"Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden."
meinte der Theologe Friedrich Christoph Oetinger vor 250 Jahren.
Grüße
Matti
Grundsätzlich bin ich ja bei dir und zeige auch Gelassenheit und sehe über manche Dinge solange hinweg bis sie unübersehbar werden ...
...dazu kommt aber leider die Angst immer irgentwo und irgentwie über den Leisten gezogen zu werden ....
aber bekanntlich stirbt die Hoffnung einen guten Gedanken an die richtige Stelle zu bringen immer zuletzt.
Olaf - der schaut das im die Umweltzone nicht so sehr auf den Pelz rückt
Unklar blieb zunächst, warum gerade Euro-2- und Euro-3-Fahrzeuge belastet werden sollen. Die Schadstoffklasse bemisst sich nach Emissionswerten von Stickstoff, Kohlenmonoxid oder Kohlenwasserstoffen - und nicht nach dem CO2-Wert. Ein Kleinwagen mit Euro-3-Klassifizierung kann folglich durchaus einen niedrigen Kohlendioxidausstoß aufweisen.
Das habe ich heute morgen auch im Radio gehört und mich gefragt: Wer dreht denn da am Rad?
Also langsam habe ich dieses Scheingrün satt....
So long
Basho/creator
www.kfz-betrieb.de hat geschrieben: 15. Dez 08 Kfz-Steuerdiskussion kostet Milliardenumsatz
Mehrheit hält derzeitige Regelung für ungerecht.
Der Staat rätselt, wie er den Schadstoffausstoß besteuern soll - die Käufer rätseln mit und schieben den Kauf immmer wieder auf.
Das Hickhack um die Neuregelung der Kfz-Steuer bringt das Kfz-Gewerbe um Milliardenumsätze. Laut einer Umfrage von TNS Infratest im Auftrag von Mobile.de haben 7,5 Prozent der Kaufinteressenten den Neuerwerb eines Fahrzeugs wegen der unsicheren Steuerlage nach hinten verschoben.
Der Studie zufolge lassen sich Männer von der aktuellen Steuer-Diskussion stärker beeindrucken als Frauen. 9,5 Prozent haben den Kauf eines Autos deswegen auf die Zeit nach der Finalisierung der Kfz-Steuerregelung verschoben. Bei den Frauen haben diese Konsequenz nur 5,2 Prozent gezogen. Singles schieben einen Kauf ebenfalls länger vor sich (11,2 Prozent) her als Familien. Unter den Entscheidern in Haushalten mit vier Personen und mehr haben nur 4,6 Prozent den Kauf verschoben.
Umsatzverlust von 8,5 Milliarden Euro
Nimmt man das vergangene Jahr als Berechnungsgrundlage, summiert sich die zögerliche Haltung der Konsumenten auf 508.000 verschobene Autokäufe. Das entspricht laut Mobile.de einem Umsatzschaden für den kfz-Handel von 8,5 Milliarden Euro für dieses Jahr.
Dabei ist eine grundlegende Kfz-Steuerreform nicht nur aus ökologischen Gründen sinnvoll. 53 Prozent aller deutschen Autofahrer finden die aktuelle Kfz-Steuerregelung ungerecht, da der Kauf hubraumstarker Neufahrzeuge nach der aktuell gültigen Regelung einen höheren Betrag an Steuern spart als der Kauf umweltfreundlicher Kleinwagen. Besonders der Westen Deutschlands ist gegen die aktuelle Kfz-Steuerregelung. Diese halten hier 56,1 Prozent der Autofahrer für ungerecht. Im Osten der Republik sagen das nur 39 Prozent.
Keine Mehrheit erbrachte dagegen die Frage, auf welcher Grundlage die Steuer im Idealfall bemessen werden soll. Für 31,9 Prozent wäre die Steuerbemessung anhand des CO2-Ausstoßes am sinnvollsten. Immerhin 28,6 Prozent finden, die Steuer sollte vollständig in den Treibstoffkosten enthalten sein, und 14,3 Prozent halten die aktuelle Steuerbemessung anhand des Hubraums für optimal.
Andreas Grimm
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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Nun hat es uns doch noch vor 2015 erwischt und wieder sind die 4x4 Fahrer in den Hintern gekniffen.
Mein V80 hat einen CO2 Ausstoß von 278g was nach den Plänen, die wohl nur noch reine Formsache sind, dann folgende Berechnung zur Folge hat:
9,50 €/100 qcm *31 =294,50 € + Strafsteuer von 2 € pro Gramm CO2 über 120g= 158g *2=316 €, gibt zusammen 610,50 €, anstatt bisher 479 €.
Dabei ist es total egal, ob das Fahrzeug einen Partikelfilter hat oder sonst was. Da durch das ganze Filter-Klimborium der CO2 Wert sogar schlechter ist als beim V60 (ich denke das hängt mit der Nachverbrennung im Filter zusammen) wird man für ein "sauberes" Fahrzeug noch bestraft.
Kommando zurück, soll in der Tat nur für Neufahzeuge gelten: Tagesschau. In den Nachrichten im Radio ist davon leider nie die Rede davon. Hier auf der Arbeit waren einige ganz schön verunsichert mit ihren alten Fahrzeugen
Ich gehe mal davon aus, dass Mitsu in D-Land so gut wie keinen V80 mehr verkaufen wird, sollte der CO2 Wert nicht drastisch nach unten gehen....
ich denke das dieses Gesetz sicher nicht optimal , aber ein Schritt in die richtige Richtung ist. Vielleicht wird der eine oder andere Hersteller nun anfangen und seine Autos abspecken um günstiger Verbrauchswerte zu erreichen ( der C02 Ausstoß hängt ja ganz eng mit dem Treibstoffverbrauch zusammen ) . Vielleicht wird die Ausstattung ja so bereinigt das diverse elektromotoren wieder rausfallen können ?
Timmerich hat geschrieben:
Ich gehe mal davon aus, dass Mitsu in D-Land so gut wie keinen V80 mehr verkaufen wird, sollte der CO2 Wert nicht drastisch nach unten gehen....
Das denke ich auch , vielleicht gibt es noch einen Boom bzw Abverkauf bis zum Stichtag und ein paar Monate danach noch Tageszulassungen. Aber Mitsubishi wird mit diesem Problem nicht alleine dastehen , wobei die Mittelklassewagen das wohl viel härter trifft . Wer 50K€ oder mehr für ein Auto ausgeben kann den werden die 400 Euro Mehrsteuern im Jahr eh nicht jucken , und Gehbehinderte mit mehr als 70% amtlich anerkannter Schwerbehinderung fahren eh steuerfrei ....
Olaf - denk das sich unterm Strich nicht viel ändern wird
welchen Wert an Co2 würde man denn für nen V20 - 2,8er Diesel ansetzen? Und wer wird irgendwann diesen Wert festlegen?
Und wie sieht die Regelung ab Mitte des Jahres aus? Gilt das nur für neu zugelassene Autos, also Neuwagen, oder auch für ab dann zugelassene Gebrauchtwagen?
guido hat geschrieben:
welchen Wert an Co2 würde man denn für nen V20 - 2,8er Diesel ansetzen?
..da wird nichts festgesetzt sondern aus dem nach Fahrprogramm ermittelten Verbrauch errechnet. Dieser liegt beim 2,8 er Diesel bei ca 280 g / 100 km.
Und laut dem Link der Tageschau gilt das nur für Neuwagen die erstmals zugelassen werden, alles andere soll wie bisher nach Hubraum besteuert werden was wohl für den 2,8er auch besser ist .
Und was sonst noch so kommt werde ich morgen berichten wenn meine Glaskugel wieder geputzt ist
Olaf - macht sich darüber aber keine Gedanken mehr ...
Na wunderbar...und was mit gebrauchten Importfahrzeugen die das erste Mal in D angemeldet werden los ist kann ich mir wahrscheinlich nächstes Jahr aussuchen...
Mal sehen, ob der V60 nicht doch hier bleibt...
Gruß
Florian
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
Pajero V20 3500 V6
EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
na die Angabe mit dem Fahrprogramm hinkt aber was. Ich denke Du meinst die Herstellerangaben, oder? Soweit ich weiß sind die Normen dafür aber in den letzten 30 Jahren mehrfach geändert worden. Und welchen "Wert" nimmt man bei Exoten wo es diese Werte einfach nicht gibt. Z.B. so ein Dodge von Lotte??? Also alles wieder mal mit der heißen Nadel genäht.
wir sind doch noch mit einem blauen Auge davon gekommen.
Wie man eine CO² Steuer durchzieht,wenn man auf keine einheimische Autoindustrie Rücksicht nehmen muß,
kann man auf der Grünen Insel,wo die Butter her kommt,ansehen.
guido hat geschrieben:
aha, ich verstehe : Wenn ich mehr Geld an den Staat bezahle dann wird mein Auto automatisch saubere,
Aber Guido,
so ist es natürlich nicht! Ein Schlem der sowas denkt oder denkt hier möchte sich jemand bereichern.
Nein! Steuern steuern!
Die sollen einen steuernden Charakter haben, damit du motiviert bist ein "sauberes Auto" zu fahren.
Diese Steuerfunktion der Steuern sieht man am besten bei der Einkommensteuer, bei Vermeidung nichtselbständiger, bezahlter, ehrlicher Arbeit zahlst Du auch keine Steuern.
Schöne Grüße, Peer ...äah Walter
Pajero GLS 1993, V20, 6G72, 12V, 150 PS/110 kW, V6, 3.0l lang = V43, Super Select
Moin,
was mir einfach nicht ins Hirn will ist die Dämlichkeit nach g CO2/100 km zu bewerten und die tatsächlich gefahrenen Kilometer einfach ausser Acht zu lassen.
15 Liter/ 100 km Benzin entsprechen 357,00 g CO2/ km Emission. Urlaubsauto 4x4
5 Liter/ 100 km Benzin entsprechen 119,00 g CO2/ km Emission. Alltagsauto
Wenn ich mit dem 4X4 3.000 Urlaubskilometer im Jahr fahre sind das 1.785 kg CO2
Wenn ich mit dem steuerbegünstigteren Alltagsauto (z.B. Golf) als Pendler 40.000 km im Jahr fahre sind das 4.760 kg CO2
Und wenn ich mir einen alten Porsche als Spielzeug in die Garage stelle und nur 500 km im Jahr damit fahre sind es (ebenfalls 15 l/100km) 178 kg CO2
Bescheuert...
Gruß
Florian
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Schlappohr hat geschrieben:Moin,
was mir einfach nicht ins Hirn will ist die Dämlichkeit nach g CO2/100 km zu bewerten und die tatsächlich gefahrenen Kilometer einfach ausser Acht zu lassen.
15 Liter/ 100 km Benzin entsprechen 357,00 g CO2/ km Emission. Urlaubsauto 4x4
5 Liter/ 100 km Benzin entsprechen 119,00 g CO2/ km Emission. Alltagsauto
Wenn ich mit dem 4X4 3.000 Urlaubskilometer im Jahr fahre sind das 1.785 kg CO2
Wenn ich mit dem steuerbegünstigteren Alltagsauto (z.B. Golf) als Pendler 40.000 km im Jahr fahre sind das 4.760 kg CO2
Und wenn ich mir einen alten Porsche als Spielzeug in die Garage stelle und nur 500 km im Jahr damit fahre sind es (ebenfalls 15 l/100km) 178 kg CO2
Bescheuert...
Gruß
Florian
Hallo zusammen,
das wäre doch ein wunderbares Wirtschaftförderungsprogramm:
Kfz-Steuer streichen und eine Art Wechselkennzeichen.
Ich kenne viele Leute, die dann sicher ein paar weitere Fahrzeuge besäßen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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Beda hat geschrieben:
Hallo zusammen,
das wäre doch ein wunderbares Wirtschaftförderungsprogramm:
Kfz-Steuer streichen und eine Art Wechselkennzeichen.
Ich kenne viele Leute, die dann sicher ein paar weitere Fahrzeuge besäßen.
Hallo Beda!
Dann träum´ mal schön weiter ... wenn ich das mal so locker sagen darf.
Das Wechselkennzeichen war vor Jahren (als Österreich es einführte) ja ernsthaft schon mal im Gespräch und auch schon ein bisschen weiter - und dann kamen die Touaregs und Cayennes und Co. Aber was schert die Politiker heute das Geschwätz von damals.
diese Grafik veranschaulicht IMHO ziemlich deutlich, wie lächerlich die ganze CO² Diskussion in Bezug auf den weltweiten PKW-Anteil von gerade einmal lächerlichen 0,2% (!!!) ist ...
Grüße aus dem Norden
Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
die Tabelle ist ein Standardargument der Klimeerwärmungs-Leugner. Die Daten selbst sind mit Sicherheit einwandfrei (davon gehe ich mal aus), jedoch gibt es nicht ohne Grund den alten Statistikerspruch: "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht/umgebogen hast":
Es wird bei der ersten Grafik leider verschwiegen, dass sich die 97% natürlicher CO2-Produktion in einem Kreislauf befinden, dh. es findet hierdurch keine Erhöhung der Werte in der Erdatmosphäre statt. Die durch den Menschen verursachten 3% werden jedoch nur zum kleineren Teil wieder resorbiert. Und genau darin liegt der Haken.
Die Werte darf man also erst ab Grafik 2 lesen. Dann macht das Auto schon wieder insgesamt 6% aus - also schon deutlich mehr als 0,2%.
Dennoch zähle ich mich mal nicht zur Panik-Fraktion.
och menno, das war aber mit soo schönen Diagrammen so glaubhaft dargestellt ...
na gut - dann aber wenigstens schnellstens KAT- und AGR-Nachrüstung bei Kühen gesetzlich vorschreiben ...
oder sind die auch im "erhöhungsfreien Kreislauf"? Denn wenn nicht, würden die ja allein schon einen beachtlichen Teil der menschlichen 3% ausmachen und für die Autos letztendlich nur noch 0,000x% übrig bleiben
Gruß
Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
Bei den Rindern ein klares Jein. Der CO2-Ausstoß bleibt im Kreis, solange das Futter nachwächst. Schlimmer ist hier der erhöhte Methan-Ausstoß beim "Abgasen" - Methan verstärkt den Treibhaus-Effekt 10mal so stark wie CO2.
In einem Bericht, den ich vor einiger Zeit mal gelesen habe, wurde dargestellt, dass die Viehzucht stärker oder zumindest gleichstark zum Klimawandel beiträgt wie das Auto.
Oder, um es mit den Ärzten auszudrücken: "Ich ess Blumen".
Gruß, Andre
Zuletzt geändert von tuxsam am 09.02.2009 - 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Rolf,
doch genauso ist das bei den Kühen.
Allerdings ein ernst zu nehmendes Thema ist der Methanausstoß von Kühen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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