Guten Morgen
gemach, gemach, lieber Kay. Ich komme dazu.
Schlafen
Der komplette Raum hinter Pauls Sitzbank ist als Sperrholzkoffer ausgeführt und auf Schwerlastschienen ausziehbar, und parkt dann regengeschützt und absperrbar unter der geöffneten Heckklappe, so dass der Innenraum gut zugänglichen Platz zum Wohnen oder Schlafen bietet. Weil das so gut klappt, nenne ich diese Rausschiebekiste einfach mal HECKWUNDER (TM).
Hier sieht man die Passagiersitzbank bei eingefahrenem HECKWUNDER, in Reiseposition:
Bei geöffneter Heckklappe werden die Sicherungen weggeklappt und das HECKWUNDER ausgefahren. Lediglich etwa 5 cm verbleiben im Innenraum:
Hinter der Sitzbank ist ein fix mit dem Boden verschraubter Staukasten für schweres Zeug wie Getränke und Wasservorrat.
Hier sieht man warum: Die Lehne steht schräg, und auch dieser Platz muss genützt werden, sonst gibt es bei runtergeklappter Pritsche eine Lücke zur Sitzbank:
Dann kann Pauls Schlafpritsche runtergeklappt werden. Der Staukasten dient als vorderes Auflager für die Klapppritsche, die sich hinten aufs ausgefahrene HECKWUNDER stützt.
Matratze drauf, und bei unveränderter Rücksitzbank kann man so schlafen, wenn man bis 1,75 groß ist. Eine Staukiste wird aus dem Regal genommen und unters Bett gestellt, und da kommen die Füße hin:
In einer weiteren Ausbaustufe soll auch die andere Seite auf voller Länge beschlafen werden können. Momentan gibt es nur den Mittelteil der Liegefläche:
Aber das wird dann eine Liegefläche über die gesamte Busbreite (yeah).
Hier sieht man noch von außen, was so hinter den hochgeklappten Pritschen mitreist. Ordentlicherweise ist da noch der Vorhang vor ... also Schlaf- und Badematten, Schlafsack, Polster und ähnlich weiches Zeug.
Bei ausgefahrener Kiste und hochgeklappten Pritschen kommt man so halbwegs in die Staukästen, mit denen die Radkästen überbaut wurden. Da an diesen Staukästen auch die Schwerlastschienen vom Heckwunder verschraubt sind, ist es sehr stabil ausgeführt, und auch an mehreren Stellen direkt mit dem Wagen verschraubt. Zwischen Kühlbox und Staukästen wohnt der Feuerlöscher.
Der "Eingriff" ist groß genug um mit der Hand bequem reinzukommen. Hoffentlich nicht benötigte Ersatzteile wohnen hier, und manches Werkzeug, Reservemotoröl, Abschleppseil, Starthilfekabel etc.
Hier ist der obere Luftspalt zwischen Dachhimmel und HECKWUNDER zu sehen.
Eingefahren geht es sich noch aus, das Licht zu bedienen:
Ausgefahren wirkt hier ein kleiner Moskitostopper:
Da sieht man, warum es so lange gedauert hat: Millimeterarbeit. Das Heckwunder (im eingefahrenen Zustand, mit Alukanten eingefasst) schiebt sich gerade so zwischen die Staukästen. Luftspalt ist links, rechts und unten nur etwa 4-5 mm. Wenn da nicht alles todparallel gebaut ist, klemmt es.
Hier schlafbereit:
Paul hat dann doch lieber die Rückenlehne verhoben, und das Bett als Ecksofa genützt. So wurde dann auch künftig geschlafen:
Obenrum gibt es bei Bedarf reichlich Luft:
Gryße!
Andreas, der motorang