Projekt L300 4 Afrika

Ausbau zu Schlaf-und Wohnmobil, Trailer

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rout9669

Beitrag von rout9669 »

Hallo Clemi!

Endlich mal wieder aus der schweizer L300 Fraktion! Auch ich verfolge dein Projekt mit Interesse. Die Konzentration von Pleiten/Pech/Pannen auf einen Zeitpunkt scheint uns L300-Fahrer ja förmlich zu verfolgen (Was denkst du, warum heisst unsere Kiste "Murphy"?) Dafür sind wir offenbar von einem einmal gesetzten Ziel kaum mehr abzubringen :wink: - Weiter so! :super:

Stossdämpfer: wir fahren OME, sind sehr zufrieden, aber die Entscheidung ist ja schon gefallen...

Wenn du schon an den Drehstäben rumhantierst: Die sind ein weiteres Problem beim Elch! (Zu weich für Afrika) Wir sind momentan am abklären, ob wir welche vom Hyundai H100 bekommen können. Die sind dicker im Durchmesser, somit härter und sollen offenbar reinpassen. Für den Einbau des rausgefallenen Drehstabs musst du wohl oder übel den andern ausbauen und vergleichen. Ist aber nicht so schlimm, für die Afrikareise empfiehlt es sich eh, die Dinger etwas vorzuspannen. Will heissen: Eben diese Verzahnung um 2,3 Zacken zu verschieben (vorsicht Drehrichtung!). Das gibt dir dann auch gleich noch etwas mehr Bodenfreiheit, die du gut gebrauchen kannst.

Wegen eben diesem Federproblem der Vorderachse solltest du zwei Dinge beachten:
1. Schweiss dir einen Unterbodenschutz für die Ölwanne zusammen. Dort wirst du auf den Pisten garantiert mehrmals (heftigen) Bodenkontakt haben.
2. Meist wird empfohlen, den schweren Teil der Ausrüstung in der Fahrzeugmitte (natürlich möglichst tief) zu verstauen. Beim Elch sollte das schwere Zeugs jedoch hinten liegen. Die Federung ist beim L300 hinten ungleich härter. (bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob unser Murphy hinten verstärkte Federpakete hat...)

Ich wünsche dir noch viel Spass und Erfolg beim Basteln. Am liebsten würd ich mit dir tauschen, du könntest dann für mich den Prüfungsstress ausstehen :wink:

Gruss
Boris
Clemi

Drehstäbe und so...

Beitrag von Clemi »

Hallo!

@Spati: Danke für die gut gemeinten Tips! Hört sich auch nicht verkehrt an nur habe ich mittlerweile eben diese Plastikdinger in Aussicht! ;) Ist für mich auch die einfachste und schnellste Lösung. Sollte ich auf längere Sicht nicht zufrieden sein, komme ich auf Deinen Vorschlag zurück.

@Boris: Das mit dem Tauschen kannste natürlich grad knicken ;)! Schade, dass Eure Zeit momentan so begrenzt ist aber auch Ihr könnt Euren Murphy (woher kommt der Name jetzt genau?) bestimmt mal wieder richtig ausreiten! Ja, mit den Stoßdämpfern wars sone Sache. OEM waren halt schon ein Drittel teurer und ich denk die Konis werdens schon richten.
Den zweiten Drehstab hab ich schon draußen. Habe auch mal mit Augenmaß verglichen und die Aufnahme quasi symetrisch zum anderen T-Stab draufgesteckt. Ich weiß aber nicht, ob die eventuell orginal etwas unterschiedlich aufgesteckt sind. Das mit dem Vorspannen habe ich auch schon gelesen. Sollte ich das wirklich machen? Wär ja in dem Fall in einer Minute erledigt!
Dass die Stäbe vom hyundai passen klingt interessant! Es gibt wohl auch verstärkte Federn für den L300 von Mitsubishi und auch von Fremdanbietern:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 29&start=0
http://www.allrad-keba.de/
Vielleicht interessant für Euch! Mein dauerndes Dilemma war und ist immer abzuwägen zwischen "Auto perfeckt machen" und "ich will endlich weg". Viel werde ich darum auch nicht mehr machen, sondern nur die angefangenen Arbeiten zu Ende bringen und dann packen und weg!
1: Deswegen Nein... vll später mal ;)
2: Ist schon berücksichtigt worden. Schweres Zeugs kommt nach hinten!

Gruß,
Clemi
Clemi

...

Beitrag von Clemi »

Hallo zusammen!

Bin Momentan dabei die Radaufhängung vorne wieder zusammenzubauen. Die neuen Querlenker sind drinnen aber ich habe mich bisher noch nicht an die Drehstäbe rangetraut, weil ich da nochmal das Feedback von Euch haben wollte, wie ich da jetzt am besten vorgehe. Auch, was vom Vorspannen der Drehstäbe zu halten ist würde ich gerne wissen. Habe da bisher keine eigenen Erfahrungswerte und nur gelesen, dass die Federung vorne dadurch etwas härter wird, was für meine tour garnicht so verkehrt wäre.
Gestern habe ich die Kugelgelenke vom Achsschenkel getrennt. Rausklopfen is da nich - ohne Abzieher geht da garnix!

Bild

Bild

Dann habe ich noch kurzerhand den Auspuff ausgebaut, denn der sah so aus:

Bild

Die Aufhängung war da einfach abgerissen und 2 kleinere Löcher im Auspuff. Über das große Loch hab ich nen zugerichtetes Blech drübergeschweißt und dann die Aufhängung auf das neue Blech gebraten. Hält jetzt wieder bombenfest.

Was mir noch beim überprüfen und reinigen der ausgebauten Teile aufgefallen ist: Ich hab neue Beläge in den Bremssattel reingemacht und festgestellt, dass die Bremsscheibe nicht mehr reinpasst. Vielleicht ist da der Zylinder ausgerückt oder so? Wie bekomm ich genügend Platz für die Scheibe zwischen die Klötze?

Das Wichtigste wär mir die Drehstabangelegenheit. Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte wär das spitze!

Gruß,
Clemi
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus Clemi

Bei meinem V20 habe ich die Drehstäbe auch etwas hochgedreht ca. 3cm.

Dabei ändert sich die Härte der Drehstäbe aber nicht,es wird nur das Fahrzeug etwas angehoben.

Aber nicht zu Hoch drehen,da sich der Ausfederweg verkürzt und die Aufhängung sehr schnell
am Anschlag anliegt.

Weiterhin viel Spaß an Deiner "Freizeitbeschäftigung" :wink:

Gruß,Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
Clemi

hochdrehen und vorspannen...

Beitrag von Clemi »

Abend Jürgen,

So wie ich das überblicken kann ist hochdrehen nicht gleich vorspannen. Beim hochdrehen kannst du einfach die beiden Muttern bei der hinteren Drehstabaufnahme etwas weiter reindrehen. Beim Vorspannen wird wird der Stab um ein paar Zähne versetzt in die hintere Aufnahme gesteckt. Habe ich das so richtig verstanden?
Wichtig is mir vor allem, wie ich den linken Drehstab wieder in die richtige Position bekomme. Nach Augenmaß und Vergleich mit dem rechten Drehstab?

Gruß,
Clemi
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hallo Clemi,

am Werkzeug hast Du wohl nicht gespart, dann lässt es sich vernünftig arbeiten :super: .

Die Bremskolben kannst Du einfach in den Bremssattel zurückdrücken, mit Montierhebel, Hammerstiel oder großem Schraubenzieher. Dabei nicht die Staubmanschetten der Kolben oder die Bremsklötze beschädigen.
Und den Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit kontrollieren, er könnte beim Zurückdrücken überlaufen .

Bremsflüssigkeit löst Lack auf wie Abbeizer :( .
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
Clemi

...

Beitrag von Clemi »

Abend Peter!

Nein das schon nicht aber das meiste sind Leihgaben - könnte ich mir so auch nicht leisten. Allerdings weiß ich, was gutes Werkzeug wert ist! Ohne Werkzeug geht nix... Son Abzieher lohnt sich schon nach einmaliger Benutzung (hab ich mir sagen lassen... ;)) und das ist wirklich wahr.

Die Bremssattel sind übrigens ausgebaut, da ich die abhängen musste um die Querlenker zu tauschen. Habe auch schon versucht den Kolben zurückzudrücken aber da bewegt sich rein garnix. Mit richtig Gewalt bin ich da bisher allerdings auch nicht ran.

Das mit der bremsflüssigkeit is klar ne ;) aber die wird ohnehin erneuert --> schon welche bei Bosch besorgt.

Schönen Abend,
Clemi
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Servus Clemi

Ich bin zwar kein Automechaniker,liege jetzt auch nicht unterm Auto,aber so aus meiner Erinnerung
würde ich sagen,daß die hintere Drehstabaufnahme gleichzeitig die Verstellung mit den Muttern ist.

Also wäre Vorspannen und Hochdrehen das gleiche.

Ich würde erst mal beide Verstellungen ganz lösen,dann die linke Seite (die ausgehängte)genau gleich
wie die rechte in die Verzahnung einsetzen und dann beide gleichmäßig anziehen.

Aber achte darauf,daß noch ein Abstand von ca.1,5 cm zum unteren Anschlag übrig bleiben.

Gruß,Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hi Clemi,

ui, gehen die Kolben denn nicht bündig in den Bremssattel zurück ?

Ein Foto wäre vielleicht hilfreich.
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hi!

Auch dafür gibt es natürlich ein schönes Werkzeug: die Kolbenrücksetzzange. Aber die beschriebenen Alternativmethoden sollten auch gehen.

Gr: M
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Crazy.max
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Re: ...

Beitrag von Crazy.max »

Hi Clemi
Clemi hat geschrieben:
Habe auch schon versucht den Kolben zurückzudrücken aber da bewegt sich rein garnix. Mit richtig Gewalt bin ich da bisher allerdings auch nicht ran.
Nimm zum zurückdrücken eine mittelgroße Schraubzwinge , damit kann man relativ genau und mit gleichbleibendem Druck die Kolben zurückdrücken ohne das man Angst haben muß was kaputt zumachen.

Zum Drehstabeinbau :

Nimm beide Stäbe raus und mache in Ruhe die Einstellmuttern gängig, dann solltest Du das Auto in der etwas höher als in der richtigen Höhe auf Böcken ausrichten und die Stäbe ohne Spannung einsetzen. Muttern gleichmäßig anziehen und nach ca 15 Umdrehungen mal schauen wie er steht :wink: . Evt nochmal nachdrehen oder zurückdrehen.

Olaf - hat heute neue vordere Dämpfer bestellt ... 2 Stk für 50 Euros :huepfen:
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Clemi,
es muß Dich ja nicht betreffen.
Aber es gibt auch festgerostete Bremskolben.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Joe
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Beitrag von Joe »

Hallo Clemi,

bei unserem Pajero gab's auch Probleme nach Einbau neuer Klötze. Mit etwas Geduld und gutem Willen hat die Werkstatt es folgendermassen gelöst (konnte zum Glück zuschauen :wink: )

Durch Pedalbetätigung die Kolben rauspumpen, dann mit einem Streifen feinem Schleifpapier die Kolben bearbeiten, reinigen, versuchen ob sie dann weiter zurück gehen. Das Ganze wurde mehrfach wiederholt, bis es klappte. Der Kundendienstleiter kam zwar mehrfach in die Halle und trieb die Mechaniker an, sie sollen in die Hufe kommen und ggf. halt die Sättel tauschen. Aber der ältere Mechaniker hat (zum Glück :D ) auf den jungen Schnösel nichts gegeben und ihn weggeschickt, mit den Worten: lass mich mal machen und kümmere Dich um Deinen Kram ... :wink:

Hoffentlich hilft Dir das weiter und führt ebenso zum Erfolg, wie bei meinem damals. Bei zuviel Druck beim Reindrücken der Kolben sollen übrigens die Manschette platzen, bzw. undicht werden können!

Grüße
Rolf
seit über 22 Jahren Galloper 2,5 TCI, SWB, EZ 06/2001 // Outlander 4x4, Automatik, Diesel, EZ 07/2018
marius

Klemmenden Kolben

Beitrag von marius »

Hallo Clemi!
Unbedingt Beda`s getippter ATE Fett benutzen, gleich neuer gummisatz montieren und den Gleitbolzen erneuern oder gangbar machen und mit Kupferpaste einsmieren, jetzt relatief kleiner aufwand, nicht gemacht grosser Folgen!, jeder L300 fahrer mit ein Fzg alter vom 6+, hat den Story mit den festgerostteten Gleitbolzen(Suche) erlebt, mit überhitzungsfolgen vor Klotzen , Bremsscheibe Radlagern und FLN, abgesehen vom gefahrliche situationen.
Es ist ein fummeliches arbeit, aber jetzt sehr viel leichter als sitzend unter im Radhaus!

Frage; hat das neue obere gelenk auch wieder ein schmiernippel?

Zum drehstaben verstellung, Du wolltest deinem El irgendwo horizontal (unterseite schiebtur) mit Beladung und Personen an Bord.
stehend auf flachem boden den abstand zwischen FLN und unterseite Radhaus(Tur beim l300) vermessen, und justieren.
Las dich nicht müde worden von al dieser Schreiberei!
Marius
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Crazy.max
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Re: ...

Beitrag von Crazy.max »

Hi Clemi
Clemi hat geschrieben:
Bild
Sag doch mal wie das neue Teil :oops: heist und was es so kostet, ich denke das ich das nach der Stoßdämpferaktion neu brauchen werde weil da auch die Schrauben beim lösen abreißen .......

Olaf - der sich auf Donnerstag freut :wink:
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Clemi

Beitrag von Clemi »

Halli Hallo,

So viele Antworten! Das freut mich sehr! Habe schon alle Beiträge fleißig studiert und bin auch schon weitergekommen. Nen ausführlichen Bericht über den Zusammenbau der Vorderradaufhängung muss ich allerdings nachliefern - Zeitmangel! :hosenscheisser2:
Neben dem ganzen Kfz-Technik-Kram auch noch Zeug ordern, internationaler Führerschein, Carnet de Passage und und und...
Das Bremssattel-Problem habe ich gelöst und der rechte sitzt auch schon wieder an seinem Platz auf der neuen Scheibe. Erst habe ich mit Druckluft die Kolben etwas rausgeblasen und dann die Manschetten (sind noch im guten Zustand) geputzt und mit Talkum eingerieben, Dann mittels Hi-Jack und etwas Liebe den Kolben zurückgedrückt. Hat aber nicht ganz gereicht, die Scheibe zwischen die neuen Bremsklötze zu bringen. Am äußeren Bremsklotz hats gehakt als ich den Sattel fest auf den Achsschenkel angezogen habe und ich habs letztlich auch nicht geschafft mit Druck das Teil vom Sattel, was mit zunehmendem Belagveschleiß nachrückt, wieder auszurücken. Nen mm hat letztlich gefehlt und ich hab den alten äußeren Belag wieder genommen, der hat noch fast die Dicke, wie der Neue. Jetzt läuft die Scheibe wiede wunderbar.
Das ATE Zeugs merk ich mir für die kommende Generalüberholung nach Afrika hehe...
Das mit dem Schrauben abreißen is übrigens sone Sache. Eine hat bis gestern noch im unteren linken Querlenker gesessen (Stoßdämpferaufnahme) und wollte sich halt garnicht bewegen. Hab glaub versucht 6 Muttern aufzuschweißen aber vergebens. Letztlich hats aber nen schöner Gewindeschneider gelöst ;)
Mit den Drehstäben blick ich mittlerweile garnicht mehr durch, um wie viele Zähne was da jetzt schon versetzt ist und und und... Den rechten hab ich um zwei Zähne versetzt, aber der ging dann nur noch grad so auf die hintere Einstellschraube und dann wieder Kommando zurück und aaaaaaaaaaaaah.... keine Ahnung wie die Scheißteile (Tschuldigung) jetzt eingestellt sind. Da werde ich einfach alles neu einstellen müssen.
Für die Radlagereinstellung hab ich mir selbst nen "Spezialschlüssel" zusammengebraten um die Einstellmutter ordentlich anziehen zu können. Nachher kommt noch die Freilaufnabe rechts drauf und dann ist zumindest auf der Seite mal alles montiert. Morgen is dann die rechte Seite dran inshallah...

@Olaf: Du meinst das untere Kugelgelenk? Wieso musst du das erneuern, wenn du den Stoßdämpfer wechselst? Löhnt bei Mitsubishi gute 70€! Du findest das aber auch im freien Autoteilehandel für die Hälfte. Ich hab leider zu spät intensiv auf ebay gesucht... :( ...

Gruß,
Clemi
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hallo Clemi,

bisher hast Du alles so schön und gewissenhaft gemacht, meine Bewunderung :super:

Aber Deine Bremsenreparatur gefällt mir nicht.
Ich würde da noch einmal dran gehen, die Kolben und die Gleitvorrichtungen richtig gangbar machen und entsprechend schmieren. Und die neuen Beläge einbauen. Man baut keine unterschiedlichen Klötze ein. Das ist Murks an der Bremsanlage :( .
Wenn Dir unterwegs eine Bremse heißläuft oder festgeht hast Du ein echtes Problem.

Sorry aber das musste ich einfach loswerden :oops: .
Zuletzt geändert von pcasterix am 30.01.2007 - 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Clemi
Clemi hat geschrieben:
@Olaf: Du meinst das untere Kugelgelenk? Wieso musst du das erneuern, wenn du den Stoßdämpfer wechselst? Löhnt bei Mitsubishi gute 70€! Du findest das aber auch im freien Autoteilehandel für die Hälfte. Ich hab leider zu spät intensiv auf ebay gesucht... :( ...
Genau das ist es . Ich muß um die Schrauben auszubohren ( wie bei Dir ! ) den unteren Lenker zumindest runterklappen und den oberen hochklappen um mit der Bohrmaschine arbeiten zu können, sonst stört eigentlich alles bei der Arbeit.Die hab ich ja auch schonmal am L300 gemacht , damals haben die Schweißpunkte gehalten .......

Olaf , der das aber nach dem Urlaub erst in angriff nimmt
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Clemi

Also doch...

Beitrag von Clemi »

Guten Morgen,

Ich hab mich nun doch durchgerungen die Bremssättel zu überholen. Gerade eben zwei Dichtungssätze bestellt, die sind vermutlich morgen da. Montierpaste gibts da wohl gleich dazu. Heißt, dass ich heute die Sättel auseinandernehme und ordentlich schlecken und gangbar machen... ;)
Worauf soll ich besonders achten? Was ist wichtig? Wie geh ich am besten vor? Hab zwar nen Werkstatthandbuch, wo das drinsteht aber ihr wisst ja selbst wie sichs damit verhält: Lösen sie Schraube A und danach Schraube B--> Dann kommt ihnen Bauteil C entgegen. Wär ja easy, wenn A nicht so blöd verhockt wär und B abbricht... :?

@Marius: Besser so wa? Die oberen Kugelgelenke haben leider keine Schmiernippel mehr, das untere schon...

Gruß,
Clemi
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hi Clemi,

leider kenne ich die Bremssättel deines Autos nicht.

Bremsenreparaturen sollten auch nur von Fachleuten/Fachwerkstätten ausgeführt werden.

Deshalb nur Allgemeines:
Normalerweise drückt man den/die Kolben mit Pressluft ganz heraus, reinigt und prüft alles gründlich.
Zuletzt noch ein Reinigungsgang mit Bremsflüssigkeit.
Mit sorgfältig und richtig eingesetzten Manschetten baut man alles wieder zusammen. Kolben und die Dichtlippen der Manschetten dabei dünn mit Bremspaste bestreichen.
Vielleicht hast Du ja in Deinem Werkstatthandbuch eine Explosionszeichnung ?
Bei Schwimmsätteln ( und so sehen die Bremsen auf Deinen Fotos aus ) kommt noch die Gleitvorrichtung dazu, die wird ebenfalls gereinigt und mit sehr wenig Kupferpaste geschmiert.

Selbstverständlich darf nichts davon auf die Reibflächen der Klötze oder auf die Bremsscheibe kommen !

Hast Du niemand der sich damit auskennt und Dir helfen könnte ?
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marius

Fürungsbolzen

Beitrag von marius »

Hallo Clemi!
Benütze den Such, Bernd hat "festgerosteter Bremsattel -lösen der Führungsbolzen" gepostet.
Imho sind die Bremsattel relatif einfach zu überholen nur das sauber plazieren der Dichtgummi ist einer fummeliche Sache
Sicher ist das alles, speciel den Rillen, sehr sauber sein sollten vor zusammenbau, mit gleitmittel versehen klebt jeder Sandkornchen.
Genau was Peter meinte sind auch die Führungstifte sehr wichtig, die erlauben den bremsbacken zu centrieren beim bremsen UND wieder zu lösen!, wann die fest sitzen Bremst er zwar aber komt er nicht mehr frei> Uberhitzung & Verschleiss!.

@ Verschwundene Schmiernipfel am oberen Kugel, das ist wirklich jetzt ein Fehlconstruction!, Den TüV hat sich dazu kummern mussen!
Die ganze dynamische Masse vom Vorderseite wird durch den T-staben entgegen gesezt, Die Kraften gegen durch das obere Kugelgelenk welcher genau an den obere Kontaktflache kein regulären Schmierung bekommen kannst!
Marius
Clemi

Bremssattel...

Beitrag von Clemi »

Moin!

@Marius: Jau, Schmiernippel sind schon was feines, wenn man sie benutzt! Als ich den Wagen bekommen habe, waren die echt eingerostet. Hätte wetten können, dass da mit Fettpresse nix mehr zu machen ist!

Also gestern war Bremssattel auseinandernehmen angesagt. Nun isses ja so, dass sich die Bremszange auf zwei Gleit/Führungsbolzen bewegen kann. Je nach Dicke der Klötze stellt sich das ein. Vor allem diese Funktion war bei mir nicht mehr gewährleistet. Also raus damit. Der untere Bolzen wird von ner 14er Schraube gehalten, der obere von einer 12er Schraube. Allerdings 8ganz blöd!) sitzt der Kopf von der 12er Schraube in dem Bolzen drin, da bekommst du außer ner "Blechnuss" nix an Schlüsseln aufgesetzt und im Werkstatthandbuch gibts auch kein Verweis auf einen Spezialschlüssel. Also muss das ja anders funktionieren.Probiert und gemacht und letztlich lässt sich die Schraube durch zusammendrücken des Sattels und der Zange und leichtes Klopfenn aus dem Schacht herausdrücken. Dumm nur, dass die Schraube vll nen halben mm rausschaut. (Entweder ist die Konstruktion ziemlich bescheiden oder die Schraube ist schlichtweg zu kurz). Wir haben die dann rausbekommen aber nur durch Gewindeschneiden, Schräuble aufdrehen, festpunkten und rausdrehen. Anders war nix zu machen.
Die Gleitbolzen werd ich wahrscheinlich ersetzen, die Schraube sowieso während der Bremskolben noch ganz gut ausgesehen hat. Im oberen Drittel hatte er leichten Flugrost und war daher nicht ganz eben. Haben, den Kolben dann in ne Drehbank eingespannt und mit feinstem Metallschleifpapier glattgeschliffen. :D . Jetzt gibts gleich die Dichtungssätze und dann is der nächste Bremssattel fällig! Hoffe, dass ich die Bolzen und Schrauben noch bis morgen geliefert werden, dann kommt der Karren mal wieder aus der Garage raus!

Gruß,
Clemi
Clemi

Letzter Schliff... und tüv ;)

Beitrag von Clemi »

Nein, ich bin noch nicht unterwegs :( Dafür aber guter Dinge, dass am Sonntag Abfahrt ist :lol:

Hola Forum!

Die Vorbereitungen hatten Vorang vor der Berichterstattung aber sie gehen nun auch zu Ende! Letzte Woche war ich beim Tüv, hatte leider Pech mit dem Prüfer. (Wischerblätter bemängelt, Spurstangenkopf obwohl einwandfrei etc + meine Küche muss von innen bedienbar sein) Die Mängel wurden behoben und morgen gehts nochmal zum Tüv. Für die WoMo-Zulassung habe ich mir kurzerhand noch nen E-Herd eingebaut. Drei mal dürft ihr raten, was mit dem nachm Tüv passiert ;)!
Ich wollte ja noch die Bremssattelaktion nachreichen. Mich hat echt gewundert, dass die Dinger noch funktioniert haben und die Gleitbolzen gleiten konnten... Der komplette Dichtungssatz wurde erneuert, die Gleitbolzen getauscht, der Bremskolben gängig gemacht und die Bremsleitungen erneuert. Die entsprechenden Teile wurden mit Kupferpaste eingerieben, die Bremsflüssigkeit komplett erneuert und siehe da: Glänzende Werte auf dem Bremsenprüfstand.


auseinander genommener Bremssattel:
Bild

Gleitbolzen und "Gleitbolzen":
Bild

Neue Manschetten und Bolzen montiert:
Bild

Neu und alt:
Bild

Wieder bereit für den Einbau...
Bild






Momentan steht der Karren so da:

Bild


Abschließbare Sandblechhalterung :) :

Bild


Viel ist nicht mehr zu tun. Ein paar formelle Dinge, packen und Abschied feiern. Ahja und nen abschließendes Update hier reinstellen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mir hier geholfen haben, mit Rat zur Seite gestanden haben und die, die mich mit Lob gepushed haben! Wer mag, kann in nächster Zeit meine Tour auf meiner Homepage miterleben. Ich hoffe einige Berichte, Fotos und Streckeninfos uploaden zu können. Die Seite ist zur Zeit noch ohne Inhalt aber zur Abfahrt verfügbar...


Bis Bald! ;)
Clemi
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Beitrag von Jürgen »

Servus Clemi

Ich wünsche Dir auf alle Fälle schon mal eine wunderschöne und vor allem problemlose Reise.

Das hast Du Dir ja auch nach dieser "Gewaltschrauberei" :wink: verdient !

Viele Grüße,
Jürgen
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
Volker

Beitrag von Volker »

Viel Spaß auf deiner Tour! Hoffentlich kommst du auch mit den Landkarten gut klar. Setzt doch zum Abschluss noch mal den Link zu deiner Seite rein, dass spart das Suchen.

Volker
marius

schöne Reise!

Beitrag von marius »

Erfreue mich auf deine Fotos!
Marius
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Beitrag von pcasterix »

Hallo Clemi,


gute Reise :super: .
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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Beitrag von Joe »

Hallo Clemi,

auch ich wünsche Dir eine tolle Reise :fahren: ohne größere Pannen oder sonstige größeren Probleme :wavey:

Freue mich schon über Deine Berichte :compufreak: auf Deiner Homepage. Den Link dahin wirst Du uns ja hoffentlich nicht vorenthalten :motzen:

Bleib gesund und komm gesund zurück (wenn Du das dann überhaupt noch magst :D )

Eine schöne Zeit wünscht Dir

Rolf - der auch von einer längeren Afrikareise träumt
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Beitrag von Sven »

Hallo Clemi,

alles Gute, und lass von dir hören.

Grüße
sven
Ist die Katze gesund,
freut sich der Mensch!
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Deichgraf
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Beitrag von Deichgraf »

Hallo Clemi,

habe Deine Berichte immer mit großem Interesse gelesen.
Ich wünsche Dir eine gute Reise und melde Dich ab und zu.

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