusten Technik der Mitsubishiallrader zu berichten und ich bin fürwahr froh, daß ich meinen guten Herrn Sushi noch fahren kann. Doch der Reihe nach.

Am Sonntag Abend kam ich mit meiner Püppi in einer regnerischen Nacht aus Leipzig in Richtung Heimatdorf, als es hinter einer Autobahnunterführung in einer leichten Kurve völlig unvermittelt bei etwa 60 km/h einen unglaublich heftigen Schlag auf die Vorderachse des Pajero gab. So heftig hat es bisher nie in den Endanschlag gekracht, ein Gefühl als hätte ich eine besonders hohe Bordsteinkante voll getroffen, und ich befürchtete Schäden an Achse bzw. Felge des Autos. Zudem war das belastete kurvenäußere Vorderrad betroffen.

Ein "neues" Schlagloch hatte sich über Nacht in Straßenmitte aufgetan, offensichtlich ist der Asphalt völlig unterspült und an dieser Stelle eingebrochen - die Straße versinkt. Mit der Entwässerung der Unterführung gibt es jedoch schon seit vielen Jahren Probleme - Hochwasserstaustufen entstehen alljährlich wenn die Gossen wieder einmal verstopft sind.

Bild

Auf dem gestern Abend erstellten Bild, in der nunmehr vom Straßenamt erstellten halbseitigen Sperrung der Straße, erkennt man die etwa 30 cm Tiefe Absenkung kaum, wohl aber das Loch am Grund und die "Leere" darunter.

Ich bin jedenfalls heilfroh das meine 235/85 Reifen offensichtlich bei 2,5 bar solche Anschläge auf die Felgen noch abhalten konnten, die Spur stimmt noch. Woher eventuelle Beulen im Stahl der Endanschläge kommen, wundere ich mich nun aber nicht mehr. Eigentlich wollte ich die Drehstäbe etwas lockern, um meinen diversen Gummilagern etwas Gutes zu tun, das fällt nunmehr wahrscheinlich eher weg.

mit Grüßen von Kay, welcher stolz auf die Hartnäckigkeit seines Ur-SUV ist und glücklich, daß er in diesem Leben keinen Gedanken an Niederquerschnittsreifen vergeuden muß. :rofl:
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von MF »

Moin

Ein Hoch auf die solide Technik. :grin:

Und vor allem, gut das niemanden was passiert ist. :super:


Gruß Mario
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von terriblue »

Mein lieber Kay,

danke für diese Warnung :super:

Schlussfolgernd, erscheine ich nur noch bei Tageslicht um mich verköstigen zu lassen :roll:

Bevor noch, mein tiefer gelegter Corsa, samt Fahrer, gen Erdmittelpunkt entschwindet :shock:

Gruß Arno
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von Schlappohr »

Hally Kay,
gut das nichts passiert ist! Man stelle sich vor was bei einem niedrigen Sportwagen mit Niederquerschnittsreifen hätte geschehen können...
Herzliche Grüße
Florian
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Re: Leichter Fernreise- & Alltagswagen K90 V6, das Sushi Pro

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

der arme Herr Sushi musste gestern seine Laderaumkapazitäten wieder einmal unter Beweis stellen. Irgend wie erinnert mich solches Hohlraum befüllen immer an ein uraltes Computerspiel namens "Kisten schieben".

Ziel war also neben einigen Werkzeugeimern, meinem Bausstellenkörbchen und einigem Krempel wie der hinteren Einselsitzfläche, 14 Betonplatten (50x50x5cm) für den Poolrandbau und vor allem möglichst 14 Zellulosedämmstoffsäcke (ca. 80x40x30 cm) möglichst hohlraumfrei in der Karosse zu verpressen, denn auf der Baustelle waren uns 3,5 Tonnen Dämmstoff beinahe ausgegangen.

Die zwanglose Sitzposition für 2 Personen, ohne Gepäck auf dem Schoß, war ebenfalls angestrebt.

Die Sitzfläche der hinteren Sitzbank verblieb im linken Seitenfenster und die schweren Sachen werde natürlich nach unten gepackt.

Bild

Bei umgeklappten Rückenlehnen der hinteren Sitzbank ergibt sich ja eine wunderbar eben Fläche im Kofferraum, die Hundedecke wird zum Polsterschutz.

Bild

Beim Säcke einschichteln ergeben sich dann noch kleiner Hohlräume für Schrauberkisten etc.
Der liebe Volker erkennt im folgenden Bild sicher schön, warum eine schnöde Stoffbespannung für unseren momentan ausgebauten Himmel keine Alternative wäre - Raumhöhen werden zu 100% ausgenutzt.

Bild

Dank der gewölbten Form der Kofferaumklappe und ohne deren untere Verkleidung können dann noch eine Kiste Luddichtungsklebeband (für Andreas - das gute dehnbare Schwarze mit 14,6 cm) und die Einzelsitzfläche, nach den Eimern und einer Werkzeugreisetasche eingepresst werden. Unten im Bild ist nunmehr endlich die gute Metallschutzleiste für den Türdichtungsgummi montiert, so daß keine Beschädigungen durch grobes Ladegut mehr entstehen können.

Bild

So konnten wir annähernd hohlraumfrei im Kofferraum alle gekauften Waren transportieren, wobei ich zugeben muß, daß drei Dämmstoffsäcke auf dem Dach mitfahren mussten und zum Glück auch auf der Baustelle auch nicht gebraucht wurden.

Mit den Betonplatten im Kofferraum und dem großen Anhänger am Haken ist die OME 910er Hinterachsfederung etwas weich aber nicht annähernd ausgereizt - eine negative V-Form entsteht nicht und die Fuhre steht noch gerade.

Bestimmt hätte ein V20 noch zwei bis drei Säcke mehr aufgenommen, aber wir wollen nicht unzufrieden, weil ziemlich durchrostungsfrei, sein.

mit glücklichen Grüßen vom 100% Pajero nutzenden Kistenschiebekay
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