L300 als wollmilcheierlegender Reisewagen [HECKWUNDER]
Verfasst: 10.05.2015 - 07:39
Huhu,
ich hab mir da mal über die letzten 7 Urlaubsjahre Gedanken gemacht wie der L300 zukunftsfest gemacht werden kann - für die persönlichen Bedürfnisse meiner kleinen Familie.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen bei seinen Überlegungen.
Die Ausgangslage: Der L300 ist vom Basisfahrzeug ein klasse Reisewagen, mit Untersetzung und Allrad, einfacher Technik etc pp - aber er ist KLEIN. Was beim Fahren von Vorteil ist, ist beim Wohnen hinderlich.
Zu zweit kommt man mit dem Innenraum noch halbwegs klar, mehr wird schwierig. Klappdächer, Hubdächer, Dachzelt sind angesagt.
Doch immer noch, trotz reichlich großem Dachzelt samt Vorzelt, blieben für uns ein paar Aspekte unbefriedigend:
Bei Schlechtwetter ist es einfach eng da drin, vor allem wenn man dann zu dritt einen Tag im Wagen verbringen möchte weil es draußen waagerecht regnet, und durchs Vorzelt schon unten das Wasser läuft. Man hechtet morgens mit Regenschirm ins Freie und macht sich auf den Weg zum WC (oder in den Busch) während drinnen einer mit dem Lappen nachwischt weil es durch die Schiebetür reingeregnet hat. Wieder zurück mit den schlammigen Schuhen ins Auto?
Oder es ist abends schon kühl und feucht, man würde gerne noch ein wenig hocken bleiben aber es ist ungemütlich. Im Auto hat es sich der Junior schon ins Bett gelegt, damit ist der Umbau zur Sitzecke blockiert und man sitzt weiterhin im Feuchten ...
Schnell mal stehenbleiben und übernachten ist auch zu zweit nicht so klasse wie es sein könnte.
Beispielsweise waren wir neulich im Spätherbst nochmal in Kroatien. Die meisten Campingplätze waren schon zu, aber ich erinnerte mich dass es bei einem sehr netten Ort einen großen geschotterten Busparkplatz gab wo man sich hinparken und im Auto schlafen könnte.
Abends noch im Wagen zusammengesessen, dann irgendwann beschlossen es sei Zeit zum Schlafen.
Erstmal umbauen, beide raus aus dem Wagen, Kisten umschlichten, Tisch weg, Bett bauen. Vorher muss noch einer raus damit der andere das Campingklo verwenden kann.
Dann ins Bett, vorher noch draußen Zähneputzen weil drinnen ist ja schon das Bett gebaut.
Morgens: einer schläft noch, der andere muss mal. In die Büsche ist in Ortsnähe keine Option. Also aufwecken ...
Frühstück, aber vorher wieder umbauen: Bett weg, Tisch her. Katzenwäsche im Wagen (Waschlappen, Feuchttücher) weil draußen gehen vereinzelt Leute vorbei oder fahren zur Arbeit, sich da draußen zu waschen oder gar zu duschen fällt weg, und drinnen geht das nur im Sitzen.
Der Tag beginnt also halbwegs unausgeschlafen und notgewaschen, dafür ist man gleich vor Ort für einen Spaziergang durch den Ort. Auch gut.
Besser wäre:
Ich hab mir das in AutoCAD durchgezeichnet aber die vielen Details verwirren andere Menschen nur
Deswegen hab ich einfache Bildchen gemalt und auf meine Seite gestellt. Auch in Englisch weil ich mit dem Erbauer dieses Machwerks schriftlich in Kontakt stehe:
Jack hat sein Bett nach hinten ausfahrbar gemacht.
Ich möchte einen Waschraum ausfahren, und den entstehenden Freiraum zum Schlafen nützen.
Gehalten soll das ganze von jeweils zwei übereinander montierten Schwerlast-Vollauszügen, ganz ähnlich wie auf dem Bildchen oberhalb.
Und funktionieren soll es so (teaser ):
Hier ist unsere Camper-Evolution, und die geplante Phase 3 wäre das Konzept:
http://www.motorang.com/L300/L300_innenausbau_neu.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Es gibt ein paar Problemzonen die aber lösbar sein sollten:
Andreas, der motorang
ich hab mir da mal über die letzten 7 Urlaubsjahre Gedanken gemacht wie der L300 zukunftsfest gemacht werden kann - für die persönlichen Bedürfnisse meiner kleinen Familie.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen bei seinen Überlegungen.
Die Ausgangslage: Der L300 ist vom Basisfahrzeug ein klasse Reisewagen, mit Untersetzung und Allrad, einfacher Technik etc pp - aber er ist KLEIN. Was beim Fahren von Vorteil ist, ist beim Wohnen hinderlich.
Zu zweit kommt man mit dem Innenraum noch halbwegs klar, mehr wird schwierig. Klappdächer, Hubdächer, Dachzelt sind angesagt.
Doch immer noch, trotz reichlich großem Dachzelt samt Vorzelt, blieben für uns ein paar Aspekte unbefriedigend:
Bei Schlechtwetter ist es einfach eng da drin, vor allem wenn man dann zu dritt einen Tag im Wagen verbringen möchte weil es draußen waagerecht regnet, und durchs Vorzelt schon unten das Wasser läuft. Man hechtet morgens mit Regenschirm ins Freie und macht sich auf den Weg zum WC (oder in den Busch) während drinnen einer mit dem Lappen nachwischt weil es durch die Schiebetür reingeregnet hat. Wieder zurück mit den schlammigen Schuhen ins Auto?
Oder es ist abends schon kühl und feucht, man würde gerne noch ein wenig hocken bleiben aber es ist ungemütlich. Im Auto hat es sich der Junior schon ins Bett gelegt, damit ist der Umbau zur Sitzecke blockiert und man sitzt weiterhin im Feuchten ...
Schnell mal stehenbleiben und übernachten ist auch zu zweit nicht so klasse wie es sein könnte.
Beispielsweise waren wir neulich im Spätherbst nochmal in Kroatien. Die meisten Campingplätze waren schon zu, aber ich erinnerte mich dass es bei einem sehr netten Ort einen großen geschotterten Busparkplatz gab wo man sich hinparken und im Auto schlafen könnte.
Abends noch im Wagen zusammengesessen, dann irgendwann beschlossen es sei Zeit zum Schlafen.
Erstmal umbauen, beide raus aus dem Wagen, Kisten umschlichten, Tisch weg, Bett bauen. Vorher muss noch einer raus damit der andere das Campingklo verwenden kann.
Dann ins Bett, vorher noch draußen Zähneputzen weil drinnen ist ja schon das Bett gebaut.
Morgens: einer schläft noch, der andere muss mal. In die Büsche ist in Ortsnähe keine Option. Also aufwecken ...
Frühstück, aber vorher wieder umbauen: Bett weg, Tisch her. Katzenwäsche im Wagen (Waschlappen, Feuchttücher) weil draußen gehen vereinzelt Leute vorbei oder fahren zur Arbeit, sich da draußen zu waschen oder gar zu duschen fällt weg, und drinnen geht das nur im Sitzen.
Der Tag beginnt also halbwegs unausgeschlafen und notgewaschen, dafür ist man gleich vor Ort für einen Spaziergang durch den Ort. Auch gut.
Besser wäre:
- Man parkt, baut Betten ohne alles umzuschlichten, und kann dann immer noch zusammensitzen, kochen, essen, Zähne putzen im Auto.
- Wenn einer nachts auf die Toilette muss, dann kann er das machen ohne den Wagen zu verlassen oder den anderen zu wecken.
- Wer morgens zuerst aufwacht kann aufstehen, Frühstück richten während der andere noch rastet, kann am Tisch sitzen und was lesen.
- Man kann sich waschen, vielleicht noch aufrecht stehend und mit gutem Licht.
- Man frühstückt im Wagen und lässt dabei das Bett vielleicht noch gebaut weil man noch eine Nacht bleiben mag.
- Dann macht man seinen kleinen Spaziergang und kann den ganzen Zirkus halbwegs versperrt zurücklassen.
- Wieder zurück schnell mal umziehen, ins Meer schwimmen, schnell abduschen, alles zusammenpacken und weiterfahren.
Ich hab mir das in AutoCAD durchgezeichnet aber die vielen Details verwirren andere Menschen nur
Deswegen hab ich einfache Bildchen gemalt und auf meine Seite gestellt. Auch in Englisch weil ich mit dem Erbauer dieses Machwerks schriftlich in Kontakt stehe:
Jack hat sein Bett nach hinten ausfahrbar gemacht.
Ich möchte einen Waschraum ausfahren, und den entstehenden Freiraum zum Schlafen nützen.
Gehalten soll das ganze von jeweils zwei übereinander montierten Schwerlast-Vollauszügen, ganz ähnlich wie auf dem Bildchen oberhalb.
Und funktionieren soll es so (teaser ):
Hier ist unsere Camper-Evolution, und die geplante Phase 3 wäre das Konzept:
http://www.motorang.com/L300/L300_innenausbau_neu.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Es gibt ein paar Problemzonen die aber lösbar sein sollten:
- Die Box muss steif genug sein um sie rein- und rauszuheben wenn sie nicht in den Schienen sitzt - obwohl sie vorne und oben offen ist.
- Die Box muss regenfest sein
- Der Waschraum braucht einen wasserdichten Boden mit Ablauf zu einem optionalen Grauwassertank
- Die Box muss leicht sein und doch eine Person plus Gepäck locker tragen, ohne zu wippen
Andreas, der motorang