Hallo Dieter,
da kommt es auch sicher immer darauf an, wo man versichert ist. Bei den "billig ist noch nicht billig genug" Gesellschaften sind Sonderregelungen sicher nicht so einfach. Versuch mal, bei den gängigen Direktversicherern einen Anfänger überhaupt noch unter zu bringen ...
Mal beispielsweise meine Tochter. Sie hatte ihren Führerschein mit 17, etwa 3 Monate vor vor ihrem 18. Geburtstag bestanden. Ein kurzer Anruf bei der Hauptverwaltung unserer Versicherung, 2 Tage später hatten wir 2 Schreiben im Briefkasten, dass Töchterchen sowohl den Löppel als auch den Berlingo, im Rahmen des begleiteten Fahrens mit 17, fahren darf und das, obwohl eigentlich in beiden Policen Fahrer unter 25 ausgeschlossen sind. Das ganze galt auch noch über ihren 18. Geburtstag hinaus, bis sie ihren eigenen Wagen zulässt (der war bereits bestellt, hatte aber noch Lieferzeit). Nur halt nicht ohne Begleitung. Das alles ohne extra Berechnung. Beide Verträge laufen übrigens auf 30%.
Die große Überraschung kam dann bei Zulassung ihres Autos: sie wurde sofort in SF2 = 85% eingestuft
Begründung: beide Elternteile fahren ja jahrelang schadenfrei, deshalb kann die Tochter so eingestuft werden. Dann wurde auch noch ein Neuwagenrabatt von der Prämie abgezogen. Bei diversen Direktversicherern gab es max. die Möglichkeit, über Zweitwagenregelung auf 125% zu kommen. Aber auch das wollen viele Gesellschaften gar nicht mehr und bestehen auf Ausschluss von Fahrern unter 25, 23 oder 21 Jahren.
Wie ich finde, ein gutes Beispiel, dass man nich unbedingt wegen ein paar €uro weniger Prämie im Jahr, gleich den Versicherer wechseln sollte. Wohl aber regelmässig die Prämie neu aushandeln, denn von allein kommen die natürlich nicht mit Preisnachlässen an. Die bekommen immer nur Neukunden
Grüße aus dem Norden
Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
