Innenstadtfahrverbot

Z.B. Steuern, Filter und Plaketten

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bm
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Beitrag von bm »

Hey Guido

Wo gibt es einen zertifizierten Russfilter für den 2,8.Pajero?
Vielleicht haben die da auch einen für den Galloper.


Gruss Bernd

1999er,Galloper 2.5 TDI,Plechfelgen,lang,Basic,Nachrüstkat Euro2
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guido
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Beitrag von guido »

Hallo Bernd,

für den 2,8er hab ich NOCH nix gesehen. Aber für den 2,5er und den 3,2er Motor gibt es Filter bei Mitsubishi. Hab ich auf der offiziellen HP gefunden. Ich denke die Hersteller der Filter stürzen sich erst mal auf die Massenfahrzeuge, so spezielle Fahrzeuge wie ein 2,8er Pajero wird wohl noch ne Ecke dauern.
Der 2,5er Motor ist ja doch weiter verbreitet.

Aber ich denke, ich werde auch mit gelb ganz gut zurecht kommen. Glaub ja nicht, daß die den ganzen Ruhrpott auf grün setzen wollen.
Eh alle Mumpitz, der Straßenverkehr hat nen viel zu geringen Anteil an dem Feinstaub.

Gruß Guido

PS: Übrigens ne 737 verbraucht schon 1200 Liter Kerosin von Ihrer Parkposition bis zum Abheben.....damit könnte ich verdammt lange fahren.
V20: 396.000 Diesel Km geschafft, V20 3500: verkauft V80 3´8er —Alltagsauto
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bm
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Beitrag von bm »

Tja,Guido

Auf der Mitsubishi Seite haben die Fahrzeuge, für welche ein Russfilter angeboten wird,
ein Merkmal gemeinsam,die elektronisch geregelte Einspritzpumpe.
Deswegen meine Befürchtung,es wird nix mit Nachrüstung fürdie alten Kisten.
Falls doch ,um so besser.

Gruss Bernd


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jan

Beitrag von jan »

so aut Mitsu händler wird es eine RuPaFi für den 2,8er geben
den gibt es nur für die Fahrzeuge die schon innermotorisch euro3 erfüllen.

DENN
der RuPaFi ist ein Austauschteil das an die Stelle des Hosenrohrs eingebaut wird.
Folglich
beim 2,8er
entweder euro 3
oder RuPaFi und euro nix

grüße jan
creator

Beitrag von creator »

Das hier habe ich gerade gelesen(FAZ online):
"Dabei gelten als Hauptverursacher von Feinstaub Busse und schwere Lastwagen. Von einem Fahrverbot von 2008 an wären aber nur 5500 Diesel-Nutzfahrzeuge betroffen. ",
"Doch Bund und Länder sind auch Opfer ihrer eigenen Bürokratie geworden: Eigentlich, so heißt es im Ministerium, hätten nur die alten Diesel-„Stinker“, die lediglich die Abgasnorm Euro eins erfüllen, unter die erste Stufe des Fahrverbots fallen sollen, sowie alle Benziner, die keinen geregelten Katalysator haben. Letztere trügen zwar nicht zur Feinstaub-Belastung bei, hätten aber einen so hohen Schadstoffausstoß, dass man sie auch nicht mehr haben wolle. "

Eine Folge : "Nun aber sind offenbar auch viele Fahrzeuge ins Visier der Verwaltung geraten, die einen geregelten Katalysator der ersten Generation haben, häufig Katalysatoren nach amerikanischer Norm. Wie viele der 45.000 Benzin-Fahrzeuge auf diese Weise in die falsche Kategorie gerutscht sind, darüber liegen der Frankfurter Zulassungsbehörde keine Zahlen vor."

Da fragt man sich warum eigentlich die "paar" alten Benziner davon betroffen sind, denn Busse und LKW sollten ja wohl weiter fahren oder? Schließlich will man in der großen Sadt nicht verhungern ! 8O

Eine Liste an Folgen wenn ihr grün, gelb oder gar rot :evil: seht oder seid:

"Generell werden durch die Feinstaubplaketten-Verordnung vier Kategorien von Fahrzeugen unterschieden. Zur ersten gehören die Autos und Lastwagen, die gar keine Plakette erhalten, da sie nicht über einen Katalysator verfügen oder nur der Euro-Norm eins entsprechen. In der nächsten Klasse, für die voraussichtlich noch nicht von 2008, aber wohl von 2010 an ein Fahrverbot gelten wird, sind die Diesel-Fahrzeuge mit Euro-Norm zwei zu finden, die eine rote Plakette erhalten. Gelb gibt es, so die Faustformel, für die Abgasnorm drei, und Grün erhalten alle, die Euro vier und besser erreichen. Für Benzin-Fahrzeuge gibt es nur zwei Möglichkeiten: keine Plakette oder die grüne. Das führt dazu, dass in Frankfurt 220.000 oder fast 62 Prozent aller Fahrzeuge mit der besten, der grünen Markierung fahren werden. Bei den Diesel-Nutzfahrzeugen erfüllen gerade einmal 250 diese hohe Abgasnorm. Das Gros der Diesel-Fahrzeuge, Autos wie Lastwagen, wird mit Gelb bedacht."
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Beitrag von Beda »

kfz-betrieb online hat geschrieben:Artikel aus kfz-betrieb online
Autor: Gerd Steiler
Datum: 29.03.2007



Nicht mehr ganz so drastisch: Die geplanten Fahrverbote für ältere Benzin-Autos in Innenstädten werden voraussichtlich gelockert.
Gnade für ältere Benziner

Protest der Kommunen zeigt Wirkung

Die künftigen Fahrverbotsregelungen für ältere Benzin-Autos in Innenstädten fallen voraussichtlich milder aus als geplant. Es sei zu erwarten, dass solchen mit alten Katalysatoren ausgerüsteten Fahrzeugen nun doch nicht grundsätzlich der Zugang zu City-Sperrzonen verwehrt werde, hieß es am Mittwoch im Bundesumweltministerium. Über diese Fragen werde der Bund an diesem Donnerstag mit Ländern und Kommunen beraten. Mit dem Fahrverbot soll die Feinstaubbelastung der Bürger abgebaut werden.

Eine voraussichtliche Verschiebung des Fahrverbots in Stuttgart und vier weiteren baden-württembergischen Städten führte jetzt zum Streit zwischen Landesregierung und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Baden-Württembergs Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) erwartet nun eine halbjährige Verzögerung bis Ende 2007.

Pfister warf Gabriel wegen der späten jetzt anstehenden Regelungen "Schlafmützigkeit" vor, während dieser der Stuttgarter Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) vorhielt, sie habe die Kennzeichnungsverordnung für die Autoplaketten in der vorliegenden Form haben wollen. "Die Bundesländer haben gesagt, macht die Verordnung so und nicht anders, sonst stimmen wir nicht zu. Jetzt sagen die, Bund, was hast Du da gemacht", so Gabriel. In Stuttgart hieß es, Grund für die Verzögerungen sei, dass der Bund die gesetzlichen Details für die Nachrüstung alter Fahrzeuge nicht vor Herbst festlegen könne.

Protest der Kommunen zeigt Wirkung

Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums teilte mit, Grund für den Aufschub seien die von den Kommunen verlangten Änderungen für Benziner der alten Euro-Norm 1 und für Lastwagen. Danach muss die Kennzeichnungs-Verordnung, die vor allem die Zufahrten von Diesel-Autos in die Innenstädte regeln soll, erneut von der EU-Kommission genehmigt werden. Diese hat aber eine Frist von drei Monaten. Erst danach könne der Bundesrat die geänderte Verordnung - voraussichtlich im Herbst - neu beschließen, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Nach den bisherigen Plänen sollten alte Benzinfahrzeuge ebenso wie die "Dreckschleudern" unter den Diesel-Autos immer aus Sperrzonen ausgeschlossen werden. Dagegen hatten die Kommunen wegen vermuteter Geschäftseinbußen in den Innenstädten heftig protestiert. Die Fahrer alter Benziner können nunmehr damit rechnen, dass sie eine der drei - nach Schadstoffen gestaffelten - Plaketten und damit zumindest bedingten Zugang in Sperrzonen erhalten.



Quelle:dpa

29.03.2007

Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Beda »

.......und die neueste Aktualisierung:
Artikel aus kfz-betrieb online
Autor: Klaus Opitz
Datum: 21.09.2007



Auch Oldtimer dürfen in Umweltzonen

ZDK begrüßt die Entscheidung

Oldtimer dürfen in künftige Umweltzonen fahren. Der Bundesrat hat am Freitag einer Änderung der Kennzeichnungsverordnung zugestimmt. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen sind demnach von möglichen Fahrverboten befreit. Auf Wunsch der Länder erhalten zudem jetzt auch Pkw mit einem geregelten Katalysator der ersten Generation (nach Anlage XXIII der StVZO) eine grüne Plakette, die zur Einfahrt in Umweltzonen berechtigt.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat die Bundesratsentscheidung begrüßt. In einer ersten Stellungnahme sagte ein Sprecher des Verbandes, dies sei ein positives Signal in einer Klima-Debatte, die die Autofahrer verunsichert habe. Das Kfz-Gewerbe hatte in Schreiben an die Ministerpräsidenten unter anderem darauf verwiesen, dass gerade für historische Fahrzeuge, die mit H-Kennzeichen als erhaltenswerte, kraftfahrzeugtechnische Kulturgüter gekennzeichnet sind, eine Ausnahme von Fahrverboten gerechtfertigt sei. Ein Grund sei die überschaubare Anzahl und die geringe Verkehrsleistung dieser Fahrzeuge.

Außerdem regelte der Bundesrat die Vergabe von Plaketten für mit Rußpartikelfiltern nachgerüstete Diesel-Pkw der Abgasstufe Euro 1. Schließlich wurden Detailbestimmungen für die Nachrüstung besonders älterer Nutzfahrzeuge wieder eingefügt, die wegen noch fehlender Änderungen der StVZO zuvor gestrichen worden waren..

Durch die Änderung des Paragraphen 1 Absatz 2 der Kenzeichnungsverordnung kann in Umweltzonen der Verkehr auch für von Verkehrsverboten im Sinne des § 40 Abs. 1 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes betroffene Fahrzeuge unter bestimmten Voraussetzungen gestattet werden. Die zuständige Behörde, in unaufschiebbaren Fällen auch die Polizei, kann den Verkehr mit solchen Fahrzeugen zulassen, sofern dies nach den örtlichen Verhältnissen vertretbar ist. So können einerseits Fahrzeuge aus öffentlichem Interesse vom Fahrverbot befreit werden, andererseits können auch Ausnahmen für Anlieger oder Handwerker gemacht werden.



Klaus Opitz 21.09.2007
Damit kann man doch leben?
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Sven »

Einen herzlichen Dank an unsere Lokalpolitiker, denn Stuttgart hat das Innenstadtfahrverbot neu definiert und sofort umgesetzt. Das ganze heißt Rad-WM und nervt gewaltig, heute morgen 1 Stunde zur Arbeit anstatt der gewohnten 10 Minuten, überall ist Stau und Chaos. Kann man die Doping-Jungs nicht auch irgendwo in der Pampa radeln lassen.

Grrrr
sven
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Beitrag von Joe »

Hallo,

hier noch eine aktuelle Übersicht der geplanten Umweltzonen mit recht genauen Details.

Zum Glück machen wir hier im Norden nicht jeden Quatsch mit 8) :D :fahren:

Grüße

Rolf
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Beitrag von Sven »

Ach ja,

gestern beim TÜV in Leonberg (ist ab nächstes Jahr auch Umeltzohne) mit Rudi II.
Keine Plakette erhalten, da die vorderen Bremsen etwas ungleichmäßig ziehen (festgegammelt, ist ja quasi standart).

Kommentar des TÜVlers: "eine Reparatur dürfte sich da eh nicht mehr lohnen, für das Auto bekommen sie ja keine Plakette". Meine Antwort: "naja, dann muss ich halt zu einem anderen TÜV fahren, wenn ich nicht mehr hierher fahren darf". Darauf der TÜVler: "nein, kein Problem, wir ziehen nächste Woche um an den Stadtrand, dorthin dürfen Sie weiterhin ohne Plakette fahren"

Grüße
sven
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Beitrag von Schlappohr »

Sven hat geschrieben:Darauf der TÜVler: "nein, kein Problem, wir ziehen nächste Woche um an den Stadtrand, dorthin dürfen Sie weiterhin ohne Plakette fahren"
Interessant....TÜV München liegt ausserhalb der Umweltzone (ab 1. Oktober 07)

Wie sieht es denn bei den anderen so aus?

Gruß
Florian
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Beitrag von Sven »

Hallo,

kennt jemand eine Liste der Strafen die es gibt, wenn man ohne Plakette erwischt wird?

Grüße
sven
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Beitrag von Beda »

Vermutlich das Klassische:
Teeren, federn und aus der Stadt jagen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Matthias »

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Beitrag von Sven »

Danke, dort steht:
Dieser Verstoß kann mit einem Punkt in Flensburg und € 40.—Strafe geahndet werden.
wahrscheinlich kommt man auch mit einem Verwarnungsgeld davon.

Grüße
sven, bald zwischen 2 Umweltzonen eingeklemmt
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Beitrag von bm »

EU beschliest Schonfrist bis 2011 betr.Feinstaub-Richtlinie

Kann man hier lesen

Ob das Einfluß auf den Umweltzonen-Circus hat?
Rein in die Kartoffeln,raus aus den Kartoffeln.Das Motto des Jahres?

Gruß Bernd


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Beitrag von Schlappohr »

bm hat geschrieben:Ob das Einfluß auf den Umweltzonen-Circus hat?
Servus Bernd
Vermutlich nur begrenzt. So sieht es im Moment aus:
01.01.2008 Berlin, Hannover, Köln
01.03.2008 Herrenberg, Ilsfeld, Leonberg, Ludwigsburg, Mannheim, Schwäbisch-Gmünd, Stuttgart
01.07.2008 Bochum
01.10.2008 München
in 2008 (Datum offen) Augsburg, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Mühlacker, Pforzheim, Regensburg, Reutlingen, Tübingen
01.01.2009 Nürnberg
01.01.2010 Freiburg (Breisgau)
in 2010 (Datum offen) Frankfurt/Main
Datum offen Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Heidelberg, Karlsruhe, Leipzig, Magdeburg, Neu-Ulm, Pleidelsheim, Ulm

Absolute hardliner bei dem Spiel sind wohl die Berliner und damit kommt die Lawine ins Rollen.

Gruß
Florian
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Beitrag von bm »

Das Jahr fängt gut an.

Die DeutscheUmwelthilfe e.V. mal wieder.
http://www.duh.de/pressemitteilung.html ... f17a091793
Da wird Sie geholfen.
Mal ein Zitat,zum Appetit machen.
....Insbesondere bei schweren Geländewagen ohne Plakette sollen die Verwaltungen gezwungen werden,
die Einhaltung der Vorschriften für die Umweltzonen auch konsequent zu überwachen –
und zwar bereits vom ersten Geltungstag an.

Ich sach lieber ma nix.

Gruß Bernd


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Beitrag von Schlappohr »

Servus - ich würde mir den Humor mal nicht nehmen lassen :lol: - Die Gegner schlagen zurück...
F.A.Z. hat geschrieben:Neue Umweltzonen
Kampf gegen ein Phantom
Von Ingo von Dahlern

02. Januar 2008

Die neuen Umweltzonen: Zweck nicht erfüllt?Die Initiatoren der sogenannten Umweltzonen in der Hauptstadt Berlin und in Hannover und Köln haben ein unerwartetes Problem. Denn der gesundheitsschädliche Feinstaub, den Fahrverbote in den Umweltzonen vermindern sollen, hatte bereits vor deren Start zum Teil dramatisch abgenommen. Statt 99 von 414 Messstationen im Jahr 2006 und 60 von 389 im Jahr 2005 meldeten im gerade auslaufenden Jahr 2007 nur noch ganze 23 Stationen bundesweit Überschreitungen der Grenzwerte. Auch die Zahl der Überschreitungstage ist drastisch von maximal 187 (im Jahr 2005) und 176 (2006) auf nur noch 77 im vergangenen Jahr gesunken, alles nach dem Stand vom 25. Dezember.

In der hochbelasteten Hauptstadt mit ihrem Netz von elf Messstellen hat sich der Übeltäter Feinstaub schlicht aus dem Staub gemacht. Denn während in den vergangenen Jahren oft schon in den ersten Monaten mehr Überschreitungen der Grenzwerte als die gesetzlich zulässigen 35 im Jahr registriert wurden, gab es hier im Jahr 2007 erstmals keine Überschreitung dieser Menge. Denn gegenüber 2005 mit maximal 74 Überschreitungstagen und 2006 mit 70 wurden nur 29 registriert.

Kampf gegen ein Phantom

Damit entschwindet allerdings auch die gesetzlich geforderte Voraussetzung für das Aussprechen der Fahrverbote in den Umweltzonen, die für viele Bürger und vor allem für Gewerbetreibende einschneidende Folgen hätten. Doch die Planer tangiert offensichtlich nicht, dass mit viel Geld und Bürokratie für Sondergenehmigungen und Überwachungen, einer die Autofahrer viele Millionen kostenden Plakettenpflicht, Bußgeldandrohungen von 40 Euro und sogar einem Punkt in Flensburg der Kampf gegen ein Phantom aufgenommen werden soll: gegen Feinstaub, den es in jenen Konzentrationen, die als gesundheitsschädlich gelten, immer weniger oder schon gar nicht mehr gibt.

Fahrverbote: Keine Angst vor der Umweltzone
Die Umweltzonen sollen trotzdem her. Schließlich hat es sich Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) auf die Fahne geschrieben, das Auto als Verkehrsmittel aus der City möglichst ganz zu verdrängen. Ihr langfristiges Ziel heißt: „Mobilität erhalten - Autofahren vermeiden.“ Die Einführung der Umweltzone ist für sie deshalb nur eine erste Etappe auf dem Weg zu einer grundsätzlichen Wende in der Verkehrspolitik.

„Ein wichtiges psychologisches Signal“

In Hannover diskutierte die Stadtverwaltung sogar, ob man angesichts der geringen Auswirkungen (für 2008 rechnet man mit einer Senkung der Feinstaubwerte von ein bis zwei Prozent) ganz auf die Einrichtung einer Umweltzone zum 1. Januar 2008 verzichten sollte. Die Entscheidung dafür fiel unter anderem deswegen, weil mit ihr „bei der Bevölkerung ein wichtiges psychologisches Signal gesetzt werde, schadstoffärmere Fahrzeuge zu kaufen, Rußfilter nachzurüsten oder auf den ÖPNV umzusteigen.“

Ein wenig ehrlicher ist man in Köln. Zwar nennt das an alle Bürger verteilte Faltblatt zur Umweltzone ebenso wie in Berlin und Hannover die Senkung der Feinstaubbelastungen als Ziel. Doch wer im Luftreinhalteplan liest, erfährt schnell, dass es nicht um Feinstaub, sondern vorrangig um die von 2010 an geltenden Grenzwerte für die Stickoxidemissionen geht. Dabei ist gar nicht klar, ob das mit den Fahrverboten überhaupt zu erreichen ist.

Die Mär von Berlin

Wer angesichts der sinkenden Feinstaubwerte fragt, wo der Übeltäter denn geblieben ist, hört aus Berlin die wundersame Mär, es liege am Wetter, dass die Luft in diesem Jahr plötzlich so überraschend sauber sei. 2007 sei wetterstatistisch ein Ausreißer. Bei normalem Wetter - was immer das bedeutet - wäre mehr Feinstaub gemessen worden. Und dann hätte es den jetzt fehlenden Anlass für die Einrichtung einer Umweltzone wahrscheinlich gegeben.

Weil zwischen Wetter und Feinstaubbelastung tatsächlich Wechselbeziehungen bestehen, ist das eine naheliegende Argumentation. Allerdings muss man dann auch in Erwägung ziehen, dass nicht nur besonders niedrige Feinstaubwerte wetterabhängig sein können, sondern ebenso auch besonders hohe. Und dann muss man zwangsläufig fragen, ob man solche Werte überhaupt durch gesetzliche Vorschriften in den Griff bekommen kann, da Wetter sich nun einmal nicht der Gesetzgebung unterordnet.

Bessere Autos, weniger Feinstaub

Aber vielleicht gibt es ganz andere, sehr viel schlüssigere Erklärungen, warum die Feinstaubbelastung in Deutschland so verblüffend schnell sinkt, dass Fachleute des Bundesumweltministeriums damit rechnen, dass schon 2015 die Grenzwerte in ganz Deutschland nur noch in Ausnahmefällen überschritten werden. Besonderen Anteil haben dabei die deutlich sinkenden Feinstaubemissionen aus den Auspuffen unserer Autos. Und diese Informationen kommen weder aus der Autoindustrie oder deren Lobby, sondern von einer in diesem Zusammenhang absolut unverdächtigen Behörde: dem Umweltbundesamt.

„Emissionen und Maßnahmenanalyse Feinstaub 2000-2004“ nennt sich ein in seinem Auftrag erstellter und erst vor wenigen Wochen veröffentlichter Forschungsbericht, der dem Umweltbundesamt als Basis zur Planung von staubmindernden Maßnahmen dienen soll. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Feinstaubemissionen in Deutschland zwischen 2000 und 2020 um 31 Prozent verringern werden. Und besonders überraschend ist, dass einen der größten Beiträge dazu der Straßenverkehr leistet, der von allen Planern immer wieder als Hauptquelle für Feinstaub genannt wird.

Das Problem schon gelöst?

Denn die einschlägigen Emissionen der Fahrzeuge vom Personenwagen über Nutzfahrzeuge bis zu Bussen haben stark abgenommen. Pusteten sie im Jahr 2000 noch 29 Kilotonnen und damit 13 Prozent der gesamten Feinstaubpartikel in Deutschland in die Luft, so waren es bereits 2005 nur noch 21,4 Kilotonnen oder 10,6 Prozent, und schon 2010 sollen es nur noch 11,7 Kilotonnen und damit gerade einmal 6,9 Prozent aller Feinstaubemissionen sein. Und die dramatische Abnahme um 64 Prozent in nur einem Jahrzehnt geht weiter. 2020 werden aus den Auspuffen von Autos gerade noch 5,7 Kilotonnen und damit 3,3 Prozent der für dieses Jahr errechneten 155,5 Kilotonnen Feinstaub stammen.

Diese Entwicklung lässt erkennen, dass Auspuff-Feinstaub vor einem Jahrzehnt, als die europäischen Luftreinhalterichtlinien formuliert wurden, ein echtes Problem war. Doch die Motorenentwickler überall auf der Welt haben seitdem mehr als erfolgreich gearbeitet - was nun mit schnell sinkenden Emissionen trotz steigenden Verkehrs Früchte trägt. Es zeigt sich, dass das Problem des Feinstaubs aus dem Autoauspuff offensichtlich gelöst ist - und das ganz ohne Umweltzone.

Noch nicht ganz

Das heißt nun allerdings nicht, dass es keine Feinstaubprobleme mehr gibt. Denn Feinstaub aus dem Abrieb von Reifen, Bremsen und Straße und Aufwirbelung nimmt sogar leicht zu, von 18,8 Kilotonnen im Jahr 2000 auf 22,4 in 2020. Dieses Problem allerdings ist durch eine Umweltzone ebenso wenig zu bekämpfen wie die Emissionen durch Zigarettenrauch, Feuerwerk und Grillen, die im Forschungsbericht des Umweltbundesamts erstmals eine wichtige Rolle einnehmen.

Denn schon 2010 machen Grillen mit 1,35, Feuerwerk mit 2,87 und Zigarettenrauch mit 6,16 Kilotonnen Feinstaub fast ebenso viel wie die gesamten Emissionen aus dem Autoauspuff aus. Und 2020 werden allein diese drei das Zehnfache aller Emissionen von Personenwagen ausmachen und einen Anteil von 6,6 Prozent am gesamten Feinstaub haben.

Die Umweltzone greift nicht

Es gibt also durchaus noch Feinstaub in besorgniserregenden Konzentrationen. Nur der aus dem Autoauspuff ist bereits heute - abgesehen von der schrumpfenden Zahl von Fahrzeugen mit alter Abgastechnik - kein Problem mehr und kann als erledigt abgehakt werden.

Und die Fahrverbote in den Umweltzonen? Sie sollten nach dem Gesetz eine langfristige Lösung des Feinstaubproblems sein. Doch sie sind das genaue Gegenteil. Denn mit jedem verschrotteten Altauto und jedem neu zugelassenen modernen Fahrzeug steigt der Anteil der Fahrzeuge, die in sie einfahren dürfen. Sind das derzeit in Berlin bereits 93 Prozent, so werden es schon in wenigen Jahren praktisch alle sein. Wie sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit kürzlich, als er Forderungen nach mehr Ausnahmen von den Fahrverboten für die Umweltzone ablehnte: „Wenn nachher bei einer Umweltzone rauskommt, dass alle reinfahren, dann hat sie ihren Zweck nicht erfüllt.“ Es wäre allerhöchste Zeit, entsprechend zu handeln.
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Beitrag von creator »

Hi;
Das ist ja ein bemerkenswerter Artikel. Sehr schön wie sich Bundesämter immer wieder selbst vorführen. Und trotzdem leider keine Reaktion darauf erfolgt...
Naja mal schauen und gespannt bleiben wie sich die Sache entwickelt.
Viele Grüße
Basho/creator
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Beitrag von Schlappohr »

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Der Standard.at hat geschrieben: Mailand führt im Jänner City-Maut ein
Umweltbelastende Pkw zahlen bis zu zehn Euro pro Tag

Rom - Mailand führt am 2. Jänner 2008 die City-Maut "Ecopass" für die Umwelt belastende Fahrzeuge ein. Smog belastet Mailand seit Jahren. In den vergangenen Zeiten ist öfters ein komplettes Fahrverbot verhängt worden.

Wer mit einem Auto des Typs Euro 1 oder einem Dieselfahrzeug der alten Generation ins Zentrum will, muss dann zwischen zwei und zehn Euro zahlen. Für Bewohner der Innenstadt gibt es Ausnahmeregelungen. "Wer die Umwelt verschmutzt, muss zahlen", lautet der Slogan der Stadtverwaltung.

Mit der Initiative will Bürgermeisterin Letizia Moratti neben edn Umweltproblemen die permanenten Verkehrsstaus in der Mailänder Innenstadt beseitigen.

Zuvor hatten bereits London, Oslo und Stockholm ähnliche Maßnahmen ergriffen. Jedoch müssen Autofahrer in der britischen Hauptstadt tiefer ins die Geldbörse greifen: In London beträgt die City-Maut seit 2003 stolze fünf Pfund (ca. 7,40 Euro). (APA)
Gruß
Florian
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Beitrag von Schlappohr »

Ach so, ich habe was vergessen..
Schlappohr hat geschrieben:Denn schon 2010 machen Grillen mit 1,35, Feuerwerk mit 2,87 und Zigarettenrauch mit 6,16 Kilotonnen Feinstaub fast ebenso viel wie die gesamten Emissionen aus dem Autoauspuff aus. Und 2020 werden allein diese drei das Zehnfache aller Emissionen von Personenwagen ausmachen und einen Anteil von 6,6 Prozent am gesamten Feinstaub haben.
Ich hätte da den ersten Programmpunkt für das Sommertreffen 2008 in LAH. Wenn wir alle mit unseren CO2-Schleudern angekommen sind, das Fleisch auf dem Grill liegt und die Friedenspfeife am Lagerfeuer wandert, könnten wir doch mal messen, wieviel CO2 beim Verbrennen eines Pfurzes entsteht. Vielleicht können wir ja auch eine(n) Wählerstimmengeile(n) Politiker(in) gewinnen um vergleichend zu messen wieviel CO2 beim Verbrennen eines Polikerpfurzes entsteht :twisted:

Gruß
Florian, der es sensationell findet, dass das neue Jahr in den Großstädten gleich mal mit einem extremen Überschreiten der zulässigen Feinstaubwerte angefangen hat :lol:
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Heiko.LS

Beitrag von Heiko.LS »

Laut unseren Volksvertretern werden solche Gesetze und Maßnahmen beschlossen um uns, das Volk, zu schützen.
Doch so langsam drängt sich mir immer mehr die Frage auf, wer uns, das Volk, eigentlich vor unseren Volksvertretern beschützt.
Momentan schießen die Damen und Herren im Rahmen des Wahlkampfes ziel- und planlos wild um sich, anstatt sich wirklich wichtigen Problemen zu widmen. Dort findet immer noch das politische "Aussitzen" statt, das denen ein aus Rheinland-Pfalz stammender Ex-Bundeskanzler vorgemacht hat.
.... was ich persönlich von unseren Volksvertretern halte, möchte ich hier nicht zum Ausdruck bringen, da ich die Betreiber dieses schönen Forums dadurch nicht nötigen will, meinen Beitrag zu löschen.


Gruß Heiko
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Joe
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Beitrag von Joe »

Hallo,

wie schreibt Bernd so schön
bm hat geschrieben:Das Jahr fängt gut an.
Umweltzone Ruhrgebiet kommt :hammerschlag:

Mal schaun, was die noch alles ausbrüten können, bevor es irgentwann mal zum Aufstand kommt :?

Aber das ist in unserem Lande wohl eher unwahrscheinlich ... :P

Grüße

Rolf - aus dem umweltzonenfreien Norden
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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo,

ab März ist in Stuttgart Umweltzone. Im Gegensatz zu den Plänen letztes Jahr, wurde nun die Umeltzone deutlich ausgedehnt. Letztes Jahr war nur die Innenstadt als Umweltzone geplant, jetzt steht das gesamte Stadtgebiet auf dem Plan. Damit wohne ich nett eingequetscht zwischen 2 Umweltzonen :? und darf z.B. mit Rudi nicht mehr zur Arbeit fahren. Das mache ich zwar eh nur, wenn der Fiat streikt, aber die Italiener sind ja für ihre Streikfreudigkeit bekannt :? oder halt mit dem Moped, muss mich mal von dem Saisonkennzeichen trennen, die Winter sind eh nicht mehr das, was sie mal waren. Heute wäre mal wieder schönstes Mopedwetter - dank Klimawandel :twisted:

Grüße
sven
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Beitrag von Sven »

Hallo Leute,

helft mir mal bitte auf die Sprünge, ich blick da nicht durch.

4D56 ohne Elektronik:

- es gibt einen Oxikat, damit Euro 2 (Steuer 16,05€ anstatt irgendwas um 30€) und gelbe Plakette (aber Strafsteuer wegen kein Rußpartikelfilter von 30€/a?)

- es gibt keinen Rußpartikelfilter

Ein solcher Oxi-Kat wird mit 330€ gefördert.

Gibts Pläne für rein "grüne" Umweltzonen, oder ist das derzeit vom Tisch?

Dank und Grüße
sven
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Sven,
Oxi-Kat wird IMHO nicht mehr gefördert.
Bis 12/2009 gelten in der Regel alle Plaketten. Ab 2010 nur noch die grüne.
Aber Detailregelungen sind Sache der Kommunen.
Mit H-Nummer und ohne Plakette geht auch.

Ich glaube nicht, daß mit euren Rudis 7107-453 eine Plakette erreichbar ist.
Laut Mitsubishi vielleicht doch.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Sven »

Hallo Beda,

auch keine Plakette mit dem Oxikat? Nicht wenigstens eine gelbe?
Das würde das Problem aber nur um knapp 2 Jahre verschieben, lohnt also auch nicht wirklich. Und dann feheln immer noch 10 Jahre bis zum H.

Grüße
sven

PS: du glaubst gar nicht wie mein rechter Zeigefinger juckt ... 3-2-1-oder doch nicht ... blöd, dass man mit einem Kurzzeitkennzichen nicht ins Ausland darf, sonst wäre das eventuell die Lösung :?
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Sven
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Beitrag von Sven »

Whups, das hat sich jetzt überschnitten.

Es gibt also einen Kat, nicht direkt staatlich gefördert, der Rudi auf Euro3 bringen sollte. Steurersparnis beträchtlich, gelbe Plakette, 2 Jahre Ruhe.

Grüße
sven
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Sven,
der einzige Nachrüstkat für euch, der ordentliche Papiere hat, ist der von Mitsubishi.
Wieso versuchst Du es eigentlich nicht mit dem Umbau und Zulassung als Wohnmobil?
Frag doch einfach mal die Womobauer in deiner Umgebung, mit wem sie ihre Einzelabnahmen machen.
Und mit dem planst Du dann den Umbau.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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