Tinies Wo-Mo-Ausbau-Überlegungen

Ausbau zu Schlaf-und Wohnmobil, Trailer

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Sven hat geschrieben:
Tinie hat geschrieben:--- allerdings würde ich mir gerne ein Dachzelt auf das Auto machen,
da ich dieses doch besser finde.
...
Aber der Ausbau von Acki ist vielleicht schon mal der Anfang.
Hallo,

in der Rgel ist es anders rum. Erst kauft man sich ein (meist schweineteueres) Dachzelt, weil das so prakisch und einfach erscheint, dann erkennt man dessen Nachteile, und dann kommt der Innenausbau.

Nachteile Dachzelt:
- wenn es nass ist und du es zusammenlegen willst, mußt du es ausräumen
- wenn regnet und du raus willst, regnets rein
- es ist kalt und hat nur eine Haut (jedes Aldizelt hat derer 2)
- und deshalb ist es auch immer morgends nass (wenns nicht grad 20+°C hat)
- schwer und die Masse ist bescheuert angeordnet, verschlechtert die Orffoadeigenschaften drastisch
- auffällig. Irgendwo in der Wüste oder auf dem Campingplatz ist das ja egal, aber beim Wildcampen ists einfach blöd. Jeder sieht dich, du hast hingegen keinen Rundumblick (auf dem Campingplatz ists hingegen klasse, reinliegen und rausgucken, du hast den ultimativen Überblick, was gibts wo zu essen, welches Pärchen hat heute Stress ...).
- gefährlich. Trink mal 2 Bier und nachts mußt du pinkeln gehn ...

Und ja, mein Bildchen links (Neudeutsch Avatar) ist ziemlich alt, seit Jahren leben wir im Auto, nicht mehr darauf.

Grüße
sven

Moin.


Hmmm, da musst du das falsche Zelt benutzt haben.

Gerade mal ein Argument trifft zu. Bei mir regnet es auch rein, wenn ich das Zelt öffne. Der Rest lag wohl am Zelt.


Gruß Stefan



PS: ein Beduin hat eine zweite Innenhaut!
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
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Sven
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Beitrag von Sven »

Stefan hat geschrieben:Hmmm, da musst du das falsche Zelt benutzt haben.

Gerade mal ein Argument trifft zu. Bei mir regnet es auch rein, wenn ich das Zelt öffne. Der Rest lag wohl am Zelt.
:idee03: :achselzuck: :dreifragen: :help
was versucht uns Stefan da zu sagen?

@Tinie
der erfahrene Leser des Forums kennt das, dem Neuling sei es auf den Weg gegeben: Stefan hat stets und grundsätzlich und ohne faktischen Hintergrund, die diametral entgegengesetzte Meinung von mir. Wenn ich behaupte die Erde sei eine Kugel, dann behauptet Stefan es handle sich um eine Scheibe ...

Grüße
sven
Zuletzt geändert von Sven am 15.02.2009 - 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Wildkathy

Beitrag von Wildkathy »

Sven hat geschrieben:...in der Regel ist es anders rum. Erst kauft man sich ein (meist schweineteueres) Dachzelt, weil das so prakisch und einfach erscheint, dann erkennt man dessen Nachteile, und dann kommt der Innenausbau.
a) Ein Dachzelt ist immer noch deutlich billiger als ein Klappdach. Außerdem gibt es eBay und in jedem anständigen Globetrotter- und Offroad-Forum so was wie einen Marktplatz :D
b) Das eine hat doch nicht zwangsläufig was mit dem anderen zu tun!
Ein Dachzelt ist rein zum Schlafen da, aber das ganzes Equipment (Wasser, Werkzeug, Ersatzteile, Vorräte, Bekleidung, Küche etc.) muss ja auch wo sinnvoll untergebracht werden, außer man stopft alles in Kisten... und für eine WoMo-Zulassung braucht man den Ausbau sowieso...
Am sinnvollsten ist es natürlich immer, wenn man seinen Innenausbau so gestaltet, dass man wahlweise auch im Auto schlafen kann.
Bei einem kurzen Geländewagen, so wie bei Tinie's Pajero, geht das mit der Liegefläche im Auto sowieso nicht, da bleibt ja nur das Dachzelt!
Sven hat geschrieben:...wenn es nass ist und du es zusammenlegen willst, mußt du es ausräumen
Ausräumen muss man je nach Dachzeltmodell nur die Schlafsäcke - unabhängig vom Wetter, weil es sich sonst nicht ordentlich zusammen klappen lässt.
Sven hat geschrieben:...es ist kalt und hat nur eine Haut...
Äquivalent zum Klappdach - aber dafür hat man ja einen warmen Schlafsack :wink:
Im Auto ist es ein wenig gemütlicher, das stimmt allerdings. Schön kuschelig wird's erst mit Standheizung und wenn die 3 x gelaufen ist, wird einem am nächsten Morgen schön warm, wenn man das Auto anschiebt... :wink:
Sven hat geschrieben:...und deshalb ist es auch immer morgends nass (wenns nicht grad 20+°C hat)
Beim Schlafen im Auto hat man dann die Feuchtigkeit eben im Auto...
Sven hat geschrieben:...schwer und die Masse ist bescheuert angeordnet, verschlechtert die Orffoadeigenschaften drastisch
Die 35 kg sind jetzt nicht wirklich dramatisch. Manche haben auf dem Gepäckträger Reserveräder (255/85R16 auf Felge = 40 kg), Kisten oder noch schlimmer Treibstoffkanister...
Wobei wir bei einem unserer Tunesientrips auch mal einen Reifen auf unserem Dachgepäckträger samt Dachzelt drauf hatten - keine Probleme in den Dünen!
Sven hat geschrieben:...beim Wildcampen ists einfach blöd. Jeder sieht dich, du hast hingegen keinen Rundumblick
Solange man nicht mitten in einer Stadt steht, sondern irgendwo einsam in der Pampa, macht das doch nichts.
Gibt es denn nichts Schöneres, als von seinem Dachzelt aus direkt in den Sternenhimmel zu blicken oder mitten in den skandinavischen Wäldern Elche zu beobachten?
Sven hat geschrieben:...Trink mal 2 Bier und nachts mußt du pinkeln gehn ...
Ein bisserl Sport schadet doch nichts :lol: :lol: :lol:

Liebe Grüße

Kathrin

(mit Dachzelt und Innenausbau)
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Sven
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Beitrag von Sven »

Wildkathy hat geschrieben:Bei einem kurzen Geländewagen, so wie bei Tinie's Pajero, geht das mit der Liegefläche im Auto sowieso nicht, da bleibt ja nur das Dachzelt!
nöö, guck mal Ackis Ausbau an, auch unser Forenmitglied Hermann hat immer im Kurzen geschlafen
Wildkathy hat geschrieben:und wenn die 3 x gelaufen ist, wird einem am nächsten Morgen schön warm, wenn man das Auto anschiebt... :wink:
Dafür gibts Zusatzbatterien und eine Standheizung zieht nicht viel Strom. Ich hatte das Problem noch nie und ich war schon oft mit meiner Karre auf Skitour, typischerweise hats dann -20°.
Wildkathy hat geschrieben:Beim Schlafen im Auto hat man dann die Feuchtigkeit eben im Auto...
Standheizung zum Frühstück an und gut ist. Der Dampf beim Teekochen schlägt eh jede Ausatmung ...
Wildkathy hat geschrieben:Die 35 kg sind jetzt nicht wirklich dramatisch.
Ich kenn kein Dachzelt mit 35kg. Oh doch, da gabs so ein Ultraleichtes, aber die meisten sind im Bereich 50+
Wildkathy hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:...beim Wildcampen ists einfach blöd. Jeder sieht dich, du hast hingegen keinen Rundumblick
Solange man nicht mitten in einer Stadt steht, sondern irgendwo einsam in der Pampa, macht das doch nichts.
Nachts kommen die Bullen mit Suchscheinwerfern (so passiert in Tunesien und das war verdammt abgelegen), oder sonst mal irgendwelche Typen. Du hockst da oben, hast keinen Durch- und Rundblick und keine Fluchtmöglichkleit. Wenn du drin pennst, bist du in Sekunden abfahrbereit.
Wildkathy hat geschrieben:Gibt es denn nichts Schöneres, als von seinem Dachzelt aus direkt in den Sternenhimmel zu blicken oder mitten in den skandinavischen Wäldern Elche zu beobachten?
Jup, aber wenn der Elch eine Elefantenherde ist, dann ists besser du pennst drinnen und kannst unauffällig wegfahren.
Wildkathy hat geschrieben:
Sven hat geschrieben:...Trink mal 2 Bier und nachts mußt du pinkeln gehn ...
Ein bisserl Sport schadet doch nichts :lol: :lol: :lol:
Es geht nicht um den Sport, sondern um die Absturzgefahr nach einem bereits erfolgten Absturz ...

Grüße
sven
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Wildkathy

Beitrag von Wildkathy »

Dafür gibts Zusatzbatterien und eine Standheizung zieht nicht viel Strom. Ich hatte das Problem noch nie und ich war schon oft mit meiner Karre auf Skitour, typischerweise hats dann -20°.
Wir haben 2 Batterien à 100 Ah drin und trotzdem mussten wir einmal nächsten Tag schieben...
Vielleicht braucht unsere Wasserstandheizung Webasto Thermo Top mehr Strom...?
Ich kenn kein Dachzelt mit 35kg. Oh doch, da gabs so ein Ultraleichtes, aber die meisten sind im Bereich 50+
Ich schon, meins: Autocamp Pioneer Trophy 130
http://www.autocamp.de/sites/index.php? ... action=pic

Die ultraleichten Zelte a la Oasis (18kg) sind ja nur überdachte Strandliegen...
Nachts kommen die Bullen mit Suchscheinwerfern (so passiert in Tunesien und das war verdammt abgelegen), oder sonst mal irgendwelche Typen. Du hockst da oben, hast keinen Durch- und Rundblick und keine Fluchtmöglichkleit. Wenn du drin pennst, bist du in Sekunden abfahrbereit.
Ist uns in Tunesien noch nie passiert, allerdings fahren wir ab Fähre gleich in einem Ritt bis Douz durch und gehen dort auf den Campingplatz - letzte Duschmöglichkeit! :wink:
Im Süden bist Du dann wirklich alleine auf weiter Flur...
In Marokko sollte man Wildcampen auch nur sehr bedingt (auch nur ganz unten im Süden), zum einen wegen der ewig lästigen Bettler und Verkäufer, zum anderen wegen der Überfallgefahr.
Am Strand nähe Agadir, wurden Kumpels von uns ausgeraubt. Beide schliefen im Klappdach! Dem einen haben sie den Stoff vom Klappdach aufgeschnitten und dem anderen den vorderen Scheibengummi aufgeschnitten und die Scheibe hochgehebelt und so einiges mitgehen lassen... Beide haben wegen Sturm und Regen nichts gemerkt! Und das beste war, dass die örtliche Polizei kein Protokoll aufnehmen wollte, nach dem Motto "selber schuld"...
Es geht nicht um den Sport, sondern um die Absturzgefahr nach einem bereits erfolgten Absturz ...
Bist Du etwa Experte? :lol: :lol: :lol:

Jetzt aber schnell weg hier... bevor ich Haue krieg...
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus mitanand

Tja , da wären wir mal wieder bei einer Grundsatzdiskusion :wink:

Jeder hat etwas andere Ansprüche.

Aber das ist auch gut so , es macht das Leben auch Facettenreicher.

Ausprobiert habe ich ja schon fast alle Variationen.

Vom Hotel , über Hütten , Wohnmobil , Zelt , Dachzelt , Innenausbau vom KFZ , schlafen unter freiem Himmel , u.s.w..

Es hat eben alles seine Vor.- und Nachteile.

Und je nach Reiseland und Reiseart wird auch wieder unterschieden.

Also würde ich sagen , daß jeder ( wenn möglich ) mehrere Varianten ausprobiert , bevor man sich für etwas entscheidet.

Leider habe ich ausgerechnet mit Entscheidungen so meine Probleme :?

Deswegen wechsle ich auch so oft meine Reisefahrzeuge. 8) :lol:

Mit meinem T3 Syncro auf Island
Bild

Mit dem langen Pajero V20
Bild

Mit V20 und Zelt auf der Ligurischen Grenzkammstrasse
Bild

Mit dem ausgebauten Cherokee im Piemont
Bild

Auch mit Motorrad / Fahrrad und Zelt haben wir schöne Reisen ( z.B. Tunesien ) gemacht.

Es muss sich also jeder nach seiner Vorliebe ausstatten. :wavey:
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Hallo zusammen,

es ist wie Jürgen schon sagt: man sollte mal verschiedenes ausprobieren und jede Variante hat Vor-und Nachteile:

Rucksack und Berg-Zelt: prima Offroad-Qualitäten, man kommt nicht in Versuchung zu viel mit zu nehmen. Ganz schön wetterfest, nur die Rucksäcke passen nicht mit rein.
PKW und großes Zelt: war in Skandinavien nicht schlecht
Galloper, Fahrräder und großes Zelt: war schon besser, auch in Skandinavien
Galloper mit Dachzelt: ganz schön unpraktisch, das Zelt war zu schwer - ich konnte es allein weder auf- noch abbauen und zusammenpacken. Außerdem nicht besonders windfest
Galloper mit Aufstelldach: super, aber bei schlechtem Wetter steht man sofort im Regen
Galloper mit Aufstelldach und Markise: noch besser!

V20 mit Liegefläche plus Galloper mit Aufstelldach und Tarp dazwischen: kann nur noch von einem 4x4Bus, der erst noch erfunden werden muss getoppt werden!

Grüße
Ulrike
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Grins, freu!

Gruß: Matthias
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo zusammen ,

wo ich doch irgentwann vorne lesen musste das der V20 zum drinnen schlafen viel zu klein sein ....

Als wir damals so um 1988 das erste mal in italienischen Alpen fuhren haben wir im LJ 80 und im SJ413 geschlafen.
Ein Brett das an der Heckklappe ausgeklappt , mit 2 Füßen am Boden abgestützt und mit einer Zusatzplane abgedeckt wurde ergab eine 1,30m breite und 1,90m lange trockene und warme Bettstatt für jeweils 2 Personen.

Ein zwischen den Autos gespanntes Tarp war unsere Küche und unser Wohnzimmer ....und es hat verdammt viel Spass gemacht - ohne Heizung und ohne Klimaanlage.

Natürlich waren wir damals 20 jahre jünger und was wir nicht an Ausrüstung hatten haben wir durch Abenteuerlust wieder wettgemacht.

Also , kein Auto ist jemals zu klein , wohlmöglich sind nur die Ansprüche zu groß :wink:

Olaf - denkt das der Weg das Ziel sein sollte
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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Tinie
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Beitrag von Tinie »

:D
Da muß ich doch echt mal staunen....
Hallo,Ihr fleißigen Offroader.
Ich bin ja völlig sprachlos,was hier in dieser kurzen Zeit alles geschrieben wurde...! 8O
Danke an Alle,die hier etwas über einen Ausbau oder die Anwendung eines Dachzeltes geschrieben haben.
Ich werde mal kurz berichten,was ich eigentlich für Touren mit meinem kurzen Pajero unternehmen möchte.
Also...,es werden hauptsächlich nur kurze Tripps sein,und bis jetzt ist auch nur Europa geplant (also Afrika der Zeit nicht).
Die Touren werden im Frühjahr/Sommer stattfinden.
Eine Standheizung ist vorhanden.
Mir persönlich würde ein Dachzelt sehr zusprechen,da ich den Platz im Wagen für Klamotten,Vorräte und Werkzeug brauche.
Selbst wenn ich die Rückbank ausbauen würde...,einen richtigen Schlafplatz (ohne vielleicht noch die Vordersitze umzuklappen) wird es in dem kurzen Pajero nicht geben.
Da ich,wie gesagt keine längeren Touren unternehmen kann (private Gründe)würde ein "einfacher" Ausbau ,sprich Platz für Wasser,Werkzeug,Klamotten und Vorräte,reichen.
Ich freue mich über jeden kleinsten Hinweis/Beitrag und bedanke mich bei euch schon mal im Voraus!
Tinie
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Schlappohr
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Beitrag von Schlappohr »

Hallo Tinie,
hier kommt die nächste Meinung, die aber erst mal mit einer weiteren Frage anfängt - wo willst Du denn hin?
In den Süden? Dann sollte und darf man ruhig noch mal ernsthaft über das Thema Dachzelt reden.

Im Gegensatz zum "Dialog" zwischen Stefan und Sven ist es zwischen Sven und mir etwas leichter :wink:
Ich freue mich häufig über die Scheibenwelt und habe ab und an auch ein andere Meinung wie Sven, die sich aber immer irgendwie sachlich klären lässt weil er Dienstags, Donnerstags und Samstags recht hat, ich die restlichen Werktage und Sonntags haben wir Spaß.

Lieber Sven,
in der Entwicklung von Dachzelten hat sich in den vergangenen 25 Jahren eine Menge getan... Ich kenne ja nun Dein ehemaliges uraltes (Leichtbaumodifiziertes) schon gebraucht gekauftes Dachzelt recht gut - schließlich haben wir lange gekämpft bis es auf dem Jeep von Mäxi drauf war :lol: Und ich habe später das Fluchen von Mäxi ertragen, als er rausgefunden hat, dass das Zelt so dicht wie mein Geldbeutel war :lol:

Moderne Dachzelte sind leichter, haben bessere Materialien, die schneller trocknen, atmen und mit einem Thermohäubchen auch recht gut isolieren.
Nachteil ist, das man doch 1.80 cm mindestens haben sollte - bei höhergelegten Geländewagen analog - damit Auf- und Abbau nicht zu einer Folteraktion wird. Gerade die Plane drüberzufummeln ist für kleinere Einzelcamper oder Vater mit Teenager eine Maloche.

Moderne Dachzelte haben auch meist zwei Eingänge und Fenster zum gucken ob Freund oder Feind.

Letztendlich stimmt Windanfälligkeit, Fluchtmöglichkeit, Unauffälligkeit und Wärme, aber man kann nicht alles haben.

Tinie - auch wenn ich die Aufschreie jetzt höre - die perfekte Dachzeltlösung findest Du vermutlich nur auf einem Defender 110 mit begehbarem Dachträger von Extec.

Bild

Das Dachzelt ruht über der vorderen Sitzreihe und wird über die Motorhaube aufgeklappt - die Leiter kann dabei idealerweise auf der Stossstange abstützen - alternativ auf der verstärkten Motorhaube. Tolle Sache - Du bist autark vom Untergrund!

In dem begehbaren Extec Dachträger gibt es eine Öffnung für das Schiebedach und man kann theoretisch eine Öffnung in den Dachzeltboden schneiden und so ins Fahrzeuginnere steigen oder die Standheizung zum Dachzeltheizen mitverwenden.

Begehbar ist das Zelt von vorne über die Leiter oder von hinten über den Dachgarten. Angeheiterte Svens können sich ans hintere Ende vom Dachgarten stellen und runterbiseln (um dann bitte hinteher nicht kopfunter runterzustürzen).

Da du aber nun mal keinen Ländi hast und Gepäck und Essen usw. in Deinem kurzen V20 hast bleibt Dir ja gar nichts anderes sinnvolles als ein Dachzelt übrig. Insofern der wichtigste Tip - schau dass Du ein "Duschzelt" dazu bekommst - es gibt Dir Schutz zum trockenen und ungestörten Umziehen und Schuhe anziehen - denn genau die Schuhe waren für mich im Dachzelt auf dem V60 und dem Jeep bei schlechterem Wetter oder matschigem Boden immer das größte Problem.
Siehe den Galloper von Neumitglied Rhino:

Bild

Herzliche Grüße
Florian

Edit: sorry habe gerade erst gesehen, dass Du kurz vorher ja ein paar meiner Fragen schon beantwortet hattest.
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
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EX: Pajero 3,2DID, T3 Syncro, Jeep Grand Cherokee, Chevy Trailblazer, Montero 3,5 GDI, Nissan Pathfinder R51
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Beda
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Beitrag von Beda »

Schlappohr hat geschrieben:Hallo Tinie,

Bild

Herzliche Grüße
Florian
Morgen Tinie,
über genau so ein Monstrum hat Ulrike geschrieben.
Riesiges Luftvolumen und dadurch eiskalt.
Durch die Größe nur über 1,90m Körpergröße ohne Trittleiter handhabbar.
Bei Windstille sehr angenehm, wird das Vorzelt schon bei leichtem Wind zum Abenteuer.

In diesem Fall kann weniger mehr sein.
Ich würde mir auch mal ein Maggiolina Dachzelt ansehen:

Bild
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Sven
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Beitrag von Sven »

Schlappohr hat geschrieben:auch wenn ich die Aufschreie jetzt höre - die perfekte Dachzeltlösung findest Du vermutlich nur auf einem Defender 110 mit begehbarem Dachträger von Extec.
Schrei! Quasi diese Lösung hatte ich ja auf meinem Alten, vgl. Avatar, nur halt auf dem Pajero und nicht von irgendeiner Spezialfirma, sondern Marke Eigenbau. Manko bleibt das Gewicht und der blöde Schwerpunkt. Das macht sich bei einem Pajero stärker bemerkbar als bei einem Buschtaxi das leer schon eine Tonne mehr auf die Räder bringt.
Tinie hat geschrieben:es werden hauptsächlich nur kurze Tripps sein,und bis jetzt ist auch nur Europa geplant
Die Touren werden im Frühjahr/Sommer stattfinden.
Eine Standheizung ist vorhanden.
Mir persönlich würde ein Dachzelt sehr zusprechen,da ich den Platz im Wagen für Klamotten,Vorräte und Werkzeug brauche.
Das krigst du locker unter, ansonsten hast du einfach zu viel dabei.
Wildkathy hat geschrieben:
Dafür gibts Zusatzbatterien und eine Standheizung zieht nicht viel Strom. Ich hatte das Problem noch nie und ich war schon oft mit meiner Karre auf Skitour, typischerweise hats dann -20°.
Wir haben 2 Batterien à 100 Ah drin und trotzdem mussten wir einmal nächsten Tag schieben...
Vielleicht braucht unsere Wasserstandheizung Webasto Thermo Top mehr Strom...?
Schon mal was von einem Trennrelais gehört?
Wildkathy hat geschrieben:allerdings fahren wir ab Fähre gleich in einem Ritt bis Douz durch und gehen dort auf den Campingplatz - letzte Duschmöglichkeit! :wink:
Im Süden bist Du dann wirklich alleine auf weiter Flur...
In Marokko sollte man Wildcampen auch nur sehr bedingt (auch nur ganz unten im Süden), zum einen wegen der ewig lästigen Bettler und Verkäufer, zum anderen wegen der Überfallgefahr.
Wenn man überwiegend auf dem Campingplatz bleibt stimme ich dir zu, aber der Norden und die Mitte Tunesiens sind wunderschön (und dort kann amn auch Kultur, Land und Leute kennen lernen) und den einsamen Süden kannste jetzt erst mal vergessen. Marokkanische Campingplätze habe ich überwiegend als Horror in Erinnerung (insbesondere die sanitären Einrichtungen), da campe ich lieber im Busch. Und da wir so schön unauffällig sind (so ohne Dachzelt etc.) hatten wir nur selten Besucher. Und eine Dusche gehört an jedes Auto ...

Früher war ich viel und gerne auf Campingplätzen, aber gerade in Europa (ausgenommen Teile Skaninaviens und einige "Camping a la Ferme") sind die zwischenzeitlich einfach zu teuer und zu spießig, da hats ja nur noch Rentner. Da campe ich jetzt lieber irgendwo an einem schönen Waldrand.

Die Maggiolina sind sicher eine gute Alternative für Tinies Zweck.

Grüße
sven
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Beitrag von Borsty »

Hi Zusammen
Ich selber habe mit Beduin und Maggiolina Erfahrungen gesammelt. Beduin als Leihgabe auch auf Leihfahrzeug.
Ich zähle mal so auf was mir gepasst hat und was nicht. Ich gehe von den Zelten aus die wir benutzt haben.
Beduin.
+ Beidseitiger Einstieg
+ Variabel für die Dachmontage
+ Kleines Packmass
+ Platz bei 1.30 Breite
+ Relativ leicht
+ Schnell aufgestellt
- Gefummel mit der Plane am Schluss beim einpacken.
- Nicht gerade Regenunempfindlich(3 Tage Dauerregen und nass)
- Starker Wind verzieht das Ganze
- Holzboden auf den man acht geben muss(Feuchtigkeit, Schimmel)
- Nur Schaumgummimatraze und keine Alternativen oder nur wenig.
- Viele Ecken und Kanten an der Plane wo Sand Dreck usw. hängen bleibt und scheuert.
- Bei Regen eben unpraktisch(frühere Modelle) da keine Möglichkeit Plane oberhalb Eingang zu befestigen.
Maggiolina
+ Unempfindlich da Hartschale
+ Beidseitiger Eingang(Neuere Modelle)
+ Möglichkeit leichte Boxen aufs Dachzelt während der Fahrt zu packen(Adventuremodell mit Reling)
+ Schnell aufgestellt
+ Bei guter Behandlung(Imprägnierung zusätzlich) unempfindlich gegen Regen und Nässe auch bei anhaltendem Regen.
+ Alternativen wie dünne Lattenroste aus dem Bootsbau können benutzt werden.
+ Da Hartschale auch Möglichkeiten Sachen daran zu befestigen wie Plane oder Vorzelt über dem Eingang
- Gefummel beim Schliessen damit nichts in den Scheren einklemmt.
- Starker Wind reisst auch hier ziemlich am Gestänge und die Scherengewindeschalen können reissen
- Schwerer als andere Dachzelte
- Kann nur in einer Position, nämlich längs auf das Autodach.
So, mehr kommt mir aus unseren Erfahrung nicht mehr in den Sinn. Wir haben uns ja dann später entschieden den Anhänger zu bauen und so unterwegs zu sein. Abkoppeln, Touren fahren, Auto ist leer. Einziger Nachteil haben wir bis jetzt nur in tiefem Sand gehabt und das beim Rückwärtsfahren und natürlich die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Gruss UWE
BORSTY
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Sven hat geschrieben:
:idee03: :achselzuck: :dreifragen: :help
was versucht uns Stefan da zu sagen?

@Tinie
der erfahrene Leser des Forums kennt das, dem Neuling sei es auf den Weg gegeben: Stefan hat stets und grundsätzlich und ohne faktischen Hintergrund, die diametral entgegengesetzte Meinung von mir. Wenn ich behaupte die Erde sei eine Kugel, dann behauptet Stefan es handle sich um eine Scheibe ...

Grüße
sven

Ja nee, ist klar :wink: :?


Wie der aufmerksame Leser sicher mitbekommen hat, regnet es bei mir auch hinein. Das ist eine 100 Prozentige übereinstimmung mit Svens Aussage! Selten, aber kommt doch hin und wieder vor!

Somit wollte ich zum Ausdruck, das ein Dachzelt schon eine gute Lösung sein kann. Kombiniert mit einem kleinen dezenten Innenausbau mit Kocher und Sitzmöglichkeit eine gar nicht mal so schlechte Lösung!

Ein echt spannender und lesenswerter Thread wie schon seid langem nicht mehr. Es gibt doch noch Themen...




Gruß Stefan
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Tinie
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Beitrag von Tinie »

Hallo Leute.
Vielen Dank für Eure ganzen Kommentare.
Da kann man mal sehen,wie unterschiedlich die Meinungen und Erfahrungen mit Dachzelten sind.
Meine Reisen sollen hauptsächlich gen Süden gehen...,da wo es warm ist.
Ich hatte mir mal bei Dachzelte.de das Dachzelt von Columbus(Small) angesehen.
Hat das schon mal jemand von euch gehabt,oder kennt jemand von euch das Teil?
http://dachzelt.de/index.php?Columbus
Dateianhänge
CD179200-002web_columbus_variant_small_wildgreen.jpg
CD179200-002web_columbus_variant_small_wildgreen.jpg (47.84 KiB) 8152 mal betrachtet
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Beitrag von Beda »

Hallo Tinie,
mit 1,92m fällt mir sofort auf, daß man nicht die komplette Innenlänge nutzen kann
und keine genauen Angaben über die Abmessungen zu finden sind außer:
dachzelt.de hat geschrieben:X-LONG - Auf vielfachen Wunsch können wir das Columbus Variant Small und Medium auch in längerer Version liefern:

L=230 cm anstatt 210 cm.

Diese zusätzlichen 20cm bieten nicht nur großen Personen einen mehrfachen Platzkomfort!
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Wildkathy

Beitrag von Wildkathy »

Sven hat geschrieben:
Wildkathy hat geschrieben:
Dafür gibts Zusatzbatterien und eine Standheizung zieht nicht viel Strom. Ich hatte das Problem noch nie und ich war schon oft mit meiner Karre auf Skitour, typischerweise hats dann -20°.
Wir haben 2 Batterien à 100 Ah drin und trotzdem mussten wir einmal nächsten Tag schieben...
Vielleicht braucht unsere Wasserstandheizung Webasto Thermo Top mehr Strom...?
Schon mal was von einem Trennrelais gehört?
Ja, das würde ich mir einbauen, falls ich mir eine zusätzliche 3. Batterie verbauen würde. 2 Batterien sind ja schon Serie.
Sven hat geschrieben:
Wildkathy hat geschrieben:allerdings fahren wir ab Fähre gleich in einem Ritt bis Douz durch und gehen dort auf den Campingplatz - letzte Duschmöglichkeit! :wink:
Im Süden bist Du dann wirklich alleine auf weiter Flur...
In Marokko sollte man Wildcampen auch nur sehr bedingt (auch nur ganz unten im Süden), zum einen wegen der ewig lästigen Bettler und Verkäufer, zum anderen wegen der Überfallgefahr.
Wenn man überwiegend auf dem Campingplatz bleibt stimme ich dir zu, aber der Norden und die Mitte Tunesiens sind wunderschön (und dort kann amn auch Kultur, Land und Leute kennen lernen) und den einsamen Süden kannste jetzt erst mal vergessen. Marokkanische Campingplätze habe ich überwiegend als Horror in Erinnerung (insbesondere die sanitären Einrichtungen), da campe ich lieber im Busch. Und da wir so schön unauffällig sind (so ohne Dachzelt etc.) hatten wir nur selten Besucher. Und eine Dusche gehört an jedes Auto ...
Wieso kann man Südtunesien nun vergessen?
Den Norden hab ich mir bislang noch nicht so genau angesehen, weil wir immer gleich "zum Spielen" in den Süden abgetaucht sind... :wink: weißt schon, die übliche Route über's Cafe die Direttissima nach Ksar Ghilane und dann weiter runter, wo's richtig schön wird... :D
Aber den Norden und die Mitte werde ich mir mal intensiver anschauen, wenn wir mal alleine runter fahren.

Ich bin absolut kein Campingplatzfreak, ganz im Gegenteil, aber wir sind in Marokko öfter mal auf einen gefahren, nur um wenigstens Abends unsere Ruhe zu haben. Kaum bleibst Du irgendwo im Nichts 1 Minute stehen, schon taucht jemand auf...
Gut zum Wildcampen war eigentlich nur der Erg Chebbi, mitten im Hohen Atlas und tief im Süden am Atlantikstrand (aber selbst da war man nicht wirklich alleine...).

Kanisterdusche haben wir eh immer dabei... :wink:
Beda hat geschrieben: Hallo Tinie,
mit 1,92m fällt mir sofort auf, daß man nicht die komplette Innenlänge nutzen kann
und keine genauen Angaben über die Abmessungen zu finden...
Ich glaube nicht, dass Tinie so groß ist, für sie wird so ein Hartschalenzelt bestimmt gut reichen :wink:
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Tinie
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Beitrag von Tinie »

Hihi...Stimmt Wildkathy.
Bei meinen 1,65m würde das kleine Dachzelt reichen.
Könnte fast sogar quer drin liegen.... :wink: :lol:
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Tinie,
Tinie hat geschrieben:
Bei meinen 1,65m würde das kleine Dachzelt reichen.
Könnte fast sogar quer drin liegen.... :wink: :lol:
Nun ja , für alleinreisende ist das dann sicher auch akzeptabel . Aber ErFAHRungsgemäß ist geteilte Freude ja doppelte Freude und so muß man unter Umständen auch mal auf seine bessere Hälfte Rücksicht nehmen.

Und wenn dann gewisse Teile rausschauen ist das für alle Beteiligten sicher nicht das beste. Wenn man sich ja auch mit manchen gegebenheiten Arrangieren kann so denke ich schon das einige Zentimeter mehr manchmal nicht schaden können, auch wenn mancherorts gern das Gegenteil behauptet wird :wink:

Olaf - käme eventuell mit einem Schützenzelt auf einem Reisebus zurecht wenn die Familie mitkommen würde :hosenscheisser2:
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Sven
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Beitrag von Sven »

Wildkathy hat geschrieben:Wieso kann man Südtunesien nun vergessen?
Den Norden hab ich mir bislang noch nicht so genau angesehen, weil wir immer gleich "zum Spielen" in den Süden abgetaucht sind... :wink: weißt schon, die übliche Route über's Cafe die Direttissima nach Ksar Ghilane und dann weiter runter, wo's richtig schön wird... :D
8O guten Morgen in der Realität, Südtunesien ist seit etwa einem Jahr gesperrt!

Grüße
sven
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Beitrag von Tinie »

8O
Was hat denn jetzt Südtunesien mit meinem Dachzelt
oder meinem geplanten Pajeroausbau zu tun...???
Ich wollte eigentlich noch nicht in die Wüste....,sondern erstmal in
der Nähe bleiben (Italien,Österreich).
Lieben Gruß.
Tinie
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Beitrag von Sven »

:troesten: wart ab, das kommt schon noch, wir denken halt für dich schon mal bissl vor in die Zukunft. :duck:

Grüße
sven, der sich für diesen OT entschuldigt
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Beitrag von Tinie »

Entschuldigung angenommen! :wink: :D
Schön dass ihr sooooooooooweit voraus denkt. :)
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Alf
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Beitrag von Alf »

Hallo

Tunesien läuft ja nicht davon :mrgreen:

zurück zum Thread:

also bei einem kurzen V20 würde ich auch ein Dachzelt nehmen, bei 1-2 Personen eben ein Hartschalendachzelt.

Bild

Mit etwas Glück lässt sich sowas auch gebraucht kaufen. Unseres kostete vor 11 Jahren (180 x 220 cm) ca. EUR 250.- und wir benutzen es immer noch. (ist aber kein Hartschalendachzelt)

Transport der Waren/Campingausrütung: für's Auto (Gepäckraum) würde ich ein Alu-L-Profil Gestell basteln für zB 6-8 Rako Boxen.

Das Gestell (sowas habe ich selber) ist in 10 Sek. drin oder draussen. Daneben hat's dann Platz für Gaskocher, Rolltisch + Faltstühle. Wasser +/oder Diesel/Benzin in Kanistern.

Bild
Auf dem Bild sieht man die Rako-Kisten (grau) im Gepäckraum

An der Hecktüre würde ich ein Klapptisch montieren (selber machen). Für schlechtes Wetter oder Sonne dann noch ein Tarp und gut ist.

Bild

Motto: So einfach wie möglich.

Ciao,
Alf
-der so bereits 11 Jahre unterwegs ist
Volvo V70 I 2.5 20V / Ex 3 Pajero 2.5-2.8, 1 Toyo LC 2.4 TD, 1 LR Disco 2A
Wildkathy

Beitrag von Wildkathy »

Noch mal kurz off topic:
Sven hat geschrieben:... guten Morgen in der Realität, Südtunesien ist seit etwa einem Jahr gesperrt! Grüße
sven
Ich weiß, dass es seit letztem Jahr deutlich schwieriger geworden ist, aber nicht unmöglich. Es waren inzwischen noch etliche unten.
Die letzten beiden Urlaube haben wir woanders verbracht. Davon abgesehen, gäbe es in der Nordhälfte sicherlich auch genug zu entdecken. Das wär doch eine schöne Einsteigertour für Tinie? Na wie wär's? :wink:

Zurück zum Thema:

Noch mal zum Dachzelt:
Mit einer festen Heckleiter oder einer Anstellleiter würde Tinie so ein Dachzelt sicher auch gut aufstellen können.

Mein Tipp zum Innenausbau:
Rückbank raus, eine gerade Bodenfläche mit einer Siebdruckplatte schaffen und aus Multiplexplatten feine Staukästen bauen. Natürlich alles zum wieder rausnehmen für den Alltag.
Wichtig: ein paar Schraubverbindungen zur Karrosserie!
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Beitrag von Sven »

Wildkathy hat geschrieben:Es waren inzwischen noch etliche unten.
Bitte laß uns nicht dumm sterben, du scheinst Infos zu haben, die sonst keiner hat.

Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
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Beitrag von Tinie »

Hallo Alf.
Danke Dir für die Fotos und Deine Ideen bzgl. des Innenausbaus.
Sieht gut und praktisch aus,mit den Boxen.
Außerdem sind die Boxen ja auch schön leicht,was sehr zum Vorteil ist.
Hattest Du vorher auch mal einen kurzen Pajero?
Ich habe irgendwie ein Problem mit meiner Dachreling (Typ Seko).
Ich habe ja keine Regenrinnen und meine Dachreling ist nach hinten weg
höher.(Siehe mein Foto bei meiner Mitgliedervorstellung:Noch ein Gruß aus Hamburg)
Ich weiß garnicht,ob und vorallem wo ich Querstreben für diese Dachreling herbekomme.
Vielleicht kannst Du mir dafür noch einen Tipp geben?
Querstreben brauche ich doch,um überhaupt ein Dachzelt auf das Dach zu montieren.
Also,wenn es jemanden gibt,der auch einen kurzen Pajero,ohne Regenrinnen hat,und schon mit
einem Dachzelt unterwegs ist,und vielleicht die gleiche oder ähnliche Reling hat...,dem
wäre ich dankbar für jede Zuschrift.
Sollte jemand wissen,wo ich solche Teile bestellen/kaufen kann...,bitte schreiben.
DANKE!!!

Bitte die armen Rehe im Wald lassen :wink: Gruß, Florian
Zuletzt geändert von Tinie am 17.02.2009 - 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Schlappohr »

Servus Tinie,

für die Reling gibt es universelle Reling-Querträger in Ebay. Und da drauf kannst Du dann wunderbar Dein Dachzelt montieren. Ich hatte das bei meinem Grand Cherokee genauso und keine Probleme damit. Dachzelt 220 lang, 160 breit (neben mir ein minderjähriger Querschläfer...)

Herzliche Grüße
Florian
"Reisen ist tödlich für Vorurteile" (Mark Twain)
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Beitrag von Tinie »

Danke Dir,Flo!!! :)
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