Schlafdach Marke Eigenbau?

Ausbau zu Schlaf-und Wohnmobil, Trailer

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DerAlex

Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

So, hier der Fred zu meinem geplanten Eigenbau-Dach...

Die WoMo-Zulassung (und der Reisekomfort :grin: ) erfordert ja Stehhöhe im Bereich der Koch- und Spülstelle. Also wäre meiner Meinung nach ein Klappdach optimal, bei welchem man die Liegefläche zwecks Stehhöhe hochklappen kann, um sie abends herabzulassen. Die Modelle der verschiedenen Hersteller sind mir mit 2500 - 6000 Euro aber entschieden zu teuer! Deshalb dachte ich mir, man kann sowas doch auch selber bauen... An theoretischem und praktischem Wissen sollte es nicht mangeln, und finanziell dürften die Kosten zumindest dreistellig bleiben. Allerdings stellt sich da noch die Frage der Zulassung... Ist sowas zu vertretbaren Gebühren per Einzelabnahme zu regeln? Denke wenn man von Beginn der Planungsphase an Kontakt zum Prüfer hält sollte man vor bösen Überraschungen gefeit sein... Habe hier einen Fred von Beda gelesen, der sowas ähnliches hat... Ist das Dach selbstgebaut?

Eine andere Möglichkeit wäre evt. ein gebrauchtes Hartschalen-Dachzelt, bspw. von Maggiolina. Bei Dachzelten stört mich aber der Zugang von außen (Reiseziele wie gesagt Nordeuropa, Island... Die Sache mit dem Wetter). Wäre es daher nicht möglich, bei einem solchen Dachzelt den Boden zu entfernen, das Zelt fest und wasserdicht mit dem Fahrzeugdach zu verbinden, welches dann wie bei einem Klappdach ausgeschnitten wäre? Hoffe ihr wisst was ich meine... Dann bräuchte man bloß zum Hochkurbeln vor die Tür, die Liegefläche könnte viergeteilt werden und würde gestapelt in einer Ecke des Daches Platz finden, wo keine Stehhöhe nötig ist. Abends werden die Liegeflächen-Elemente dann nebeneinander gelegt. Oder ist das eine Schnapsidee?

Oder sind beide Varianten Schnapsideen? :mrgreen:

Danke schon mal für Tipps und Hinweise!
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Beda
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Beda »

Hallo Alex,
nicht selbst gebaut.
Dafür ist es nach wie vor perfekt in Schuß.
Einziger Wermutstropfen die schmale Liegefläche.
Preis?
8000.-€ mit Lack oben und unten, wenn ich mich recht erinnere.

Keine Schnapsidee.
Ob etwas, was formal nur Dachlast ist, für Die Womozulassung reicht?
Pippimachen gehen, funktioniert dann aber nur über außen oder Bett komplett abräumen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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guido
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von guido »

Hallo Alex,

kontaktiere doch mal K.isl aus Krefeld. Der hat schon mal ein Austelldach selber gebaut......

Gruß Guido
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Matthias
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Matthias »

Das Dach von k.isl ist nur ein kleines zur Erhöhung des Innenraumes. Kein Schlafdach.

Grüße: Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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tuxsam
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von tuxsam »

Hallo Matti,

das Dach ist schon kleiner, es bietet aber gute Grundlagen für den Selbstbau, z.B. Plane statt Stoff für die Dichtigkeit, Verwendung von Aluprofilen etc.

Wenn ich mal ein Dach selbstbauen würde, käme für mich nur eine Konstruktion wie bei K.isl in Frage. Die kommerzielle Variante ist kaum bezahlbar.

Gruß, Andre
...Reisen statt Rasen....
alter schwede 1955

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von alter schwede 1955 »

Hallo,
die Fa Dacia bringt 2010 ein Fahrzeug auf Basis Dacia Logan mit Dachzelt und Durchstieg aus dem Fahrzeuginnenraum heraus.
Die Entwicklung hierfür liegt bei der Fa. Hymer.
Einfach mal googeln mit Dacia YAV
Vielleicht helfen diese Informationen ja ein wenig weiter.
Glück auf
Wolfgang
DerAlex

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

Hallo zusammen!

Der Dacia fällt wohl raus, denn erstens ists kein Geländewagen, und zweitens als Neuwagen für mich auch unerschwinglich :? Aber die Größe vom Dachzelt könnte mir gefallen!

Was die Eintragung als WoMo angeht, werde ich nächsten Freitag mal einen TÜV-Prüfer fragen, da ich dann mit meinem Wagen eh zum TÜV muss. Eigentlich heißt es in den Bestimmungen ja bloß, dass im Bereich der Spüle und der Kochstelle mindestens 1,7 m Höhe erreichbar sein müssen. WIE ist wohl nicht festgelegt. Also reicht theoretisch auch ein großes Loch im Boden. Von Wiese bis Fahrzeugdach solltens doch mindestens 1,7 m sein :huepfen: :wink:

K.isl werde ich auch mal kontaktieren... Man kann ja nie genug Infos haben :-)
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ralliralf
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von ralliralf »

Hi Alex,
Die Idee 1,7m Wiese bis Dach hatte ich auch schon durchdacht :super: .
Meine Empfehlung:
Festes Hochdach!
Das ist zum Reisen besser als ein fest montiertes "Zelt".
Wenn du nur was geländegängiges zum Reisen suchst, dann 100% L300! :super:
dort wo die meisten Geländewagen hinfahren fährt ein L300 auch hin.

Gruss Ralf
Zu allem bereit was Spaß macht
Stippo

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stippo »

Hallo

hab die Version mit einem aufgesetzdem ALU Dachzelt gemacht - gebrauchtes Dachzelt (700,--€ Löffler Diamant) gekauft, Boden rausgeschnitten, gleiche Größe aus dem Dach geschnitten und miteinander vernietet. Außenrum mit den Ausschnittresten vom Dachzelt verblecht (alles geklebt und vernietet) hat prima gehalten.
4 Platten (15mm Multiplex) mit Schaumstoff und Stoff bezogen.

Bild

Bild

somit kann man auch von innen aus- und einsteigen.
Beim TÜV kein Problem gehabt (ich glaube um die 90,-- Euro bezahlt zu haben)

Meiner Meinung nach hat es auch Vorteile gegenüber dem festen Hochdach: "Windschnittiger", Containertauglich, Top Aussicht vom Bett aus (je nach Dachzelt), Auf dem Bett in der Höhe mehr Bewegungsfreiheit.

Gruß Stippo
Eisho

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Eisho »

Das ist eine Super-Lösung! Nur ein Punkt ist mir unklar. Wie kommst Du bei ausgezogener Matratze aus dem Wagen aufs Bett? Oder musst Du von außen über eine Leiter ins Bett einsteigen - wie beim normalen Dachzelt?

Gruß, Peter
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Stefan
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stefan »

Moin.

In der Regel sind die Böden (sieht man auf dem Bild) in viele Teile geteilt. So kann man dann einen Boden offen lassen, nach oben gehen und verschließen.

Mein Klappdach mißt 3 Meter, da kann man vor dem Bett noch stehen, wenn das Bett (2.1m lang) gebaut ist.


Gruß Stefan
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
Stippo

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stippo »

Es machte uns es nichts aus, von außen ins "Dachzelt" aus-und einzusteigen. Im Notfall könnte man aber natürlich im Auto nach unten kommen. In erster Linie war der Umbau ja auch wegen der WOMO Zulassung (Stehhöhe).
DerAlex

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

Hey, genau so hatte ich mir das gedacht :grin: Schön dass das schon mal jemand gemacht hat, dann weiß ich zumindest dass meine Idee kein Schwachsinn ist!

Hast du das Dach so ohne weiteres aufs Fahrzeugdach genietet, oder noch einen Rahmen zur Verstärkung eingebaut? Ich hätte bedenken dass ohne Rahmen die Steifigkeit nicht mehr ausreicht, zumindest wenn man ein Dachzelt mit Kunststoff- statt Aluschale nimmt :?:
Meine Überlegung war daher, das Dachzelt evt. wie vorgesehen auf einem Träger an der Regenrinne zu montieren, das ausgeschnittene Dach bspw. mit einem Rahmen aus Winkelprofil zu versteifen und dann eben diesen Rahmen wasserdicht mit dem ausgeschnittenen Dachzeltboden zu verbinden. Oder ist es in dem Fall keine gute Idee, die Regenrinne zur Montage zu nutzen?

Ach noch eine allgemeine Frage zu Dachzelten in dieser Art:
Wäre es möglich auf der Oberschale noch eine umlaufende Reling zu montieren, um dort leichte, aber sperrige Gegenstände wie Kleidersäcke oder Campingmöbel zu verzurren?
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MF
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von MF »

Moin

Also alles ja.

Dachzelt auf Gepäckträger geht gut.

Dann eventuell mit einem Flexiblen Balg oder einem Blechpassstück dei Luftschlitze schließen.

Ich kenne einen Disco 2 der das so hat.

Der hat allerdings hinten im Dach ein Sonnendach serienmässig,
was jetzt prima als Durchstieg funktioniert.

Mir geistert diese Idee immer noch für einen V20 lang mit elektrischen Glasschiebedach
im Kopf herum, da braucht man das Dach gar nicht aufzuschneiden.

Unser Forumsfreund k.isl hat bei seinem Galopper so was ähnliches umgestzt,
aber nur im Bereich der Stehhöhe.

Hartschalen Dachzelte haben einiege schon serienmässig eine Reling.

Mußt du mal schauen wieviel Traglast dann das von dir favoriserte hat.

Gruß Mario
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Stippo

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stippo »

Hy Alex
Kein Zwischenrahmen!
Ich habe das Dach direkt mit dem Dachzelt vernietet.
Vom Ausschnitt des Bodens vom Dachzelt die Kanten nach unten gebördelt
und die Ränder vom Ausschnitt des Fahrzeugdaches nach oben gebördelt. Ringsrum mit Karosseriekleber benetzt (Korossionsschutz zwischen ALU und Stahlblech) und miteinander Vernietet. - Das hält - in Verbindung mit der äußeren Verblechung!

Mit dem Dachzelt auf Dachträger in der Regenrinne und Dachausschnitt würde ich nicht machen - mehr Gewicht, weniger Steifigkeit ?
Reto
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Reto »

Hallo Stippo
du hast doch Bilder vom Umbau, stell doch noch ein paar rein, dort wo man die Bördelkanten, Nieten etc drauf sieht.
Gruss, Reto
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MF
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von MF »

Moin
Stippo hat geschrieben: Mit dem Dachzelt auf Dachträger in der Regenrinne und Dachausschnitt würde ich nicht machen - mehr Gewicht, weniger Steifigkeit ?
Eher mehr Steifigkeit!

Wenn man ein großes Loch in das Dach schneidet,
wird die Karroserie in den meisten Fällen eher flexibler.

k.isl hat beim letzten Treffen auch bemängelt das er eigentlich zuviel
Blech weggenommen hat.

Es qunarzt ganz schön beim Verschränken.

Daher finde ich eine Lösung, wo man die Struktur der Fahrgastzelle nicht verändert
schöner.

Zudem braucht man auch nicht beim Tüv vorbeischauen.

Klar, etwas mehr Gewicht liegt dann schon auf dem Dach,
dafür kann man aber auch in Monaten wo man die Schlafgelegenheit nicht braucht,
den Aufbau daheim lassen.

Wenn ich noch mal in die Verlegenheit komme und mir einen älteren V20 zu legen wollte,
ich würde einen langen GLS nehmen mit dem großen Schiebedach.

Hartschalendachzelt auf Gepäckträger.
Sauberen und trockenen Übergang zwischen Auto und Dach schaffen und fertig.

Bis dahin bin ich mit meinem kleinen aber auch sehr zufrieden.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Jürgen
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Jürgen »

Servus

Das grosse Glas-Schiebedach von den langen V20 bietet sich ja geradezu dafür an ,
einen Durchstieg zum Dachzelt zu konstruieren und das ohne grösseren Aufwand. :super:
Bild
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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MF
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von MF »

Moin

Mein Reden! :super:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
DerAlex

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

Das Glas-Schiebedach wäre mir eigentlich zu klein, hätte gern so viel Stehhöhe wie möglich :wink:
Ich denke ich werde erst mal schauen, was für ein Fahrzeug es wird, und dann die Variante "aufgeschnittenes Dach plus Hartschalen-Dachzelt" der 100%-Eigenbau-Variante vorziehen. Das ist wahrscheinlich deutlich weniger Aufwand, folglich auch weniger Ärger :grin: Einen Rahmen zur Versteifung würde ich schon einziehen wollen, denn erstens muss die fehlende Steifigkeit meiner Meinung nach ausgeglichen werden, und zweitens ließe sich die Sache dann so montieren, dass das Dach bei einem Fahrzeugwechsel weiterverwendet werden könnte.

Ach so, da Stippo sein Zelt eingetragen bekommen hat, habe ich meinen TÜV-Prüfer nicht mehr darauf angesprochen. War eh sehr beschäftigt, der Gute. Dafür hat mein kleines Wägelchen die Prüfung ohne Mängel bestanden :huepfen:

Also Danke schon mal für die Infos, habt mir ein ganzes Stück weitergeholfen :super:
Stippos Fotos vom Umbau würde ich trotzdem gerne noch sehen, falls möglich :mrgreen:
jmthei
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von jmthei »

Servus, wie weit sind die Pläne im Moment? Bin da sehr neugierig.

mfg
Jürgen
DerAlex

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

Hallo!

Also momentan läuft noch die Fahrzeugsuche, da ist das Dach erstmal zweitrangig :grin:
Habe mich nun für einen L300 4WD entschieden und muss leider feststellen, dass die meisten Fahrzeuge mehrere 100 km von mir entfernt stehen. Und für eine mehrtägige Tour durch Ost- oder Süddeutschland, um verschiedene Händler abzuklappern, fehlt mir momentan die Zeit...
Letzte Tage gab es bei mobile einen netten Elch mit komplettem WoMo-Ausbau und Schlafdach (!!!) für 3000 € VHB. War aber nach wenigen Stunden schon wieder raus, also wohl schnell verkauft. Kein Wunder...
Ein weiterer Elch in Originalzustand steht nun in meiner Nachbarstadt, da werde ich morgen früh mal vorbeisehen!

Aber zum Dach: Habe die letzten Monate mit sporadischer Recherche verbracht und dabei zumindest herausgefunden dass Aufstell- oder auch Hochdächer für den Elch in neuer sowie gebrauchter Form kaum zu bekommen sind. Häufiger noch Hochdächer auf 2WD-Modellen in mäßigem bis schlechtem Zustand, so dass fraglich ist, oder der Aufwand lohnt ein solches Fahrzeug zum Schlachten zu kaufen und das Dach weiter zu verwenden.
Häufiger (relativ...) findet man Dächer vom VW T3, teilweise mit schrottreifem Fahrzeug dran, da würde sich ein Kauf eher lohnen. Letzte Woche ist ein verunfallter T3 mit Schlafdach und Küche sowie einiger intakter Teile, die man hätte weiterverkaufen können, in der Bucht für ~ 450 Euro weggegangen. Allerdings sollen die T3-Dächer zu breit für den Elch sein (habe ich glaube ich sogar hier im Forum gelesen!?), sodass evt. eine Kürzung der Breite und eine neue, schmalere Schale funktionieren könnte. Ist aber bloß mausgraue Theorie...
Hartschalen-Dachzelte wie von Maggiolina sind ebenfalls rar gesäht, aber schon ab und zu zu finden. Mal sehen.
Bleibt noch die Variante Selbstbau. Ganz ausgeschlossen ist sie noch nicht, auch wenn der organisatorische, behördliche und basteltechnische Aufwand mich mittlerweile doch etwas abschreckt. Es kann ja sooo viel schiefgehen :hammerschlag:

Also langer Rede, kurzer Sinn: Wenn das Fahrzeug da ist und das Geld noch ausreicht, würde ich am ehesten versuchen, an ein günstiges T3-Dach zu kommen und es passend zu machen. Klappt das nicht, wir es (natürlich vor dem Zersägen) wieder verkauft und nach einem Hartschalen-Dachzelt geschaut, welches ich dann wohl ähnlich wie Stippo mit dem Fahrzeug verbinden würde...
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Crazy.max
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Crazy.max »

Hallo Alex ,
DerAlex hat geschrieben:
Häufiger noch Hochdächer auf 2WD-Modellen in mäßigem bis schlechtem Zustand, so dass fraglich ist, oder der Aufwand lohnt ein solches Fahrzeug zum Schlachten zu kaufen und das Dach weiter zu verwenden.
Häufiger (relativ...) findet man Dächer vom VW T3, teilweise mit schrottreifem Fahrzeug dran, da würde sich ein Kauf eher lohnen.
..die Logik dabei müsstest du mir mal erklären. Da ja an beiden Dächern Bastelpotential ist würde ich mir lieber ein Dach zulegen von dem ich weiß das ganz sicher passt , auch wenn da noch das eine oder andere dran zu tun ist.

Desweiteren sind ein paar Karossererieteile des 2WD auch am 4 WD zu gebrauchen, von Elektrikteilen und dem Interiör ganz abgesehen. Das T3 Dach ist vielleicht einfacher zu bekommen, aber in allen Dimensionen anzupassen wobei es da dann ganz sicher fraglich ist bzw einiger Vorarbeit bedarf um die Geschichte ohne Zweifel zu legalisieren und auch die typischen Schmakerl wie Hochbett usw nicht mehr passen.

Was die Technik angeht wirst du immer die Katze im Sack kaufen da sicher keiner genau sagen kann wielange ein Getriebe oder ein Motor noch hält. Grundsätzlich gilt eigentlich das je weniger Vorbesitzer es gab desto zuverlässiger die Mechanik. Motor , Räder und Lenkungsteile passen vom Pajero L040 , die Hinterachse ist bis auf das Diff original L300 . Interiör und Blechteile passen zu 90 % auch vom 2WD. Interessant wäre es vielleicht einen L300 4WD mit Hochdach und Automaticgetribe von der Insel zu holen wenn du mit dem Rechtsgelenkten L300 auch leben könntest. Da hättest du nur halb soviel Arbeit mit.

Olaf - der denkt das der Alex ja mal in Bochum vorbeikommen könnte :wink:
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DerAlex

Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von DerAlex »

Crazy.max hat geschrieben: ..die Logik dabei müsstest du mir mal erklären.

(...)

Grundsätzlich gilt eigentlich das je weniger Vorbesitzer es gab desto zuverlässiger die Mechanik.

(...)

Olaf - der denkt das der Alex ja mal in Bochum vorbeikommen könnte :wink:
Ok, das klingt erst mal wirklich unlogisch, was ich da geschrieben habe :lol:
Hintergrund war dass die L300 mit Hochdach so um 2000 Euro liegen, und die T3 mit Schlafdach tw. schon für ein paar Hunderter weggehen!

Der Wagen, den ich mir Morgen ansehen will, hat laut Händler bloß einen Vorbesitzer! :huepfen:

Bochum? Da bin ich recht häufig, weil ich dort studiere :mrgreen: Da kann man sich gerne mal auf ein Pläuschken treffen! Aber erst übernächste Woche, nach den Klausuren :umnik:
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von k.isl »

Hi an alle Ausbauer!

Der Dachausschnitt sollte wegen der Stehhöhe (1,85 m) am "Küchenblock" wegen der Wohnmobilbesteuerung hinten gewählt werden. Der vordere Bereich kann/sollte (wie MF bereits geschrieben hat ;-) ) zu bleiben.

Anbei ein Links wie's aussehen könnte:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... y/11398531

Bis dann

k.isl
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stefan »

Moin.


...ich wollte Euch mein Klappdach am Galloper auch nicht vorenthalten :-)
Das war die letzte Afrikareise mit dem Auto.


Bild




Gruß Stefan
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Matthias »

Also nein! Alles Lüge! Ein Auto, zwei Schatten. Sowas aber auch!

Grüße: Matti
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Re: Schlafdach Marke Eigenbau?

Beitrag von Stefan »

Huch, entarnt :duck:


Aber das Bild fiel mir gerade in die Hände - da dachte ich: hier paßt es hinein!


Gruß Stefan



PS: das Bild wurde am 01. April aufgenommen, welch Zufall.
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