Drehstäbe anziehen, die Feinheiten...

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Stefan
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Drehstäbe anziehen, die Feinheiten...

Beitrag von Stefan »

Zum Thema Drehstäbe wurde ja nun schon einiges geschrieben. Viele Mitsubishifahrer (od. Galloperfahrer) haben damit Ihr Fahrzeug auch höher gelegt.

Aber, durch das Anziehen der Drehstäbe leidet der Ausfederweg des Rades und bei Bodenwellen fängt das Fahrzeug an zu "stuckern" bzw. zu "nicken"


Bild
So wenig Platz war am Anschlaggummi für den Ausfederweg nach Anzug der T-Stäbe


Bild

Mittels einer Eisensäge den Anschlag im gleichen Winkel um ca. 15-20mm kürzen, nun ist wieder genügend Federweg vorhanden, das Nicken ist weg.

(Danke UHU für diesen Tip)
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uhu
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Beitrag von uhu »

gern geschehen - hab den Tip nur weitergegeben - kam ursprünglich aus dem .ch Forum (von Reto)

Gruss
Urs

PS: siehe auch http://www.4x4travel.ch/cgi/cutecast/cu ... thread=330
und
http://www.4x4travel.ch/cgi/cutecast/cu ... thread=336
und
http://www.4x4wire.com/mitsubishi/tech/bumpstop/
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sondern -
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Claus

Beitrag von Claus »

:) Zum einen kann man das Gummi einkürzen.Aber man kann es auch ganz entfernen und auf der Trägerplatte ein 5mm dicken Gummilappen aufkleben.Sodaß nicht Metall auf Metall trifft.Dem tÜV ist es egal.
Stephan

Beitrag von Stephan »

Ich habe bei meinem Galloper zusätzlich noch den Stabi vorne wieder ein Stück höher gebracht . Da er durch das hochdrehen der Drehstebe natürlich ziemlich weit nach unten gekommen ist . Dadurch war kaum noch Platz am Dreieckslenker. Ihr müsst die beiden Schrauben , an dem der vordere Stabi fest ist lösen, ( 2 Kontamuttern rchts u. links ) und dann direkt zwischen dem Dreieckslenker und dem ersten Gummi 2-3 8er Unterlegscheiben zwischenlegen. Bei vielen passt dann aber nur noch eine Kontermutter ober drauf ! Da nehmt Ihr einfach eine selbssichernde Mutter ! Durch diese Maßnahme habe ich z.b kein knacken mehr an der Vorderachse.

Gruß Stephan :D
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Hyaene
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Beitrag von Hyaene »

Also ich habe bei mir vorne ganz auf die stabis verzichtet und ihn auf 1cm abstand ohne anschlaggunis hochgedreht. Also 5 cm höher. :D
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Sven
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Beitrag von Sven »

@Hyaene,

deine Werte gefallen mir!
Hast du da mal ein paar Bilder von deiner Kiste?
Und was sind Spacer? Vielleicht brauch ich das ja auch noch.

Grüße
sven,

33er, 3cm Body, viel am Fahrwerk, ohne Stabies, und gleich im Urlaub
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Sven

Spacer sind wahrscheinlich die "Abstandhalter" Zwischen Rahmen und Fahrwerk . War früher sehr billige und beliebte " Höherlegung " bei den Suzukis . Sinnvoll eigentlich nur wenn man richtig große Schlappen aufzieht - 33 eben :lol: .
Oder lieg Ich falsch ?
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... ich würde ja denken, dass das die sind, die man zwischen Schraubenfederauflage
und Schraubenfeder bzw. zwischen Schraubenfederaufnahme und ensprechendem
Achsfesten bzw. Rahmenfestem Teil schraubt...

Gruß

Hendrik ... und weg :-)
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MF
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Beitrag von MF »

Hallo

Mal eine Frage noch zu den Modifikationen an den Endanschlägen.
Leiden da denn nicht die Antriebswellengelenke in der Vorderachse?
Die bekommen doch ohne die Anschläge stärkere Knickwinkel ab.
Müßte da nicht im Geländeeinsatz (Verschränkunk oder hohes Pistentempo
mit Tiefen Bodenwellen) ein höherer Verschleiß oder sogar ein abreißen der
Gelenke zu befürchten sein?

Gruß Mario
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Mario

Wir haben damals beim Trial Sj bzw Lj auch die LenkAnschlagschrauben rausgedreht , beim normalen um die Kurve fahren geht es ,aber wenn du das Rad hast durchdrehen lassen bei Volleinschlag, konntest du den "Verschleiß" fast sehen . Der Höhenanschlag ist da weniger tragisch . Aber mal im Ernst , im Normalfall ist das ändern der Anschläge überflüssig , es ist etwa 1/2 Meter Wendekreis den Du sparen kannst , beim Einparken bring das nix , nur wenn Du Trial fahren willst - und da mußt du schauen ob das Regelwerk es zuläßt.
Ich würde es zum "just for fun" fahren nicht riskieren da was kaputtzumachen .

Frohe Weihnachten wünscht

Olaf
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MF
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Beitrag von MF »

Hallo Olaf!

Das von dier beschriebene entfernen der Endanschläge für den Wendekreis,
hab ich bei unserem Trial SJ auch gemacht. Das geht schon in Ordnung.

Nur sowie ich das verstanden habe, haben die Anderen über das beschneiden des Unterenendanschlages
der Achse berichtet. Bei einer Starrachse sehe ich da auch kein Problem, da wird die Steckachse ja nicht
geknickt. Jedoch bei unserer Einzelradaufhängung vorne hätte ich die Befürchtung das die
erhöhten Knickwinckel der Antriebswellen, diese beim Ausfedern zu sehr beanspruchen werden.
Mitsubishi hat ja in dem Sinne nicht vorgesehen, das die Wellen mehr knicken als bis zu
dem Punkt wo die Dreieckslenker auf dem Anschlag aufliegen.
Und da sehe ich das Problem der mehrbelastung der Mechanick.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Mario

Das ist natürlich Ansichtssache , da ja eine Gewisse Sicherheit immer vorhanden ist , die Techniker sprechen da immer von ca 10 bis 30 % die gefahrlos machbar sind ( Global gesehen ) . Ich würde da das Risiko eingehen , da ja nicht nur die Gummianschäge das ausfedern begrenzen sondern auch die Stoßdämpfer . Bei den Birfieldgelenken aussen an der Radnabe ist das egal , und bei 2 cm mehr Federweg aussen sind es ca 1-3° mehr Neigung im Winkel an den inneren Gelenken - da haben die Gelenke an einer Angetrieben Hinterachse eines Mercedes mit Einzelradaufhängung wesentlich mehr zu verkraften wenn er vollbeladen ist .
Das schöne daran hier ist , das Du es ausprobieren kannst ob und wieviel es bringt - Einfach das Auto unter der Karosse aufbocken und schauen , ob der Stossdämpfer den Weg begrenzt oder der Dreiecklenker ( bei ausgebautem Gummi ) . Dann kannst Du entscheiden ob - du das Gummi weglässt , oder Ihn einfach nur kürzt .
Ich denke einfach , das man durch vorsichte Fahrweise gerade im Gelände das Auto mehr schonen kann als wenn man Hier auf "Kleinigkeiten" achtet - wobei Ich das entfernen diese Anschlaggummis ( ca 4cm ) als Kleinigkeit ansehe.
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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MF
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Beitrag von MF »

Na gut.

Wenn du sagst daß das die Teile abkönnen müßen,
dann glaub ich dir das.
Ich versuche möglichst immer auf Nr. Sicher zu gehen.
Sicher haben die diversen Bauteile unser Fahrzeuge auch
relativ hoher Reserven das man solch Modifikationen durchführen kann.
Ob ich es denn mal machen würde weiß ich aber nicht.
Mal sehen, werd erstmal die Airlifts einbauen.
Falls er denn hinten höher kommen sollte( glaub ich aber nicht ),
vielleicht muß ich mich ja denn noch mal mit der Thematik "Drehstäbe anziehen"
befassen.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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MF
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Beitrag von MF »

Tach auch .

Jetzt war es denn soweit.
Ich habe die T-Stäbe nachgezogen
( mit Airlift hinten und 31' MT's sah es doch etwas keilig aus)
Nu hab ich die Suchmaschine rotieren lassen um herauzubekommen wie ich
das nu kontrollieren kann ob beide Seiten gleichmäßig angezogen sind.
Die alten Links verweisen immer auf das CH Forum da komm ich aber nie hin.
Hat mal noch einer einen Crashkurs für mich?

Danke Mario
Galloper 2.5 Exceed
micha

Beitrag von micha »

Salam mario,

wenn ich das richtig verstehe, hast du die Gewindeumdrehungen nicht mitgezählt...Du könntest jetzt nachmessen, ob beide Gewindestangen gleich lang sind unterhalb der Muttern.
Besser ist allerdings, wenn du an beiden Fahrzeugseiten die Höhe zwischen ebenem Boden und beispielsweise Radhaus mißt. Bei einem Unterschied einfach die entsprechende Seite noch mal anheben oder absenken (falls du bis zum Anschlag gedreht hast)

Gruß

micha
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MF
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Beitrag von MF »

Yo genau, hab zwar mit gezählt, aber nicht darauf geachtet
das sich der Bolzen mitdreht :oops:
Hab mich dann nur gewundert das nichts passierte,denn auf der Fahrerseite
war nach 3 Umdrehungen was zu sehen.

Also von außen Messen alles klar!
Wie sieht es mit dem Gewichtsausgleich der 76 KG Belastung
durch den Fahrer aus?
Fahrerseite minimal höher wie Beifahrer???

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Robby

Beitrag von Robby »

Hallo Mario,

Genau, also reinsetzen- dann kannst Du die Höhe auch gleich unterm Spiegel messen.
Und nicht vergessen vor dem messen immer erst 2-3x 2m vor und zurückrollen.
(auch minimal unebener Boden verfälscht das Ergebnis sehr)

Grüße von Robby
Ratte

Beitrag von Ratte »

Hi, soweit ich meinen Manual entnehmen kann sollen die Schrauben nicht gleich lang rausstehen.
3.94 inch links und 3.39 inch rechts. Immerhin ein Unterscheid von 14mm.
Ist aber bei allen Typen die ich kenne unterschiedlich, hat anscheinend etwas mit der Motortype und Baujahr zu tun.

Gruß Ratte
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Das Gewicht ist bei Autos (auch ohne Fahrer) nicht gleichmässig auf das linke und rechte Rad verteilt. Der Unterschied kann schon beträchtlich sein, wobei ich für Mitsu keine Daten habe. Auch dadurch würde sich ein unterschiedliches Tarieren der Drehstäbe ergeben.

Grüsse - kp, der mal die Gelegenheit hatte, die Gewichtsverteilung über alle vier Räder zu sehen (mehrachsiale Waage)
Zuletzt geändert von Gast am 01.03.2004 - 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Zusammen
Beim V20 wird das nach WHB Ausser Acht gelassen. Es wird einfach mit dem Abstand von 85mm der Schraubenbolzen angegeben. Ich habe ja gerade vor Kurzem nochmals 2cm höher gestellt und dabei die Bump-Stops gekürzt. Es wird auch mit 15mm. Restfederweg seitens WHB angegeben. Ich habe Beide auf die gleiche Höhe gestellt, da es wenn nur der Fahrer drinsitzt eine sehr, sehr grosse Differenz geben würde. bei mir mit meinen 100kg. Körpergewicht macht das nahezu 4 cm aus und da steht der Pajo vollkommen schief wenn nichts belastet ist. Bei den Einstellungen nach Mass scheiden sich die Geister allerdings sehr stark wie ich gesehen und gelesen habe.
Gruss UWE
BORSTY
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MF
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Beitrag von MF »

Yo, danke @all!

Werde dann mal die Variante mit dem Zollstock und
dem Messen in ANgriff nehmen.
Von außen und vom Fahrgefühl läuft alles gut.
Auto wirkt gerade und läuft auch so (nämlich gerade aus).
Will nur auf Nr. Sicher gehen wegen meines Ausrutschers mit
dem mitdrehendem Bolzen. :?

Dann mal auf ein Neues: Wagenheber raus , aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,aufbocken , drehen ,Fahren, messen ,.......... :roll:


Ich hätts ja auch gleich richtig machen können.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hmm, ich mache das viel einfacherer:

auf die Rampe fahren, oben auf die Muttern einen Gabelschlüssel
klemmen. Von unten mit dem Radkreuz daran solange drehen,
bis die Abstände:

vorderer oberer Gummipuffer (am Querlenker) zu Rahmenpoller


visuell gleich stehen, evtl. noch nachmessen - feddich.


Alles andere ist AFAIK kaum wirklich machbar, oder?
(Ich habe jedenfalls stundenlang rumprobiert damals und kein
brauchares Ergenis erhalten)

Gruß

Hendrik
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MF
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Beitrag von MF »

Moin.

Ich dachte immer die Drehstäbe sollten entlastet sein? :dreifragen:


Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Mario.

Das ist AFAIK nicht notwendig, wozu auch?

kp
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hmm,

warum denn? Ich federe ihn ein paar mal durch (an Frontschutzbügel
hängen und wippen) - und es passt eigentlich immer auch so.
Naja, geht halt ein bissl schwerer zu drehen...

Gruß

Hendrik
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Beitrag von MF »

Moin moin!

:roll: Dachte ich hätte das hier mal gelesen.

Nagut, also in der Summe der Angaben sollte ich die Drehstäbe ohne zu entlasten
verstellen ,wenn ich unterm Auto liege die Bumper beobachten bis die
nach Auge gleich sind, dann mit dem Zollstock messsen, ins Auto steigen ,
2m vor zu rück fahren und da ich noch den Zollstock in der Hand habe,
kann ich ja gleich noch mal unter den Spiegeln messen :)

Soll ich das soo tuhnn :?:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
Ratte

Beitrag von Ratte »

Hi MF

nur nicht übertreiben, so wie Hendrik vorher geschrieben hat, einfach am Frontbügel einmal gut durchfedern lassen und danach sollte dein FZ gerade dastehen und nicht nach einer Seite "hängen".

Gruß Ratte
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Sven
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Beitrag von Sven »

Kurzer Tipp,

fals ihr nicht selbst schon drauf gekommen seit ... die Schrauben vor dem Anziehen mit etwas Kriech- oder sonstigem Öl behandeln, dann lassen sie sich, auch wenn die Stäbe belastet sind gut reindrehen.

Grüße
sven
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TomJones
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Beitrag von TomJones »

Hallo zusammen,

Habe jetzt auch mal an den Drehstäben gedreht. Erstmal 20 Umdrehungen rein, wobei man aufpassen muss, dass sich die erste Mutter nicht mitdreht. Dass ergab knapp 48mm. Dabei stand der obere Gummi schon ziemlich nahe an der Anschlagplatte. Probefahrt gemacht: Der Wagen ist vorne wesentlich härter in der Federung und trifft auch öfter mal den Anschlag beim Ausfedern. Steht aber ziemlich gerade (wobei der 200er Blattfederer unbeladen sonst ja doch recht keilig steht. Habe dann auf nur 10 Umdrehungen zurückgedreht. Das ergibt jetzt ca. 23mm. So werde ich ihn lassen. Wenn mein Hardtop wieder draufkommt, ist er auch annähernd gerade und sieht besser aus.

Gruss
man liest sich
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Beitrag von Reto »

Hallo Leute

Als ich meinen Galloper vorne hochdrehen wollte, war nach drei cm Schluss. Die Einstellschraube war oben am Anschlag. Also hab ich die Drehstäbe um einen Zahn versetzt. Geht ganz einfach.

Bild 1: Situation zu Beginn: Schraube oben am Anschlag (+3cm ggü. Originaleinstellung)


Bild 2: Ich hab das Ganze bei abgehobenen Rädern gemacht, v.a. auch um genügend Platz unterm Wagen zu haben.
Zum entspannen der Drehstäbe hab ich einen Wagenheber verwendet. Dies hat zwei Vorteile: 1.) kann die Mutter (nach dem Lösen der Kontermutter!) von Hand gedreht werden, was viel Zeit spart, und 2.) besteht so keine Gefahr von anfressendem Gewinde, da es nicht unter Last gedreht wird.


Bild 3: Der Drehstab war lose, bevor die Schraube ganz ausgeschraubt war. Dies ist in jedem Fall vor dem endgültigen rausschrauben der Schraube sicherzustellen, sonst kanns böse Überraschungen geben.


Bild 4: Die vordere Aufnahme muss gelöst werden, weil der Drehstab selber nicht genügend nach hinten geschoben werden kann. Nach dem Lösen der beiden Schrauben zuerst die ganze Klaviatur abziehen, anschliessend vorsichtig den Mitnehmer abziehen, und genau einen Zahn in der richtigen Richtung versetzt wieder drauf schieben. Das Zeugs da war irre gut gefettet, warum genau, ist mir nicht klar. Dadurch flutscht aber alles sehr gut.
Die Montage geht genau in umgekehrter Reihenfolge.

Bild 5 (nächstes Posting): so siehts anschliessend aus bei gleicher Höhe wie zu Beginn (+3cm).

Und nicht vergessen: Angaben wie immer ohne Gewähr und allfällige Nachahmertaten auf eigene Gefahr.

Viel Spass,
Reto
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Zuletzt geändert von Reto am 25.04.2004 - 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
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