D-land: Zum Jahreswechsel: Das ändert sich 2011

[Beda]

Zum Jahreswechsel: Das ändert sich 2011
Vom Benzin bis zum Wechselkennzeichen

Das nächste Jahr bringt diverse Änderungen für die Autofahrer – von der Erweiterung von Umweltzonen über den Führerschein ab 17 und die Bußgeldbescheide aus dem europäischen Ausland bis hin zum Tagfahrlicht und dem neuen Kraftstoff E 10. »kfz-betrieb ONLINE« zeigt, auf welche Veränderungen sich die Autofahrer einstellen müssen.

Benzin „Super E 10“: Zum Jahreswechsel gibt es an den Tankstellen unter der Bezeichnung Benzin E10 Ottokraftstoff mit einem erhöhten Ethanolanteil von maximal zehn Prozent. Bislang waren fünf Prozent Ethanol im Benzin erlaubt. Diesen Kraftstoff wird es auch weiterhin geben. Das neue Gemisch wird mit dem Zusatz „Super E10“ gekennzeichnet. Doch aufgepasst: Nicht alle Fahrzeuge vertragen den neuen Kraftstoff. Deshalb können sich Autofahrer vor dem erstmaligen Betanken bei ihrem Kfz-Meisterbetrieb erkundigen, ob ihr Fahrzeug mit dem neuen umweltverträglicheren Kraftstoff klar kommt.


EU-Behinderten-Parkausweise: Alte, noch nicht EU-weite Behinderten-Parkausweise werden ungültig und müssen umgetauscht werden. Ab 2011 gilt nur noch der EU-einheitliche blaue Parkausweis. Den EU-Ausweis gibt es bereits seit Januar 2001, nun endet die zehnjährige Übergangsfrist. Deshalb sollten Betroffene, die nach wie vor den alten Ausweis nutzen, noch in diesem Jahr ihren Parkausweis kostenlos umtauschen, und zwar dort, wo sie ihren bisherigen Ausweis bekommen haben. Zuständig sind in der Regel die Ordnungs- oder die Straßenverkehrsämter. Wer ab dem kommenden Jahr mit dem alten Parkausweis ohne Lichtbild auf den mit einem Rollstuhlfahrer-Symbol gekennzeichneten Flächen parkt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld rechnen.


EU-Bußgelder: Nicht bezahlte Knöllchen ab 70 Euro aus anderen EU-Staaten werden ab Anfang Januar auch in Deutschland vollstreckt. Wichtig zu wissen: Die 70 Euro beziehen sich nicht auf die Höhe des Bußgeldes, sondern auf alle Verfahrenskosten. Dadurch können unter Umständen geringere Strafen im europäischen Ausland vollstreckt und eingetrieben werden. Verkehrssünder aus Deutschland, die im EU-Ausland gegen geltendes Recht verstoßen, können künftig hierzulande zur Kasse gebeten werden.


Diesel Euro 6: Bei der Neuzulassung eines Diesel-Pkw mit Euro-6-Abgasnorm, die ab dem 1. Januar erstmals angemeldet werden, gibt es ab Anfang 2011 einen bis Ende 2013 befristeten Steuerfreibetrag von 150 Euro.


Lkw-Konturmarkierungen: Neue „Brummis“ über 7,5 Tonnen und ihre Anhänger ab 3,5 Tonnen müssen ab 10. Juli 2011 so gestaltet sein, dass ihre Konturen in der Nacht durch selbstklebende reflektierende Folien besser sichtbar sind. Die sogenannten Konturmarkierungen sind seit Jahren in Deutschland erlaubt und müssen ab Juli 2011 entsprechend der europäischen Richtlinie 2007/35/EG eingesetzt werden.


Tagfahrleuchten: Ab dem 7. Februar 2011 erhalten neue Pkw-Modelle und leichte Nutzfahrzeuge ohne Tagfahrleuchten keine Typgenehmigung mehr. Vorteil: Das Tagfahrlicht schaltet sich automatisch ein, wenn der Motor angelassen wird, erhöht die Sichtbarkeit am Tag und vermindert das Unfallrisiko. Ältere Autos können nachgerüstet werden. Für neue Nutzfahrzeuge gilt die Vorgabe von Tagfahrleuchten ein Jahr später ab August 2012.

Im europäischen Ausland ist die Nutzung des Tagfahrlichts für Pkw folgendermaßen geregelt: Die Schweiz und Frankreich empfehlen lediglich das Einschalten des Lichts am Tag. In Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland und Island ist das Fahren mit eingeschaltetem Licht vorgeschrieben. Ebenso in Italien, Portugal, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Litauen, Lettland, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Slowenien, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. In Bulgarien gilt die Lichtpflicht vom 1. November bis 1. März und in Kroatien vom letzten Sonntag im Oktober bis zum letzten Sonntag im März.


Umweltzonen: Augsburg, Düsseldorf, Osnabrück und Wuppertal verschärfen ihre Regelungen und sperren Autos mit roter Plakette aus. Dies gilt teilweise bereits mit dem Jahreswechsel. In Leipzig entsteht zum 1. März eine neue Sperrzone, in die nur Autos mit grüner Plakette einfahren dürfen. Im baden-württembergischen Markgröningen wird zum 1. Juli eine neue Umweltzone eingeführt. Ihre Wirkung ist jedoch umstritten.


Wechselkennzeichen: Bis zu drei Autos sollen sich ab Mitte 2011 ein Nummernschild teilen können. Die Branche erwartet sich dadurch einen Umsatzschub. Allerdings darf immer nur eines mit dem Wechselkennzeichen in Betrieb sein.


pm/cb
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[hapaai]

Hi zusammen,
ich will ja nicht als Madigmacher und notorischer Nörgler dastehen, aber ein paar Kommentare kann ich mir nicht verkneifen.

Zu den EU-Bußgeldern,
dort wird mit deutscher Gründlichkeit die Vollstreckung vorangetrieben, doch keine andere ausländische Behörde hat Lust eine begangene Ordnungswidrigkeit eines Ausländers in D-Land zu vollstrecken. Wenn überhaupt unsere Behörden dies ins Ausland weiterleiten; und wenn, dann landet es dort in der Rundablage. Kein anderes Land wird so eifrigst für die Nachbarn eintreiben als dieses unsere.

Zum Tagfahrllicht
Leider reicht in einigen Ländern das Tagfahrlicht nicht, so gibt es z.B. in SLO, BG, HR, BIH immer wieder Beanstandungen mit Bußgeldern, da sich so manche Offiziellen gemäß Gesetzestext auf das Einschalten des Fahrlichts(Abblendlicht) berufen, das halt was anderes als Tagfahrlicht ist.

Wechselkennzeichen
Diese gute Idee wird wieder verbastelt: Teilbare Nummerschilder, was für ein Unsinn. Leider reicht der Tellerand der deutscher Behörden nicht bis in die Schweiz oder nach Österreich. Da könnt' man sich so einiges abschauen.
Und dann noch unser Bundesminister mit dem AOK-Chopper, der unbedingt auch auf die, auf Privatgrund stehenden, quasi abgemeldeten und nicht betriebsfähigen Fahrzeuge seine Steuer erheben will. Versteh's wer's will - ich nicht

Umweltzonen


Euer Walter

[Volker]

Und dann noch unser Bundesminister mit dem AOK-Chopper, der unbedingt auch auf die, auf Privatgrund stehenden, quasi abgemeldeten und nicht betriebsfähigen Fahrzeuge seine Steuer erheben will. Versteh's wer's will - ich nicht

Euer Walter

Na das der nicht ganz dicht ist wissen wir ja schon länger. Aber leider hat die Mehrheit diese Regierung gewählt. Das ist halt Demokratie...

Gruß Volker

[Ela und Alex]

Hallo Zusammen
Hab dann mal bei Mitsu angefragt
Volgendes kam dann per Mehl

Informatives rund um Ihren Mitsubishi erhalten Sie unter http://www.Mitsubishi-Motors.de (Link: Services). Ob Auflastung oder Biodiesel, bis hin zu der Vielfalt unserer Zubehörprodukte erfahren Sie dort alles. Surfen Sie auf unsere Homepage - dort werden Ihre Fragen beantwortet.

Sehr geehrter Herr Stoer,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Für das von Ihnen genannte Mitsubishi Fahrzeug ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden an Motorteilen nicht auszuschließen. Eine eigene Zumischung von reinem Bio-Ethanol, Ethanol oder Mischkraftstoffen mit höherem Ethanolanteil ist nicht freigegeben.

Wir hoffen, wir konnten mit diesen Angaben zur Klärung beitragen.


Mit freundlichen Grüßen

i. A. Thomas Merkel i. A. Karl-Heinz Schneider


Teile & Service-Team

MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH
Philipp-Reis-Straße 4
D-65795 Hattersheim
Tel: +49 6190 9260-775
Fax: +49 6190 9260-780
E-Mail: service@mitsubishi-motors.de
Internet: http://www.mitsubishi-motors.de
Ust.-IdNr. DE119369470 / HRB Frankfurt/ Main 78355
Geschäftsführer / Managing Director: Hiroshi Taguchi

E-Mail-Antworten bitte ausschließlich an: service@mitsubishi-motors.de

MfG Alex
ob wohl ich das warscheinlich nicht tanken werde

[Schlappohr]

Servus,
Unser 3,5er GDI hat einen grösseren Teil seiner 200.000 in USA gefahrenen Kilometer E10 verbrannt.
Gruss
Florian

[Ela und Alex]

Hallo Florian
Mitsu schreibt auf der Internetseite das die GDI nur max 5 % haben dürfen warum ?????????

MfG Alex

[Schlappohr]

Servus Alex,
Na vermutlich weil sie damit ALLE Ansätze dass jemand was auf Garantie haben will im Keime ersticken wollen. Wir wissen ja wie kulanzfreudig die Herrschaften sind.
Ich kann nur aus dem realen Leben berichten - da gab es mit dem US-Sprit nie Probleme.
Brasilien und USA waren 2009 Verbraucher von 86% des weltweit produzierten Ethanolsprits - in beiden Ländern laufen die GDIs (in Brasilien sogar extrem verbreitet). In vielen US-Städten ist E10 sogar vorgeschrieben..
Gruss
Florian