Wohnkabine auf Galloper

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Joe
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Joe »

Hallo Jeppi
Jeppi hat geschrieben:... nicht soooo sehr überzeugt, da einige Teile doch gerne abplatzen (Nach etwa 1-2 Jahren).
vermutlich hast Du am Disco, genau wie wir am Löppel, vorhandenen Rost nicht vorher entfernt, sondern einfach drüber gejaucht(?) Dann ist es absolut normal, dass sich Stellen lösen können, wenn Blattrost vollständig durchwandert wurde. Bei unserem konnte man dies sehr gut nachvollziehen, als ich die Unterbodenplatten abgenommen hatte, denn da klebte einiges an Rostplacken dran und auf der Gegenseite konnte man unterm Leiterrahmen gut erkennen, wie diese Bereiche vom Fluidfilm durchwandert wurden.

Vermutlich hätte ich den Permafilm einige Tage trocknen lassen sollen, bevor ich die Platten einfach unter die noch feuchte Beschichtung geschraubt hatte :hammerschlag:

Diesmal werde ich die Platten erst kurz vorm Winter wieder montieren, damit sie nicht wieder ankleben. Matthias meinte auch, dass man bei Fahrzeugen, welche bereits Anrostungen aufweisen, die ersten Jahre jährlich prüfen und nachbehandeln sollte, bis sich das Ganze stabilisiert hat. Irgendwann ist dann aber Ruhe. Allerdings spart diese Variante der Konservierung ja auch jede Menge Arbeit in Form von Entrosten, Umwandeln, Grundieren, mehrschichtigem Auftragen, etc. - und schließlich kann das Zeug ja nicht zaubern. Außerdem sind die Nachbehandlungen kostenlos - von einem ordentlichen und angemessenen Trinkgeld natürlich abgesehen - und kosten mich halt nur die Anfahrt zu seiner Werkstatt :wink:

zur Bodenplatte:
Ohne mich mit der Materie wirklich auszukennen, würde ich wohl zumindest Querstreben in den Rahmen einbringen und nicht nur die Platte als Verschraubungspunkt nutzen. Ist auch nur so ein Bachgefühl, aber eine kältebrückenfrei eingeklebte Platte wäre mir lieber, als eine durchbohrte

Gruß Rolf
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terriblue
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von terriblue »

Hallo Jeppi,

hier
viewtopic.php?f=5&t=13318&hilit=rosti
findest du meine Vorgehensweise zur Rostvorsorge und zur Unterkonstruktion.

Gruß Arno
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Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin!
MF hat geschrieben:Moin
Ich mache mir eher Gedanken, das die Siebdruckplatte durchbiegt.
Welche Stärke wolltest du nochmal nehmen?
Gruß Mario
21mm Siebdruck sollte es wahrscheinlich für den Boden werden. Dass die durchbiegt denke ich eher nicht, zumal die ja auch vom Alu-Rahmengerüst eingefasst wird.

Die Idee mit den Querstreben finde ich ganz gut. So könnte ich zumindest über die sechs Verschraubungspunkte jeweils eine Querstrebe setzen und die Bodenplatte daran befestigen... Dem TÜV würde eine direkt Verschraubung an die Karosserielager reichen (so wie es bei Anhängern und LKW-Ladeflächen gemacht wird).
Damit würde man auch verhindern, dass sich Dreck unter den Querstreben sammelt und die Holzplatte anscheuert..

Mal sehen.

Heute hab ich die Löcher geschweißt und den Rahmen mit Owatrol Öl eingepinselt, insgesamt drei Durchgänge. Geht super schön zu verarbeiten. Die Tage kommt die Lieferung mit Fluid Film A. Es ist jetzt doch A geworden und nicht AS-R, weil der Rahmen innen einfach so viel Dreck hat, den man so gar nicht richtig rausbekommt. Das A kann diesen Dreck viel besser unterwandern, weil es dünnflüssiger ist und eine bessere Kriechwirkung hat. Nachteil: Es ist auch schneller wieder raus (Herstellerangabe: 4 Jahre).

Und dann ist erstmal Schluss mit Rost!

Und heute ist auch Schluss. Da muss jetzt erstmal alles trocknen.

Liebe Grüße!
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Joe
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Joe »

Moin,
Jeppi hat geschrieben:Damit würde man auch verhindern, dass sich Dreck unter den Querstreben sammelt und die Holzplatte anscheuert..
dagegen dürfte beispielsweise Sikaflex ´ne gute und dauerhafte Lösung sein :wink:

Gruß Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin
Stimmt, könnte man so machen! Sikaflex haftet allerdings nicht dauerhaft auf der Phenolharzschicht. Die möchte ich da ungerne abschleifen - aber man kann es ja dennoch aufsetzen. Muss ja nicht haften, sondern nur "puffern", da ich die Platte ohnehin durchbolzen muss.
Danke für den Tipp!
Lg
Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin Leute!

Heute ist wenig passiert, habe mir in Hamburg auf den Caravantagen ein paar Ideen für den Innenausbau gesammelt. Der ist ja leider noch weit entfernt..

Nochmal zur Unterrahmenkonstruktion:

Ich habe mir heute die Karosserieaufnahmen nochmal angesehen. Die Platte einfach so aufsetzen wird nichts, da die Aufnahmen (inkl. Gummi) zu niedrig sind. So müssten diese insgesamt 30mm höher, damit die Holzplatte nicht auf dem Tank und anderen Strukturen aufliegt.
Also werde ich einen kleinen Rahmen bauen, der aus insgesamt drei Querstreben und zwei Längsstreben besteht und vorne direkt an dem Rahmen zwischen den B-Säulen anflanscht: entweder geschweißt oder geschraubt.
Stahlprofile dafür habe ich heute bestellt.

Ich könnte natürlich auch einfach ein paar Karosseriescheiben stapeln, um auf 3cm zu kommen. Ist mir aber irgendwie zu pfuschig.

Karosserielager bestelle ich auch neue - in den USA bei fourgreen. Wenn jemand dort noch Teile braucht (sehr sehr günstig), bei mir melden. Dann kann man sich die Frachtkosten über den großen See teilen.

Liebe Grüße!
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MF
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von MF »

Moin

Das tönt gut.
Auch die Verbindung zur B Säule.

So hätte ich es auch gemacht.

Gruss Mario
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Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

So, es gibt mal wieder News!
Zuerst etwas für die Augen:
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Die Grundierung ist drauf. Ich habe nach dem Owatrol jetzt doch das Ovagrundol genommen und werde danach den Chassislack O.H. auftragen... Das sind Produkte von dem Korrosionsschutzdepot (oder werden zumindest dort vertrieben). Nach langem Überlegen zusammen mit der Beratung von den Leuten (kann ich sehr empfehlen), haben wir uns jetzt dafür entschieden. Nach wie vor kommt anschließend Fluid Film in die Holme.

Ja... Der Rahmen an der B-Säule... Meine Güte, was für eine Arbeit. Ich werde meine 0,0°-Toleranz nicht hinbekommen. Ich habe gestern mal alles angeklemmt und gezeichnet. So habe ich wahrscheinlich auf der einen Seite des Zwischenrahmens eine 0,3°-Neigung, auf der anderen tatsächlich 0,0°. Besser werde ich es nicht hinbekommen, das ist dann halt so. Dann muss die Klebeschicht zwischen Rahmen und Kabinenwand eben etwas dicker sein. Habe keine Lust mehr, mich damit weiterhin zu befassen. Am Wochenende kommt da der Rahmen rein und gut ist. Sonst komme ich nie voran.

Kennt jemand Dichtschnüre? Ich hatte überlegt, den Rahmen evtl gar nicht zu verkleben, sondern wie geplant nur in den Zwischenrahmen (der, der am Wochenende kommt) zu schrauben. Statt einer Schicht Sikaflex könnte man ja auch eine Dichtschnur einfach dazwischensetzen, die im Karosseriebau verwendet wird.
Siehe Link: DICHTSCHNUR

Damit wäre es möglich, die Kabine bei Bedarf einfacher wieder abzusetzen (bsp. Tankausbau, Rahmenrevision, sonstiges).

Das sind so wieder meine Gedanken im Moment.

Liebe Grüße!
Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin Leute! Heute habe ich die Plane mal wieder runtergenommen, um den Zwischenrahmen anzufertigen. Der muss ja zwingend plan sein (keine Verwindung in sich), damit die Kabine nachher auch gut dort angeflanscht werden kann. Also Obacht beim Schweißen und noch mehr Obacht beim Ausmessen... Und das, wo an dem Auto nirgendwo ein Referenzmaß auch nur ansatzweise da ist.
Den Rahmen hatte ich vorab zeichnen wollen und dann schön auf dem Schweißtisch ganz penibel und ordentlich zusammenschweißen wollen. Aber das geht wirklich absolut nicht... Also die Stahlprofile Stück für Stück am lebenenden Objekt ausmessen und auf Maß zuschneiden.
Lange Arbeit, kurzer Sinn: Zwischenrahmen ist fertig, hat aber leider etwa 0,3° Toleranz an manchen Ecken. Sieht man nicht. Verwindung hat er keine, so wie ich es unbedingt wollte.
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Da sieht man, wie man den Rahmen wirklich von unten aufbauen muss...
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Dort oben in der Ecke kann ich einen schönen Kraftschluss mit der B-Säule schweißen. Dort wird auch die hauptsächliche Kraftübertragung zwischen Kabine und Karosserie sein, weil es der entfernteste Punkt von dem Chassis ist und dort die Hebelwirkung am größten ist.
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Die Nähte mussten weggeschliffen werden, weil dort ja die Dichtfläche zwischen Kabine und Karosserie sein wird. Dafür haben aber konsequent alle Nähte eine Kehle bekommen, um eine schöne Wurzel zu garantieren.

Später kommt noch eine Querstrebe auf Höhe des Kabinenbodens in den Rahmen. Eventuell aber auch ein L-Profil, um den Boden besser zu stützen. Mal sehen.

Lg!
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MF
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von MF »

Moin

Du haust hier Fachwörter raus. :wink:

Ich finde die Schweissnaht sieht gut aus. :super:
Wo du noch die Wurzel ziehst sehe ich nich. :grin:

Du hast ja etwas vom Spriegel gekappt.
Das wird dann mit verschweist oder?

Gruß Mario
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Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Genau, der Spriegel wird dann mit dem Rahmen verschweißt. Wäre für die Stabilität wahrscheinlich nicht nötig, aber da ist halt auch die Befestigung für den Dachhimmel und die Innenraumleuchte dran. Vorher wird der Dachhimmel aber noch neu bezogen. Der sieht so ekelhaft aus gerade...

Hier noch ein neues Bildchen mit neuem Chassislack: Jetzt ist der Bock voll und ganz gegen Rost geschützt. Zumindest dort hinten wird die nächsten paar Jahre Ruhe sein. Vorne war der Rahmen ja noch in Ordnung. Sind vorne eigentlich viele Probleme bekannt?


Bild
LG
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin
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Mehr Arbeit, als gedacht... Aber es hat geklappt. Alles drin, alles plan, kein signifikanter Verzug. :prost:

Brantho Korrux haftet übrigens hervorragend. Auch auf den Fingern :umnik:

Liebe Grüße :mrgreen:
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MF
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von MF »

Moin

Das sieht gut aus :super:

Ist das jetzt wieder Owatrol Grund?

Gruß Mario
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Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin Mario,
danke dir nochmal für die Pinsel!!

Das ist jetzt Brantho Korrux Nitrofest. Soll wohl besser mit 1K-Lacken überlackierbar sein. Beim Owatrol Grund ist das irgendwie etwas problematischer.

Lg
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

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Tank bekommt nochmal eine Chance...
Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin!
Lang ists her...
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Der Verbindungsrahmen hinter der B-Säule hat jetzt Löcher zur Befestigung der Kabine bekommen. Insgesamt sind es 12. An der oberen und unteren Traverse sind die Löcher durchgängig, um später eine Schraube an der Gegenseite mit einer Mutter zu kontern. Um ein Zusammendrücken der Traverse zu verhindern, habe ich Hülsen eingeschweißt. An den seitlichen Säulen habe ich Nietmuttern verwendet, weil ein durchgängiges Loch aufgrund der Verbindung zur B-Säule nicht möglich war. Die Nietmuttern sind sicherheitshalber gegen späteres Verdrehen am äußeren Kranz mit dem Rahmen verschweißt.

Habe nochmal in den Tank gesehen und leider ein paar kleine Anzeichen von Dieselpest gefunden. Daraufhin habe ich gleich mal die Dieselleitungen komplett getauscht und gegen flexible eingesetzt. Ansaugung ist 8mm ID und Rücklauf 6mm ID - falls es jemanden interessiert.
Grotamar kommt die Tage noch in den Tank rein, nachdem ich den innen mal von den kleinen Flusen befreit habe. Gibt schönere Arbeiten!

Neue Felgen sind auch schon da - die alten stehen mit fast neuen Reifen im Marktplatz zum Verkauf :)

Liebe Grüße!
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Deichgraf
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Deichgraf »

Hallo Simon,

eine saubere Arbeit , die du da machst.
Eine Frage interessiert mich:
Wie hast du das bei den hinteren "Stummeltüren" gemacht.
Hängen die Reststücke noch am Scharnier, oder hast du die anderweitig befestigt?

Udo
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musicmze
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von musicmze »

Heyho,

das sieht richtig cool aus! Auf sowas hätte ich auch mal Lust :-)

vg Martin
Ein Roadmovie der besonderen Art!

www.derfilm.HerrLehmanns-Weltreise.de

Zwei Jahre Weltreise in einer 90min Dokumentation.
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MF
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von MF »

Moin

@Simon: Sieht echt gut aus.

Was ist aus den Überlegungen für ein Wechselsystem geworden?

Wäre ja Witzig, macht aber auch vielleicht mehr Probleme als nötig.

@Martin: Vielleicht Herr Lehmann next Generation?

Gruß Mario
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Jeppi
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin!
@Udo - Genau. Die Türen bestehen quasi nur noch aus Außenhaut und Scharnier. Damit hängen sie also in der originalen Befestigung.
@Mario - Wechselsystem würde immer noch gehen. Die "Unterkonstruktion" ist ja nur über vier Schrauben mit dem B-Säulen-Rahmen verbunden. Man wird später die Kabine isoliert mit der Unterkonstruktion abnehmen können. Dazu muss man dann halt die umlaufende Dichtung entfernen/zerstören oder was auch immer.

Die Tage werde ich mal die Platte besorgen und schonmal drauflegen. Bin ganz gespannt wie das dann aussieht. Dann geht's auch bald los mit dem Aluminium. Eigentlich sollte das ja erst nächstes Jahr soweit sein...

LG
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Schlappohr
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Schlappohr »

Hallo Simon,
feine Arbeit und spannendes Projekt. Ich bin gespannt. Scheinbar hast Du ja auch einen tollen vierbeinigen Partner an Deiner Seite der zumindest sehr interessiert schaut :-)
Gruß
Florian
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Dankeschön! Ja, die kleine Maus guckt immer ganz interessiert :grin:
Heute kam wieder die Rückmeldung vom TÜV. Seine Mail lautete: "Nur ein Wort: Weitermachen" :grin:
LG
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin
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Die Platte ist echt ganzschön schwer...
Als nächstes die Radkästen formen...
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin Leute
Nochmal zum Thema Verwindung...
Ich habe vorhin mal den Galloper hinten links komplett aufgebockt und konnte ehrlichgesagt wenig Verwindung im Rahmen feststellen. Allerdings habe ich auch keine Last drauf im Moment.
Bei der Auswahl des Plattenmaterials möchte ich ausreichend festes Material wählen, welches aber dennoch so leicht wie möglich sein soll.

Wie ist eure Erfahrung beim Galloper /L040 bzgl der Verwindung im Rahmen?

Liebe Grüße
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Beda
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Beda »

Hallo Simon,
Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
natürlich verwinden sich unsere Fahrzeuge auch.
Sie vertragen es aber nur in sehr engen Grenzen.
Die Unterschiede sind teilweise sehr überraschend.

Bild
So "geparkt" gehen bei unserem Galloper alle Türen normal auf und zu.
Das linke Vorderrad steht auf einem Baumstumpf.

Bild
Hier konnte man die Heckklappe zwar öffnen, aber schließen ließ sie sich nicht. Sie verklemmt sich schon bei kleinen Verschränkungen.

Ob das Rückschlüsse auf den L200 zuläßt :achselzuck:
Hierzu kann ich noch ergänzen, daß unser Galloper auf dem Bild ca. 3to schwer war.
Auch nach einer Übernachtung und einem Tag in dieser Verschränkung hatte sich nichts verändert.
Der Pajero Sport auf dem Bild war leer.
Die Karosserien selbst halte ich für wenig und ähnlich verwindungssteif.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jeppi »

Moin Beda
Wie sieht denn die Rahmengeometrie vom Pajero Sport aus? Ist die ähnlich wieder Galloper, oder hat der andere Profile?
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Beda
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Beda »

Hi,
das müssen andere beantworten. :achselzuck:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von Jero V6 »

Hi,

zumindest beim L200 kann ich sagen, nicht gleich, aber sehr ähnlich.

Mein L040 öffnet und schließt alle Türen in der Verschränkung ohne Probleme. Nicht mal andere Spaltmaße sind mir aufgefallen.

Gruß Justin
Pajero V20 3000 V6 American Dream, Pajero L040 Magnum 3000 V6, L200 K74T Liberty & Grand Cherokee 5,2L V8
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von MF »

Moin

Ich denke beim Sport ist das ein anderes Spiel durch die nach oben öffnende Heckklappe.

Ich habe beim Galloper und L040 und V20 auch gute Erfahrungen gemacht.

Es knarscht schon mal in der Verschränkung.
Also Bewegung ist da, scheint aber im normalen Bereich zu sein
und für deine Kabine nicht schädlich.

Du wirst es ,wahrscheinlich, eher im Bereich der B Säule merken, da hast du ja durch die angestrebter Verschraubung noch ein
wenig "Spielraum" für die Verwindung des Rahmens.

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Wohnkabine auf Galloper

Beitrag von unbemerkt »

Moin Simon,

eine stärkere Verwindung beim Sport, als bei den Anderen, habe ich noch nicht verspürt, würde aber auch die oben angehängte Tür als Grund für Bedas Erfahrung einschätzen.

Rahmenteile der alten L040, V20, L200 und Sport kommen mir annähernd gleich vor. Lediglich von den neueren L200 um 2006 weiß ich, daß die Rahmen wohl im Profil höher aber auch im Material dünner sind.

Besonders fiel mir bei der Montage einer relativ leichten Explorer-Wohnkabine auf einem L200 von 1999 ein starkes "Knicken" über die Länge des Rahmens auf.
Ich mußte von oberer Karossenkante zur Kabine wenigstens 5cm Platz einhalten um keine Berührungen im Gelände zu provozieren. So brauchte auch der Alkoven reichlich Platz über dem Fahrzeugdach.

Gedichtet habe ich den senkrechten Raum damals mit 8cm Kompriband (sehr teuer) um nicht immer Laub in den Zwischenraum zu bekommen.

Die GFK-Kabine hatte einen Hilfsrahmen, welchen ich nach einer Weile entfernt habe. Die Kabine wurde dann über vier Schrauben direkt durch die Ladefläche in deren Hilfsträger verschraubt. Nachteile (außer der Gewichtseinsparung) habe ich nie festgestellt. Für einen ernsten Wüstenurlaub hätte ich die Kabine im nachfolgenden Bild noch 1,5 cm hoch und nach hinten genommen.

Bild

Bei einem Eigenbau würde ich die Bodenplatte auf den originalen oder ähnlichen Silentblöcken abstellen und beobachten.
Achtung jedoch, 100.000 Kilometer Straßenbetrieb ersetzen keine 500 Meter Gelände.

Ein auf dem L200 über die Länge angebrachter Dachgepäckträger (hinten befestigt an der Ladewanne und hinten mit Knotenblechen versteift), bewegt sich im Gelände (z.B. libysche Dünen) in den vorderen Dachabstellern noch um ca. 1,0 cm trotz Silentblöcken in der vorderen Trägerkonstruktion.

Bild

Hier schliff auch das obere Hardtop hin und wieder leicht an der Karosse bei etwa 2 cm Grundabstand.

mit Grüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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