Fahrzeug zieht nach rechts

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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Beda
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Morgen Andreas,
vermutlich läßt sich der Lenkarm nicht versetzt montieren.
Wer weiß es genau?
Du kannst bei entlasteter VA und ohne Servounterstützung mal die Position suchen, in der das Lenkgetriebe das geringste/kein Spiel hat.
Es ist normal, daß das Spiel nach recht und links immer größer wird.
Jetzt müßten die Vorderräder genau geradeaus zeigen.
Noch eine Frage.
In welcher Gangart bist Du denn normalerweise unterwegs?
2H oder 4H?
Hast Du den Unterschied schon getestet?
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Beda

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gboelter
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von gboelter »

Dicker1 hat geschrieben: Habe jetzt Radlager rechts und Bremssättel neu.
Wie sahen die alten Radlager denn aus?
Dicker1 hat geschrieben: Auf manchen Streckenabschnitten läuft er gerade aus, und dann zieht er wieder zu einer Seite meist nach rechts.
Hast Du ein Knacken in der Vorderachse, wenn Du auf die Bremse trittst?
Dicker1 hat geschrieben: Kann ich denn damals als ich die Lenkradwelle vom Lenkgetriebe getrennt hatte (um den Klimakompressor zu tauschen ) einen Fehler beim Zusammenbau, oder beim runterhebeln gemacht haben??
Nein, damit kann es nichts zu tun haben.

Gruss
Guenther
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Ich weiss auch nicht woher der Motorschaden kam, aber am Oel kann es nicht gelegen haben, Oel war da kein's drin!
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Morgen Andreas,
Dicker1 hat geschrieben:Hallo Beda,
beim Bremsen läuft er gerade aus.
Reifen sind alle gleich und nicht gewechselt worden, und auch nicht ungleich abgefahren. Auch nicht von hinten nach vorne getauscht worden.

Gruß
Andreas
Lese ich richtig,
daß Du noch immer kein Experiment mit vertauschten Vorderreifen gemacht hast?
Unbedingt nachholen!
Auch, wenn Du glaubst, daß die Reifen gleich wären.
Das wäre dann ein typischer Anfängerfehler:
Immer erst nach schweren und teuren Fehler suchen, bevor man an die einfachen Möglichkeiten denkt.
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Beda

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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von gboelter »

Moin Beda,
Beda hat geschrieben: vermutlich läßt sich der Lenkarm nicht versetzt montieren.
Wer weiß es genau?
ich denke, er meint die Lenksaeule und die ist direkt am Lenkgetriebe angeflanscht.

Gruss

Guenther
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von gboelter »

Dicker1 hat geschrieben:Auf manchen Streckenabschnitten läuft er gerade aus, und dann zieht er wieder zu einer Seite meist nach rechts.
Der Halbsatz macht mich allerdings sehr stutzig.

Kann es sein, dass da ein Kugelkopf oder ein Achsschenkel ausgeschlagen ist, sich also die Spur eigenmaechtig der Strassenlage anpasst?

Gruss

Guenther
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Hallo Günther,
Du hast recht:
Dicker1 hat geschrieben:Hallo Zusammen,

.......nachdem ich meinen Klimakompressor getauscht hatte, denn hierzu musste ich um den Klimakompressor aus dem Fahrzeug zu bekommen die Lenkstange vom Lenkgetriebe trennen. Dazu habe ich die Lenkstange mit einem Schraubendreher von der Achse des Lenkgetriebes geknippt. Nach der Reparatur des Klimakompressors habe ich die Lenkung wieder aufgesteckt und gut.

Gruß
Andreas
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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Zusammen,

will mal versuchen alle Fragen zu beantworten.
Häufigste Gangart ist 2H.
Reifen vorne getauscht von rechts nach links und von links nach rechts keine Änderunge, hatte erst das Gefühl er zöge nun nach links das hat sich aber durch meinen SOhn nicht bestätigt.
Beim Bremsen: Einwandfreier geradeauslauf auch bei Lenkrad loslassen. kein ziehen in eine Richtung kein Knacken oder andere Geräusche.
Habe letzten Sommer die komplette Vorderachse neu gelagert. Kugelköpfe oben Traggelenk unten, rechts und links getauscht, Spurstangenköpfe aussen ebenfass getauscht alles neu. Ich kann beim rütteln an den Räder keinerlei Spiel feststellen.
Das Radlager das ich getauscht habe war absolut unauffällig, es war nur geringfügig schwergängig.
Jau ich meine die Lenksäule, die ich vom Lenkgetriebe getrennt hatte.

Für weitere Fragen stehe ich zur Verfügung.

Gruß
Andreas
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,

was ist mit den Antriebswellen?
Laufen die leicht?
Kennst Du das? http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... riebswelle

Heißt das, ob 2H oder 4H ist völlig Wurst?

Du könntest noch ein Experiment versuchen:

Bild

Du könntest die 5 rechts und links ausbauen.
So könntest Du in 2H mit stehenden Antriebswellen fahren.
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Dicker1 hat geschrieben:Hallo Zusammen,
Beim Bremsen: Einwandfreier Geradeauslauf auch bei Lenkrad loslassen. kein ziehen in eine Richtung kein Knacken oder andere Geräusche.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
diese Aussage deutet darauf hin,
daß nach wie vor ein Problem an der Bremsanlage vorliegt.
Das Stichwort "Infrarotthermometer" ist ja schon gefallen.

Bild

Damit solltest Du eine Bremse, die nicht sauber löst, schnell lokalisiert haben.
Außer Kolben und Führungen kommen auch die Bremsschläuche als Fehlerquelle in Frage.
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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Beda,
werde mich noch mal ans Fahrzeug begeben, Temperaturmesser ist organisiert und die Story mit der Antriebswelle werde ich in diesem Atemzug gleich mit überprüfen. Ohne Antriebswellen eingekoppelt (also ohne Teil 5 ) laufen beide Seiten gleich. per Hand gedreht nicht gefahren.
Werde in den nächsten Tagen nochmals die Vorschläge abarbeiten und mich dann mit Ergebnissen wieder melden.

Ich habe hier auch gelesen und dieses Problem hatte ich auch, das man den ABS Sensor nicht aus seinem Gehäuse bekommt. Ich hatte den Achsschenkel damals auf einem Kantholz zwischengeparkt (daher habe ich auch nicht von der Rückseite geprüft ob da alles i.o. ist), weil ich den Sensor nicht mit Gewalt rausprügeln wollte.

Gibt es hier für eine Lösung??

Danke
Gruß
Andreas
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Beda
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
ja.
2 Varianten.
Entweder Steckverbindung lösen und mit Kabel ausbauen
oder zerstören und ersetzen.

Eine Chance, den Sensor aus dem Achsschenkel zu ziehen,
existiert nur, wenn schon bei der Montage vor Rost geschützt wurde.
Das ist aber keine Galero-Spezialität.
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Beda

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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Beda,

weiter informationen: Bremsscheibentemperatur nach dem Fahren.
Vorne Rechts : 74 Grad
Vorne Links : 64 Grad
Hinten links : 34 Grad
Hinten rechts: 24 grad

Messwerte Betriebsbremse aus TÜV - Bericht vom 26.10.2011
Betriebsbremse:
Vorne rechts :318 daN
vorne links : 321 daN
hinten rechts: 210 daN
hinten links: 243 daN

Feststellbremse:
rechts : 187 daN
links : 309 daN

bring mich diese Erkenntniss weiter? Hat die Handbremse einen Einfuß auf meine Betriebsbremse?

Gruß
Andreas
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hapaai
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von hapaai »

Hi Andreas,
gute 300daN hinten links sind schon heftig. Vor allem wenn man bedenkt, dass es eine Trommelbremse ist. Du hast doch vorne auch Doppelzylinderbremsen, oder? Wenn ja, dann wirkt die hintere Trommel(hand)bremse so gut wie die vorderen. Holllla!

Was allerdings gegen die These spricht ist der geringe Temperaturunterschied.
Das kann aber auch sein, weil Du an der Scheibe gemessen hast und nicht an der Trommel.
Aufmachen und reinschauen bringt vielleicht Erleuchtung und Du kannst mal den Staubgrad, Rostgrad und Bremsbackenbelag vergleichen.

Aber mal was anderes. Nur so aus dem Bauch raus.
Hast Du schon mal die Höhe gemessen, also von Nabemitte(damit werden Reifen/Luftdruckabweichungen ausgeschlossen) bis zur Radlaufkante? Vorne und hinten?
Sind die links/rechst gleich?
Hattest du mal was an den Stoßdämpfern gemacht? Oder mal den Panhardstab nicht unter Last angezogen? Wenn Du überhaupt einen hast....?

Schöne Grüße, Walter
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von berny »

Hallo Andreas,

wie und wo warst Du denn unterwegs vor der Temperatur-Messung? In Deinem Fall willst Du ja herausfinden, ob bei gelösten Bremsen rechts eine höhere Temperatur auftritt als links. Das klappt meiner Meinung nach nur, wenn Du eine Strecke von einigen Kilometern mit gemäßigtem Tempo (damit Du nicht bremsen musst) auf der BAB fährst und dann auf einen Parkplatz herausfährst, ohne großartig zu bremsen. Erwärmung beim Bremsen verfälscht das Ergebnis.

Als ich den Patrol bekommen habe zog er auch nach rechts. Also ab zur Achsvermessung. Danach gab es kaum eine Veränderung, es war eher etwas schlechter. Also nochmal hin, dieses Mal einen Termin gemacht, an dem ein bestimmter Mechaniker Zeit hatte. Seitdem läuft das Auto gerade.
Was ich sagen will? Wurde die Achsvermessung bei Dir immer von der gleichen Person durchgeführt?

Hat sich Deine Annahme, zieht mal nach rechts, mal nach links bestätigt?

Gruß
Ingo
I wish I was where I was when I wished I was where I am now :-)
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Beda
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
diese Messwerte helfen leider nicht weiter.
Was wir bräuchten sind die Rollwerte.
Hier etwas Lesestoff dazu:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... ert#p40223
Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,

Bild

......und ein paar Erläuterungen dazu:
Datum:
Dieser Tester stammt noch aus dem Zeitalter des kostbaren Speicherplatzes :lol:
VA max:
Viel wichtiger als die absoluten Bremskräfte ist die Abweichung r <=>l.
Bis ca. 10% sind bei einer Scheibenbremse tolerierbar. Trommelbremse notfalls bis 20%. TÜV &Co. tolerieren 25%.
Die absoluten Werte hängen auch sehr stark von Wetter, Reifen und Prüfstandrolle ab.
VA unr:
Unrundheit heißt Bremskraftschwankungen bei definierter konstanter Pedalstellung.
Eine gepflegte Scheibenbremse sollte in der Regel 0.00kN und je nach Fahrzeug, Achskonstruktion etc. bis ca. 0.15kN maximal aufweisen. Unrundheiten spürt man auch in der Lenkung u/o. im Pedal durch zittern und pulsieren. Sensible Menschen nehmen auch wahr, daß das Fahrzeug nicht mehr exakt am geplanten Punkt anhält.
VA roll:
Der obige Rollwert paßt zu einem sehr großen Rad mit sehr flexiblem Profil. Hier Cooper Discoverer M+S mit offener Nabe. Bei einem kleinen Pkw würden solche Werte schon auf feste Bremsklötze u.ä. hindeuten.
HA max:
Im Prüfstand können hier die Werte fast so hoch wie vorne sein, da die dynamische Achslastverschiebung ja fehlt.
HA unr:
An der HA und besonders bei Trommelbremsen können auch höhere Unrundheiten toleriert werden. Bei unseren Autos vielleicht bis 0.35kN
HA roll:
Die mitlaufende Achse erzeugt natürlich höhere Rollwiderstände. Diffbremsen führen schon bei kleinen Abweichungen der beiden Reifen zu großen Messfehlern.
Feststellbremse:
2% ist natürlich wie aus dem Lehrbuch und selten messbar. Bei der §29-Prüfung ist aber die Summe bzw. die prozentuale Abbremsung (mindestens 15%, falls die Blockiergrenze nicht erreicht wird) entscheidend.

Schlaue Bremsprüfstände errechnen die Abbremsung mit Hilfe des eingegebenen Gewichts.

Warum druckende "schlaue" Bremsprüfstände bei den Prüforganisationen nicht Standard sind kann ich auch nur erahnen :?
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Beda

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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Zusammen,

Achsvermessung wurde immer von der gleichen Person durchgeführt. Die Einstellung des Sturzes ist dort aber nicht möglich da der ja über "Distanzscheiben/Platten" durchgeführt wird. Ich kann mich erinnern das der Sturz im roten Bereich lag, wieviel weiß ich nicht mehr.
Wenn da was zu machen ist müsste ich zum Mitsubischihändler?.
Die Temperaturmessung ist bei uns im Industriegebiet gemacht worden dort gibt es eine Lange gerade ca 5 Km die ich zwei mal gefahren bin wobei die Bremse nur ganz sachte betätigt wurde.

Die Räder sind alle gleich Luftdruck auch und auch der Radius. Stoßdämpfer sind letztes Jahr im Sommer von mir gemacht worden sind Konis drin. Panhardstab habe ich, aber noch nie was dran gemacht.

Gruß
Andreas
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
Das kennst Du schon?
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 36&t=11178

Unterstellt, daß die Vermessung wirklich korrekt durchgeführt wurde,
sind alle Werte tolerabel.
Der Nachlauf ist deutlich zu gering und hat eine Differenz von 32'.
Erfahrungsgemäß problemlos.
Der Sturz ist nahezu perfekt gleichmäßig mit 10' Abweichung.
Daß er in Richtung - außerhalb der Toleranz ist, finde ich sogar günstig.
Auch alle sekundären Maße sind in Ordnung.

Der nächste Verdächtige: Reifen und Räder
Nach allem, was Du schreibst, aus der Haft entlassen.
Oder hast Du einseitig eine Spurplatte montiert? :duck:

Der dritte Verdächtige: Erhöhte Rollwerte

Mehr Möglichkeiten fallen mir nicht ein.
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Beda

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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Zusammen,

ich werde diese Baustelle weiter beobachten und von Zeit zu Zeit nochmals prüfen.
Bei nächster Gelegenheit und gutem Wetter (zwischen Weihnachten und Neujahr) werde ich mir die Vorderachse und die Bremsen nochmal im Detail anschauen. Werde dann nochmal berichten.
Vielen Dank für Eure Hilfe ich habe wieder das eine und andere gelernt.

Danke
Andreas
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gboelter
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von gboelter »

Dicker1 hat geschrieben: Die Einstellung des Sturzes ist dort aber nicht möglich da der ja über "Distanzscheiben/Platten" durchgeführt wird.
Und warum ist das nicht mehr moeglich, sind euch die 'Platten' ausgegangen? :nichtgut:

Wenn ich's richtig erinnere, dann hat der Thread damit begonnen, dass Dein Auto beim Fahren deutlich nach rechts zieht. Und dann sprichst Du ploetzlich davon, dass er meist nach rechts zieht. Daraus schliesse ich, dass er gelegentlich dann auch mal nach links zieht. Die Frage nach dem 'was denn nun' hast Du meines Wissen bisher nicht beantwortet, obwohl die Antwort darauf schon wichtig waere, denn alles andere ist nun 'Heiteres Glaskugel-Raten' ...

Also, wohin zieht er jetzt und wie hoch ist die Abweichung denn nun tatsaechlich?

Gruss

Guenther
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Günther,

Nein die Platten sind nicht ausgegangen. Die Leute in meiner freien Wekstatt kennen sich damit nicht aus und machen das dann auch nicht. Dazu müsste ich eine Mitsubishiwerkstatt aufsuchen. Die wollen je nach Aufwand (Lösen von Schrauben ist beim Pajero halt immer ein Problem) bezahlt werden. So wie Beda schreibt ist ja auch alles soweit gut, das hat mir meine Mitsubishiwerkstatt auch bestätigt, das der Sturz "keine" Auswirkungen auf mein Problem hat.
Das Ziehen nach rechts ist vom original Problem (ca. 1m nach rechts auf 5m Streck) nun nach allen Änderungen die ich beschrieben habe auf (ca. 1m nach rechts auf 50m Strecke) reduziert worden.
Den Eindruck das das Fahrzeug nach links zieht hatte ich nachdem ich die Vorderräder gewechselt hatte ( Von rechts nach links und von links nach rechts) dieser Eindruck wurde aber nicht bestätigt.

Ich werde, wie bereits gesagt bei einer güstigen Gelegenheit und Zeit, mir die komplette Vorderachse nochmals anschauen.


Gruß
Andreas
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von motorang »

Hi

Straßen sind mehr oder weniger pombiert (in der Mitte höher) damit das Wasser seitlich abläuft. Eventuell ist nach der ganzen Instandsetzerei Deine Lenkung jetzt so leichtgängig und exakt dass der Wagen deswegen seitlich wegläuft. Ein Gegenversuch mittig auf einer einspurigen Straße oder auf einer ebenen Fläche wäre interessant.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Zusammen,

habe vorgestern alle Getriebeöle gewexhselt und hatte Wagen zu diesem Anlass auf der Bühne.
Habe auch gleich an der Vorderachse grüttelt alles bestens. :achselzuck:
Jedoch haber ich festgestellt das der reachte Drehstab nicht bis zum Anschlag hochgedreht war. :hammerschlag:
Also hochgedreht festgesetzt und alles wieder bestens. :super:

Danke für eure Hilfe

Wünsche allen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2012

Gruß
Andreas
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von guido »

Hallo Andreas,

ich wunder mich ein wenig. Bei mir sind die Drehstäbe auch unterschiedliche eingestellt und mein langer V20 zieht trotzdem nicht zu einer Seite. Hm. Wenn es bei Dir hilft. :achselzuck:

Gruß Guido
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gboelter
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von gboelter »

Moin Andreas,
Dicker1 hat geschrieben: Jedoch haber ich festgestellt das der rechte Drehstab nicht bis zum Anschlag hochgedreht war.
ich will Dir ja nicht Deine Illusionen rauben, aber die Erkenntnis selbst bringt Dich nicht wirklich weiter und Drehstaebe bis zum Anschlag hochdrehen macht auch nicht wirklich Sinn.

Entscheidend ist naemlich, dass der Wagen auf beiden Seiten gleich hoch ist, was Du mittels Zollstock an den Radlkaesten relativ genau kontrollieren kannst. Ob's dann auch die 'richtige' Hoehe ist bleibt auch dann immer noch fraglich. Wenn Du ihne naemlich zu hoch drehst, dann haut er dir vorn immer schoen auf die Gummis ... :huepfen:

Gruss

Guenther
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von hapaai »

Hi Andreas,
Du erinnerst Dich:
hapaai hat geschrieben:..........
Hast Du schon mal die Höhe gemessen, also von Nabemitte(damit werden Reifen/Luftdruckabweichungen ausgeschlossen) bis zur Radlaufkante? Vorne und hinten?
Sind die links/rechst gleich?
....................
Wie meine Vorredner schon sagten, die Gleichmäßigkeit in der Höhe entscheidet, weniger die Stellung der Stellschraube.

Schöne Grüße, Walter
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Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo,

sobald der Wagen wieder in zu hause ist werde ich die Höhe nachmessen.

Bis dahin guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2012

wünscht
Andreas
Dicker1

Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Dicker1 »

Hallo Zusammen,

Frohes und gesundes neues Jahr :super:

Habe die vorderen Räder nach euren Angaben gemessen, beide Seiten sind gleich hoch. Fahrzeug fährt auch wieder gerade aus wenn die Fahrbahn gerade ist ( nicht bombiert).

Danke für die Hilfe bis zum nächsten mal

Gruß
Andreas :-)
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von Borsty »

Hi Zusammen
Habe gerade noch was zum Thema Rechts-oder Linksziehen.
Die Aufhängung meines Durangos ist ja fast identisch mit der der Pajeros und Galoppers. Unterschied eigentlich nur in den Blattfedern, aber das gibts ja auch bei den Galoppern.
Ich hatte ja vor längerer Zeit mal die Drehstäbe hochgedreht und musste daher die Lenkgeometrie machen lassen. Beim Durango ändert sich leider die Spur und nicht nur der Sturz wie bei den Pajeros. In letzter Zeit hatte ich auch ein leichtes nach rechts ziehen und habe die Lenkgeometrie wieder überprüfen lassen. Das Resultat war eigentlich bis auch eine kleine Abweichung von der HA zur VA im grünen Bereich. Die letzten Tage wurde es aber wieder schlimmer. Ich habe dann mal meine Airlifts kontrolliert ob dort was nicht i.O ist. Sie sind zwar zusammen gehängt, aber man kann ja nie wissen. Druck war bei Beiden weg. Da fiel mir auf das er ein bisschen schräg stand. Da habe ich mir gedacht, na gut, tauschen wir endlich die Blattfedern aus da sie ja schon lange rumliegen. Gesagt getan. Die Alten Dinger waren unterschiedlich erlahmt. Also das linke Paket war noch besser als das rechte Paket. Man konnte gute 4 cm Differenz messen als beide Pakete auf den Augen am Boden lagen. Die Neuen waren zudem sehr stark gebogen was auch in der Länge natürlich einen Riesenunterschied ergab. Die Neuen sind jetzt drin und das Rechtsziehen ist auch wieder weg.
Mir ist bei der Montage aufgefallen, dass wenn man ein Blattfederpaket ein bisschem mehr drück als das Andere, schiebt sich auch die Achse gleich nach Vorne oder Hinten. Da die Alten ja ziemlich unterschiedlich waren, denke ich das es auch genau deswegen der Grund war.
Bei den Schraubengefederten denke ich das sowas nicht unbedingt Einfluss hat, da die Achse ja an anderen Punkten geführt wird als beim Blattgefederten. Beim Schraubenfederer kann man aber die Längsträger verstellen oder die Gummis könnten durch sein. Dann würde sich wohl auch sowas ähliches einstellen wie bei mir.
Jedenfalls ne komische Sache und die Ursache zu finden war auch recht schwer. Dasselbe Resultat mit unterschiedlich vorgespannten Drehstäben hatte ich übrigens dann auch ein paar Tage bis ich sie korrekt beide auf gleiche Höhe eingestellt habe. Durch den Blattfederwechsel sind da wieder ein paar Zentimeter an Höhe hinzugekommen. Die Neuen sind ein bisschen stabiler ausgefallen obwohl es ein Originalersatzteil ist.
Also gegen irgend eine Seite ziehen, könnte auch eine Ursache an der HA sein. :wink: Das nur so als Info weil mir das eben gerade passiert ist.
Gruss UWE
BORSTY
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von MF »

Moin

Beim Galloper meines Vater's macht sich auch ein ziehen zu einer Seite bemerkbar.

Ich habe das Gefühl, beim Fahren will er eher nach links,
man lenkt ungewollt etwas gegen.

Beim Bremsen will er nach rechts.

Ich hab heute folgendes kontrolliert:

Beide Bremskolben vorne, sind freigängig.
Beide Räder vorne Luftdruck, sind identisch.

Was noch zu tun wäre:
Räder tauschen.
Bremsen hinten Prüfen ( wenn ich mich recht erinnere war die hintere Bremse links nicht mehr so frisch)
Lenkstockhebel hat Luft, ersetzen, Ersatz liegt schon parat.

Gibts noch weitere Punkte die zu testen wären?

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Re: Fahrzeug zieht nach rechts

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,

ein verbogener bzw. schief in Halterungen klemmender Stabi kann, z.B. bei einem L200 zum "seitlich Ziehen" auf gerade Fahrbahnfläche führen, wie ich leider nach einem nicht näher zu erklärendem "Aufsetzer" feststellen mußte.

Ein wieder "schön Biegen" war in meinem Falle nicht möglich. Das originale Unterfahrblech darf nur als Windleitblech bezeichnet werden. Härteren Medien (so auch Hydranten) kann es bestenfalls einmal standhalten, aber das war vorab zu erwarten.

mit Grinsegrüßen von Kay, welcher auch das Betreiben von Mitusbishi-Allradern ohne vorderen Stabi, zumindest über längere Zeiträume ebenfalls nicht empfehlen möchte. :mrgreen:
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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