Hallo Flori,
ich stand beim L300 vor der gleichen Frage.
Die Variante Dachzelt und Schiebedach hab ich lange überlegt.
Anstelle Schiebedach wäre auch ein altes Twingo-Faltdach gut, das ist etwas grösser.
Dazu findet man viele Infos bei den T3-Leuten.
Man bekommt die Verbindung zwischen Dachzelt und Dach aber nur unbefriedigend gelöst.
Ich war daher schon fast soweit, die von Kay beschriebene Variante Abformung zu machen.
Wir haben dann allerdings auf einen Iveco 40.10 ohne Hochdach umgesattelt.
Da war ein Durchstieg im Dach und ein umgebautes Dachzelt aufs Dach draufgeschraubt.
Das hat von der Benutzung her gut funktioniert.
Einzige Nachteile, man konnte es nicht von innen öffnen und die Liegefläche war nur vollständig, wenn das Loch komplett geschlossen war.
Bei fast 2m Körperlänge muss man also wenn man oben ist, das Loch schliessen.
Dachzelte sind meist nur 2m lang.
Der MFK hat die Konstruktion leider weniger gefallen und das Zelt musste runter.
Also kam die Abformgeschichte auch beim 40.10 zurück.
Kein Dachbauer hatte etwas im Angebot und von der Stange gibts eh nix für den 40.10.
Also habe ich etwas konstruiert und mich in das Abenteuer gestürzt, Modellbau, GFK-Laminieren, Lackieren usw. zu lernen,
und das Dach nach Vorbild der alten T3-Zwitterdächer mit Scherenmechanismus und Gasdruckdämpfer selbst zu bauen.
Geholfen und Mut gemacht hat mir dieser Beitrag:
https://forum.buschtaxi.org/aufstelldac ... 19652.html
Unser Dach sitzt nun auf 8 Offroad-Dachträger-Füssen in der Regenrinne und
mit einer Gummi-Kantendichtung ringsum abgedichtet wie ein Dachträger auf dem Auto.
Die MFK hat es auch überstanden, da es eben wie ein Träger (demontierbar) angeschaut wurde, nicht wie ein Dach.
Kays Theorie ist also auch praktisch umsetzbar. ;)
Gruss, Sylvio.